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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zeitgleichen Messen von Distanzen und Erzeugen einer Markierlinie.
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Aus dem Stand der Technik ist es bekannt und bei Handwerkern sehr beliebt, Distanzen mit einem Laserdistanzmesser zu ermitteln. Hierbei handelt es sich in der Regel um handliche Geräte, die einen Laserstrahl emittieren, wobei die Zeit, die der Laserstrahl benötigt, um auf einem Objekt aufzutreffen und von diesem reflektiert zu werden, zur Ermittlung der Entfernung des Objektes von dem Gerät verwendet werden kann. Solche Laserdistanzmesser werden unter anderem im Trockenbau zur Messung von Distanzen eingesetzt.
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Im Trockenbau ist es überdies häufig erforderlich, größere Platten, wie zum Beispiel Gipskartonplatten, die beispielsweise ein Format von 2,00 m x 1,25 m aufweisen, zu kleineren Platten zurechtzuschneiden. Hierbei ist natürlich eine hohe Genauigkeit unerlässlich, damit die zugeschnittenen Platten für die gewünschte Anwendung exakt die richtige Größe aufweisen. Häufig müssen die zugeschnittenen Platten dafür eine rechteckige Form aufweisen, d.h. die Kanten der Platten müssen exakt rechtwinklig zueinander verlaufen. Aber nicht nur beim Zuschneiden von Gipskartonplatten, sondern auch bei beliebigen flächigen Zuschnitten, z.B. von Fliesen, Steinen, OSB-Platten und Spanplatten, ist absolute Genauigkeit bei der Ausführung erforderlich.
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Im Stand der Technik werden für den genauen Zuschnitt solcher Platten etc. daher zunächst Markierungen auf der zuzuschneidenden Platte bzw. dem zuzuschneidenden flächigen Element vorgenommen, entlang derer anschließend geschnitten wird. Die Markierungen werden dabei meist nach Abstandsmessung mit einem Zollstock und unter Zuhilfenahme einer Wasserwaage angebracht. Ein herkömmlicher Laserdistanzmesser findet dabei keine Anwendung.
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Um die vorgenannten Arbeiten durchführen zu können, benötigt man daher sowohl einen Laserdistanzmesser zur exakten Bestimmung von Entfernungen eines Objektes als auch einen Zollstock und eine Wasserwaage zur Anbringung von Markierungen. Da diese Arbeiten im Trockenbau sehr häufig durchgeführt werden müssen, ist es auch entsprechend häufig erforderlich, zwischen diesen drei Hilfswerkzeugen zu wechseln, was wertvolle Zeit kostet. Überdies ist es für den Arbeitenden unpraktisch, immer alle drei Hilfswerkzeuge bei sich zu tragen.
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Aufgabe der Erfindung
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Vorrichtung bereitzustellen, die die vorgenannten aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwindet und sich insbesondere durch eine kompakte Bauweise sowie dadurch auszeichnet, dass sie sowohl zum Messen von Distanzen als auch als Hilfswerkzeug beim Anbringen von Markierungen geeignet ist.
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Allgemeine Beschreibung der Erfindung
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Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen der Schutzansprüche und insbesondere mit einer Vorrichtung zum zeitgleichen Messen von Distanzen und Erzeugen einer Markierlinie, wobei die Vorrichtung eine Vorderseite und eine Rückseite, zwei sich gegenüberliegende Stirnseiten und zwei sich gegenüberliegende Längsseiten umfasst, wobei an einer Stirnseite oder an einer Längsseite der Vorrichtung ein Punktlaser angeordnet ist, und wobei an einer Stirnseite oder an einer Längsseite der Vorrichtung, die zu der Stirnseite oder Längsseite, an der der Punktlaser angeordnet ist, benachbart ist, ein Linienlaser angeordnet ist, und wobei eine Anlagefläche in einem Winkel von 90° zu der Rückseite der Vorrichtung an dieser befestigt ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere quaderförmig. Die an der Unterseite der Vorrichtung angeordnete Anlagefläche ist insbesondere rechteckig und erstreckt sich insbesondere über einen Großteil, beispielsweise über mindestens 60 %, mindestens 70 %, mindestens 80 %, mindestens 90 % der Länge der Vorrichtung und besonders bevorzugt über die gesamte Länge der Vorrichtung.
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Vorzugsweise ist der Punktlaser bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Stirnseite angeordnet und der Linienlaser ist an einer an diese Stirnseite angrenzenden Längsseite angeordnet.
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Eine Anordnung des Punktlasers bzw. Linienlasers an einer Stirnseite oder einer Längsseite umfasst dabei für die Zwecke der Erfindung auch eine Anordnung des jeweiligen Lasers im Inneren des (vorzugsweise quaderförmigen) Körpers der Vorrichtung, wobei das von dem jeweiligen Laser emittierte Licht an der Stirnseite bzw. Längsseite aus der Vorrichtung austritt, insbesondere rechtwinklig zu der jeweiligen Stirnseite oder Längsseite.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Rückseite der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Winkelelement, beispielsweise aus Kunststoff, Metall, Stahl oder Edelstahl, angeordnet, das zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Flächen aufweist oder aus diesen besteht, wobei eine der Flächen die vorgenannte Anlagefläche ist, die in einem Winkel von 90° zu der Rückseite der Vorrichtung an der Vorrichtung bzw. deren Rückseite befestigt ist. Das Winkelelement dient dazu, die erfindungsgemäße Vorrichtung bündig an der Kante eines flächigen Objektes, beispielsweise einer zuzuschneidenden Platte anzulegen, sodass durch den Punktlaser entlang einer Längsseite oder Stirnseite der Platte eine Entfernung bestimmt werden kann, während durch den Linienlaser senkrecht zu dieser Richtung eine Laserlicht-Markierung auf der Platte erzeugt wird. In Kombination mit dem im Nachfolgenden noch beschriebenen System, das außer der erfindungsgemäßen Vorrichtung noch zwei Hilfswerkzeuge zum Vornehmen von Markierungen, nämlich eines für Längsmarkierungen und eines für Quermarkierungen, umfasst, hat dies einen hohen praktischen Wert, insbesondere beim Zuschneiden von flächigen Objekten wie Platten, Holz und Steinen etc., da durch den Punktlaser problemlos eine gewünschte Seitenlänge ermittelt werden kann, während der Linienlaser direkt senkrecht zu dieser Seite eine Laserlicht-Markierung erzeugt, auf der entweder direkt geschnitten werden kann, oder auf der unter Zuhilfenahme von geeignetem Zeichenwerkzeug, beispielsweise Lineal und Stift, sowie Wasserwaage eine physische Markierung vorgenommen werden kann, auf der anschließend geschnitten werden kann.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung lässt sich beispielsweise durch Umbau eines herkömmlichen im Handel erhältlichen Laserdistanzmessgerätes erhalten. Dieses kommerziell zu erwerbende Gerät weist einen integrierten Punktlaser auf, dessen Licht in der Regel an einer Stirnseite des Gerätes austritt. Um ein solches herkömmliches Laserdistanzmessgerät zu einer erfindungsgemäßen Vorrichtung umzubauen, wird ein Linienlaser an einer Längsseite des Gerätes montiert, die an die Stirnseite angrenzt, an der der Punktlaser angeordnet ist bzw. an der das von diesem emittierte Licht austritt. Weiterhin wird eine Anlagefläche rechtwinklig zu der Unterseite des Gerätes an diesem montiert, vorzugsweise in Form eines Winkels, der zwei zueinander rechtwinklige Flächen umfasst, wobei eine Fläche die Anlagefläche ist und die andere Fläche im Wesentlichen deckungsgleich mit der Unterseite des Gerätes ist.
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Da es nicht erforderlich ist, den Punktlaser wieder von dem Gerät zu entfernen, ist es bevorzugt, dass dieser in der erfindungsgemäßen Vorrichtung stoffschlüssig mit dieser verbunden ist, d.h. insbesondere stoffschlüssig verbunden ist mit einer Stirnseite oder bevorzugter einer Längsseite der Vorrichtung.
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Das Winkelelement ist hingegen vorzugsweise lösbar mit der Vorrichtung verbunden. Insbesondere kann das Winkelelement an der Unterseite der Vorrichtung mit einer Schraubverbindung befestigt sein, die, beispielsweise zum Auswechseln der in dem Körper der Vorrichtung befindlichen Batterie, problemlos gelöst werden kann.
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Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung durch Auflegen des Winkelelementes mit einer von dessen zwei zueinander rechtwinklig angeordneten Flächen auf eine Platte an dieser anordnbar, indem die Vorrichtung mit einer der beiden rechtwinklig zueinander angeordneten Flächen des Winkelelementes an einer Stirn- oder Längsseite der Platte aufliegt, während die andere der beiden rechtwinklig zueinander angeordneten Flächen des Winkelelementes parallel zu der Vorder- bzw. Rückseite der Platte angeordnet ist und auf dieser aufliegt.
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Für die Zwecke der Erfindung wird unter einer Platte ein beliebiges flächiges Objekt verstanden, das insbesondere eine Spanplatte, eine OSB-Platte oder eine Gipskartonplatte, aber auch beispielsweise eine Fliese, ein Stein oder ein anderer flächiger Bodenbelag sein kann.
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Die Erfindung betrifft weiterhin auch ein System zum zeitgleichen Messen von Distanzen und Erzeugen einer Markierlinie, das eine erfindungsgemäße Vorrichtung sowie ein erstes Hilfswerkzeug zum Vornehmen von Quermarkierungen und ein zweites Hilfswerkzeug zum Vornehmen von Längsmarkierungen umfasst, wobei sowohl das erste Hilfswerkzeug als auch das zweite Hilfswerkzeug jeweils zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Flächen aufweisen.
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Vorzugsweise umfasst das erste Hilfswerkzeug zum Vornehmen von Quermarkierungen, das zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Flächen aufweist, ein keilförmiges Element, dessen eine Seitenfläche eine der beiden rechtwinklig zueinander angeordneten Flächen des ersten Hilfswerkzeugs umfasst oder daraus besteht.
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Das zweite Hilfswerkzeug zum Vornehmen von Längsmarkierungen umfasst vorzugsweise ebenfalls ein keilförmiges Element, dessen eine Seitenfläche eine der beiden rechtwinklig zueinander angeordneten Flächen des zweiten Hilfswerkzeugs umfasst oder daraus besteht.
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Figurenliste
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Die Erfindung wird nun genauer anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben, die schematisch
- - in der 1a) und 1b) die erfindungsgemäße Vorrichtung in Frontalansicht bzw. in Seitenansicht zeigen;
- - in der 2a) das erste Hilfswerkzeug zum Vornehmen von Quermarkierungen zeigen;
- - in der 2b) das an einer Platte angeordnete erste Hilfswerkzeug im Zusammenspiel mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen;
- - in der 3a) das zweite Hilfswerkzeug zum Vornehmen von Längsmarkierungen zeigen; und
- - in der 3b) das an einer Platte angeordnete zweite Hilfswerkzeug im Zusammenspiel mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen.
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Die 1 zeigt in den 1a) und 1b) schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum zeitgleichen Messen von Distanzen und Erzeugen einer Markierlinie. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Vorderseite 2 und eine Rückseite 3, zwei sich gegenüberliegende Stirnseiten 4 und zwei sich gegenüberliegende Längsseiten 5, wobei an einer Stirnseite 4 ein Punktlaser 6 angeordnet ist und an einer an diese Stirnseite 4 angrenzenden Längsseite 5 ein Linienlaser 7 angeordnet ist. An der Rückseite 3 der Vorrichtung 1 ist ein Winkelelement 9 angeordnet. Dieses besteht aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Flächen, wobei eine der Flächen parallel zu der Rückseite 3 der Vorrichtung 1 verläuft und die andere Fläche in einem Winkel von 90° zu der Rückseite 3 angeordnet ist. Diese in einem Winkel von 90° zu der Rückseite 3 angeordnete Fläche fungiert als Anlagefläche 8, mittels derer die Vorrichtung 1 bündig an beispielsweise einer Platte anordnbar ist.
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Die 2 zeigt in der 2a) schematisch ein erstes Hilfswerkzeug 10 zum Vornehmen von Quermarkierungen, beispielsweise auf einer zuzuschneidenden Platte. Das erste Hilfswerkzeug 10 weist zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Flächen auf, wobei eine der beiden Flächen eine Seitenfläche eines keilförmigen Elementes 12 umfasst oder daraus besteht.
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In der 2b) ist schematisch gezeigt, wie durch das Zusammenwirken der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit dem ersten Hilfswerkzeug 10 zeitgleich eine Distanz bestimmt und eine Quermarkierung vorgenommen werden kann. Dazu wird das erste Hilfswerkzeug 10 an der linken oberen Ecke eines zuzuschneidenden oder zu markierenden Objektes, beispielsweise einer Platte oder einer Fliese angeordnet, sodass die eine der beiden zueinander rechtwinklig angeordneten Flächen des ersten Hilfswerkzeugs 10 an der Rückseite des zuzuschneidenden oder zu markierenden Objektes anliegt und die andere der beiden zueinander rechtwinklig angeordneten Flächen senkrecht zu der Vorderseite des zuzuschneidenden oder zu markierenden Objektes verläuft. Auf diese Weise kann der von dem Punktlaser 6 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 erzeugte Laserlichtpunkt, wenn die Vorrichtung 1 wie gezeigt an der Vorderseite des zuzuschneidenden oder zu markierenden Objektes angeordnet ist, sodass die Anlagefläche 8 an einer Längsseite des zuzuschneidenden oder zu markierenden Objektes anliegt, auf der einen der beiden rechtwinklig zueinander angeordneten Flächen des ersten Hilfswerkzeugs 10 auftreffen. Auf diese Weise kann exakt der Abstand der Vorrichtung 1 zu der Stirnseite des zuzuschneidenden oder zu markierenden Objektes, an der das erste Hilfswerkzeug 10 angeordnet ist, bestimmt werden. Die gepunktete Linie in 2b) soll den Verlauf des von dem Punktlaser erzeugten Lichtstrahls andeuten, den man jedoch tatsächlich nicht sieht. Aus der gepunkteten Linie wird jedoch deutlich, an welcher Stelle des ersten Hilfswerkzeugs 10 der Strahl etwa auftrifft und der dann tatsächlich sichtbare Laserpunkt erzeugt wird.
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Der an der Längsseite 5 der Vorrichtung angeordnete Linienlaser 7 erzeugt hingegen eine Laserlinie, die senkrecht zu dem von dem Punktlaser erzeugten Lichtstrahl und parallel zu der Stirnseite des zuzuschneidenden oder zu markierenden Objektes verläuft. Auf diese Weise kann also mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 und des ersten Hilfswerkzeugs 10 zeitgleich eine Distanz gemessen und eine Quermarkierung vorgenommen werden. Die Laserlinie ist zwar gestrichelt dargestellt, tatsächlich aber eine durchgehende Linie.
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Handelt es sich bei dem zuzuschneidenden oder zu markierenden Objektes beispielsweise um eine zuzuschneidende Gipskartonplatte, kann diese mit ein bisschen Übung direkt auf der von dem Linienlaser 7 erzeugten Laserlicht-Markierung im gewünschten Abstand geschnitten werden. Bei schwerer zuzuschneidenden Objekten wie beispielsweise Fliesen kann zunächst eine Markierung mit einem Stift auf der von dem Linienlaser 7 erzeugten Laserlicht-Markierung vorgenommen werden, auf der anschließend geschnitten wird.
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Die 3 zeigt in der 3a) schematisch ein zweites Hilfswerkzeug 11 zum Vornehmen von Quermarkierungen, beispielsweise auf einer zuzuschneidenden Platte. Das zweite Hilfswerkzeug 11 weist zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Flächen auf, wobei eine der beiden Flächen eine Seitenfläche eines keilförmigen Elementes 13 umfasst oder daraus besteht.
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In der 3b) ist schematisch gezeigt, wie durch das Zusammenwirken der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 mit dem zweiten Hilfswerkzeug 11 zeitgleich eine Distanz bestimmt und eine Längsmarkierung vorgenommen werden kann. Dazu wird das zweite Hilfswerkzeug 11 an der rechten oberen Ecke eines zuzuschneidenden oder zu markierenden Objektes, beispielsweise einer Platte oder einer Fliese angeordnet, sodass die eine der beiden zueinander rechtwinklig angeordneten Flächen des zweiten Hilfswerkzeugs 11 an der Rückseite des zuzuschneidenden oder zu markierenden Objektes anliegt und die andere der beiden zueinander rechtwinklig angeordneten Flächen senkrecht zu der Vorderseite des zuzuschneidenden oder zu markierenden Objektes verläuft. Auf diese Weise kann der von dem Punktlaser 6 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 erzeugte Laserlichtpunkt, wenn die Vorrichtung 1 wie gezeigt an der Vorderseite des zuzuschneidenden oder zu markierenden Objektes angeordnet ist, sodass die Anlagefläche 8 an einer Stirnseite des zuzuschneidenden oder zu markierenden Objektes anliegt, auf der einen der beiden rechtwinklig zueinander angeordneten Flächen des zweiten Hilfswerkzeugs 10 auftreffen. Auf diese Weise kann exakt der Abstand der Vorrichtung 1 zu der Längsseite des zuzuschneidenden oder zu markierenden Objektes, an der das zweite Hilfswerkzeug 11 angeordnet ist, bestimmt werden. Die gepunktete Linie in 3b) soll den Verlauf des von dem Punktlaser erzeugten Lichtstrahls andeuten, den man jedoch tatsächlich nicht sieht. Aus der gepunkteten Linie wird jedoch deutlich, an welcher Stelle des zweiten Hilfswerkzeugs 11 der Strahl etwa auftrifft und der dann tatsächlich sichtbare Laserpunkt erzeugt wird.
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Der an der Längsseite 5 der Vorrichtung angeordnete Linienlaser 7 erzeugt hingegen eine Laserlinie (gestrichelt dargestellt), die senkrecht zu dem von dem Punktlaser erzeugten Lichtstrahl und parallel zu der Längsseite des zuzuschneidenden oder zu markierenden Objektes verläuft. Auf diese Weise kann also mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 und des zweiten Hilfswerkzeugs 11 zeitgleich eine Distanz gemessen und eine Längsmarkierung vorgenommen werden.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Schutzansprüchen sowie in den Figuren offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Vorderseite
- 3
- Rückseite
- 4
- Stirnseite
- 5
- Längsseite
- 6
- Punktlaser
- 7
- Linienlaser
- 8
- Anlagefläche
- 9
- Winkelelement
- 10
- erstes Hilfswerkzeug zum Vornehmen von Quermarkierungen
- 11
- zweites Hilfswerkzeug zum Vornehmen von Längsmarkierungen
- 12
- keilförmiges Element des ersten Hilfswerkzeugs
- 13
- keilförmiges Element des zweiten Hilfswerkzeugs