DE1016116B - Walzenschaber fuer Papiermaschinen od. dgl. - Google Patents

Walzenschaber fuer Papiermaschinen od. dgl.

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Publication number
DE1016116B
DE1016116B DEM24954A DEM0024954A DE1016116B DE 1016116 B DE1016116 B DE 1016116B DE M24954 A DEM24954 A DE M24954A DE M0024954 A DEM0024954 A DE M0024954A DE 1016116 B DE1016116 B DE 1016116B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
scraper
paper
machine
blade
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM24954A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Holden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Millspaugh Ltd
Original Assignee
Millspaugh Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Millspaugh Ltd filed Critical Millspaugh Ltd
Publication of DE1016116B publication Critical patent/DE1016116B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G3/00Doctors

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Walzenschaber für Papiermaschinen od. dgl, Bei Papiermaschinen verwendet man behanntlich Walzenschaber, welche die Oberfläche der W.alzen berühren und sie während des normalen Betriebes der #laschine frei von Fasern und Füllmasse halten. Be-1,#annt ist die Verwendung von Walzenschabern in Form eines der Krümmung der Walze angepaßten Scliabebloclizs, der mit der Walzenoberfläche in Berührung steht. Der Schabeblock liegt bei der be-1,zannten Ausführung auf einem einstellbaren Träger, der auf einer Ouerwelle angebracht ist, die zwischen zur Walze lzonzentrischen Schlitzen verstellbar ist, um die Einstellung der Lage des Schabeblocl<s auf der Walze zu ermöglichen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die EinstellbarIzeit derartiger Walzenschaber zu verbessern sowie mit diesen eine mehrfache FunIztion auszuüben.
  • Die Erfindung betrifft demgemäß einen Walzen-,chaber für Papiermaschinen od. dgl. mit einem einstellbaren Träger für die Schaberklinge, der auf einer Querwelle angebracht und mittels Vorsprüngen in zur #V-alze Imnzentrischen Schlitzen als Gleitbahn geführt ist. Ein derartiger N#lalzenschaber ist nach der Erfindung gel-,ennzeichnet durch eine Vorrichtung zur schnellen Bewegung des einstellbaren Trägers, die diesen während des Betriebes der Maschine einmal in eine Stellung zu bewegen gestattet, in der die Klinge an der Walze zur Entfernung von Fasern, Füllstoffen u. dgl. von deren Oberfläche anliegt, und die zum anderen den Träger bei Bedarf in eine andere, von der ersten abgewandten Stellung bewegt, in der die Klinge Papierausschuß von der Walze entfernt und aus der Maschine ausstößt.
  • Die Querwelle, auf der der einstellbare Träger ge- lagert ist, besitzt kitzel und gelzrümmte, 1,zonzentrisch zu den Schlitzen liegende Zahnstangen, die mit den kitzeln in Eingriff stehen, Die kitzel und die Zahnstangen sorgen dafür, daß der Schaber der Achse des Zylinders parallel gehalten wird.
  • Erfindungsgemäß sind ferner hängende Schwenlzarme und letztere mit den erwähnten Vorsprüngen der Ouerwelle verbindende Gelenl-,e sowie eine Vorrichtun- zum Bewegen der Scliwenl<arme vorgesehen. Die Vorsprünge dienen als Arbeitsverbindung zu dem Mechanismus, durch den der Schaber von einer Stellung zur anderen geschwenlct wird. Die Vorrichtung zum Bewegen der Schwenkarme Izann durch einen oder mehrere Luftzylinder mit passendem Zustrom angetrieben und dadurch die Schwenlzbewegung in richtiger Weise ausgeführt werden.
  • Von dem einstellbaren Träger ist ferner eine Mulde zum Sammeln und Ausstoßen des Papierausschusses getragen. Sie verläuft über die gesamte Fläche der Walze hin-weg und ist breit und tiefgekrümmt, so daß sie in der Lage ist, die vom Schaber von Zeit zu Zeit als Abfall entfernten Papierstüclze aufzunehmen und bei der Beseitigung derselben mitzuwirIzen. Die Ab- fälle 1zönnen auf einen timlaufenden Filz entleert werden. Sie werden von dem Filz getragen, bis sie in geeigneter Weise aus der Maschine ausgestoßen werden, beispielsweise in eine unter einer Bahn des Filzes nach unten liegenden Abfallgrube.
  • Bei Anordnung des erfindungsgemäßen Schabers an den Naßpressen der Papiermaschine ist der einstellbare Träger vorzugsweise von der Belastungseinrichtung der oberen Preßwalze getragen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer oberen Preßwalze der -'\Taßpartie einer Papiermaschine mit einem Walzenschaber gemäß der Erfindung mit den dazugehörigen Einzelteilen, Fig. 2 eine Teilansicht, die die zwei äußersten Stellungen der SchaberIzlinge zeigt Fig. 3 eine Ansicht einer Naßpresse einer Papiermaschine mit dem Schaber in normaler Stellung und Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, die aber den Schaber in der Stellung zeigt, in der die Abfälle abgeführt werden.
  • In Fig. 1 und 2 ist ein Schaber 10 dargestellt, der eine Ab#streifklinge 11 aufweist, die von einer festen, winkelförmi-en Schiene 12 getragen ist, an der an jeder Seite der Maschine Schwenkarine 13 b2-festigt sind, von denen Pur einer dargestellt und in denen eine Ouerwelle 14 drehbar gelagert ist. Die Schw, enkarme 173 sind gekrümmt, um eine 'entsprechend gebogene Platte 15 zu tragen, die eine Mulde 16 bildet, wenn diese sich in ihrer normalen, in der in Fig. 2 voll ausgezogenen Stellung befindet. um die Oberfläche der oberen Preßwalze 17 von Fasern, Füllstoffen unddergleichenUnreinigkeiten zusäubern. Die äußeren Enden der Arme 13 sind durch eine Winkelschiene 18 verbunden, deren Gewicht den Arbeitsdruck- des Schabers 10 bestimmt, wenn dieser sich in der in Fig. 2 strichpunktiert gezeichneten Stellung befindet, um Papierabfälle zu entfernen. Die gebogene Platte 15 dient dazu, die Abfälle aus dem Bereich der oberen Preßwalze 17 zu bringen, wenn sich derSchaber10 in der strichpunktiert dargestellten Stellung befindet.
  • Der Schaber 10 schwingt zwischen den beiden erwähnten Stellungen durch die Tätigkeit der in Eig. 1 dargestellten Einrichtung hin und her.
  • An jeder Seite der Maschine ragt die Ouerwelle 14 etwas aus dem Schwenkarm 13 heraus, um in einen Schlitz 19 einzugreifen, der zu der Achse der oberen Preßwalze 17 konzentrisch verläuft und von einem Arm 20 und einem gekrümmten Steg 21 gebildet ist. Der Steg 21 ist mit Augen 22 versehen, so daß er vermittels Bolzen an dem Arm 20 befestigt werden kann. Der Arm 20 ist am oberen Teil 23 des Armes 24 befestigt, in welchem die obere Preßwalze 17 drehbar gelagert ist. Der Arm 24 ist dabei in einer Verlängerun- 26 des nicht dargestellten, die untere Saugwalze 27 tragenden Rahmens bei 25 drehbar gelagert. Diese Saugwalze 27 liegt an der oberen Preßwalze 17 an. Zwischen der oberen Preßwalze 17 und der Sau-walze 27 läuft ein endloses Filzband 28. Der gewünschte Preßdruck an der Berührungsstelle der beiden Walzen wird durch Anhängen eines entsprechenden Gewichtes an den Teil 23 vermittels eines Schäkels 29 reguliert.
  • Ein auf jedem Ende der Ouerwelle 14 befestigtes Ritzel 30 kämmt mit einer Jekrümmten Zalinstange 31, die konzentrisch mit dem Schlitz 19 verläuft und an dem Arm 20 angeschraubt ist. Die Ritzel 30 und die gekrümmten Zahnstangen 31 gewährleisten, daß die Klinge 11 stets parallel zu der Achse der oberen Preßwalze17 gehalten wird. Ferner ist an jedem Ende der Querwelle 14 ein kurzes Zwischenglied 32 drehbar befestigt, daß mit einem Schwenkarm 33 verbunden ist, der in einem an einem Tragbalken 35 sitzenden La-erbock 34 schwenkbar befestigt ist. An dein Arm 33 ist bei 38 die Kolbenstange 36 des Arbeitszylinders 37 angelenkt. Der Arbeitszylinder 37 ist schwenkbar in einem Lagerbock 39 befestigt, der ebenfalls an dem Tragbalken 35 sitzt. Durch die Arbeit des Zylinders 37 wird die Ouerwelle 14 in dem Schlitz 19 hin- und herbewegt. DUie hierbei eingenommenen Stellungen des Schabers 10 entsprechen denen der Fig. 2, in der die Stellung, in der die Papierabfälle entfernt werden, strichpunktiert dargestellt ist.
  • Das Gewicht der Winkelschiene 12, der Schwenkarme 13 und der Winkelschiene 18, das auf der Ouerwelle 14 wirksam wird, hält die Klinge 11 stits in Berührung mit der Oberfläche der oberen Preßwalze 17, wobei es unwesentlich ist, in welcher Stellung sich die Vorrichtung gerade befindet.
  • In den Fig. 3 und 4 läuft das Filzband 28 von links nach rechts durch die Berührtingsstelle der oberen Preßwalze 17 und der Saugwalze 27 einer Naßpresse in der Papiermaschine hindurch zu einer Führungswalze 40, von der es in einem gewissen Abstand von eineniAuffangbehälter41 abwärts und überFührungswalzen, Spannwalzen und Filzwalzen 42 wieder zurückgeführt wird. In derselben Höhe, aber in einem gewissen Ab.stand von der Führungswalze 40, ist eine Führungswalze 43 vorgesehen, über die ein Filzband 44 zu einer weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Vorrichtung der Maschine läuft. Wenn die Maschine in Betrieb ist, um Papier herzustellen, befindet sich der Schaber 10, wie in Fig. 3 dargestellt, in Normalstellung, die in den Fig. 1 und 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Die Papierbahn 45 wird vermittels des Filzbandes28 zwischen der oberen Preßwalze 17 und der Saugwalze 27 hindurchgeführt und überspannt den Zwischenraum zwischen den Walzen 40 und 43, um auf die folgende, nicht dargestellte \Torrichtung der hIaschine zu gelangen. Hierbei dient der Schaber dazu, Fasern, Füllstoffe und sonstige Unreinlichkeiten an der Oberfläche der oberen Preßwalze 17 abzuschaben.
  • In der Fig. -1 wird eine Papierbahn 46, die durch einen Luftstrahl oder andere, nicht dargestellte Mittel abgeschnitten wurde, um eine Einführungszunge zu bilden, durch die Berührungsst-elle zwischen der oberen Preßwalze 17 und der Saugwalze 27 vermittels des Filzbandes 28 hindurchgeführt. Der beim Ausschneiden der Zunge entstandene Abfall 47 und die Zunge 48 wurden beide durch den Schaber 10 in dessen in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert dargestellter Stellung von der oberen Preßwalze 17 entfernt. Hierbei fällt der Abfall 47 auf das umlaufende Filzband28 und dann über die Führungswalze 40 in den Auffangbehälter 41, in welchem er zwecks Wiederverwendung initWasser aufgeweicht wird. Die Zunge48, welche in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist, wird von Hand über den Zwischenraum zwischen den Walzen 40 und 43 gebracht, damit sie durch die weiteren Einrichtungen der Maschine laufen kann, um die dann in voller Breite nachfolgende Bahn in die iNlaschine einzuführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Walzenschaber für Papiermaschinen od. dgl. mit einem einstellbaren Träger für die Schaberklinge, der auf einer Querwelle angebracht und mittels Vorsprüngen in zur Walze konzentrischen Schlitzen als Gleitbahn geführt ist, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (33) zur schnellen Bewegung des einstellbaren Trägers (13), die diesen während des Betriebes der 'Maschine einmal in eine Stellung zu bewegen gestattet, in der die Klinge (ll) an der Walze (17) zur Entfernung von Fasern, Füllstoffen u. dgl. von deren Oberfläche anliegt, und die zum anderen den Träger (13 - ) bei Bedarf in eine andere, von der ersten ab-,gewandten Stellung bewegt, in der die Klinge (11) Papierausschuß von der Walze (17.) entfernt und aus der Maschine ausstößt.
  2. 2. Schaber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an der Ouerwelle (14) befestigte Ritzel (30) und gekrünim7e konzentrisch zu den Schlitzen (19.) liegende Zahnstangen (31), die mit den Ritzeln (30) im Eingriff stehen. 3. Schaber nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch hängende Schwenkarine (33) und letztere mit den Vorsprüngen der Ouerwelle (14) verbindende Gelenke (32) sowie eine Vorrichtung (37) zum Bewegen der Schwenkarme. 4. Schaber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine von dein einstellbaren Träger (13) getragene Mulde (16) zum Sammeln und Ausstoßen des Papierausschusses. 5. Schaber nach Anspruch 1, für die Pressen von Papiermaschinen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Träger (13) von der Belastungseinrichtung (23) der oberen Preßwalze (17) getragen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 195 161.
DEM24954A 1953-10-31 1954-10-23 Walzenschaber fuer Papiermaschinen od. dgl. Pending DE1016116B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1016116X 1953-10-31

Publications (1)

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DE1016116B true DE1016116B (de) 1957-09-19

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ID=10868161

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM24954A Pending DE1016116B (de) 1953-10-31 1954-10-23 Walzenschaber fuer Papiermaschinen od. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE1016116B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5984847A (en) * 1994-08-16 1999-11-16 Beloit Technologies, Inc. Self loading controlled deflection roll

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE195161C (de) *

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