DE4140500C2 - Vorrichtung zum Verdampfen von Abwässern oder Spülwässern - Google Patents

Vorrichtung zum Verdampfen von Abwässern oder Spülwässern

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdampfen von Abwässern oder Spülwässern aus naßchemischen Reinigungsanlagen oder Vorbehandlungsanlagen zur Reinigung oder Vorbehandlung von Gegenständen.
Die Abwässer oder Spülwässer können beispielsweise aus Vor­ behandlungsanlagen stammen, welche zur Vorbehandlung von Werkstücken zur späteren Lackierung oder Pulverbeschichtung oder Galvanisierung eingesetzt werden. Die Abwässer oder Spülwässer können auch aus allgemeinen naßchemischen Reinigungs­ anlagen stammen, wie sie etwa bei der allgemeinen Reinigung von Textilien verwendet werden, oder auch aus anderen Bereichen stammen, die Abwässer oder Spülwässer abgeben.
In den letzten Jahren wurden immer mehr Abwasser- und Spülwasser­ verdampfer in der Industrie eingesetzt, hauptsächlich im Galvanikbereich und im Bereich von Reinigungsanlagen, in denen Gegenstände naßchemisch gereinigt werden. Jeder Verdampfer wurde in herkömmlicher Weise mit einer eigenen Heizquelle und mit einer mehr oder weniger aufwendigen Steuerung versehen.
Aus der DE 16 21 648 A1 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher Spülabwässer zunächst einem Verdampfer zugeführt werden und der sich im Verdampfer bildende Dampf dann einem Wärmeaustauscher zugeführt wird, indem der Dampf unter Wärmeabgabe eine den Wärmetauscher durchströmende Flüssigkeit kondensiert. Der kondensierte Dampf kann dann als Reinwasser wieder für Spülprozesse verwendet werden.
Als nachteilig ist es bei der bekannten Vorrichtung anzusehen, daß der Verdampfer und der Wärmetauscher räumlich voneinander getrennt sind, wodurch sich Energieverluste ergeben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, eine Vorrichtung zum Verdampfen von Abwässern oder Spülwässern zu schaffen, welche eine möglichst hohe Energieausnutzung gestattet, und einen möglichst einfachen Aufbau aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art der Verdampfer (3) zum Verdampfen der Ab- bzw. Spülwässer mit einem in einem der Bäder (7) der Reinigungs- bzw. Vorbehandlungsanlage untergebrachten und von einem Brenner (1) beheizten Badwärmetauscher (2) so zusammen­ gebaut ist, daß die Flammen des Brenners ein Verdampfen der Ab- bzw. Spülwässer bewirken, und wobei der Verdampfer über eine Dampfleitung (4) mit einem Kondensator (5) und dieser über eine Kondensatleitung (6) mit einem Spülbad (8) verbunden ist.
Dadurch, daß erfindungsgemäß der Badwärmetauscher mit dem Verdampfer kombiniert ist, ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau und eine besonders gute Ausnutzung der Energie des Brenners, da überschüssige dem Verdamfer zugeführte Energie vom Badwärmetauscher aufgenommen wird und unmittelbar zur Erwärmung des Bades, in dem der Badwärmetauscher angeordnet ist, ausgenutzt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Verdampfer nicht isoliert.
Eine Isolation ist nicht mehr nötig, da die Wärme ohnehin an das Bad abgegeben wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Verdampfer zur Erniedrigung der Verdampfungstemperatur mit einem Unter­ drucksystem verbunden.
Auf diese Weise ist es möglich, eine schonungsvollere Verdampfung zu erreichen oder eine kleinere Verdampferoberfläche zu ver­ wenden, da die Siedetemperatur erniedrigt wird, wozu zum Beispiel eine Vakuumpumpe verwendet werden kann.
In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Ein­ richtung zur Ausnutzung der Wärme des im Verdampfer erzeugten Dampfes zumindest eine Dampfleitung, durch welche der erzeugte Dampf zur Direktbeheizung direkt in ein Bad eingeleitet wird.
Dies ist zum Beispiel möglich, wenn Dampf in ein System, etwa in ein Bad eingebracht wird, in dem der Dampf löslich ist und leicht kondensieren kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer ersten Ausführung in schematischer Darstellung und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Darstellung.
Gemäß Fig. 1 befindet sich ein Badwärmetauscher 2 in einem beheizten Bad 7. Der Brenner 1 beflammt dabei den Verdampferteil 3, so daß dieser den Dampf in die Dampf­ leitung 4 einleitet. Ein Wärmetauscher (Kondensator) 5 läßt dabei den Dampf kondensieren und gibt über die Kondensatleitung 6 das Kondensat in den Spülbehälter 8 ab. Somit wird Spülwasser mit niedriger Leitfähigkeit erzeugt. Vom Baderhitzer werden in diesem Fall noch weitere Heizflächen 9 zur Verfügung gestellt, so daß das Bad erwärmt wird. Das Rauchgas zieht dann am Rauchgasrohr 10 ab und wird ins Freie geleitet.
Gemäß Fig. 2 befindet sich ein Badwärmetauscher 2 in einem beheizten Bad 7. Der Brenner 1 beflammt dabei den Verdampferteil 3, so daß dieser den Dampf in die Dampf­ leitung 4 einleitet. Ein Wärmetauscher (Kondensator) 5 läßt dabei den Dampf kondensieren und gibt über die Kondensatleitung 6 das Kondensat in den Spülbehälter 8 ab. Somit wird Spülwasser mit niedriger Leitfähigkeit erzeugt. Vom Baderhitzer werden in diesem Fall noch weitere Heizflächen 9 zur Verfügung gestellt, so daß das Bad erwärmt wird. Das Rauchgas zieht dann am Rauchgasrohr 10 ab und wird ins Freie geleitet.
Eine zweite Dampfleitung wird zum Bad 13 geführt, so daß Dampf mit einem Tauchrohr 12 direkt in dieses Bad eingeblasen wird. Zur Temperaturregelung wird ein Regelventil 11 eingebaut.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Der Fachmann hat vielmehr die Möglichkeit, weitere Ausführungsformen im Rahmen der Ansprüche zu erstellen.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Verdampfen von Abwässern oder Spülwässern aus naßchemischen Reinigungsanlagen oder Vorbehandlungs­ anlagen zur Reinigung oder Vorbehandlung von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verdampfer (3) zum Verdampfen der Ab- bzw. Spülwässer mit einem in einem der Bäder (7) der Reinigungs- bzw. Vorbehandlungsanlage untergebrachten und von einem Brenner (1) beheizten Badwärmetauscher (2) so zusammen­ gebaut ist, daß die Flammen des Brenners ein Verdampfen der Ab- bzw. Spülwässer bewirken, und wobei der Verdampfer über eine Dampfleitung (4) mit einem Kondensator (5) und dieser über eine Kondensatleitung (6) mit einem Spülbad (8) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (3) nicht isoliert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verdampfer (3) mit einem Vakuumsystem verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (3) über eine zweite Dampfleitung, an deren Ende ein Tauchrohr (12) angeordnet ist, mit einem Bad (13) verbunden ist.
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