DE965665C - Kombinierter Lichtton- und Magnettonfilm, insbesondere Schmaltonbildfilm - Google Patents

Kombinierter Lichtton- und Magnettonfilm, insbesondere Schmaltonbildfilm

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DE965665C
DE965665C DES29443A DES0029443A DE965665C DE 965665 C DE965665 C DE 965665C DE S29443 A DES29443 A DE S29443A DE S0029443 A DES0029443 A DE S0029443A DE 965665 C DE965665 C DE 965665C
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DE
Germany
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film
sound
magnetic
layer
combined optical
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Expired
Application number
DES29443A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Friess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/74Record carriers characterised by the form, e.g. sheet shaped to wrap around a drum

Landscapes

  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

Es sind kombinierte Lichtton- und Magnettonfilme bekannt, die sowohl eine fotografische Lichttonspur als auch eine magnetische Tonspur aufweisen. Man hat dieses Prinzip früher bei Metallfilmen mit episkopisch zu projizierenden Bildern und mit magnetisch aufgezeichneter Tonschrift zu verwirklichen versucht und hat deshalb auf den Metallträger außerdem noch eine auf andere Art, z. B. fotographisch oder mechanisch, erzeugte Tonschrift aufgebracht. Diese Filme konnten sich in der Praxis jedoch nicht durchsetzen, und zwar vermutlich deshalb, weil bei der episkopischen Projektion des Bildfilmteiles die Lichtausbeute zu gering ist. Man hat deshalb später eine Lichttonschicht und eine aus Magnetpulvermaterial bestehende Magnettonschicht auf einen transparenten Trägerfilm aufgebracht. Bei einer bekannten Ausfuhrungsform dieser Art lagen dabei die Magnettanschicht und die Lichttonschicht nebeneinander auf diesem Trägerfilm. Dies ermöglicht zwar eine wahlweise Abtastung der Lichttonschicht oder der Magnetton-• schicht, jedoch erfordert die Anordnung der Spuren nebeneinander mehr Platz auf dem Film, der meist nicht zur Verfügung steht. Es ist auch bekanntgeworden, auf einem transparenten Trägerfilm die Lichttonschicht und die Magnettonschicht übereinander anzuordnen. Hierbei ist zwar die Raumausnutzung auf dem Film günstiger, jedoch können nun aber nicht wahlweise beide Schichten benutzt werden, vielmehr .kann man zunächst nur die Magnettonschicht abtasten, und muß diese vollständig vom Film ablösen, wenn man auch dten Lichttonstreifen wiedergeben will.
Die aufgezeigten Mangel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß zunächst von dem bereits bekannten Film ausgegangen wird, bei dem eine Lichttonschicht und eine aus Magnetpulvermaterial bestehende Magnettonschicht übereinander auf einem transparenten Trägerfilm liegen, und daß erfindungsgemäß nunmehr zwischen den beiden Tonschichten eine reflektierende helle, insbesondere weiße Zwischenschicht, z. B. aus Weißlack, vorgesehen wird oder daß an Stelle der Zwischenschicht die Magnettonschicht in sich hell, insbesondere weiß, gefärbt wird.
Diese Ausführung bietet die Möglichkeit, daß man wahlweise entweder die Lichttonschicht oder die Magnettonschicht abtasten kann, ohne daß sich beide Schichten gegenseitig behindern. Die Abtastung der Lichttonspur ist deshalb ungehindert möglich, weil die reflektierende Zwischenschicht bzw. die weiße Färbung der Magnettonschicht bei der Abtastung das Licht zurückwirft, so daß man für die Abtastung eine an sich bekannte Reflexabtastoptik verwenden kann. Die Lichttonspur wird also sozusagen durch die Maßnahmen nach der Erfindung einwandfrei sichtbar gemacht.
Bei der Aufnahme ist es zweckmäßig, zunächst auf die Magnettonschicht die Tonaufzeichnung aufzubringen. Die Magnettonspur kann sofort abgehört werden und dann gegebenenfalls auf ein anderes Filmband überspielt werden, so daß die Aufzeichnung eindeutig erhalten bleibt. Dies geschieht zweckmäßigerweise vor dem Entwickeln des Filmes. Man kann aus diesem Grunde die Entwicklung des Filmes im wesentlichen nach dem Bildcharakter richten und hat auf Schwärzung und Gamma-Bedingungen nicht mehr die bisher notwendigen Rücksichten zu nehmen. Von der Magnettonspur kann auch auf die Lichttonspur des gleichen Filmes überspielt werden. Durch die reflektierende Weißlackschicht kann man die Tonspur des Lichttonstreifens sehr gut sehen und als Schnitthilfe verwenden.
Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Abbildung beispielsweise erläutert. Hier ist ein Film F im Querschnitt dargestellt. Es handelt sich um einen Normalfilm mit zwei Reihen P von Perforationslöchern oder um einen Schmalfilm, bei dem die Perforationsreihen nach der Norm entsprechend anders liegen können. Auf der einen Filmseite befindet sich in an sich bekannter Weise die fotografische Bildschicht B und daneben die fotografische Lichttonschicht L. Genau dieser gegenüber auf der anderen Filmseite liegt die Magnettonschicht M auf der reflektierenden hellen Zwischenschicht W, die somit Magnettonschicht M und Lichttonschicht L optisch voneinander trennt. Die Schicht W besteht zweckmäßig aus Weißlack. Die Weißlackschicht W kann auch zwischen Film- go oberfläche und Lichttonschicht L liegen. Die magnetische Tonschicht M besteht im allgemeinen aus dunklem, fast schwarzem Pulvermaterial. Man kann die Zwischenschicht auch sparen:, wenn man das magnetische Pulvermaterial mit hellen, insbesondere weißen Farbstoffen einfärbt. Sofern beim Vorführfilm die Magnettonspur M nicht mehr gebraucht wird, kann sie nachträglich, z. B. mittels chemischen Lösungsmittels, abgelöst werden, so> daß die Lichttonschicht L allein wie bei einem üblichen Tonfilm übrig bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Kombinierter Lichtton- und Magnettonfilm, insbesondere Schmaltonbildfilm, bei dem eine Lichttonschicht und eine aus Magnetpulvermaterial bestehende Magnettonschicht übereinander auf einem transparenten Trägerfilm liegen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Tonschichten eine reflektierende no helle, insbesondere weiße Zwischenschicht, z. B. aus Weißlack, vorgesehen ist oder daß an Stelle der Zwischenschicht die Magnettonschicht in sich hell, insbesondere weiß, gefärbt ist.
    115
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 485 598;
    französische Patentschrift Nr. 647 687;
    schweizerische Patentschrift Nr. 167 S62;
    USA.-Patentschriften Nr. 2485839, 2541 136, 2479868,2479869;
    Journal of the SMPTE, April 1952, S. 312 bis 320.
DES29443A 1952-07-25 1952-07-25 Kombinierter Lichtton- und Magnettonfilm, insbesondere Schmaltonbildfilm Expired DE965665C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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