DE854832C - Seilband zum Heben und Foerdern von Lasten - Google Patents

Seilband zum Heben und Foerdern von Lasten

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DE854832C
DE854832C DESCH6815A DESC006815A DE854832C DE 854832 C DE854832 C DE 854832C DE SCH6815 A DESCH6815 A DE SCH6815A DE SC006815 A DESC006815 A DE SC006815A DE 854832 C DE854832 C DE 854832C
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DE
Germany
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tape
band
rope
belt
narrow
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Expired
Application number
DESCH6815A
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English (en)
Inventor
Franz Schellenberg
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/12Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
    • B66C1/18Band-type slings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Seilband zum Heben und Fördern von Lasten Die Erfindung bezieht sich auf ein Seilband zum Heben und Fördern von Lasten, an dessen beiderseitigen Enden Ösen für die Aufhängung des Bandes, z. B. am Haken eines Kranes, Elektroflaschenzuges oder anderen Hebezeuges, vorgesehen sind. Diese Bänder finden für die verschiedenartigsten Hebezwecke vorteilhafte Anwendung. Wenn es sich aber um die Bewegung (Heben und Fördern) von Lasten mit empfindlicher Oberflächenbeschaffenheit handelt, z. B. beim Verlegen von Rohren, die mit einer starken Schutzschicht gegen Feuchtigkeitseinflüsse, beispielsweise Bitumen, überzogen sind und noch eine Umkleidung vorzugsweise mit Juteleinwand besitzen, zeigt es sich, daß diese verhältnismäßig schmalen Bänder, insbesondere beim Anheben der Rohre, stark in die mehr oder weniger weiche Schutzschicht eindringen. Die Isolation wird dadurch erheblich verletzt. In solchen Fällen behalf man sich deshalb bisher mit anderen Mitteln. Es liegt nahe, vorzuschreiben, für solche empfindliche Lasten ein entsprechend breiteres Band zu wählen, aber hiergegen spricht folgendes: die Bänder sind in ihren Ausführungen je nach ihrer Bruchfestigkeit für ihren Gebrauch sehr schmal gehalten, wobei wesentlich war, aus Ersparnisgründen und einer Verbilligung sowenig wie möglich Drähte von hoher Gußstahlqualität zu verwenden, außerdem das Gewicht des Bandes so leicht wie möglich zu halten, weil sonst das Band unhandlich wird. Die Bänder besitzen demzufolge je nach der vorgeschriebenen Nutzlast eine bestimmte (genormte) Breite. Rohre aber sind, bezogen auf ihr großes Volumen, ein verhältnismäßig leichtes Fördergut, so daß, entsprechend deren Gewicht, normalerweise ein Band von nur geringer Breite, beispielsweise bei einer Tragfähigkeit von 3ooo kg ein solches von 40 mm Breite, in Frage käme, das aber die geschilderten Nachteile mit sich bringt.
  • Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe der Schaffung eines Seilbandes, insbesondere für Lasten mit empfindlicher Oberflächenbeschaffenheit, durch das die geschilderten Nachteile beseitigt werden, und zwar durch Schaffung eines Seilbandes, das in seinem wirksamen, die Last umschlingenden Teil eine um ein Mehrfaches größere Breite besitzt als an seinem mit den Aufhängeösen verbundenen Teilen, deren Breite wiederum entsprechend der Nutzlast gemäß der bekannten Ausführung zugrunde gelegt ist, und für das, d. h. dessen breitere Ausbildung, nicht mehr Seilstränge benötigt werden als für das Band nach früherer schmaler Ausführung für die gleiche Tragfähigkeit. Das Band nach der Erfindung bietet somit den Vorteil, daß es nicht nur den empfundenen Nachteil beseitigt, sondern trotz seiner Verbreiterung keine Mehraufwendung von Drahtmaterial erfordert, kein die Handhabung erschwerendes Mehrgewicht. erhält und sich im Preise nicht wesentlich höher stellt.
  • Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß das Band mit Anschluß an seine Aufhängeösen aus schmalen Geflechtteilen besteht, die sich in allmählich steigernde Verbreiterungen fortsetzen, deren Endbreite ein Mehrfaches der Breite des schmalen Geflechtteiles beträgt, in welcher Breite der sich anschließende, das Fördergut umschlingende Teil des Bandes gebildet ist, und daß in den sich allmählich verbreiternden Teilen und dem mittleren, breiten Bandteil zwischen den einzelnen, für die Bildung des Bandes dienenden, in diesen Teilen gegenüber den schmalen Geflechtteilen auseinandergezogenen Seilsträngen Abstandhalter vorgesehen sind, die in die Schußlagen eingefädelt und somit bei der Herstellung des Bandes eingearbeitet werden. Um das Seilband noch geeigneter für das Heben und Fördern von Fördergut mit empfindlicher Oberflächenbeschaffenheit zu machen, empfiehlt. es sich, das gesamte Band vollständig in Gummi oder thermoplastischen Kunststoff einzubetten, und zwar im Wege der Vulkanisierung, die in an sich bekannter Weise vorgenommen wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht des Seilbandes im Gebrauch, Abb. 2 einen Teil des Seilbandes in Draufsicht, Abb. 3 ein Seilband in gestreckter Ansicht, an dessen Enden als Aufhängeösen Flachbügel vorgesehen sind, Abb.4 ein Seilband in gestreckter Ansicht, an dessen Enden als Aufhängeösen mit Rillen versehene Führungskörper vorgesehen sind, die an Aufhängebügel angeschlossen werden, Abb. 5 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i bei vulkanisierter Ausführung.
  • i bzw. i' sind die sich an die Aufhängeösen 2 bzw. 2' anschließenden Teile, die in an sich bekannter Weise als Geflecht ausgebildet sind und deren Breite der Nutzlast entsprechend angepaßt ist, die beispielsweise bei 3ooo kg Tragkraft 40 mm, bei 4ooo kg 5o mm, bei 5ooo kg 6o mm usw. beträgt. Anschließend an diese schmalen Geflechtteile i bzw. i' setzt sich das Seilband in Erweiterungen 3 bzw. 3' fort, welche Erweiterungen allmählich bis zu einer Breite ansteigen, die ein Mehrfaches der Breite des Geflechtteiles i bzw. i' entspricht. Die für die Herstellung des Seilbandes verwendeten Seilstränge werden anschließend an die Teile i bzw. i' auseinandergezogen. Die Seile werden in gleichmäßig gespanntem Zustande verarbeitet. In der Endbreite der Teile 3 bzw. 3' wird der mittlere, das Fördergut umschlingende Teil 4 des Bandes gebildet: Um ein Zusammenziehen der Seilstränge in den Teilen 3, 3' und 4 bei der Spannung zu verhindern, werden Abstandhalter 5 zwischen die einzelnen Seilstränge eingegliedert. Diese Abstandhalter werden in die Schußlagen eingefädelt und somit bei der Herstellung des Seiles eingearbeitet. Die Abstandhalter bilden sich somit in Reihen quer zur Achsrichtung des Seilbandes (vgl. insbesondere Abb. 2), und diese Reihen sind in der Achsrichtung des Bandes mit Abstand zueinander vorgesehen. Die Abstandhalter können als Röllchen aus Eisen, Leichtmetall od. dgl. vorgesehen werden; vorzugsweise aber werden Röllchen aus hartem Gummi oder thermoplastischem Kunststoff verwendet.
  • Es empfiehlt sich, das gesamte Seilband, nachdem es in der vorstehend beschriebenen Weise gebildet ist, vollständig in Gummi oder thermoplastischen Kunststoff einzubetten, welche Einbettung in an sich bekannter Weise durch Vulkanisierung mit einer hierzu geeigneten bekannten Einrichtung unter hohem atmosphärischem Druck und den erforderlichen Hitzegraden herbeigeführt wird, wobei die Gummimasse bzw. der thermoplastische Kunststoff auch in die bei der Flechtung des Seilbandes sich bildenden Hohlräume eindringt und sich innig mit den Einzeldrähten des Bandes verbindet. Wenn daher als Abstandhalter 5 Röllchen aus Gummi oder thermoplastischem Kunststoff Anwendung finden, so bietet diese Verwendung den Vorteil, daß sich diese Röllchen beim Vulkanisieren mit der Gummi-oder Kunststoffmasse verbinden und somit eine feste Masse bilden, die die Seile des Bandes fest umschließt und jede Lageveränderung der Seile in Betrieb ausschließt.
  • Abb.5 zeigt einen Querschnitt durch das vulkanisierte Seilband, wobei die Gummi- bzw. Kunststoffmasse 6 die Seile vollkommen einschließt, so daß sich das Seilband mit seiner Gummieinfassung gegen das Fördergut anlegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seilband zum Heben und Fördern von Lasten, insbesondere solchen mit empfindlicher Oberflächenbeschaffenheit, an dessen beiderseitigen Enden Ösen für die Aufhängung des Bandes vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit Anschluß an seine Aufhängeösen (2, 2') aus schmalen Geflechtteilen (i bzw. i') besteht, die sich in allmählich steigernde Verbreiterungen (3 bzw. 3') fortsetzen, deren Endbreite ein Mehrfaches der Breite des schmalen Geflechtteiles (i bzw. i') beträgt, in welcher Breite der sich anschließende, das Fördergut umschlingende Teil (4) des Bandes gebildet ist, ohne daß für diesen breiten Bandteil (4) eine größere Anzahl von Seilsträngen benötigt wird als für den schmalen Teil (i). a. Seilband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den sich allmählich verbreiternden Teilen (3 und 3') und dem breiten, mittleren Bandteil (4) zwischen den einzelnen, für die Bildung des Bandes dienenden, in diesen Teilen gegenüber den schmalen Geflechtteilen (i und i') auseinandergezogenen Seilsträngen Abstandhalter (5) vorgesehen sind, die in die Schußlagen eingefädelt und somit bei der Herstellung des Bandes eingearbeitet werden. 3. Seilband nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (5) in Reihen quer zur Achsrichtung des Bandes und diese Reihen in der Achsrichtung des Bandes mit Abstand zueinander vorgesehen sind. 4. Seilband nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (5) als Röllchen, vorzugsweise aus hartem Gummi oder thermoplastischem Kunststoff, gebildet sind. 5. Seilband nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band vollständig in Gummi oder thermoplastischem Kunststoff eingebettet ist, welche Einbettung im Wege der Vulkanisierung in an sich bekannter Weise Vorgenommen wird.
DESCH6815A 1951-06-08 1951-06-08 Seilband zum Heben und Foerdern von Lasten Expired DE854832C (de)

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DE (1) DE854832C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2960365A (en) * 1956-01-17 1960-11-15 Meisen Hans Lifting sling composed of steel cables
DE1276309B (de) * 1963-05-13 1968-08-29 Alsace Lorraine Cableries Metallstropp in flacher Form
DE1277523B (de) * 1966-12-20 1968-09-12 Leipzig Inst Foerdertech Einrichtung zur UEberwachung von in einem Gummiueberzug einvulkanisierten Anschlagbaendern
FR2570066A1 (fr) * 1984-09-10 1986-03-14 Cogema Dispositif pour la manutention d'une charge a distance

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DE1277523B (de) * 1966-12-20 1968-09-12 Leipzig Inst Foerdertech Einrichtung zur UEberwachung von in einem Gummiueberzug einvulkanisierten Anschlagbaendern
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