DE1018295B - Verfahren zur voruebergehenden Heftung von uebereinanderliegenden Gewebebahnen aus warm verformbaren Kunststoffen - Google Patents

Verfahren zur voruebergehenden Heftung von uebereinanderliegenden Gewebebahnen aus warm verformbaren Kunststoffen

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DE1018295B
DE1018295B DEB31786A DEB0031786A DE1018295B DE 1018295 B DE1018295 B DE 1018295B DE B31786 A DEB31786 A DE B31786A DE B0031786 A DEB0031786 A DE B0031786A DE 1018295 B DE1018295 B DE 1018295B
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DE
Germany
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fabric webs
fabric
marking
webs
stapling
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Application number
DEB31786A
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English (en)
Inventor
Karl Bullmer
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KARL BULLMER METALLWERK
Original Assignee
KARL BULLMER METALLWERK
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
    • D06H1/003Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting by passing a needle through the layers, e.g. with a marking fluid flowing through the needle
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/24Hems; Seams
    • A41D27/245Hems; Seams made by welding or gluing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur vorübergehenden. Heftung von übereinanderliegenden Gewebebahnen aus warm verformbaren Kunststoffen vor dem Zuschneiden.
Beim Zuschneiden mehrerer übereinanderliegender Gewebebahnen tritt insbesondere bei Gewebebahnen aus Kunststoffen infolge der glatten Fasern eine Verschiebung der übereinandergeschichteten: Gewebebahnen ein, so- da,ß der Zuschnitt ungenau wird. Es müssen deshalb Maßnahmen getroffen werden, durch die ein Verschieben der Gewebebahnen verhindert wird. Dies ist bisher beispielsweise durch Heften mit Fäden erfolgt. Diese Heftung der Gewebebahnen ist aber umständlich und zeitraubend.
Man hat auch bereits Webstoffe und andere Flächen und/oder Schnittstoffe sowie Schablonen mit Hilfe eines beheizten Kopierrades odeir eines auf- und abwärts gehenden Stiftes mit Löchern versehen, wobei das bis zur Rotglut erwärmbare Werkzeug die Löcher in den Stoff einbrennt. Dieses Verfahren eignet sich jedoch nicht zur Markierung von übereinandergeschichteten Gewebebahnen aus warm verformbaren Kunststoffen, da durch das bis zur Rotglut erhitzte Markierwerkzeug eine nicht mehr lösbare Verbindung der übereinandergeischichteten Bahnen eintreten würde. Außerdem ist es mit Hilfe von Kopierrädern nicht möglich, mehrere übereinandergeschichtete Gewebebahnen gleichzeitig zu markieren, da die Zähne der bekannten Kopierräder hierfür zu kurz sind.
Es ist weiterhin bekannt, thermoplastische Materialien in Folienform, worunter auch thermoplastische Gewebebahnen fallen, mit einer nähmaschinenartigen Vorrichtung, die jedoch nicht mit einem Faden, sondern mit einer angewärmten Nadel arbeitet, miteinander zu verbinden. Beim Durchstechen der Nadel durch das Werkstück kommt die Materialmasse der Bahnen im Lochbereich zum Schmelzen und zum Ineinanderüberlaufen, wodurch die Werkstücke dauerhaft miteinander verbunden werden. Diese Maßnahme entspricht beispielsweise dem Vernähen von Gewebebahnen mit der bisherigen Doppelsteppstichnähmaschine. Das Trennen dieser derart miteinander verbundenen Materialbahnen voneinander würde eine erhebliche Beschädigung der Bahnen an der Nahtstelle zur Folge haben, da eine innige Verbindung der Stoffe nach Schweißart erfolgt ist. Die Erfindung bezweckt, eine Stoffmarkierungsmaschine, deren Markierungswerkzeug durch eine eingebaute Heizvorrichtung erhitzt wird, nur zur vorübergehenden Heftung von einer Anzahl übereinanderliegender Gewebebahnen aus warm verformbaren Kunststoffen zu verwenden, wobei aber verhindert werden muß, daß die Verbindung der Gewebebahnen derart stark erfolgt, daß eine Trennung Verfahren zur vorübergehenden Heftung
von übereinanderliegenden
Gewebebahnen aus warm verformbaren
Kunststoffen
Anmelder:
Karl Bullmer Metallwerk,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Schwieberdinger Str. 98
Karl Bullmer, Stuttgart-Stammheim,
ist als Erfinder genannt worden
nur über Beschädigung der Gewebebahnen geschehen kann.
Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß die Erhitzung des Markierungswerkzeuges, z. B. einer Nadel, nur auf eine solche, den jeweiligen Werkstücken angepaßte Temperatur erfolgt, daß die Kunststoffäden der übereinandergeschichteten Gewebebahnen an den Markierungsstellen nur lose miteinander verbunden werden, so daß sie leicht ohne gegenseitige Beschädigung der Stoffbahnen wieder voneinander getrennt werden können.
Mit Hilfe des ernndungsg'eniäßen Verfahrens wird mit der Markierungsmaschiine also; gleichzeitig mit der Markierung eine Heftung erzielt.
In den Fällen, in denen die Markierung längs der Zuschnittlinie verläuft, wird die Heftung beim Zuschneiden wieder gelöst, da der Schnitt durch die Markierungslöcher erfolgt. Fällt die Zuschnittlinie nicht mit der Markierungslinie zusammen, so· können die übereinanderliegenden Gewebebahnen nach, dem Zuschneiden durch Abreißen leicht voneinander getrennt werden, ohne daß eine Beschädigung des Gewebes erfolgt.
Es kann; auch zweckmäßig sein, daß die Heftung der übereinandergeschichteten Gewebebahnen nicht längs einer Zuschnittlinie, sondern längs der Umfangslinie der Gewebebahnen erfolgt, beispielsweise wenn nur geringe Teile einer Gewebebahn von den Rändern abgeschnitten werden sollen.
Es genügt, wenn die Nadel der Markierungsmaschine auf eine Temperatur von etwa 50° C erhitzt wird. Die genaue Temperatur hängt selbstverständ-
7!» 757/38
Hch vom der Art des verwendeten Kunststoffes ab. Es treten dann bereits die gewünschten Verklebungen der einzelnen Gewebebahnen ein. Wie hoch man mit der Temperatur bei den zur Anwendung kommenden Kunststoffgeweben gehen muß bzw. kann, ist durch Versuche leicht feststellbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur vorübergehenden Heftung von übereinanderliegenden Gewebebahnen aus warm verformbaren Kunststoffen vor dem Zuschneiden - unter Verwendung einer Stoffmarkierungsmaschine, deren Markierungswerkzeug durch eine eingebaute Heizvorrichtung erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung des Markierungs Werkzeuges, z. B. einer Nadel, nur auf eine solche den jeweiligen Werkstücken angepaßte Temperatur erfolgt, daß die Kunststoffädem der übereinandergeschichteten Gewebebahnen an den Markierungsstellen nur lose miteinander verbunden werden, so daß sie leicht ohne gegenseitige Beschädigung der Stoffbahnen wieder voneinander getrennt werden können.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 494 979, 608 809, 435, 276 065;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 477 040;
    schweizerische Patentschriften Nr. 270 100,270 318,
    275 530.
    ©7097OT38 10.57
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