DE1019297B - Verfahren zur Herstellung von Cyclooktatetraenen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cyclooktatetraenen

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DE1019297B
DE1019297B DEB40508A DEB0040508A DE1019297B DE 1019297 B DE1019297 B DE 1019297B DE B40508 A DEB40508 A DE B40508A DE B0040508 A DEB0040508 A DE B0040508A DE 1019297 B DE1019297 B DE 1019297B
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acetylene
thf
nickel
compounds
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Dr Walter Reppe
Dr Franz Reicheneder
Dr Karl Dury
Dr Hubert Suter
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/02Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons
    • C07C2/42Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons homo- or co-oligomerisation with ring formation, not being a Diels-Alder conversion
    • C07C2/48Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons homo- or co-oligomerisation with ring formation, not being a Diels-Alder conversion of only hydrocarbons containing a carbon-to-carbon triple bond
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2601/00Systems containing only non-condensed rings
    • C07C2601/18Systems containing only non-condensed rings with a ring being at least seven-membered

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Cyclooktatetraenen Es ist bekannt, daß man Cyclopolyolefine, insbesondere Cyclooktatetraen, durch cyclisierende Polymerisation von Acetylen und Acetylenderivaten unter dem spezifischen Einfluß von Nickelkatalysatoren in Anwesenheit eines Lösungsmittels bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck herstellen kann.
  • So beschreibt die deutsche Patentschrift 859 464 die Gewinnung von Cyclooktatetraen und anderen cyclischen Polyolefinen in diskontinuierlicher sowie in kontinuierlicher Arbeitsweise. Neben der Verwendung verschiedenartiger Lösungsmittel und von Nickel- und Kobaltverbindungen als Katalysatoren werden dort als aktivierende Zusätze verschiedene Amine und Metalle bzw. Verbindungen der Metalle der I. und II. Gruppe des Periodischen Systems empfohlen, von denen bekannt ist, daß sie auch andere Umsetzungen des Acetylens katalytisch beschleunigen.
  • Die USA.-Patentschrift 2 579 106 beschreibt die Mitverwendung von organischen Antioxydantien und von reduzierend wirkenden Alkali- und Erdalkaliverbindungen bei der Synthese des Cyclooktatetraens. In der USA.-Patentschrift 2 613231 wird die Anwendung von Nickelmonocyanid als Katalysator beschrieben.
  • In der britischen Patentschrift 706 629 wird schließlich neben den bereits in der deutschen Patentschrift 859 464 genannten Katalysatoren noch die Verwendung von Derivaten des Kupfers, Zinks und Mangans für diesen Zweck empfohlen.
  • Alle diese bekannten Verfahren gestatten die Herstellung von Cyclooktatetraen unter den beschriebenen Bedingungen. Beim technischen Dauerbetrieb zeigt sich jedoch, daß die Geschwindigkeit der Acetylenaufnahme und die Ausbeute schwanken. Erhöhung der Temperatur steigert zwar die Geschwindigkeit der Acetylenaufnahme, führt aber zu einer stärkeren Harzbildung.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Bildung von Cyclooktatetraenen in Anwesenheit eines Lösungsmittels in der Wärme aus Acetylen unter dem katalytischen Einfluß von Nickel oder dessen Verbindungen sogar bei wesentlich niedrigeren Temperaturen mit einer bisher nicht erreichten Rcalrtionsgesch7Nindigkeit verläuft, wenn man dem Reaktionsgemisch als Aktivatoren Lösungen von organischen Verbindungen von Elementen der III. Hauptgruppe des Pericdischen Systems zusetzt, die man zuvor mit Acetylen cder seinen Derivaten bei etwa 90 bis : 1800 und gewöhnlichem oder erhöhtem Druck vorbehandelt hat. Als solche Aktivatoren eignen sich insbesondere die Aluminium- und Thalliumalkoholate und -enolate, ferner 41anale und d Alane sowie deren Derivate; so kann man z. P,. Aluminiumäthylat,-isopropylat und -acetessigesterenolat, Thallinmacetylacetonat, Calciumalanat, Äthoxyäthylchloralan c der Äthoxyäthyläthinylalan verwenden.
  • Der Zusatz derartiger Verbindungen ohne Vorbehandlung zum Reaktionsgemisch Iäßt nur eine geringe Steigerung dcr Reaktionsgeschwindigkeit erkennen.
  • Werden diese Verbindungen jedoch in einem für die Cyclooktatetraen-Synthese geeigneten Lösungsmittel, z. B, Tetrahydrofuran, für sich bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei etwa 90 bis 1800, mit Acetylen, Acetylenderivaten oder einem Acetylen-Inertgas-Gemisch, wie Acetylen-Stickstoff oder Acetylen-Propan, vorbehandelt und dann erst mit den für die Durchführung der Cyclooktatetraen-Synthese geeigneten Nickelverbindungen vermischt, so ist eine erhebliche Steigerung der Acetylenaufnahme auch bei tieferen Temperaturen, z. B. bei 30 bis 100°, festzustellen. Dies führt zu einer starken Zurückdrängung von unerwünschten Nebenreaktionen und dementsprechend zu einer Steigerung der Ausbeute an Cyclooktatetraenen.
  • Die Herstellung der Aktivatoren kann auch in der Weise erfolgen, daß man in organischen Lösungsmitteln gelöste Aluminium- oder Thalliumverbindungen, z. B. ihre Halogenide, mit Metallverbindungen des Acetylens und seiner Derivate umsetzt.
  • Ein weiterer Vorteil der Mitverwendung solcher Aktivatoren ist ihr selektiver Einfluß auf den Katalysator, der in einer bemerkenswerten Stabilität des Reaktionsablaufes zum Ausdruck kommt.
  • Diese Selektivität der Aktivatoren auf den Katalysator wird noch unterstützt durch Zusatz von Verbindungen der Elemente der IV. Haupt- und Nebengruppe des Periodischen Systems, z. B. organische Siliciumverbindungen, Titansäureester oder Organozinnverbindungen, sowie Verbindungen von Elementen der V. Hauptgruppe des Periodischen Systems, z. B. organische Derivate des Stickstoffs, Phosphors, Arsens und Antimon.
  • Im übrigen wird die Synthese der Cyclooktatetraene, z. B. von unsubstituiertem Cyclooktatetraen aus AcetyIen, in der üblichen Weise wie in Anwesenheit eines Lösungsmittels bei gewöhnlichem, vorteilhaft aber bei erhöhtem Druck kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt. Man kann dem Acetylen inerte Gase oder Dämpfe, wie Stickstoff oder Methan, zusetzen oder Acetylen verwenden, das wie Lichtbogenacetylen bereits von vornherein mit Inertgasen verdünnt ist.
  • Als Lösungsmittel benutzt man insbesondere solche inerte Flüssigkeiten, die ein hohes Lösungsvermögen für Acetylen besitzen, z. B. Kohlenwasserstoffe, Ester, Amine, Amide, Ketone, Äther, Nitrile, Sulfoxyde und Thioäther, insbesondere Tetrahydrofuran, Dioxan oder Benzol. Die Umsetzung verläuft erfindungsgemäß bereits bei gewöhnlicher oder mäßig erhöhter Temperatur.
  • Zweckmäßig arbeitet man bei etwa 60 bis 1200. Man kann bei Atmosphärendruck bis zu mehreren hundert Atmosphären bei entsprechender Verdünnung des Acetylens arbeiten.
  • Auch die beim erfindungsgemäßen Verfahren als Katalysatoren zu verwendenden Nickelverbindungen sind die bei der Cyclooktatetraen-Synthese üblichen, z. B.
  • Nickelcyanid, Nickelrhodanid und Nickelkomplexverbindungen von enolisierbaren B-Dicarbonylverbindungen, wie Acetylaceton, Acetessigester oder Acetessigsäureamide, und Nickelsalze schwacher organischer Säuren, z. B. Nickelpivalat.
  • Die Katalysatoren können gegebenenfalls im Gemisch mit den obengenannten Aktivatoren und Zusatzkatalysatoren für sich oder auf geeigneten Trägern, wie Kieselsäuregel, Aluminiumoxyd, Aktivkohle, Bimsstein oder Fullererde, angewandt werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Mitverwendung der aus Verbindungen der Elemente der III. Hauptgruppe des Periodischen Systems durch gesonderte Behandlung mit Acetylen hergestellten Aktivatoren und gegebenenfalls durch die Beimischung von Zusatzkatalysatoren der obengenannten Art ist es möglich geworden, die durch Nickelverbindungen bewirkte cyclisierende Polymerisation des Acetylens und seiner Derivate zu Cyclooktatetraenen bei Erniedrigung der Reaktionstemperatur stark zu beschleunigen und die Ausbeute zu erhöhen.
  • Die in den nachstehenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile, sofern nichts anderes vermerkt ist.
  • Beispiel 1 In ein 1-1-Druckgefäß aus Edelstahl füllt man eine Lösung von 2,5 TeilenAluminiumisopropylat in 400 Teilen wasser- und peroxydfreiem Tetrahydrofuran. Nach Verdrängen der Luft durch Stickstoff preßt man Stickstoff von 5 at Druck und Acetylen bis zu einem Gesamtdruck von 12 at auf. Man erhitzt auf 110 bis 1200 und preßt bei dieser Temperatur bis zu einem Gesamtdruck von 25 bis 27 at Acetylen nach, das man laufend ergänzt. Nach Aufnahme von insgesamt 50 at Acetylen wird die Umsetzung unterbrochen.
  • Nach dem Abkühlen und Entspannen wird eine Lösung von 6 Teilen Nickelacetylacetonat in 20 Teilen Tetrahydrofuran hinzugefügt. Man spült mit Stickstoff aus und preßt 5 at Stickstoff und dann Acetylen bis zum Gesamtdruck von 12 at auf. Dann wird auf 65 bis 75° aufgeheizt und Acetylen bis zum Gesamtdruck von 25 bis 27 at nachgepreßt. Man hält diesen Druck, indem man laufend das durch die Umsetzung verbrauchte Acetylen durch frisches ersetzt. Nach 40 Stunden läßt man abkühlen, entspannt und filtriert. Das Filtrat wird fraktioniert destilliert. Man erhält 90 bis 110 Teile Cyclooktatetraen.
  • Beispiel 2 In einem 0,5 l-Druckgefäß wird eine Lösung von 5 Teilen Aluminiumacetessigesterenolat in 160 Teilen Tetrahydrofuran in der im Absatz 1 des Beispiels 1 beschriebenen Weise mit Acetylen entwickelt. Nach Zugabe von 5 Teilen Nickelacetylacetonat wird wie im Absatz 2 des Beispiels 1 weiterverfahren. Bei im übrigen gleichen Bedingungen erhält man nach 25 Stunden Reaktionszeit 40 bis 50 Teile Cyclooktatetraen.
  • Beispiel 3 In einem l-l-Druckgefäß aus Eisen wird eine Lösung von 2,5 Teilen Calciumalanat in 460 Teilen Tetrahydrofuran in der im Absatz 1 des Beispiels 1 beschriebenen Weise mit Acetylen behandelt. Nach Zugabe von 5 Teilen Nickelacetylacetonat in 20 Teilen Tetrahydrofuran wird wie im Absatz 2 des Beispiels 1 weiterverfahren. Man erhält in 20 Stunden 65 bis 80 Teile Cyclooktatetraen.
  • In analoger Weise werden die in der folgenden Tabelle zusammengestellten Beispiele ausgeführt (THF = Tetrahydrofuran) :
    Volumen Für die Herstellung des Aktivators Reak- Ausbeute
    des Druck- Als katalysatoren gemäß Absatz 2 an Cyclo-
    Nr. gemäß Absatz 1 des Beispiels 1 tionszeit
    gefämes des Beispiels 1 dienen oktatetraen
    Liter werden benutzt Stunden Teile
    4 1 2,5 Teile Aluminiumisopropylat 6 Teile Nickelacetessigesterenolat 16 30 bis 40
    in 400 Teilen THF in 16 Teilen THF
    5 1 3 Teile Aluminiumacetylacetonat 5 Teile Nickelacetylacetonat in 40 65 bis 70
    in 460 Teilen THF 20 Teilen THF
    6 3 18 Teile Aluminium-Acetessig- 18Teile Nickelacetylacetonat und 16 320 bis 340
    esterenolat in 1200 Teilen THF 4 Teile Di-n-butyl-bis-(dode-
    cylmercapto)-stannan in 240
    Teilen THF
    7 3 3 Teile 50%iges Calciumalanat in wie bei Beispiel 6 16 250 bis 270
    1200 Teilen THF
    8 4,5 30 Teile 25%iges Calciumalanat 20 Teile Nickelacetylacetonatund 40 380 bis 400
    in 2200 Teilen THF 5 Teile Tetraphenylstannan
    9 4,5 wie bei Beispiel 8 wie bei Beispiel 8 20 240 bis 250
    10 4,5 15 Teile Aluminiumisopropylat wie bei Beispiel 8 24 170 bis 190
    in 2200 Teilen THF
    11 1 5 Teile Aluminium-Acetessig- 5 Teile Nickel-Acetylacetonatund 60 160
    esterenolat in 480 Teilen THF 1 Teil Tetraphenylstannan
    Volumen Für die Herstellung des Aktivators Reak- Ausbeute
    Nr. des Druclr- gemäß Absatz 1 des Beispiels 1 Als Katalysatoren gemäß Absatz 2 tionszeit an Cyclo-
    gefäßes des Beispiels 1 dienen Stunde oktatetraen
    Liter werden benutzt Stunden Teile
    12 1 3 Teile Aluminiumisopropylat in 6Teile Nickel-Acetylacetonat und 40 80 bis 90
    400 Teilen THF 3 Teile Di-n-butyl-bis-(dode-
    cylmercapto)-stannan in 16
    Teilen THF
    13 1 2,5 Teile Aluminiumisopropylat wie bei Beispiel 12 40 95 bis 130
    in 400 Teilen THF
    14 1 wie bei Beispiel 13 6 Teile Nickelacetylacetonat und 16 50 bis 70
    2 Teile Tributylstannanacet-
    essigesterenolat in 16 Teilen
    THF
    15 1 wie bei Beispiel 13 6 Teile Nickel-Acetessigestereno- 16 40 bis 50
    lat und 2 Teile Tributylstan-
    nanacetessigesterenolat in
    16 Teilen THF
    16 0,25 1 Teil Aluminiumisopropylat in 2,5 Teile Nickelacetylacetonat 16 10 bis 12
    80 Teilen THF und 1 Teil Dibutylzinn-bis-
    thioacetat in 16 Teilen THF
    17 0,25 wie bei Beispiel 16 2,5 Teile Nickelacetylacetonat 14 12 bis 15
    und 1 Teil Bis-(tributylzinn)-
    oxyd in 16 Teilen THF
    18 0,25 wie bei Beispiel 16 2,5 Teile Nickelacetylacetonat 12 8 bis 11
    und 0,5 Teile Dibutylzinnsulfid
    in 16 Teilen THF
    19 0,25 wie bei Beispiel 16 5 Teile Nickelacetylacetonat und 20 8 bis 11
    1 Teil Dibutylzinndirhodanid in
    16 Teilen THF
    20 0,25 wie bei Beispiel 16 - 2,5 Teile Nickelacetylacetonat 14 8 bis 11
    und 1 Teil Dibutylzinn-bis-
    acrylat in 16 Teilen THF
    21 0,25 wie bei Beispiel 16 2,5 Teile Nickelacetylacetonat 16 8 bis 11
    und 1 Teil Di-n-butyl-bis-
    (phenylmercapto)-stannan in
    16 Teilen THF
    22 0,25 wie bei Beispiel 16 2,5 Teile Nickelacetylacetonat 11 8 bis 10
    und 1 Teil Tributylzinnstearat
    in 16 Teilen THF
    23 0,25 1 Teil Thalliumacetylacetonat in 2,5 Teile Nickelacetylacetonat 19 8 bis 10
    80 Teilen THF und 1 Teil Di-n-butyl-bis-
    (dodecylmercapto)-stannan in
    16 Teilen THF
    24 0,25 1 Teil Äthoxyäthylchloralan in wie bei Beispiel 23 15 8 bis 9
    80 Teilen THF
    25 0,25 1 Teil Äthoxyäthyläthinylalan in 2,5 Teile Nickelcyanid und 1 Teil 15 10 bis 13
    80 Teilen THF Di-n-butyl-bis-(dodecylmer-
    capto)-stannan in 16TeilenTHF
    26 0,25 1 Teil Aluminiumäthylat in 2 Teile Nickelacetylacetonat und 17 10 bis 12
    80 Teilen THF 1 Teil Di-n-butyl-bis-(dodecyl-
    mercapto)-stannan in 16 Teilen
    THF
    27 0,25 1 Teil sekundäres Aluminium- 2,5 Teile Nickelacetylacetonat 20 15 bis 18
    butylat in 80 Teilen THF und 1 Teil Tributylstannan-
    acetessigesterenolat in 16 Tei-
    len THF
    28 0,25 wie bei Beispiel 16 2,5 Teile Nickelacetylacetonat 15 15 bis 17
    und 0,5 Teile Äthinylstannan
    in 16 Teilen THF
    Volumen Für die herstellung des Aktivators Reak- Ausbeute
    des des Druck- Als Katalysatoren gen>äß Absatz 2 tionszeit an Cyclo-
    gefäßes @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@@@@@
    des Beispiels 1 dienen oktatetraen
    Liter werden benutzt Stunden Teile
    29 0,25 wie bei Beispiel 16 2,5 Teile Nickelacetylacetonat 8 8 bis 9
    und 1 Teil Di-n-butyl-bis-(do-
    decylmercapto)-silan in
    16 Teilen THF
    30 0,25 wie bei Beispiel 16 2,5 Teile Nickelacetylacetonat 17 10 bis 12
    und 1 Teil Tetra-(butoxy)-titan
    in 16 Teilen THF
    31 0,25 wie bei Beispiel 16 2,5 Teile Nickelacetylacetonat 14 12 bis 15
    und 1 Teil Tetra-(oktyl-oxy)-
    titan in 16 Teilen THF
    32 0,25 wie bei Beispiel 16 1,5 Teile Nickelacetylacetonat 23 12 bis 14
    und 1,5 Teile Triphenylphos-
    phinsulfld in 16 Teilen THF
    33 0,25 wie bei Beispiel 16 2 Teile Nickelacetylacetonat und 35 20 bis 22
    1 Teil Triphenoxyphosphin-
    sulfid in 16 Teilen THF
    34 0,25 wie bei Beispiel 16 1,5 Teile Nickelacetylacetonat 10 18 bis 20
    und 0,5 Teile Tri-(phenyl-mer-
    capto)-phosphinsulfid in
    16 Teilen THF
    35 1 2 Teile Aluminiumisopropylat in 3 Teile Nickelacetylacetonat und 48 70 bis 90
    220 Teilen THF 3 Teile Diäthoxythiophosphor-
    säureacetessigesterenolat in
    20 Teilen THF
    36 1 wie bei Beispiel 35 3 Teile Nickelcyanid und 3 Teile 48 40 bis 55
    Diäthoxythiophosphorsäure-
    acetessigesterenolat in 20 Tei-
    len THF
    37 0,25 1 Teil sekundäres Aluminium- 2 Teile Nickelacetylacetonat und 9 20 bis 22
    butylat in80 Tielen THF 1,5 Teile Diäthoxythiophos-
    phorsäureacetessigesterenolat
    in 20 Teilen THF
    38 1 3 Teile Aluminiumisopropylat in 5 Teile Nickelacetylacetonat und 16 55 bis 70
    400 Teilen THF 5 Teile N-Äthylpiperidon-(4)
    in 20 Teilen THF
    39 1 2 Teile Aluminiumisopropvlat in 5 Teile Nickelacetylacetonat und 32 50 bis 60
    400 Teilen THF 5 Teile Pyrrolidon in 20 Teilen
    THF
    40 1 1,5 Teile Aluminiumisopropylat 4 Teile Nickelacetylacetonat und 22 75 bis 95
    in 400 Teilen THF 4 Teile Propionylpropionsäure-
    N- benzyl - N-phenyl-äthylamid
    in 20 Teilen THF
    Beispiel 41 Ein Druckrohr von 3 1 Inhalt wird mit wasser- und peroxydfreiem Tetrahydrofuran gefüllt, in dem etwa bis zu 1 °/0 Nickelacetylacetonat und 0,20/, Di-n-butylbis-(dodecylmercapto)-stannan gelöst sind. Nach dem Ausspülen mit Stickstoff und Aufheizen auf 75° wird Acetylen unter einem Druck von 17 bis 18 at aufgepreßt.
  • Es werden stündlich 300 ccm der zur Füllung verwendeten Lösung in den Sumpf des Ofens eingeleitet; gleichzeitig wird in den Sumpf frisches Acetylen nachgepreßt.
  • Außerdem werden stündlich 100 ccm einer Aktivatorlösung, die nach Absatz 1 des Beispiels 1 aus einer Lösung von 32 g Aluminiumisopropylat in 2,41 Tetrahydrofuran hergestellt wurde, zugepumpt. Am oberen Ende des Rohres wird die entsprechende Menge Flüssigkeit abgezogen.
  • Nach einigen Stunden beginnt die Bildung von Cyclooktatetraen. Der Umsatz steigt allmählich und erreicht nach 2 bis 3 Tagen seinen besten Wert. Der Austrag enthält 10 bis 12°/o Cyclooktatetraen.
  • Beispiel 42 In die im Beispiel 41 beschriebene Apparatur wird an Stelle von reinem Acetylen ein Acetylen-Stickstoff-Gemisch mit 20 e; Acetnlengehalt unter einem Druck von 100 at gepreßt. Bei gleichem Zulauf wie im Beispiel 1, aber einer Temperatur von 7n bis 120, wird eine in einen gesonderten Apparaturteil kontinuierlich hergestellte Aktivatorlösung zugepumpt.
  • Die kontinuierliche Herstellung der Aktivatorlösung geschieht durch Zupumpen von stündlich 100 ccm einer Lösung von 32 g Aluminiumacetessigesterenolat in 2,4 1 Tetrahydrofuran in ein auf 110 bis 1500 geheiztes Rohr, das unter dem gleichen Druck- und Gasgemisch steht wie die Hauptapparatur.
  • Durch ständige Erneuerung des Gasgemisches sowohl im Entwickler wie auch im Reaktionsgefäß wird ein Acetylengehalt von 10 bis 18°/o aufrechterhalten. Der Umsatz entspricht ungefähr dem im Beispiel 41. Die Ausbeute beträgt etwa 85 eie.
  • Beispiel 43 In der im Beispiel 41 beschriebenen Apparatur wird wie im Beispiel 42 Cyclooktatetraen hergestellt, jedoch wird als Lösungsmittel an Stelle von Tetrahydrofuran trockenes Benzol verwendet. Das Acetylen-Stickstoff-Gemisch mit 20 °/0 Acetylengehalt wird dabei unter einem Druck von 160 bis 200 atü angewendet. Der Umsatz entspricht ungefähr dem im Beispiel 41.
  • Beispiel 44 In ein l-l-Druckgefäß aus Edelstahl wird eine Lösung von 10 Teilen Aluminiumisopropylat in 550 Teilen wasser-und peroxydfreiem Tetrahydrofuran gefüllt. Nach Spülen mit Stickstoff werden 7 atü Stickstoff aufgepreßt und Reinacetylen bis zu einem Gesamtdruck von 12 atü nachgepreßt. Man erhitzt das Druckgefäß auf 110 bis 1200 und preßt laufend Acetylen nach. Nach Aufnahme von 33 atü Acetylen wird die Umsetzung unterbrochen.
  • Nach dem Abkühlen und Entspannen werden 5 Teile Nickelacetylacetonat sowie eine Lösung von 26 Teilen Methylacetylen in 50 Teilen Tetrahydrofuran zugegeben.
  • Man spült dann mit Stickstoff nach und preßt 5 atü Stickstoff und dann Acetylen bis zu einem Gesamtdruck von 12 atü auf. Dann wird das Gefäß auf 70 bis 75" aufgeheizt und Acetylen bis zu einem Gesamtdruck von 25 bis 27 atü nachgepreßt. Dieser Druck wird durch ständiges Nachpressen von Acetylen aufrechterhalten.
  • Nach 60 Stunden läßt man das Druckgefäß abkühlen und entspannt. Die Wasserdampfdestillation und anschließende Fraktionierung liefern 21 Teile Methylcyclooktatetraen vom Kp.,, = 58 bis 62" neben 50 Teilen Cyclooktatetraen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Cyclooktatetraenen, insbesondere von unsubstituiertem Cyclooktatetraen, durch cyclisierende Polymerisation von Acetylen und seinen Derivaten bei erhöhter Temperatur, bei normalem oder erhöhtem Druck, in Gegenwart von Nickelkatalysatoren und gegebenenfalls Zusatzkatalysatoren und von Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst Lösungen von Verbindungen der III. Hauptgruppe des Periodischen System in organischen Lösungsmitteln mit Acetylen, seinen Derivaten oder deren Gemischen mit Inertgasen bei normalem oder erhöhtem Druck und einer Temperatur von etwa 90 bis 1800 vorbehandelt, zu dieser Aktivatorlösung die als Katalysator dienende Nickelverbindung und gegebenenfalls Verbindungen der Elemente der IV. Haupt- und Neben und V. Hauptgruppe des Periodischen Systems zusetzt und dann bei etwa 30 bis 1200 in üblicher Weise Acetylen, seine Derivate oder deren Gemische mit inerten Gasen einleitet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 859 464; Chem. Technik, Bd. 7, 1950, S. 176.
DEB40508A 1956-06-05 1956-06-05 Verfahren zur Herstellung von Cyclooktatetraenen Pending DE1019297B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092908B (de) * 1959-07-25 1960-11-17 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Cyclooctatetraen
DE1102141B (de) * 1959-11-28 1961-03-16 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Cyclooctatetraen

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DE859464C (de) * 1940-12-31 1952-12-15 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von cyclischen Polyolefinen

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