DE1017286B - Gasentladungslampe - Google Patents

Gasentladungslampe

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DE1017286B
DE1017286B DEN7333A DEN0007333A DE1017286B DE 1017286 B DE1017286 B DE 1017286B DE N7333 A DEN7333 A DE N7333A DE N0007333 A DEN0007333 A DE N0007333A DE 1017286 B DE1017286 B DE 1017286B
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DE
Germany
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bulb
lamp
gas discharge
discharge
piston
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Pending
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DEN7333A
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English (en)
Inventor
Ing Karl Nowak
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • H01J61/34Double-wall vessels or containers

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasentladungslampe mit Leuchtstoffbelag, welche aus einem äußeren Kolben mit einem in denselben eingesetzten Innenkolben — insbesondere einer Einbauglühlampe — besteht, wobei der weitgehend zentrisch angeordnete Innenkolben mit Einbuchtung bzw. Rillung ausgeführt ist, so daß sich für die Gasentladung eine bevorzugte Entladungsbahn ergibt, und besteht darin, daß der Außenkolben an seiner Innenseite axiale Einziehungen ■ oder Ansätze besitzt, welche einen gleichmäßigen Abstand des Innenkolbens vom Außenkolben sichern und dadurch die Leuchtstoffschicht vor Beschädigungen bewahrt.
Die Erfindung strebt an, eine Gasentladungslampe mit Leuchtstoffbelag zu bauen, welche möglichst wie eine derzeit übliche Glühlampe hergestellt und verwendet werden kann. Es soll also nach Möglichkeit ein relativ kurzer Lampenkolben angewendet werden, eine einseitige Sockelung und dabei eine Gasentladungsstrecke geeignet hoher Brennspannung vorliegen, welche zweckmäßig durch eine eingebaute Glühfadenlampe guter Ökonomie in ihrer Charakteristik stabilisiert wird, so daß ein direkter Netzanschluß ohne äußere Vorschaltglieder möglich ist. Dies kann in an sich bekannter Weise dadurch erzielt werden, daß der Einbaukolben mit Einbuchtungen bzw. Rillen ausgeführt wird, so daß die Entladung in einem verengten Entladungsquerschnitt vor sich geht. Durch wendeiförmige Ausnehmungen des Einbaukolbens kann eine relativ lange, über den ganzen Lampenkolben geführte Entladungsbahn erzielt werden, die den Lampenkolben weitgehend gleichmäßig ausleuchtet.
Es ist jedoch schwierig, in einer solchen Gasentladungslampe eine einwandfreie Leuchtstoffschicht vorzusehen, da diese leicht beim Einschieben des Einbaukolbens beschädigt wird. Gemäß der Erfindung sind jedoch an der Innenseite des Außenkolbens Einziehungen bzw. Ansätze vorgesehen, welche die Leuchtstoffschicht beim Einschieben des Einbaukolbens vor Beschädigung bewahren. Möglich wurde dies durch die Erkenntnis des Erfinders, daß der Einbaukolben vom Außenkolben durchaus einen wesentlichen Abstand besitzen kann, wenn dieser nur im Verhältnis zur Tiefe der Einbuchtung bzw. Rillung des Einbaukolbens relativ gering ist. Bisher trachtete man nämlich danach, den Innenkolben möglichst abstandslos an den Außenkolben schließen zu lassen, um befürchtete Umgehungen der Rillung durch die Entladung zu vermeiden.
Ausführungsbeispiele des. Erfindungsgegenstandes sind in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Niederdruck-Gasentladungslampe mit Gasentladungslampe
Anmelder:
Ing. Karl Nowak, Wien
Vertreter: Dipl.-Ing. E. F. Eitner, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 8
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 17. Juni 1952
Ing. Karl Nowak, Wien,
ist als Erfinder genannt worden
Einbauglühlampe und einseitigem Entladungskanal in seitlicher Schnittdarstellung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine solche Ausführung;
Fig. 3 zeigt eine Bauart mit gewendeltem Entladungskanal,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Innenaufbau dieser Lampe mit aufgeschnittenem Außenkolben.
In der Fig. 1 bezeichnet 1 den Kolben einer Gasentladungslampe mit dem Füßchen 2. Auf diesem Füßchen ist der Kolben 3 einer Einbau-Glühlampe angequetscht, der den Glühdraht 4 enthält. Die Elektroden der Gasentladungsstrecke 5 und 6 sind hinten aus dem Füßchen 2, vorn aus einer oberen Einschmelzquetschung des Kolbens 3 herausgeführt. Der Kolben 3 ist unsymmetrisch ausgeführt, er besitzt eine Einbuchtung?. Somit verläuft die Entladung dem Wege des größten Querschnittes entlang im wesentlichen in dieser Einbuchtung (Entladungslinie 8). Wird dieser Querschnitt entsprechend eng gewählt, so besitzt die Entladung eine gewünschte höhere Brennspannung, so daß ein geeignetes Verhältnis von Brennspannung zu Glühfadenspannung erzielbar ist. Der Kolben 1 kann auf seiner ganzen Innenseite mit Leuchtstoffbelag versehen sein oder auch eine Halbverspiegelung besitzen.
Fig. 2 läßt eine geeignete Ausbuchtung 7 des Kolbens 3 erkennen. Es entsteht dadurch der Entladungsquerschnitt mit der Distanz D der beiden Kolben. Die Entladung verläuft in diesem Querschnitt. Der äußere Kolben 1 besitzt erfindungsgemäß innere Ansätze bzw. wie dargestellt Eindrückungen 9, welche dazu dienen, einerseits die Distanz der beiden Kolbenflächen zu sichern, andererseits eine am Kolben 1
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angebrachte Leuchtstoffschicht vor Beschädigung beim Einschieben und Einschmelzen des Kolbens 3 zu schützen. Mit 4 ist der Glühfaden bezeichnet.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lampe zeigt die Fig. 3. Hier ist der Einbaukolben 3 mit einer wendelförmig um dessen Umfang verlaufenden Rille 7 versehen, die am oberen und unteren Kolbenende mündet. Die zwischen den Elektroden 5 und 6 vor sich gehende Entladung umgibt damit, im wesentlichen in der Rille 7 verlaufend, den gesamten Lampenkolben. Es liegt somit auch ein relativ langer Entladungsweg vor, der die Brennspannung der Entladung geeignet zu gestalten erlaubt. Beispielsweise wird die ßrennspannung der Entladung für eine 220-Volt-Lampe mit 160 Volt gewählt, während 60 Volt auf den Stabilisierungs-Glühfaden 4 entfallen. Zur Zündungserleichterung der Entladung ist vorteilhaft ein in der Rille 7 verlaufender Zündstrich, bestehend zweckmäßig aus einer Widerstandsschicht, vorgesehen.
Durch geeignete Wahl des Kolbenabstandes α und der Rillentiefe b kann erzielt werden, daß eine weitgehend gleichmäßige Ausleuchtung einer am Kolben 1 angebrachten Leuchtstoff schicht erzielt wird, indem die Entladung nicht nur der Rille 7 entlang verläuft, sondern auch die Rillenabstände zum Teil überbrückt. Natürlich darf der Abstand α nicht zu groß werden, da sonst die Entladung die Rillen ganz überspringt. Aus diesem Grunde ist die Rillentiefe b zweckmäßig wesentlich größer als der Abstand a, welch letzterer vorteilhaft, wie in Fig. 2 mittels eingedrückten Rillen 9 gezeigt, gesichert wird. Die Außenteile des Gewindeganges der Einbaulampe verlaufen zweckmäßig relativ spitz, die inneren Vertiefungen jedoch flacher. Auch hierdurch wird eine gleichmäßigere Lichtverteilung erzielbar.
Die dargestellte Ausführungsform besitzt auch den Vorteil, daß das Glühlampenlicht farblich ausgleichend den Lichteindruck der Gasentladung beeinflußt sowie daß die Einbau-Vorschaltglühlampe mit relativ geringer Wattleistung und großer abkühlender Oberfläche ausgeführt ist. Zur Verbesserung der Abkühlung der Einbaulampe kann das Füllgas der Gasentladungslampe 1 vorteilhaft auch einen Anteil leichterer Gase, wie Neon oder Helium, enthalten, während die Entladung selbst im wesentlichen in einem Gas oder Dampf größeren Atomgewichtes vor sich gehen wird.
Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 dargestellte Ausbildungsart in Draufsicht. Man erkennt die Glühkathode 6, den an seinen Enden spiralig gewendelten Einbaulampenkolben 3 mit seinen Rillengängen 7 und den hier im Schnitt gezeichneten Außenkolben 1 mit den erfindüngsgemäßen Distanzrillen 9.
Der Druck einer Edelgasfüllung beträgt zweckmäßig einige Torr, z. B. 2,5 bis 15 Torr. Es ist vorteilhaft Quecksilber oder ein schwereres Edelgas zugesetzt. Vorteilhaft ist ein Zusatz von Neon oder Helium mit einem Partialdruck von etwa 1 Torr oder mehr vorhanden. Beispielsweise besteht bei Quecksilberfüllung das Grundgas aus einem Gemisch von 60 bis 70%' Argon und 30 bis 40% Neon.
Beispielsweise Lampenabmessungen sind: Entladungsquerschnitt größter Abmessung D etwa 15 bis 20 ram, Länge etwa 300 bis 350 mm (Entladungslinie), äußerer Kolben innen etwa 60 mm Durchmesser, innerer Kolben außen etwa 50 bis 55 mm Durchmesser, Rillentiefe b etwa 12 bis 15 mm, Gesamtlänge der Lampe mit Sockel etwa 200 mm oder auch weniger.
Durch die vorliegende Erfindung erscheint jedenfalls das Problem der zum Ersatz der derzeitigen Glühlampenbeleuchtung geeigneten Gasentladungslampe gelöst, da die erfindungsgemäße Ausführung hinsichtlich Einfachheit und höchster Ökonomie in jeder Weise entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Gasentladungslampe mit Leuchtstoffbelag, welche aus einem äußeren Kolben mit einem in denselben eingesetzten Innenkolben, insbesondere einer Einbauglühlampe, besteht, wobei der weitgehend zentrisch angeordnete Innenkolben mit Einbuchtung bzw. Rillung ausgeführt ist, so daß sich für die Gasentladung eine bevorzugte Entladungsbahn ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkolben (1) an seiner Innenseite axiale Einziehungen (9) oder Ansätze besitzt, welche einen gleichmäßigen Abstand des Innenkolbens vom Außenkolben sichern und dadurch die Leuchtstoffschicht vor Beschädigungen bewahrt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 223 892, 844 944;
    österreichische Patentschrift Nr. 169 756;
    französische Patentschrift Nr. 922 051.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 700/338 10.
DEN7333A 1952-06-17 1953-06-15 Gasentladungslampe Pending DE1017286B (de)

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AT1017286X 1952-06-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2417185A1 (fr) * 1978-02-14 1979-09-07 Philips Nv Lampe a decharge dans la vapeur de mercure a basse pression

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE223892C (de) *
FR922051A (fr) * 1944-12-21 1947-05-28 Gen Electric Co Ltd Lampes électriques à décharge
AT169756B (de) * 1950-06-09 1951-12-27 Nowak Karl Ing Ohg Spezialfab Elektrische Gasentladungslampe
DE844944C (de) * 1948-10-02 1952-07-28 Ulrich W Doering Kolbenfoermige Leuchtstofflampe fuer uebliche Fassungen und Netzspannungen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

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