DE1019555B - Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen

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DE1019555B
DE1019555B DES31486A DES0031486A DE1019555B DE 1019555 B DE1019555 B DE 1019555B DE S31486 A DES31486 A DE S31486A DE S0031486 A DES0031486 A DE S0031486A DE 1019555 B DE1019555 B DE 1019555B
Authority
DE
Germany
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sound
magnetic
film
picture
image
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Pending
Application number
DES31486A
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English (en)
Inventor
Dr Helmut Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

  • Zierfahren zur Herstellung von Bildtonfilmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren: zur Herstellung von Bildtonfilmen, bei dem der Ton gleichzeitig mit dem Bild in einer kombinierten Bild-Ton-Aufnahmekamera auf einer einzigen Bild und. Ton enthaltenden Unterlage, vorzugsweise im Schmalfilmformat, mi-t magnetischer Tonspur aufgenommen wird.
  • Bei der Herstellung von Bildtonfilmen werden im allgemeinen das Bild und der Ton auf getrennte Filme aufgenommen, die dann später auf einen gemeinsamen vorführfähigen Film durch Umspielen oder Kopieren übertragen werden. Dieses Verfahren erfordert sehr umfangreiche Apparaturen und ist deshalb praktisch nur in der Ateliertechnik anwendbar.
  • U"enn es auf Leichtigkeit und Beweglichkeit der Aufnahmeapparatur ankommt, z. B. bei der Aufnahme von Wochenschaufilmen oder von solchen. aktuellen Filmen, die über Fernsehsender übertragen werden sollen, ist es deshalb besser, das Bild und den Ton gleichzeitig irr einer kombinierten BildTon-Aufnahmekamera, auf einen gemeinsamen Film aufzunehmen. Dieses Verfahren ist bei Lichttonbildfilmen <<n sich seit längerer Zeit bekannt. Sofern die Aufgabe gestellt wird, jetzt an Stelle des Lichtto:nbildiilmes eiir,cn Film mit magnetischer Tonspur für die gleichzeitige Aufnahme von Bild und Ton anzuwenden, ergeben sich aber Schwierigkeiten. beim fototechnischen Entwicklungsprozeß. Es hat sich nämlich gezeigt, daß der magnetische Tonstreifen. auf dem Bildfilm durch die beim Entwickeln angexvend.eten Chemikalien beeinträchtigt wird. Es gelang infolgedessen in diesem Fall die Erzielung einwandfreier vorführfähiger Bildtonfilme nicht immer.
  • Um diese Schwierigkeiten. zu umgehen, ist es bekannt, bei der Filmaufnahme einen mit einem Magnettonträger beklebten Bildfilm zu benutzen. Die Magnettonaufzeichnung wird darauf auf den gleichen Film als Lichttonspur umgespielt und' der Magne@ttonträger vor dem Entwicklungsvorgang abgelöst. Bei dem bekannten Verfahren kann auch der Magnettonträger nach, dem Entwicklungsvorgang auf den fertigen Film wieder aufgeklebt werden und die Aufzeichnung auf eine unmittelbar auf denselben Bildfim nach der Entwicklung aufgebrachte Magnettonspur überspielt werden. Danach wird der aufgeklebte Tonträger -,viedcr entfernt. Dieses bekannte Verfahren ist sehr umständlich und enthält viele Störungsmöglichkeiten.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Mängel durch ein neues Herstellungsverfahren für die Bildtonfilme dadurch beseitigt, daß der Ton von der magnetischen Tonspur vor dem fototechnischen Entwickeln des Bildstreifens auf einen selbständigen Zwischentonträger, vorzugsweise Magnettonträger, synchron mit dem Bild überspielt wird, von dem nach dem Entwickeln des Bildstreifens auf diie mit diesem bzw. dem Vorführfilm vereinigte Tonspur überspielt wird. Auf dem Zwischentonträger, der jetzt den chemischen Prozeß des Bildentwickelns nicht mit durchzumachen hat, bleibt infolgedessen der aufgenommene Ton einwandfrei erhalten. Nach dem fotochemischen Entwickeln des Bildstreifens kann man daraus zusammen mit dem auf den Zwischentonträger überspielten Ton einen neuen vorführfähigen Bildtonstreifen. nach den üblichen Verfahren herstellen, indem man z. B. beide Filme wieder auf einen gemeinsamen Bildtonfilm durch Umkopieren oder Überspielen zusammenfaßt. Dieser kombinierte Film ist dann vorführfähig. Er kann mit Lichtto-nspur oder mit magnetischer Tonspur versehen sein.
  • Das Überspielen von der magnetischen Tonspur des unentwickelten Bildfilms auf den, Zwischentonträger erfolgt zweckmäßig in der Dunkelkammer. Es kommen hierfür auch Geräte mit lichtundurchlässigen Kassetten in Betracht. Das Überspielen kann: z. B. in der auch bei der Aufnahme benutzten Bild=To:n-Kamera durchgeführt werden. 1N-lan kann dabei den Film in der Aufnahmekamera rückwärts ablaufen lassen. und erspart deshalb das. Umspulen. Der Aufsprechkopf der Bild-Ton-Kamera kann als Ahtastkopf benutzt werden.
  • Man kann nach dem Entwickeln des Bildstreifens, z. B. Umkehrfilms, an Stelle der auf chemischem Wege mehr oder weniger zerstörten alten! magnetischen Tonspur auch eine neue magnetische Tonspur aufbringen und diese durch Überspielen vom Zwischentonträger wieder neu magnetisch beschriften. Gegebenenfalls wird vorher die alte teilweise zerstörte magnetische Tonspur vom Film entfernt. Das Verfahren nach der Erfindung ist insbesondere bei Schmalfilmen anwendbar. Dabei kann der ursprüngliche, gleichzeitig bezüglich Ton und Bild aufgenommene Film ein Umkehrfilm sein oder auch der endgültige Vorführfilm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur-Herstellung von Bildtonfilmen, bei dem der Ton gleichzeitig mit dem Bild in einer kombinierten Bild-Ton-Aufnahmekamera auf einer einzigen Bild und Ton enthaltenden Unterlage, vorzugsweise im Schmalfilmformat, mit magnetischer Tonspur aufgenommen wird, dadurch. gekennzeichnet, daß der Ton von der magnetischen Tonspur vor dem fotochemischen Entwickeln des Bildstreifens auf einen selbständigen Zwischentonträger, vorzugsweise Magnettonträger, synchron mit dem Bild überspielt wird, von dem nach dem Entwickeln des Bildstreifens auf die mit dieseln bzw. dem Vorführfilm vereinigte Tonspur überspielt wird. 2. '\'erfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Entwickeln des Bildstreifens und gegebenenfalls nach Entfernen des ursprünglichen. Magnettonstreifens eine neue magnetische Tonspur auf den Film aufgebracht und beschriftet wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überspielen von. der magnetischen Tonspur des unentwickelten Bildfilmes auf den Zwischentoonträgeir in der Dunkelkammer oder mittels Geräten mit lichtundurchlässigen Filmkassetten erfolgt, z. B. unter Benutzung der Bild-Ton-Aufnahmekamera, gegebenenfalls unter Rückwärtslauf des Films. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 324099; USA.-Patentschrift Nr. 2479869.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB324099A (en) * 1928-10-17 1930-01-17 Thomas Mcclelland Improvements in magnetic sound records
US2479869A (en) * 1948-04-10 1949-08-23 Peter F Rossmann Method of making sound picture films

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB324099A (en) * 1928-10-17 1930-01-17 Thomas Mcclelland Improvements in magnetic sound records
US2479869A (en) * 1948-04-10 1949-08-23 Peter F Rossmann Method of making sound picture films

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