DE1018928B - Schaltungsanordnung fuer handbediente Vermittlungseinrichtungen fuer Fernaemter des Fernsprechverkehrs - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer handbediente Vermittlungseinrichtungen fuer Fernaemter des Fernsprechverkehrs

Info

Publication number
DE1018928B
DE1018928B DEM32337A DEM0032337A DE1018928B DE 1018928 B DE1018928 B DE 1018928B DE M32337 A DEM32337 A DE M32337A DE M0032337 A DEM0032337 A DE M0032337A DE 1018928 B DE1018928 B DE 1018928B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
speech
cords
pair
switching means
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM32337A
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Rofler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Merk Telefonbau GmbH
Original Assignee
Friedrich Merk Telefonbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Merk Telefonbau GmbH filed Critical Friedrich Merk Telefonbau GmbH
Priority to DEM32337A priority Critical patent/DE1018928B/de
Priority to DEM33602A priority patent/DE1021429B/de
Priority to DEM33603A priority patent/DE1031363B/de
Publication of DE1018928B publication Critical patent/DE1018928B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

DEUTSCHES
Der Fernsprechweitverkehr verwendet Zweidrahtleitungen und Vierdrahtleitungen. Die Vermittlungseinrichtungen der Fernämter müssen zum Zusammenschalten von Leitungen der verschiedenen Arten eingerichtet sein. Es sind handbediente Vermittlungseinrichtungen bekannt, bei welchen die Durchschaltung zweier Fernleitungen grundsätzlich zweidrähtig erfolgt und die Vierdrahtleitungen zu diesem Zweck mit Gabelschaltungen ausgerüstet sind, welche eine zweidrähtige Verbindung gestatten. Die Gabeln verursachen eine zusätzliche Dämpfung, welche bei der Zusammenschaltung zweier Vierdrahtfernleitungen nicht erforderlich ist.
Es ist ferner bekannt, besondere Ferntische für den Durchgangsverkehr mit vieladrigen Schnüren und Stöpseln vorzusehen, an denen ausschließlich Durchgangsverbindungen hergestellt werden. Dies erschwert aber die Betriebsweise, da bei Anruf auf einer vieradrigen Fernleitung zunächst noch nicht zu erkennen ist. ob eine vieradrige Durchgangsverbindung oder eine zweiadrige Endverbindung gewünscht wird. Um an denselben Arbeitsplätzen Endverbindungen und Durchgangsverbindungen herstellen zu können, sind Anordnungen bekannt, welche neben den üblichen Verbindungsschnüren und Stöpseln für die vierdrahtmäßige Durchschaltung Wähler vorsehen, die von dem Schnurtisch aus gesteuert werden. Diese Durchschaltung über Wähler erfordert einen erhöhten Aufwand an Schaltmitteln. Die Erfindung bezweckt, den Betrieb vieradriger Fernleitungen im Durchgangsverkehr zu verbessern, und erreicht dies dadurch, daß jede einer Vierdrahtfernleitung zugeordnete Klinke einer handbedienten Vermittlungseinrichtung für vieradrige Durchschaltung ausgebildet und mit einer ' iabelübertragung verbunden ist, deren Schaltmittel unter dem Einfluß von Schaltmaßnahmen des Schnurpaares wahlweise die Fernleitung zweiadrig oder vieradrig auf die Klinken durchschalten. Dadurch ist es möglich, zunächst zweiadrig die Verbindung aufzubauen und im Falle einer Durchgangsverbindung die Fernleitungen vieradrig auf die Klinken und das Schnurpaar umzuschalten. Gegenüber den bekannten Anordnungen wird der besondere Aufwand für eine Umgehung des Arbeitsplatzes vermieden. Die Bedienungsweise der bekannten Fernschränke mit zweiadriger Durchschaltung wird beibehalten. Erst nach dem Verbindungsaufbau erfolgt eine Umschaltung auf Vierdraht, sofern eine ankommende Vierdrahtfernleitung mit einer abgehenden Vierdrahtfernleitung verbunden wurde. Diese Umschaltung kann selbsttätig beim Austreten der Beamtin erfolgen.
Diese Ausbildung der Klinke nebst der zugeordneten Gabelübertragung ermöglicht es, im Durchgangsverkehr zwei Vierdrahtfernleitungen vieradrig Schaltungsanordnung für handbediente
Vermittlungseinrichtungen für
Fernämter des Fernsprechverkehrs
Anmelder:
Friedrich Merk Telefonbau
Aktiengesellschaft, München 9,
Warngauer Str. 32
Leonhard Rofler, München,
ist als Erfinder genannt worden
miteinander zu verbinden und damit die zusätzlichen Dämpfungen für Gabeln an den Enden der Vierdrahtfernleitungen zu vermeiden. Das Schnurpaar der handbedienten Vermittlung wird hierbei zweckmäßig mindestens fünfadrig ausgeführt, wobei die vier Adern für die beiden Sprechstromkreise und eine weitere Ader als Signalader dient.
Die vieradrige Durchschaltung von Vierdrahtfernleitungen im Durchgangsverkehr erfordert besondere Maßnahmen zur Anschaltung des zweidrähtigen Sprechgerätes der Vermittlungsbeamtin für Zwecke der Verbindung und Überwachung. Das Sprechgerät der Vermittlungsbeamtin muß zweidrähtig ausgebildet sein, da gemäß der Erfindung die gleichen Verbindungseinrichtungen für die vierdrähtige Zusammenschaltung zweier Vierdrahtfernleitungen und für die zweidrähtige Zusammenschaltung einer Vierdrahtf ernleitung mit einer Zweidrahtleitung bzw. zweier Zweidrahtleitungen verwendet werden. Die Anschaltung des zweidrähtigen Sprechgerätes kann zum Mithören der Beamtin stets nur an einen Sprechleitungsast erfolgen.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung sind dem Sprechgerät der Beamtin Schaltmittel zugeordnet und
derart ausgebildet, daß bei Betätigung des Mithörschalters das Sprechgerät an den Sprechleitungsast angeschaltet wird, über den die anrufende Leitung abgefragt wird und über den auch eine zweiadrige Durchschaltung verläuft. Erst mit Betätigung der dem Sprechgerät zugeordneten Schaltmittel kann eine Um-[ schaltung von dem ersterwähnten Sprechleitungsast auf den entgegengesetzt gerichteten Sprechleitungsast Verfölgen, so daß die Beamtin auch die Äußerung des ^gerufenen Teilnehmers wahrzunehmen vermag.
7fl9'759'/15»
Um die Betriebsüberwachung bei vieradriger Durchschaltung noch einfacher zu gestalten, ist gemäß weiterer Erfindung dem Sprechgerät der Vermittlungsperson ein Umschalter zugeordnet, welcher mit einer hohen, außerhalb des Sprechbandes liegenden Folgefrequenz Umschaltungen zwischen dem einen und dem anderen Sprechast vornimmt. Dadurch erhält die Vermittlungsperson abwechselnd je ein Bruchstück aus den Äußerungen des anrufenden und aus den Äußerungen des gerufenen Teilnehmers. Bei genügend hoher Umschaltefrequenz nimmt die Vermittlungspersoii beide Äußerungen ungestört wahr.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 schematisch die prinzipielle Ausbildung der Vermittlungseinrichtung,
Fig. 2 die Schaltungsanordnung einer weiteren Ausbildung der Vermittlungseinrichtung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist jeder Vierdrahtfernleitung FL eine Klinke KL und ein Übertrager UT zugeordnet. Die A^erbindungseinrichtung enthält mindestens ein Schnurpaar SP, dessen Stöpsel ST in die Klinken KL der Fernleitungen eingeführt werden können. Jede Klinke KL und jeder Stöpsel ST ist für zwei Sprechstromkreise ausgebildet, die in der Zeichnung je durch eine Linie angedeutet sind. In dem Schnurpaar SP sind die beiden Sprechstromkreise gekreuzt. Die Klinken KL und das Schnurpaar SP gestatten somit, die beiden Sprechstromkreise einer Vierdrahtfernleitung FL mit den beiden Sprechstromkreisen einer weiteren Vierdrahtfernleitung FL zu verbinden.
Der Übertrager UT zwischen jeder Vierdrahtfernleitung FL und der zugeordneten Klinke KL enthält eine Gabel G zur Umsetzung der beiden Sprechstromkreise der Vierdrahtfernleitung auf einen Sprechstromkreis einer Zweidrahtverbindung. Über Ruhekontakte u eines in der Zeichnung (Fig. 1} nicht dargestellten Relais U ist für gewöhnlich die Gabel G mit der Vierdrahtfernleitung verbunden. Das Abfragen einer anrufenden Vierdrahtfernleitung mittels eines Sprechgerätes SG der Beamtin erfolgt somit über eine Zweidrahtverbindung. Die Gabel der Vierdrahtfernleitung bleibt auch eingeschaltet, wenn eine Verbindung zu einer weiterführenden Zweidrahtfernleitung hergestellt wird.
Wird über das Schnurpaar SP jedoch eine Verbindung zwischen zwei Vierdrahtfernleitungen hergestellt, dann werden in den Übertragungen CTT der beiden Vierdrahtfernleitungen FL die Relais U erregt. Damit werden die Gabeln G abgeschaltet und die beiden Sprechstromkreise jeder Vierdrahtfernleitung auf die zugehörige Klinke KL durchgeschaltet. Gleichzeitig werden hierbei Zusatzdämpfungen eingeschaltet, die etwa der Dämpfung der Gabel G entsprechen, um einen gleichmäßigen Gesprächspegel sicherzustellen.
Mit der Erregung der Relais U der Übertrager UT wird auch in dem Schnurpaar SP ein Relais W erregt, dessen Kontakte w die Kreuzung der beiden Sprechstromkreise einschalten, so daß jeder der Sprechstromkreise der beiden Vierdrahtfernleitungen miteinander verbunden ist.
Will die Vermittlungsperson zur Überwachung in die durchgeschaltete Vierdrahtverbindung eintreten, dann betätigt sie den diesem Schnurpaar zugeordneten Mithörschalter Mh. Die Sprechgarnitur SG der Vermittlungsperson ist über einen weiteren Schalter MS mit dem Mithörschalter verbunden, der für gewöhnlich das Sprechgerät an den Sprechstromkreis anlegt, über den auch die Abfrage erfolgt. Die Vermittlungsperson hört somit die Äußerungen des Teilnehmers der anrufenden Vierdrahtfernleitung. Durch Umlegen des Schalters MS kann sie auch die Antworten des Teilnehmers der angerufenen Vierdrahtfernleitung wahrnehmen.
Bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Schaltung sind die beiden Sprechstromkreise einer Vierdrahtfernleitung FL je durch die Adern a, b und c, d angeordnet. Die anrufende Vierdrahtfernleitung FLl ist über ίο einen Gabelübertrager GUl mit der Klinke if Ll verbunden. Die Klinken KL enthalten außer den Strompfaden a, b und c, d für die beiden Sprechstromkreise noch einen weiteren Strompfad e für den Signalstromkreis. In dem Strompfad e liegt in dem Übertrager der anrufenden Vierdrahtfernleitung ein Relais UK, dessen Kontakte ukl bis uk6 bei Erregung die beiden Sprechstromkreise von dem Gabelübertrager GUl abtrennen und jeweils zu der Klinke KL1 durchschalten. Die Stöpsel ST des Schnurpaares SP führen ebenfalls die Signalader e, an welche über einen Vorwiderstand VW ein Relais W angeschlossen ist. In dem Stromkreis des Relais W gegen Erde liegt ein Kontakt as3 des Abfrageschalters, welcher den Stromkreis erst schließt, wenn nach der Herstellung einer Veras bindung zwischen der anrufenden Fernleitung und der gewünschten Fernleitung die Vermittlungsperson den Abfrageschalter zurückstellt. Dem Relais UK des der Klinke Teil I zugeordneten Übertragers sind Widerstände WKl und WKI vorgeordnet, von denen der Widerstand WK 2 für gewöhnlich durch den Kontakt ukl kurzgeschlossen ist. Der Widerstand WKl ist derart bemessen, daß das Relais W des Schnurpaares über seinen Vorwiderstand VW nicht genügend Strom erhält, um seinen Anker zu betätigen. Ist jedoch über das Schnurpaar SP eine Verbindung zwischen einer anrufenden VierdrahtfernleitungFL1 mit einer weiterführenden Vierdrahtfernleitung FL2 hergestellt, dann liegt an der Signalader e ein weiteres Relais UG nebst Vorwiderstand WGl gegen Spannung. Durch diese Parallelschaltung der Widerstände WKl, Relais UK mit WGl, Relais t/G wird der Stromfluß über das Relais W so weit verstärkt, daß Relais W des Schnurpaares anzusprechen vermag.
Der Klinke einer Zweidrahtfernleitung ist eine solche Widerstandskombination an der Signalader e nicht zugeordnet, so daß bei der Zusammenschaltung einer anrufenden Vierdrahtfernleitung mit einer weiterführenden Zweidrahtfernleitung der Stromkreis des Relais W allein über die Widerstände WKl, Relais UK verläuft und Relais W nicht ansprechen kann.
Die beim Ansprechen des Relais W im Falle der Zusammenschaltung zweier Vierdrahtfernleitungen beitätigten Kontakte wl bis h/4 nehmen in dem Schnurpaar SP eine Kreuzung der beiden Sprechleitungen vor. Der Kontakt w5 schließt den Vorwiderstand VW kurz, so daß der Stromfluß über die Signalader e verstärkt wird. Infolgedessen sprechen die Relais UK und UG an. Die Kontakte ukl bis uki bzw. ugl bis Mg4 schalten die beiden Sprechleitungen jeder Vierdrahtfernleitung über ihre Klinke durch, und die Kontakte itk5 und iik6 bzw. ng 5 und «#6 trennen den Gabelübertrager Gt/ ab. Der Kontakt ukl hebt den Kurzschluß für den Widerstand WK2 auf, und der Kontakt ugl hebt den Kurzschluß für den Widerstand WGI auf. Infolgedessen wird der Stromfluß in dem Signalstromkreis c derart geschwächt, daß das Relais W gerade noch seinen Anker angezogen hält.
In der Sprechleitung a, b jeder Vierdrahtfernleitung liegt ein Relais SA bzw. SV, welches die Schluß-

Claims (9)

zeichengabe eines der Gesprächsteilnehmer aufzunehmen vermag. Wird auf einer Vierdrahtfernleitung, beispielsweise PLl, das Schlußzeichen gegeben, dann spricht Relais SA an, und der Kontakt sa unterbricht den Stromkreis des Relais UK. Nunmehr verläuft der Stromkreis des Relais W lediglich über das Relais UG und die Widerstände WGl und WG2. Der Widerstand WG2 ist derart bemessen, daß trotz des Kurzschlusses des Vorwiderstandes VW der Stromfluß über die Signalader e so geschwächt ist, daß das Relais W seinen Anker nicht angezogen halten kann und ebenfalls losläßt. Damit öffnet der Kontakt w5 den Kurzschluß des Vorwiderstandes, so daß der Stromfluß über die Signalader weiter absinkt und auch Relais UG zum Abfallen kommt. Dadurch wird das Schlußzeichenrelais RSV des Schnurpaares angeschaltet. Die Beamtin kann sich nunmehr in bekannter Weise durch Betätigen ihres Abfrageschalters anschalten. Will die Vermittlungsperson während der bestehenden Verbindung mithören, dann betätigt sie den dem Schnurpaar SP zugeordneten Mithörschalter Mh. Das Sprechgerät SG ist über einen Umschalter EMS entweder an die Adern ah, bh oder an die Adern ch, dh angeschaltet. Die Adern ah, bh sind mit den Sprechleitungen a, b der einen Sprechrichtung über den Mithörschalter verbunden, während die Adern ch, dh mit den Sprechadern c, d der anderen Sprechrichtungen über den Mithörschalter verbunden werden. Je nach der Lage des Schalters EMS hört die Vermittlungsperson in ihrem Sprechgerät die in der einen Sprechrichtung und die in der anderen Sprechrichtung übertragenen Informationen. Der Schalter EMS wird zweckmäßig durch eine nicht dargestellte, elektronisch gesteuerte Vorrichtung mit einer über dem Sprachfrequenzband liegenden Frequenz umgeschaltet, so daß selbsttätig das Sprechgerät abwechselnd an die eine und an die andere Sprechrichtung angeschaltet wird. Dadurch werden abwechselnd Bruchstücke aus beiden Sprechrichtungen aufgenommen. Bei geeigneter Wahl der Umschaltefrequenz und Ausbildung der Steuervorrichtung können nach der Betätigung des Mithörschalters ohne weiteres Zutun der Vermittlungsperson die in beiden Sprechrichtungen über die Leitung verlaufenden Informationen wahrgenommen werden. Pa τ ε ν τ α ν s ρ γ, c c η ε :
1. Schaltungsanordnung für handbediente Vermittlungseinrichtungen für Fernämter des Fern-Sprechverkehrs, welche mit vieladrigen,, eine vierdrahtmäßige Herstellung von Durchgangsverbindungen gestattenden Schnüren und Stöpseln ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede einer Vierdrahtfernleitung zugeordnete und für vieradrige Durchschaltung ausgebildete Klinke mit einer umschaltbaren Gabelübertragung verbunden ist, deren Schaltmittel (U) unter dem Einfluß von Schaltmaßnahmen des Schnurpaares die Fernleitung wahlweise zweiadrig oder vieradrig auf die Klinke durchschalten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Klinke und Schnurpaar neben vier Sprechadern mindestens eine Signalader führen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (U) der Gabel-Klinken-Ubertragung die Fernleitung im Ruhezustand zweidrähtig mit der Klinke verbunden und daß Schaltmittel (W) des Schnurpaares derart ausgebildet sind, daß beim Austreten der Vermittlungsperson aus einer zwischen zwei Vierdrahtleitungen hergestellten Verbindung die Schalter (U) beider Gabel-Klinken-Übertragungen zur vieradrigen Durchschaltung der Fernleitungen auf die Klinken erregt werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schnurpaar zugeordnete Schaltmittel (W) durch Stromverstärkung mittels Kurzschluß eines Vorwiderstandes die Schaltmittel ([/) der Gabel-Klinken-Ubertragung betätigen und daß der Vorwiderstand: so bemessen ist, daß das Schaltmittel (ZW) des Schnurpaares nur über die Signalader erregt werden kann, wenn Schaltmittel (U) zweier Gabel-Klinken-Übertragungen mit der Signalader verbunden sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (W) des Schnurpaares bei Erregung Vierdraht=Sprechstromkreise kreuzen unter Abschaltung der Signalschaltmittel (RSA, RSV) des Zweidrahtverkehrs.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalgabe durch Rückschaltung des Schnurpaares auf Zweidrahtverkehr vermittels der Signalschaltmittel (RSA, RSV) des Zweidrahtverkehrs bewirkt wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (U) jeder Gabel-Klinken-Übertragung bei seiner Betätigung durch Einschaltung eines Widerstandes den Stromkreis für das Schaltmittel (W) des Schnurpaares derart schwächt, daß bei Unterbrechung des Stromkreises des Schaltmittels (U) einer Gabel-Klinken-Übertragung unter dem Einfluß eines über die Vierdrahtleitung empfangenen Schlußzeichens das Schaltmittel (W) des Schnurpaares abwirft.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiadrigen Sprecheinrichtung der Vermittlungsperson ein Schalter (MS) zugeordnet und derart ausgebildet ist, daß bei Betätigung des Mithörschalters (Mh) des benutzten Schnurpaares die Sprecheinrichtung an den Sprechast des Schnurpaares angeschaltet wird, über den die Abfrage und auch eine zweiadrige Durchschaltung erfolgt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiadrigen Sprecheinrichtung der Vermittlungsperson ein Schalter zugeordnet ist, welcher mit einer hohen, über dem Sprachfrequenzband liegenden Folgefrequenz die Sprecheinrichtung zwischen den Sprechästen desjenigen Schnurpaares umschaltet, an die sie bei Betätigung eines Mithörschalters angelegt wurde.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 454 709, 872 370, 764;
deutsche Auslegeschrift S 31666 VIIIa/21a3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 759/159 10.57
DEM32337A 1956-11-13 1956-11-13 Schaltungsanordnung fuer handbediente Vermittlungseinrichtungen fuer Fernaemter des Fernsprechverkehrs Pending DE1018928B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM32337A DE1018928B (de) 1956-11-13 1956-11-13 Schaltungsanordnung fuer handbediente Vermittlungseinrichtungen fuer Fernaemter des Fernsprechverkehrs
DEM33602A DE1021429B (de) 1956-11-13 1957-03-19 Schaltungsanordnung fuer handbediente Vermittlungseinrichtungen fuer Fernaemter des Fernsprechverkehrs
DEM33603A DE1031363B (de) 1956-11-13 1957-03-19 Schaltungsanordnung fuer handbediente Vermittlungseinrichtungen fuer Fernaemter des Fernsprechverkehrs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM32337A DE1018928B (de) 1956-11-13 1956-11-13 Schaltungsanordnung fuer handbediente Vermittlungseinrichtungen fuer Fernaemter des Fernsprechverkehrs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1018928B true DE1018928B (de) 1957-11-07

Family

ID=7301458

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM32337A Pending DE1018928B (de) 1956-11-13 1956-11-13 Schaltungsanordnung fuer handbediente Vermittlungseinrichtungen fuer Fernaemter des Fernsprechverkehrs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1018928B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139891B (de) * 1961-09-01 1962-11-22 Sueddeutsche Telefon App Kabel Schaltungsanordnung fuer handbediente Fernvermittlungen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE454709C (de) * 1924-02-01 1928-01-14 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Durchgangsverkehr
DE872370C (de) * 1942-11-13 1953-03-30 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Fernaemter, in denen die Verbindungen mittels eines Schnurpaares hergestellt werden
DE898764C (de) * 1945-03-13 1953-12-03 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung in Fernmeldeanlagen, in denen Verbindungen zwischen Leitungen manuell hergestellt werden
DE967524C (de) * 1952-01-09 1957-11-21 Siemens Societa Per Azioni Schaltungsanordnung zur Herstellung von Vierdrahtverbindungen in Schnurfernaemtern mit Zweidraht-Schnueren

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE454709C (de) * 1924-02-01 1928-01-14 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Durchgangsverkehr
DE872370C (de) * 1942-11-13 1953-03-30 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Fernaemter, in denen die Verbindungen mittels eines Schnurpaares hergestellt werden
DE898764C (de) * 1945-03-13 1953-12-03 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung in Fernmeldeanlagen, in denen Verbindungen zwischen Leitungen manuell hergestellt werden
DE967524C (de) * 1952-01-09 1957-11-21 Siemens Societa Per Azioni Schaltungsanordnung zur Herstellung von Vierdrahtverbindungen in Schnurfernaemtern mit Zweidraht-Schnueren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139891B (de) * 1961-09-01 1962-11-22 Sueddeutsche Telefon App Kabel Schaltungsanordnung fuer handbediente Fernvermittlungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1018928B (de) Schaltungsanordnung fuer handbediente Vermittlungseinrichtungen fuer Fernaemter des Fernsprechverkehrs
DE404003C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE2142712C3 (de) Gebührenerfassungsanordnung für Nachrichtenvermittlungsanlagen
DE970136C (de) Schaltungsanordnung fuer Vermittlungsplaetze in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2520925B2 (de) Schaltungsanordnung zum Mithören von Telefongesprächen
DE891856C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-kommandoanlagen auf Gesellschaftsleitungen mit wahlweisem Anruf
DE3606516C1 (de) Schaltungsanordnung fuer Freisprech- und Lauthoereinrichtungen bei Fernsprechapparaten
DE972965C (de) Schaltungsanordnung fuer Selbstwaehlfernsprechanlagen
DE874465C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, vorzugsweise fuer Polizei- und Feuermeldezwecke
DE147424C (de)
DE934477C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsplaetze, insbesondere in Fernaemtern
DE872370C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernaemter, in denen die Verbindungen mittels eines Schnurpaares hergestellt werden
DE873405C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechstationen mit zwei Anschlussleitungen verschiedener Verkehrsrichtung
DE913549C (de) Schaltungsanordnung in Fernsprech-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit verschieden berechtigten Teilnehmern
DE892300C (de) Schaltungsanordnung zur Abgabe unterschiedlicher Schaltkennzeichen
DE1265225B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur simultanen UEbertragung von Steuersignalen ueber anderweitig belegte Fernmeldeleitungen
DE738706C (de) Schaltungsanordnung fuer UEbertragungen mit geringer UEbertragungsdaempfung an den Enden von Verbindungsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE3304460A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine fernspechstation mit anrufbeantworter
DE323196C (de)
DE536090C (de) Fernsprechanlage fuer Gesellschaftsanschluesse mit Wahrung des Gespraechsgeheimnisses
DE803912C (de) Schaltungsanordnung fuer handbediente Vermittlungseinrichtungen
DE288791C (de)
DE958665C (de) Verfahren zur Vermeidung des Leerlaufzustandes an den Gabeln von vierdraehtig gefuehrten Waehlfernleitungen mit Verstaerkern
DE500826C (de) Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen
DE2439164C3 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit einer Sonderverbindungseinrichtung, mit Tastendruckauswertung bei geöffnetem Hakenumschaltekontakt