DE2161254A1 - Verfahren zur herstellung von reinem chlorkohlensaeureester - Google Patents

Verfahren zur herstellung von reinem chlorkohlensaeureester

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DE2161254A1 DE19712161254 DE2161254A DE2161254A1 DE 2161254 A1 DE2161254 A1 DE 2161254A1 DE 19712161254 DE19712161254 DE 19712161254 DE 2161254 A DE2161254 A DE 2161254A DE 2161254 A1 DE2161254 A1 DE 2161254A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07C69/96Esters of carbonic or haloformic acids
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    • C07C68/02Preparation of esters of carbonic or haloformic acids from phosgene or haloformates

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von reinem Chlorkohlensäureester Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von reinem Chlorkohlensäureester durch Umsetzung von Phosgen mit Alkoholen in Gegenwart von Aktivkohle.
  • Es ist aus Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Band 8, Seiten 101 ff. (Thieme, Stuttgart 1952) und Ullmanns EncySopädie der technischen Chemie, Band 5, Seiten 380 und 381 (1954) bekannt, daß man Phosgen in Gegenwart oder Abwesenheit von Lösungsmitteln mit Alkoholen bei 0 bis 60°C zu den entsprechenden Chlorkohlensäureestern umsetzt. Zweckmäßig legt man eine gewisse Menge an Endstoff vor und führt die Umsetzung im Endstoff als Reaktionsmedium durch. Für eine Reihe von Synthesen ist der so hergestellte Ester nicht rein genug. Solche Synthesen sind u.a. die Herstellung von Peroxldverbindungen, z0B. Diisopropylperoxidicarbonat aus Isopropylchlorkohlensäureester, an die wegen ihrer Neigung zur Zersetzung und der damit verbundenen Explosionsgefahr besondere Reinheitsanforderungen gestellt werden; die Peroxidverbindungen spielen bei der Polymerisation von Vinyl- und Acryl-Verbindungen eine Rolle. Ebenfalls verlangt die Umsetzung von Diglykolbischlorkohlensäureestern mit Allylalkohol zu den entsprechenden Diglykolcarbonaten besonders reine Ester, da die Carbonate zur Herstellung von Polycarbonaten, insbesondere von transparenten Kunststoffen, verwendet werden. Für die Herstellung von Heilmitteln ist ebenfalls besondere Reinheit der Ausgangsstoffe, z.B. des Xthylchlorkohlensäureesters, notwendig, um Verfärbungen der Produkte zu vermeiden.
  • Es können beispielsweise im Endstoff als Verunreinigungen noch enthalten sein: Ausgangsalkohol, z.B. Äthylalkohol, dem Alkohol -entsprechende Carbonate, z.B. Diäthylcarbonat, bzw. Chloride, z.B. Äthylchlorid, Metallsalze, z.B. Zinkchlorid, Aluminiumchlorid, Eisenchlorid. Eine Reinigung durch Destillation ist meist langwierig und unwirtschaftlich, da die Ausbeute durch zum Teil erhebliche Zersetzung des Endstoffs verringert wird.
  • Bei der Zersetzung werden die den Alkoholen entsprechenden Chloride oder Olefine gebildet (Chemical Reviews, Band 64 (1964), Seiten 670 und 671): Einige Chlorkohlensäureester können wegen ihrer Zersetzlichkeit überhaupt nicht durch Destillation gereinigt werden. Eine Wäsche des Endstoffs mit Wasser genügt ebenfalls nicht zu einer vollständigen Reinigung.
  • Die Reinheit des Esters spielt aber nicht nur im Hinblick auf reine Ausgangsstoffe für Synthesen, sondern auch bei der lagerung dieser Produkte eine Rolle Verunreinigungen können die Zersetzung der Ester im Laufe der Zeit katalysieren (Chemical Reviews, loc, cit.; Ullmann, loc. cit.). Die Zersetzung verläuft unter Gasentwicklung und häufig mit solcher Heftigkeit, daß die Behälter zerstört werden. Werden die Behälter nicht gekuhlt, so treten solche Zersetzungen naturgemäß insbesondere in der warmen Jahreszeit auf, Daneben ist häufig eine Verfärbung des Esters während der lagerung zu beobachten. Diese Schwierigkeiten hängen von der Verunreinigung des Esters ab und treten auch bei entsprechenden, inerten Gefäßmaterialien, z.B. Glas oder Kunststoff, auf.
  • Es wurde nun gefunden, daß man reine Chlorkohlensäureester der allgemeine Formel worin R einen aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest bedeutet und n 1 oder 2 bezeichnet, durch Umset:ng von X *n mit Alkoholen der allgemeinen Formel R-#OH# n II, worin R und n die vorgenannte Bedeutung haben, vorteilhaft erhält, wenn die Umsetzung in Gegenwart vom Aktivkohle durchgeführt wird.
  • Die Umsetzung kann für den Fall der Verwendung von Xthylalkohol durch dir folgenden Formeln wiedergegeben werden: Im Hinblick auf den Stand der Technik liefert das Verfahren nach der Erfindung auf einfacherem und wirtschaftlicherem Wege Chlorkohlensäureester in guter Ausbeute und besserer Reinheit.
  • Die spezifische Wirkung der genannten kohlenstoffhaltigen Zusatzmittel zeigt sich u.a. schon darin, daß bei der Reaktion Stoffe wie Kieselgur oder Bleicherde im Vergleich keine deutliche Verbesserung in der Reinheit der Endstoffe bewirken. Die nach dem Verfahren der Erfindung hergesten 3-n Endstoffe sind gerade auch für die vorgenannten Synthesen als Ausgangsstoffe, an deren Reinheit besondere Anforderungen gestellt werden, besonders geeignet. Verfärbungen des Esters und Zersetsungserscheinungen sind auch bei längerem Lagern bei 200C, z.B. bis zu 18 Monaten Lagerzeit nicht in wesentlichem Maße zu beobachten.
  • Phosgen und Ausgangsstoff II werden im allgemeinen in einem Verhältnis von 1 bis 2, vorzugsweise von 1 bis 1,4 Mol Phosgen je Mol Ausgangsstoff II umgesetzt. Bevorzugte Ausgangsstoffe II und dementsprechend bevorzugte Endstoffe I sind solche, in deren Formeln R einen Alkylrest mit 1 bis 20, insbesondere 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen Alkylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, der noch 1 oder 2 Sauerstoffatome als Glieder in der Kohlenstoffkette enthalten kann, oder einen Cyclohexylder Cyclopentylrest bedeutet und n 1 oder 2 bezeichnet. Die ,en.;anten Reste können noch durch unter den Reaktionsbedingungen netze n5nupla n,z.t3. Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Eohlenstoffatomen, substituiert sein. Die Alkylreste können geradkettig oder verzweigt sein.
  • Es kommen z.B. als Ausgangsstoffe II in Frage: Diglykol, Äthyenglykol, Propylenglykol, Triglykol, n-Butylglykol, Methanol, Isopropanol, Cyclohexanol, n-Butanol, tert.-Butanol, Isobutanol, Cyclopentanol, Äthanol, 2-Äthylhexanol, p-tert. -Butylcyclohexanol, » 4-Butandiol.
  • Die Reaktion wird in der Regel bei einer Temperatur zwischen -10°C uzJd +600C, vorzugsweise zwischen 0 und 300C, drucklos oder unter Druck, kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt Zweckmäßig verwendet man den Endstoff als Reaktionsmedium, im allgemeinen legt man von 2 bis 20, vorzugsweise von 2 bis 5 Gew.% Endstoff I7 bezogen auf Ausgangsstoff II vor.
  • Man kann die Reaktion aber aueh ohne Losungsmittel und ohne Zusatz von Endstoff durchführen,z.B. kann man die Gesamtmenge oder zweckmäßig einen Tei des Phosgens unter entsprechender Kühlung im flüssigen Zustand vorlegen, das Zusatzmittel zugeben und Ausgangsstoff II und den Rest des-Phosgens dann hinzufügen.
  • Gegebenenfalls verwendet man unter den Reaktionsbedingungen inerte, organische Lösungsmittel wie aromatische Eohlenwasserstoffe, z.B0 Benzol, Toluol; Chlorkohlenwasserstoffe, z.BO Tetrachlorkohlenstoff. Es ist auch möglich, die Reaktion in Gegenwart von tertiären Basen, die den bei der Reaktion entstehenden Chlorwasserstoff binden sollen, z.B. Dimethylanilin, durchzuführen.
  • Man verwendet als Zusatzmittel Aktivkohle, im allgemeinen in einer Menge von 0,05 bis 3, vorzugsweise 0,2 bis 2 Gew.%, bezogen auf Ausgangsstoff II. Als Aktivkohlen kommen hochporöse Körper mit hohem Kohlenstoffgehalt und großer innerer Ob erfläche in Frage, z.B. Knochenkohle, Blutkohle, das durch Schwefelsäureeinwirkung auf Sägemehl zu gewinnende Collactivit, Holzkohle, Entfärbungskohle, Wasserreinigungskohle, Kornkohle, Medizinalkohle, Formkohle, Drehofenkohle , Generatorkohle, Filtrationskohle, Elementekohle, Gasreinigungskohle. Die Porosität liegt im allgemeinen bei Porendurchmessern unter ca. 50 m/u, der Kohlenstoffgehalt ungefähr bei 80 bis 95 und die innere Oberfläche bei ca. 2 bis 1 2e 1 o6 cm2/g. Aktivkohlen, die üblicherweise bei der Raffination von Lösungen, Entohlorung, Entölung, Sorption von Gasen und Dämpfen, Lösungsmittelrückgewinnung und Weinbehandlung angewendet werden, kommen ebenfalls für das erfindungsgemäße Verfahren in Betracht. Es können aktivierte Kohlen, z.B. mit Wasserdampf, Kohlenmonoxid oder Kohlen dioxid oder chemisch aktivierte Kohlen, verwendet werden. Die chemische Aktivierung kann z.B. in bekannter Weise durch Behandlung entsprechender kohlenstoffhaltiger Substanzen wie Torf, Holz, Sägespäne, mit Zinkchlorid, Phosphorsäure, Kaliumsulfid, Kaliumrhodanid erfolgen. Als Ausgangsstoffe zur Herstellung von Aktivkohlen kommen neben den genannten Stoffen auch andere Holzsorten, Braunkohle, Fruchtkerne, Abfälle der Papierfabrikation, SteinkohlenkoR- 7 Sulfitablaugen in Frage, die chemisch bzw.
  • durch Gas oder Wasserdampf in bekannter Weise aktiviert werden können. Bezüglich der Herstellung und Definition der Aktivkohlen wird auf Ullmann, loc. cit., Band 9, Seiten 800 ff. verwiesen, Die Aktivkohlen können pulverförmig oder körnig sein.
  • Die Reaktion kann wie folgt durchgeführt werden: Ein Gemisch von Phosgen, Ausgangsstoff I, Zusatzmittel sowie gegebenenfalls Losungsmittel und zweckmäßig vorgelegtem Endstofi T als Reaktionsmedium wird während 30 bis 180 Minuten bei der Reaktionstemperatur gehalten. Das Gemisch wird in vorgenannter Weise zweckmäßig so hergestellt, daß man einen Anteil an Endstoff 1 und das Zusatzmittel bei der Reaktionstemperatur vorlegt und Phosgen sowie Ausgangsstoff gleichzeitig portionsweise während 30 bis 180 Minuten zugibt. Eine weitere vorteilhafte Ausfuhrungsform besteht darin, von 5 bis 30 GewOX der Gesamtmenge an Phosgen in flüssigem Zustand und das Zusatzmittel vorzulegen, nun in vorgenannter Weise den Rest an Phosgen und Ausgangsstoff II zuzugeben und das Gemisch umzusetzen.
  • Nach der Reaktion wird zweckmäßig unumgesetztes Phosgen abgetrennt, z.B. mit Stickstoff aus dem Gemisch ausgetrieben, und dann der Endstoff in üblicher Weise, z.B. durch Filtration, isoliert.
  • Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren Verbindungen sind wertvolle Ausgangsstoffe für die Herstellung von Schädlingrbekämfungsmit-teln, Kunststc f fen, Kunstharzen und Farbstoffen, insbesondere der vorgenannten Stoffe, bei denen Ausgangsstoffe besonderer Reinheit gefordert werden. Infolge des Reaktionsvermögens des Chloratoms kann man mit ihnen die COOR-Gruppe in zahlreiche Verbindungen einführen, z.B. bei der Herstellung von Urethanen durch Umsetzung mit Aminen und entsprechend bei der Herstellung von Carbonaten oder Methantricarbonsäureester. Bezüglich der Verwendung wird auf die genannten Veröffentlichungen verwiesen.
  • Die in den nachfolgenden Beispielen aufgeführten Teile bedeuten Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 In einem Rührgefäß mit Rückflußkühler werden 100 Teile Endstoff I und 4,6 Teile Aktivkohle (Kohlenstoffgehalt 85 %, Porosität < 45 mµ) vorgelegt. Dann gibt man bei 10 bis 15°C während 120 Minuten langsan 360 Teile Phosgen und 390 Teile 2-Athylhexanol zu und hält das Gemisch noch 30 Minuten bei 10 bis 15 0C. Nach der Umsetzung wird das unumgesetzte Phosgen durch Ausblasen mit Stickstoff entfernt und das Gemisch filtriert. Man erhält als Filtrat 671 Teile 2-Äthylhexylchlorkohlensäureester vom Kp25 100°C, entsprechend einer Ausbeute von 99 % der Theorie. Der Reingehalt beträgt 99,9 Gew.%. Der Endstoff hat keine Farbtönung, trend 12 Monaten ist keine deutliche Veränderung im Farbton bzw. keine deutliche Zersetzung zu beobachten. Er ist für Synthesen mit besonderen Anforderungen an die Reinheit des Ausgangsstoffs geeignet.
  • Wind der gleiche Versuch ohne Äktivkohlezusatz durchgeführtp so zeigt der Ester eine bräunliche Farbe. Nach 60 Tagen hat sich der Ester weiter verfärbt und zu ca. 5 Gew«< zersetzt Der ohne Zusatzmittel hergestellte Ester ist für vorgenannte Synthesen ungeeignet.
  • Beispiel 2 Analog Beispiel 1 legt man 80 Teile Endstoff I und 1 Teil Aktivkohle (Kohlenstoffgehalt 90 %, Porosität < 42 mµ) in Pulverform vor. Bei 14 bis 18°C gibt man 222 Teile Cyclohexanol und 278 Teile Phosgen gleichzeitig im Verlaufe von 2 Stunden zu. Das Cyclohexanol enthält 46 ppm gelöstes Eisen.
  • Nach dem Zulauf reagiert das Gemisch noch eine Stunde nach und wird dann durch Ausblasen mit Stickstoff vom überschüssigen Phosgen befreit. Man filtriert ab und erhält den Cyclohexylchlorkohlensäureester vom Xp16 56°C in einer Ausbeute von 435 Teilen (98,5 % der Theorie) und in einer Reinheit von 99,5, Der Eisengehalt liegt unter 2 ppm. Der Endstoff ist farb10s während 12 Monaten Lagerung ist keine deutliche Verfärbung oder Zersetzung zu beobachten.
  • Führt man die Umsetzung mit der gleichen Menge Bleicherde anstelle von Aktivkohle aus, so findet man im Endstoff I 27 ppm Eisen. Sowohl bei dieser Umsetzung wie auch bei einer Umsetzung ohne Zusatzmittel ist der Endstoff verfärbt, nach 30 Tagen Lagerung ist deutliche Verfärbung und Zersetzung festzustellen.
  • Der Endstoff ist für vorgenannte Synthesen nicht geeignet.
  • Beispiel 3 Analog Beispiel 1 werden 100 Teile Endstoff I und 6 Teile der unter der Bezeichnung (R)CARBORAFFIN im Handel erhältlichen Aktivkohle vorgelegt. Aus einer bei 65°C gehaltenen Vorlage gibt man im Laufe von 2 Stunden 230 Teile p-tert.-Butylcyclohexanol mit einem Eisengehalt von 66 ppm gleichzeitig mit 184 Teilen Phosgen zu. Das Reaktionsgemisch wird während 1 1/2 Stunden bei 10 bis 150C gehalten und analog Beispiel 1 aufgearbeitet.
  • Man erhält 415 Teile farblosen p-tert.-Butylcyclohexyl-chlorkohlensäureester (98 % der Theorie) vom KP1 57-61°C in einer Reinheit von 99 % und einem Schwermetallgehalt unter 1 ppm.
  • De: Ester -t auch für Synthesen mit hohen Reinheitsbedingungen geeignet. Auch nach 6 Monaten wird keine deutliche Verfärbung oder Zersetzung des Endstoffs beobachtet.
  • Ohne Zusatzmittel liefert die Umsetzung einen Endstoff mit 50 ppm Eisen, der sich innerhalb 30 Tagen verfärbt und zersetzt und für vorgenannte Synthesen ungeeignet ist.
  • Beispiel 4 Analog Beispiel 1 erhält man mit 222 Teilen n-Butanol als Ausgangsstoff II 397 Teile (97 % der Theorie) farblosen n-Butylchlorkohlensäureester vom Kp 138-140°C mit einem Reingehalt von 99,7 . Die Ergebnisse bei längerer Lagerung im Vergleich zu einer Umsetzung ohne Zusatzmittel und damit die Eignung für vorgenannte Synthesen entsprechen denen von Beispiel 1.
  • Beispiel 5 In einem Rührgefäß legt man 7 Teile der unter der Bezeichnung (R)BRILONIT im Handel erhältlichen Aktivkohle und 100 Teile Phosgen bei OOC vor. Dann gibt man innerhalb 1 1/2 Stunden 318 Teile Diglykol (Eisengehalt 25 ppm) und 300 Teile Phosgen 0 bei man zu, wobei man die Temperatur allmählich von 0°C auf 15°C erhöht.
  • Man erhält analog Beispiel 1 aus dem Gemisch 674 Teile Diglykolbischlorkohlensäureester vom Kp5 125°C, Fp 5,80C entsprechend 97,3 % der Theorie. Der Endstoff ist farblos, der Eisengehalt liegt unter 5 ppm.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von reinem Chlorkohlensäureester der allgemeinen Formel worin R einen aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest bedeutet und n 1 oder 2 bezeichnet, durch Umsetzung von Phosgen mit Alkoholen der allgemeinen Formel R-[-OH]n II, worin R und n die vorgenannte Bedeutung haben, dadurch geRennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart von Aktivkohle durchgeführt wird.
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