AT231380B - Kragenversteifung zur Verhinderung des Hochbiegens der Kragenecken - Google Patents

Kragenversteifung zur Verhinderung des Hochbiegens der Kragenecken

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AT231380B
AT231380B AT943860A AT943860A AT231380B AT 231380 B AT231380 B AT 231380B AT 943860 A AT943860 A AT 943860A AT 943860 A AT943860 A AT 943860A AT 231380 B AT231380 B AT 231380B
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  Kragenversteifung zur Verhinderung des Hochbiegens der Kragenecken 
Die Erfindung betrifft eine Kragenversteifung zur Verhinderung des Hochbiegens der Kragenecken, bestehend aus   fest zwischen den äusseren Stofflagen des Kragens eingesetzten Ver & teifungsstäbchen.   



   Bei der Herstellung von Umlegekragen wird ein erheblicher Teil der Arbeitszeit zum Zurichten des
Kragens für die Festlegung der das Hochbiegen der Kragenecken verhindernden Versteifungen aufgewendet. Bei einem Kragen bekannter Ausführung sind die Einrichtungen zur Aufnahme der Versteifungen an der Innenfläche der äusseren Stofflage des Umlegekragens angeordnet. Hiezu ist gewöhnlich auf die In- nenfläche des Aussenkragens ein zusätzliches Stoffstück zur Bildung einer länglichen Tasche aufgenäht, in die ein Versteifungsstäbchen eingeschoben wird. Meist werden diese Stoffstücke auch noch längs ihres
Randes angenäht. Dabei ist es schwierig, die Taschen so herzustellen, dass sie genau der Grösse und Form der Versteifungseinlagen entsprechen und diese auch in der richtigen Lage zu den Kragenecken halten. 



   Deshalb bedarf es einer komplizierten Zurichtung, ehe die Taschen genäht werden können. Dies soll durch die Erfindung vermieden werden. 



   Erfindungsgemäss sind zwischen den äusseren Stofflagen des Kragens im Bereiche der Kragenecken
Stoffstücke vorgesehen, die der Form der die Ecken bildenden Teile des Aussenkragens entsprechen und die in einem Abstand voneinander Schlitze aufweisen, in welche die   Versteifungsstäbchen   einsteckbar sind, um sie bei in   den Aussenkragen eingesetzten Stoffstücken   in der gewünschten Lage zu halten. 



   Dadurch, dass die die Versteifungsstäbchen tragenden Stoffstücke der Form der die Ecken bildenden
Teile des Aussenkragens angepasst sind, d. h., dass ihre Kanten den Kanten der Kragenecken entsprechen, können die Stoffstücke auch von ungelernten Arbeitskräften in der gewünschten genauen Lage in den Kra- gen eingesetzt werden, so dass die an ihnen durch Einstecken in die vorgesehenen Schlitze in stets genau der   gleichen Weise befestigten Versteifungsstäbchen   die richtige Lage zu den Kragenecken erhalten. Es ist offensichtlich, dass dies viel einfacher und weniger zeitraubend ist als die Herstellung von Einstecktaschen für die Stäbchen, wie dies eingangs beschrieben wurde. 



   Die   zurAufnahme derVersteifungsstäbchen   dienenden Stoffstücke können unmittelbar auf der Innen- fläche des Aussenkragens befestigt werden, besser, gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung, aber auf der   derAussenfläche   des Kragens abgewendeten Seite an einem demAussenkragen entsprechenden Teil eines Zwischenfutters, das seinerseits mit dem Aussenkragen vernäht ist. Unter Umständen empfiehlt es sich, zwischen den Stoffstücken und dem Zwischenfutter noch zusätzliche Stofflaschen vorzusehen, damit sich die Versteifungsstäbchen keinesfalls auf der Aussenseite des Aussenkragens abzeichnen. 



   Zur Befestigung der   die Versteifungsstäbchen   tragenden Stoffstücke erhalten diese auf der einen Seite einen Überzug aus thermoplastischem Kunststoff. so dass sie durch Anwendung von Hitze und Druck in einfacher Weise befestigt werden können. Es ist auch möglich, für die Stoffstücke eine Stoffart zu ver- wenden, in der Fäden beispielsweise aus Cefluloseacetat enthalten sind, die bei Anwendung von Hitze und Druck oder bei Behandlung mit einem entsprechenden Lösungsmittel eine Befestigung der Stoffstücke ermöglichen. 



   Die Befestigung der die Versteifungsstäbchen tragenden Stroffstücke auf den betreffenden Kragentei- len kann mit Hilfe dieser thermoplastischen Kunststoffe zunächst provisorisch erfolgen, indem sie unter
Anwendung eines kleinen erhitzten Druckstempels nach Art des Punktschweissens nur an einigen Punkten 

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 angeheftet werden. Die endgültige, sich über die ganze Fläche erstreckende Befestigung erfolgt dann später, wenn der Kragen als Ganzes unter Anwendung von Hitze gepresst wird. 



   Trotzdem kann es vorteilhaft sein, wenn die Stoffstücke auch noch zusätzlich durch Nähen mit den andern   Kragenreilen   verbunden werden. Dies lässt sich beispielsweise so erreichen, dass die Stoffstücke und gegebenenfalls auch die zwischengelegten Laschen so nahe an dem Rand des Zwischenfutters auf diesem angeordnet und provisorisch befestigt werden, dass nach dem Vernähen des Zwischenfutters mit dem zweilagigen Kragenzuschnitt und Umwenden dieses Zuschnittes derart, dass das Zwischenfutter zwischen den beiden Lagen zu liegen kommt, die in üblicher Weise dann hergestellte Randnaht auch die Stoffstücke und gegebenenfalls auch die Laschen erfasst. Es ist möglich, durch diese Naht auch die in die Kragenecken zeigenden Enden der Versteifungsstäbchen zu erfassen und sie auf diese Weise zusätzlich festzulegen. 



   Zur Erzielung einer   eindeutigen Lagenbestimmung der Versteifungsstäbchen   auf den Stoffstücken können die verschiedensten Form- und Anordnungskombinationen für die Stäbchen und die Schlitze gewählt werden. Insbesondere müssen die Schlitze und die Versteifungsstäbchen so angeordnet, bemessen und gestaltet sein, dass die in die Schlitze eingesteckten Stäbchen sich nicht verschieben können. Hiezu und zum Erleichtern des Einsteckens weisen die Stäbchen vorzugsweise sich verjüngende Enden auf, die in die Schlitze passen. Der mittlere Teil der Stäbchen kann in die Enden auch mit Abstufungen übergehen. die 
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Zeichnung ersichtlich. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, u. zw. zeigen Fig. 1 ein in einen Hemdkragen einzusetzendes Stoffstück, in das ein biegsames Versteifungsstäbchen eingesteckt werden kann, Fig. 2 ein im Zusammenhang hiemit verwendbares Versteifungsstäbchen, Fig. 3 das Stoffstück nach Fig. 1 mit von vorn eingestecktem Stäbchen,   Fig. 4 das gleiche Stoffstück mit von hinten eingestecktem Stäbchen, Fig. 5   das gleiche Stoffstück mit Doppelschlitzen, die Fig. 6 und 7 zwei andere Versteifungsstäbchen, die im
Zusammenhang mit dem Stoffstück nach Fig. 1 verwenbbar sind, Fig. 8 eine Ansicht eines vorgefertig- ten aufgeschlagenen Zwischenfutters für einen einteiligen Kragen mit Versteifungsmitteln gemäss der Erfindung, Fig. 9 eine Ansicht des vorgefertigten Zwischenfutters nach Fig. 8 auf den zweilagigen Zuschnitt des Kragens aufgenäht, Fig.

   10 eine Ansicht des fertigen Kragens nach Herstellung der Randnaht und   Fig : 11   einen Ausschnitt der Innenansicht des fertigen Kragens nach Fig. 10. 



   Die Fig.   1 - 3   und   8 - 11   zeigen   eineVersteifungseinlage fürHemdkragen,   die dazu dient, das Hochbiegen der Kragenecken zu verhindern. Diese bestehen aus einem vorbehandelten Stoffstück 1 aus einem Futterstoff, das auf der dem Beschauer der Zeichnung abgewendeten Seite mit einem Überzug aus Poly- äthylen versehen ist und eine im wesentlichen trapezartige Form mit zwei parallelen Kanten 3 und 5 und zwei entgegengesetzt schrägen Kanten 7 und 9 sowie eine Eckabschrägung 11 zwischen den Kanten 5 und 9 aufweist. 



   Das Stoffstück weist zwei parallel zueinander verlaufende kurze Schlitze 13 auf, in die ein biegsames Versteifungsstäbchen 15 aus Kunststoffolie eingesetzt werden kann. Das in Fig. 2 gezeigte Versteifungsstäbchen 15 besteht aus einem mittleren Teil 21 gleichbleibender Breite und zwei sich verjüngenden Endteilen 17 und 19, die von dem mittleren Teil durch Schultern 23 bzw. 25 abgesetzt sind. Dieses Stäbchen ist, wie Fig. 3 zeigt, mit den sich verjüngenden Endteilen 17,19 so in die Schlitze 13 eingesetzt, dass der mittlere Teil 21 auf der dem Beschauer abgewendeten, mit einem Kunststoffüberzug versehenen Seite zu liegen kommt, während sich die Endteile auf der nicht überzogenen Vorderseite befinden.

   Die Schlitze 13 sind dabei so lang bemessen, dass die Endteile zwar ganz durch sie gesteckt werden können, der mittlere Teil 21 sich aber mit den Schultern 23,25 gegen die Enden der Schlitze anlegt, so dass sich das Stäbchen in Längsrichtung nicht verschieben kann. 



   Die in dieser Weise gebildete Versteifungseinlage wird, wie Fig. 8 erkennen lässt, auf das rechte Ende des Zwischenfutters 41 des Kragens aufgelegt, während für das linke Ende eine spiegelbildlich hergestellte Einlage vorgesehen wird. 



   Das Zwischenfutter 41 besteht aus zwei länglichen Stoffstreifen 43 und 45, wobei der erstere in seiner Form im wesentlichen dem Innenkragen 47 und der letztere dem Aussenkragen 49 entspricht. Der Zwischenfutterstreifen 45 für den Aussenkragen reicht bis zu der Kante 53 und der Zwischenfutterstreifen 43 für den Innenkragen bis zu der Kante 55. Man erkennt, dass sich beide Streifen überlappen. Sie sind durch eine Naht 57 miteinander verbunden. Damit die beiden Teile in der gewünschten genauen Lage miteinander vernäht werden, weist der Zwischenfutterstreifen 43 im Winkel zu der Kante 55 schräg nach aussen gerichtete Kantenteile 59 und der Zwischenfutterstreifen 45 von der Kante 53 ausgehende entspre- 

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 chend schräge Kantenteile 61 auf.

   Liegen diese Kantenteile genau aneinander, so haben die beiden Streifen 43,45 die richtige Lage zueinander, in der sie vernäht werden sollen. 



   Auf dem Zwischenfutterstreifen 45 sind zwei von den Enden des Streifens ausgehende, sich nach der Mitte zu erstreckende und in dieser Richtung schmaler werdendeStofflaschen71 vorgesehen, deren äussere Kanten mit 75, innere Kanten mit 73 und Längskanten mit 77 bzw. 79 bezeichnet sind. Diese Laschen sind auf der dem Zwischenfutterstreifen 45 zugewendeten Seite mit einem Polyäthylen-Überzug versehen und zunächst mit diesem durch eine Art Punktschweissung an ihren Ecken mit diesem Streifen verbunden. 



  Dies geschieht mittels eines kleinen erhitzten Stempels. Die Befestigung der Laschen 71 auf dem Zwischenfutterstreifen 45 erfolgt so,   dass die Aussenkanten 75   der Laschen parallel zu den entsprechenden Kanten 60 des Streifens und in einem Abstand von etwa 6 mm zu liegen kommen. 



     N ach dem Befestigen der Laschen 71   auf demZwischenfutter werden die Versteifungseinlagen, wie sie in Fig. 3 dargestellt sind, so auf die Laschen aufgelegt, dass die längere Kante 5 der beiden parallelen Trapezkanten 3,5 der Stoffstücke 1 mit der Aussenkante 75 der zugehörigen Lasche und die Eckabschrägung 11 mit ähnlichen Abschrägungen 81 des Zwischenfutters 41 übereinanderstimmen, die von den Aussenkanten 60   des Zwischenfutters zur Längskante   83 des Zwischenfutterstreifens 45 verlaufen. In dieser Lage werden   dieStoffstücke1   in der   gleichenweise durchpunktschweissung   mit den Laschen 71 verbunden, 
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   Das in dieser Weise hergerichtete Zwischenfutter 41 wird nun auf dendoppeltgelegten Kragenzu- schnitt 87 aufgelegt und mit diesem durch eine Naht 89 verbunden, die der äusseren Form des fertigen
Kragens entspricht. Dann werden zur Erleichterung des Umwendens die ausserhalb der strichpunktierten
Linien 91 und 93 befindlichen Stoff teile weggeschnitten und der Kragen in bekannter Weise umgewendet, so dass das Zwischenfutter 41 zwischen den beiden Stofflagen 87 zu liegen kommt. Schliesslich gibt man dem Kragen noch eine dekorative Randnaht 95, durch die, wie man aus Fig. 10 erkennt, auch die Stoffstücke 1. die Laschen 71 und Versteifungsstäbchen 15 erfasst und damit zusätzlich festgelegt werden. 



   Wie Fig. ll zeigt, wird das ausserhalb der Naht 89 befindliche Material beim Umwenden des Kragens auf die   benachbarten Ränder derStoffstücke l   gefaltet. Dieses Material dient der Versteifung der Kragen- ecken. Man erkennt ausserdem, dass die Randnaht 95 die Stoffstücke 1 und die Laschen 71 mit dem Zwischenfutterstreifen 45 verbindet, so dass auch bei Nachlassen der Festigkeit der   Funkische eissstellen   eine Verschiebung dieser Teile nicht stattfinden kann. 



   Nach dem Umwenden des Kragens und der Herstellung der Randnaht 95 wird der Kragen flach in eine Presse gebracht, in der durch Anwendung von Druck und Hitze die Stoffstücke 1 mit den Laschen 71, diese mit dem Zwischenfutterstreifen 45 und der Zwischenfutterstreifen 43 mit dem Kragenstoff fest verbunden werden, wonach der Kragen an dem Hemd befestigt werden kann. 



   Statt die Laschen 71 auf dem Zwischenfutterstreifen 45 und die Stoffstücke 1 auf den Laschen zunächst nur provisorisch zu befestigen, kann man den Zwischenfutterstreifen 45 für den Aussenkragen auch vorferfertigen, indem man zuerst die Laschen 71 fest auf den Zwischenfutterstreifen und dann die   StoffstUcke   1 fest auf die Laschen aufbringt. Dann kann man diesen Zwischenfutterstreifen mit dem andern Zwischenfutterstreifen 43 durch eine Naht 57 oder durch Schweissen verbinden. Die weiteren Arbeitsgänge können in der bereits beschriebenen Weise durchgeführt werden, wobei der Kragen schliesslich auch nochmals in die Presse eingelegt wird, damit der Zwischenfutterstreifen 43 sich mit dem Kragenstoff verbindet. 



   Wie man aus den Fig. l, 3,8 und 9 erkennt, sind die Schlitze 13 in den   Stoffstücken l   so vorgesehen, dass die Versteifungsstäbchen 15 etwa einen Winkel von 300 mit den Seitenkanten des Aussenkragens bilden. 



   Die Erfindung sieht, wie man erkennt, Mittel vor, durch die solche Versteifungsstäbchen in den Aussenkragen eingebaut werden können, ohne dass für sie in dem Zwischenfutter eine Tasche vorgesehen zu werden braucht. Da ausserdem zwischen den Stäbchen 15 und dem äusseren Kragenstoff 87 zwei Futterschichten liegen, nämlich die Stoffstücke 1 und die Laschen 71, zeichnen sich die Stäbchen nach aussen nicht ab. Durch das Verschweissen der Stoffstücke 1 mit den Laschen 71 werden die Stäbchen ausserhalb vollkommen festgelegt. 



     WieFig. 4   zeigt, können die Versteifungsstäbchen 15 auch umgekehrt in die Stoffstücke 1 eingesetzt werden, nämlich so, dass die Enden 17,19 auf der mit einen Kunststoffüberzug versehenen Seite und der mittleren Teil 21 auf der dem Beschauer zugewendeten Seite zu liegen kommen. Der Einbau dieser Stoffstücke in den Kragen erfolgt im übrigen in völlig der gleichen Weise wie dies mit Bezug auf die Einlage gemäss Fig. 3 beschrieben worden ist. 



   Das in Fig. 5 gezeigte Stoffstück 101 weist an Stelle der beiden Schlitze 13 zwei parallele Schlitz - 

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 paare   l & a   auf, wobei die Schlitze jedes Paares einen Abstand von etwa 3 mm haben. Die Versteifung- stäbchen 15 können hiebei so in das Stoffstück 101 eingesetzt werden, dass mit Ausnahme der zwischen zwei benachbarten Schlitzen liegenden Teile des Stäbchens alle Teile entweder auf der mit Kunststoff überzogenen Seite des Stoffstücke liegen oder auf der andern Seite. 



     Die Versteifungsstäbchen 15   können auch eine von der in Fig. 2 dargestellten Form abweichende Form haben, z. B. solche, wie- sie in Fig. 6 und 7 veranschaulicht ist. Beide Formen können im Zusammenhang   mit den Stoffstücken gemäss Fig. l   oder Fig. 5 verwendet werden. Wird das Stäbchen gemäss Fig. 6 verwendet, so beruht seine Festlegung innerhalb des Kragens hauptsächlich auf der Verschweissung der Einlage 1 mit der Lasche 71 sowie auf derRandnaht 95. Es ist aber auch möglich, die Schlitze 13 oder die Schlitz-   paare 13a   so zu legen, dass sie nur mit den sich   verjüngender. oder abgerundeten Enden   des Stäbchens zusam- menwirken, so dass sie eine Längsverschiebung des Stäbchens mit Sicherheit verhindern. 



   Im Zusammenhang mit den Schlitzpaaren 13a kann man aber auch ein Versteifungsstäbchen 15 verwenden. das die   inFig. 7 gezeigte, mit   Ausschnitten 103 versehene Form besitzt. Hiebei ist die Breite des Stäbchens zwischen benachbarten Ausschnitten etwas geringer als die Länge der Schlitze. Beim Einschieben des Stäbchens in das Stoffstück 101 enden die zwischen zwei benachbarten Schlitzen vorhandenen Stoffbänder in den Einschnitten 103 und legen das Stäbchen daher einwandfrei fest. 



   Man erkennt im   übrigen, dass   ein mit   einem Stäbchen   gemäss Fig. 6 oder 7 versehenes Stoffstück nach Fig. 1 oder Fig. 5 in der gleichen Weise in einen Kragen eingefügt werden kann, wie dies mit Bezug auf das Stoffstück nach Fig. 3 beschrieben wurde. 



   Man erkennt ausserdem, dass die beschriebene Ausbildung der Stoffstücke 1, 101 eine vorläufige Befestigung derVersteifungsstäbchen durch Nähte, wie dies bisher   derFalFwar,   unnötig macht. Dadurch wird die Herstellungszeit vermindert. Ausserdem kann das Einsetzen der Stäbchen in das Stoffstück 1 oder 101 durch ungelernte Arbeitskräfte bewerkstelligt werden, so dass die Herstellung billger wird, ohne dass die   Herstellungsgenauigkeit   beeinträchtigt wird. 



     Die Stoffstücke l,   101 und die Laschen 71 können statt einseitig mit einem   Polyäthylenüberzuss   versehen zu werden, auch Fäden aus einem Material, z. B. aus Celluloseacetat aufweisen, die unter Druck und Hitze oder bei Behandlung mit einem entsprechenden Lösungsmittel eine Verbindung dieser Einlagen miteinander bzw. mit dem Zwischenfutterstreifen 45 bewirken. Auch können die Versteifungsstäbchen 15 aus einem verschweissfähigen Werkstoff bestehen, so dass sie sich selbst fest mit den benachbarten Stoffschichten verbinden und dadurch festlegen. 



   Bei billigeren Ausführungen von Kragen als die beschriebene können die Schlitze 13 oder 13a auch in dem Zwischenfutterstreifen 45 vorgesehen werden, der dann auf der beim fertigen Kragen nach innen zeigenden Seite mit einer Kunststoffschicht überzogen wird, so dass er beim Erhitzen des Kragens unter der Presse sich mit dem innenliegenden Kragenstoff verbindet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kragenversteifung zur Verhinderung des Hochbiegens der Kragenecken, bestehend aus fest zwischen den äusseren Stofflagen des Kragens eingesetzten Versteifungsstäbchens, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den äusseren Stofflagen des Kragens im Bereiche der Kragenecken Stoffstücke (1, 101) vorgesehen sind, die der Form der die Ecken bildenden Teile des Aussenkragens (49) entsprechen und die in einem Abstand voneinander Schlitze (13) aufweisen, in welche die   Versteifungsstäbchen   (15) einsteckbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Kragenversteifung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme der Versteigungsstäbchen (15) dienenden Stoffstücke (1, 101) an einem dem Aussenkragen (49) entsprechenden Teil (45) eines Zwischenfutters (41) auf der deraussenfläche des Kragens abgewendeten Seite befestigt sind.
    3. Kragenversteifung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise die Länge der Schlitze (13) der Breite der Versteifungsstäbchen (15) entspricht, so dass sich die in die Schlitze eingesteckten Stäbchen seitlich nicht verschieben können.
    4. Kragenversteifung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsstäbchen (15) Stellen von verminderter Breite aufweisen, mit denen sie in die Schlitze (13) aufweisen.
    5. Kragenversteifung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsstäbchen (15) einen mittleren Teil (21) mit einer Breite aufweisen, die grösser als die Länge der Schlitze (13) ist, und ihre Enden (17,19) an den Stellen, an denen sie in die Schlitze eingreifen, eine der Schlitzlänge entsprechende Breite aufweisen.
    6. Kragenversteifung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Teil (21) der Ver- <Desc/Clms Page number 5> . steifungsstäbchen (15) sich verjüngend in die Enden (17, 19) der Stäbchen übergeht.
    7. Kragenversteifung nach Anspruch l, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass, wie an sich be- kánnt, das eine Ende (19) der Versteifungsstäbchen (15) halbkreisförmig und das andere Ende (17) spitz ausgebildet sind. EMI5.1 Kragenversteifung,chenden Stellen je zwei einander gegenüberliegenden Ausschnitte (103) aufweisen, deren Breite etwa dem Abstand der Schlitze jedes Schlitzpaares und deren Abstand etwa der Länge der Schlitze entspricht.
    9. Kragenversteifung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Schlitze (13a) der Breite der Versteifungsstäbchen im Bereich der sich gegenüberliegenden Ausschnitte (103) enstpricht.
    10. Kragenverste1fung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verstei- fungsstäbchen 15) tragenden Stoffstücke (l, 101) auf dem Zwischenfutter (41) unter Zwischenlage je einer Stofflasche (71) angeordnet sind.
    11. Kragenversteifung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die die Versteifungsstäbchen (15) tragendenStoffstiicke (l, 101) sowie die Laschen (71) auf der dem Zwischenfutter (41) zugewendeten Seite mit einem Überzug aus thermoplastischem Kunststoff versehen sind, durch den sie bei späterem Pressen und Erhitzen des Kragens mit dem Zwischenfutter bzw. untereinander verbunden werden.
    12. Kragenversteifung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die die Versteifung- stäbchen (15) tragenden Stoffstucke (l, 101) und gegebenenfalls die Laschen (71) auf dem Zwischenfut- ter (41) nahe an dem Rand desselben angeordnet sind, so dass nach dem Vernähen (89) des Zwischenfut- ters mit dem zweilagigen Kragenzuschnitt (87) und dem Umwenden dieses Zuschnittes, wobei das Zwi- schenfutter zwischen den beiden Lagen zu liegen kommt, die in üblicher Weise dann hergestellte Rand- naht (95) auch die Stoffstücke und gegebenenfalls die in die Kragenecken zeigenden Endteile (17) der Versteifungsstäbchen erfasst und sie dadurch zusätzlich mit dem Zwischenfutter und den Kragenzuschnit- ten verbindet.
AT943860A 1959-12-22 1960-12-16 Kragenversteifung zur Verhinderung des Hochbiegens der Kragenecken AT231380B (de)

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