DE10163358B4 - Vielschichtiger piezoelektrischer Aktuator - Google Patents

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    • H10N30/00Piezoelectric or electrostrictive devices
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    • H10N30/87Electrodes or interconnections, e.g. leads or terminals
    • H10N30/872Interconnections, e.g. connection electrodes of multilayer piezoelectric or electrostrictive devices

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  • General Electrical Machinery Utilizing Piezoelectricity, Electrostriction Or Magnetostriction (AREA)

Abstract

Vielschichtiger piezoelektrischer Aktuator mit:
einer piezoelektrischen Vielschichteinheit (2) mit einer Vielzahl von piezoelektrischen Platten (21) aus einem piezoelektrischen Material und einer Vielzahl von inneren Elektroden (22) aus einem leitenden Material, die in alternierenden Schichten angeordnet sind; und
einem Paar äußerer Elektroden (3), die auf den jeweiligen Seitenoberflächen (23) der piezoelektrischen Vielschichteinheit (2) angeordnet und mit der Vielzahl der inneren Elektroden (22) verbunden sind;
wobei die äußeren Elektroden (3) jeweils eine in Kontakt mit einer entsprechenden Seitenoberfläche (23) der piezoelektrischen Vielschichteinheit (2) befindliche Elektrodenbasis (31), einen auf der Elektrodenbasis (31) angeordneten röhrenförmigen Metallnetzleiter (32) sowie eine Vielzahl von leitenden Haftmitteln (33) für die teilweise Verbindung der Elektrodenbasis (31) und des röhrenförmigen Metallnetzleiters (32) beinhalten; und
wobei Benachbarte der leitenden Haftmittel (33) einen in zu den piezoelektrischen Platten (21) paralleler Richtung wechselweise überlagerten Abschnitt (K) aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Aktuator mit einer piezoelektrischen Vielschichteinheit, die eine Vielzahl von alternierend gestapelten piezoelektrischen Platten und inneren Elektroden sowie ein jeweils auf den Seiten der piezoelektrischen Vielschichteinheit angeordnetes Paar von äußeren Elektroden beinhaltet.
  • Ein bekannter vielschichtiger piezoelektrischer Aktuator umfasst gemäß 10 eine piezoelektrische Vielschichteinheit 92 mit einer Vielzahl von alternierend gestapelten piezoelektrischen Platten 921 und inneren Elektroden 922 sowie ein jeweils auf den Seiten 923 der piezoelektrischen Vielschichteinheit 92 angeordnetes Paar von äußeren Elektroden 93 (vgl. Druckschrift JP-10-229 227 A ) mit einem darauf befindlichen Drahtgeflecht.
  • Der vielschichtige piezoelektrische Aktuator 9 ist so konfiguriert, dass an die piezoelektrischen Platten 921 von den äußeren Elektroden 93 und durch die inneren Elektroden 922 eine Spannung pulsierend zugefügt wird, und, indem sich somit die piezoelektrischen Platten 921 entlang der Richtung der Dicke ausdehnen oder zusammenziehen, kann die gesamte piezoelektrische Vielschichteinheit 92 durch Ausdehnung oder Kontraktion verlagert werden.
  • Die äußeren Elektroden 93 des vielschichtigen piezoelektrischen Aktuators 9 werden durch Drucken, Trocknen und Backen eines leitenden Materials auf den Seitenoberflächen 923 der piezoelektrischen Vielschichteinheit 92 ausgebildet. Die äußeren Elektroden 93 sind jedoch lediglich etwa 50 μm dick und weisen eine geringe mechanische Festigkeit auf. Aus diesem Grund wird ein verstärkendes leitendes Material wie etwa ein Lötmittel zu dem auf das gedruckte leitende Material zur Erhöhung der Dicke aufgebracht, womit eine praktisch befriedigende Festigkeit der äußeren Elektroden 93 sichergestellt wird.
  • Die sich in fester Form befindlichen äußeren Elektroden 93 halten die Ausdehnung oder Kontraktion der piezoelektrischen Vielschichteinheit 92 unter Spannung nicht aus, und neigen zur Entwicklung eines Risses und Bruchs. Falls die äußeren Elektroden 93 durch einen Bruch den Kontakt verlieren, kann möglicherweise nicht mehr an die gesamte piezoelektrische Vielschichteinheit eine Spannung angelegt werden.
  • Der ”Kontaktverlust der äußeren Elektroden” ist als der Zustand definiert, bei dem elektrische Leitung zwischen den äußeren Elektroden und einer beliebigen der inneren Elektroden abgeschnitten ist und keine Spannung an die piezoelektrischen Platten durch die inneren Elektroden zugeführt werden kann.
  • Auf der anderen Seite schränkt der Versuch ein verstärkendes leitendes Material wie etwa ein Lötmittel zum Verdicken der äußeren Elektroden 93 aufzubringen, damit dessen Reißen und Brechen verhindert wird, in ungewünschter Weise die mechanische Ausdehnung oder Kontraktion der piezoelektrischen Vielschichteinheit 92 ein. Dies erzeugt das Problem eines reduzierten Ausmaßes der ursprünglich gedachten Ausdehnung oder Kontraktion des vielschichtigen piezoelektrischen Aktuators 9.
  • Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Probleme aus dem Stand der Technik zu beseitigen, und einen vielschichtigen piezoelektrischen Aktuator bereitzustellen, bei dem die piezoelektrische Vielschichteinheit sich ausreichend ausdehnt oder zusammenzieht, ohne dass die äußeren Elektroden den Kontakt verlieren.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch einen vielschichtigen piezoelektrischen Aktuator mit: einer piezoelektrischen Vielschichteinheit mit einer Vielzahl von piezoelektrischen Platten aus einem piezoelektrischen Material und einer Vielzahl von inneren Elektroden aus einem leitenden Material, die in alternierenden Schichten angeordnet sind; und einem Paar äußerer Elektroden, die auf den jeweiligen Seitenoberflächen der piezoelektrischen Vielschichteinheit angeordnet und mit der Vielzahl der inneren Elektroden verbunden sind; wobei die äußeren Elektroden jeweils eine in Kontakt mit einer entsprechenden Seitenoberfläche der piezoelektrischen Vielschichteinheit befindliche Elektrodenbasis, einen auf der Elektrodenbasis angeordneter röhrenförmiger Metallnetzleiter sowie eine Vielzahl von leitenden Haftmitteln für die teilweise Verbindung der Elektrodenbasis und des röhrenfömrigen Metallnetzleiters beinhalten; und wobei Benachbarte der leitenden Haftmittel einen in zu den piezoelektrischen Platten paralleler Richtung wechselweise überlagerten Abschnitt aufweisen.
  • Ein bemerkenswertes Merkmal der Erfindung ist, dass die äußeren Elektroden jeweils aus der Elektrodenbasis, dem röhrenförmigen Metallnetzleiter sowie einer Vielzahl aus leitenden Haftmitteln ausgebildet sind.
  • Der röhrenförmige Metallnetzleiter ist ein Flechtwerk aus leitenden Drähten aus einem Material wie etwa Gold, Silber, Kupfer, Nickel oder rostfreiem Stahl, und ist entlang der Richtung der Ausdehnung oder Kontraktion, d. h. der Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit, ausreichend flexibel. Der röhrenförmige Metallnetzleiter muss nicht mit leitenden Drähten geflochten sein, solange er entlang der Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit kontinuierlich und flexibel ist.
  • Außerdem kann der röhrenförmige Metallnetzleiter einen sogenannten zweidimensional vernetzten Aufbau aufweisen, der durch Ätzen von flachen Metallplatten ausgebildet wird (viertes Ausführungsbeispiel).
  • Die Elektrodenbasis ist aus einem Material wie etwa gebackenes Silber, gebackenes Kupfer, gebackenes Platin oder gebackenes Nickel zusammengesetzt. Die Elektrodenbasis wird ausgebildet, indem Silberpaste, Kupferpaste, Platinpaste oder Nickelpaste jeweils gebacken wird, und es ist beispielsweise aus 97% Silber und 3% Glasschmelze zusammengesetzt.
  • Die Elektrodenbasis kann alternativ ausgebildet werden, indem beispielsweise Gold, Silber, Kupfer oder Nickel plattiert, durch ein CVD-Vorgang, durch einen Sputter-Vorgang oder eine Gasphasenabscheidung ausgebildet wird.
  • Das leitende Haftmittel ist aus Silberharz, Kupferharz, Platinharz oder Nickelharz zusammengesetzt und enthält beispielsweise 80% Silber und 20% Epoxydharz.
  • Nachstehend werden die Arbeitsweise und die Wirkungen der Erfindung beschrieben.
  • Die äußeren Elektroden sind so konfiguriert, dass der röhrenförmige Metallnetzleiter, in Richtung der Ausdehnung oder der Kontraktion der piezoelektrischen Vielschichteinheit hinreichend flexibel, teilweise mit der Elektrodenbasis durch die leitenden Haftmittel verbunden ist. Selbst wenn die piezoelektrische Vielschichteinheit ausgedehnt oder kontrahiert wird, bricht daher der röhrenförmige Metallnetzleiter nicht durch seine Ausdehnung oder Kontraktion, die der Ausdehnung oder Kontraktion der piezoelektrischen Vielschichteinheit folgt. Sollte die Elektrodenbasis durch die Ausdehnung oder Kontraktion der piezoelektrischen Vielschichteinheit reißen, kann daher der röhrenförmige Metallnetzleiter und das leitende Haftmittel die Leitung der äußeren Elektroden auf den beiden Seiten des Risses sicherstellen. Somit verlieren die äußeren Elektroden nicht den Kontakt.
  • Außerdem schränkt der für die der Ausdehnung oder Kontraktion der piezoelektrischen Vielschichteinheit nachfolgenden Ausdehnung oder Kontraktion angepasste röhrenförmige Metallnetzleiter die Ausdehnung oder Kontraktion der piezoelektrischen Vielschichteinheit nicht ein. Folglich dehnt sich oder kontrahiert sich die piezoelektrische Vielschichteinheit ausreichend.
  • Zudem weisen Benachbarte der leitenden Haftmittel entlang der zu den piezoelektrischen Platten parallelen Richtung einen wechselweise überlagerten Abschnitt auf. Daher kann der Bruch der äußeren Elektroden noch besser verhindert werden.
  • Die auf die vorstehende Weise angeordneten leitenden Haftmittel liegen über die gesamte Fläche der äußeren Elektroden entlang der zu den piezoelektrischen Platten parallelen Richtung vor.
  • Falls sich Risse in der Elektrodenbasis entwickeln, laufen sie in der zu den piezoelektrischen Platten parallelen Richtung.
  • Sollten zwei Risse in der Elektrodenbasis verlaufen, existiert daher das leitende Haftmittel stets auf der Elektrodenbasis zwischen den beiden Rissen. Ferner ist das leitende Haftmittel mit dem röhrenförmigen Metallnetzleiter verbunden. Folglich ist die Elektrodenbasis zwischen den beiden Rissen nicht elektrisch isoliert, so dass die entsprechende piezoelektrische Platte stets mit einer Spannung versorgt wird.
  • Durch die Ausbildung der leitenden Haftmittel gemäß vorstehender Beschreibung kann ein Kontaktverlust der äußeren Elektroden noch besser verhindert werden.
  • Gemäß vorstehender Beschreibung wird erfindungsgemäß ein vielschichtiger piezoelektrischer Aktuator bereitgestellt, bei dem die piezoelektrische Vielschichteinheit sich ausreichend ausdehnt oder zusammenzieht und bei den äußeren Elektroden kein Kontaktverlust entsteht.
  • Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung wird ein vielschichtiger piezoelektrischer Aktuator bereitgestellt, wobei jeder röhrenförmige Metallnetzleiter aus leitenden Drähten ausgebildet ist, und zumindest einige der leitenden Drähte vorzugsweise entlang der Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit angeordnet sind (vgl. 2, 3, 6 und 7(A)7(B)).
  • Dabei kann der elektrische Widerstand des röhrenförmigen Metallnetzleiters entlang der Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit reduziert werden. Sollte sich ein Riss in der Elektrodenbasis zum Zeitpunkt der Ausdehnung oder Kontraktion der piezoelektrischen Vielschichteinheit entwickeln, kann daher die Leitung der äußeren Elektroden auf den beiden Seiten des Risses ausreichend sichergestellt werden. Die leitenden Haftmittel sind vorzugsweise in einem Winkel zu der Dicke der piezoelektrischen Platten ausgebildet. Dabei können die leitenden Haftmittel mit Leichtigkeit derart ausgebildet werden, dass benachbarte davon entlang der zu den piezoelektrischen Platten parallelen Richtung einen wechselweise überlagerten Abschnitt aufweisen.
  • Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines vielschichtigen piezoelektrischen Aktuators gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 eine Seitenansicht eines vielschichtigen piezoelektrischen Aktuators gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2;
  • 4(A) ein Diagramm zur Beschreibung der Arbeitsweise und der Wirkungen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wenn sich ein Riss in der Elektrodenbasis entwickelt hat und 4(B) ein Diagramm zur Beschreibung der Arbeitsweise und der Wirkungen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wenn sich zwei Risse in der Elektrodenbasis entwickelt haben;
  • 5(A) und 5(B) Diagramme zur Beschreibung einer Fehlfunktion, die sich entwickeln kann, wenn die leitenden Haftmittel keinen überlagerten Abschnitt K gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel aufweisen, wobei 5(A) eine Seitenansicht eines vielschichtigen piezoelektrischen Aktuators zeigt und 5(B) eine Schnittansicht entlang der Linie V(B)-V(B) aus 5A zeigt;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines vielschichtigen piezoelektrischen Aktuators gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 7(A) eine perspektivische Ansicht eines vielschichtigen piezoelektrischen Aktuators, und
  • 7(B) ein Diagramm zur Beschreibung eines röhrenförmigen Metallnetzleiters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 8(A) bis 8(E) Diagramme zur Beschreibung von verschiedenen Gestalten des röhrenförmigen Metallnetzleiters gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 9(A) bis 9(E) Diagramme zur Beschreibung von verschiedenen Gestalten und Anordnungen der leitenden Haftmittel gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 10 eine perspektivische Ansicht eines bekannten vielschichtigen piezoelektrischen Aktuators.
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Nachstehend wird ein vielschichtiger piezoelektrischer Aktuator gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 5(A) und 5(B) beschrieben.
  • Ein vielschichtiger piezoelektrischer Aktuator 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst gemäß 1 eine piezoelektrische Vielschichteinheit 2 mit einer Vielzahl von piezoelektrischen Platten 21 aus einem piezoelektrischen Material und einer Vielzahl von Elektroden 22 aus einem alternierend gestapelten leitenden Material, sowie ein jeweils auf der Seitenoberflächen 23 der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 angeordnetes und mit den inneren Elektroden 22 elektrisch verbundenes Paar äußerer Elektroden 3.
  • Die äußeren Elektroden 3 beinhalten gemäß den 1 bis 3 jeweils eine in Kontakt mit jeder Seitenoberfläche 23 der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 angeordnete Elektrodenbasis 31, einen auf der Elektrodenbasis 31 angeordneten röhrenförmigen Metallnetzleiter 32 sowie eine Vielzahl von leitenden Haftmitteln 33 für die teilweise Verbindung der Elektrodenbasis 31 und des röhrenförmigen Metallnetzleiters 32.
  • Die leitenden Haftmittel 33 sind in einem Winkel zu der Dicke der piezoelektrischen Platten 21 ausgebildet, wie es in 2 gezeigt ist. Benachbarte der leitenden Haftmittel 33 weisen in der zu den piezoelektrischen Platten 21 parallelen Richtung einen überlagerten Abschnitt auf (in 2 durch das Bezugszeichen K angezeigt).
  • Im einzelnen ist eine in einem Winkel von 30° zu den piezoelektrischen Platten 2 geneigte Vielzahl von leitenden Haftmitteln 33 parallel zueinander als eine Struktur entlang der Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 angeordnet. Der untere Endabschnitt 331 des oberen der benachbarten leitenden Haftmittel 33 ist unter dem oberen Endabschnitt 332 des unteren leitenden Haftmittels 33 angeordnet.
  • Zur Vereinfachung der Beschreibung wird eine Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 als ”obere” bezeichnet, und die andere Stapelrichtung davon wird als ”untere” bezeichnet.
  • Der röhrenförmige Metallnetzleiter 32 ist aus einem Flechtwerk aus leitenden Drähten 34 aus Kupfer oder Nickel zusammengesetzt und weist eine ausreichende Flexibilität in Richtung der Ausdehnung oder Kontraktion der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 auf.
  • Die Elektrodenbasis 31 ist andererseits aus gebackenem Silber, gebackenem Kupfer, gebackenem Platin, gebackenem Nickel, usw. ausgebildet, was jeweils durch das Backen von Silberpaste, Kupferpaste, Platinpaste, usw. erzeugt wird.
  • Die leitenden Haftmittel 33 sind aus Silberharz, Kupferharz, Platinharz oder Nickelharz ausgebildet.
  • Die beiden äußeren Elektroden 3 sind auf den jeweiligen gegenüberliegenden Seitenoberflächen 23 der parallelepipedischen piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 angeordnet. Gemäß 1 sind die inneren Elektroden 22 jeweils an einer der gegenüberliegenden Seitenoberflächen 23 freigelegt und lediglich mit einer auf der jeweiligen Seitenoberfläche 23 angeordneten äußeren Elektrode 3 verbunden. Die inneren Elektroden 22 sind derartig gestapelt, dass Alternierende von ihnen an derselben Seitenoberfläche der piezoelektrischen Vielschichteinheit freigelegt und Benachbarte der inneren Elektroden 22 mit jeweils gegenüberliegenden äußeren Elektroden 3 verbunden sind.
  • Gemäß 2 ist ein Ende von jeder Elektrodenbasis 31 mit einem der Zuführungsdrähte 11 verbunden. Die Zuführungsdrähte 11 sind mit den beiden äußeren Elektroden 3 jeweils verbunden. Durch Zufuhr eines Stroms von den Zuführungsdrähten 11 zu den äußeren Elektroden 3 wird eine Spannung an den vielschichtigen piezoelektrischen Aktuator 1 angelegt.
  • Folglich wird die Spannung pulsierend zugeführt, damit sich die piezoelektrischen Platten 21 ausdehnen oder zusammenziehen und somit die piezoelektrische Vielschichteinheit ausdehnt oder zusammenzieht.
  • Nachstehend wird ein Verfahren zur Herstellung der äußeren Elektroden 3 des vielschichtigen piezoelektrischen Aktuators 1 beschrieben.
  • Zunächst werden die beiden gegenüberliegenden Seitenoberflächen 23 der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2, an denen die inneren Elektroden 2 alternierend freigelegt sind, jeweils mit Silberpaste Kupferpaste, Platinpaste oder Nickelpaste bedruckt, bei 150°C für 10 Minuten getrocknet und bei 600°C für 10 Minuten gebacken, wodurch die Elektrodenbasis 31 ausgebildet wird.
  • Der röhrenförmige Metallnetzleiter 32 (aus Kupfer oder Nickel mit einem Drahtdurchmesser von 120 μm und einer Breite von 2,5 mm) wird auf jeder der Elektrodenbasen 31 angeordnet. Die Längsenden des röhrenförmigen Metallnetzleiters 32 werden zeitweise jeweils an die Stapelenden der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 mit einem Klebeband angeheftet. Die leitenden Haftmittel 33 werden in einer Struktur gemäß 2 auf den röhrenförmigen Metallnetzleiter gedruckt und bei 160°C für 10 Minuten getrocknet. Im Ergebnis ist der röhrenförmige Metallnetzleiter 32 mit jeder der Elektrodenbasen 32 teilweise verbunden und elektrisch kontaktiert.
  • Nachstehend wird die Arbeitsweise und die Wirkungen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Die äußeren Elektroden 3 sind jeweils aus einem in Richtung der Ausdehnung oder Kontraktion der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 ausreichend flexiblen röhrenförmigen Metallnetzleiter 32 zusammengesetzt, der mit den leitenden Haftmitteln 33 teilweise mit der Elektrodenbasis 31 verbunden ist. Selbst wenn sich die piezoelektrische Vielschichteinheit 2 ausdehnt oder zusammenzieht, wird folglich der röhrenförmige Metallnetzleiter 32 durch die Ausdehnung oder Kontraktion nicht gebrochen. Selbst falls die Elektrodenbasis 31 einen Riss C1 gemäß 4(A) auf Grund der Ausdehnung oder Kontraktion der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 entwickelt, kann daher die Leitung der äußeren Elektroden 3 auf den beiden Seiten des Risses C1 durch den röhrenförmigen Metallnetzleiter 32 und die leitenden Haftmittel 33 sichergestellt werden, mit dem Ergebnis, dass die äußeren Elektroden 3 nicht den Kontakt verlieren.
  • Da sich der röhrenförmige Metallnetzleiter 32 der Ausdehnung bzw. Kontraktion der piezoelektrischen Vielschichteinheit folgend ausdehnt oder zusammenzieht, ist die Ausdehnung oder Kontraktion der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 nicht beschränkt. Somit kann sich die piezoelektrische Vielschichteinheit 2 ausreichend ausdehnen oder zusammenziehen. Die leitenden Haftmittel 33 sind gemäß 2 in einem Winkel zu der Dicke der piezoelektrischen Platten 21 ausgebildet. Benachbarte der leitenden Haftmittel 33 weisen einen wechselweise überlagerten Abschnitt (mit dem Bezugszeichen K bezeichnet) entlang der zu den piezoelektrischen Platten parallelen Richtung auf. Auf diese Weise kann gemäß nachstehender Beschreibung der Kontaktverlust der äußeren Elektroden 3 besser vermieden werden. Falls benachbarte der leitenden Haftmittel 33 keinen überlagerten Abschnitt in zu den piezoelektrischen Platten 21 paralleler Richtung gemäß den 5(A) und 5(B) aufweisen, so resultieren daraus die nachstehend aufgeführten Unannehmlichkeiten. Wenn sich beispielsweise zwei Risse C2, C3 in der Elektrodenbasis 31 zwischen benachbarten der leitenden Haftmittel 33 entwickeln, wird im einzelnen der Abschnitt der Elektrodenbasis 31 zwischen den Rissen C2 und C3 elektrisch isoliert, und es würde keine Spannung an die piezoelektrischen Platten 21 zwischen den Rissen C2 und C3 angelegt werden.
  • Bei dem vielschichtigen piezoelektrischen Aktuator gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind demgegenüber die leitenden Haftmittel 33 in der vorstehend beschriebenen Struktur (2) angeordnet, und daher gibt es keinen Teil der äußeren Elektroden 3, bei dem die leitenden Haftmittel 33 in der zu den piezoelektrischen Platten 31 parallelen Richtung fehlen.
  • Falls sich einer der Risse C1, C2, C3 in der Elektrodenbasis 31 entwickelt, so liegt er in der zu den piezoelektrischen Platten 21 parallelen Richtung vor (4(A) und 4(B)).
  • Sollten sich gemäß 4(B) zwei Risse C2, C3 in der Elektrodenbasis 31 entwickeln, so kontaktiert der Abschnitt der Elektrodenbasis 31 zwischen den beiden Rissen C2, C3 stets zumindest eines der leitenden Haftmittel 33. Zudem sind die leitenden Haftmittel 33 mit dem röhrenförmigen Metallnetzleiter 32 verbunden. Folglich ist der Abschnitt der Elektrodenbasis 31 zwischen den beiden Rissen C2 und C3 nicht elektrisch isoliert, und in dem fraglichen Abschnitt wird eine Spannung fehlerlos an die piezoelektrischen Platten 21 angelegt.
  • Somit kann der Kontaktverlust der äußeren Elektroden besser verhindert werden, indem die leitenden Haftmittel 33 in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet werden.
  • Gemäß vorstehender Beschreibung wird gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein vielschichtiger piezoelektrischer Aktuator bereitgestellt, bei dem die piezoelektrische Vielschichteinheit sich ausreichend ausdehnen oder zusammenziehen kann, ohne die äußeren Elektroden zu brechen.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein vielschichtiger piezoelektrischer Aktuator 1A bereitgestellt, der gemäß 6 äußere Elektroden 3A mit jeweils einem röhrenförmigen Metallnetzleiter 32A mit einer Vielzahl von parallel angeordneten und gewellten leitenden Drähten 34 aus Kupfer oder Nickel umfasst.
  • Die leitenden Drähte 34 sind entlang der Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 angeordnet.
  • Die anderen Einzelheiten sind zu jenen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich.
  • Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel kann der aus den gewellten leitenden Drähten 34 ausgebildete röhrenförmige Metallnetzleiter 32A der Ausdehnung oder Kontraktion der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 folgend, sich ausreichend ausdehnen oder zusammenziehen.
  • Ansonsten weist das zweite Ausführungsbeispiel dieselbe Arbeitsweise und Wirkungen wie das erste Ausführungsbeispiel auf.
  • (Drittes Ausführungsbeispiel)
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein vielschichtiger piezoelektrischer Aktuator 1b mit äußeren Elektroden 3b bereitgestellt, die jeweils einen aus einem Drahtnetz zusammengesetzten röhrenförmigen Metallnetzleiter 32b beinhalten, wie es in den 7(A) und 7(B) gezeigt ist.
  • Im einzelnen ist gemäß 7(B) eine Vielzahl von gewellten leitenden Drähten 34 aus Kupfer oder Nickel in der Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 angeordnet, und eine Vielzahl von ähnlichen Drähten 34 ist in der zu der Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 senkrechten Richtung derart angeordnet, dass Benachbarte der leitenden Drähten 34 in den miteinander gehaltenen Tälern und Hügeln miteinander verflochten sind, wodurch der röhrenförmige Metallnetzleiter 32b konfiguriert ist. Die anderen Einzelheiten sind zu jenen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich.
  • Auch hierbei erfolgt ein der Ausdehnung oder Kontraktion der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 folgendes ausreichendes Ausdehnen oder Zusammenziehen des röhrenförmigen Metallnetzleiters 32b. Die Arbeitsweise und die Wirkungen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind ähnlich zu jenen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • (Viertes Ausführungsbeispiel)
  • Dieses Ausführungsbeispiel repräsentiert einen Fall, bei dem gemäß den 8(A) bis 8(E) eine flache Metallplatte in eine Netzgestalt verarbeitet wird, wodurch der röhrenförmige Metallnetzleiter 32 ausgebildet wird.
  • Eine beispielsweise 50 bis 200 μm dicke Metallplatte wird teilweise geätzt, um dadurch den röhrenförmigen Metallnetzleiter 32 mit einer sogenannten zweidimensional vernetzten Struktur zu erzeugen.
  • Der röhrenförmige Metallnetzleiter 32 kann beispielsweise eine beliebige der in den 8(A) bis 8(E) gezeigten Gestalten aufweisen.
  • Im einzelnen weist der in 8 gezeigte röhrenförmige Metallnetzleiter 32 im Wesentlichen quadratische Maschen 321 auf. Eine der Diagonallinien jeder Masche 321 ist im Wesentlichen parallel zu der Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit.
  • Der in 8(B) gezeigte röhrenförmige Metallnetzleiter 32 weist im Wesentlichen kreisförmige Maschen 32 auf.
  • Der in 8(C) gezeigte röhrenförmige Metallnetzleiter 32 weist im Wesentlichen rechteckige Maschen 321 auf, und die Längsseite jeder Masche ist in einem Winkel zu der Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit angeordnet.
  • Der in 8(D) gezeigte röhrenförmige Metallnetzleiter 32 ist in einer sogenannten Wabenstruktur mit im Wesentlichen hexagonalen Maschen 321 ausgebildet.
  • Der in 8(E) gezeigte röhrenförmige Metallnetzleiter 32 weist im Wesentlichen parallelogrammische Maschen 321 auf. Eine der gegenüberliegenden Seiten von jeder Masche ist in der zu der Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit senkrechten Richtung ausgebildet, und die andere der gegenüberliegenden Seiten ist in einem Winkel zu der Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit ausgebildet.
  • Die anderen Einzelheiten sind ähnlich zu den entsprechenden Einzelheiten gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der röhrenförmige Metallnetzleiter 32 mit Leichtigkeit hergestellt werden. Folglich kann ein vielschichtiger piezoelektrischer Aktuator preiswert und einfach in der Herstellung erzeugt werden.
  • Die Arbeitsweise und Wirkungen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind ähnlich zu jenen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • (Fünftes Ausführungsbeispiel)
  • Dieses Ausführungsbeispiel repräsentiert einen Fall, bei dem gemäß den 9(A) bis 9(E) die Gestalt und Anordnung der leitenden Haftmittel 33 mannigfaltig abgewandelt werden. Die verschiedenen Arten der leitenden Haftmittel 33 haben die Tatsache gemeinsam, dass bei allen Benachbarten in einer zu den piezoelektrischen Platten parallelen Richtung ein Abschnitt wechselweise überlagert ist.
  • Die in 9(A) gezeigten leitenden Haftmittel 33 sind in zwei Reihen in einer beabstandeten Beziehung zueinander und in einem Winkel zu der Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit angeordnet. Die linke Reihe und die rechte Reihe der leitenden Haftmittel 33 sind in entgegengesetzten Richtung geneigt.
  • Die in 9(B) gezeigten leitenden Haftmittel 33 sind in zwei Reihen in einer beabstandeten Beziehung zueinander in einer zu der Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit parallelen Richtung angeordnet.
  • Die in 9(C) gezeigten leitenden Haftmittel 33 sind im Wesentlichen in Kreisen in einer beabstandeten Beziehung zueinander angeordnet.
  • Die in 9(D) gezeigten leitenden Haftmittel 33 sind im Wesentlichen T-förmig und alternierend in zwei entgegengesetzten transversalen Richtungen in beabstandeter Beziehung zueinander angeordnet.
  • Die in 9(E) gezeigten leitenden Haftmittel 33 sind im Wesentlichen in Kreisbögen geformt und zueinander beabstandet angeordnet.
  • Gemäß vorstehender Beschreibung umfassen benachbarte der mannigfaltig geformten und angeordneten leitenden Haftmittel 33 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel eine in zu den piezoelektrischen Platten parallelen Richtung einen wechselweise überlagerten Abschnitt. Folglich kann der Kontaktverlust der äußeren Elektroden besser verhindert werden.
  • Die Arbeitsweise und Wirkungen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind ähnlich zu jenen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Die Gestalt und Anordnung der erfindungsgemäßen leitenden Haftmittel sind nicht auf das vorstehend Beschriebene beschränkt.
  • (Sechstes Ausführungsbeispiel)
  • Dieses Ausführungsbeispiel repräsentiert einen Fall, bei dem die Elektrodenbasen jeweils durch einen Platierungsvorgang, durch einen CVD-Vorgang, einen Sputtervorgang, oder die Gasphasenabscheidung von Gold, Silber, Kupfer, Nickel, usw. ausgebildet sind. Die anderen Einzelheiten sind ähnlich zu den entsprechenden Einzelheiten gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel weist außerdem eine zu jenem ersten Ausführungsbeispiel ähnliche Arbeitweise und Wirkungen auf.
  • (Siebtes Ausführungsbeispiel)
  • Dieses Ausführungsbeispiel repräsentiert einen Fall, bei dem die Dauerhaftigkeit des vielschichtigen piezoelektrischen Aktuators gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung bewertet wird.
  • Im einzelnen werden der erfindungsgemäße vielschichtige piezoelektrische Aktuator und der bekannte piezoelektrische Aktuator beide angesteuert, und es wurde für beide Aktuatoren die Ansteuerungsanzahl gezählt, bevor die äußeren Elektroden einen Kontaktverlust erlitten.
  • Die Ansteuerungsanzahl ist als die Anzahl definiert, mit der der vielschichtige piezoelektrische Aktuator ausgedehnt oder kontrahiert wird.
  • Als Ergebnis dieser Messung verloren die äußeren Elektroden des bekannten vielschichtigen piezoelektrischen Aktuators den Kontakt, nachdem sie etwa 6·107-mal angesteuert wurden. Die äußeren Elektroden des erfindungsgemäßen vielschichtigen piezoelektrischen Aktuators verloren demgegenüber selbst nach einer 2·109-maligen Ansteuerung nicht den Kontakt.
  • Diese Messung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigt, dass die äußeren Elektroden des erfindungsgemäßen vielschichtigen piezoelektrischen Aktuators nicht leicht den Kontakt verlieren und eine hohe Dauerhaftigkeit aufweisen.
  • Gemäß vorstehender Beschreibung umfasst ein vielschichtiger piezoelektrischer Aktuator eine piezoelektrische Vielschichteinheit, welche ihr Ausdehnen oder Zusammenziehen aushält, damit der Kontaktverlust der äußeren Elektroden vermieden wird. Die piezoelektrische Vielschichteinheit 2 beinhaltet eine Vielzahl von piezoelektrischen Platten 21 aus einem piezoelektrischen Material und eine Vielzahl von inneren Elektroden 22 aus einem leitenden Material, die in alternierenden Schichten angeordnet sind. Die äußeren Elektroden 3 sind jeweils auf den Seitenoberflächen 23 der piezoelektrischen Vielschichteinheit angeordnet, und mit der Vielzahl der inneren Elektroden 22 elektrisch verbunden. Die äußeren Elektroden 3 sind jeweils aus einer in Kontakt mit einer entsprechenden Seitenoberfläche 23 der piezoelektrischen Vielschichteinheit 2 angeordneten Elektrodenbasis 31, einem auf der Elektrodenbasis 31 angeordneten röhrenförmigen Metallnetzleiter 32 und einer Vielzahl von leitenden Haftmitteln 33 für die teilweise Verbindung der Elektrodenbasis 31 und des röhrenförmigen Metallnetzleiters 32 konfiguriert. Benachbarte der leitenden Haftmittel 33 weisen einen in der zu den piezoelektrischen Platten 21 parallelen Richtung wechselweise überlagerten Abschnitt auf.

Claims (2)

  1. Vielschichtiger piezoelektrischer Aktuator mit: einer piezoelektrischen Vielschichteinheit (2) mit einer Vielzahl von piezoelektrischen Platten (21) aus einem piezoelektrischen Material und einer Vielzahl von inneren Elektroden (22) aus einem leitenden Material, die in alternierenden Schichten angeordnet sind; und einem Paar äußerer Elektroden (3), die auf den jeweiligen Seitenoberflächen (23) der piezoelektrischen Vielschichteinheit (2) angeordnet und mit der Vielzahl der inneren Elektroden (22) verbunden sind; wobei die äußeren Elektroden (3) jeweils eine in Kontakt mit einer entsprechenden Seitenoberfläche (23) der piezoelektrischen Vielschichteinheit (2) befindliche Elektrodenbasis (31), einen auf der Elektrodenbasis (31) angeordneten röhrenförmigen Metallnetzleiter (32) sowie eine Vielzahl von leitenden Haftmitteln (33) für die teilweise Verbindung der Elektrodenbasis (31) und des röhrenförmigen Metallnetzleiters (32) beinhalten; und wobei Benachbarte der leitenden Haftmittel (33) einen in zu den piezoelektrischen Platten (21) paralleler Richtung wechselweise überlagerten Abschnitt (K) aufweisen.
  2. Vielschichtiger piezoelektrischer Aktuator nach Anspruch 1, wobei die röhrenförmigen Metallnetzleiter jeweils aus einer Vielzahl von leitenden Drähten ausgebildet sind, von denen zumindest ein Teil entlang der Stapelrichtung der piezoelektrischen Vielschichteinheit angeordnet ist.
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