DE19738764A1 - Vorrichtung zur graphischen Darstellung einer vorausliegenden Straße - Google Patents
Vorrichtung zur graphischen Darstellung einer vorausliegenden StraßeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur graphischen Darstellung einer
vorausliegenden Straße gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbe
sondere einer vorausliegenden Straße im nahen und mittleren Entfernungs
bereich.
Bei der Führung eines Fahrzeugs unterscheidet der Fahrzeugbediener drei
unterschiedliche Bereiche der vorausliegenden Straße.
Der unmittelbar vor ihm liegende Bereich, der sog. "Stabilisierungs- oder
Nahbereich", ist maßgebend für die meist reaktiven Handlungen des Fahrers
zur Quer- und Längseinordnung. Die Reaktionen sind abhängig von den
vorliegenden örtlichen Fahrbahnbedingungen und erfolgen unter Beachtung
der anderen Verkehrsteilnehmer.
Dem Nahbereich schließt sich vorausliegend der sog. Steuer- oder Mittelbe
reich an. Für diesen Bereich muß der Fahrer gedanklich eine optimale Tra
jektorie entwickeln und Steuerhandlungen einleiten, wobei der Fahrbahnver
lauf, besondere Verkehrsbedingungen und andere Verkehrsteilnehmer zu
berücksichtigen sind. Die Steuerhandlungen betreffen sowohl die Seiten- als
auch die Längsführung. Für die Erkennung, Annäherung, Handlungseinlei
tung und -durchführung benötigt der Fahrer eine bestimmte Zeit, so daß die
Länge des Steuerbereichs von der Fahrgeschwindigkeit abhängig sein kann.
Der zwischen dem Mittelbereich und dem Fahrtziel liegende Raum wird als
Planungsbereich bezeichnet. Der Fahrer plant anhand der Gegebenheiten in
diesem Bereich seine Fahrtroute und den zeitlichen Ablauf der Fahrt.
Die folgende Erfindung bezieht sich auf den Nah- und Mittelbereich, im fol
genden zusammenfassend als Fahrbereich bezeichnet, falls auf beide Be
reiche Bezug genommen wird.
Die vorgenannten drei Bereiche unterscheiden sich nicht nur in ihrer Länge
und der mit ihnen verbundenen Fahrerhandlung, sondern auch in ihrer
Sichtbarkeit. Während der Planungsbereich in der Regel nicht sichtbar ist
und der Fahrer die erforderliche Information aus Beschreibungen, Karten
oder einem im Kartenmodus arbeitenden Fahrzeug-Navigationssystem ent
nehmen muß, sind der Nahbereich und der anschließende Abschnitt des
Mittelbereichs normalerweise direkt sichtbar.
Es gibt jedoch zahlreiche Ursachen, die eine direkte Sicht auf den voraus
liegenden Straßenverlauf verhindern, beispielsweise Dunkelheit, Nebel,
Gefälle, eingebettete Kurven oder Kolonnenfahrten hinter Großfahrzeugen.
In diesen Situationen bestehen an sich bereits hohe Anforderungen an die
Aufmerksamkeit und die Durchführung von Handlungen, einerseits zur Sta
bilisierung, andererseits zur Verfolgung der optimalen Trajektorie und der
Durchführung von Manövern. Fehlende Sicht in Verbindung mit fehlender
Ortskenntnis führt hier zu einer erheblichen Steigerung der Fahrerbelastung,
zu erhöhtem Risiko und eine Herabsetzung der Fahrgeschwindigkeit.
Zur Vermeidung der vorgenannten Probleme sind Verfahren zur Straßenvi
sualisierung mittels Bildschirmtechnik an sich bekannt. Dazu ist im Innen
raum des Fahrzeugs zumindest ein Bildschirm angeordnet. Dies ist bei
spielsweise in einem Prospekt der Firma Gilardini (Turin 1993), "oute Pla
ner Mobile Navigation System" dargestellt, in dem ein Bildschirm hinter dem
Lenkrad unmittelbar unterhalb des Fahrbahnsichtbereichs angeordnet ist.
Solche oder ähnliche, beispielsweise seitlich angeordnete Bildschirme wer
den auch als Fahrerbildschirme bezeichnet.
Es ist ferner bekannt, auf solchen Bildschirmen das Straßennetz in Karten
form, d. h. aus senkrechter Sicht (Draufsicht) oder von einem erhöhten
Standpunkt aus perspektivisch darzustellen. Eine solche Darstellung ist ins
besondere im Zusammenwirken mit Fahrzeug-Navigationssystemen üblich.
Diese Straßenkarte ist dabei wahlweise nach Norden oder in Fahrtrichtung
orientiert. Der Kartenausschnitt wird dem aktuellen Standort des Fahrzeugs
nachgeführt. Der Maßstab der Straßenkarte kann meist durch Einstellung
von Hand vergrößert werden.
In der Zeitschrift "Intelligent Transport Systems" (January, February, 1997,
Seite 72, 73, Putting Bird View in Perspektive) ist ein Verfahren beschrieben,
mit dem die Straßenkarte perspektivisch dargestellt wird. Der Augenpunkt
liegt dabei ein Stück über und hinter dem Fahrzeug. Die Sichtrichtung stimmt
mit der Fahrtrichtung überein und ist um einen gewissen Winkel nach unten
geneigt. Beschrieben ist hier auch das Transformationssystem für die per
spektivische Projektion.
Auf dem Gebiet der Flugzeugführung ist es bekannt, einen Flugleitweg ge
meinsam mit einem Flugkorridor und Flugleitinformation auf der Oberfläche
einer virtuellen Landschaft darzustellen, wie beispielsweise im Tagungsbe
reich "EURNAV - 96, London, DGON, RION, Precision Control of Air Ve
hicles with Satellite Navigation and Synthetic Vision" (G. Sach u. a., S. 5)
beschrieben ist. Die Darstellung erfolgt perspektivisch aus der kontinuierlich
fortschreitenden Position des Flugzeugs. Der Flugleitweg wird dabei nicht
aus einer Datenbasis sondern aus flugdynamischen Parametern berechnet.
Ein Nachteil der vorgenannten Verfahren liegt darin, daß der vorausliegende
Weg in eine komplexe Umgebungsdarstellung eingebettet ist. Die Erken
nung und Interpretation des Steuerbereichs erfordert demzufolge eine länge
re Blickzuwendung.
Bekannt sind weiterhin Verfahren, die bestimmte Eigenschaften der Straße
im Fahrbereich aus der Straßendatenbasis aufrufen, berechnen und auf ei
nem Bildschirm darstellen. So ist die Bildschirmdarstellung von Abbiege
punkten aus senkrechter oder perspektivischer Sicht bei einem Navigati
onssystem mit Wegleitung bekannt (vgl. Fachbuch "Gestaltung und expe
rimentelle Untersuchung unterschiedlicher Präsentationsformen von
Wegleitungsinformationen in Kraftfahrzeugen", K. Bengler, 1995, S. Roderer
Verlag Regensburg sowie Tagungsbericht "Vehicle Navigation und Informa
tion Systems", IEEE, 3rd Internat. Conf. 1992, Seite 221 bis 262, Perspektive
in Orientation/Navigation Displays: A Human Factors Research). Das Navi
gationssystem analysiert zu diesem Zweck laufend die in der Straßendaten
basis abgelegten Bahnpunkte der vorausliegenden Straße über eine Strec
ke, die eine rechtzeitige Entdeckung und Anzeige eines Abbiegepunktes
gewährleistet. Dabei ist der vom Navigationssystem ermittelte aktuelle Fahr
zeugort der Bezugspunkt.
Wenn ein Abbiegepunkt gefunden wird, so wird der einzuschlagende Weg
am Abbiegepunkt und zusätzlich die Lage der zu befahrenden Straßenab
schnitte und der angrenzenden Straßenansätze in stark symbolisierter Form
dargestellt. Diese Darstellung erfolgt einige Sekunden vor dem Erreichen
des Abbiegepunktes und ist stationär bis zum Ende des Abbiegevorgangs.
Nachteilig hierbei ist, daß diese Darstellung auf der spezifischen Weglei
tungs-Information beruht und infolgedessen nur für den Abbiegepunkt er
folgt. Der weitere Straßenverlauf ist aus dieser Darstellung nicht ersichtlich.
Es ist ferner bekannt, verkehrsrelevante Eigenschaften der vorausliegenden
Straße dem Fahrer indirekt mitzuteilen. Ein derartiges Verfahren wurde im
Präsentationskonzept "ACC-Präsentation zum ITS World Congress Orlando
(USA), 14.-18.10.1996" (Seite 4), beschrieben und auf diesem Kongreß
öffentlich vorgeführt. Dabei wurden in Abhängigkeit von der Beschaffenheit
des Fahrbereichs, insbesondere beim Vorliegen von Kurven, Kreuzungen
und anderen verkehrsrelevanten Situationen der Gaspedal- und Bremspe
daldruckpunkt und das Bremspedal automatisch gesteuert. Auch bei diesem
Verfahren ist nachteilig, daß diese Steuerung keinen Aufschluß über den
tatsächlichen Fahrbahnverlauf gibt.
Schließlich wurden für den Fall einer stark verminderten Sicht elektronische
Sichtvorrichtungen wie Radar- oder Lidar-Abtastung und Visualisierung und
auch Infrarot- oder Wärmebilddarstellung eingesetzt.
Nachteilig bei einer solchen Visualisierung ist die Komplexität des Bildes,
die Beschränkung auf den Nahbereich und die Abhängigkeit von der direk
ten Strahlausbreitung.
Alle vorgenannten Verfahren ermöglichen keine Visualisierung des tatsäch
lichen topographischen Verlaufes und weiterer wichtiger Eigenschaften der
vorausliegenden Straße in der Weise, daß diese bei kurzer Blickzuwendung
zum Fahrerbildschirm erfaßt und interpretiert werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Straßenverlauf im Fahrbereich mit Bild
schirmtechnik zu visualisieren, ohne den Fahrer von der direkten Beobach
tung der Fahrtszene nachhaltig abzulenken.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Demgemäß erzeugt ein Graphikgenerator aus den Daten, welche die Geo
metrie des Straßenverlaufs beinhalten, eine Darstellung für den Bildschirm
in der Weise, daß im wesentlichen lediglich der zu durchfahrende Straßen
verlauf in topographischer Form schnell und leicht zu erfassend abgebildet
wird. Eine komplexe Umgebungsdarstellung wird nicht erzeugt.
Ein Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dem Fahrer eine bildmäßige
Information über den vorausliegenden Straßenabschnitt zu geben, die er mit
kurzer Blickzuwendung zum Fahrerbildschirm oder mit peripherer Sicht er
fassen kann. Eine Ablenkung in Fahrsituationen, in denen er einerseits sei
ne Aufmerksamkeit in erhöhtem Maße der realen Fahrszene widmen muß
und wobei er andererseits auf eine derartige Information angewiesen sein
kann, wird dadurch vermieden.
Weitere Vorteile sind darin zu sehen, daß sich insbesondere bei ortsunkun
digen Fahrern durch die Anpassung der Fahrweise an den dargestellten
Straßenverlauf die Fahrsicherheit erhöht, da schwierige Situationen recht
zeitig dargestellt und vom Fahrer erkannt werden. Ferner kann eine höhere
Geschwindigkeit erreicht und beibehalten werden, wenn der Fahrerbild
schirm einen unkritischen Straßenverlauf vermittelt. Die Anpassung der
Fahrweise trägt zur Kraftstoffeinsparung bei.
Weitere vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen beschrie
ben und beansprucht. Nachfolgend werden diese Merkmale und Vorteile
übersichtsweise nochmals dargestellt.
Für den Fahrbereich berechnet der Graphikgenerator aus den zur Verfügung
stehenden Daten, welche die Geometrie des Straßenverlaufs beinhalten, die
Darstellung auf dem Bildschirm oder alternativ in einem Fenster eines grö
ßeren an sich vorhandenen Bildschirms.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Darstellung in der
Form eines Bandes, welches der Mittellinie der Straße oder der Fahrbahn
folgt. Dabei befindet sich der Fahrzeugort vorzugsweise in der Nähe des
unteren Bildschirmrandes. Er wird insbesondere durch eine besondere gra
phische Darstellung als Fahrzeugsymbol hervorgehoben.
Ferner können ein oder mehrere Marken zur Kennzeichnung einer bestimm
ten Distanz auf dem Bildschirm dargestellt sein.
Die vertikale Bildschirmachse stimmt in einer bevorzugten Ausführungsform
annähernd mit der mittleren Richtung des ganzen oder eines Teils des dar
gestellten Fahrbereichs oder mit der momentanen Fahrtrichtung überein.
Gestützt auf die Informationen über den Verlauf und weitere Eigenschaften
der vorausliegenden, zu durchfahrenden Straße und die Informationen über
den aktuellen Standort und die Fahrtrichtung des Fahrzeugs grenzt der Gra
phikgenerator einen Straßenabschnitt ab, dessen Länge der Strecke ent
spricht, für die der durchschnittliche Fahrer vorausschauend Steuerhandlun
gen vorsieht. Vorzugsweise beginnt der Abschnitt am Ort des Fahrzeugs. Er
besitzt vorzugsweise eine konstante wählbare Länge oder ist von der Fahr
geschwindigkeit in der Weise abhängig, daß bei hoher Fahrgeschwindigkeit
ein längerer Abschnitt abgegrenzt wird.
In einer ersten Alternative erfolgt die Darstellung in senkrechter Sicht
(Draufsicht). In einer zweiten Alternative kann die Darstellung in perspektivi
scher Sichtweise ausgeführt sein. In dieser zweiten Ausführungsart kann der
Graphikgenerator auch das Transformationssystem für die perspektivische
Projektion enthalten.
Gemäß einer besonderen Ausführungsart ist das Band bei einer Darstellung
in perspektivischer Sicht an seinen Rändern mit vertikal gerichteten geome
trischen Objekten, beispielsweise in Form von Pfosten, Zäunen, Schienen
oder dergleichen ausgeführt. Diese geometrischen Objekte sollen die Er
kennung des Bandverlaufes erleichtern.
Die Funktionen werden vorzugsweise in raschen Zyklen ausgeführt, so daß
sich eine kontinuierliche Darstellung ergibt.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, den Graphikgenerator mit
Ausgangssignalen einer an sich vorhandenen Navigationsvorrichtung zu
koppeln und mit Daten aus dieser Vorrichtung zu versorgen. Entsprechend
kann der Graphikgenerator in die Navigationsvorrichtung, die an sich bereits
Einheiten zur Abgrenzung von Bahndaten und zur Berechnung geometri
scher Darstellungen besitzt, integriert sein. Eine derartige Einrichtung steu
ert dann die Darstellung für die Navigation und zusätzlich die erfindungsge
mäße Darstellung des Fahrbereichs.
Es kann auch die Darstellung der Wegleitung des Navigationssystems in die
erfindungsgemäße Darstellung des Fahrbereichs integriert werden.
In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
werden der Nah- und Gesamtfahrbereich getrennt dargestellt. Die Nahbe
reichsdarstellung wird vorzugsweise zur Information über den unmittelbar
vorausliegenden Straßenabschnitt bei stark verminderter Sicht und/oder
kurviger Straßenführung verwendet, während die Gesamtbereichsdarstel
lung vorzugsweise einer vorausschauender Fahrweise und der Vorbereitung
von Manövern dient. Bei der getrennten Darstellung kann ein Umschalter
zwischen Nah- und Gesamtbereichsdarstellung vorgesehen sein, oder es
sind für Nah- und Gesamtbereichsdarstellung zwei Bildschirme oder zwei
Fenster in einem Bildschirm vorgesehen. Die Nahbereichsdarstellung erfolgt
vorzugsweise in perspektivischer, die Gesamtbereichsdarstellung vorzugs
weise in senkrechter Sicht.
Information über weitere verkehrsrelevante Eigenschaften der vorausliegen
den zu befahrenden Straße kann der Graphikgenerator einerseits von der
Straßendatenbasis, andererseits von einem Fahrzeug-Kommuni
kationssystem und/oder einem Fahrzeug-Sensorsystem und/oder von spe
ziellen zusätzlichen Datenbanken erhalten.
Im Rahmen der Erfindung ist es ferner vorteilhaft, zur Aktualisierung der
Straßendaten und zur Anzeige von Behinderungen und Hindernissen die
Möglichkeit zu haben - beispielsweise aus der Information über weitere ver
kehrsrelevante Eigenschaften und Objekte der Straße - die Fahrbereichdar
stellung durch weitere einfache graphische Darstellungen zu ergänzen. Die
se ergänzenden Darstellungen sind ebenfalls so ausgeführt, daß die Erfas
sung mit kurzer Blickzuwendung oder durch periphere Sicht möglich ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsart der Erfindung analysiert der Gra
phikgenerator den Fahrbereich bezüglich der Geometrie sowie anderer ver
kehrsrelevanter Eigenschaften und Objekte. Diese Funktion wird im folgen
den als Bahnanalyse und ein Modul zur Durchführung dieser Funktion als
Bahnanalysator bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform besteht die Mög
lichkeit, daß der Graphikgenerator die erfindungsgemäße Darstellung nur
vornimmt, wenn die Bahnanalyse zeigt, daß der Fahrbereich ausgeprägte
Steuerhandlungen erfordert. Auf diese Weise werden unnötige Darstellun
gen vermieden.
Durch den Einsatz eines Bahnanalysators können in vorteilhafter Weise
Teilabschnitte des Fahrbereichs besonders gekennzeichnet werden, insbe
sondere wenn aufgrund der Bahnanalyse besondere topographische oder
andere verkehrsrelevante Eigenschaften automatisch erkannt werden oder
wenn eine begrenzte Fahrgeschwindigkeit zu empfehlen ist. Beispielsweise
können Teilabschnitte des Fahrbereichs und/oder das Fahrzeugsymbol be
sonders zur Gefahrenwarnung gekennzeichnet werden, insbesondere bei
gleichrangiger Kreuzung oder wenn die Fahrweise, z. B. die Fahrgeschwin
digkeit, bezüglich dieser Teilabschnitte oder des gesamten Steuerbereichs
unangemessen (hoch) erscheint.
Dabei kann die Kennzeichnung mit einfachen Mitteln, beispielsweise durch
örtlich veränderte Helligkeit und/oder örtliche Einfärbung der Darstellung
und/oder durch Hinterlegung mit einem örtlich aufgehellten/abgedunkelten
und/oder eingefärbten Hintergrund erfolgen. Wesentlich ist, daß die Kenn
zeichnung schnell und aus sich heraus verständlich ist.
In einer weiteren Ausführungsart kann der Graphikgenerator bei senkrechter
Darstellung (Draufsicht) eines Straßenverlaufs zur Hervorhebung von Kur
ven einen gestauchten Bahnverlauf darstellen. Zu diesem Zweck berechnet
der Graphikgenerator zunächst den mittleren Bahnverlauf und sodann die
Stauchung entlang dieses mittleren Verlaufes. Ferner können auch die La
gen der äußeren Punkte des Fahrbereichs ermittelt werden. Vorteilhaft wird
die Darstellung dabei so berechnet, daß die äußeren Punkte innerhalb des
Bildschirmrandes liegen und somit die vollständige Darstellung des Fahrbe
reichs gewährleistet ist.
Weiterhin kann bei starker Kurvigkeit anstelle der Richtung des gesamten
Fahrbereichs die Richtung des Straßenverlaufs im Nahbereich gesondert
ermittelt und bei der Darstellung in Richtung der vertikalen Bildschirmachse
orientiert werden, um eine rückläufige Darstellung des Nahbereichs zu ver
meiden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine graphi
sche Darstellung des Nahbereichs, die von einer elektronischen Sichtvor
richtung, wie z. B. RADAR, LIDAR oder Infrarot- bzw. Wärmebildtechnik er
zeugt wird, in die erfindungsgemäße Darstellung des Fahrbereichs integriert.
In einer alternativen Ausführungsart der Erfindung wird die Darstellung se
quenziert vorgenommen. Die erfindungsgemäße Darstellung erfolgt zu die
sem Zweck stationär, und das Fahrzeugsymbol bewegt sich über das Band.
Eine Aktualisierung der stationären Darstellung wird dann vorgenommen,
wenn das vor dem Fahrzeugsymbol verbliebene Band eine ausreichende
Übersicht des Fahrbereichs nicht mehr gewährleisten kann.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wählt der Graphikgenerator
aufgrund der Bahnanalyse aus einem vorgegebenen Vorrat Symbole für
charakteristische geometrische Merkmale und andere Eigenschaften der
Straße aus. Die Darstellung auf dem Fahrerbildschirm erfolgt dabei in Form
einer Aneinanderreihung der ausgewählten Symbole.
Ferner kann ein akustischer Generator vorgesehen sein, der aufgrund der
Bahnanalyse akustische Signale erzeugt, die mit der Geometrie sowie ande
rer verkehrsrelevanter Eigenschaften und Objekte des Fahrbereichs
und/oder mit unangemessener Fahrweise in Verbindung stehen. Diese
akustischen Signale können über eine Lautsprecheranlage im Fahrzeug,
vorzugsweise die bereits vorhandene Lautsprecheranlage ausgegeben wer
den.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem besonderen Ausführungsbeispiel
und anhand der einzigen Zeichnung näher erläutert. In der einzigen Zeich
nung ist ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur gra
phischen Darstellung des Fahrbereichs einer vorausliegenden Straße dar
gestellt.
Die Vorrichtung zur graphischen Darstellung des Fahrbereichs umfaßt einen
zentralen Rechenteil 38, welcher im wesentlichen aus einem Graphikgenera
tor 40 und einer Navigationsvorrichtung 42 besteht. Die Navigationsvorrich
tung 42 umfaßt einen Navigationsrechner 18, der die Positionsdaten des
Fahrzeugs unter anderem von Wegmesser und Kompaß (Koppeldaten) er
hält und - ergänzt durch GPS-Daten (satellitengestützes Global Positioning
System) - den aktuellen Ort und die Fahrtrichtung des Fahrzeugs im Stra
ßennetz berechnet. Als Grundlage dieser Berechnung dient eine digitale
Straßenkarte in Form einer Straßendatenbasis 14.
Der Navigationsrechner 18 gibt einen Satz von Bahnpunkten und Eigen
schaften der vorausliegenden, zu befahrenden Straße sowie vorausliegen
der Objekte an den Graphikgenerator 40.
In einem Modul 22 des Graphikgenerators 40 zur Straßenabschnitts-
Abgrenzung werden die Bahndaten der vorausliegenden Straße über eine
bestimmte Länge abgegrenzt. Diese Länge entspricht der Fahrbereichslän
ge. Sie ist entweder fest vorgegeben oder von der Fahrgeschwindigkeit, die
von einem an sich vorhandenen Tachometer 16 übermittelt wird, abhängig.
In einem Modul 26 des Graphikgenerators 40 zur Berechnung der geometri
schen Darstellung wird aus den Bahndaten ein Band berechnet, das der to
pographischen Gestalt des vorausliegenden Straßenabschnitts entspricht.
Dieses Band wird zusammen mit einem Symbol für den aktuellen Fahrzeug
ort auf einem Fahrerbildschirm 28, der mit dem Modul 26 verbunden ist, dar
gestellt.
Die vorgenannten Vorrichtungselemente sind notwendiger Bestandteil einer
Basisversion und durch durchgezogene Linien in der Zeichnung gekenn
zeichnet. Durch gestrichelte Linien sind solche Elemente gekennzeichnet,
die optionale Erweiterungen darstellen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Graphikgenera
tor 40 mit der Navigationsvorrichtung 42 kombiniert werden. Die in der Navi
gationsvorrichtung an sich vorhandenen Einheiten zur Bahndatenabgren
zung und zur Berechnung der geometrischen Darstellung können dann vor
teilhaft genutzt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden Wegleitungsinforma
tionen von einer Wegleitungsvorrichtung 20 in das Modul 26 zur Berech
nung der geometrischen Darstellung übertragen. Diese Informationen kön
nen dann gemeinsam mit dem Straßenverlauf auf dem Bildschirm 28 darge
stellt werden.
In einer weiteren Ausführungsform kann der Graphikgenerator 40 der Stra
ßendatenbasis 14 zusätzliche Informationen zur Ausgestaltung der Fahrbe
reichsdarstellung entnehmen. Beispielsweise können die Ansatz-Stücke der
kreuzenden, abbiegenden und einmündenden Straßen am Band mit darge
stellt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Navigationsrechner mit
einem Bahnanalysator 24 im Graphikgenerator 40 verbunden. Es ist dann
möglich, eine Darstellung des Fahrbereichs nur dann zu erzeugen, wenn
aufgrund der Bahnanalyse festgestellt wird, daß ausgeprägte Fahrhandlun
gen erforderlich sind. Ferner können Teilabschnitte des Steuerbereichs, die
bei Kurvigkeit, gleichrangiger Kreuzung, Geschwindigkeitsbegrenzung,
Ortslage usw. eine Gefahr für die Fahrzeuginsassen darstellen oder erhöhte
Aufmerksamkeit erfordern, besonders gekennzeichnet werden, beispielswei
se durch auffällige Einfärbung oder Aufhellung. Diese Kennzeichnung kann
auch am Fahrzeugsymbol vorgenommen werden. Stellen, an denen die mo
mentane Fahrgeschwindigkeit unangemessen wäre, können ebenfalls ge
kennzeichnet werden.
Der Graphikgenerator kann in einer weiteren Ausgestaltung zusätzliche ver
kehrsrelevante Informationen von einem Fahrzeugkommunikationssystem 32
und/oder einem Fahrzeug-Sensorsystem 34 und/oder einer speziellen Da
tenbank 36 bekommen und diese Daten zur verkehrsrelevanten Kennzeich
nung des Steuerbereichs (Stau, Unfall und dergleichen) verwenden. Beispie
le für solche Kommunikationssysteme sind digitale Verkehrsnachrichten,
GSM-Mobilfunk, RDS-TMC oder die Nahbereichs-Kommunikation eines
Überwachungs- und Leitsystems. Das Fahrzeug-Sensorsystem enthält bei
spielsweise ACC-Sensoren zur Erkennung von fahrbaren Hindernissen im
Nahbereich, so daß auch eine Darstellung dieser Hindernisse in die Stra
ßendarstellung eingefügt werden kann.
Schließlich kann auch eine elektronische Sichtvorrichtung 30 mit dem Modul
26 zur Berechnung der geometrischen Darstellung verbunden werden, so
daß bei einer stark verminderten Sichtweise beispielsweise ein Flächenra
darbild in die Nahbereichsdarstellung integriert werden kann.
Insgesamt ist durch die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung geschaffen,
die dem Fahrer eine bildmäßige Information über den vorausliegenden Stra
ßenabschnitt, vorzugsweise bei schlechter direkter Sicht geben kann, wobei
der Fahrer die Informationen unter kurzer Blickzuwendung zum Fahrerbild
schirm oder mit peripherer Sicht erfassen kann. Eine Ablenkung in Fahrsi
tuationen, in denen er einerseits seine Aufmerksamkeit in erhöhtem Maße
der realen Fahrszene widmen muß und wobei er andererseits auf eine der
artige Information angewiesen sein kann, wird dadurch vermieden.
Ferner kann die Vorrichtung insbesondere bei ortsunkundigen Fahrern zu
einer optimalen Anpassung der Fahrweise an den dargestellten Straßenver
lauf führen, wobei die Fahrsicherheit erhöht wird, da schwierige Situationen
rechtzeitig dargestellt und erkannt werden können. Andererseits kann eine
höhere Geschwindigkeit erreicht oder beibehalten werden, wenn der
Fahrerbildschirm einen unkritischen Straßenverlauf zeigt.
Weitere Vorteile bestehen darin, daß an sich vorhandene Komponenten des
Navigationssystems einschließlich der Straßendatenbasis und des Fahrer
bildschirms genutzt werden können und daß die Voraussetzung zur Integra
tion beider Systeme besteht.
Ein weiterer Vorteil besteht in der möglichen Visualisierung von Zusatzin
formationen aus verschiedenen an sich vorhandenen Quellen, wie Fahr
zeug-Kommunikationssystem, -sensorsystem, elektronischem Sichtgerät
oder spezieller Datenbank. Diese Information ist in der Regel relevant bei
schlechter Sicht, wenn auch die erfindungsgemäße Anordnung vorzugswei
se in Betrieb ist.
Claims (31)
1. Vorrichtung zur graphischen Darstellung einer vorausliegenden Stra
ße, insbesondere zum Einsatz in einem Fahrzeug, umfassend
- - eine Datenbasis,
- - ein System zur Ermittlung von Fahrzeugposition und Fahrtrichtung,
- - einen die Daten der Datenbasis unter Berücksichtigung von Fahr zeugposition und Fahrtrichtung auswertenden Graphikgenerator und
- - einen mit dem Graphikgenerator verbundenen, die Darstellung zei genden Bildschirm, dadurch gekennzeichnet, daß der Graphikgenerator aus den Daten, welche die Geometrie des Straßenverlaufs beinhalten, die Darstellung für den Bildschirm fortlau fend in der Weise erzeugt, daß im wesentlichen lediglich der zu durchfahrende Straßenverlauf ohne kartographische Umgebung to pographisch abgebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator eine Straßendarstellung in Form eines
ausgefüllten oder aus zwei im wesentlichen parallelen Linien beste
hendes Band erzeugt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator seine Funktionen in derart schnellen Zy
klen ausführt, daß eine kontinuierliche Darstellung möglich ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Band der Mittellinie der Straße oder der Fahrbahn folgt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator Positions- und Fahrdaten des Fahrzeugs
und/oder GPS-Daten und/oder eine Straßendatenbasis, vorzugsweise
in Form einer digitalen Straßenkarte, auswertet.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator einen Modul zur Straßenabschnittsabgren
zung enthält, der einen Straßenabschnitt als darzustellenden Fahrbe
reich ausgrenzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des auszugrenzenden Straßenabschnitts einer Strecke
entspricht, für die der durchschnittliche Fahrer vorausschauend Steu
erhandlungen vorsieht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Straßenabschnitt am Ort des Fahrzeugs beginnt und eine
konstant wählbare Länge oder eine Länge besitzt, die in Abhängigkeit
von der Fahrgeschwindigkeit gewählt ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator eine Darstellung in der Weise erzeugt, daß
die vertikale Bildschirmachse annähernd mit der mittleren Richtung
des ganzen oder eines Teils des dargestellten Fahrbereichs oder mit
der momentanen Fahrtrichtung übereinstimmt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator mit einem Navigationsrechner einer Navi
gationsvorrichtung verbunden ist und Daten von diesem erhält.
11. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator als Ausgangspunkt des vorausliegenden
Straßenverlaufs eine Darstellung des aktuellen Fahrzeugortes als
Fahrzeugsymbol auf dem Display erzeugt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
der Graphikgenerator Wegleitungsinformationen auswertet und in die
Darstellung des vorausliegenden Straßenverlaufes aufnimmt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator einen oder mehrere Maßstabs- oder Di
stanzmarken erzeugt und auf dem Bildschirm darstellt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator zusätzlich zu dem vorausliegenden, zu
durchfahrenden Straßenverlauf Ansatz-Stücke der kreuzenden, ab
biegenden und einmündenden Straßen darstellt.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator zusätzlich zu dem vorausliegenden Stra
ßenverlauf weitere grafische Objekte erzeugt, die zur Anzeige von
Behinderungen und Hindernissen oder weiterer verkehrsrelevanter
Eigenschaften und Objekte der Straße dienen.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator einen Bahnanalysator enthält oder mit ei
nem solchen verbunden ist, der den vorausliegenden Straßenab
schnitt bezüglich der Geometrie sowie anderer verkehrsrelevanter Ei
genschaften und Objekte analysiert.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator eine Darstellung erzeugt, in der Teilab
schnitte des Straßenverlaufes und/oder Fahrzeugsymbol aufgrund der
Bahnanalyse und/oder der Fahrweise des Fahrers besonders ge
kennzeichnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die besondere Kennzeichnung durch veränderte Helligkeit
und/oder Einfärbung und/oder Hinterlegung mit einem örtlich aufge
hellten/abgedunkelten und/oder eingefärbten Hintergrund oder durch
Darstellung charakteristischer geometrischer Merkmale und/oder
ausgewählter Symbole darstellbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator Informationen von einem Fahrzeug-Kom
munikationssystem und/oder einem Fahrzeug-Sensorsystem und/oder
einer speziellen Datenbank auswertet und diese zur Kennzeichnung
des Straßenverlaufs verwendet.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator eine Darstellung des Straßenverlaufs in
Draufsicht oder perspektivischer Ansicht erzeugt.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator sowohl den Nahbereich als auch den Ge
samtfahrbereich getrennt auf verschiedenen Bildschirmen oder in ver
schiedenen Fenstern auf einem Bildschirm oder umschaltbar auf ei
nem Bildschirm darstellt, wobei der Nahbereich vorzugsweise per
spektivisch, der Gesamtbereich vorzugsweise in senkrechter Sicht
dargestellt ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator bei starker Kurvigkeit des Fahrbereichs die
Richtung des Straßenverlaufs im Nahbereich gesondert ermittelt und
diese Richtung bei der Darstellung des Fahrbereichs in Bildschirm
richtung orientiert, um eine rückläufige Darstellung des Nahbereichs
zu verhindern.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator die Lage der äußeren Punkte des Fahrbe
reichs ermittelt und die Darstellung so berechnet, daß die äußeren
Punkte innerhalb des Bildschirmbereichs liegen.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator bei der Ansicht in Draufsicht zur Hervorhe
bung von Kurven einen gestauchten Bahnverlauf darstellt.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator ein zur Berechnung der perspektivischen
Darstellung erforderliches Transformationsmodul enthält.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator bei perspektivischer Ansicht ein Band mit
an seinen Rändern angeordneten, das Band begrenzenden geometri
schen Objekten erzeugt.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator zur Zuordnung oder Integration von Dar
stellungen aus elektronischen Sichtvorrichtungen zu oder in die Dar
stellung des vorausliegenden Straßenverlaufs ausgebildet ist.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator die Darstellung des Fahrbereichs stationär
vornimmt, wobei sich das Fahrzeugsymbol über die Darstellung be
wegt.
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator aus einem vorgegebenen Vorrat Symbole
für geometrische Merkmale, Objekte und Kennzeichen auswählt und
auf dem Bildschirm in der vom Fahrbereich vorgegebenen Anordnung
darstellt.
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Graphikgenerator eine Darstellung des Fahrbereichs nur er
zeugt, wenn aufgrund der Bahnanalyse festgestellt wird, daß ausge
prägte Steuerhandlungen erforderlich sind.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein akustischer Generator vorgesehen ist, der aufgrund der
Bahnanalyse akustische Signale erzeugt.
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DE1997138764 DE19738764A1 (de) | 1997-09-04 | 1997-09-04 | Vorrichtung zur graphischen Darstellung einer vorausliegenden Straße |
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