DE10160364A1 - Regalsystem zur Lagerung und Archivierung von Gegenständen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Regalsystem zur Lagerung und Archivierung von Gegenständen gemäß Patentanmeldung Nr. 10148174.8. Die in ein Regal zu montierende Traverse (28) besteht aus einem Grundbauteil (17) mit einer unterseitig daran angelenkten und am Grundbauteil (17) anliegenden Wand (29). Sie bildet so eine Aufnahmetasche (30) für die Stirnseitenlasche (15) des Auflageboards (5). Die abwärts gerichtete Stirnseitenlasche (15) des Auflageboards (5) ist zwischen dem aus dem Grundbauteil (17) und der daran anliegenden Wand (29) bestehenden Aufnahmetasche (30) der Traverse (28) verklemmbar.

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Regalsystem zur Lagerung und Archivierung von Gegenständen gemäß Patentanmeldung Nr. 101 48 174.8
• In der Patentanmeldung Nr. 101 48 174.8 ist ein Regalsystem zur Lagerung und Archivierung von Gegenständen beschrieben, im Wesentlichen bestehend aus mindestens einem Regal mit rechteckigem Querschnitt, an dessen Eckpunkten vertikale Längspfosten angeordnet sind, wobei zwischen jeweils zwei stirnseitigen Längspfosten horizontale Traversen zur Befestigung von mit je einer abwärts gerichteten Stirnseitenlasche versehene Auflageboards anbringbar sind und die Längspfosten Aussparungen zur Aufnahme von vertikal und horizontal beabstandeten und abwärts gerichteten Paaren von Haken an den Traversen aufweisen. Hierbei ist die abwärts gerichtete Stirnseitenlasche des Auflageboards zwischen der Traverse und den diese tragenden Längspfosten des Regals verklemmbar.
• Auf Grund weiterer Entwicklungen dieses Regalsystems haben sich weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale ergeben, bei dem eine höhere Stabilität und Belastbarkeit der Auflageboards mit den Traversen gewährleistet und deren Ausgestaltung in fertigungstechnischer Hinsicht verbessert wird.
• Demgemäß besteht die Traverse aus einem Grundbauteil mit einer unterseitig daran angelenkten und am Grundbauteil anliegenden Wand und bildet so eine Aufnahmetasche für die Stirnseitenlasche des Auflageboards, wobei die abwärts gerichtete Stirnseitenlasche des Auflageboards zwischen dem aus dem Grundbauteil und der daran anliegenden Wand bestehen Aufnahmetasche der Traverse verklemmbar ist.
• Durch diese Ausbildung der Traverse werden Material und Fertigungskosten eingespart. Somit ist die Traverse einfacher in der konstruktiven Ausbildung und Herstellung. Die Stirnseitenlasche des Auflageboards sowohl zwischen dem Grundbauteil und der angelenkten Wand als auch den seitlichen Längspfosten des Regals verklemmt. Möglich ist auch die Verklemmung der Stirnseitenlasche des Auflageboards nur zwischen dem Grundbauteil und der angelenkten Wand.
• Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Grundbauteil der Traverse ein Paar obere Haken und ein Paar untere Paare Haken und die am Grundbauteil anliegende Wand zu den Haken deckungsgleiche Aussparungen aufweist. Im am Regal montierten Zustand durchgreifen die oberen und unteren Haken des Grundbauteils die Aussparungen in der daran anliegenden Wand.
• Bei einer anderen Ausfürhungsform der Traverse ist die am Grundbauteil anliegende Wand der Traverse in den oberen und/oder unteren Eckbereichen mit Ausklinkungen unter Freigabe der oberen und unteren Haken im Grundbauteil versehen. Insbesondere die Ausklinkungen in den unteren Eckbereichen der am Grundbauteil anliegenden Wand erleichtern die Fertigung der Traverse. Die durch die Anlenkung der Wand am Grundbauteil gebildete Falzkante kann somit durch ein geeignetes Presswerkzeug fest zusammen gepresst werden, ohne dass das Presswerkzeug auf die am Grundbauteil ausgebildeten Haken einwirken und diese beschädigen kann.
• Nachfolgend wird die weitere Ausgestaltung des Regalsystems unter Bezugnahme auf die Zeichungen näher beschrieben.
• Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Traverse für ein Regalsystem gemäß der Patentanmeldung Nr. 101 48 174.8 in einer weiteren Ausführungsform,
• Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Traverse nach Fig. 1 mit eingelegtem Auflageboard,
• Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Traverse nach Fig. 1 mit eingelegtem Auflageboard und Befestigung an einem Längspfosten,
• Fig. 3a eine vergrößerte Teilansicht des oberen Abschnittes der Klemmverbindung nach Fig. 3,
• Fig. 4 eine Vorderansicht der Traverse nach Fig. 1,
• Fig. 5 eine Vorderansicht der Traverse in einer weiteren Ausführungsform und.
• Fig. 6 eine perspektivische Stirnseitenansicht des Auflageboards.
• Das Regalsystem zur Lagerung und Archivierung von Gegenständen ist detailliert in der Patentanmeldung Nr. 101 48 174.8 beschrieben.
• Die Traverse 28 besitzt ein Grundbauteil 17 mit einer durch Falzen unterseitig daran angelenkten und am Grundbauteil 17 anliegenden Wand 29. Dadurch wird eine Aufnahmetasche 30 gebildet, in der im montierten Zustand gemäß Fig. 2 die Stirnseitenlasche 15 des Auflageboards 5 eingreift. Die Traverse 28 hat am Grundbauteil 17 ein oberes Paar von Haken 20 sowie ein unteres Paare von Haken 31, die jeweils in horizontaler als auch in vertikaler Richtung voneinander beabstandet sind.
• Die am Grundbauteil 17 angelenkte Wand 29 besitzt Aussparungen 34, die deckungsgleich zu den am Grundbauteil 17 ausgebildeten Haken 20, 31 angeordnet sind. Der vertikale Abstand der Haken 20, 31 am Grundbauteil und die dazu deckungsgleichen Aussparungen 34 an der Wand 29 wird durch den Abstand der Aussparungen 10 an den Längspfosten 2 des Regals bestimmt.
• Die beiden Paare von oberen und unteren Haken 20 und 31 des Grundbauteils 17 greifen gemäß den Fig. 1 bis 4 in die Aussparungen 34 an der Wand 29 und in den Längspfosten 2 ausgebildeten Aussparungen 10 ein.
• Zur Materialeinsparung und aus Gründen der besseren Herstellbarkeit der Falzung zwischen dem Grundbauteil 17 und der daran angelenkten Wand 29 weist die am Grundbauteil 17 anliegende Wand 29 der Traverse 28 gemäß Fig. 5 in deren oberen und unteren Eckbereichen Ausklinkungen 32 auf. Die zwischen den Ausklinkungen 32 verbleibenden Abschnitte der Wand 29 dienen dem Erhalt der Steifigkeit der Traverse 28.
• Fig. 3a zeigt eine vergrößerte Teilansicht des oberen Abschnittes der Klemmverbindung nach Fig. 3. Im Zustand der Klemmverbindung von Auflageboard 5, Traverse 28 und Längspfosten 2 werden dabei das Grundbauteil 17 und die daran angelenkte Wand 29 zusammengepresst. Dabei wird die Stirnseitenlasche 15 des Auflageboards 5 in der Aufnahmetasche 30 der Traverse 28 aufgenommen und so zwischen der Traverse 28 und den Längspfosten 2 verklemmt und sicher gehalten. Die freie Kante der Stirnseitenlasche 15 des Auflageboards 5 verläuft oberhalb der Einhängepunkte 22 der oberen Haken 20 der Traverse 28 in die Längspfosten 2.
• Die Traverse 28 besitzt ist am Grundbauteil 17 mit einer oberen waagerechten Auflagekante 18 versehen, auf der im eingesetzten Zustand des Auflageboards 5 dessen Unterseite aufliegt.
• An der Oberkante der am Grundbauteil 17 angelenkten Wand ist ein horizontalen Steg 27 vorgesehen. Dieser dient der vollständigen oder teilweisen Überdeckung der oberen Stirnfläche der Längspfosten 2, um diese z. B. vor Verschmutzungen oder Feuchtigkeitszutritt zu schützen und ein ästhetisches Aussehen zu verleihen. In diesen Steg 27 können nicht dargestellte Öffnungen eingebracht sein, in die z. B. Gummistöpsel, Kunststoffstopfen, Distanzelemente oder andere Steckelemente eingesetzt werden können, die aufwärts ragen, um beispielsweise Aktenordner und andere flächige, aufrecht stehende Lagergegenstände, im darüberliegenden Fach gegen Umfallen zu sichern.
• Das Auflageboard 5 nach Fig. 6 besitzt an seinen Stirnseitenlaschen 15 Ausklinkungen 35. Der verbleibende Abschnitt jeder Stirnseitenlasche 15 lagert im montierten Zustand der Traverse 28 zwischen deren Grundbauteil 17 und der daran angelenkten Wand 29. Zwar ist die Stirnseitenlasche 15 in deren Eckbereichen nicht unmittelbar an den Längspfosten 2 verklemmt, dennoch erfolgt eben diese Klemmverbindung zwischen der Traverse 28 und den Längspfosten 2. Liste der Bezugszeichen 2 Längspfosten
  5 Auflageboard
  10 Aussparung
  15 Stirnseitenlasche
  17 Grundbauteil
  18 Auflagekante
  20 obere Haken
  22 Einhängepunkt
  27 Steg
  28 Traverse
  29 Wand
  30 Aufnahmetasche
  31 untere Haken
  32 Ausklinkung
  34 Aussparung
  35 Ausklinkung
  

Claims (3)

1. Regalsystem zur Lagerung und Archivierung von Gegenständen gemäß Patentanmeldung Nr. 101 48 174.8, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (28) aus einem Grundbauteil (17) mit einer unterseitig daran angelenkten und am Grundbauteil (17) anliegenden Wand (29) besteht und so eine Aufnahmetasche (30) für die Stirnseitenlasche (15) des Auflageboards (5) bildet, wobei die abwärts gerichtete Stirnseitenlasche (15) des Auflageboards (5) zwischen dem aus dem Grundbauteil (17) und der daran anliegenden Wand (29) bestehen Aufnahmetasche (30) der Traverse (28) verklemmbar ist.

2. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundbauteil (17) der Traverse (28) ein Paar obere Haken (20) und ein Paar untere Paare Haken (31) und die am Grundbauteil (17) anliegende Wand (29) zu den Haken (20, 31) deckungsgleiche Aussparungen (34) aufweist.

3. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am Grundbauteil (17) anliegende Wand (29) der Traverse (28) in den oberen und/oder unteren Eckbereichen mit Ausklinkungen (32) unter Freigabe der oberen und unteren Haken (20, 31) im Grundbauteil (17) versehen ist.