Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halteeinrichtung
zum Halten von zumindest einem ersten Gegenstand an einem zweiten
Gegenstand anzugeben, die einfach ausgestaltet ist, bei geringem
Aufwand für
die Abmessungen und/oder die Form der Gegenstände ausgelegt werden kann und
dennoch die Gegenstände
zuverlässig
aneinander halten kann. Auch soll die Halteeinrichtung platzsparend
ausgeführt
sein.
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine entsprechende
Anordnung von zumindest zwei Gegenständen und einer Halteeinrichtung
anzugeben. Auch soll ein entsprechendes Verfahren zum Herstellen
einer solchen Anordnung angegeben werden.
Gemäß einem
ersten Aspekt wird vorgeschlagen, zum Halten der zumindest zwei
Gegenstände
einen flachen Streifen zu verwenden, der zumindest zwei Paare von
Schlitzen aufweist. Die zumindest vier Schlitze erstrecken sich
(z. B. geradlinig) jeweils von einem Rand des Streifens in das Innere des
Streifens. Dabei sind die Ränder,
von denen aus sich die Schlitze desselben Schlitzpaares aus erstrecken,
einander gegenüberliegende
Ränder,
welche in einer Längsrichtung
des Streifens verlaufen. Durch Zusammenstecken des Streifens jeweils
an den beiden Schlitzen der Paare entstehen insbesondere in der
Art einer Ziffer 8 zwei Raumbereiche, die der Streifen geschlossen
umläuft.
In diesen Raumbereichen können
die Gegenstände
angeordnet sein, die der Streifen aneinander halten soll. Dabei
müssen die
Raumbereiche nicht gleich groß sein.
Vielmehr sind die Raumbereiche gerade in dem Fall einer Zigarettenschachtel
einerseits und eines Feuerzeuges andererseits unterschiedlich groß, da das
Feuerzeug in der Regel einen kleineren Umfang als die Zigarettenschachtel
hat.
Insbesondere
sind – betrachtet
in der Längsrichtung
des Streifens – die
Schlitze eines der Paare einander benachbart, d. h. die Schlitze
des anderen Paares sind nicht zwischen ihnen angeordnet. Nachdem
der Streifen an den Schlitzen des einen der Paare zusammengesteckt
worden ist, umläuft
der Streifen somit einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Gegenstandes,
der durch einen einzigen Längsabschnitt
des Streifens gebildet wird.
Sind
mehr als zwei Schlitzpaare vorhanden, können weitere Raumbereiche gebildet
werden, wobei z. B. zumindest einer der Raumbereiche zwischen zwei
anderen Raumbereichen angeordnet ist. Es müssen jedoch nicht in alle der
Raumbereiche Gegenstände
eingebracht werden.
Die
Erfindung ist nicht darauf beschränkt (obwohl eine derartige
Ausführungsform
bevorzugt wird), dass die zumindest zwei jeweils durch den umlaufenden
Streifen definierten Raumbereiche in der Art einer Ziffer 8 unmittelbar
aneinander angrenzen. Vielmehr kann beispielsweise bei drei Schlitzpaaren der
mittlere Raumbereich freigelassen werden. Auch kann ein zentraler
Raumbereich mit z. B. jeweils einem an mehreren Ecken des zentralen
Raumbereichs angeordneten weiteren Raumbereichen erzielt werden.
Kombinationen der in diesem Absatz genannten Möglichkeiten sind möglich, z.
B. ein frei gelassener Raumbereich, der eine Ecke des zentralen Raumbereichs
mit einem mit einem Gegenstand gefüllten Raumbereich verbindet.
Die
Breite des Streifens kann auf verschiedene Weise in Bezug auf die
zu haltenden Gegenstände
gewählt
werden. Beispielsweise kann die Breite des Streifens wesentlich
kleiner sein als eine Abmessung eines zu haltenden Gegenstandes
in einer Richtung quer zu einer durch den Streifen definierten Umfangsrichtung
(d. h. „in
Richtung" der Breite).
Jedoch kann die Breite auch so groß wie oder größer als
der Umfang des zu haltenden Gegenstandes sein, wodurch durch den
Streifen eine Art mehrseitig (insbesondere vierseitig) geschlossene
Umhüllung für den Gegenstand
entsteht. Die Breite liegt z. B. im Bereich von 5 bis 100 mm.
Unter
einem Schlitz wird jegliche Trennung von zwei einander gegenüberliegenden
Bereichen des Streifenmaterials verstanden. Beispielsweise kann
der Schlitz dadurch erzielt werden, dass das Streifenmaterial eingeschnitten
wird und/oder ausgestanzt wird. Die durch die Schlitzung entstehenden Ränder können daher
unmittelbar aneinander liegen und/oder einen geringen Abstand voneinander
aufweisen. Auch kann der Schlitz lediglich für das Zusammenstecken vorbereitet
sein und die vollständige Trennung
der direkten Verbindung der entlang dem Schlitz gegenüberliegenden
Bereiche erst durch das erstmalige Zusammenstecken des Streifens
bewirkt werden. Beispiele hierfür
sind Perforationen und/oder Ritzungen entlang einer Linie, die den Schlitz
definiert.
In
dieser Beschreibung wird häufig
der Fall betrachtet, dass in jedem der Raumbereiche, die der Streifen
geschlossen umläuft,
ein einziger Gegenstand angeordnet wird oder ist. Die Erfindung
ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
Es können
in jedem der Raumbereiche ein oder mehrere Gegenstände angeordnet
werden. Um diese Beschreibung nicht unnötig zu verlängern, wird dies nicht jedes
Mal erwähnt.
In
Querrichtung (beispielsweise die Richtung, in der die Breite des
Streifens gemessen wird) erstrecken sich die Schlitze nicht durch
den Streifen hindurch, sodass in dem Bereich des jeweiligen Schlitzes
ein in Längsrichtung
durchgehender Abschnitt verbleibt. Die Schlitze haben somit jeweils
ein offenes und ein geschlossenes Ende. Es wird bevorzugt, um ein
unbeabsichtigtes Einreißen
des Streifenmaterials an dem geschlossenen Ende zu vermeiden, dass
zumindest einer der Schlitze an seinem geschlossenen Ende einen
gekrümmt
verlaufenden Rand aufweist. Beispielsweise wird bei der Herstellung
des Schlitzes zunächst
ein Loch in das Streifenmaterials hineingestanzt, das das geschlossene Schlitzende
definiert. Beispielsweise kann anschließend das Streifenmaterial von
dem Loch bis zu dem offenen Ende durchgeschnitten werden.
Insbesondere
wird eine Halteeinrichtung zum Halten von zumindest einem ersten
Gegenstand an einem zweiten Gegenstand, insbesondere zum Halten
von einem Feuerzeug an einer Zigarettenschachtel, vorgeschlagen,
wobei die Halteeinrichtung einen sich entlang einer Längsrichtung
erstreckenden flachen Streifen aufweist. Der Streifen weist zumindest
zwei Paare von Schlitzen auf, die sich jeweils von einer Außenseite
des Streifens quer zu der Längsrichtung
durch das Material des Streifens erstrecken. Dabei erstreckt sich
jeweils der eine Schlitz eines der Paare von einer ersten Außenseite
durch das Material des Streifens und der andere Schlitz des Paars
von einer zweiten, der ersten Außenseite gegenüberliegenden
Außenseite
durch das Material des Streifens, sodass der Streifen jeweils an
den Schlitzen der Paare derart zusammensteckbar ist, dass sich durch
alle Schlitze der zumindest zwei Paare jeweils ein in Längsrichtung
durchgehender Abschnitt des Streifens hindurch erstreckt und dass
der Streifen auf diese Weise einen ersten Raum zur Aufnahme des
ersten Gegenstandes geschlossen umläuft und einen zweiten Raum
zur Aufnahme des zweiten Gegenstandes geschlossen umläuft.
Vorzugsweise
ist der Streifen einstückig
aus einem blattartigen Material gefertigt. Dies erleichtert einerseits
die Herstellung und vermeidet andererseits, dass durch Zusammenfügen von
zwei Streifenabschnitten eine Schwachstelle entsteht.
Das
Material des Streifens kann abhängig von
der gewünschten
Stabilität
und/oder abhängig von
anderen Kriterien (wie z. B. Aussehen und Umweltverträglichkeit)
aus einer Vielzahl von Materialien ausgewählt werden. Beispielsweise
eignet sich bereits ein Papier mit einem Flächengewicht von 100 g/m2 in vielen Fällen für das sichere Halten von Gegenständen aneinander.
Dies gilt insbesondere, wenn eine ausreichende Streifenbreite gewählt wird (beispielsweise
von ca. drei bis vier Zentimetern im Fall einer Zigaretteschachtel
und eines Feuerzeuges). Ein Grund dafür, dass sogar verhältnismäßig dünne und
damit schwache Ausgangsmaterialien verwendet werden können, besteht
darin, dass der Streifen an seinen schwächsten Stellen (meistens den
Stellen, an denen die Schlitze liegen) in der Regel keinen wesentlichen
Zusatzbeanspruchungen ausgesetzt ist, weil der Streifen bei geeigneter
Wahl der Abmessungen zwischen den Schlitzen an den Oberflächen der
Gegenstände
anliegt. Durch eine solche geeignete Wahl, entsteht eine Zugkraft
in Längsrichtung
des Streifens, die einerseits für
eine gute Haltewirkung sorgt und andererseits eine Relativbewegung
der Gegenstände
verhindert, die auf Dauer zu einer Materialschwächung des Streifens bis zum
Bruch führen
würde.
Die Dicke des Streifens liegt – abhängig vom
Anwendungszweck und Material – z.
B. im Bereich von 0,1 bis 1,5 mm. Bevorzugtermaßen kann der Streifen wiederholt
an derselben Stelle gebogen und/oder geknickt werden, so dass er an
einem zu haltenden Gegenstand vollflächig anliegen kann.
Bevorzugte
Materialien für
einen erfindungsgemäßen Streifen,
der aus einem blattartigen Material hergestellt ist, sind z. B.
Metallfolien (insbesondere Aluminiumfolie), Kunststofffolien und
andere Folien, Gewebe (mit dem Vorteil besonderer Stabilität und Dauerhaftigkeit)
aus textilen und/oder anderen Fasern und/oder Papier aufweisende
Materialien. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Materialien
beschränkt.
Insbesondere können
auch (wie es bei Geweben zumindest teilweise der Fall ist) in Längsrichtung
des Streifens elastische Materialien verwendet werden. Ein elastischer
Streifen hat den Vorteil, dass besonders hohe Haltekräfte erzielt
werden können, wobei
Ungenauigkeiten bei der Dimensionierung des Streifens nur eine geringe
Rolle spielen. Variiert beispielsweise der Abstand der Schlitze
voneinander bei verschiedenen Exemplaren des Streifens, hat dies
nur geringe Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit der Halteverbindung.
Ein
wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht also darin, dass selbst
flache, insbesondere blattartige Materialien hohe Zugkräfte in Richtung
der Materialerstreckung aufbringen können und andererseits sehr
wenig Raum benötigen,
wenn sie mit ihrer Flachseite an einem Gegenstand anliegen. Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass
der erfindungsgemäße Streifen
auf äußerst einfache
Weise aus einem flachen Material hergestellt werden kann. Dabei
ist es leicht möglich,
die Abstände
zwischen den Schlitzen und auch die sonstigen Maße des Streifens zu verändern, sodass
Streifen für unterschiedliche
Kombinationen von Gegenständen hergestellt
werden können.
Insbesondere können daher
ohne großen
Aufwand und Kosten Halteeinrichtungen für unterschiedlich geformte
und/oder unterschiedlich große
Feuerzeuge an Zigarettenschachteln angeboten werden.
Hinzukommt,
dass auf einem Streifen (wie bei einer Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen) Platz für
eine visuell wahrnehmbare Gestaltung der Streifenaußenseite
ist. Es können
daher beispielsweise gefällige
Gestaltungen gewählt
werden, die den Absatz der gehaltenen Gegenstände fördern, und/oder Texte oder
Textteile dargestellt werden. Beispielsweise kann eine kurze Beschreibung
oder Bedienungsanleitung betreffend zumindest einen der Gegenstände wiedergegeben
werden. Speziell bei Zigarettenschachteln ermöglicht der Streifen es, die in
der Europäischen
Union gesetzlich vorgeschriebenen Warnungen vor den Gefahren des
Rauchens auch auf den Streifen wiederzugeben.
Bei
einer Weiterbildung der Halteeinrichtung erstrecken die Schlitze
zumindest eines der Paare sich jeweils von einem Rand des Streifens
an der entsprechenden Außenseite über 40 bis
60 % der Breite des Streifens. Vorzugsweise erstrecken sich beide Schlitze
des Paares über
etwa 50 % der Breite. Auf diese Weise wird die geringste mögliche Schwächung des
Streifens für
Zugbelastung in seiner Längsrichtung
erzielt.
Vorzugsweise
erstrecken sich die Schlitze zumindest eines der Paare (und bevorzugtermaßen die
Schlitze aller Paare) jeweils von einem Rand des Streifens an der
entsprechenden Außenseite
so tief in den Streifen hinein, dass der Streifen in dem zusammengesteckten
Zustand vollflächig
an der Oberfläche
eines umfassten Gegenstandes anliegen kann. Dies hat den bereits
erwähnten
Vorteil, dass eine Schwächung
des Streifenmaterials durch Relativbewegung der Gegenstände vermieden
wird.
Insbesondere
kann der Streifen an den Schlitzen zumindest eines der Paare die
gleiche Breite aufweist. Dadurch erscheint der Streifen in dem zusammengesteckten
Zustand als homogenes, aber mehrstückiges Halteteil. Die spezielle
erfindungsgemäße Anordnung
und Ausgestaltung des Streifens wird dann nicht ohne genaueres Betrachten
sichtbar.
Weiterhin
kann der Streifen sogar über
seine gesamte Länge
in der Längsrichtung
eine gleich bleibende Breite aufweist. Insbesondere ist der Streifen ein
rechteckiges Stück
Material mit den Schlitzen, wobei die in Längsrichtung an den Enden liegenden Streifenbereiche
bei einer Variante abgerundet sein können. Insbesondere kann auf
Grund der gleich bleibenden Breite die größt mögliche Zahl von Streifen aus
einem größeren Stück flachen
Material hergestellt werden.
Insbesondere
zur Verstärkung
einer Halteverbindung kann zumindest eines der Schlitzpaare Teil
einer Schlitzpaarkombination mit jeweils zumindest zwei in der Längsrichtung
benachbarten Schlitzen sein, die sich von derselben Außenseite
durch das Material des Streifens erstrecken. Unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Figuren wird eine derartige Ausführungsform
noch näher
erläutert.
Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Anordnung mit zumindest zwei Gegenständen und
einer Halteeinrichtung gemäß einer
der in dieser Beschreibung erläuterten
Ausführungsformen.
Insbesondere ist zumindest ein Bereich eines ersten der Gegenstände in einem
ersten Raum aufgenommen, der von dem Streifen umlaufen wird, und
ist zumindest ein Bereich eines zweiten der Gegenstände in einem zweiten
Raum aufgenommen, der von dem Streifen umlaufen wird. Die Abmessungen
zwischen den Schlitzen in Längsrichtung
des Streifens ist insbesondere so auf die Abmessungen der zumindest
zwei Gegenstände
abgestimmt, dass der Streifen unter Zugspannung in seiner Längsrichtung
an den Oberflächen
sämtlicher
Gegenstände
anliegt, sodass durch den umlaufenden Streifen jeweils eine Klemmwirkung
entsteht und die Gegenstände
somit zuverlässig
aneinander gehalten werden.
Die
Erfindung betrifft weiterhin einen Zuschnitt für eine Halteeinrichtung gemäß einer
der in dieser Beschreibung erläuterten
Ausführungsformen, wobei
der Zuschnitt der Streifen mit den darin vorgesehenen Schlitzen
ist. Insbesondere kann der Zuschnitt einstückig aus einem blattartigen
Material hergestellt sein.
Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer haltenden
Verbindung zwischen zumindest zwei Gegenständen, insbesondere zum Halten
von einem Feuerzeug an einer Zigarettenschachtel, wobei
- a) ein sich entlang einer Längsrichtung
erstreckender flacher Streifen (insbesondere gemäß einer der in dieser Beschreibung
erläuterten
Ausführungsformen)
verwendet wird, der zumindest zwei Paare von Schlitzen aufweist,
die sich jeweils von einer Außenseite
des Streifens quer zu der Längsrichtung
durch das Material des Streifens erstrecken, wobei sich jeweils
der eine Schlitz eines der Paare von einer ersten Außenseite
durch das Material des Streifens erstreckt und der andere Schlitz
des Paars von einer zweiten, der ersten Außenseite gegenüberliegenden Außenseite
durch das Material des Streifens erstreckt,
- b) der Streifen jeweils an den Schlitzen der Paare derart zusammengesteckt
wird, dass sich durch alle Schlitze der zumindest zwei Paare jeweils
ein in Längsrichtung
durchgehender Abschnitt des Streifens hindurch erstreckt,
- c) und die Gegenstände
derart mit dem Streifen kombiniert angeordnet werden, dass der Streifen jeweils
mit einem oder zwei in seiner Längsrichtung
verlaufenden Längsabschnitten,
die beiden Gegenstände
jeweils einzeln geschlossen umläuft.
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert. Die
Figuren der Zeichnung sind schematisch zu verstehen. In den Figuren
bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche und/oder funktionsgleiche
Teile. Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen:
1 eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
eines Streifens zur Verwendung bei einer erfindungsgemäßen Halteeinrichtung,
einer Anordnung und/oder einem Verfahren in einer Draufsicht;
2 eine
zweite Ausführungsform
eines Streifens mit doppelter Zugentlastung;
3 eine
dritte Ausführungsform
eines Streifens;
4 eine
perspektivische Darstellung eines Feuerzeuges und einer Zigarettenschachtel,
die durch den Streifen gemäß 1 oder
gemäß 2 aneinander
gehalten werden;
5 einen
Querschnitt (Draufsicht) entlang der Längserstreckung des Streifens
nach 1 durch die in 4 dargestellte
Anordnung;
6 einen
Querschnitt entlang der Längserstreckung
des in 3 dargestellten Streifens in einer Anordnung zum
Halten von drei Gegenständen, wobei
jedoch die Gegenstände
zur Veranschaulichung von Merkmalen der Anordnung weggelassen sind;
7 eine
perspektivische Darstellung eines quaderförmigen Gegenstandes, insbesondere eines
Buchs, einerseits und eines Stifts andererseits, die durch einen
Streifen von dem in 1 oder 2 dargestellten
Typ aneinander gehalten werden;
8 eine
Gestaltung eines Schlitzes in einem erfindungsgemäßen Streifen;
9 eine
zweite Gestaltung eines Schlitzes in einem erfindungsgemäßen Streifen;
10 ein
Bild zur Darstellung von Abmessungen eines Schlitzes in einem erfindungsgemäßen Streifen;
11 ein
Schlitzpaar, das sich schräg über die
Breite eines erfindungsgemäßen Streifens
erstreckt; und
12 einen
Querschnitt (Draufsicht) entlang der Längserstreckung des Streifens
nach 2 durch die in 4 dargestellte
Anordnung.
Der
in 1 dargestellte Streifen 1 weist vier Schlitze 3a, 3b, 5a, 5b auf,
die sich von einander gegenüberliegenden
Längsrändern des
Streifens 1 aus etwa senkrecht und geradlinig in das Innere
des Streifens erstrecken. Die in der Längsrichtung des Streifens 1 einander
gegenüberliegenden
Enden sind mit 6a und 6b bezeichnet. In der Nähe des einen Endes 6a erstreckt
sich der Schlitz 3a von einem Längsrand aus etwa über die
Hälfte
der Breite des Streifens 1. In der Nähe des anderen Endes 6b erstreckt
sich der Schlitz 3b von dem gegenüberliegenden Längsrand
aus etwa über
die Hälfte
der Breite des Streifens 1. Die Schlitze 3a, 3b bilden
ein Schlitzpaar, d. h. der Streifen wird bei seiner bestimmungsgemäßen Verwendung
an diesen Schlitzen 3a, 3b zusammengesteckt, sodass
ein sich von dem geschlossenen Ende des Schlitzes 3a bis
zu dem gegenüberliegenden
Längsrand
des Streifens 1 erstreckender Bereich 4a sich
durch den Schlitz 3b hindurch erstreckt und ein sich von
dem geschlossenen Ende des Schlitzes 3b bis zu dem gegenüberliegenden
Längsrand
des Streifens 1 erstreckender Bereich 4b sich
durch den Schlitz 3a hindurch erstreckt. Hierdurch entsteht
eine Verbindung an den Schlitzen 3a, 3b, die Zugkräfte in Längsrichtung
des Streifens 1 aufnehmen kann. Ein weiteres solches Schlitzpaar bilden
die Schlitze 5a, 5b.
In
dem dargestellten Fall haben die Schlitze 3a, 3b etwa
den gleichen Abstand zu den jeweiligen nahe gelegenen Enden 6a, 6b.
Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Auch kann die Lage
des Schlitzpaares 5a, 5b im mittleren Längsabschnitt
des Streifens 1 verändert
werden.
Für die Eignung
des Streifens 1 zum Halten von bestimmten Gegenständen kommt
es auf die Abstände
der Schlitze der Schlitzpaare in Längsrichtung an. 11 veranschaulicht
für einen
Ausschnitt eines Streifens 41, dass sich Schlitze 43a, 43b desselben
Schlitzpaares nicht senkrecht zu dem Verlauf der Längsränder erstrecken
müssen.
Im allgemeinen ist daher auf den Abstand von denjenigen Punkten
(oder kleinen Bereichen) abzustellen, die im zusammengesteckten
Zustand beiden Schlitzen des jeweiligen Schlitzpaares gemeinsam
sind. Erstrecken sich alle Schlitze der Schlitzpaare über genau
die halbe Breite des Streifens ist auf den Abstand der geschlossenen Enden
der Schlitze abzustellen.
In
dem in 1 dargestellten Fall haben die Schlitze 3a und 5a der
verschiedenen Schlitzpaare einerseits und die Schlitze 3b und 5b der
verschiedenen Schlitzpaare andererseits jeweils den gleichen Abstand
U in Längsrichtung
voneinander. Durch die Summe dieser beiden Abstände U wird der Umfang definiert,
der in dem zusammengesteckten Zustand für die Aufnahme eines Gegenstandes
zur Verfügung steht.
Im allgemeinen können
die beiden Abstände unterschiedlich
groß gewählt werden.
Bleibt die Summe der beiden Abstände
gleich, verändert
sich dadurch lediglich die Lage der Stelle, an der die Schlitze des
Schlitzpaares 3a, 3b im zusammengesteckten Zustand
liegen. Der Umfang, der zur Aufnahme des zweiten Gegenstandes zur
Verfügung
steht, ist durch den Abstand L der Schlitze des Schlitzpaares 5a, 5b definiert.
2 zeigt
eine Variante des in 1 dargestellten Streifens. Dieser
Streifen 11 weist in der Nähe der Enden 6a, 6b jeweils
zwei in Längsrichtung benachbarte
Schlitze 13a, 14a und 13b, 14b auf,
die sich jeweils von demselben Längsrand
aus über
etwa die halbe Breite des Streifens 11 erstrecken. Die Schlitze 13a, 13b und
die Schlitze 14a, 14b bilden jeweils ein Schlitzpaar.
Im zusammengesteckten Zustand (s. Beispiel von 12 ist
der Streifen 11 jeweils an den Schlitzpaaren 13a, 13b und 14a, 14b zusammengesteckt,
sodass die Enden 6a, 6b besonders zuverlässig miteinander
verbunden sind. Insbesondere wird dadurch sichergestellt, dass die
Enden 6a, 6b in der Längsrichtung des Streifens 11 ausgerichtet
bleiben. Dadurch wird die Halteverbindung zwischen den Gegenständen zusätzlich stabilisiert. Ein
unbeabsichtigtes Lösen
der Halteverbindung wird vermieden.
4 zeigt
eine Zigarettenschachtel 2 mit einem aufklappbaren Deckel 8 und
ein von der Zigarettenschachtel 2 über den Streifen 1 gemäß 1 gehaltenes
Feuerzeug 7. Der in 5 gezeigte
Querschnitt verdeutlicht den zusammengesteckten Zustand des Streifens 1,
wobei der besseren Erkennbarkeit wegen sowohl die Zigarettenschachtel 2 als auch
das Feuerzeug 7 mit verkleinertem Umfang dargestellt sind,
sodass ein Abstand zwischen den Streifen 1 und der Oberfläche der
Gegenstände 2, 7 entsteht.
In Realiter liegt der Streifen 1 vollflächig über seine gesamte Länge an den
Gegenständen 2, 7 an, um
eine gute Haltewirkung zu erzielen.
Ausgehend
von dem Ende 6a wird in Längsrichtung des Streifens 1 zunächst ein
erster Kreuzungspunkt 3 erreicht, an dem die Schlitze 3a, 3b liegen.
Im weiteren Verlauf, der Längsrichtung
des Streifens 1 folgend, umläuft der Streifen 1 die
Zigarettenschachtel 2 (in der unteren Bildhälfte von 5) über deren
halben Umfang und es wird ein zweiter Kreuzungspunkt 5 erreicht,
an dem die Schlitze 5a, 5b liegen. Im weiteren
Verlauf umläuft
der Streifen 1 das Feuerzeug 7 (in der Darstellung
im Uhrzeigersinn) und erreicht wiederum den zweiten Kreuzungspunkt 5.
Bevor der Streifen 1 im weiteren Verlauf wieder den ersten
Kreuzungspunkt 3 erreicht, umläuft er (in der Darstellung
im Gegenuhrzeigersinn) wiederum teilweise die Zigarettenschachtel 2.
Auf
ein Merkmal der dargestellten Ausführungsform, das nicht nur bei
dieser konkreten Anordnung bevorzugt wird, soll noch hingewiesen
werden. Die Enden 6a, 6b sind derart zusammengesteckt, dass
sie zwischen anderen Abschnitten des Streifens 1 und dem
Gegenstand (hier der Zigarettenschachtel 2) liegen. Die
Enden sind also geschützt
und stehen nicht von der Oberfläche
des Gegenstandes ab, was unter Umständen stören könnte und/oder zu einem unbeabsichtigten
Lösen der
Halteverbindung führen könnte.
In
dem dargestellten Fall sind die Enden 6a, 6b an
dem Gegenstand mit dem größeren Umfang zusammengesteckt.
Die Enden können
auch an dem Gegenstand mit dem kleineren Umfang zusammengesteckt
sein. Dies gilt nicht nur für
den Fall einer Zigarettenschachtel und eines Feuerzeuges. Wo die Enden
zusammengesteckt werden, kann beispielsweise davon abhängig gemacht
werden, in welcher Lage der Enden die Halteverbindung sicherer gewährleistet
ist und/oder welcher Gegenstand bei der Herstellung der Halteverbindung
leichter bzw. schwieriger in den jeweiligen von dem Streifen definierten
Aufnahmeraum eingebracht werden kann. In dem Fall einer Zigarettenschachtel
und eines Feuerzeuges sind die Enden aus Gründen der Handhabbarkeit an
der Zigarettenschachtel angeordnet. Auf diese Weise kann das Feuerzeug
entnommen werden, benutzt werden und wieder in den durch den Streifen
definierten Aufnahmeraum eingebracht werden.
Statt
dem Streifen 1 gemäß 1 kann
auch der Streifen 11 gemäß 2 verwendet
werden, um die Anordnung gemäß 4 zu
erreichen. Eine entsprechende Darstellung zeigt 12.
Im linken Figurenteil sind somit zwei Kreuzungspunkte 13, 14 erkennbar,
an denen sich die Enden 6a, 6b des Streifens 11 jeweils überkreuzen.
An dem Kreuzungspunkt 13 befinden sich die Schlitze 13a, 13b,
an dem Kreuzungspunkt 14 die Schlitze 14a, 14b.
Daher liegt der Endbereich mit dem Ende 6b lediglich zwischen den
Kreuzungspunkten 13, 14 außen, d. h. aus Sicht der Zigarettenschachtel 2 hinter
dem Endbereich mit dem Ende 6a. Bei dieser Ausführungsform
liegt nur das Ende 6b zwischen dem weiteren Verlauf des Streifens 11 und
der Oberfläche
der Zigarettenschachtel 2. Das Ende 6a ist frei
von außen
zugänglich.
Dadurch ist eine Demontage der Halteverbindung leicht möglich.
3 zeigt
eine weitere Ausführungsformen eines
Streifens 31 mit insgesamt drei Schlitzpaaren 33a, 33b; 34a, 34b; 35a, 35b.
Dadurch können
wie in der Querschnittsdarstellung gemäß 6 gezeigt, Aufnahmeräume für drei Gegenstände gebildet
werden, wobei drei Kreuzungspunkte 33, 34, 35 des
zusammengesteckten Streifens 31 vorhanden sind. Die in
Längsrichtung
des Streifens 31 einander benachbarten Schlitze 33a, 34a bzw. 33b, 34b erstrecken sich
in dem Ausführungsbeispiel
von demselben Längsrand
aus etwa über
die halbe Breite des Streifens 31. Bei anderen Ausführungsformen
können sich
beispielsweise in Längsrichtung
benachbarte Schlitze grundsätzlich
von gegenüberliegenden Längsrändern aus
erstrecken. Noch andere Ausführungsformen
sind ebenso möglich.
7 zeigt
eine weitere mögliche
Anordnung von zwei Gegenständen,
die über
einen erfindungsgemäßen Streifen 51 aneinander
gehalten werden. Der Streifen 51 ist beispielsweise ähnlich wie
der Streifen 1 gemäß 1 oder ähnlich wie
der Streifen 11 gemäß 2 ausgestaltet.
Die Gegenstände
sind ein quaderförmiges
Buch 52 und ein Stift 57.
8 und 9 zeigen
bevorzugte Ausgestaltungen von Schlitzen am Beispiel einer vergrößerten Teildarstellungen
des Streifens 1 gemäß 1 und
am Beispiel eines Streifens 21. Im Bereich der geschlossenen
Enden der Schlitze 3a, 22 sind diese rund ausgestaltet,
beispielsweise durch Ausstanzen eines Lochs 4, 24.
Der Schlitz 3a wurde hergestellt, indem entlang seiner
gesamten Länge
Material des Streifens 1 entfernt wurde (beispielsweise wiederum
durch Ausstanzen), sodass die Ränder des
Schlitzes 3a voneinander beabstandet sind. Dagegen wurde
der Schlitz 22 des Streifens 21 durch Auftrennen
des Materials zwischen dem Loch 24 und dem Längsrand
des Streifens 21 hergestellt (z. B. durch Schneiden und/oder
Ritzen).
10 veranschaulicht
Abmessungen eines Schlitzes am Beispiel des Schlitzes 3a des
Streifens 1. Der Schlitz 3a erstreckt sich ausgehend
von dem offenen Ende am (in der Darstellung oberen) Längsrand
des Streifens 1 über
einen Teil D der gesamten Breite des Streifens 1, sodass
ein zweiter Teil T der gesamten Breite des Streifens 1 unberührt bleibt
und in einem in Längsrichtung
des Streifens 1 durchgehenden Bereich liegt. Vorzugsweise
sind die Längen der
Schlitze eines jeden Schlitzpaares so dimensioniert, dass der Teil
D für beide
Schlitze des Schlitzpaares jeweils mindestens 40 % der gesamten
Breite des Streifens beträgt
und die Summe der Teile D beider Schlitzpaare zumindest gleich der
gesamten Breite des Streifens ist, wenn die Breite an den beiden Schlitzen
gleich groß ist,
oder sonst zumindest gleich der gesamten Breite des Streifens an
der breiteren Stelle (der Stelle des ersten oder des zweiten Schlitzes
des Schlitzpaares) ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Streifen
an dem Schlitzpaar zusammengesteckt werden kann, so dass an den Kreuzungspunkten
kein Versatz quer zur Längserstreckung
des Streifens entsteht.
Zusätzlich zu
den bereits genannten Vorteilen besteht ein weiterer Vorteil der
vorliegenden Erfindung darin, dass der erfindungsgemäße Streifen zunächst zusammengefaltet
oder um den betreffenden Gegenstand herum gewickelt einem der Gegenstände beigegeben
werden kann und der Nutzer erst später, z. B. nachdem er den Gegenstand
gekauft hat, die erfindungsgemäße Halteverbindung
zu einem zweiten Gegenstand herstellen kann. Der so beigegebene
Streifen nimmt nur sehr wenig Raum ein.
Weitere
Kombinationen von Gegenständen, die
vorteilhaft mit dem erfindungsgemäßen Streifen miteinander verbunden
werden können,
sind ein Stift (z. B. Kugelschreiber) an einem Kalender und/oder einem
Schreibblock, ein Stift (z. B. Bleistift) an einem Meterstab und/oder
einem Werkzeug und ein Sensor (z. B. Temperaturfühler) an einem Gegenstand (z.
B. dessen Temperatur gemessen werden soll). Abhängig von dem Zweck können verschiedene
Materialien für
den Streifen gewählt
werden. So ist z. B. für
die genannte Anwendung der Temperaturmessung ein gut wärmeleitendes
Material zu bevorzugen, beispielsweise eine Metallfolie. Auch kann
das Material abhängig
vom Einsatzzweck z. B. durchsichtig, durchscheinend und/oder undurchsichtig
sein.