DE1019063B - Drahtseilhebeband - Google Patents
DrahtseilhebebandInfo
- Publication number
- DE1019063B DE1019063B DEM28722A DEM0028722A DE1019063B DE 1019063 B DE1019063 B DE 1019063B DE M28722 A DEM28722 A DE M28722A DE M0028722 A DEM0028722 A DE M0028722A DE 1019063 B DE1019063 B DE 1019063B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lifting strap
- rope
- ropes
- another
- lifting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/12—Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
- B66C1/18—Band-type slings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung' betrifft ein Drahtseilhebeband mit an beiden Enden, vorgesehenen Stahlbügeln zum Einhängen
in einen Kranhaken. Ein bekanntes Hebeband dieser Art besteht aus· geflochtenen Drahtseilen, wobei
nachträglich das fertige Hebeband noch in seiner Gesamtheit vulkanisiert wird. Dieses zum Heben von
Stückgut mit empfindlicher Oberfläche dienende Hebe- und Ladeband ist in der Herstellung teuer und' hat
ferner den Nachteil, daß eine Überwachung des Bandes im. Betrieb sehr erschwert ist, weil bei Seilbruch
dieser durch die geschlossene Vulkanisierung nicht festgestellt werden, kann. Die Verwendung von
geflochtenen Seilen für das Hebeband gestattet ferner
nicht die volle Belastung des Bandes, da die Bruchlast eines solchen, geflochtenen Bandes nur etwa 75 0Zo
der normalen Seilbruchlast beträgt. Diese vulkanisierten Drahtseilbänder haben ferner den Nachteil,
daß bei Bruch von einigen Seilsträngen eine Reparatur nicht möglich ist. Außerdem sind solche geflochtenen
Drahtseilbänder nur mit verhältnismäßig kleiner Bandbreite herstellbar. Das Flechten der
Drahtseile bedingt außerdem einen größeren Aufwand an hochwertigem und teuerem Seilmaterial.
Es ist ferner ein schmales Hebeband bekannt, das aus einem endlosen Seil besteht. Aus diesem endlosen
Seil ist mit nur zwei nebeneinanderliegenden Seilsträngen
eine Seilschlinge gebildet. Um diese beiden Seilstränge in Abstand zu halten, sind in Abstand'
voneinander Metallringe angeordnet, die durch einen Bolzen so<
miteinander verbunden sind, daß sie ein .Scharnier bilden. Diese lose auf beiden Seilsträngen,
befindlichen Metallringe werden von Hülsen in Abstand gehalten, die zwischen die Ringe auf das Seil
aufgeschoben sind. Die Hülsen haben außerdem die Aufgabe, das Seil vor Beschädigung zu schützen. Die
Herstellung einer solchen, nur ein sehr sch.ma.les Band darstellenden Seilschlinge ist umständlich und
teuer, zumal auch das Seil gespleißt werden, muß. Die
Anordnung von Metallringen zur Verbindung der Seilstränge ist außerdem insofern nachteilig, als durch
diese Metallringe sowohl das Ladegut als auch die Seilstränge nach kurzer Zeit beschädigt werden.
Zur Beseitigung der vorerwähnten Nachteile besteht nach der Erfindung das. Hebeband aus einzelnen,
in Abstand: nebeneinanderliegenden Drahtseilen, deren beide Enden unter Verwendung je einer Kausche und
einer Seilklemme Schlingen bilden, die auf dem Ouerbolzen des Stahlbügels nebeneinander aufgereiht sind,
wobei die einzelnen Seile durch eine Vielzahl von jeweils wenigstens zwei Seile umschließenden, gleichzeitig
zur Auflage dienenden Gliedern aus elastischem Werkstoff zu einem biegsamen Band, vereinigt sind.
Dieses neue Hebeband ist einfacher und daher billiger herstellbar. Bei einer Beschädigung bzw. Bruch von
Anmelder:
Hans Meisen, Augsburg, Kantstr. 28
Hans Meisen, Augsburg, Kantstr. 28
Hans Meisen, Augsburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
einzelnen Drahtseilen ist eine KontroUmöglichkeit vorhanden, und es können beschädigte Teile ohne
weiteres· ausgewechselt werden.
Die Erfindung ist an. Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein, Hebeband in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 die Aufsicht auf ein Ende dieses Hebebandes,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Band nach Linie IH-III der Fig. 2,
Fig. 4 ein Verbindungs- und Auflageglied, dieses
Bandes in anderer Ausführung,
Fig. 5 und 6 Hebebänder nach der Erfindung in anderer Ausführung,
Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6 in größerem Maßstab.
Das Hebeband der Fig. 1 bis 3 besteht im wesentlichen aus einer Mehrzahl von in einer Ebene nebeneinander
und parallel zueinander angeordneten Drahtseilen 1, die durch eine Vielzahl von. jeweils zwei
Seilstränge umschließenden, gleichzeitig zur Auflage dienenden Verbindungsgliedern 2 zu einem biegsamen
Band vereinigt sind. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind diese Verbindungsglieder hinter- und
nebeneinander angeordnet, und zwar in der Weise, daß diese Glieder 2 in Längsrichtung des Bandes versetzt
zueinander und außerdem unmittelbar hintereinander angeordnet sind. Es wird damit ein Hebeband
mit geschlossener Ober- bzw. Auflagefläche geschaffen. Es wird damit gewährleistet, daß das Ladegut mit
den einzelnen Drahtseilen nicht in Berührung kommt, und es wird zugleich auch ein vollständiger Schutz
der Drahtseile erzielt. Gegebenenfalls können auch die bei diesem Band außen und, teilweise offen, liegenden
Drahtseilstränge noch durch Überziehen eines· einfachen Schlauchstückes bzw. einer Hülse geschützt
werden, wie bei la mit strichpunktierten Linien angedeutet.
709' 759/209
Sofern das Hebeband zum Transport von. Stückgut
mit empfindlicher Oberfläche benutzt werden soll, bestehen die Verbindungs- und Auf lageglieder 2, 2 a aus
Gummi oder einem geeigneten plastischen Kunststoff. Für diese Auflage- und Verbindungsglieder können,
wie aus Fig. 3 ersichtlich, einfache Schlauchstücke aus Gummi od. dgl. verwendet werden.
Es können, wie in Fig. 4 angedeutet, jedoch, auch
Verbindungs- und Auflageglieder 3 verwendet werden, die im wesentlichen, vollen rechteckigen. Querschnitt
mit zwei Löchern 4 zum Durchziehen, von zwei Seilsträngen,
aufweisen. Es ist ferner auch möglich, Verbindungs- und Auflageglieder zu verwenden,, .lie
jeweils mehr als zwei Seilstränge umschließen.
Nach Fig. 1 und 2 sind an den Enden des Hebebandes Stahlbügel 5 vorgesehen, die zum Einhängen
in. einen Kranhaken dienen. Die Verbindung der Drahtseile mit diesem Stahlbügel ist aus Fig. 2 ersichtlich.
Danach bilden die Drahtseilenden 6 unter Verwendung von Kauschen 7 und Seilklemmen S
Ösen,, die auf einem Bolzen. 9 nebeneinander aufgereiht sind. Dieser Bolzen 9 ist lösbar in dem Stahlbügel
5 angeordnet und beispielsweise mit einem Stift 10 od. dgl. gesichert. Damit ist die Aufhängung der
Drahtseile am Stahlbügel 5 sehr vereinfacht, und es können, durch Herausziehen, des Bolzens 9 ohne
weiteres beschädigte Seilstränge ausgewechselt werden. Zur Herstellung der Seilklemmen 8 wird, vorteilhaft
eine ovale, aus einer Alu-Legierung bestehende Metallklemme verwendet.
In, Fig. 5 ist eine weitere Ausführung eines Hebebandes
im Rahmen der Erfindung dargestellt, bei welchem die Verbindungs- und Auflageglieder 10
ebenfalls in Längsrichtung des Bandes versetzt zueinander, jedoch in Abstand voneinander angeordnet
sind. Zum. Schutz der Drahtseile 1 können diese gegebenenfalls- mit einem Plastikschlauch, geschützt
sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 sind zur Verbindung sämtlicher das Band bildender Drahtseile
1 jeweils Verbindungsglieder 11 aus Gummi, Plastik od. dgl. vorgesehen, die alle Seile umschließen.
Durch die Anbringung von Metallklammcrn 12 werden jeweils zwei Seilstränge vom Verbindungsglied
11 zusammengehalten.
Das Hebeband nach, der Erfindung kann nicht nur für Stückgüter mit empfindlicher Oberfläche, sondern
auch für andere Zwecke, beispielsweise in Stahlwerken zum Transport von heißen Rohren od. dgl.
Verwendung finden. In diesem Fall bestehen die Verbindungs- und Auflageglieder 2 aus kurzen Metalloder
Stahlhülsen, welche die Drahtseile vor der Berührung mit dem Ladegut schützen.
Außer den bereits genannten Vorteilen hat das
Hebeband nach der Erfindung noch folgende Vorzüge:
Das Hebeband kann: im Gegensatz zu dem vorbekannten geflochtenen, Drahtseilband in, jeder Breite
und jeder Seilstärke, also* auch für jede beliebige Tragkraft hergestellt werden. Bei dem neuen Hebeband
kann ferner die volle Tragkraft der Seilquerschnitte in Rechnung gestellt werden, da, alle Seile
des Bandes geradlinig und gleichmäßig gespannt und daher auch gleichmäßig belastet werden.
Claims (3)
1. Drahtseilhebeband mit an beiden Enden vorgesehenen
Stahlbügeln zum Einhängen in einen Kranhaken!, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hebeband aus einzelnen, in i\bstand nebeneinanderliegenden Drahtseilen besteht, deren beide
Enden, unter Verwendung je einer Kausche und einer Seilklemme Schlingen bilden, die auf dem
Ouerbolzen. des Stahlbügels nebeneinander aufgereiht sind, wobei die einzelnen Seile durch eine
Vielzahl von jeweils wenigstens zwei Seile umschließenden,, gleichzeitig zur Auflage dienenden
Gliedern aus elastischem Werkstoff zu einem
biegsamen Band vereinigt sind.
2. Hebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungs- und Auf lageglieder einen, vollen, ovalen oder rechteckigen Querschnitt
aufweisen und in diesem zwei dem Seilquerschnitt entsprechende Löcher vorgesehen sind, deren Abstand
dem Abstand der parallelen, Seile entspricht.
3. Hebeband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs- und Auflageglieder
in Längsrichtung versetzt zueinander sowie unmittelbar hinter- und nebeneinander angeordnet
sind, so daß ein geschlossenes lückenloses und die Seilstränge auf ihre ganze Länge abdeckendes
Hebeband entsteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 809 351; französische Patentschriften Nr. 469 370, 1 033 803.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 759/209 10.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM28722A DE1019063B (de) | 1955-11-09 | 1955-11-09 | Drahtseilhebeband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM28722A DE1019063B (de) | 1955-11-09 | 1955-11-09 | Drahtseilhebeband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1019063B true DE1019063B (de) | 1957-11-07 |
Family
ID=7300488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM28722A Pending DE1019063B (de) | 1955-11-09 | 1955-11-09 | Drahtseilhebeband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1019063B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3612405C2 (de) * | 1985-04-16 | 1998-11-05 | Pfeifer Seil Hebetech | Hebeband zum Transport von Lasten |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR469370A (fr) * | 1913-03-07 | 1914-07-30 | Roeblings John A Sons Co | Genre d'élingue en cable métallique pour le levage des fardeaux |
DE809351C (de) * | 1949-10-29 | 1951-07-30 | Franz Schellenberg | Anordnung des Aufhaengebuegels bei Hebebaendern o. dgl. |
FR1033803A (fr) * | 1951-03-09 | 1953-07-16 | Tech Handelsonderneming Almeta | Filet pour manutention et autres usages |
-
1955
- 1955-11-09 DE DEM28722A patent/DE1019063B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR469370A (fr) * | 1913-03-07 | 1914-07-30 | Roeblings John A Sons Co | Genre d'élingue en cable métallique pour le levage des fardeaux |
DE809351C (de) * | 1949-10-29 | 1951-07-30 | Franz Schellenberg | Anordnung des Aufhaengebuegels bei Hebebaendern o. dgl. |
FR1033803A (fr) * | 1951-03-09 | 1953-07-16 | Tech Handelsonderneming Almeta | Filet pour manutention et autres usages |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3612405C2 (de) * | 1985-04-16 | 1998-11-05 | Pfeifer Seil Hebetech | Hebeband zum Transport von Lasten |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0032749A1 (de) | Rundschlinge sowie daraus gebildeter Stropp oder daraus gebildete Rundschlingenmatte | |
DE2114207C3 (de) | Lastentragband | |
DE2155416C3 (de) | An einem Pfahl zu befestigende Vorrichtung zum Halten eines oder mehrerer gespannter Drähte | |
DE1019063B (de) | Drahtseilhebeband | |
EP2855204B1 (de) | Zugaufnahmemittel | |
CH338290A (de) | Aus Drahtseilen gebildetes Hebeband | |
DE2059030B2 (de) | Greifhaken | |
DE854832C (de) | Seilband zum Heben und Foerdern von Lasten | |
DE2854019C2 (de) | Seil mit Schlaufe | |
DE3324095A1 (de) | Buendelhebegeschirr fuer langgueter | |
DE891140C (de) | Aus einer Anzahl von aus Einzeldraehten oder Litzen gebildeten Teilen bestehendes Band zum Heben und Tragen von Lasten | |
DE732280C (de) | Tragring fuer Luftkabel | |
DE2630306C2 (de) | Schutzbezug für Lastaufnahmehaken | |
AT166151B (de) | Vorrichtung zur Verhütung von Tragmastbeschädigungen durch Leitungsbruch bei Freileitungen | |
DE3941064C2 (de) | ||
EP0970913B1 (de) | Hebeband | |
DE1812990B2 (de) | Vorrichtung zum Anschlagen von Stückgütern beim Transport | |
DE1018602B (de) | Lastentragband | |
DE1288727B (de) | Aus mehreren Gewebelagen bestehendes Gurtband zur Herstellung eines belastbaren Netzes, insbesondere zum Tragen von Gegenstaenden, sowie aus derartigen Baendern hergestelltes Netz | |
DE2552445C2 (de) | Anordnung zum Sichern der Endlosigkeit eines Fördergurtes | |
DE250765C (de) | ||
DE1976998U (de) | Aus textilgewebe bestehender tragegurt. | |
DE712398C (de) | Verbindung fuer Keilriemen | |
DE7704573U1 (de) | Tragseilschlinge | |
AT206308B (de) | Gleitschutz für Kraftfahrzeuge |