DE102004006465A1 - Sicherheitsgurtvorrichtung, insbesondere für ein Cabrio-Kraftfahrzeug - Google Patents

Sicherheitsgurtvorrichtung, insbesondere für ein Cabrio-Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102004006465A1
DE102004006465A1 DE200410006465 DE102004006465A DE102004006465A1 DE 102004006465 A1 DE102004006465 A1 DE 102004006465A1 DE 200410006465 DE200410006465 DE 200410006465 DE 102004006465 A DE102004006465 A DE 102004006465A DE 102004006465 A1 DE102004006465 A1 DE 102004006465A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
webbing
belt guide
belt
guide element
belt device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410006465
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Balko
Gerd Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE200410006465 priority Critical patent/DE102004006465A1/de
Publication of DE102004006465A1 publication Critical patent/DE102004006465A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
    • B60R22/03Means for presenting the belt or part thereof to the wearer, e.g. foot-operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/24Anchoring devices secured to the side, door, or roof of the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R2021/0065Type of vehicles
    • B60R2021/0072Convertible cars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R2022/1818Belt guides

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtvorrichtung (1; 1'), insbesondere für ein Cabrio-Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem Umlenkbeschlag (2), der in etwa in Schulterhöhe eines auf einem der Sicherheitsgurtvorrichtung (1) zugeordneten Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen angeordnet ist und mit dem ein Gurtband (3) umlenkbar ist. Zudem ist wenigstens ein Gurtführungselement (6) vorgesehen, mit dem das Gurtband (3) führbar ist. Erfindungsgemäß ist der Umlenkbeschlag (2) unmittelbar oder mittelbar ortsfest an einer Fahrzeugkarosserie angeordnet. Das Gurtführungselement (6) umfasst wenigstens eine spangenartige Gurtführung (7), mit der das Gurtband (3) geführt haltbar ist, und wenigstens ein streifenförmiges Stabilisierungsteil (8). Die Gurtführung (7) und das Stabilisierungsteil (8) sind so miteinander gekoppelt, dass die Gurtführung (7) und somit das Gurtführungselement (6) zwischen einer Ruhestellung und wenigstens einer Gebrauchsstellung realtiv gegenüber dem Umlenkbeschlag verlagerbar ist und mittels dem Stabilisierungsteil (8) in der gewählten Stellung haltbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtvorrichtung, insbesondere für ein Cabrio-Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine aus der DE 100 55 843 A1 bekannte, gattungsgemäße Sicherheitsgurtvorrichtung weist wenigstens einen Umlenkbeschlag auf, der in etwa in Schulterhöhe eines auf einem der Sicherheitsgurtvorrichtung zugeordneten Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen angeordnet ist und mit dem ein Gurtband umlenkbar ist. Zudem ist wenigstens ein Gurtführungselement vorgesehen, mit dem das Gurtband führbar ist.
  • Konkret ist diese Sicherheitsgurtvorrichtung als Gurtbringer zur Bereitstellung einer Schlosszunge eines Dreipunkt-Sicherheitsgurtes in einer Greifposition ausgeführt. Dabei ist der Umlenkbeschlag, der zugleich als Gurtführungselement ausgeführt ist, an einem Zubringerarm angeordnet, der für einen freien Durchstieg zu den Rücksitzen gewährleistenden Bereitschaftsposition in eine vorgeschobene dem Fahrzeug zugeordnete Greifposition gebracht werden kann. Dies geschieht automatisch, wenn mittels entsprechender Sensoreinrichtungen der Fahrzeuginsasse auf dem Fahrzeugsitz Platz genommen hat und eine bevorstehende Inbetriebnahme des Fahrzeuges festgestellt ist.
  • Aus der DE 39 09 364 C2 ist ebenfalls ein Gurtbringer in einem Kraftfahrzeug bekannt, bei dem ein Zubringerarm, an dessen freien Ende der Umlenkbeschlag angeordnet ist, als Schwenkarm mit zwei relativ zueinander verschwenkbaren Armteilen ausgebildet ist. In einer Ablagestellung, in der beide Armteile platzsparend nebeneinander oder übereinander angeordnet sind, kann der Zubringerarm durch gleichzeitiges Verschwenken der beiden Armteile relativ zueinander in eine vorbestimmte Gurtumlenkstellung verschwenkt werden. Der Zubringerarm ist dabei mit einem dem Umlenkbeschlag gegenüberliegenden Endbereich karosseriefest angeordnet, so dass potentiell auftretende Kräfte bei der Benutzung dieser Sicherheitsgurtvorrichtung in die Fahrzeugkarosserie eingeleitet werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitsgurtvorrichtung, insbesondere für ein Cabrio-Kraftfahrzeug, zu schaffen, bei der einerseits eine leichte Zugänglichkeit des Gurtbandes insbesondere für kleine Fahrzeuginsassen möglich ist und andererseits ein durch den Fahrtwind hervorgerufenes Gurtflattern verhindert ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 ist der Umlenkbeschlag unmittelbar oder mittelbar ortsfest an einer Fahrzeugkarosserie angeordnet. Das Gurtführungselement umfasst wenigstens eine spangenartige Gurtführung, mit der das Gurtband geführt haltbar ist, und wenigstens ein streifenförmiges Stabilisierungsteil. Die Gurtführung und das Stabilisierungsteil sind so miteinander gekoppelt, dass die Gurtführung und somit das Gurtführungselement zwischen einer Ruhestellung und wenigstens einer Gebrauchsstellung relativ gegenüber dem Umlenkbeschlag verlagerbar ist und mittels dem Stabilisierungsteil in der gewählten Stellung haltbar ist.
  • Vorteilhaft bei dieser Sicherheitsgurtvorrichtung ist, dass aufgrund der Verlagerbarkeit des Gurtführungselements zwischen der Ruhestellung und wenigstens einer Gebrauchsstellung das Gurtführungselement in Abhängigkeit von der Sitzposition des Fahrzeuginsassen eingestellt werden kann. Dadurch kann auch bei einem kleinen Fahrzeuginsassen, bei dem der Fahrzeugsitz so eingestellt ist, dass ein relativ weiter Abstand zwischen dem Umlenkbeschlag und dem Fahrzeuginsassen gegeben ist, das Gurtführungselement in eine entsprechende Gebrauchsstellung verlagert werden, so dass für den kleinen Fahrzeuginsassen eine leichte Zugänglichkeit des Gurtbandes beim Anlegen desselben möglich ist. Mittels dem streifenförmigen Stabilisierungsteil wird die Gurtführung und somit das gesamte Gurtführungselement in der gewählten Gebrauchsstellung gehalten. Da das Gurtband durch die spangenartige Gurtführung geführt gehalten ist, ist ein mögliches, durch den Fahrtwind verursachtes „Gurtflattern" ebenfalls verhindert. Die Verlagerung des Gurtführungselements zwischen der Ruhestellung und der wenigstens einen Gebrauchsstellung kann manuell durch den Fahrzeuginsassen erfolgen, wobei aber auch eine beispielsweise durch einen Elektromotor angetriebene Verlagerung des Gurtführungselements denkbar ist. Bei nicht benutzter Sicherheitsgurtvorrichtung ist das Gurtführungselement in der Ruhestellung befindlich, so dass beispielsweise ein ungehindertes Ein- bzw. Aussteigen des Fahrzeuginsassen möglich ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann die Gurtführung das Gurtband wenigstens teilweise umgreifen. In einer bevorzugten Weiterbildung kann die Gurtführung das Gurtband vollständig umgreifen. Dadurch ist eine funktionssichere Führung und zugleich Halterung des Gurtbandes durch die Gurtführung gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann das Stabilisierungsteil wenigstens im Bereich zwischen dem Umlenkbeschlag und der Gurtführung in etwa parallel und direkt benachbart zum Gurtband verlaufen. Dadurch wird das Gurtband durch das Stabilisierungsteil überdeckt oder umgekehrt, so dass bei einer Bewegung des Gurtbandes, wie dies z. B. beim Anlegen desselben durch den Fahrzeuginsassen geschieht, als auch bei der Verlagerung des Stabilisierungsteils bzw. des Gurtführungselements zwischen der Ruhestellung und der wenigstens einen Gebrauchsstellung beispielsweise ein Verhaken der beiden Bauteile untereinander ausgeschlossen ist. Durch die parallele und direkt benachbarte Anordnung des Stabilisierungsteils zum Gurtband im Bereich zwischen dem Umlenkbeschlag und der Gurtführung ist eine unabhängige Bewegung bzw. Verlagerung der beiden Bauteile funktionssicher gewährleistet.
  • In einer nächsten Ausführungsform kann an einem Stabilisierungsteil-Endbereich die Gurtführung angeordnet sein. Das Stabilisierungsteil kann von der Gurtführung ausgehend wenigstens bereichsweise so ausgeführt sein, dass es bei einer Verlagerung zwischen der Ruhestellung und einer Gebrauchsstellung umlenkbar ist. Bevorzugt erfolgt dabei eine Umlenkung in der Richtung eines Fahrzeugbodens. Dadurch ist ein insgesamt kompakter Aufbau der Sicherheitsgurtvorrichtung einfach möglich.
  • In einer Weiterbildung kann das Stabilisierungsteil zusammen mit dem Gurtband durch den Umlenkbeschlag geführt sein. Dadurch ist durch den Umlenkbeschlag, der ortsfest an der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, zugleich eine Führung für das Stabilisierungsteil während der Verlagerung desselben gegeben. Dabei ist zu beachten, dass trotz des durch den Umlenkbeschlag geführten Stabilisierungsteiles eine Bewegung des Gurtbandes durch den Umlenkbeschlag funktionssicher gewährleistet ist.
  • Gemäß einer konkreten Ausführungsform kann das Stabilisierungsteil durch ein Federblech-Flachband gebildet sein und so gegenüber dem Gurtband angeordnet sein, dass vom Gurtband aus gesehen das Federblech-Flachband konvex gewölbt ist. Das Federblech-Flachband kann dabei ähnlich wie ein Rollmaß ausgeführt sein, wobei die Auslegung des Federblech-Flachbandes den spezifischen Kräften für die Anwendung als Stabilisierungsteil der erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtvorrichtung gewählt ist. Durch die Verwendung des Federblech-Flachbandes ist einerseits die für eine mögliche Umlenkbarkeit des Stabilisierungsteils notwendige Flexibilität desselben gegeben und andererseits ist die geforderte Stabilität im Stabilisierungsteil-Endbereich, an dem die Gurtführung angeordnet ist, gewährleistet.
  • Gemäß einer nächsten Ausgestaltung kann wenigstens ein Führungselement vorgesehen sein, mit dem das Stabilisierungsteil wenigstens bereichsweise führbar ist. Dadurch ist eine funktionssichere Verlagerung des Stabilisierungsteiles und somit des Gurtführungselementes zwischen der Ruhestellung und der wenigstens einen Gebrauchsstellung möglich.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung kann das Führungselement durch zwei Führungsschienen gebildet sein, die beidseitig wenigstens bereichsweise je eine Längs-Randkante des Federblech-Flachbandes umgreifen. Dadurch ist ein einfach herzustellendes Führungselement vorgeschlagen, mit dem eine funktionssichere Verlagerung des Stabilisierungsteils möglich ist. Durch die an den beiden Längs-Randkanten des Federblech-Flachbandes angreifenden Führungsschienen ist trotz der konvexen Wölbung des Federblech-Flachbandes eine funktionssichere Führung gewährleistet. Grundsätzlich kann das Führungselement das Stabilisierungsteil wenigstens bereichsweise auch vollständig umgreifen, wobei in Abhängigkeit von der Ausführung des Stabilisierungsteils vorteilhaft ein geeignetes Führungselement gewählt werden sollte.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann wenigstens eine Verrastungseinrichtung vorgesehen sein, mittels der das Gurtführungselement in der Ruhestellung und/oder in wenigstens einer Gebrauchsstellung lösbar verrastbar ist. Dadurch ist das Gurtführungselement in der gewählten Stellung funktionssicher verrastet, so dass eine ungewollte Verlagerung des Gurtführungselements ausgeschlossen ist. Wird beispielsweise das Gurtführungselement in eine Gebrauchsstellung verlagert, so ist durch die Verrastungseinrichtung auch eine Rückverlagerung in Richtung Ruhestellung des Gurtführungselements, insbesondere während des Fahrbetriebes, ausgeschlossen.
  • In einer konkreten Ausführungsform kann die Verrastungseinrichtung wenigstens ein federvorgespanntes Rastteil umfassen, das in einer Verraststellung der Verrastungseinrichtung in ein entsprechend am Gurtführungselement angeordnetes Rastgegenteil für eine Verrastung eingreift. Grundsätzlich sind auch andere Ausführungsarten der Verrastungseinrichtung denkbar, wie z. B. eine Ausführung in der Art einer Klammer, die das Gurtführungselement in der entsprechend gewählten Stellung durch eine entsprechende Klemmung der Klammer hält.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann wenigstens ein Energiespeicher vorgesehen sein, mittels dem die Verlagerung des Gurtführungselements von der Ruhestellung in eine Gebrauchsstellung unterstützbar ist. Dadurch wird die Bedienung des Gurtführungselements für den Fahrzeuginsassen vereinfacht.
  • In einer konkreten Ausführungsform kann der Energiespeicher durch eine Druckfeder gebildet sein, die einerseits ortsfest abgestützt ist und andererseits am Gurtführungselement, vorzugsweise am Stabilisierungsteil, angreift. Durch die Druckfeder ist eine einfache und preiswerte Variante für den Energiespeicher vorgeschlagen, bei der aufgrund der Wahl der Federstärke der Druckfeder eine einfache Einstellung der Unterstützungskraft für die Verlagerung des Gurtführungselements möglich ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann das Gurtband mit einem Retraktor gekoppelt sein, auf den das Gurtband wenigstens bereichsweise aufwickelbar ist. Durch den Retraktor ist ein üblicher Weise bei Sicherheitsgurtvorrichtungen verwendetes Bauteil vorgeschlagen, auf den das Gurtband insbesondere bei Nichtbenutzung der Sicherheitsgurtvorrichtung wenigstens bereichsweise aufgewickelt werden kann.
  • In einer Weiterbildung kann wenigstens ein Anschlagteil am Gurtband vorgesehen sein, so dass bei einem Aufwickeln des Gurtbandes auf den Retraktor das Anschlagteil so an der Gurtführung ansteht, dass diese und somit das Gurtführungselement in Richtung Ruhestellung verlagerbar ist. Durch das Anschlagteil am Gurtband wird das Gurtführungselement automatisch in Richtung Ruhestellung verlagert, wenn sich der Fahrzeuginsasse abgurtet und dadurch das Gurtband auf den Retraktor aufgewickelt wird. Ein manuelles Rückstellen des Gurtführungselements in Richtung Ruhestellung kann somit vorteilhaft entfallen.
  • In einer konkreten Ausgestaltung kann wenigstens ein Verkleidungsteil mit einer Gurtdurchführöffnung vorgesehen sein, das so im Bereich der Sicherheitsgurtvorrichtung angeordnet ist, dass im montierten Zustand des Verkleidungsteils der Umlenkbeschlag verdeckt hinter dem Verkleidungsteil angeordnet ist und das Gurtband mit dem Stabilisierungsteil durch die Gurtdurchführöffnung vor das Verkleidungsteil geführt sind, so dass die Gurtführung unabhängig von deren Relativstellung gegenüber dem Umlenkbeschlag vor dem Verkleidungsteil angeordnet ist. Dadurch ist von der Sicherheitsgurtvorrichtung für den Fahrzeuginsassen nur die Gurtführung, mit der das Gurtband geführt gehalten ist, und teilweise das daran anschließende Stabilisierungsteil sichtbar. Beim Einsteigen des Fahrzeuginsassen kann das Gurtführungselement beispielsweise durch Angreifen an der Gurtführung in die von ihm gewünschte Gebrauchsstellung verlagert werden, so dass eine einfach Zugänglichkeit von der Sitzposition des Fahrzeuginsassen auf dem Fahrzeugsitz des Gurtbandes erreicht ist. Nach Anlegen des Gurtbandes durch den Fahrzeuginsassen kann das Gurtführungselement so angeordnet werden, dass der Gurtbandbereich zwischen dem Umlenkbeschlag bzw. der Gurtdurchführöffnung des Verkleidungsteils und dem Auflagepunkt auf der Schulter des Fahrzeuginsassen durch die Gurtführung stabilisiert gehalten ist, so dass ein mögliches durch den Fahrtwind hervorgerufenes „Gurtflattern" verhindert ist.
  • In einer konkreten Ausführungsform kann das Fahrzeug ein Cabrio-Fahrzeug sein. Ist die erfindungsgemäße Sicherheitsgurtvorrichtung in einem Cabrio-Fahrzeug eingesetzt, so ist auch durch den bei offenem Verdeck stärkeren Fahrtwind ein „Gurtflattern" verhindert. Grundsätzlich kann die Sicherheitsgurtvorrichtung aber auch beispielsweise in einem geschlossenen Kraftfahrzeug eingesetzt werden.
  • Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtvorrichtung,
  • 2 eine schematische Seitenansicht der Sicherheitsgurtvorrichtung,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A von 2,
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B von 2, und
  • 5 eine schematische Ansicht der Sicherheitsgurtvorrichtung mit Blickrichtung R von 2, und
  • 6 eine schematische Seitenansicht einer Sicherheitsgurtvorrichtung in einer zweiten Ausführungform.
  • In 1 ist schematisch eine Perspektivdarstellung einer erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtvorrichtung 1 gezeigt. Die Sicherheitsgurtvorrichtung 1 weist einen Umlenkbeschlag 2 auf, der ortsfest an einer hier nicht mit dargestellten Fahrzeugkarosserie angeordnet ist. Der Umlenkbeschlag 2 ist dabei in etwa in Schulterhöhe eines auf einem der Sicherheitsgurtvorrichtung 1 zugeordneten Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen angeordnet. Ein Gurtband 3 ist von einem Retraktor 4 kommend, auf den das Gurtband 3 wenigstens bereichsweise aufgewickelt werden kann, durch den Umlenkbeschlag 2 geführt, so dass das Gurtband 3 mit dem Umlenkbeschlag 2 umgelenkt wird. Im Gebrauchsfall der Sicherheitsgurtvorrichtung 1 verläuft das Gurtband vom Umlenkbeschlag 2 aus weiter in üblicher Weise in Richtung Fahrzeuginsassen und liegt dort auf dessen Schulterbereich auf. Eine am Gurtband verschiebbar angeordnete Schlosszunge 5 ist dabei in bekannter Weise in einem am Fahrzeugsitz angeordneten Gurtschloss (nicht mit dargestellt) verrastet.
  • Um ein mögliches „Gurtflattern" des Gurtbandes 3 zwischen dem Umlenkbeschlag 2 und dem Auflagepunkt des Gurtbandes 3 im Schulterbereich des Fahrzeuginsassen zu verhindern, ist ein Gurtführungselement 6 als Bestandteil der Sicherheitsgurtvorrichtung 1 vorgesehen. Das Gurtführungselement 6 umfasst eine spangenartige Gurtführung 7, die das Gurtband 3 vollständig umgreift, so dass das Gurtband 3 durch die Gurtführung 7 geführt gehalten ist. Die Gurtführung 7 ist mit einem streifenförmigen Stabilisierungsteil 8, das Bestandteil des Gurtführungselements 6 ist, gekoppelt. Die Guriführung 7 und somit das gesamte Gurtführungselement 6 kann zwischen einer Ruhestellung und wenigstens einer Gebrauchsstellung relativ gegenüber dem Umlenkbeschlag 2 verlagert werden, wobei die Gurtführung 7 mittels dem Stabilisierungsteil 8 in der gewählten Stellung gehalten wird.
  • Das Stabilisierungsteil 8 ist durch ein Federblech-Flachband gebildet, das so gegenüber dem Gurtband 3 angeordnet ist, dass vom Gurtband 3 aus gesehen das Federblech-Flachband 8 konvex gewölbt ist (siehe auch 3). Aufgrund der Verwendung des Federblech-Flachbandes als Stabilisierungsteil 8 ist dieses so flexibel, dass es bei einer Verlagerung zwischen der Ruhestellung und einer Gebrauchsstellung umgelenkt werden kann. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Sicherheitsgurtvorrichtung 1 ist an einem Stabilisierungsteil-Endbereich 9 die Gurtführung 7 angeordnet und von der Gurtführung 7 ausgehend ist das Stabilisierungsteil 8 durch das verwendete Federblech- Flachband so ausgeführt, dass es umgelenkt werden kann. Für eine insgesamt kompakte Bauweise der Sicherheitsgurtvorrichtung 1 ist das Stabilisierungsteil 8 zusammen mit dem Gurtband 3 durch den Umlenkbeschlag 2 geführt, so dass das Stabilisierungsteil 8 in Richtung Fahrzeugboden umgelenkt wird. Für eine funktionssichere Verlagerung des Gurtführungselements 6 zwischen der Ruhestellung und einer Gebrauchsstellung ist im Bereich des Stabilisierungsteiles 8 ein Führungselement 10 vorgesehen, das aus Übersichtlichkeitsgründen in 1 nicht mit dargestellt ist (siehe 2). Im Bereich zwischen dem Umlenkbeschlag 2 und der Gurtführung 7 verläuft das Stabilisierungsteil 8 in etwa parallel und direkt benachbart oberhalb des Gurtbandes 3, so dass das Gurtband 3 durch das Stabilisierungsteil 8 überdeckt ist.
  • In der Ruhestellung ist die Gurtführung 7 des Gurtführungselements 6 relativ nah zum Umlenkbeschlag 2 angeordnet. Für eine Verlagerung in eine Gebrauchsstellung wird die Gurtführung 7 vom Umlenkbeschlag 2 wegverlagert, so dass dabei das Stabilisierungsteil 8 teilweise durch den Umlenkbeschlag 2 mit der Gurtführung 7 zusammen herausgezogen wird. Aufgrund der konvexen Wölbung des Stabilisierungsteiles 8 bei der Ausführung als Federblech-Flachband ist einerseits eine einfache Umlenkung des Stabilisierungsteiles 8 im Bereich des Umlenkbeschlages 2 möglich und andererseits ist eine geforderte Stabilität zwischen Umlenkbeschlag 2 und Gurtführung 7 des Stabilisierungsteiles 8 gegeben. In einer Gebrauchsstellung der Gurtführung 7 bzw. des Gurtführungselements 6 ist das Gurtband 3 für den Fahrzeuginsassen beispielsweise beim Anlegen desselben leicht zugänglich und zudem ist aufgrund der Gurtführung 7 ein durch den Fahrtwind verursachtes „Gurtflattern" des Gurtbandes 3 im Bereich zwischen dem Umlenkbeschlag 2 und dem Auflagepunkt im Schulterbereich des Fahrzeuginsassen verhindert.
  • Am Gurtband 3 ist zudem ein Anschlagteil 11 vorgesehen, das so beim Aufwickeln des Gurtbandes 3 auf den Retraktor 4 an der Gurtführung 7 ansteht, dass diese und somit das gesamte Gurtführungselement 6 in Richtung Ruhestellung verlagert wird. Dadurch ist vom Fahrzeuginsassen beim Ablegen der Sicherheitsgurtvorrichtung 1 keine weitere Tätigkeit notwendig, um das Gurtführungselement 6 in die Ruhestellung zu verlagern.
  • In 2 ist schematisch eine Seitenansicht der Sicherheitsgurtvorrichtung 1 gezeigt. Im montierten Zustand der Sicherheitsgurtvorrichtung 1 kann diese wenigstens teilweise durch ein Verkleidungsteil 12 verdeckt angeordnet sein. Der Retraktor 4 und der Umlenkbeschlag 2 sind dabei hinter dem Verkleidungsteil 12 angeordnet, wobei das Gurtband 3 vom Retraktor 4 kommend im Umlenkbeschlag 2 umgelenkt und durch eine Gurtdurchführöffnung 13 im Verkleidungsteil 12 hindurch vor das Verkleidungsteil 12 geführt ist. Das Gurtführungselement 6 ist ebenfalls weitestgehend hinter dem Verkleidungsteil 12 angeordnet, wobei der Stabilisierungsteil-Endbereich 9 mit der daran angeordneten Gurtführung 7 ebenfalls zusammen mit dem Gurtband 3 durch die Gurtdurchführöffnung 13 geführt ist, so dass die Gurtführung 7 unabhängig von deren Relativstellung gegenüber dem Umlenkbeschlag 2 vor dem Verkleidungsteil 12 angeordnet ist. In der Ruhestellung des Gurtführungselements 6 ist die Gurtführung 7 direkt benachbart zur Gurtdurchführöffnung 13 vor dem Verkleidungsteil 12 angeordnet. Bei einer Verlagerung in eine Gebrauchsstellung wird die Gurtführung 7 vom Verkleidungsteil 12 weggezogen und in die gewünschte Gebrauchsstellung überführt. Dabei hält die Gurtführung 7 das Gurtband 3 auf Abstand vom Verkleidungsteil 12. Die Verlagerungsrichtung der Gurtführung 7 und somit des Gurtführungselements 6 ist mit einem Pfeil 14 in 2 eingezeichnet. Das Führungselement 10 ist so mit dem Stabilisierungsteil 8 gekoppelt, dass eine funktionssichere Verlagerung des Gurtführungselements 6 möglich ist. Das Führungselement 10 ist dabei ebenfalls im Umlenkbereich des Stabilisierungsteiles 8, der im Bereich des Umlenkbeschlages 2 angeordnet ist, ausgebildet, so dass eine funktionssichere Umlenkung des Stabilisierungsteiles 8 bei einer Verlagerung der Gurtführung 7 möglich ist.
  • In 3 ist schematisch eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-A von 2 dargestellt. Dabei ist die benachbarte Anordnung des Stabilisierungsteiles 8 und des Gurtbandes 3 zu erkennen. Bei der Ausführung des Stabilisierungsteiles 8 als Federblech-Flachband ist dieses vom Gurtband 3 aus gesehen konvex gewölbt. Grundsätzlich könnte das Stabilisierungsteil 8 auch beispielsweise durch ein starres streifenförmiges Bauteil gebildet sein, wobei bei einer derartigen Ausführung des Stabilisierungsteiles 8 auf eine Umlenkung im Bereich des Umlenkbeschlages 2 verzichtet werden muss.
  • In 4 ist schematisch eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B von 2 dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass das Führungselement 10 durch zwei Führungsschienen 15 gebildet ist, die beidseitig je eine Längs-Randkante 16 des Federblech-Flachbandes 8 umgreifen. Auch hier ist die konvexe Wölbung des Federblech-Flachbandes 8 zu erkennen.
  • In 5 ist schematisch eine Ansicht mit Blickrichtung R von 2 dargestellt, wobei nur das Stabilisierungsteil 8 gezeigt ist. Der hier dargestellte Endbereich des Stabilisierungsteiles 8 ist dabei dem Stabilisierungsteil-Endbereich 9, an dem die Gurtführung 7 angeordnet ist, gegenüberliegend. Dabei ist eine Verrastungseinrichtung 17 zu erkennen, mittels der das Stabilisierungsteil 8 und somit das Gurtführungselement 6 in der Ruhestellung und/oder in wenigstens einer Gebrauchsstellung lösbar verrastet werden kann. Die Verrastungseinrichtung 17 weist dabei vier federvorgespannte Rastteile 18 auf, die in der in 5 dargestellten Verraststellung der Verrastungseinrichtung 17 jeweils in ein entsprechend am Stabilisierungsteil 8 angeordnetes Rastgegenteil 19 für eine Verrastung eingreifen. Das Rastgegenteil 19 ist dabei durch eine einfache Einbuchtung am Stabilisierungsteil 8 ausgebildet, in die das Rastteil 18 aufgrund der Federvorspannung in der Verraststellung einrasten kann. Die Rastteile 18 sind beidseitig am Stabilisierungsteil 8 angeordnet, so dass eine funktionssichere Halterung des Gurtführungselements 6 in der gewählten Verraststellung möglich ist. Zudem ist eine Druckfeder 20 als Energiespeicher zu erkennen, die einerseits ortsfest abgestützt ist und andererseits am Stabilisierungsteil 8 angreift. Dadurch wird aufgrund der Federkraft der Druckfeder 20 die Verlagerung des Gurtführungselements 6 von der Ruhestellung in eine Gebrauchsstellung unterstützt. Mit einem Pfeil 21 ist schematisch in 5 die Wirkrichtung der Druckfeder 20 eingezeichnet.
  • In 6 ist schematisch eine Sicherheitsgurtvorrichtung 1' in einer zweiten Ausführungsform als Seitenansicht dargestellt. Bauteile mit identischer Funktion wie bei der Sicherheitsgurtvorrichtung 1 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zur Sicherheitsgurtvorrichtung 1 verläuft hier bei der Sicherheitsgurtvorrichtung 1' das Gurtband 3 unterhalb des Stabilisierungsteiles 8, wobei der restliche Aufbau der Sicherheitsgurtvorrichtung 1' dem der Sicherheitsgurtvorrichtung 1 entspricht.
  • Insgesamt ist mit der erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtvorrichtung 1 und 1' zusammen mit dem Gurtführungselement 6 eine leichte Zugänglichkeit des Gurtbandes 3 für den Fahrzeuginsassen möglich. Zugleich wird ein „Gurtflattern", das beispielsweise durch den Fahrtwind hervorgerufen werden kann, vorteilhaft verhindert. Des weiteren kann das Gurtband 3 in eine günstigere Position auf der Schulter des Fahrzeuginsassen angeordnet werden, so dass ein Abrutschen des Gurtbandes 3 von der Schulter des Fahrzeuginsassen vorteilhaft verhindert ist. Das Gurtführungselement 6 kann dabei beispielsweise manuell vom Fahrzeuginsassen vor- und zurückbewegt werden und so in die vom Fahrzeuginsassen gewünschte Stellung gebracht werden. Die erfindungsgemäße Sicherheitsgurtvorrichtung 1 kann dabei bevorzugt in einem Cabrio- Kraftfahrzeug eingesetzt werden, wobei auch ein Einsatz in einem normalen Kraftfahrzeug denkbar ist.
  • 1/1'
    Sicherheitsgurtvorrichtung
    2
    Umlenkbeschlag
    3
    Gurtband
    4
    Retraktor
    5
    Schlosszunge
    6
    Gurtführungselement
    7
    Gurtführung
    8
    Stabilisierungsteil
    9
    Stabilisierungsteil-Endbereich
    10
    Führungselement
    11
    Anschlagteil
    12
    Verkleidungsteil
    13
    Gurtdurchführöffnung
    14
    Pfeil
    15
    Führungsschienen
    16
    Längs-Randkante
    17
    Verrastungseinrichtung
    18
    Rastteil
    19
    Rastgegenteil
    20
    Druckfeder
    21
    Pfeil

Claims (16)

  1. Sicherheitsgurtvorrichtung, insbesondere für ein Cabrio-Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem Umlenkbeschlag, der in etwa in Schulterhöhe eines auf einem der Sicherheitsgurtvorrichtung zugeordneten Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen angeordnet ist und mit dem ein Gurtband umlenkbar ist, mit wenigstens einem Gurtführungselement, mit dem das Gurtband führbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkbeschlag (2) unmittelbar oder mittelbar ortsfest an einer Fahrzeugkarosserie angeordnet ist, und dass das Gurtführungselement (6) wenigstens eine spangenartige Gurtführung (7), mit der das Gurtband (3) geführt haltbar ist, und wenigstens ein streifenförmiges Stabilisierungsteil (8) umfasst, die so miteinander gekoppelt sind, dass die Gurtführung (7) und somit das Gurtführungselement (6) zwischen einer Ruhestellung und wenigstens einer Gebrauchsstellung relativ gegenüber dem Umlenkbeschlag (2) verlagerbar ist und mittels dem Stabilisierungsteil (8) in der gewählten Stellung haltbar ist.
  2. Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtführung (7) das Gurtband (3) wenigstens teilweise, vorzugsweise vollständig umgreift.
  3. Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungsteil (8) wenigstens im Bereich zwischen dem Umlenkbeschlag (2) und der Gurtführung (7) in etwa parallel und direkt benachbart zum Gurtband (3) verläuft.
  4. Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Stabilisierungsteil-Endbereich (9) die Gurtführung (7) angeordnet ist, und dass das Stabilisierungsteil (8) von der Gurtführung (7) ausgehend wenigstens bereichsweise so ausgeführt ist, dass es bei einer Verlagerung zwischen der Ruhestellung und einer Gebrauchsstellung umlenkbar ist, vorzugsweise in Richtung eines Fahrzeugbodens umlenkbar ist.
  5. Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungsteil (8) zusammen mit dem Gurtband (3) durch den Umlenkbeschlag (2) geführt ist.
  6. Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungsteil (8) durch ein Federblech-Flachband gebildet ist und so gegenüber dem Gurtband (3) angeordnet ist, dass vom Gurtband (3) aus gesehen das Federblech-Flachband (8) konvex gewölbt ist.
  7. Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Führungselement (10) vorgesehen ist, mit dem das Stabilisierungsteil (8) wenigstens bereichsweise führbar ist.
  8. Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (10) durch zwei Führungsschienen (15) gebildet ist, die beidseitig wenigstens bereichsweise je eine Längs-Randkante (16) des Federblech-Flachbandes (8) umgreifen.
  9. Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Verrastungseinrichtung (17) vorgesehen ist, mittels der das Gurtführungselement (6) in der Ruhestellung und/oder in wenigstens einer Gebrauchsstellung lösbar verrastbar ist.
  10. Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verrastungseinrichtung (17) wenigstens ein federvorgespanntes Rastteil (18) umfasst, das in einer Verraststellung der Verrastungseinrichtung (17) in ein entsprechend am Gurtführungselement (6) angeordnetes Rastgegenteil (19) für eine Verrastung eingreift.
  11. Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Energiespeicher (20) vorgesehen ist, mittels dem die Verlagerung des Gurtführungselements (6) von der Ruhestellung in eine Gebrauchsstellung unterstützbar ist.
  12. Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher durch eine Druckfeder (20) gebildet, die einerseits ortsfest abgestützt ist und andererseits am Gurtführungselement (6), vorzugsweise am Stabilisierungsteil (8), angreift.
  13. Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (3) mit einem Retraktor (4) gekoppelt ist, auf dem das Gurtband (3) wenigstens bereichsweise aufwickelbar ist.
  14. Sicherheitsgurtvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Anschlagteil (11) am Gurtband (3) vorgesehen ist, das bei einem Aufwickeln des Gurtbandes (3) auf den Retraktor (4) so an der Gurtführung (7) ansteht, dass diese und somit das Gurtführungselement (6) in Richtung Ruhestellung verlagerbar ist.
  15. Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verkleidungsteil (12) mit einer Gurtdurchführöffnung (13) vorgesehen ist, das so im Bereich der Sicherheitsgurtvorrichtung (1; 1') angeordnet ist, dass im montierten Zustand des Verkleidungsteils (12) der Umlenkbeschlag (2) verdeckt hinter dem Verkleidungsteil (12) angeordnet ist und das Gurtband (3) zusammen mit dem Stabilisierungsteil (8) durch die Gurtdurchführöffnung (13) vor das Verkleidungsteil (12) geführt sind, so dass die Gurtführung (7) unabhängig von deren Relativstellung gegenüber dem Umlenkbeschlag (2) vor dem Verkleidungsteil (12) angeordnet ist.
  16. Sicherheitsgurtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug ein Cabrio-Fahrzeug ist.
DE200410006465 2004-02-07 2004-02-07 Sicherheitsgurtvorrichtung, insbesondere für ein Cabrio-Kraftfahrzeug Withdrawn DE102004006465A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410006465 DE102004006465A1 (de) 2004-02-07 2004-02-07 Sicherheitsgurtvorrichtung, insbesondere für ein Cabrio-Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410006465 DE102004006465A1 (de) 2004-02-07 2004-02-07 Sicherheitsgurtvorrichtung, insbesondere für ein Cabrio-Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004006465A1 true DE102004006465A1 (de) 2005-08-25

Family

ID=34801847

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410006465 Withdrawn DE102004006465A1 (de) 2004-02-07 2004-02-07 Sicherheitsgurtvorrichtung, insbesondere für ein Cabrio-Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004006465A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2455522A (en) * 2007-12-11 2009-06-17 Nissan Motor Mfg A deformable seat belt webbing guide
DE102008052939A1 (de) 2008-10-23 2009-07-23 Daimler Ag Sicherheitsgurteinrichtung sowie Verfahren zum Reduzieren von Sicherheitsgurtbewegungen
DE102009052365A1 (de) 2009-11-07 2010-06-17 Daimler Ag Verfahren zum Ansteuern eines Gurtbringers
EP2397379A3 (de) * 2010-06-19 2012-11-28 Audi AG Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeugs
WO2015155337A1 (de) * 2014-04-11 2015-10-15 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg Verstellvorrichtung für einen sicherheitsgurt mit einem ausfahrbaren gurtführungselement

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5139282A (en) * 1991-05-06 1992-08-18 General Motors Corporation Shoulder belt comfort spring
DE10053673A1 (de) * 2000-10-28 2002-05-08 Volkswagen Ag Sicherheitsgurtumlenker

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5139282A (en) * 1991-05-06 1992-08-18 General Motors Corporation Shoulder belt comfort spring
DE10053673A1 (de) * 2000-10-28 2002-05-08 Volkswagen Ag Sicherheitsgurtumlenker

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2455522A (en) * 2007-12-11 2009-06-17 Nissan Motor Mfg A deformable seat belt webbing guide
DE102008052939A1 (de) 2008-10-23 2009-07-23 Daimler Ag Sicherheitsgurteinrichtung sowie Verfahren zum Reduzieren von Sicherheitsgurtbewegungen
DE102009052365A1 (de) 2009-11-07 2010-06-17 Daimler Ag Verfahren zum Ansteuern eines Gurtbringers
EP2397379A3 (de) * 2010-06-19 2012-11-28 Audi AG Sicherheitsgurteinrichtung eines Kraftfahrzeugs
WO2015155337A1 (de) * 2014-04-11 2015-10-15 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg Verstellvorrichtung für einen sicherheitsgurt mit einem ausfahrbaren gurtführungselement
CN106458144A (zh) * 2014-04-11 2017-02-22 布罗泽汽车部件制造科堡有限公司 用于具有能移出的带引导元件的安全带的调节设备
CN106458144B (zh) * 2014-04-11 2019-06-21 布罗泽汽车部件制造科堡有限公司 用于具有能移出的带引导元件的安全带的调节设备
US10399537B2 (en) 2014-04-11 2019-09-03 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kg, Coburg Adjusting device for a safety belt with an extendable belt guiding element

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2355998A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung in kraftfahrzeugen
WO2015155337A1 (de) Verstellvorrichtung für einen sicherheitsgurt mit einem ausfahrbaren gurtführungselement
DE10314464A1 (de) Gurtbringer für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges
DE102004006465A1 (de) Sicherheitsgurtvorrichtung, insbesondere für ein Cabrio-Kraftfahrzeug
DE102019208368A1 (de) Fahrzeugsitz mit einer integrierten Sicherheitsgurteinrichtung und einem Gurtbringer
DE19720206A1 (de) Gurtstraffer eines Sicherheitsgurt-Rückhaltesystems
DE102009015202B3 (de) Blockierbare Gurtzunge für einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt
DE4307089A1 (de) Sicherheitsgurtsystem
DE4338684C2 (de) Sicherheitsgurteinrichtung
WO2021089512A1 (de) Sicherheitsgurtsystem für ein fahrzeug sowie fahrzeug mit einem sicherheitsgurtsystem
DE102016015234B4 (de) Kraftfahrzeug mit einem Sicherheitsgurtsystem
WO2000056581A1 (de) Sicherheitsgurt für fahrzeuge
DE19522684A1 (de) Sicherheitsgurtsystem für einen Sitz eines Kraftfahrzeugs
DE102021208622B4 (de) Gurtsystem für ein Fahrzeug
DE102007047031B3 (de) Austrittselement für einen Sicherheitsgurt sowie Fahrzeugsitz mit einem solchen Austrittselement
DE3046813C2 (de) Rückhaltesystem für Fahrzeuge
DE102013011789B4 (de) Verstelllasche für eine an einem Gurtband angeordnete Gurtzunge
DE102009014390B4 (de) Insassenrückhaltesystem
DE10257762B4 (de) Sicherheitsgurtanordnung mit zwei Aufrollern und Bügelschloss
DE102011112992A1 (de) Fahrzeug mit einer Gurtbringervorrichtung
DE102010032083A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug
DE102005005888B3 (de) Verstellbare Gurtführung für den oberen Haltepunkt eines Dreipunktgurtes sowie Fahrzeugsitz mit integriertem Dreipunktgurt
DE102008057126A1 (de) Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
WO1995001265A1 (de) Sicherheitssystem für die sitze in fahr- oder flugzeugen
DE60223320T2 (de) Kindersicherheitssitz

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R082 Change of representative
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee