DE859464C - Verfahren zur Herstellung von cyclischen Polyolefinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von cyclischen Polyolefinen

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DE859464C
DE859464C DEB6535D DEB0006535D DE859464C DE 859464 C DE859464 C DE 859464C DE B6535 D DEB6535 D DE B6535D DE B0006535 D DEB0006535 D DE B0006535D DE 859464 C DE859464 C DE 859464C
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nickel
acetylene
cyclooctotetraene
tetrahydrofuran
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DEB6535D
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Walter Dr Reppe
Tim Dr Toepel
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/02Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons
    • C07C2/42Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons homo- or co-oligomerisation with ring formation, not being a Diels-Alder conversion
    • C07C2/48Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons homo- or co-oligomerisation with ring formation, not being a Diels-Alder conversion of only hydrocarbons containing a carbon-to-carbon triple bond

Description

  • Verfahren zur Herstellung von cyclischen Polyolefinen Es ist bekannt, daß man Benzol in schlechter Ausbeute erhält, wenn man Acetylen durch hoch erhitzte Räume leitet. Es ist auch bereits versucht worden, die Ausbeuten an Benzol hierbei zu verbessern, indem man die Umsetzung in Anwesenheit von Metallen, z. B'. Eisen, Nickel, Aluminium, Blei, Quecksilber, Zink oder Wolfram, bei 3oo bis 5oo° durchgeführt hat, jedoch blieb auch hier die Ausbeute an Benzol sehr niedrig; der größte Teil des Acetylens geht in Kohlenstoff und teerige Verbindungen über. Die Entstehung höherer cyclischer Polyolefine als Benzol, z. B. des Cyclooktotetraens, hat man bei Umsetzungen des Acetylens überhaupt noch nicht beobachtet. Es wurde nun gefunden, daß man höhere cy clische Polyolefine, z. B. Cyclooktotetraen und Cyclodekapentaen, erhält, wenn man Acetylen in der Wärme in Anwesenheit eines Lösungsmittels mit Nickel oder Kobalt oder deren Verbindungen zusammenbringt.
  • D'ie Umsetzung kann in Anwesenheit eines Lösungsmittels bei gewöhnlichem, vorteilhaft aber bei erhöhtem Druck, kontinuierlich oder diskontinuierlich bewirkt werden. Man kann dem Acetylen inerte Gase oder Dämpfe, wie Stickstoff oder Methan, zusetzen oder Acetylen verwenden, das, wie Lichtbogenacetylen, von der Herstellung her verdünnt ist. Als Lösungsmittel benutzt man insbesondere solche inerte Flüssigkeiten, die ein hohes Lösungsvermögen für Acetylen besitzen, z. B. Kohlenwasserstoffe, z. B. Benzol, chlorierte Kohlenwasserstoffe, z. B. Tetrachlorkohlenstoff, Ester, z. B. Äthylacetat oder Butylacetat, Amine, z. B. Triäthylamin, oder Ketone, die unter den Umsetzungsbedingungen nicht reagieren, z. B. Aceton, Methylätlivlketon oder Cvclohexanon, oder auch Äther, insbesondere cyclische Äther, wie Dioxan oder T-@traliydrofuran. Das kontinuierliche Arbeiten läßt sich leicht als Kreislaufverfahren ausbilden, indem man das Lösungsmittel gleichsinnig mit oder im Gegenstrom zum Acetylengas über den fest im Umsetzungsgefäß angeordneten Katalysator rieseln läßt, aus dem Lösungsmittel nach dem Verlassen des Gefäßes die Cyclopolyolefine abtrennt und das Lösungsmittel erneut zurückführt.
  • Die günstigsten Umsetzungstemperaturen liegen zwischen 5o und 4oo" zweckmäßig arbeitet man bei i2o bis 20o°. Der Druck kann 4., io, 2o oder 3o at oder auch mehr betragen.
  • Wenn man metallisches Nickel oder Kobalt verwendet, so benutzt man diese Metalle zweckmäßig in hochaktiver Form, z. B. in Form von Raney-Nickel oder Raney-Kobalt oder Carbonylnickel. Als Katalysatoren geeignete Verbindungen des Nickels und Kobalts sind beispielsweise die Oxyde und Hydroxyde sowie die Salze, vorzugsweise die Carbonate, Halogenide, Sulfide, Cyanide und Rhodanide sowie die Salze organischer Mono- und Polvcarbonsäuren, z. B. die der Ameisensäure, Essigsäure, Valeriansäure, Stearinsäure, Ölsäure, Benzoesäure und N aplitliensäuren, der Malonsäure und Adipinsäure, die Salze substituierter Carbonsäuren, z. B. der Thioglykolsäure, Dipropylätherdicarbonsäure, Thiodibuttersäure, Aminoessigsäure und Dimethylaminobenzoesäure.
  • Besonders geeignet sind solche Nickel- oder hobaltverbindungen, die durch Einwirkung von Alkylenoxv den auf Nickel- oder Kobaltsalze entstehen. Hervorgehoben seien liier die Einwirkungserzeugnisse der Alkylenoxyde auf Halogenide, die chemisch wohl als Halogenalkoholate anzusprechen sind. Von den Alkylenoxy den seien neben Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Butylenoxyd, Glycid, Epichlorhydrin, 3,.I-Tetrallydrofuranoxyd, Cyclohexenoxyd, Plienoxypropenoxyd, p-Dodecylphenoxypropenoxyd, Trimethy lenoxyd und Butadiendioxy d erwähnt. Die Herstellung solcher Katalysatoren kann vor oder während der Reaktion bewirkt werden.
  • Sehr geeignet sind auch komplexe Nickel- und Kobaltv erbindungen, beispielsweise die Komplexverbindungen anorganischer Nickel- und Kobaltsalze mit Pyridin, Hydrazin, Äthvlendiamin, Triinethylendiamin, Tetramethyldiainin, Pentamethyldiamin, Hexamethylendiamin oder D'icyandiamidin, beispielsweise das Nickeltriäthylendiarninchlorid und Nickeldilivdrazinoxalat, ferner auch die anorganischen Komplexsalze, z. B. die Aquo-, Bicarbonato-, Rhodano- oder Cvanoverbindungen, z. B. das Kaliumtetracvanonickeloat, ebenso auch die inneren organischen Komplexverbindungen des Nickels, z. B. Nickeldiphenylthiocarbazon, und die entsprechenden inneren Kobaltkomplexverbindungen.
  • Die Umsetzungsgeschwindigkeit läßt sich durch Zusatz alkalisch wirkender Stoffe, die als Aktivatoren wirken, erhöhen. Hierfür eignen sich z. 3s die Oxyde, Hydroxyde, Alkoholate, Phenolate, Carbonate und Cvanide der Alkalimetalle oder der Erdalkalimetalle, ferner auch Stickstoffbasen, die unter den Umsetzungsbedingungen nicht mit Acetylen reagieren, z. B. Diäthylamin, Triäthylamin, Ä thanolamine, Diphenylamin, N-Äthyldiphenylamin, Phenyl-P-naphthylamin oder Dibenzylanilin. Ferner können solche Metalle oder Metallverbindungen als Aktivatoren verwendet werden, die auch sonst Umsetzungen des Acetylens katalytisch beschleunigen, z. B. die anorganischen und organischen Abkömmlinge der Schwermetalle der i. und z. Gruppe des periodischen Systems. Außerdem eignen sich als Aktivatoren Metallcarbide und -cyanamide, z. B. Calciumcarbid und Calciumcvanamid.
  • y Die Katalysatoren können, gegebenenfalls im Gemisch mit den genannten Aktivatoren für sich oder auf geeigneten Trägern, wie Kieselgel, Aluminiumoxydgel, aktive Kohle. Bimsstein oder Fullererde, angewandt werden.
  • Die Zusammensetzung des Umsetzungserzeugnisses hängt von der Art der Katalysatoren ab. So erhält man beispielsweise bei Verwendung von Nickelformiat oder Niclcel-z-hydroxvd in Ansvesenheit von Calciumcarbid fast ausschließlich Cyclooktotetraen, während bei Verwendung von Nickel=: -chlorid und Äthylenoxyd neben Cy clooktotetraen auch ein blauer, bei Zimmertemperatur flüssiger Kohlenwasserstoff der Bruttoformel CloHlo, wahrscheinlich Cyclodekapentaen, entsteht. Außerdem entstehen dabei manchmal noch höhere Cy clopolyolefine.
  • Durch die Erfindung sind zum erstenmal Cyclopolyolefine zugänglich geworden, die, wie das Cyclooktotetraen, bisher nur unter großen Schwierigkeiten in geringer Ausbeute und schlechter Reinheit hergestellt werden konnten, oder die, wie das Cyclodekapentaen, bisher unbekannt waren. Die Cyclopolyolefine können als Zwischenprodukte für weitere chemische Umsetzungen verwendet werden.
  • Die in den nachstehenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile, sofern nichts anderes bemerkt ist.
  • Beispiel i In ein Druckgefäß aus Edelstahl füllt man eine Suspension von ioo Teilen Nickelformiat und Zoo Teilen Calciumcarbid in 2ooo Teilen Tetrahydrofuran, verdrängt die Luft durch. Stickstoff, preßt Stickstoff unter 5 at Druck auf und erhitzt auf 13,o bis ido°. Dann preßt -man bis zu einem Gesamtdruck von z4 at Acetylen auf und hält auf diesem Druck, indem man das durch dieUmsetzung verbrauchte Acetylen durch frisches Acetylen ersetzt. Nach 6o bis So Stunden läßt man abkühlen, entspannt und filtriert. Das Filtrat wird fraktioniert destilliert. Nach dem Abdestillieren des Tetrahydrofurans, das- ohne weiteres für einen neuen Versuch verwendet werden kann, erhält man i40 bis i80 Teile Cyclooktotetraen (Kp700 = 141 bis 14.2°) neben io bis 2o Teilen harzartiger Erzeugnisse.
  • Die Ausbeute beträgt etwa 70 %, berechnet auf die aufgenommene Acetylenmenge.
  • Die physikalischen Daten des erhaltenen Cyclooktotetraens sind: Erstarrungspunkt................ -7,40, Dichte bei -f-2,00................ D." = 0,921, Dielektrizitätskonstante . . . . . . . . . .2,74 bei 2o0 und 1,5 # log kHz. Verwendet man statt Nickelformiat und Calciumcarbid ein Gemisch aus ioo Teilen NiCkel-2-hydroxyd und Zoo Teilen Calciumcarbid, so erhält man bei sonst gleichen Bedingungen i 5o bis i 8o Teile Cyclooktotetraen.
  • Beispiel 2 .
  • Ein Druckgefäß aus Eisen beschickt man mit einer Suspension aus 8o Teilen Nickelformiat, loo Teilen Calciumcarbid und ioo Teilen Bariumoxyd in 2,00o Teilen Tetrahydrofuran. Man preßt dann in der im Beispiel i beschriebenen Weise Acetylen ein. Bei der Destillation der Umsetzungsflüssigkeit erhält man i40 bis 16o Teile Cyclooktotetraen, entsprechend einer Ausbeute von etwa 5o bis 7,0%, bezogen auf umgesetztes Acetylen.
  • Verwendet man statt eines Gemisches von Nickelformiat, Calciumcarbid und Bariumoxyd ein Gemisch von 8o Teilen Nickelformiat, Zoo Teilen Bariumoxyd und So Teilen Dimethylanilin, so erhält man ebenfalls Cyclooktotetraen in etwa gleicher Ausbeute. Statt D'imethylanilin kann man auch Diphenylamin oder Triäthylamin verwenden. An Stelle von Tetrahydrofuran kann man mit dem gleichen Erfolg Dioxan oder Benzol als Usungsmittel verwenden.
  • Beispiel 3 In eine Suspension von 15 Teilen Nickelformiat und So Teilen Bariumoxyd in 30o Teilen wasserfreiem Triäthylamin preßt man Acetylen in der im Beispiel i beschriebenen Weise ein. Beim Destillieren der Umsetzungslösung erhält man neben Benzol Cyclooktotetraen in einer Ausbeute von etwa 30%, bezogen auf umgesetztes Acetylen.
  • Beispiel 4 Zu einer Lösung von>2oo Teilen Äthylenoxyd in 18,0o Teilen Tetrahydrofuran gibt man 8o Teile Nickelformiat. In diese Mischung preßt man in einem Druckgefäß Acetylen in der im Beispiel i beschriebenen Weise ein. Nach 6o bis 8o Stunden läßt man abkühlen und filtriert. Bei der Destillation des Filtrats erhält man So bis $o Teile Cyclooktotetraen und etwa io bis 2o Teile eines tiefblauen Kohlenwasserstoffs (Kp700 = Zoo bis 24o°), der wahrscheinlich aus einem Gemisch isomerer Cyclodekapentaene besteht. Zurück bleiben noch etwa So bis 8o Teile eines gelbbraunen Harzes.
  • Nimmt man statt 8o Teilen Nickelformiat und zoa Teilen Äthylenoxyd 8o Teile wasserfreies Nickel-z-chlorid und Zoo Teile Propylenoxyd, so erhält man unter sonst gleichen Bedingungen etwa ioo bis iio Teile Cyclooktotetraen und io, bis 2,o Teile des tiefblauen zwischen Zoo und 24o° siedenden Kohlenwasserstoffgemisches neben einer in diesem Falle etwas geringeren Harzmenge.
  • Beispiel Eine Suspension von 15 Teilen adipinsaurem Nickel, So Teilen Bariumoxyd, 5 Teilen Cadmiumoxyd und 5 Teilen N-Äthyldiphenylamin in 30o Teilen Tetrahydrofuran behandelt man in einem Druckgefäß bei 130 bis i40°. in der im Beispiel i beschriebenen Weise. Nach etwa 5o Stunden arbeitet man auf und erhält Cyclooktotetraen in etwa 3o%iger Ausbeute, bezogen auf umgesetztes Acetylen.
  • Beispiel 6 Auf eine Suspension von 2 Teilen Nickelcyanid in ioo Teilen Tetrahydrofuran läßt man Acetylen in der im Beispiel i beschriebenen Weise 46 Stunden bei i 5o bis 16o° einwirken. Bei der Destillation der Umsetzungslösung erhält man Cyclooktotetraen in einer Ausbeute von etwa 300/0, berechnet auf umgesetztes Acetylen. Statt des Nickelcyanids kann man auch eine entsprechende Menge Kaliumtetracyanonickeloat verwenden.
  • Beispiel 7 Auf eine Suspension von i Teil Nickeldicyandiamidin in ioo Teilen Tetrahydrofuran läßt man Acetylen in der- in Beispiel i beschriebenen Weise 36 Stunden bei i40 bis i50° einwirken. Bei der Destillation der Umsetzungslösung erhält man Cyclooktotetraen.
  • Ersetzt man das Nickeldicyandiamidin durch Tetrapyridinonickelochlorid, so erhält man bereits nach 18 bis ig Stunden bei i50 bis 16o° Cyclooktotetraen in gleicher Ausbeute.
  • Beispiel 8 In ein Rohr, das elektrisch geheizt werden kann, füllt man 31 eines Katalysators, der durch Auftragen von iooo g Nickelformiat (Dihydrat) auf .4 1 Bimsstein mit der Korngröße 4. bis 6 mm und dreistündiges Trocknen bei 15o° im Stickstoffstrom hergestellt worden ist. Man preßt nun in das Rohr bei i40 bis r50° Acetylen unter 17 bis 18 at Druck, während man gleichzeitig stündlich io bis 15 ccm eines Gemisches von 95 % Tetrahydrofuran und 5% Äthylenoxyd von oben zutropfen läßt. Am unteren Ende des Rohrs zieht man eine entsprechende. Menge Flüssigkeit ab. Nach 36 Stunden beginnt die Bildung von Cyclooktotetraen. Die Ausbeute steigt im Laufe von 5 Tagen ständig und erreicht dann ihren besten Wert.
  • Aus 3370 g der aus dem Gefäß abgezogenen Flüssigkeit erhält man 3150 g Tetrahydrofuran und 50 g Ätliyie:ioxyd unverändert zurück. Aul:ierdein erhält man i03 g Cyclooktotetraen, 5o bis 6o g eines aus Cyclooktotetraen und Cyclodekapentaen bestehenden Gemisches und eine kleine Menge eines harzigen Rückstandes. Die Ausbeute an Cyclooktotetraen und Cyclodekapentaen beträgt 95°/o, berechnet auf umgesetztes Acetylen (_Umsatz 13010). Beispiel 9 In ein auf 69 bis ;o= geheiztes Druckrohr werden 31 eines _X;iclzelrliodanidl-zatalysators eingefüllt, der in folgender Weise hergestellt word°ti ist: Eine Lösung von 35;0g Kickelchlorid (Hexahydrat) in a31 Alkohol versetzt man mit einer heißen Lösung von 2gio g fwaliumrhodanid in 25 1 Alkohol, filtriert nach dem Erkalten vom ausgeschiedenen haliumchlorid ab und versetzt die alkoholische lZickelrhodanidlesung mit 2o 1 hieselgelsträngen. Die Lc,sung wird solange eingeengt, bis sie gerade noch die Stränge überschichtet. Man nimmt die hieselgelstränge aus der Lesung, läßt abtropfen und trocknet zunächst im Vakuum bei 6o bis 70-- und dann bei 150'. Man läßt nun stündlich i 5o ccm Tetr ahy drofuran, das durch Überleiten über Calciumcarbid getrocknet worden ist, von oben durch das Rohr tropfen, während nian gleichzeitig Acetylen, das ebenfalls durch Überleiter. über Calciumcarbid getrocknet worden ist, aufpreßt. Am unteren Ende des Rohres zieht man eine entsprechende Menge Tetrahydrofuran ab. Die Bildung des Cyclooktotetraens setzt sofort ein. 17ie Ausbeute steigt im Laufe von 3 Tagen an und erreicht dann ihre besten Werte. Aus insgesamt _1-2; g Tetrahydrofuranlösung lassen sich durch Destillation j.ogo g Tetrahydrofuran und 230 g Cyclooktotetraen neben wenig Harz gewinnen.
  • Beispiel io 3 1 des in der im Beispiel g beschriebenen Weise hergestellten Nickelrliodanidkatalvsators füllt man in ein Rohr ein, das mit einem Flüssigkeitsüberlauf versehen ist. Man füllt nun das Rohr von unten mit Tetrahy drofuran, das über Calciumcarbid getrocknet worden ist, bis es gefüllt ist und preßt nun von unten über Calciumcarbid getrocknetes Acetylen unter 15 i» s 2o at Druck zu. Bei einer Temperatur von 6o bis 7o° läßt man nun stündlich 150 cm'3 Tetralivdrofuran zulaufen und zieht eine entsprechende Menge durch den Überlauf ab, während inanverl)raticht:s Acetylen fortlaufendergänzt. Aus 3520 g Reaktionslösung lassen sich dann durch Destillation 3383 g Tetrahydrofuran und i05 g C'vclool:totetraen gewinnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zerfahren zur Herstellung von cyclischen Polvoletinen, dadurch gekennzeichnet, daß man Acetvleli auf Temperaturen bis zu etwa d.oo= inAnwesenheit eines Lösungsmittels mit Nickel oder Kobalt oder deren Verbindungen erhitzt.
DEB6535D 1940-12-31 1940-12-31 Verfahren zur Herstellung von cyclischen Polyolefinen Expired DE859464C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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