DE19636466A1 - Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine Fahrzeugwaschanlage - Google Patents
Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine FahrzeugwaschanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Abwasseraufbereitung für eine Fahrzeugwaschanlage für
Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der maschinellen und manuellen Fahrzeugreinigung,
insbesondere von Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen,
fällt mineralölhaltiges Abwasser an, das gesetzlichen
Vorschriften entsprechend aufbereitet werden muß.
So bilden sich beispielsweise durch Tenside in den
verwendeten Reinigungsmitteln oder durch den Einsatz von
Hochdruckreinigungsgeräten zum Teil stabile Öl-Wasser-Emulsionen
im Abwasser, die durch einen sogenannten
Leichtstoffabscheider, die in der Regel eingesetzt werden,
nicht ausreichend abgeschieden werden können. Um diese
Emulsionen aufzuspalten, werden bislang verschiedene
Verfahren eingesetzt. Häufig wird hierbei eine sogenannte
Säurespaltung, ein Flockungsmittelzusatz, eine
Druckentspannungsflotation oder ein Membranverfahren
verwendet, wobei auch Kombinationen dieser Verfahren möglich
sind.
Bei allen bekannten Verfahren bildet der erhöhte Schlamm-
bzw. Konzentratanfall einen gravierenden Nachteil.
Schwankende Ölgehalte und sich ändernde pH-Werte führen zu
höheren Ablaufwerten für Kohlenwasserstoffe, so daß diese
Unsicherheit durch Überdosierung an Behandlungschemikalien
ausgeglichen wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß
das Klarwasser nach der Emulsionsspaltung durch den
Chemikalienzusatz und im Winter durch eingetragenes Streusalz
aufgesalzt wird, wodurch eine Wiederverwendung und teilweise
Kreislaufführung des aufbereiteten Abwassers erst durch
Beimengung von Frischwasser möglich wird, da hierdurch die
entsprechende Salzlösung verdünnt wird. Die Einleitung des
dadurch entstehenden Wasserüberschusses mit hohen
Salzkonzentrationen in die öffentliche Kanalisation wirkt
sich wiederum ökologisch sehr nachteilig auf die Gewässer
aus.
Zudem müssen Behandlungsparameter und Betriebsbedingungen
einer derartigen Aufbereitungsanlage genauestens auf die
Abwasserzusammensetzung und damit auf den Betrieb der
Waschanlagen abgestimmt sein. Nach Einbau der
Behandlungsanlage fehlt es jedoch häufig an einer
Nachkontrolle und regelmäßiger Überprüfung.
Außerdem werden vor allem bei sogenannten Selbstbedienungs-Wasch
plätzen von den Benutzern eigene Reinigungsmittel und
bisweilen sogar unzulässige Kaltreiniger eingesetzt.
Hierdurch wird die Beeinträchtigung der Abwasserbehandlung
mit herkömmlichen Verfahren ebenfalls stark beeinträchtigt.
Derartige Abwasser werden in der Praxis nicht über eine
Emulsionsspaltung, sondern nach wie vor über eine Kombination
mit Schlammfang und Koaleszenzabscheider betrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur
Abwasseraufbereitung für eine Fahrzeugwaschanlage
vorzuschlagen, bei der Abwasser wenigstens teilweise im
Kreislauf geführt werden kann und Ableitungen ins Kanalnetz
deutlich reduziert bzw. vollständig vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung zur
Abwasseraufbereitung für eine Fahrzeugwaschanlage nach dem
Stand der Technik durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind
vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen möglich.
Dementsprechend werden die Mittel zur Aufbereitung des
Abwassers bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Abwasseraufbereitung für eine Fahrzeugwaschanlage mit einem
Verdampfer versehen.
Der Einsatz eines Verdampfers bietet hierbei verschiedene
Vorteile. So ist beispielweise eine Aufspaltung der
Emulsionen im Abwasser möglich, ohne daß chemische
Zusatzstoffe beigesetzt werden müssen. Durch Verdampfung des
Abwassers werden die Abwasserverunreinigungen wie schwerer
flüchtige Mineralöle, Emulsionen, Salze, usw.
aufkonzentriert. Das so gewonnene Destillat kann ohne weitere
Behandlung wieder eingesetzt werden. Durch dieses rein
physikalische Verfahren werden Salzrückstände im
destillierten Reinwasser vermieden. Ein weiterer Vorteil des
erfindungsgemäßen Verdampfers besteht darin, daß ein erhöhter
Schlammanfall unterbunden wird, der bei den bislang zur
Verfügung stehenden chemischen Verfahren unvermeidbar war.
Zudem ist ein Verdampfer im Betrieb im Gegensatz zu den
bislang bekannten Verfahren unempfindlich gegen herkömmliche
Reinigungsmittel oder Verunreinigungen, wie z. B.
Kaltreiniger oder dergleichen. Das durch den Verdampfer zum
Wiedereinsatz bereitgestellte, regenerierte Wasser ist zudem
keimfrei, wodurch insbesondere eine unangenehme
Geruchsbildung beim Einsatz des Wassers zuverlässig
vermieden wird.
Weiterhin kann der Schlamm oder Rückstandsabfall mit einem
Verdampfer erheblich höher konzentriert werden als mit den
bislang bekannten Verfahren bei Autowaschanlagen. Der Abfall,
der letztendes beim Betrieb einer derartigen Waschanlage zu
entsorgen ist, wird hierdurch deutlich reduziert. Dies wirkt
sich vorteilhaft auch auf die Betriebskosten einer derartigen
Anlage aus.
Als wesentliche Konsequenz der Vermeidung der
vorbeschriebenen Aufsalzung des Abwassers kann bei einer
erfindungsgemaßen Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für
eine Fahrzeugwaschanlage bei Bedarf sogar ein Kreislauf ohne
Abwasserabfuhr ins öffentliche Kanalnetz betrieben werden.
Dies wird durch die weitestgehende Aufbereitung des Abwassers
im Verdampfer erreicht. Hierdurch wird zusätzlich die Menge
des im Betrieb benötigten Frischwassers reduziert, was sich
wiederum auf die Betriebskosten auswirkt und zudem einen
weiteren ökologischen Vorteil bietet. Mit Frischwasser, d. h.
Wasser aus der öffentlichen Wasserversorgung oder aber auch
gesammeltem Regenwasser müssen lediglich noch die
unvermeidlichen Wasserverluste durch Verdunstung,
Vernebelung, Verschleppung usw. während der Reinigung der
Fahrzeuge ausgeglichen werden.
Durch den Wegfall der Ableitung von Abwasser in die
öffentliche Abwasserentsorgung wird das öffentliche
Abwassersystem nicht mehr durch den zusätzlichen Eintrag von
Schadstoffen aus Waschanlagen belastet. Für den Betreiber der
Waschanlage bedeutet dies den Wegfall aufwendiger
analytischer Überwachungen seines Abwassers sowie eine hohe
Betriebssicherheit mit der Gewißheit, daß die Anlage keine
vorgeschriebenen Grenzwerte überschreitet. Das Überschreiten
der Grenzwerte wäre bei Bekanntwerden mit unangenehmen Folgen
für den Betreiber einer Waschanlage verbunden.
Mit einem Verdampfer kann Reinwasser aus Emulsionen,
verschmutzten Waschwässern o. ä. gewonnen werden.
Wasserdampfflüchtige Bestandteile fallen hierbei in so
geringen Konzentrationen an, daß sie einer Wiederverwendung
des Reinwassers in keiner Weise entgegenstehen.
Durch Verwendung von destilliertem Reinwasser, beispielsweise
in der letzten Spülstufe der Waschanlage, kann auf eine
zusätzliche Enthärtung des Reinwassers innerhalb des
Kreislaufs verzichtet werden.
Ein Verdampfer erfordert einen geringen Wartungsaufwand und
weist insbesondere wenig Verkrustungen auf. Insgesamt ist ein
Verdampfer auch sehr verschleißarm.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der
Verdampfer in Form eines Vakuumverdampfers vorgesehen. Ein
Vakuumverdampfer stellt eine energiesparende Ausführungsform
dar. Somit werden durch den Einsatz eines Vakuumverdampfers
die Betriebskosten einer erfindungsgemäßen Waschanlage
reduziert und zudem wird durch verminderten Energieverbrauch
auch ökologischen Überlegungen Rechnung getragen.
In einer besonderen Ausführungsform wird eine sogenannte
Brüdenverdichtung in Verbindung mit einem Wärmetauscher beim
Verdampfer vorgesehen. Hierdurch reduziert sich der
Energieverbrauch des Verdampfers mit den obenangeführten
Vorteilen weiter.
Vorteilhafterweise wird als Vakuumverdampfer ein sogenannter
Fallfilmverdampfer verwendet. Ein derartiger Verdampfer
zeichnet sich durch einen besonders hohen Wirkungsgrad,
Schaumunempfindlichkeit, hohe Aufkonzentration und geringen
Wartungsaufwand aus, wodurch die obenangeführten Vorteile
weiter verbessert werden.
Die erfinderische Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für
eine Fahrzeugwaschanlage wird, wie oben angeführt, mit einem
Kreislauf des Waschwassers betrieben, d. h. bereits
verwendetes Waschwasser wird wieder verwendet.
Neben dem Verdampfer werden vorteilhafterweise weitere
Vorrichtungen zur Aufbereitung des verbrauchten Waschwassers
vorgesehen. So empfiehlt sich beispielsweise die Anordnung
eines Grobfilters, der als Filtersieb ausgelegt werden kann,
um vorab grobe Schmutzbestandteile des vom Bodenablauf
gesammelten Waschwassers abzutrennen.
In einer besonderen Ausführungsform wird ein Absetzbecken
vorgesehen, in dem das von der Waschanlage anfallende
verbrauchte Waschwasser aufgefangen wird und in dem mittels
Sedimentation Schwebstoffe als Schlamm dem Waschwasser zu
entnehmen sind. Weiterhin empfiehlt es sich, an diesem
Absetzbecken einen Abscheider vorzusehen, der freie, im
Absetzbecken oben schwimmende Öle mechanisch abscheidet.
Weiterhin ist ein zusätzlicher Vorlagebehälter als
Pumpvorlage zum Abpumpen des im Absetzbecken behandelten
Waschwassers von Vorteil, um der Pumpe zur Entnahme des
Waschwassers stets eine ausreichende Menge an Wasser zum
Ansaugen vorzulegen.
Vorzugsweise wird der Vorlagebehälter über einen Überlauf im
Absetzbecken gefüllt. Hierbei empfiehlt sich eine im unteren
Bereich des Absetzbeckens offene Trennwand zwischen
Abscheider und Überlauf, um oben schwimmende Leichtöle vom
Überlauf abzuhalten und dem Abscheider vorzubehalten.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform werden
Absetzbecken und Vorlagebehälter in Form eines
Doppelkammertanks ausgeführt, in den zugleich der Überlauf
integriert werden kann. Die genannten Baukomponenten können
somit ab Werk vorgefertigt und in einem Arbeitsgang vor Ort
angebracht werden.
Falls notwendig, empfiehlt sich die Zugabe von
Entkeimungsmitteln im Absetzbecken und/oder Vorlagebehälter,
wozu vorzugsweise eine entsprechende Dosiervorrichtung
vorgesehen wird.
Das im Absetzbecken vorgereinigte Waschwasser wird
vorteilhafterweise über eine oder mehrere weitere
Reinigungsstufen aufbereitet. Hierbei kommen beispielsweise
Vorrichtungen zur Filtration, Flockung, Naßoxidation,
biologischen Behandlung, chemischen Behandlung oder Flotation
in Betracht.
Vorzugsweise wird der Verdampfer aus einem Puffertank
gespeist, der stets eine ausreichende Menge von zu
verdampfendem Wasser vorrätig hält. In diesen Puffertank wird
bei Vorliegen weiterer Aufbereitungsstufen, wie
vorbeschrieben, das in diesen Aufbereitungsstufen
vorgereinigte Wasser zwischengelagert.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung wird nicht die gesamte im Kreislauf befindliche
Wassermenge über den Verdampfer geführt. Hierbei wird die
Erkenntnis genutzt, daß, z. B. für die ersten Reinigungsgänge
einer Waschanlage, in denen der größte Schmutzanteil von den
Fahrzeugen entfernt wird, ohne weiteres Waschwasser verwendet
werden kann, das lediglich durch Vorrichtungen, wie vorab
beschrieben, grob gereinigt ist. Hierzu wird eine Bypass-Leitung
vorgesehen, mittels der aus dem Puffertank vor dem
Vakuumverdampfer unmittelbar vorgereinigtes Waschwasser der
Waschanlage mittels einer entsprechenden Pumpe zugeführt
werden kann.
Der Verdampfer entnimmt somit in der vorliegenden
Ausführungsform lediglich einen Teil des anfallenden
vorgereinigten Abwassers, um dieses zu destillieren. Hierbei
fällt ein hochkonzentriertes Abfallkonzentrat an, das dem
Verdampfer zur Entsorgung entnommen wird. Das Destillat aus
dem Vakuumverdampfer kann, zumindest im Bezug auf die
Anforderungen einer Waschanlage, als Reinwasser bezeichnet
werden und wird bevorzugt in einem Reinwassertank
zwischengelagert. Aus diesem Reinwassertank kann, z. B. über
eine entsprechende Pumpe, das Reinwasser entnommen und der
Waschanlage für die entsprechenden Waschgänge, beispielsweise
abschließende Spülgänge, entnommen werden.
Bei Bedarf empfiehlt es sich, dem grobgereinigten Waschwasser
im Puffertank Reinwasser aus dem Reinwassertank zuzugeben,
beispielsweise dann, wenn das vorgereinigte, im Puffertank
befindliche Waschwasser entweder mengenmäßig nicht mehr
ausreicht oder aber noch zu große Verschmutzungen aufweist,
so daß es auch für die ersten Waschgänge nicht mehr brauchbar
ist.
Wie bereits erwähnt, finden während des Betriebs einer
Waschanlage ständig Verdunstungs- und Verschleppungsverluste
statt. Unter Verschleppung ist beispielsweise der Austrag des
an den Fahrzeug haftenden Waschwassers zu verstehen. Um diese
Verluste im Waschwasserkreislauf auszugleichen, ist die
ständige Zufuhr von Frischwasser nötig. Dieses Frischwasser
kann beispielsweise aus der öffentlichen Wasserversorgung
bezogen werden. Hierbei empfiehlt es sich, eine
Wasseraufbereitungsvorrichtung, z. B. zur Wasserenthärtung,
vorzusehen, um die Spül- oder Waschwirkung des Frischwassers
zu verbessern.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann zum
Ausgleich der Wasserverluste jedoch auch Regenwasser
verwendet werden. Hierzu wird in einer bevorzugten
Ausführungsform ein Reinwasserbecken vorgesehen, in dem das
Regenwasser, gegebenenfalls vorfiltriert aufgefangen und
gespeichert wird. Aus diesem Reinwasserbecken kann sodann
Wasser entnommen und der Waschanlage zugeführt werden. Das
Reinwasser aus dem Reinwasserbecken wird aufgrund seiner
besonderen Reinheit bevorzugt für Nachspülgänge verwendet.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird der
Nachschub an Frischwasser kombiniert aus dem öffentlichen
Leitungssystem und dem Regenwasseranfall vorgenommen. Dies
hat den Vorteil, daß ein ausreichender Nachschub auch dann
gewährleistet ist, wenn eine ungenügende Menge an Regenwasser
anfällt. Hierzu wird in einem besonderen Ausführungsbeispiel
das Reinwasser im Reinwasserbecken zum Auffangen und
Speichern des Regenwassers niveaugesteuert mit Frischwasser
aus der öffentlichen Wasserversorgung, gegebenenfalls unter
Vorschaltung einer oben angeführten
Wasseraufbereitungsvorrichtung, ergänzt.
Eine erfindungsgemäße Waschanlage kann, insbesondere in
Verbindung mit automatischen Niveauregulierungen des
Pumpenvorlagebeckens, des Puffertanks, des Reinwassertanks
und/oder des Frischwassertanks und mit einem automatischen
Abfallkonzentratauswurf, einem automatischen Ölaustrag sowie
einer automatischen Schlammentleerung des Absetzbeckens,
problemlos vollautomatisch mit großen Kontrollintervallen
betrieben werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird anhand der Figur nachfolgend näher
erläutert.
Die einzige Figur zeigt
eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Autowaschanlage.
eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Autowaschanlage.
Die Autowaschanlage 1 gemäß der Figur umfaßt eine sogenannte
Portalwaschanlage 2 sowie zwei sogenannte SB-Waschplätze 3, 4
zur Selbstbedienung. Die Portalwaschanlage ist mit einer
portalartigen Waschbürstenanordnung 5 versehen, die das in
der Portalwaschanlage 2 befindliche Auto über den kompletten
Umfang reinigen. Bei üblichen Waschanlagen wird hierzu
entweder die Bürstenanordnung 5 oder aber auch das Fahrzeug 6
im Innern der Waschanlage 2 bewegt.
Die sogenannten SB-Waschplätze 3, 4 beinhalten jeweils einen
Stellplatz 7, 8 für ein Fahrzeug 9 bzw. 10 sowie symbolisch
dargestellte Reinigungsgeräte 11, 12, insbesondere
Hochdruckreiniger, mittels denen ein Benutzer 13, der in Form
eines Strichmännchens dargestellt ist, sein Fahrzeug 9
reinigen kann.
Sowohl die Portalwaschanlage 2 als auch die
SB-Waschplätze 3, 4 sind mit Bodenabläufen 14, 15, 16 in
wasserdichten Bodenwannen 17, 18, 19 ausgestattet. Die
Fahrzeuge 6, 9, 10 stehen hierbei auf durchlässigen
Gitterrahmen 20, 21, 22.
Das durch die Bodenabflüsse 14 bis 16 abfließende verbrauchte
Waschwasser wird in einer Sammelleitung 23 gesammelt und
einem Grobfilter 24 zugeführt. Vom Grobfilter 24 wird es in
das Absetzbecken 25 einer Doppelkammer 26 weitergeleitet.
Das Absetzbecken 25 umfaßt einen schiefen Boden 27 sowie eine
verschließbare Entnahmeöffnung 28, die lediglich durch eine
vom Absetzbecken 25 nach unten abgehende Linie angedeutet
ist. Die Entnahmeöffnung dient zur Entnahme von abgesetztem
Schlamm in einen Schlammbehälter 29.
Ein Ölabscheider 30 ist an der Oberseite des Absetzbeckens 25
angedeutet und dient dazu, schwimmendes Leichtöl in einen
Ölsammelbehälter 31 abzuschöpfen. Die Zwischenwand 32
zwischen dem Absetzbecken 25 und einem Pumpenvorlagebecken 33
bildet einen Überlauf. Eine Trennwand 34, die an ihrem
unteren Ende offen ist, schirmt den Einlaufbereich des
Absetzbeckens 25 vom Überlauf 32 ab.
Eine Pumpe 35 fördert aus dem Pumpvorlagebecken das Wasser
über eine Pumpleitung 36 in einen Kiesfilter 37. Von dort
gelangt das Wasser in einen Puffertank 38. Vom Puffertank 38
geht eine Pumpleitung 39, die von einer Pumpe 40 gespeist
wird, führt zu einem Kreuzventil 41. Weiterhin steht die
Pumpvorlage 38 über eine Verbindungsleitung 42 mit einem
Verdampfer 43 in Verbindung.
Im Verdampfer wird Reinwasser destilliert und über eine
Reinwasserleitung 40 einem Reinwassertank 45 zugeführt. Das
im Verdampfer 43 als Rückstand anfallende Konzentrat wird in
einem Abfallbehälter 46 auf genommen. Vom Reinwassertank 45
wird Reinwasser mittels einer Pumpe 47, ein Zweigventil 48
sowie das Kreuzventil 41 einer Waschwasser-Zuführungsleitung
zugeführt, die in eine Versorgungsleitung 50 für die
Portalwaschanlage 2 sowie eine Versorgungsleitung 51 für die
SB-Waschplätze 3, 4 verzweigt. Über das Zweigventil 48 und
eine Rückleitung 52 kann Reinwasser aus dem Reinwassertank 45
auch in den Puffertank 38 gefördert werden.
Außer der Reinwasserleitung 53 und der Pumpleitung 39 kann
die Zuführungsleitung 49 über das Kreuzventil 41 auch mit
einer Frischwasserleitung 54 verbunden werden. Diese wird
über eine Pumpe 55 aus einem Frischwasserbecken 56 gespeist.
Das Frischwasserbecken 56 wird entweder über die öffentliche
Wasserversorgung 57, die an eine Enthärtungsanlage 58 mit
Solezufuhr 59 und Regeneratabfuhr 60 angeschlossen ist,
mittels der Zuleitung 61 oder aber mittels einer
Regenwasserleitung 62 befüllt. Die Regenwasserleitung 62
führt Regenwasser, das über das Dach 63 und die Dachrinne 64
gesammelt wird, ab.
Im Betrieb der Autowaschanlage 1 wird über das Kreuzventil 41
gesteuert, von welchem Vorratsbehälter Waschwasser sowohl zur
Portalanlage 2 als auch zu den SB-Waschplätzen 3, 4 über die
Versorgungsleitungen 50, 51 gefördert wird. Das Waschwasser
kann hierbei entweder aus dem Puffertank 38, dem
Reinwassertank 45 oder aber auch dem Frischwasserbecken 56
entnommen. Das über die Zuführungsleitung 49 zugeführte
Waschwasser kann auch gleichzeitig aus zwei oder drei der
vorgenannten Vorratsbehältern entnommen und zusammengeführt
werden. Der Puffertank 38, der Reinwassertank 45 sowie das
Frischwasserbecken 56 werden hierbei bevorzugt automatisch
niveaureguliert.
Das Waschwasser wird entweder in der Portalwaschanlage 2 oder
in den SB-Waschplätzen 3, 4 zur Reinigung der Fahrzeuge 6, 9,
10 verwendet. Das verbrauchte Waschwasser wird über die
Bodenabläufe 14, 15, 16 gesammelt und dem Grobfilter 24
zugeführt. Der Grobfilter 24 kann beispielsweise aus einem
Filtersieb bestehen.
Nach dem Entfernen grober Verschmutzungen im Grobfilter 24
gelangt das Abwasser in das Absetzbecken 25, wo sich durch
Sedimentation Schwebeteile nach unten absetzen und als
Schlamm auf dem schiefen Boden 27 sammeln. Dieser wird über
die Entnahmeöffnung 28 abgeführt und im Schlammbehälter 29
bis zur Entsorgung verwahrt.
Über den Ölabscheider 30 wird oben schwimmendes Leichtöl
abgeschöpft und im Ölsammelbehälter 31 zur weiteren
Entsorgung aufbewahrt.
Das somit von Schwebeteilchen und Leichtöl gereinigte
Abwasser, das nach wie vor Verunreinigungen wie
Reinigungsmittel oder Öle, insbesondere in Form von
Emulsionen, enthalten kann, gelangt über den Überlauf 32 in
die Pumpenvorlage 33. Die Trennwand 34 verhindert hierbei,
daß die abzuscheidenden Leichtöle zum Überlauf 32 gelangen
können. Das Abwasser muß den Weg um die unten offene
Trennwand 34 herum nehmen.
Die Pumpe 35 fördert das verbleibenden Abwasser zur weiteren
Aufbereitung in einen Kiesfilter 37. Das gefilterte Abwasser
gelangt in den Puffertank 38 und steht somit bereits als
Waschwasser wieder zur Verfügung. Über die Pumpleitung 39,
das Kreuzventil 41 sowie die Zuführleitung 49 kann das grob
aufbereitete Abwasser wieder dem Waschbetrieb zugeführt
werden. Es empfiehlt sich hierbei, dieses grob gereinigte
Wasser für die ersten Reinigungsstufen mit hohem
Schmutzanfall zu verwenden.
Die bis zum Puffertank 38 durchgeführte Grobreinigung genügt
für einen Großteil der Waschanwendungen und stellt eine
erheblich preiswertere Aufbereitung dar, als die Aufbereitung
bis hin zum Reinwasser im Reinwassertank 45.
Diese Feinreinigungsstufe kann aufgrund des Bypasses aus dem
Puffertank 38 über die Pumpleitung 39, mit der ein
erheblicher Anteil der Waschvorgänge bedient werden kann,
kleiner und damit preiswerter dimensioniert werden, da nur
ein Bruchteil des umlaufenden Waschwassers die
Feinreinigungsstufe über den Verdampfer 43 passieren muß.
Im Verdampfer 43 wird Reinwasser aus dem Abwasser destilliert
und im Reinwassertank 45 gespeichert. Die wasserflüchtigen
Stoffe, die im destillierten Reinwasser enthalten sind, sind
für den Verwendungszweck des Reinwassers für nachgeschaltete
Waschgänge, z. B. Klarspülen usw., ohne Belang. Neben der
Verkleinerung des notwendigen Abwasserdurchsatzes durch den
Verdampfer 43 wird durch die Auswahl und die Ausgestaltung
des Verdampfers 43 zusätzlich Energie gespart. Das
Schmutzwasser wird hierbei über ein Vakuum im Innern des
Verdampfers angesaugt und dabei über einen Wärmetauscher
geleitet, der das Schmutzwasser vorwärmt und das Destillat
(Reinwasser) kühlt. Es gelangt in den Sumpf des Verdampfers
und wird dort mittels einer Pumpe von oben über die
Innenfläche von Verdampferrohren geleitet
(Fallfilmverdampfung).
Hierbei verdampft unter ständigem Aufkonzentrieren des sich
im Kreislauf befindlichen Schmutzwassers eine Wassermenge,
die automatisch durch portionsweises Einsaugen von
unbehandeltem Schmutzwasser in den Sumpf ergänzt wird.
Der Wasserdampf wird über einen Tröpfchenabscheider von einem
sogenannten Brüdenverdichter angesaugt und auf einen
Überdruck verdichtet. Der verdichtete Wasserdampf wird über
die Außenseiten der Verdampferrohre geleitet, an denen er
kondensiert. Hierbei wird die Kondensationswärme in das im
Vakuum befindliche zu verdampfende Schmutzwasser abgegeben
und genutzt. Mit dieser Vorgehensweise läßt sich ein
ausgezeichneter Wirkungsgrad des Verdampfers erreichen.
Das kondensierte Reinwasser läuft über den dem Verdampfer
vorgeschalteten Wärmetauscher in den Reinwassertank ab.
Sobald im Sumpf des Verdampfers die gewünschte
Endkonzentration an Abfallstoffen erreicht wird, wird die
gesamte Menge automatisch in eine Sammelvorlage, d. h. in den
Abfallbehälter 46, befördert.
Über die Rückleitung 52 kann bei Bedarf mit dem Reinwasser
aus dem Reinwassertank 45 auch das Waschwasser im
Puffertank 38 durch Verdünnung aufbereitet werden, sofern
sich dort zu große Konzentrationen von Verschmutzungen
einstellen. Hierzu wird bei entsprechender Steuerung
automatisch das Verzweigungsventil 48 sowie die Pumpe 47
geschaltet. Je nach Reinigungsstufe während des Betriebs der
Waschanlage 1 wird Waschwasser automatisch über das
Kreuzventil 41 gesteuert, entweder aus dem Puffertank 38
(z. B. für eine Vorwäsche) oder dem Reinwassertank 45 (z. B.
zum Nachspülen) entnommen. Denkbar wäre, wie oben angeführt,
auch eine gleichzeitige Entnahme aus beiden Behältern 38, 45
unter Mischung der beiden Flüssigkeiten. Unter Umständen ist
bei einer solchen Ansteuerung die Rückleitung 52 entbehrlich.
Durch eine symbolisch dargestellte Verdunstung 65 bzw.
Verschleppung, d. h. durch nach außen versprühtes oder an den
Fahrzeugen anhaftendes Waschwasser, kommt es trotz des an
sich geschlossenen Waschwasserkreislaufes zu einer ständigen
Reduzierung des zur Verfügung stehenden Waschwassers. Dieser
Verlust muß daher durch Frischwasser aus dem
Frischwasserbecken 56 über die Pumpe 55 und die
Frischwasserleitung 54 ergänzt werden.
Vorteilhafterweise wird dieses Frischwasser ebenfalls für
nachgeschaltete Waschgänge, z. B. zum Klarspülen, verwendet.
Ökologisch sinnvoll und kostensparend ist hierbei die
Sammlung von Regenwasser über vorhandene Dachflächen 63. Zur
Sicherstellung einer stets ausreichenden
Frischwasserversorgung empfiehlt sich jedoch der Anschluß an
die öffentliche Wasserversorgung 57, wobei eine
Enthärtungsanlage 58 je nach Wasserqualität sinnvoll ist, um
eine entsprechende Waschkraft des zugeführten Frischwassers
zu gewährleisten.
Die erfindungsgemäße Autowaschanlage stellt einen nahezu
geschlossenen Kreislauf dar. Unvermeidbare Verluste an
Waschwasser 65, 66 werden, sofern dies mengenmäßig möglich
ist, ökologisch und ökonomisch sinnvoll durch Regenwasser
ausgeglichen. Durch die sinnvolle Nutzung nur grob
vorgereinigten Abwassers für entsprechend unsensible
Waschgänge, kann die Aufbereitungsstufe zur Feinreinigung des
Wassers mittels des Verdampfers 43 kleiner dimensioniert
werden. Hierdurch ergeben sich Kostenvorteile sowohl in der
Herstellung als auch im Energieverbrauch während des
Betriebs.
Durch den nahezu geschlossenen Waschwasserkreislauf, d. h.
durch das vollständige Vermeiden des Abführens von Abwasser
in die öffentliche Kanalisation können auch die
Grobreinigungsstufen, insbesondere das Absetzbecken 25 und
der Ölabscheider 30, kleiner dimensioniert werden, als dies
bei herkömmlichen Anlagen der Fall ist, denn es besteht hier
keine Gefahr des Überschreitens zulässiger
Abfallkonzentrationsgrenzwerte. Die nach der groben
Aufbereitung noch im Puffertank 38 befindlichen
Verschmutzungen und Schadstoffe stören auch oberhalb der
zulässigen Grenzwerte für die Einleitung in die Kanalisation
nicht die Verwendungsmöglichkeit zum Waschen von Fahrzeugen.
Zudem kann, wie bereits geschildert, bei Bedarf das
Waschwasser im Puffertank 38 durch Zugabe von Reinwasser
verdünnt werden.
Durch den Verdampfer 43 wird die Konzentration des im
Abfallbehälter 46 zu entsorgenden Abfalls gegenüber
herkömmlichen Verfahren deutlich erhöht. Dies ist einerseits
bei der Entsorgung vorteilhaft, andererseits wird hierdurch
nur eine minimale Wassermenge dem geschlossenen
Kreislaufsystem entnommen.
Bezugszeichenliste
1 Autowaschanlage
2 Portalwaschanlage
3 SB-Waschplatz
4 SB-Waschplatz
5 Bürstenanordnung
6 Fahrzeug
7 Stellplatz
8 Stellplatz
9 Fahrzeug
10 Fahrzeug
11 Reinigungsgeräte
12 Reinigungsgeräte
13 Benutzer
14 Bodenabfluß
15 Bodenabfluß
16 Bodenabfluß
17 Bodenwanne
18 Bodenwanne
19 Bodenwanne
20 Gitterrahmen
21 Gitterrahmen
22 Gitterrahmen
23 Sammelleitung
24 Grobfilter
25 Absetzbecken
26 Doppelkammer
27 Schiefer Boden
28 Entnahmeöffnung
29 Schlammbehälter
30 Ölabscheider
31 Ölsammelbehälter
32 Zwischenwand
33 Pumpvorlagebecken
34 Trennwand
35 Pumpe
36 Pumpleitung
37 Kiesfilter
38 Puffertank
39 Pumpleitung
40 Pumpe
41 Kreuzventil
42 Verbindungsleitung
43 Verdampfer
44 Reinwasserleitung
45 Reinwassertank
46 Abfallbehälter
47 Reinwasserpumpe
48 Zweigventil
49 Zuführungsleitung
50 Versorgungsleitung
51 Versorgungsleitung
52 Rückleitung
53 Reinwasserleitung
54 Frischwasserleitung
55 Pumpe
56 Frischwasserbecken
57 Wasserversorgung
58 Enthärtungsanlage
59 Solezufuhr
60 Regeneratabfuhr
61 Zuleitung
62 Regenwasserleitung
63 Dach
64 Dachrinne
2 Portalwaschanlage
3 SB-Waschplatz
4 SB-Waschplatz
5 Bürstenanordnung
6 Fahrzeug
7 Stellplatz
8 Stellplatz
9 Fahrzeug
10 Fahrzeug
11 Reinigungsgeräte
12 Reinigungsgeräte
13 Benutzer
14 Bodenabfluß
15 Bodenabfluß
16 Bodenabfluß
17 Bodenwanne
18 Bodenwanne
19 Bodenwanne
20 Gitterrahmen
21 Gitterrahmen
22 Gitterrahmen
23 Sammelleitung
24 Grobfilter
25 Absetzbecken
26 Doppelkammer
27 Schiefer Boden
28 Entnahmeöffnung
29 Schlammbehälter
30 Ölabscheider
31 Ölsammelbehälter
32 Zwischenwand
33 Pumpvorlagebecken
34 Trennwand
35 Pumpe
36 Pumpleitung
37 Kiesfilter
38 Puffertank
39 Pumpleitung
40 Pumpe
41 Kreuzventil
42 Verbindungsleitung
43 Verdampfer
44 Reinwasserleitung
45 Reinwassertank
46 Abfallbehälter
47 Reinwasserpumpe
48 Zweigventil
49 Zuführungsleitung
50 Versorgungsleitung
51 Versorgungsleitung
52 Rückleitung
53 Reinwasserleitung
54 Frischwasserleitung
55 Pumpe
56 Frischwasserbecken
57 Wasserversorgung
58 Enthärtungsanlage
59 Solezufuhr
60 Regeneratabfuhr
61 Zuleitung
62 Regenwasserleitung
63 Dach
64 Dachrinne
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine
Fahrzeugwaschanlage (1), insbesondere für Landfahrzeuge, wie
Personenkraftwagen, Lastkraftwagen oder dergleichen, mit
Mitteln zur Waschwasserzufuhr (49, 50, 51) und Mitteln zur
Abfuhr (14, 15, 16, 23) von verschmutztem Waschwasser als
Abwasser, wobei Mittel (24, 25, 30, 37) zur Aufbereitung
wenigstens eines Teils des Abwassers und Mittel (40, 39, 41)
zur Zugabe des aufbereiteten Abwassers in die
Waschwasserzufuhr (49, 50) vorhanden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zur Aufbereitung des Abwassers
einen Verdampfer (43) umfassen.
2. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine
Fahrzeugwaschanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampfer (43) ein Vakuumverdampfer ist.
3. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine
Fahrzeugwaschanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (43) wenigstens
einen Wärmetauscher und einen Brüdenverdichter umfaßt.
4. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine
Fahrzeugwaschanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (43) ein
Fallfilmverdampfer ist.
5. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine
Fahrzeugwaschanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß ein Grobfilter (24) vorgesehen
ist.
6. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine
Fahrzeugwaschanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß ein Absetzbecken (25) sowie ein
Pumpenvorlagebecken (33) vorgesehen sind, wobei das
Absetzbecken (25) und das Pumpenvorlagebecken (33) in einen
Doppelkammertank (26) integriert sind.
7. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine
Fahrzeugwaschanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß das Absetzbecken (25) einen
Schlammablauf (28) und/oder einen Ölabscheider (30) umfaßt.
8. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine
Fahrzeugwaschanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß eine Dosierungsvorrichtung zur
Dosierung und Zugabe von Entkeimungsmitteln in das
Waschwasser vorgesehen ist.
9. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine
Fahrzeugwaschanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen zur Filtration,
Flockung, Naßoxidation, biologischen Behandlung, chemischen
Behandlung und/oder Flotation vorgesehen sind.
10. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine
Fahrzeugwaschanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß ein Puffertank (38) vorgesehen
ist.
11. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine
Fahrzeugwaschanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß eine Bypass-Leitung (39) zur
Zufuhr von Waschwasser unter Umgehung des Verdampfers (43)
vorhanden ist.
12. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine
Fahrzeugwaschanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß ein Reinwassertank (45) vorhanden
ist.
13. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine
Fahrzeugwaschanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß ein Frischwasserbecken (56)
vorgesehen ist.
14. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine
Fahrzeugwaschanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenvorlagebecken (33), der
Puffertank (38), der Reinwassertank (45) und/oder der
Frischwassertank (56) niveaureguliert sind.
15. Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine
Fahrzeugwaschanlage nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Frischwasseraufbereitungsanlage (58) vorgesehen ist.
16. Verfahren zur Reinigung von Fahrzeugen, insbesondere von
Landfahrzeugen, wie Personenkraftwagen, Lastkraftwagen oder
dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur
Abwasseraufbereitung für eine Fahrzeugwaschanlage nach einem
der vorgenannten Ansprüche verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636466A DE19636466A1 (de) | 1996-07-17 | 1996-09-07 | Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine Fahrzeugwaschanlage |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE19628691 | 1996-07-17 | ||
DE19636466A DE19636466A1 (de) | 1996-07-17 | 1996-09-07 | Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine Fahrzeugwaschanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19636466A1 true DE19636466A1 (de) | 1998-01-22 |
Family
ID=7799989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19636466A Ceased DE19636466A1 (de) | 1996-07-17 | 1996-09-07 | Vorrichtung zur Abwasseraufbereitung für eine Fahrzeugwaschanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19636466A1 (de) |
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1996
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