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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zur Darstellung von Informationen für einen Fahrer eines Fahrzeugs.
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Als Anzeigeverfahren zur Darstellung von Informationen für einen Fahrer eines Fahrzeugs sind eine Vielzahl von Verfahren vorgeschlagen worden. Eines der herkömmlichen Verfahren stellt eine Head-Up-Anzeige (Blickfeldanzeige) (HUD) dar. Diese HUD-Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die HUD die Größe der Bewegung des Sichtpunkts des Nutzers verringern und somit die Sicherheit erhöhen kann.
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Zur Verbesserung der visuellen Erkennbarkeit der Anzeige der HUD-Vorrichtung wurde in der
JP 2913901 B2 eine Anzeigevorrichtung vorgeschlagen. Die Anzeigevorrichtung wird in einem Fahrzeug verwendet und weist eine Anzeigeeinrichtung auf, die es dem Fahrer ermöglicht, dreidimensional einen Informationsübermittler zur Übermittlung von Informationen an den Fahrer durch Anzeigen des Informationsübermittlers unter Verwendung einer Differenz zwischen der Sicht der Augen des Fahrers (Hologramm) zu erkennen, wobei eine Fahrposition des Fahrzeugs berücksichtigt wird. Entsprechend dieser Anzeigevorrichtung werden die Differenz der Sicht, die Menge und die Position von Anzeigedaten entsprechend den Änderungen der Fahrzeugfahrposition verändert, um das Aufnahmevermögen des Fahrers und die Sicherheit zu verbessern.
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Diese Anzeigevorrichtung zeigt jedoch keine der äußeren Umgebungsbedingungen des Fahrzeugs entsprechende Anzeige. Demzufolge kann sich die Fähigkeit der Anzeigevorrichtung, eine visuell erkennbare Anzeige darzustellen, in einigen Fällen aufgrund der äußeren Umgebungsbedingungen verschlechtern. Wenn ein Führungspfeil in einem Abstand von 100 m vor dem Fahrzeugs unter Verwendung der Differenz zwischen der Sicht der Augen des Fahrers als dreidimensionale Anzeige dargestellt wird, ist es wahrscheinlich, dass der Fahrer den Führungspfeil in einem Abstand von 100 m vor dem Fahrzeug kaum erkennt, da der Fahrer seine Aufmerksamkeit auf ein anderes in einem Abstand von 20 m vor diesem Fahrzeug vorhandenes Fahrzeug lenkt.
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Die
JP H10253380 A beschreibt eine 3D-Navigationsvorrichtung, bei der, wenn ein Führungspfeil durch ein Objekt teilweise verborgen wird, der Pfeil verkürzt wird, so dass er wieder vollständig sichtbar ist. Der Pfeil wird an der ursprünglichen Stelle verkürzt gezeigt.
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Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigevorrichtung anzugeben, die eine Anzeige entsprechend einer äußeren Umgebung des Fahrzeugs darstellt, um die visuelle Erkennbarkeit der Anzeige zu verbessern.
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Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Der abhängige Anspruch ist auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gerichtet.
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Erfindungsgemäß wird es dem Fahrer eines Fahrzeugs ermöglicht, die Position eines Informationsübermittlers zur Übermittlung von Informationen an den Fahrer unter Verwendung einer Differenz zwischen der Sicht der Augen des Fahrers dreidimensional zu erkennen. Insbesondere wenn ein Objekt zwischen der Position des Vorhandenseins des vom Fahrer erkannten Informationsübermittlers und dem Fahrzeug vorhanden ist, wird die Position des Vorhandenseins im Voraus in die Position des Objekts geändert und danach der Informationsübermittler angezeigt.
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Somit wird der Informationsübermittler, der hinter dem Objekt verborgen ist und somit unsichtbar sein sollte, in einen Zustand der Sichtbarkeit versetzt. Demzufolge hat der Fahrer dasselbe Gefühl wie bei normaler Sicht, und es wird die visuelle Erkennbarkeit des Informationsübermittlers verbessert.
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Außerdem wird alternativ erfindungsgemäß, wenn kein Objekt zwischen der Position des Vorhandenseins des vom Fahrer erkannten Informationsübermittlers und einer vorbestimmten entfernten Position in Vorwärtsrichtung, die weiter vor der Position des Vorhandenseins liegt, vorhanden ist, der Informationsübermittler im Voraus zur Position eines Objekts in einem Bereich bewegt, der durch einen Abstand zwischen der vorbestimmten entfernten Position in Vorwärtsrichtung und dem Fahrer mit dem Fahrer als Bezugspunkt bestimmt wird, bevor der Informationsübermittler angezeigt wird. Durch Bewegen des Informationsübermittlers in eine Position in einem derartigen Bereich wird der Abstand zwischen der Position des Vorhandenseins des vom Fahrer erkannten Informationsübermittlers und dessen Hintergrund gleich, so dass der Fahrer den Informationsübermittler mit Leichtigkeit erkennen kann.
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Noch weiter alternativ wird erfindungsgemäß, wenn kein Objekt zwischen der Position des Vorhandenseins des vom Fahrer erkannten Informationsübermittlers und einer vorbestimmten entfernten Position in Vorwärtsrichtung, die weiter vor der Position des Vorhandenseins angeordnet ist, vorhanden ist, der Informationsübermittler im Voraus an die Position des Vorhandenseins eines Objekts bewegt, das in einem Abstand vorhanden ist, der im Allgemeinen gleich einem Abstand zwischen der Position des Vorhandenseins des Informationsübermittlers und dem Fahrer mit dem Fahrer als Bezugspunkt ist, bevor der Informationsübermittler angezeigt wird. Durch Bewegen des Informationsübermittlers an eine derartige Position wird der Abstand zwischen der Position des Vorhandenseins des vom Fahrer erkannten Informationsübermittlers und dessen Hintergrund gleich. Zusätzlich ändert sich der Abstand zwischen der Position des Vorhandenseins des Informationsübermittlers und dem Fahrer nicht großartig gegenüber dem Anfangszustand, so dass der Fahrer den Informationsübermittler mit Leichtigkeit erkennen kann.
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Zusätzlich ist der Farbtonverteilungsgrad (oder der Komponentenfarbverteilungsgrad) des Hintergrunds an der Position des Vorhandenseins des Informationsübermittlers so hoch, dass der Fahrer den Informationsübermittler in einigen Fällen übersieht. Als Hintergrund ist z. B. ein Schild mit einer auffallenden Farbe, ein Ampelsignal oder Ähnliches denkbar.
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Wenn in derartigen Fällen der Farbtonverteilungsgrad des Hintergrunds an der Position des Vorhandenseins des Informationsübermittlers größer als ein vorbestimmter Bezugswert ist, ist es vorzuziehen, den Informationsübermittler im Voraus an eine Stelle zu bewegen, die einen Farbtonverteilungsgrad aufweist, der kleiner als der vorbestimmte Bezugswert ist, bevor der Informationsübermittler angezeigt wird. Zusätzlich kann der Informationsübermittler auch entsprechend Bedingungen wie z. B. der Helligkeit und der Chrominanz des Hintergrunds bewegt werden. Es ist außerdem vorzuziehen, den vorbestimmten Bezugswert auf einen vorbestimmten Punkt des Farbtonverteilungsgrads einzustellen. Am vorbestimmten Punkt des Farbtonverteilungsgrads beginnt sich die Informationsrate, bei der es für den Fahrer schwierig wird, den Informationsübermittler zu erkennen, zu erhöhen. Ein derartiger Punkt des Farbtonverteilungsgrads ändert sich jedoch in Abhängigkeit vom Fahrer. Es ist somit vorzuziehen, zu ermöglichen, dass der vorbestimmte Bezugswert auf einen einstellbaren Wert eingestellt wird.
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Durch eine derartige Bewegung des Informationsübermittlers an eine derartige Stelle ist der Fahrer in der Lage, den Informationsübermittler sogar dann mit Leichtigkeit zu erkennen, wenn der Farbtonverteilungsgrad des Hintergrunds an einer geplanten Anzeigeposition so hoch ist, dass der Fahrer kaum in der Lage ist, den Informationsübermittler zu erkennen. Dieses ergibt sich daraus, dass der Informationsübermittler im Voraus an eine Stelle bewegt wird, die einen Hintergrund mit einem niedrigen Farbtonverteilungsgrad aufweist, und an dieser Stelle angezeigt wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann, bevor die Position des Vorhandenseins des Informationsübermittlers in eine andere Position geändert wird und der Informationsübermittler an der anderen Position angezeigt wird, der Informationsübermittler auch einmal an der Position des Vorhandenseins angezeigt werden, bevor die Position des Vorhandenseins geändert wird, und dann die Position des Vorhandenseins des Informationsübermittlers zur anderen Position geändert werden, bevor der Informationsübermittler an der anderen Position angezeigt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass alternativ der Informationsübermittler auch angezeigt werden kann, während er bewegt wird.
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Durch einmaliges Anzeigen des Informationsübermittlers an der ursprünglich beabsichtigten visuellen Erkennungsposition kann der Fahrer die Wirkung genießen, dass er in der Lage ist, die visuelle Erkennungsposition mit Leichtigkeit im Falle eines speziellen Informationsübermittler wie z. B. einem Informationsübermittler mit einer Positionscharakteristik zu erkennen. Es wird darauf hingewiesen, dass sogar nachdem die ursprüngliche visuelle Erkennungsposition in eine neue Position geändert ist, einige Indikatoren wie z. B. eine Zeichnungslinie verwendet werden können, um die ursprüngliche Anzeigeposition anzuzeigen.
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Erfindungsgemäß werden Informationen über eine äußere Umgebung des Fahrzeugs und Informationen über das Fahrzeug ermittelt, und der Fahrer des Fahrzeugs kann einen Informationsübermittler zur Übermittlung von Informationen an den Fahrer durch Anzeigen des Informationsübermittlers unter Verwendung einer Differenz zwischen der Sicht der Augen des Fahrers dreidimensional erkennen. Außerdem wird die visuelle Erkennbarkeit auf der Grundlage von mindestens der Informationen über eine äußere Umgebung des Fahrzeugs und oder der Informationen über das Fahrzeug ausgewertet, wobei mindestens eine Position, Gestalt oder Farbe des vom Fahrer erkannten Informationsübermittlers von einem vorbestimmten Zustand in einen Zustand einer verbesserten visuellen Erkennbarkeit geändert wird, bevor der Informationsübermittler angezeigt wird.
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Es wird darauf hingewiesen, dass der obige vorbestimmte Zustand einen anderen Zustand meint als einen durch eine äußere Umgebung des Fahrzeugs bestimmten Zustand. Ein Beispiel für den vorbestimmten Zustand ist ein Zustand, der in einer vorbestimmten Gestalt und einer vorbestimmten Farbe an einer vorbestimmten Stelle angezeigt wird. Die obigen Informationen über das Fahrzeug sind typischerweise Informationen über die derzeitige Position und die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs.
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In der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung, die den oben beschriebenen Aufbau aufweist, wird sogar ein Zustand, in dem der Fahrer kaum in der Lage ist, aufgrund z. B. einer äußeren Umgebung des Fahrzeugs und anderen Gründen den Informationsübermittler visuell zu erkennen, in einen Zustand geändert, der es dem Fahrer ermöglicht, den Informationsübermittler mit Leichtigkeit zu erkennen, bevor der Informationsübermittler auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt wird. Daher können Informationen für den Fahrer richtig dargeboten werden.
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Die obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden genauen Beschreibung mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen verdeutlicht. Es zeigen:
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1 ein schematisches Diagramm, das ein durch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung implementiertes Navigationssystem zeigt,
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2 ein Blockdiagramm, das eine Steuereinheit des Navigationssystems zeigt,
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3 ein schematisches Diagramm, das eine perspektivische Ansicht zeigt,
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4 ein Flussdiagramm, das einen Anzeigeprozess, der durch die Steuereinheit durchgeführt wird, zeigt
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5 ein schematisches Diagramm, das eine typische Bewegung eines Informationsübermittlers zeigt,
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6 ein schematisches Diagramm, das eine andere typische Bewegung des Informationsübermittlers zeigt,
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7 ein schematisches Diagramm, das eine weitere typische Bewegung des Informationsübermittlers zeigt,
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8 ein schematisches Diagramm, das noch eine typische Bewegung des Informationsübermittlers zeigt,
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9 ein Flussdiagramm, das einen Einstellprozess, der von der Steuereinheit durchgeführt wird, zeigt,
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10 ein Diagramm, das einen typischen im Einstellprozess angezeigten Einstellbildschirm zeigt,
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11 ein Diagramm, das einen anderen im Einstellprozess angezeigten typischen Einstellbildschirm zeigt, und
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12 ein Diagramm, das einen weiteren typischen im Einstellprozess angezeigten Einstellbildschirm zeigt.
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In 1 weist ein Navigationssystem 100 einen Windschutzes 101, Spiegel 102, zwei Anzeigeeinheiten 103, eine CCD-Kamera 104, einen Laserradar 105, eine GPS-Antenne 106, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 107, Informationseingabeschalter 108, einen Richtungssensor 109 und eine Steuereinheit 110 auf.
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Der Windschutz 101 ist ein Fahrzeugfrontfenster. Der Windschutz 101 ist auf seiner inneren Oberfläche, die sich auf der Seite des Fahrzeuginnenraums befindet, oberflächenbearbeitet, so dass sie als Kombinator arbeitet. Die Spiegel 102 sind Reflexionsspiegel zum Leiten der von den Anzeigeeinheiten 103 ausgegebenen Lichtstrahlen zum Windschutz 101. Die Anzeigeeinheiten 103 sind jeweils für das linke und rechte Auge eines Fahrers vorgesehen. Die von der Anzeigeeinheit 103 ausgegebenen Lichtstrahlen werden durch die Spiegel 102 und den Windschutz 101 geleitet, um das linke und rechte Auge des Fahrers zu erreichen.
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Die CCD-Kamera 104 ist eine optische Kamera zum Aufnehmen eines Bildes einer Ansicht vor dem Fahrzeug. Die CCD-Kamera kann ein Bild als elektrisches Signal ausgeben. Der Laserradar 105 ist eine Komponente zum Aussenden eines Laserstrahls an ein vorderes Ziel, um den Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Ziel zu messen. Der Laserradar 105 kann das Ergebnis einer Abstandsmessung als elektrisches Signal ausgeben.
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Die GPS-Antenne 106 ist eine Antenne zum Empfangen von Signalen von GPS-Satelliten (Globales Positioniersystem). Die GPS-Antenne 106 kann die empfangenen Signale als elektrische Signale ausgeben.
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Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 107 ist ein Sensor zum Erzeugen eines Signals, das die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, auf dem das Navigationssystem 100 angebracht ist, darstellt. Die Informationseingabeschalter 108 sind Schalter, die vom Fahrer betätigt werden, um verschiedene Informationen zur Änderung des Betriebs des Navigationssystems 1000 einzugeben. Der Richtungssensor 109 ist typischerweise ein geomagnetischer Sensor oder ein Kreisel. Der Richtungssensor 109 kann elektrische Signale erzeugen, die Größen wie z. B. eine Richtung und eine Beschleunigung des Fahrzeugs darstellen.
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Die Steuereinheit 110 ist eine Komponente zum Empfangen von Signalen von der CCD-Kamera 104, dem Laserradar 105, der GPS-Antenne 106, dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 107, den Informationseingabeschaltern 108 und dem Richtungssensor 109 und zum Steuern der Anzeigeeinheiten 103 auf der Grundlage der Signale.
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Im Folgenden wird die Steuereinheit 110 genauer mit Bezug auf ein Blockdiagramm der 2 beschrieben. Die Steuereinheit 110 weist eine CPU 301, einen ROM 302, einen RAM 303, eine Eingabe-/Ausgabe-Einheit 304, eine Kartendatenbank (DB) 306, einen Bild-RAM 307 und eine Anzeigesteuerung 308 auf.
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Die CPU 301 ist ein allgemein bekannter Prozessor, während der ROM 302, der RAM 303 und der Bild-RAM 307 jeweils allgemein bekannte Speichermodule sind. Die CPU 301 verwendet den RAM 303 als temporären Speicherbereich beim Durchführen verschiedener Arten von Verarbeitungen durch Ausführung eines im ROM 302 gespeicherten Programms und speichert Bilddaten im Bild-RAM 307.
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Die Eingabe-/Ausgabe-Einheit 304 ist eine Schnittstelle zum Empfangen von Signalen von der CCD-Kamera 104, dem Laserradar 105, der GPS-Antenne 106, dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 107, den Informationseingabeschaltern 108, dem Richtungssensor 109 und der Kartendatenbank 306 und zum Weiterleiten der Signale an die CPU 301, den RAM 303, den Bild-RAM 307 und die Anzeigesteuerung 308.
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Die Kartendatenbank 306 ist ein Medium zum Speichern von Kartendaten wie z. B. Straßengestaltdaten, Straßenbreitedaten, Straßentypdaten, Straßennummern, Straßenverkehrsregulierungsdaten, topographischen Daten, Markendaten, Kreuzungsdaten und Anlagedaten. Unter Berücksichtigung der Menge der im Medium zu speichernden Daten wird im Allgemeinen eine Speichervorrichtung mit einer großen Speicherkapazität als Medium verwendet. Beispiele für eine Speichervorrichtung mit einer großen Speicherkapazität sind ein DVD-ROM und eine Festplatte. Es kann jedoch auch ein Medium, das gewöhnlicher Weise eine kleinere Speicherkapazität aufweist, wie z. B. eine Speicherkarte, verwendet werden.
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Die Anzeigesteuerung 308 ist eine Komponente zum Auslesen von im Bild-RAM 307 gespeicherten Bilddaten, die eine Berechnung zum Anzeigen eines Informationsübermittlers an einer richtigen Position durchführt und einen Befehl an die Anzeigeeinheiten 103 ausgibt.
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Im Folgenden wird ein dreidimensionales visuelles Feld des Navigationssystems 100 mit Bezug auf ein Konzept der 3 beschrieben. Ein von der Anzeigeeinheit 103a für das rechte Auge des Fahrers ausgegebener Lichtstrahl erreicht das rechte Auge des Fahrers über den Spiegel 102a, den Spiegel 102b und den Windschutz 101. Andererseits erreicht ein von der Anzeigeeinheit 103b für das linke Auge des Fahrers ausgegebener Lichtstrahl das linke Auge des Fahrers über den Spiegel 102a, den Spiegel 102b und den Windschutz 101.
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Wie es in 3 gezeigt ist, sind Bildformungspositionen 201 auf beiden Seiten des Windschutzes 101 vorgesehen, d. h. auf der Fahrerseite und der der Fahrerseite gegenüberliegenden Seite des Windschutzes 101, zwischen denen der Windschutz eingeschoben ist. Jede der Bildformungspositionen weist zum Windschutz 101 einen Abstand auf, der der Gesamtlänge der optischen Pfade entspricht, die die Lichtstrahlen von den Anzeigeeinheiten 103a und 103b zum Windschutz 101 zurücklegen. Wie es in 3 gezeigt ist, ist eine visuelle Erkennungsposition 202 einer von einem Fahrer 150 visuell erkannten dreidimensionalen Anzeige der Schnittpunkt einer Erweiterung einer Linie, die vom rechten Auge des Fahrers 150 zu einem an der Bildformungsposition 201 als Bild für das rechte Auge ausgebildeten Bildes an der der Fahrerseite gegenüberliegenden Seite gezogen wird, und einer Erweiterung einer Linie, die vom linken Auge des Fahrers zu einem an der Bildformungsposition 201 an der der Fahrerseite gegenüberliegenden Seite als Bild für das linke Auge erzeugtes Bild gezogen wird.
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Die CCD-Kamera 104 und der Laserradar 105 arbeiten als externe Informationsermittlungseinrichtung. Die GPS-Antenne 106, der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 107 und der Richtungssensor 109 arbeiten als Fahrzeuginformationsermittlungseinrichtung. Die Anzeigeeinheiten 103, die Spiegel 102 und der Windschutz 101 arbeiten als Anzeigeeinrichtung. Die CPU 301 und die Anzeigesteuerung 308, die in der Steuereinheit 110 enthalten sind, arbeiten als Steuereinrichtung.
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Im Folgenden wird die durch die in der Steuereinheit 110 verwendeten CPU 301 durchgeführte Verarbeitung beschrieben. Die CPU 301 führt einen Routeneinstellprozess und einen Routenführungsprozess aus, die normalerweise vom herkömmlichen Navigationssystem ausgeführt werden. Zusätzlich führt die CPU 301 einen Anzeigeprozess und einen Einstellprozess als spezielle Verarbeitung des durch diese Ausführungsform implementierten Navigationssystems 100 aus.
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(1) Anzeigeprozess
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4 zeigt ein Flussdiagramm des von der Steuereinheit 110 ausgeführten Anzeigeprozesses. Der Anzeigeprozess wird wiederholt ausgeführt, wenn ein Zündschlüssel des Fahrzeugs gedreht wird und anzuzeigende Informationen vorhanden sind.
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Das Flussdiagramm beginnt im Schritt S110, in dem die Position und Richtung des Fahrzeugs bestimmt werden. Die Position und die Richtung des Fahrzeugs können auf der Grundlage von Signalen, die von der GPS-Antenne 106, dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 107 und dem Richtungssensor 109 erzeugt werden, gefunden werden.
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Danach werden im anschließenden Schritt S115 Kartendaten für die Nachbarschaft der derzeitigen Position, die im Schritt S110 gefunden wurde, aus der Kartendatenbank 306 erlangt. Anschließend werden im folgenden Schritt S120 Anzeigeeinstelldaten, die bereits in einem später beschriebenen Einstellprozess eingestellt wurden, vom RAM 303 erlangt. Die Anzeigeeinstelldaten sind Daten, die die Gestalt, Farbe und Anzeigeposition eines Informationsübermittlers darstellen.
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Mit Informationsübermittler ist ein angezeigtes Objekt zur Information des Fahrers über die Informationen gemeint. Beispiele des Informationsübermittlers sind ein Führungspfeil, ein Bild zur Mitteilung der Bedingung einer Straße und Buchstaben, die die Informationen direkt beschreiben. Es wird darauf hingewiesen, dass, wenn die Anzeigeeinstelldaten nicht eingestellt wurden, voreingestellte Anzeigeeinstelldaten verwendet werden.
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Danach wird im anschließenden Schritt S122 eine geplante Anzeigeposition des Informationsübermittlers auf der Grundlage der Position und der Richtung, die im Schritt S110 als Position und Richtung des Fahrzeugs gefunden wurden, und der im Schritt S115 erlangten Kartendaten bestimmt.
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Anschließend wird im nächsten Schritt S124 die Bedingung der Sicht vor dem Fahrzeug auf der Grundlage von Signalen identifiziert, die von der CCD-Kamera 104 und dem Laserradar 105 erzeugt werden. In diesem Fall ist mit Identifikation einer Bedingung ein Betrieb zum Erlangen von Informationen über die Bedingung gemeint. Beispiele für Informationen über die Bedingung sind die Position und Gestalt eines Vorderfahrzeugs, die Position und Gestalt eines Straßenrands und einer vom Fahrer erblickten Kulisse.
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Danach schreitet der Prozess im nächsten Schritt S125 fort, um einen dem Schritt S125 folgenden Schritt auszuwählen, indem bestimmt wird, ob irgendwelche Objekte zwischen diesem Fahrzeug und der visuellen Erkennungsposition vorhanden sind. Wenn ein Objekt zwischen diesem Fahrzeug und der visuellen Erkennungsposition vorhanden ist, schreitet der Prozess im Schritt S130 fort. Wenn kein Objekt zwischen diesem Fahrzeug und der visuellen Erkennungsposition vorhanden ist, schreitet der Prozess andererseits in einem Schritt S135 fort.
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Im Schritt S130 wird die visuelle Erkennungsposition des Informationsübermittlers geändert oder zur Position des vorhandenen Objekts bewegt. Die Bewegung der visuellen Erkennungsposition führt nur zu einer Änderung der Daten. Eine tatsächliche Anzeige wurde noch nicht angezeigt. Die Oberfläche des Objekts an der Seite des Fahrzeugs ist eine wünschenswerte Position, zu der die Position nach der Bewegung geändert wird. Nach der Ausführung der Änderung der visuellen Erkennungsposition des Informationsübermittlers schreitet der Prozess im nächsten Schritt S145 fort.
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Es wird darauf hingewiesen, dass, wenn die Anzeigeposition des Informationsübermittlers in den im Schritt S120 erlangten Anzeigeeinstelldaten eine Stelle bezeichnet, die sich von ”Auto” unterscheidet, wird der Informationsübermittler an der bezeichneten Stelle ohne Änderung der visuellen Erkennungsposition des Informationsübermittlers angezeigt. Dieser Betrieb zur Anzeige des Informationsübermittlers an der bezeichneten Stelle, die sich von ”Auto” unterscheidet, wird für alle in der folgenden Beschreibung beschriebenen Bewegungen angewendet.
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Ein Beispiel der im Schritt S130 durchgeführten Verarbeitung wird mit Bezug auf ein in 5 gezeigtes Bild beschrieben. Dieses Bild ist eine Ansicht, die sichtbar ist, wenn der Fahrer im Fahrzeug durch den Windschutz 101 sieht, was vor dem Fahrzeug vorhanden ist. Ein Vor-Bewegungs-Informationsübermittler 901 befindet sich vor (jenseits) einem vorhergehenden Fahrzeug 902 an einer Position, an der der Vor-Bewegungs-Informationsübermittler 901 normalerweise verborgen ist. Wenn der Vor-Bewegungs-Informationsübermittler 901 absichtlich in diesem Zustand angezeigt wird, wird der Vor-Bewegungs-Informationsübermittler 901 in einen sichtbaren Zustand versetzt, obwohl der Vor-Bewegungs-Informationsübermittler 901 natürlicherweise hinter dem Fahrzeug 902 verborgen ist, wo er in einen unsichtbaren Zustand (jenseits des Fahrzeugs) versetzt ist. Mit dem bewusst angezeigten Vor-Bewegungs-Informationsübermittler 901 wird dem Fahrer ein sich von dem normalen Aufnahmegefühl unterscheidendes Gefühl vermittelt. Es ist somit wahrscheinlich, dass der Fahrer kaum in der Lage ist, den Informationsübermittler zu erkennen.
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Zur Lösung dieses Problems wird der Informationsübermittler an die Position des vorhergehenden Fahrzeugs 902 bewegt, wie es durch den Nach-Bewegungs-Informationsübermittler 903 gezeigt ist. Durch ein derartiges Anzeigen des Nach-Bewegungs-Informationsübermittlers 903 kann das vom Fahrer gefühlte Unstimmigkeitsgefühl verringert und der Informationsübermittler somit mit Leichtigkeit erkannt werden.
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Bezugnehmend auf 4 wird im Schritt S135 ein dem Schritt S135 folgender Schritt durch Bestimmen ausgewählt, ob ein Objekt innerhalb eines vorbestimmten Abstands in Vorwärtsrichtung (jenseits) beginnend von der derzeitigen Position des Informationsübermittlers in Bewegungsrichtung des Fahrzeugs vorhanden ist. In diesem Fall ist es vorzuziehen, einen Abstand von mehreren Zehn Metern als typischen vorbestimmten Abstand in Vorwärtsrichtung zu nehmen. Ein gewöhnlicher Fahrer ist in der Lage, leicht ein innerhalb eines derartigen vorbestimmten Abstands in Vorwärtsrichtung vorhandenes Objekt zu erkennen. Wenn ein Objekt innerhalb eines vorbestimmten Abstands in Vorwärtsrichtung vorhanden ist, schreitet der Prozess im Schritt S145 fort. Wenn kein Objekt innerhalb eines vorbestimmten Abstands in Vorwärtsrichtung vorhanden ist, schreitet der Prozess andererseits im Schritt S140 fort.
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Im Schritt S140 wird die visuelle Erkennungsposition des Informationsübermittlers in die Position eines Objekts geändert, das an einer Stelle in etwa demselben Abstand zu diesem Fahrzeug wie ein bereits vorhandenen Objekts vorhanden ist. Nach der Änderung der visuellen Erkennungsposition des Informationsübermittlers in die Position eines derartigen Objekts schreitet der Prozess im Schritt S145 fort.
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Ein Beispiel der im Schritt S140 durchgeführten Verarbeitung wird mit Bezug auf ein Bild der 6 beschrieben. Dieses Bild ist eine Ansicht, die sichtbar ist, wenn der Fahrer im Fahrzeug durch den Windschutz 101 sieht, was vor dem Fahrzeug vorhanden ist. Der Vor-Bewegungs-Informationsübermittler 1001 ist ein Straßenschild, das zeigt, dass die vor dem Fahrzeug liegende Straße eine gewundene Straße ist. Der Vor-Bewegungs-Informationsübermittler 1001 ist im Luftzwischenraum oberhalb des Beginns der gewundenen Straße angeordnet. Wenn der Hintergrund des Vor-Bewegungs-Informationsübermittlers 1001 Luft ist, befindet sich der Vor-Bewegungs-Informationsübermittler 1001 in einem Zustand des Übergangs zu einem entfernt ausgedehnten Raum. Wenn der Vor-Bewegungs-Informationsübermittler 1001 im Luftzwischenraum oberhalb des Beginns der Straße angezeigt wird, ist es wahrscheinlich, dass der Fahrer nicht in der Lage ist, den Informationsübermittler 1001 sofort zu erkennen. Dieses kommt daher, dass tatsächlich ein großer Unterschied zwischen der Position des Vorhandenseins der Luft und derjenigen des Informationsübermittlers 1001 vorhanden ist.
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Zur Lösung dieses Problems wird die visuelle Erkennungsposition des Informationsübermittlers 1001 an die Position eines stehenden Baums 1002 geändert, der in der Nähe des Beginns der gewundenen Straße vorhanden ist, wie es durch einen Nach-Bewegungs-Informationsübermittler 1003 gezeigt ist. Durch Änderung der visuellen Erkennungsposition des Informationsübermittlers 1001 in eine derartige Position können der Informationsübermittler und dessen nachbarschaftlicher Hintergrund, die an etwa denselben Positionen vorhanden sind, gesehen werden. Demzufolge ist der Fahrer in der Lage, den Informationsübermittler 1003 mit Leichtigkeit zu erkennen.
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Mit Bezug auf 4 wird im Schritt S145 der Farbtonverteilungsgrad (oder der Komponentenfarbverteilungsgrad) des Hintergrunds an der Position des Vorhandenseins des Informationsübermittlers untersucht, um zu bestimmen, ob der Farbtonverteilungsgrad größer als ein vorbestimmter Bezugswert ist. Vorzugsweise ist der vorbestimmte Bezugswert auf einen vorbestimmten Punkt des Farbtonverteilungsgrads einzustellen. An diesem vorbestimmten Punkt des Farbtonverteilungsgrads beginnt sich die Rate, mit der der Informationsübermittler vom Fahrer des Fahrzeugs kaum erkennbar wird, zu erhöhen. Ein derartiger Punkt des Farbtonverteilungsgrads ändert sich jedoch in Abhängigkeit vom Fahrer. Es ist somit vorteilhaft zu ermöglichen, dass der vorbestimmte Bezugswert auf einen einstellbaren Wert eingestellt wird. Wenn der Farbtonverteilungsgrad größer als der vorbestimmte Bezugswert ist, schreitet der Prozess im Schritt S150 fort. Wenn der Farbtonverteilungsgrad kleiner als der vorbestimmte Bezugswert ist, schreitet der Prozess andererseits im Schritt S155 fort.
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Im Schritt S150 wird die visuelle Erkennungsposition des Informationsübermittlers in eine Position geändert, an der der Farbtonverteilungsgrad des Hintergrunds niedrig ist. Nach der Änderung der visuellen Erkennungsposition des Informationsübermittlers in eine derartige Position schreitet der Prozess im Schritt S155 fort.
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Ein Beispiel der im Schritt S150 durchgeführten Verarbeitung wird mit Bezug auf ein Bild der 7 beschrieben. Dieses Bild ist eine Ansicht, die sichtbar ist, wenn der Fahrer im Fahrzeug durch den Windschutz 101 sieht, was vor dem Fahrzeug vorhanden ist. Der Vor-Bewegungs-Informationsübermittler 1101 ist ein Informationsübermittler, der in der oberen rechten Ecke einer vor dem Fahrzeug vorhandenen Ansicht eine Tageszeit anzeigt. Im Hintergrund des Vor-Bewegungs-Informationsübermittlers 1101 ist ein Straßenschild 1100 zu sehen. Aufgrund der Wirkung einer auffallenden Farbe, mit der das Straßenschild 1100 normalerweise gezeigt wird, ist der Fahrer in einigen Fällen kaum in der Lage, den Informationsübermittler 1101 zu erkennen.
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Wie es durch einen Nach-Bewegungs-Informationsübermittler 1102 gezeigt ist, wird der Informationsübermittler an eine Position bewegt, die einen konkreten Block eines konstanten Farbtons überdeckt. Durch Plazieren des Informationsübermittlers 1102 an eine derartige Position wird der Fahrer in die Lage versetzt, den Informationsübermittler 1102 mit Leichtigkeit zu erkennen.
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Mit Bezug auf 4 wird im Schritt S155 der Hintergrund der visuellen Erkennungsposition des Informationsübermittlers untersucht, um zu bestimmen, ob der Hintergrund dasselbe Farbsystem wie der Informationsübermittler besitzt. Wenn der Hintergrund dasselbe Farbsystem wie der Informationsübermittler besitzt, schreitet der Prozess im Schritt S160 fort. Wenn der Hintergrund nicht dasselbe Farbsystem wie der Informationsübermittler besitzt, schreitet der Prozess andererseits im Schritt S165 fort.
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Im Schritt S160 wird die Farbe des Informationsübermittlers in eine sich von der Farbe des Hintergrunds unterscheidende Farbe geändert. Die Farbe des Informationsübermittlers kann z. B. in eine Farbe geändert werden, die die Komplementärfarbe zu derjenigen des Hintergrunds ist. Nach der Änderung der Farbe des Informationsübermittlers in die sich von der Farbe des Hintergrunds unterscheidende Farbe schreitet der Prozess im Schritt S165 fort.
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Ein Beispiel der im Schritt S160 durchgeführten Verarbeitung wird mit Bezug auf ein in 8 gezeigtes Bild erläutert. Dieses Bild ist eine Ansicht, die sichtbar ist, wenn der Fahrer im Fahrzeug durch den Windschutz 101 sieht, was vor dem Fahrzeug vorhanden ist. Der Informationsübermittler 1202 zeigt an, dass eine an den Informationsübermittler 1202 anschließende Straße eine Rechtskurve aufweist. Der Informationsübermittler 1202 ist an einem Straßenrand zu Beginn der gekrümmten Straße angeordnet. Wenn der Informationsübermittler der grünen Farbe eines stehenden Baums 1201, der im Hintergrund des Informationsübermittlers vorhanden ist, ähnelnden grünen Farbe angezeigt wird, wie es beim Informationsübermittler 1202 der Fall ist, ist es wahrscheinlich, dass der Fahrer Schwierigkeiten hat, den Informationsübermittler 1202 vom Hintergrund zu unterscheiden und somit den Informationsübermittler 1202 zu erkennen.
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Zur Lösung dieses Problems wird die Anzeigefarbe des Informationsübermittlers 1202 von grün nach rot geändert. Durch Ändern der Anzeigefarbe des Informationsübermittlers 1202 von grün nach rot wird es für den Fahrer leicht, den Informationsübermittler 1202 vom stehenden Baum 1201 zu unterscheiden und somit den Informationsübermittler 1202 zu erkennen. Natürlich kann die grüne Farbe der Anzeige des Informationsübermittlers 1202 auch entfernt werden, um die visuelle Erkennbarkeit des Informationsübermittlers 1202 zu ermöglichen.
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Mit Bezug auf 4 wird im Schritt S165 der Informationsübermittler in den Bild-RAM 307 geschrieben. Danach wird im nächsten Schritt S170 ein Anzeigebefehl an die Anzeigesteuerung 308 zur Beendigung der Ausführung dieses Anzeigeprozesses ausgegeben.
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Beim Empfang des Anzeigebefehls liest die Anzeigesteuerung 308 Bilddaten des Informationsübermittlers vom Bild-RAM 307 aus, berechnet eine richtige Differenz der Sicht und gibt Lichtstrahlen zum Anzeigen des Informationsübermittlers an die Anzeigeeinheiten 103 aus.
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(2) Einstellprozess
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9 zeigt ein Flussdiagramm des Einstellprozesses. Der Einstellprozess wird gestartet, wenn ein Fahrer die Informationseingabeschalter 108 zum Eingeben eines Befehls zur Durchführung des Einstellprozesses betätigt.
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Das Flussdiagramm beginnt im Schritt S210, in dem ein Bildschirm zum Auswählen einer Gestalt des Informationsübermittlers auf dem Windschutz 101 angezeigt wird. Ein Beispiel eines derartigen Bildschirms wird mit Bezug auf 10 beschrieben, die einen Einstellbildschirm zeigt. Der Einstellbildschirm besitzt eine Führungsinformationskarte 401, eine Fahrzeuginformationskarte 403 und eine Betriebsunterstützungsinformationskarte 405. Ein Bildschirm der Führungsinformationskarte 401 zeigt vier typische Gestalten 409, 411, 413 und 415 des Führungspfeils. Es wird angenommen, dass der Fahrer die Informationseingabeschalter 108 betätigt, um einen Cursor 407 auf eine der vier typischen Gestalten zu bewegen, um die bestimmte Gestalt auszuwählen. Wenn der Fahrer einen Knopf 417, der auf dem Bildschirm als Knopf, der mit einem Ausdruck markiert ist, der besagt ”ZUR FARBAUSWAHL”, angezeigt ist, nach dem Auswählen der bestimmten Gestalt drückt, wird die ausgewählte bestimmte Gestalt als Gestalt des Führungspfeils bestätigt und der Bildschirm durch einen Bildschirm zur Auswahl einer Farbe des Führungspfeils wie unten beschrieben ersetzt.
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Im Bezug auf 9 wird im nächsten Schritt S215 die im Schritt S210 ausgewählte Gestalt als Gestalt des Informationsübermittlers im RAM 303 gespeichert.
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Danach wird im nächsten Schritt S220 der Bildschirm zum Auswählen einer Farbe des Informationsübermittlers auf dem Windschutz 101 angezeigt. Ein Beispiel für einen derartigen Bildschirm wird mit Bezug auf 11 beschrieben, die einen Einstellbildschirm zeigt. Der Bildschirm der Führungsinformationskarte 401 zeigt rechteckige Farbproben 423 bis 430, die eine Vielzahl von Farben darstellen. Es wird angenommen, dass der Fahrer die Informationseingabeschalter 108 betätigt, um einen Cursor 421 zu einer bestimmten rechteckigen Farbprobe 423 bis 430 zu bewegen, um die bestimmte Farbprobe auszuwählen. Wenn der Fahrer einen Knopf 430, der auf dem Bildschirm als Knopf, der mit einem Ausdruck markiert ist, der ”ZUR POSITIONSAUSWAHL” besagt, angezeigt wird, nach dem Auswählen der bestimmten Farbprobe drückt, wird die ausgewählte bestimmte Farbe als Farbe des Führungspfeils bestätigt und der Bildschirm durch einen Bildschirm zum Auswählen einer Anzeigeposition des Führungspfeils wie später beschrieben ersetzt. Es wird darauf hingewiesen, dass eine Anzeigeprobe 419 an der obersten Position der Führungsinformationskarte 401 erscheint. Die Anzeigeprobe 419 ist der Führungspfeil mit der zuvor ausgewählten Gestalt und der unter Verwendung dieses Bildschirms ausgewählten Farbe, was es dem Fahrer ermöglicht, in Echtzeit zu verifizieren, was ausgewählt wurde.
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Mit Bezug auf 9 wird im nächsten Schritt S225 die im Schritt S220 ausgewählte Farbe als Farbe des Informationsübermittlers im RAM 303 gespeichert.
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Danach wird im nächsten Schritt S230 der Bildschirm zum Auswählen einer Anzeigeposition des Informationsübermittlers auf dem Windschutz 101 angezeigt. Ein Beispiel eines derartigen Bildschirms wird mit Bezug auf 12 beschrieben, die einen Einstellbildschirm zeigt. In einem Rahmen 434, der auf der Führungsinformationskarte 401 als ein Rahmen erscheint, der als Modell des Windschutzes 101 dient, sind neun Alternativen für die Anzeigeposition des Informationsübermittlers angeordnet. Die Alternativen sind ”OBEN LINKS”, ”OBEN”, ”OBEN RECHTS”, ”MITTE LINKS”, ”AUTO”, ”MITTE RECHTS”, ”UNTEN LINKS”, ”UNTEN” und ”UNTEN RECHTS”. Der Fahrer kann die Informationseingabeschalter 108 betätigen, um einen Cursor 433 zu einer bestimmten Alternative zu bewegen, um eine durch die ausgewählte Alternative angezeigte Anzeigeposition auszuwählen.
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Wenn die Alternative ”AUTO” ausgewählt wird, wird eine als Ergebnis der Änderung der visuellen Erkennungsposition im vorher beschriebenen Anzeigeprozess erhaltene Anzeigeposition als Anzeigeposition des Informationsübermittlers genommen. Wenn eine andere Alternative als ”AUTO” ausgewählt wird, erhält andererseits die durch die ausgewählte Alternative angezeigte Anzeigeposition Vorrang vor einer Anzeigeposition, die als Ergebnis der Änderung der visuellen Erkennungsposition im oben beschriebenen Anzeigeprozess erhalten wurde. Wenn der Fahrer einen Knopf 435, der auf dem Bildschirm als Knopf, der mit dem Wort ”ENDE” markiert ist, angezeigt ist, nach dem Auswählen der bestimmten Alternative drückt, wird die ausgewählte bestimmte Alternative als Anzeigeposition des Führungspfeils bestätigt, und der Bildschirm verschwindet.
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Mit Bezug auf 9 wird im nächsten Schritt S325 die im Schritt S230 ausgewählte Anzeigeposition als Anzeigeposition des Informationsübermittlers im RAM 303 gespeichert und die Ausführung dieses Einstellprozesses beendet.
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Da der Fahrer die Gestalt, Farbe und Anzeigeposition des Informationsübermittlers wie oben beschrieben einstellen kann, können die Attribute des Informationsübermittlers entsprechend Faktoren wie z. B. Unterschiede in der Fähigkeit der Erkennung des Informationsübermittlers zwischen verschiedenen Individuen und Vorlieben der Individuen geändert werden. Demzufolge kann die visuelle Erkennbarkeit des Informationsübermittlers verbessert werden, und der Informationsübermittler kann somit mit einem höheren Grad an Komfort verwendet werden.
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Die obige Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden:
- (a) In der oben beschriebenen Ausführungsform wird die visuelle Erkennungsposition in die Position des Objekts geändert, wenn ein Objekt zwischen der visuellen Erkennungsposition und dem Fahrzeug vorhanden ist. Die visuelle Erkennungsposition kann jedoch in eine beliebige neue Position geändert werden, so lange die neue Position nicht verborgen ist oder vom Fahrzeugabteil aus gesehen nicht hinter dem Objekt ist. Sogar durch Ändern der visuellen Erkennungsposition in eine derartige neue Position kann das vom Fahrer gefühlte Unstimmigkeitsgefühl beseitigt werden. Demzufolge kann die visuelle Erkennbarkeit des Informationsübermittlers verbessert werden.
- (b) Anstelle der Durchführung der Verarbeitung des Schritts S140 des in 4 gezeigten Flussdiagramms gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform in einem Fall, in dem kein Objekt zwischen der visuellen Erkennungsposition und diesem Fahrzeug vorhanden ist, kann der Informationsübermittler an einer Anzeigeposition angezeigt werden, die in die Position eines Objekts geändert ist, das in einem Bereich vorhanden ist, der durch einen Abstand zwischen einer vorbestimmten Position in Vorwärtsrichtung und dem Fahrzeug mit dem Fahrer als Bezugspunkt bestimmt wird. Sogar durch Ändern der visuellen Erkennungsposition in eine Position in einem derartigen Bereich ist der Abstand zwischen der Position des Vorhandenseins des vom Fahrer erkannten Informationsübermittlers und dessen Hintergrund richtig, so dass der Fahrer in der Lage ist, den Informationsübermittler mit Leichtigkeit zu erkennen.
- (c) In der oben beschriebenen Ausführungsform wird, wenn erwartet wird, dass der Fahrer Schwierigkeiten hat, den Informationsübermittler visuell zu erkennen, die visuelle Erkennungsposition des Informationsübermittlers in eine andere Position geändert, anstatt den Informationsübermittler an der geplanten visuellen Erkennungsposition anzuzeigen. Sogar wenn eine Auswertung der visuellen Erkennbarkeit des Informationsübermittlers, der an der visuellen Erkennungsposition angezeigt wird, ergibt, dass der Fahrer kaum in der Lage sein wird, den Informationsübermittler, der an der geplanten visuellen Erkennungsposition angezeigt ist, visuell zu erkennen, wird der Informationsübermittler einmal an der geplanten visuellen Erkennungsposition angezeigt und danach die geplante visuelle Erkennungsposition in eine neue Position geändert, an der der Informationsübermittler angezeigt wird. Durch einmalige Anzeige des Informationsübermittlers an der ursprünglichen visuellen Erkennungsposition kann der Fahrer die Fähigkeit genießen, die visuelle Erkennungsposition mit Leichtigkeit im Falle eines Informationsübermittler mit einer Positionscharakteristik zu erkennen. Ein Beispiel eines Informationsübermittlers mit einer Positionscharakteristik ist ein Informationsübermittler, der eine Stelle, vor der gewarnt werden muss, zeigt. Beispiele dafür sind ein kreuzender Schienenweg, die Stelle eines fahruntüchtigen Fahrzeugs und die Stelle eines fallenden Objekts. Es wird darauf hingewiesen, dass sogar nachdem die ursprüngliche visuelle Position in eine neue Position geändert wurde, einige Indikatoren wie z. B. eine Zeichnungslinie verwendet werden können, um die ursprüngliche Anzeigeposition anzuzeigen.
- (d) Die durch die oben beschriebene Ausführungsform implementierte Steuereinheit 110 ist eine Steuereinheit vom Typ einer Head-Up-Anzeige eines Projektionssystems. Eine Steuereinheit 110 eines Eigenlichtsystems (self-light system) oder vom Typ einer Kopfanbringungsanzeige (head-mount display) kann jedoch auch verwendet werden und erzielt dieselben Wirkungen.
- (e) Der Anzeigeprozess der oben beschriebenen Ausführungsform wird so lange wiederholt durchgeführt, wie der Zündschlüssel des Fahrzeugs eingeschaltet ist und eine anzuzeigende Informationen vorhanden sind. Somit kann ein Verfahren zum Anzeigen des Informationsübermittlers auf natürliche Weise in Echtzeit entsprechend der äußeren Bedingungen dieses Fahrzeugs geändert werden. Wenn ein störendes bzw. unterbrechendes Fahrzeug vor diesem Fahrzeug auf die Straße fährt, während ein Informationsübermittler angezeigt wird, wird die visuelle Erkennungsposition des Informationsübermittlers geändert. Wenn das unterbrechende Fahrzeug verschwindet, wird die visuelle Erkennungsposition des Informationsübermittlers wieder geändert.