DE1017999B - Leviermaschine - Google Patents

Leviermaschine

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Publication number
DE1017999B
DE1017999B DEK17904A DEK0017904A DE1017999B DE 1017999 B DE1017999 B DE 1017999B DE K17904 A DEK17904 A DE K17904A DE K0017904 A DEK0017904 A DE K0017904A DE 1017999 B DE1017999 B DE 1017999B
Authority
DE
Germany
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knives
drop
knife
machine
levier
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Pending
Application number
DEK17904A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Kahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST KAHL
Original Assignee
ERNST KAHL
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1017999B publication Critical patent/DE1017999B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C17/00Card-punching apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Leviermaschine Die Erfindung betrifft eine Leviermaschine mit Einrichtung zum Arretieren der mustergemäß eingelesenen Platinen gegenüber ihren Hubmessern.
  • Bei Leviermaschinen, die nach dem Jacquardprinzip arbeiten, wirken zwei Karten gleichzeitig auf den Nadel- und Platinensatz der Jacquardmaschine ein. Entsprechend der Anzahl der Farben, die ein Muster benötigt, müssen gleich viel Längsreihen der Karte bereitgestellt werden. Bei 16 Farben muß demnach die ganze Karte mit 16 Querreihen für eine Längs-oder Messerreihe zur Verfügung stehen. Das Prinzip der Leviermaschine erfordert demnach 16 Querreihen der Karte, um mit 16 Farbkombinationen eine Platine beeinflussen zu können. Bei 8 Farben könnten mit einer 16er OOuerreihe 2 Platinen - bei 4 Farben 4 Platinen - bzw. mit der ganzen Kartenlänge 1, 2 oder 4 Platinenmesserreihen beeinflußt werden. Es kommen stets 2 Karten gleichzeitig zur Einwirkung, von denen eine Karte das Muster der Patronenschußlinie gleichzeitig für sämtliche Ketten und Schüsse eines Schußkurses überträgt, die andere Karte die Abbindung oder Leseweise. Das Produkt beider Karten ergibt die für den Webprozeß benötigte Ketten- und Schußverkreuzung.
  • Bei einer bekannten Levierniaschine werden die reihenweise eingelesenen Platinen dadurch arretiert, daß das Messer im Moment des Platinenabdruckes bis zur Höhe der Auflage des Platinenhakens angehoben wird. Die über dem Messer stehende Platine kann nicht mehr zurückfedern. Nachdem sämtliche benötigten Platinenreihen arretiert sind, wird der Messerkasten mit sämtlichen Messern ausgehoben. Diese Bauart hat den Nachteil, daß der Anhub der Messer eine größere Kraft benötigt und die reihenweise Aushebung mit Exzenter und Welle erfolgen muß. Mit jedem Kettenwechsel, der die Anzahl der aushebenden Messer verändert, muß auch die Exzenterwelle gegen eine andere Exzenterwelle ausgewechselt werden. Bei enger Teilung der Platinenquerreihe bestehen Schwierigkeiten, die einzelnen Exzenter mit den zugeordneten Übertragungshebeln und Gestänge in dieser Teilung nebeneinander unterzubringen.
  • Auch ist es bekannt, oberhalb der Hubmesser einer Jacquardmaschine in einem gesonderten Messerlasten parallel laufende Gegenmesser vorzusehen, die sich bei Abstellen des Webstuhles bzw. der Jacquardmaschine in Richtung auf die Hubmesser bewegen und hierdurch die Platinen gegenüber ihren Hubmessern in der Stellung blockieren, die sie im Augenblick des Abstellens der :Maschine einnehmen.
  • Es sind auch für jacquardmaschinen Platinen mit über ihre Nasen hinaus verlängerten Schenkeln nicht mehr neu, die selbstfedernd sind und deren Verläugerung sich an einem Begrenzungsorgan abstützt, das jede Querbewegung der Verlängerung verhindert, jedoch die senkrechte Bewegung zuläßt.
  • Demgegenüber bringt die Erfindung für Levierinaschinen eine erhebliche Vereinfachung in der Arretierung von einzelnen Platinen- und Messerreihen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung von über ihre Nase hinaus mit einer geraden Verlängerung versehenen Platinen oberhalb eines jeden Hubmessers ein Fallmesser angeordnet ist, das beim Einfallen die eingelesenen Platinen durch Zusammenwirken mit deren Verlängerung in Abdrückstellung hält. In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Fallmesser eine Parallelogrammführung erhalten und auf Steuerplatinen aufliegen, derart, daß nach Entfernen derselben die Fallmesser einfallen.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben: Fig. 1 zeigt eine Platine.
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der Leviermaschine im Schnitt, die die Anordnung der Platinen mit Hubmessern und Fallmessern erkennen läßt, Fig. 3 eine Vorderansicht zu Fig. 2; Fig.4 zeigt in Seitenansicht die Steuerung der Fallmesser; Fig.5 zeigt in Seitenansicht die Steuerung der Fallmesser in einer anderen Ausführung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Platine a. ist in bekannter Weise oberhalb der Platinennase mit einer geraden Verlängerung b versehen.
  • Wie Fig. 2 zeigt, stehen die Platinen a1 bis a6 längs- und querreihenweise in normaler Teilung einer Jacquardmaschine. Die Platinen sind in bekannter Weise selbstfedernd, stehen auf dem Platinenboden c und sind in dem Platinenrost d geführt. Sämtliche Platinen a 1 bis a.6 einer Ouerr eihe können über Nadeln e1 und e2 von einemODruckhebel f beeinflußt werden, auf welchen das Vornadelsystem g einer Verdol-Jacquardmaschine einwirken kann. Die Nadelsysteme der Nadeln e 1 und e 2 oder die Anzahl der Platinenreihe a können beliebig sein, je nachdem, ob die Maschine für spezielle Musterungen oder universal zum Einsatz kommen soll. jede Längsreihe der Platinen a1 bis a6 kann über ein Hubmesser h1 bis 1a6 gedrückt werden. Die Hubmesser h 1 bis h 6 ruhen in einem Messerkasten j, der in seitlichen Führungen der Maschinenwände k gleiten kann (Fig.3). Im Oberteil des Messerkastens j sind Fallmesser L 1 bis L 6 in Führungen. m gelagert. Die Fallmesser L 1 bis L 6 sind an zwei Winkelhebeln za angelenkt, die auf am Messerkasten j befestigten Achsen o sitzen. Eine Stange p verbindet beide Winkelhebel n, wodurch den Fallmessern L1 bis L6 in den Teilungsschlitzen q eine Parallelbewegung in vertikaler Richtung ermöglicht wird. An den Enden der Fallmesser L 1 bis L 6 befestigte Federn r sorgen für die Auflage der Fallmesser L 1 bis L 6 auf Steuerstempel s 1 bis s 6, die in .Führungen t am Messerkasten j gelagert sind.
  • Die Parallelführung der Fallmesser L 1 bis L 6 kann auch in der Ausführungsform nach Fig.5 erfolgen. Hierbei sind die oberhalb der Platinen a 1 bis a.6 auf den Steuerstempeln s 1 bis s 6 ruhenden Fallmesser -L 1 bis L 6 an beiden Enden mit Hebeln n 2 verbunden, die um eine Achse o 2 schwingen können. Diese Ausführung erfordert jedoch einen größeren Platinenabstand.
  • Unterhalb der Steuerstempel s1 bis s6 sind Steuerplatinen u 1 bis u 6 auf Bolzen v gelagert (Fig. 4 und 5), die mit Nadeln w in Verbindung stehen. Die Nadeln w ruhen in Führungen x und werden vom Zylinder y mittels einer Karte z abgedrückt.
  • Eine abgedrückte Steuerplatine, z. B. in Fig. 4 die Steuerplatine u3, gleitet unter dem ihr zugeordneten Steuerstempel s3 fort und läßt das betreffende Fallmesser L3 einfallen, wodurch die über das Hubmesser h3 gedrückten Platinen a3 an der Platinenverlängerung b3 festgehalten werden. je nach geschlagener Karte z können die Fallmesser L in jeder beliebigen Reihenfolge oder auch mehrere Fallmesser L zu gleicher Zeit betätigt werden. Nach dem Arretieren sämtlicher Platinenreihen a1 bis a6 hebt der Messerkasten jaus, und die abgedrückten Steuerplatinen u1 bis u6 nehmen ihre alte Stellung wieder ein. Beim Abwärtsgang des Messerkastens j setzen dann die Steuerstempel s1 bis s6 auf den Steuerplatinen 2a 1 bis u 6 wieder auf, heben die Fallmesser L1 bis L6 hoch und geben die vorher arretierten Platinen a wieder frei.

Claims (2)

  1. PATEITAISPRUCHE: 1. Leviermaschine mit Einrichtung zum Arretieren der mustergemäß eingelesenen Platinen gegenüber ihren Hubmessern, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von über ihre Nase hinaus mit einer geraden Verlängerung (b) versehenen Platinen (a) oberhalb eines jeden Hubmessers (hl bis h6) ein Fallmesser (L1 bis L6) angeordnet ist, das beim Einfallen die eingelesenen Platinen (a) durch Zusammenwirken mit deren Verlängerung (b) in Abdruckstellung hält.
  2. 2. Leviermaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallmesser (L1 bis L6) eine Parallelogrammführung erhalten und auf Steuerplatinen (u1 bis 2s6) aufliegen, derart, daß nach Entfernen derselben die Fallmesser einfallen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 96 090; französische Patentschrift Nr. 762 117; belgische Patentschrift Nr. 507 391.
DEK17904A 1953-04-29 1953-04-29 Leviermaschine Pending DE1017999B (de)

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DEK17904A DE1017999B (de) 1953-04-29 1953-04-29 Leviermaschine

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DE1017999B true DE1017999B (de) 1957-10-17

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE96090C (de) *
BE507391A (de) *
FR762117A (fr) * 1932-12-31 1934-04-04 Verdol Perfectionnement aux mécaniques de tissage à grande vitesse

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE96090C (de) *
BE507391A (de) *
FR762117A (fr) * 1932-12-31 1934-04-04 Verdol Perfectionnement aux mécaniques de tissage à grande vitesse

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