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1.
Arbeitserleichterung; Arbeitsvereinfachung in Bezug auf von Hand
am Werkstoff geführten Arbeitsgeräten, Maschienen,
Apparaturen, Werkzeugen.
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2.
Es existiert bereits eine Gebrauchsmusteranmeldung (
DE 201 15 759 U1 ) in diesem
Bereich, jedoch wird in dieser Anmeldung auf entscheidende Kriterien
nicht eingegangen.
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Ein
Entscheidendes Kriterium für
das Funktionieren dieser Erfindung ist, auf welche Weise die Kettensäge am Stamm
angesetzt wird. Wenn der Laser, wie in der o. a. Gebrauchsmusteranmeldung
auf den Stamm leuchtet, während
die Kettensäge
oberhalb des Stammes, also in Schneidepossition, entlangeführt wird,
so werden je nach Dicke des Stammes verschiedene Messergebnisse
angezeigt. Ist der Stamm dicker, als der, auf welchen der Laserpunkt
zuvor eingestellt wurde, dann wird das Teilstück kürzer, da der Laserstrahl früher auf
den Stamm trifft. Dasselbe gilt umgekehrt, wobei dann, bei einem
dünneren
Stamm, das Teilstück
länger wird,
da der Laserstrahl später
auf den Stamm trifft. Somit müsste
der Laser auf jede Stammdicke, oder sich verändernde Stammdicke neu eingestellt
werden, wobei das zweite entscheidende Kriterium für das Funktionieren
noch nicht gelöst
wurde.
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Das
zweite, noch entscheidendere Kriterium für das funktionieren dieser
Art der optischen Markierung ist der Abstand der zum zu bearbeitenden Stamm
eingenommen wird. Da der Laserstrahl in einem Winkel von der Maschiene
abgestrahlt wird, werden verschiedene Teilstücklängen angezeigt, wenn mit der
Maschiene verschiedene Distanzen zum zu bearbeitenden Stamm eingenommen
werden. Wenn der Laser auf die gewünschte Teilstücklänge (
I, Nr.
4) eingestellt
wird, dann wird dies aus einer bestimmten Distanz vorgenommen. Bei
der Arbeit kann man aber nicht diese genau gleiche Distanz einnehmen,
ohne diese zu kontrollieren. Wenn man nun nur wenige Zentimeter
weiter entfernt ist, als bei der Einstellung, ergibt sich (je nach
Abstrahlungswinkel) ein Teilstück,
welches mitunter mehrere Zentimeter gößer ist, als die gewünschte/eingestellte Länge. Umgekehrt
ergibt sich ein kürzeres,
wenn man beim ansetzen der Säge
näher am
Stamm ist, als bei der Einstellung des Lasers. Es ist also unablässig, daß man eine
weitere Messkomponente als nur den Laserstrahl hat, welche einem
signalisiert, daß man
den richtigen Abstand zum Werkstoff eingenommen hat. Ohne diese
zweite Hilfe, ist diese optische Markierungshilfe nicht praktikabel.
Auf diese Probleme wird in der Gebrauchsmusteranmeldung
DE 201 15 759 U1 nicht
eingegangen. Außerdem wird
in dieser Gebrauchsmusteranmeldung angegeben, daß der Laser einmalig auf die
gewünschte
Länge eingestellt
wird. Somit ist ein hantieren mit Mitteln zur Abmessung zumindest
einmalig für
jeden Stamm notwendig, was die Erfindung aber verhindern möchte, zumal
es häufig
vorkommt, daß während des
arbeitens eine andere Länge
gewünscht
wird. Außerdem
müßte der
Laser schrittweise neu gemessen, bzw. eingestellt werden, wenn der
Stamm sich stark verjüngt,
oder dicker wird (s. o.). Im letzteren Fällen, wäre es dann sinnvoller wenn
gleich die einzelnen Teilstücke
vermessen würden.
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Weiterhin
ist zu beachten, daß bei
genaueren Arbeiten ein rechter Winkel zum Werkstoff eingenommen
wird. Bei Handkreissägen
und Stichsägen ist
dies einfach zu bewerkstelligen, indem die Markierung auf der Führung der
Maschiene, welche beim Sägen
auf dem Werkstoff aufgesetzt wird, durchgehend oder beidseitig (VI, Nr. 24) ist.
Bei gröberen Arbeiten,
wie mit der Kettensäge,
zeigt sich, daß bei einer
Abweichung vom rechten Winkel von einigen Grad, die Auswirkung lediglich
wenige vernachlässigbare
Milimeter betragen, bei einer Distanz zum Werkstoff von 50 cm (Schwertlänge 38 cm),
gemessen von der Stelle, wo sich der Laser am Gehäuse befindet.
Je rechtwinkliger die Stellung zum Werkstoff, desto exakter das
Messergebnis.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist ein hantieren mit weiteren Mitteln,
um das gewünschte
Ergebnis zu erzielen, nicht mehr notwendig (siehe 7, Variante A.
und A.1.).
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3.
Wenn nicht mit Meterstab und Stift angezeichnet wird, wie z. B.
beim Sägen
von Brennholz, muß das
gewünschte
Mas, bzw. das gewünschte Teilstück des Werkstoffes
immer geschätzt
werden. Wenn angezeichnet wird, dann wird dafür Zeit und Mühe erforderlich,
denn das Arbeitsgerät
muß aus der
Hand gelegt werden, und es muß mit
Meterstab und Stift hantiert werden.
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Das
zugrundeliegende Problem zum funktionieren der Erfindung ist, daß die Messung
der Länge des
gewünschten
Teilstückes
eines Werkstoffes von der Handmaschiene aus nur dann möglich ist,
wenn der Abstand zum Werkstoff der ist, der in Bezug auf den Abstrahlwinkel
des Lasers die gewünschte
Länge des
Werkstoffteilstückes
ergibt. Es muß eine
weitere Messkomponente erkennbar sein, als nur der Laserpunkt, welche
die richtige Distanz zum Werkstoff ersichtlich macht. Desweiteren
ist eine dritte Messkomponente bei besonders genauen Arbeiten erforderlich,
welche den mit dem Arbeitsgerät
eingenommenen Winkel zum Werkstoff umfasst (siehe 7, Variante C).
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4.
Eine Funktionale Markierungshilfe, in Form eines Lichtpunktes (Laser),
welche dahingehend praktisch anwendbar ist, daß mit einem zweiten Messpunkt
(Abstand vom zu messenden Gegenstand) gearbeitete wird. Der zweite
Messpunkt kann je nach Handmaschiene der gewöhnliche Anschlag der Maschiene
sein.
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Grundsätzich wird
mit einem rechtwinkligen Dreieck gearbeitet (siehe I).
Der rechte Winkel befindet sich zwischen Arbeitsgerät und Werkstoff (dritte
Messkomponente). Der Laserstrahl bildet die Hypotenuse (erste Messkomponente,
wobei zur Vereinfachung der Erklärungen
der Winkel, den der Laser zum Arbeitsgerät einnimmt, zur ersten Messkomponente
gehört).
Wird die erste Messkomponente verändert, verändert sich die Teilstücklänge, die
zwischen dem Laserpunkt und dem Auftreffen der konstanten Entfernung
(zweite Messkomponente; Ankathete) auf der Messebene, angezeigt
wird. Somit entspricht die angezeigte Teilstücklänge der Gegenkathete. Hypotenuse
und Gegenkathete sind somit variabel. Die Veränderung des Winkels zwischen
Arbeitsgerät
und Laser (der einfachheit halber zur ersten Messkomponente, also
dem Laserstrahl gehörend)
führt die
Veränderung
der Teilstücklänge herbei.
Somit ist die zweite Messkomponente (Ankathete) immer konstant,
ansonsten wäre
das Messergebnis mit der vorberechneten und aufgedruckten Skala (vgl.
7, Variante A. und A.1.; sowie II und III), anhand derer der Laser eingestellt wird,
nicht übereinstimmend,
und wäre
somit falsch.
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Bei
groben arbeiten ist eine Abweichung vom rechten Winkel um wenige
Grad in Bezug auf dessen Auswirkungen vernachlässigbar. Der rechte Winkel wird
somit bei groben Arbeiten (Kettensäge) vom Arbeiter geschätzt (siehe
oben, bei 2., vorletzter Absatz).
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5.
Die Erfindung kann an verschiedenen Handmschienen verwendet werden.
Auch an einer Bohrmaschine wäre
diese Erfindung anwendbar. Bei anderen Maschinen als einer Kettensäge ist die
Anwendung noch leichter zu handhaben, da man bei Handkreissägen, Stichsägen, etc.,
immer einen deutlichen Anschlagpunkt hat, womit man die unter Punkt 2
angegebene und in 4 erklärte
(s. o.) zweite Markierungshilfe automatisch einnimmt, wenn die Maschiene
in Anschlag gebracht wird.
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6.
Die Arbeit im Wald, oder auch die Arbeit an anderen Stellen, wird
erheblich vereinfacht, indem man nicht mehr mit Zollstock und Stift
arbeiten muß. Das
Gerät,
welches mit einer solchen optischen Markierungshilfe ausgestattet
ist, muß nicht
mehr aus der Hand gelegt werden, um ein bestimmtes Längenmaß des zu
bearbeitenden Stoffes zu erzielen.
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Die
Einstellung auf eine andere Teilstücklänge bedarf ebenfalls keiner
Abmessung mehr mit weiteren Hilfsmitteln, sondern wird einfach anhand
der Skala, mit der Bedienung des Verstellknopfes (oder Flügelschraube)
vorgenommen.
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Die
Konstruktion kann mit wenigen oder gar einem einzigen Handgriff
(siehe 7, Variante A.1.) angebracht, oder abgenommen werden, womit
das Gerät
(z. B. Kettensäge)
vielseitig und schnell einsatzbereit bleibt.
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7. Variante A. (siehe II und IV)
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Vorzugsweise
am Gehäuse
der Maschiene (in IV am Beispiel einer Kettensäge dargestellt) befindet
sich eine Anschlußbuchse,
in Form von einer Vertiefung und einem darin gelegenen Schraubgewinde
(IV, Nr. 18) (Es wäre auch eine Druckknopfverbinung
praktikabel). An diesem Gewinde wird eine Schiene (II,
Nr. 6) angeschraubt, an welcher sich der Laser (II,
Nr. 5) befindet. Die Vertiefung ist passgenau zu dem Teilstück der Konstruktion,
durch welches die Schraube führt
(II, Nr. 9), um die Konstruktion immer
exakt anzubringen. Ein Laser, wie er für diese Erfindung geeignet
erscheint, ist bereits hinreichend bekannt, und wird u. a. als "Zeigestock" in Diavorträgen verwendet.
Ein solcher Laser ist ungefährlich
und auch bei hellem Tageslicht gut sichtbar. Die Schiene, an welcher
der Laser bewegt wird, um die gewünschte Teilstücklänge anzuzeigen,
ist in einer vorberechneten Weise gebogen und derart am Gehäuse angebracht,
daß der Winkel
den der Laser zur Schnittstelle der Säge einnimmt (vgl. I,
Nr. 3), verändert
werden kann. Auf der Schiene sind Markierungen angebracht, die in Bezug
auf den Abstrahlwinkel die Possition angeben, an welcher der Laser
festgeklemmt werden muß,
um die gewünschte
Teilstücklänge am Werkstoff
(I, Nr. 4) anzuzeigen (z. B. Zentimeterskala,
in 5-Centimeter schritten).
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Damit
der Laserpunkt immer auf Höhe
der Spitze des Schwertes (im Falle der Kettensäge wird bei der Fertigung der
Schiene und deren Skala ein Centimeter dazu gerechnet, s. u.) am
Werkstoff sichtbar wird, muß die
Schiene, in vorberechneter Weise, schräg zur Horizontalen angebracht
werden, wenn die Schiene nicht genau auf der Horizontalen Höhe der Sägeblattspitze
angebracht wird. Dadurch wird erreicht, daß der Punkt, auch wenn er auf
eine größere Schnittbreite
eingestellt wird, auf der Horizontalen Ebene, an der zu messenden
Ebene, sichtbar wird.
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Der
Laser läßt sich
auf der Schiene hin und herbewegen, und an jeder gewünschten
Stelle der Schiene durch die Feststellschraube (z. B. Flügelmutter,
vgl. II, Nr. 7) oder selbsteinrastender Knopf
(vgl. Variante A.1., III, Nr. 14), an welcher er
auch verschoben wird, festgestellt.
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Die
obige, unter Punkt 2 angesprochene (s. o.) Problematik,
daß eine
bestimmte Distanz zum Werkstoffeingenommen werden muß, um die
gewünschte
Schnittbreite zu erhalten, wird am Beispiel der Kettensäge mithilfe
der Schwertlänge
gelöst. Eine
Kettensäge
hat gemäß ihrer
Stärke
eine bevorzugte Schwertlänge.
Auf diese Schwertlänge
wird die Skala auf der Schiene, an welcher sich der Laser befindet,
abgestimmt. Man zielt mit dem Schwert der Kettensäge auf den
Stamm, und fährt
mit einem centimeter Distanz am Stamm entlang. Wenn die Kettensäge eine
Schwertlänge
von 38 cm hat, so ist die Skala auf der Schiene auf 39 cm berechnet,
da hier der Laserstrahl auf den Werkstoff trifft (siehe I). Andere
Lösungen,
wie z. B. daß der
Markierungspunkt für
die richtige Distanz sich auf dem Schwert befindet, sind nicht praktikabel,
da grobes Holz, wie Baumstämme
verschiedene Rundungen haben, und somit die Distanz wiederum nie
gleich eingenommen werden könnte,
da der Laser direkt auf den Stamm zielen sollte, um problemlos zu
arbeiten, während eine
Markierung mittig des Schwertes auf dem Stamm bewegt werden müsste (siehe
auch oben, Punkt 2). Somit würde
der Laser entweder früher, oder
später
auf den Werkstoff (Stamm) fallen, je nachern wie dick der Werkstoff
ist, womit die Messung weiderum fehlerhaft wäre, da die Distanz zum Messpunkt
nicht dieselbe wäre,
wie bei der Einstellung des Lasers, Die gesamte Konstruktion, also Schiene
mit Laser, könnte
auch im Gehäuse
der Kettensäge
untergebracht werden. Somit wären
die Markierungen für
die einzelnen Justierungspunkte mitsamt Verstellschraube auf dem
Gehäuse
angebracht, während
der Laser sich im Schutz des Gehäuses
befindet. Der Laserstrahl würde
dann durch eine Scheibe (Kunststoffscheibe) strahlen. Allerdings wäre der Laser
dann nicht abnehmbar. Somit wäre das
Gesamtgehäuse
der Kettensäge
dauerhaft vergrößert.
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Es
wäre auch
möglich
verschiedene Skalen an ein und derselben Schiene (demselben Gehäuse) übereinander
anzuordnen, welche auf verschiedene Schwertlängen einzustellen sind. So
kann mit einer Motorsäge
mit verschiedenen Schwertlängen
gearbeitet werden, ohne daß der
Laser seine Funktion einbüsen
würde.
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Die
Energie für
den Betrieb des Laser, erfolgt vorzugsweise aus einer Batterie.
Um den Laser zu aktivieren wäre
ein Bedienknopf an der rechten Seite (bei rechtshändigem Betrieb)
des Hauptgriffes der Kettensäge
vorteilhaft (IV, V, und VI, jeweils
Nr. 20). Somit würde
der Arbeiter den Finger von dem Betätigungsschalter der Kettensäge nehmen,
während
er mit dem Laser maß nimmt.
Ein ausversehentliches anlaufen der Kette wäre somit nicht möglich, solange
Maß genommen
wird, da bei Berührung
des Stammes mit der Spitze der laufenden Kette ein entlanglaufen
der Kette auf dem Stamm, oder sogar ein gefährliches Abspringen der Kette
erfolgen könnte.
Der Laser sollte eine Steckverbindung (II, Nr. 8)
haben, welcher in eine entsprechende Anschlußbuchse (IV,
Nr. 19) an dem Gerät passt.
Die verkabelung der Anschlußbuchse
führt im Gehäuse des
Gerätes
zum Bedienknopf (IV, V, und VI,
jeweils Nr. 20).
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7. Variante A.1. (siehe III und V)
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Die
Schiene ist in ein eigenständiges
Gehäuse
integriert (III, Nr. 12), in welchem
sich die unter Variante A erklärte
Gesamtkonstruktion befindet. Der Laser befindet sich vollständig in
diesem Gehäuse.
Das Gehäuse
ist auf der Frontseite durchsichtig, z. B. durch eine Kunststoffscheibe
(III, Nr. 15). Der Laser läßt sich
wie bei der Varinate A auf der Schiene verschieben. Oberhalb dieses
Gehäuses befindet
sich die Feststellschraube (siehe Variante A.), oder die obere Hälfte eines
gefederten Druckknopfes, welcher mittels der Federkraft in eine
Verzahnung unterhalb der Schiene arretiert wird. Beim herunterdrücken des
Knopfes, löst
er sich aus der Verzahnung, woraufhin der Laser sich nach links, oder
rechts verschieben läßt. An der
Gewünschten Stelle
wird der Knopf losgelassen, woraufhin er wieder in die Verzahnung
greift, und somit feststeht. Auf dem Gehäuse, oberhalb der Schiene ist
eine Vertiefung, in welcher mittels zweier Schrauben verschiedene
Maßtabellen
(Schablone in III, Nr. 13), für verschiedene
Schwertlängen
eingesetzt werden können.
Somit wäre
ein Gehäuse
für alle
dafür vorbereiteten
Kettensägengehäuse oder
Schwertlängen verwendbar.
Das Lasergehäuse
hat an der Seite, mit welcher es am Kettensägengehäuse befestigt wird, eine Führung (III, Nr. 16), die in eine Führung am Kettensägengehäuse (V,
Nr. 21) aufgesteckt wird. Die Führung am Kettensägengehäuse befindet sich
vorzugsweise an der rechten Seite der Kettensäge, auf Höhe des Schwertes. Das hat den
Vorteil, daß der
Laserstrahl in seiner Ausgangspossition, parallel zum Schwert verläuft, und
sich somit bei jeder Einstellung immer ein zuverlässiger Winkel,
und ein zuverlässiges
Messergebnis ergibt.
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Das
Lasergehäuse
hat auf der Seite zum Kettensägengehäuse zwei
Metallkontakte (III, Nr. 17, welche
im hinteren Bereich, zwischen den Führungen leicht gewölbt hervorstehen.
Das Sägekettengehäuse weist
zwischen den Führungen
für das
Lasergehäuse
ebenfalls zwei Metallkontaktstellen auf (V, Nr. 22).
Beim einsetzen des Lasergehäuses,
in die Führungen
am Sägekettengehäuse, liegen
diese Kontaktstellen aufeinander, womit der Kontakt zum Bedienknopf
(vergleichbar Steckverkabelung in Variante A.) hergestellt ist.
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Die
Kontakte an der Sägekette
befinden sich in einer Aussparung am Gehäuse, da eine Sägekette an
der rechten Seite einen abnehmbaren Gehäuseteil hat. Wenn dieser Gehäuseteil
abgenommen wird, bleiben die Kontakte stehen, da sie in das Gesammtgehäuse, und
nicht in dem abnehmbaren Teil, integriert sind, und lediglich aus
der Aussparung des abnehmbaren Gehäuseteils herausschauen. Somit bleibt
die Kettensäge
auch beim wechseln von Schwert und/oder Kette, genauso benutzerfreundlich,
wie ohne Führung
und Kontakte für
eine Laservorrichtung.
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Diese
Variante, des externen Gehäuses,
läßt sich,
wie auch die einfache Ausführung
(Variante A.), auch für
andere Geräte
anwenden (s. Variante B. und C.).
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7. Variante B.
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Laserabstandsmesser
für Bohrmaschienen. Beim
Bohren von LÖchern,
oder wenn mit einer Bohrmaschiene z. B. viele LÖcher in gleichem Abstand gebohrt
werden sollen, so kann ein Laserabstandsanzeiger für erhebliche
Arbeitserleichterung sorgen. Hierführ wird am Gehäuse der
Bohrmaschiene wiederum die Schiene oder das Lasergehäuse (siehe
Variante A. und A.1.) angebracht. Der zweite Messpunkt, also der
welcher für
den richtigen Abstand beim Messen der Teilstücklänge benötigt wird, bildet dann einfach
die Bohrerspitze. Der Bohrer wird dann einmalig auf die richtige
Länge eingespannt, welche
z. B. durch eine farbige Markierung am Bohrer selbst markiert sein
kann. Setzt man den Bohrer dann am Werkstoff an, zeigt einem der
Laserpunkt die richtige Entfernung zum Rand, bzw. zum vorigen Bohrloch
an. Sinnvoll wäre
auch ein zweiter Laser, welcher den richtigen Abstand zum oberen
oder unteren Rand des Werkstoffes anzeigt. So könnte mit einem Ansetzen der
derart ausgestatteten Bohrmaschiene die gwünschte Entfernung zum oberen
Rand des Werkstoffes, sowie dem seitlichen Rand, bzw. dem vorigen
Loch, eingenommen werden. Es müsste nicht
mehr vorgemessen werden.
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Damit
im rechten Winkel gearbeitet wird, wären Wasserwaageneinlassungen
in der Bohrmaschiene emfehlenswert, welche die Horizontale und/oder
Vertikale zum Werkstoffanzeigen.
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7. Variante C. (siehe VI)
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Laserabstandmessgerät für Handkreissäge oder
Stichsäge.
Der Laser wird mit der Schiene oder Lasergehäuse (siehe Variante A. und
A.1.) an der Säge
angebracht. Solche Sägen
haben dann, auf der Oberseite der Führung, welche auf dem Werkstoff beim
Sägen entlanggeführt wird,
eine beidseitige Markierung (VI, Nr. 24),
welche die Distanz darstellt, welche eingenommen werden muß, um zuverlässig die
gewünschte
Werkstoffteillänge
anzuzeigen (Messebene). Diese Markierung wird auf der Kante des
zu schneidenden Werkstoffes angesetzt und seitlich entlang geführt. Beim
erscheinen des Laserpunktes am äußeren Rand
des zu Schneidenden Werkstoffes, ist die gewünschte (an der Schiene mithilfe
der Markierungen eingestellte) Teillänge erreicht. Dieselbe Variante
gilt auch für
z. B. Stichsägen.
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Da
in diesem Fall, wo eine Führung
an der Maschiene besteht, welche auf dem Werkstoff entlang geführt wird,
ein deutlicher Anschlagpunkt vorhanden ist, kann der Laser oberhalb
des Schneidewerkzeugs angebracht werden. Der deutliche Anschlagpunkt
verhindert, daß Messfehler
auftreten.
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Die
Messebene ist gleich der Außenkannte des
Werkstoffes, welche zu der Maschiene weist. Da bei einer Stich-,
oder Handkreissäge
ein deutlicher Anschlagpunkt vorhanden ist, welcher auf dem Werkstoff
angesetzt wird, ist die Messebene gleichbedeutend dieser Außenkannte.
Somit ist die Skala der Laserschiene in Bezug auf den Abstrahlwinkel
exakt auf diesen Anschlagpunkt berechnet. Hierin liegt der Unterschied
zur Kettensäge,
bei welcher der Auftreffpunkt des Laserstrahls einen Centimeter
vor der Kette, dem Schwert berechnet ist (Messebene; vgl. Variante
A., Erläuterungen
zu Schwertlänge
und Messebenenberechnung).
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Messebene
an diesseitigen Außenrand
des Werkstoffes (hier Stamm) heranführen, und Arbeitsgerät (hier
Kettensäge)
seitliche am Werkstoff verschieben, bis Laserpunkt am Ende des Werkstoffes sichtbar.
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- 1. Messebene/Distanz = Entfernung zum Werkstoff (Die
Entfernung zum Werkstoff stellt die zweite Messkomponente dar. Sie
muß immer
gleich sein, damit die Messung und die Einstellung zuverlässig ist.
Die erste Messkomponente stellt der Laserstrahl und dessen Winkel
zum Gerät
dar.)
- 2. Hier wird Laserpunkt sichtbar, entsprechend der Einstellung
im stumpferem oder spitzerem Winkel zum Gerät. Gerät (hier Sägekette) in dieser Entfernung
rechtwinklig zum Werkstoff (hier Stamm) entlangführen, bis der Laserpunkt am
Ende des Werkstoffes erscheint. Die an der Erfindung eingestellte Länge des
gewünschten
Werkstoffteilstückes
ist dann erreicht (Die Säge
befindet sich in der gewünschten
Schnittpossition; die Skala ist auf einen Centimeter mehr berechnet,
als die Schwertlänge, um
berührungsfrei
entlangzuschwenken).
- 3. Je nach Einstellung, in verschiedenen Winkeln abgestrahlter
Laserstrahl (Hier aus Variante A.1. der Beschreibung abgestrahlt).
- 4. Gewünschte
Länge des
zu messenden Teilstückes am
Werkstoff.
- 5. Laser
- 6. Schiene mit zur Distanz zum Werkstoff entsprechender
Skala
- 7. Verstellknopf oder Verstellschraube
- 8. Stecker, für
die Verbindung zum Bedienknopf
- 9. Verbindungsstück
mit Schraube oder Druckknopfverbindung, zur Arretierung am Gerätegehäuse
- 10. Drehpunkt. Hintere Aufhängung des Lasers an der Führungskonstruktion
für den
Laser. Wenn der Laser auf einer geeigneten Schiene wackelfrei bewegt
werden kann, ist dieser Drehpunkt nicht notwendig. Dann könnte die
Biegung der Schiene frei gestaltet werden, und somit auch die Skala.
Jedoch wird die Konstruktion dadurch größer.
- 11. Verstrebung zur Stabiliesierung der Konstruktion.
- 12. Gehäuse,
welches den Laser und dessen Führung
vollständig
aufnimmt (siehe II).
- 13. Angeschraubte Schablone mit entsprechender Skala
für die
verwendete Schwertlänge;
also richtige Skala zur entsprechenden Distanz zum Werkstoff.
- 14. Verstellknopf zum Einstellen der gewünschten Länge des
abzusägenden
Werkstoffteilstückes.
- 15. Kunsstoffscheibe, durch welche der Laser den Markierungspunkt
strahlt.
- 16. Führungen
zum Einschieben in die entsprechenden Führungen am Gerätegehäuse.
- 17. Kontakte, welche beim Einschieben des Lasergehäuses an
den Führungen
des Gerätegehäuses auf die
Kontaktstellen am Gerätegehäuse treffen,
um den Kontakt zum Bedienknopf herzustellen.
- 18. Vertiefung mit mittigem Gewinde zur Arretierung der
Laser-Schienen-Konstruktion (Version A., II).
- 19. Steckverbindung zur Herstellung der Verbindung zwischen
Laser und Bedienknopf. An der rechten Seite der Motorsäge befindet
sich ein abnehmbares Gehäuseteil.
Wenn sich die Steckverbindung auf diesem Gehäuseteil befindet, befindet
sich der Stecker in einer Aussparung dieses Gehäuseteils, so daß das Gehäuseteil
weiterhin ungehindert abgenommen werden kann.
- 20. Bedienknopf. Knopf rastet nicht ein. Während der Messung
muß der
Knopf gehalten werden. Solange er gehalten wird, strahlt der Laser
den Strahl, bzw. Markierungspunkt ab.
- 21. Führungen,
in welche das Lasergehäuse
(Version A.1., III) eingeschoben wird.
- 22. Kontaktstellen für die Verbindung zwischen Bedienknopf
und Laser. Die Kontaktstellen befinden sich auf einer kleinen Fläche, die
durch den Gehäuseteil
der Kettensäge
schaut (vergleichbar der Steckverbindung in IV).
- 20. Bedienknopf (siehe IV).
- 1. Messebene enstpricht der Außenkande des Werkstoffes (vgl. I).
- 2. Laserpunkt trifft auf Außenkannte des Werkstoffes, welcher
der Messebene entspricht (vgl. I); Skala ist
exakt auf die Distanz von Laser zu Anschlagpunkt/Messebene berechnet.
- 23. Lasergehäuse
entsprechend Variante A.1.
- 24. Beidseitige, oder durchgehende Markierung auf der
Führung
der Maschiene, welche auf dem Werkstoff angesetzt und geführt wird.
Mithilfe dieser Markierung wird immer derselbe Abstand zum Werkstoff eingenommen.
Außerdem
wird mit dieser beidseitigen Markierung immer ein rechter Winkel
zum Werkstoff eingenommen.
- 20. Bedienknopf (siehe IV)