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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Blockregal zur Lagerung von Sätzen
von Fahrzeugrädern, mit mehreren an ihren Längsseiten
zueinander beabstandeten Regalen mit jeweils einer Mehrzahl von vertikalen
Längspfosten, die durch mehrere Traversen an den Regalstirnseiten
und Querstreben an den Regallängsseiten verbunden sind
und somit Fächer bilden, wobei die zueinander beabstandeten
Regale durch weitere Traversen verbunden sind und in den Fächern
der Regale Abrollelemente für die Fahrzeugräder
angeordnet sind.
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Es
sind eine Vielzahl von Regalen bzw. Regalsystemen bekannt, deren
Einzelteile, wie Längspfosten, Seitenleitern bzw. Traversen
und Auflageboards durch unterschiedliche Befestigungsarten, z. B.
durch Schweißen oder Verschrauben, miteinander verbunden
sind. Solche Regale weisen in der Regel mehrere Längspfosten
an den Regaleckpunkten auf, an denen in bestimmten vertikalen Abständen
ein oder mehrere waagerechte Auflageboards befestigt sind, auf denen
Gegenstände gelagert werden.
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Nachteilig
bei solchen Regalen bzw. Regalsystemen ist, dass diese in Abhängigkeit
von der Verbindungsart nicht mehr zerlegt oder den Bedürfnissen
des Benutzers angepasst werden können. Dadurch weisen diese
Regale bzw. Regalsysteme zwar eine hohe Stabilität auf,
jedoch ist eine Variation der Größe und Anzahl
der Auflageboards im Regal bzw. Regalsystem stark begrenzt. Weiterhin
sind diese Regale bzw. Re galsysteme auch auf Grund ihres durch die
feste Verbindung benötigten Platzvolumens nur schwer transportierbar.
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Darüber
hinaus sind eine Vielzahl von Stecksystemen für Regale
bekannt, bei denen die Regalteile, wie Auflageboards, Längspfosten,
Traversen usw. zum Beispiel durch Nut-Feder-Verbindungen verbunden
werden. Bei manchen Systemen werden die Auflageboards einfach auf
Stege oder Stifte an den Traversen aufgelegt. Dies führt
aber zu einer hohen Instabilität des Regalsystems. Verschraubte oder
durch spezielle Verbindungselemente verbundene Regale bzw. Regalsysteme
sind nur mit großem Aufwand montierbar oder demontierbar,
so dass die damit befassten Personen Auf- bzw. Abbauprobleme haben.
Des Weiteren sind oft kompliziert gestaltete Verbindungselemente
zum Verbinden des Auflageboards erforderlich, die fertigungstechnisch
schwierig herzustellen sind.
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Aus
der
WO 03/028506
A1 ist ein Regalsystem zur Lagerung und Archivierung von
Gegenständen bekannt, im Wesentlichen bestehend aus mindestens
einem Regal mit rechteckigem Querschnitt, an dessen Eckpunkten vertikale
Längspfosten angeordnet sind, wobei zwischen jeweils zwei
stirnseitigen Längspfosten horizontale Traversen zur Befestigung
von mit je einer abwärts gerichteten Stirnseitenlasche
versehene Auflageboards anbringbar sind und die Längspfosten
Aussparungen zur Aufnahme von vertikal und horizontal beabstandeten
und abwärts gerichteten Paaren von Haken an den Traversen
aufweisen. Die abwärts gerichtete Stirnseitenlasche des
Auflageboards ist festgepresst zwischen der Traverse und den diese
tragenden Längspfosten des Regals verklemmbar.
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Problematisch
ist die Lagerung von Rädern von Fahrzeugen, aber auch von
Felgen und Reifen, in solchen Regalen bzw. Regalsystemen. Die Lagerung
erfolgt in der Regel in einer solchen Weise, dass die Räder
entweder flach liegend, oftmals mehrere Räder übereinander,
oder aufrecht stehend auf der Lauffläche der Räder
nebeneinander im Regal platziert werden. Dabei berühren
die Räder die längsseitigen vorderen und hinteren
Querstreben des Regals. Hierdurch wird viel Platz zur Lagerung der
Räder benötigt. Darüber hinaus können
Sätze von zusammen gehörenden Rädern
eines Fahrzeuges nur nebeneinander gelagert werden, um die Übersicht
der verschiedenen Rädersätze und die Zugehörigkeit
der Räder zu einem bestimmten Rädersatz zu gewährleisten.
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Aus
der
DE 20 2007
003 624 U1 ist ein Blockregal zur Lagerung insbesondere
von Fahrzeugrädern bekannt, mit zwei an ihren Längsseiten
zueinander beabstandeten Regalen mit rechteckigem Grundriss und
mehreren Fächern, wobei an den Eckpunkten jedes Regals
vertikale Längspfosten angeordnet sind, die mittels Traversen
an den Längspfosten und den Stirnseiten des Regals miteinander
verbunden sind. Die zwei an ihren Längsseiten zueinander
beabstandeten Regale sind an ihren sich gegenüberstehenden
Eckpunkten stirnseitig durch weitere Traversen verbunden. Im Abstand
zwischen den zwei Regalen sind Abrollelemente für die Räder
angeordnet.
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Dieses
Blockregal ist für die Hintereinanderreihung von nur jeweils
zwei aufrecht stehenden Fahrzeugrädern vorgesehen. Dadurch
kann kein Satz von vier Fahrzeugrädern in übersichtlicher
Weise gelagert werden, so dass es zu Verwechslungen, d. h. falschen
Zuordnungen der Räder zu einem bestimmten Fahrzeug oder
Fahrzeugbesitzer, kommen kann. Insofern ist es notwendig, Paare
von Fahrzeugrädern nebeneinander zu lagern, wodurch ein
erhöhter Lagerplatzbedarf besteht. Darüber hinaus
gibt es keinerlei Sicherungsmöglich keit, die Fahrzeugräder
gegen Umfallen zu sichern. Lagern die Fahrzeugräderpaare
jedoch jeweils in Hintereinanderreihung ist ein Umfallen eines oder
mehrerer Räder unausweichlich.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Blockregal der eingangs genannten
Art zur Lagerung von Sätzen von Fahrzeugrädern
zu schaffen, mit dem platzsparend und komfortabel komplette Fahrzeugrädersätze
gelagert und gehandhabt werden können.
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Erfindungsgemäß wird
die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Blockregal aus mindestens
vier solcher hintereinander angeordneten Regalen besteht, wobei
vom hinteren Regal bis zum vorderen Regal verlaufende oder von einer
Stirnseite zur anderen Stirnseite jedes Regals verlaufende Abrollelemente für
jeweils einen Satz von Fahrzeugrädern angeordnet sind,
die aufrecht und sich jeweils an den Laufflächen gegenüber
stehend hintereinander im Blockregal gelagert sind, dass in Abhängigkeit
von der Breite der Fahrzeugräder gegebenenfalls eine Mehrzahl von
seitlichen Räderhaltern als Umfallschutz an den Querstreben
der Regale angebracht sind, und dass die Fahrzeugräder
vorzugsweise mit Hilfe eines geeigneten Greifinstrumentes über
die Abrollelemente der Regale nach vorn in das vordere Regal gerollt und
aus diesem entnehmbar sind.
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Es
wird klargestellt, dass unter den Begriff „Fahrzeugräder"
im Sinne der Erfindung auch Reifen und Felgen von Fahrzeugen verstanden
werden, die ebenfalls im erfindungsgemäßen Blockregal
gelagert werden können.
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Somit
sind vier Regale an ihren Längsseiten beabstandet, also
parallel zueinander angeordnet und bilden einen Ab stand zueinander,
der durch die weiteren waagerechten Traversen überbrückt
wird, welche jeweils zwei benachbarte Regale miteinander verbinden.
Durch diesen Abstand entsteht zwischen den Regalpaaren gewissermaßen
jeweils ein weiteres Zwischenregal. Da im Abstand zwischen den Regalpaaren
Abrollelemente für die Räder vorgesehen sind,
bilden die Regalpaare und die Zwischenregale ein Blockregal, in
dem vollständige Sätze von Fahrzeugrädern
im Blockregal gelagert werden können. Dabei werden die
Fahrzeugräder jeweils eines Satzes aufrecht stehend und
sich jeweils an den Laufflächen gegenüber stehend,
hintereinander im Blockregal gelagert. So kann ein erster aus vier
Fahrzeugrädern bestehender Radsatz, ein zweiter Satz von Fahrzeugrädern
neben dem ersten, ein dritter Satz von Fahrzeugrädern neben
dem zweiten usw. nebeneinander und aufrecht stehend gelagert werden.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass darüber hinaus auch Räder,
Felgen und Reifen unterschiedlicher Größe in dem
Blockregal gelagert werden können.
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Um
die Fahrzeugräder eines Satzes aus dem Blockregal entnehmen
zu können, wird erst das vordere der vier Fahrzeugräder
aus dem vorderen Regal entnommen. Um das zweite Rad des Radsatzes
aus dem hinter dem ersten Regal befindlichen Regal entnehmen zu
können, wird dieses vorzugsweise mit Hilfe eines geeigneten
Greifinstrumentes einfach über die Abrollelemente des Zwischenregals nach
vorn in das vordere Regal gerollt und kann aus diesem vorderen Regal
entnommen werden. In gleicher Weise werden das dritte und vierte
Fahrzeugrad aus dem Blockregal entnommen. Das Greifinstrument kann
ein rechenartiges Werkzeug, ein um das Fahrzeugräder umlegbares
Zugband oder dergleichen sein.
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Zum
Einlagern der Räder eines Radsatzes werden diese in umgekehrter
Reihenfolge in dem vorderen, zweiten, dritten und hinteren Regal
und Zwischenregal platziert.
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Durch
die weiteren, die vier Regale verbindenden Traversen erhält
das Blockregal eine hohe Stabilität. Darüber hinaus
ist ein einfaches und komfortables Einstellen und Entnehmen der
Räder eines Radsatzes in das und aus dem Blockregal gewährleistet.
Des Weiteren ist für das Lagerpersonal stets die Zusammengehörigkeit
eines Radsatzes durch die Anordnung der Fahrzeugräder hintereinander
klar erkennbar.
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Das
Blockregal wird durch eine Mehrzahl von horizontal und vertikal
ausgebildeten Fächern gebildet, die durch die horizontalen
Querstreben und Traversen gebildet werden. Selbstverständlich
können viele solcher Fächer in mehreren Etagen übereinander
und in Lagen nebeneinander im Blockregal vorgesehen werden, um so
die Lagerkapazität für Fahrzeugräder
erheblich zu vergrößern. Die Größe
der Fächer der Regale wird vorzugsweise in Abhängigkeit
von den Abmessungen der Fahrzeugräder, wie Reifenbreite
und Raddurchmesser, dimensioniert.
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Des
Weiteren kann die Lagerkapazität für Fahrzeugräder
auch noch dadurch erhöht werden, dass beispielsweise zwei
solcher Blockregale mit ihrer jeweiligen Rückseite aneinander
aufgestellt werden. Die beiden Entnahmeseiten der Blockregale sind
dabei voneinander abgewandt und sind dabei zu einem freien, davor
befindlichen Platz oder Gang ausgerichtet. Dadurch wird erheblich
Lagerplatz eingespart.
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Gemäß einer
weiteren Ausbildung des Blockregals sind die Abrollelemente als
waagerecht verlaufende Laufflächen ausgebildet. Gegebenenfalls
können hierbei die Abrollelemente derart zwischen den Regalen
angeordnet sein, dass die Flächen der Abrollelemente geringfügig
oberhalb oder unterhalb der unteren Lauffläche der in den
Regalen lagernden Fahrzeugräder fluchten. Dadurch wird
das Einstellen und Entnehmen der Fahrzeugräder eines Radsatzes
in das und aus dem Blockregal vereinfacht, da die Fahrzeugräder
beim Einstellen und Entnehmen in das und aus dem Blockregal einen
gewissen Widerstand durch die geringfügigen Höhenunterschiede
zwischen den Laufflächen der Fahrzeugräder in
benachbarten Regalen und dem jeweils dazwischen liegenden Abrollelement überwinden
und somit nicht unkontrolliert nach vorn oder hinten abrollen können.
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Nach
einer anderen Ausgestaltung sind die Abrollelemente als vom vorderen
Regal zum hinteren Regal ansteigend verlaufende Laufflächen
ausgebildet. Der besondere Vorteil besteht hierbei darin, dass die
hinten in den hinteren Regalen des Blockregal gelagerten Fahrzeugräder
durch ihr Eigengewicht und die Schwerkraft das Bestreben haben nach
vorn in das vordere oder die zuvor angeordneten Regale zu rollen.
Dadurch können die schweren Fahrzeugräder leichter
aus dem vorderen Regal entnommen werden.
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Weiterhin
können die Abrollelemente im Querschnitt eben, schalenförmig
oder V-förmig ausgebildet sein und aus Blechen, Profilen,
Gitterböden oder aus einer Mehrzahl von Rollen bestehen.
Ein Fahrzeugrad mit einer Felge neigt in der Regel dazu, beim Entlangrollen
auf dem Abrollelement nach einer Seite abzukippen bzw. seitlich
wegzurollen, da die Felge durch ihre im Querschnitt unsymmetrische Ausbildung
an einer Seite schwerer ist als an der anderen Seite.
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Werden
die Fahrzeugräder aufrecht stehend gelagert, verhindern
im Querschnitt schalenförmige oder V-förmige Abrollelemente
dieses Abkippen oder seitliche Wegrollen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die vertikalen Längspfosten
der Regale eine Vielzahl von Schlitzen und/oder Ausnehmungen auf,
in welche die Traversen jedes Regals und die die Regale verbindenden
weiteren Traversen einsetzbar sind. Des Weiteren weisen die Traversen
vorzugsweise eine Mehrzahl von Haken auf, die in die Schlitze und/oder
Ausnehmungen der vertikalen Längspfosten eingreifen.
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Nach
einer Ausbildung sind die Querstreben rasterartig gelocht ausgebildet
und dienen zur Aufnahme der Räderhalter. Diese sind vereinzelt
oder durchgängig sowie vertikal oder horizontal in die
gelochten Querstreben oder andere Seitenführungen der Regale,
z. B. senkrechte Stäbe, eingesetzt. Dabei verhindern die
Räderhalter ein Umkippen und seitliches Wegrollen der Fahrzeugräder
beim Bewegen auf den Abrollelementen. Somit dienen die Räderhalter
als Umfallschutz für die aufrecht stehenden Fahrzeugräder
während des Lagerns und auch beim Einstellen und Entnehmen
der Räder. Gleichzeitig wird durch die Räderhalter
ein Satz von Fahrzeugrädern vom daneben gelagerten Rädersatz
getrennt. Dem entsprechend sind die Räderhalter in ausreichender
Anzahl und Abständen an den gelochten Querstreben der Regale
platziert. Gegebenenfalls können die Räderhalter
entfallen, wenn die Abrollelemente im Querschnitt schalenförmig
oder V-förmig ausgeführt sind. Die Räderhalter
können als Seile, Spanndrähte, Längsstäbe,
Laschen, Platten, Scheiben, Schienen oder dergleichen ausgebildet
und in die gelochten Querstreben der Regale eingebracht sein. Es
liegt im Ermessen des Fachmannes ähnliche oder äquivalente
Räderhalter zu verwenden.
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Der
der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden
Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen, die in den
Zeichnungen dargestellt sind, näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Blockregals ohne Fahrzeugräder
in einer ersten Ausführungsform,
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2 eine
Teilseitenansicht des Blockregals in Richtung der Pfeile A-A gemäß 1 mit
einem Satz von zu lagernden Fahrzeugrädern,
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3 eine
Perspektivansicht eines Teils des Blockregals in Richtung der Pfeile
B-B gemäß 1,
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4 eine
Teilvorderansicht eines Längspfostens des Blockregals gemäß 1,
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5 eine
Seitenansicht des Längspfostens gemäß 4,
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6 eine
Rückansicht des Längspfostens gemäß 4,
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7 eine
Querschnittsansicht gemäß der Linie C-C des Längspfostens
nach 4,
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8 eine
Vorderansicht einer Traverse,
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9 eine
perspektivische Seitenansicht eines im Querschnitt ebenen Abrollelementes.
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10 eine
Perspektivansicht eines Blockregals ohne Fahrzeugräder
in einer zweiten Ausführungsform,
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11 eine
vergrößerte perspektivische Teilansicht des Blockregals
nach 10, und
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12 eine
Teilseitenansicht des Blockregals in Richtung der Pfeile B-B gemäß 11 mit
einem Satz von zu lagernden Fahrzeugrädern.
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1 zeigt
ein Blockregal 1, welches zunächst aus vier an
ihren Längsseiten zueinander beabstandeten Regalen 2, 3, 4 und 5 besteht.
Das Blockregal 1 weist einen rechteckigen Grundriss auf und
besteht vorzugsweise vollständig aus einem metallischen
Blechmaterial. An jedem der Eckpunkte des Blockregals 1 befindet
sich ein vertikaler Längspfosten 6 mit einem Fuß 7 an
dessen unterem Ende. Die Längspfosten 6 sind durch
mehrere zueinander beabstandete waagerechte, vordere und hintere Querstreben 8 miteinander
verbunden, so dass die Regale 2 bis 5 und somit
das Blockregal 1 eine Längsstabilität
besitzen. Stirnseitig sind die Regale 2 bis 5 jeweils
durch Traversen 9, also waagerechten Querträgern,
miteinander verbunden.
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Bei
dieser Ausführung des Blockregals 1 sind an den
innen liegenden Längspfosten 6 jeweils ein weiterer
Längspfosten 10 angeordnet, wobei diese miteinander
verschraubt sind. Gegebenenfalls können diese Längspfosten 10 entfallen.
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Im
Abstand zwischen den Regalen 2 bis 5 sind weitere
Traversen 11 vorgesehen, die in die jeweils benachbarten
Längspfosten 6 oder 10 der Regale 2 bis 5 eingreifen
und zwar in der Art, wie dies durch die Traversen 7 erfolgt.
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Dabei
wird gewissermaßen jeweils ein Zwischenregal 12, 13, 14 gebildet.
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Von
der Längsseite des vorderen Regals 2 aus gesehen,
folgt also ein erstes Zwischenregal 12, dann das zweite
Regal 3, dann ein zweites Zwischenregal 13, dann
das dritte Regal 4, dann ein drittes Zwischenregal 14 und
schließlich das vierte Regal 5. In die Traversen 11 sind
waagerechte Abrollelemente 15 mit ebenem Querschnitt eingesetzt.
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Wie
aus den 1 bis 3 ersichtlich
ist, sind bei diesem Ausführungsbeispiel eine Vielzahl von
Räderhaltern 16 als Umfallschutz an den waagerechten,
rasterartig gelochten Querstreben 8 der Regale 2 bis 5 bzw.
Zwischenregale 12 bis 14 angebracht, die beispielhaft
als einteilige, vertikal durchgehende Längsstäbe
aus einem metallischen oder Kunststoffmaterial ausgebildet sind.
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In 1 sind
der besseren Übersicht wegen nur drei der Räderhalter 16 dargestellt,
die an der hinteren Längsseite des Regals 5 in
den rasterartig gelochten Querstreben 8 eingesetzt sind.
In 2 sind die Räderhalter 16 quer
zur Längsrichtung des Blockregals 1 dargestellt. 3 zeigt
die Räderhalter 16 ebenfalls quer zur Längsrichtung
des Blockregals 1, wobei diese jeweils einen Satz hintereinander
angeordneter, aufrecht stehender Fahrzeugräder 17 begrenzen
und gegen Umfallen sichern. Auch in 3 sind der
besseren Übersicht wegen nur zwei Sätze von jeweils
vier Räderhaltern 16 dargestellt.
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Werden
also die Sätze von Fahrzeugrädern 17 nicht
durch die Längspfosten 6 und 10 sowie
die zugehörigen Traversen 9 und 11 voneinander
getrennt, erfolgt diese Trennung durch eine Vielzahl entsprechender
Räderhalter 16.
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Wie
aus 2 zu ersehen ist, sind jeweils ein Satz von vier
Fahrzeugrädern 17 aufrecht stehend und sich jeweils
an den Laufflächen gegenüber stehend, hintereinander
im Blockregal 1 in den Regalen 2 bis 5 platziert,
wobei diese jeweils in das angrenzende Zwischenregal 12 bis 14 hineinreichen. Die
Fahrzeugräder 17 liegen dabei auf den waagerechten
Querstreben 8 der Regale 2 bis 5 auf.
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Wenn
die Fahrzeugräder 17 eines zusammengehörigen
Satzes aus dem Blockregal 1 entnommen werden sollen, wird
das vordere Fahrzeugrad 17 aus dem vorderen Regal 2 entnommen.
Um das zweite Fahrzeugrad 17 des Radsatzes aus dem Regal 3 entnehmen
zu können, wird dieses, beispielsweise mit Hilfe eines
nicht näher gezeigten Greifwerkzeuges, über das
Abrollelement 15 des Zwischenregals 12 nach vorn
in das vordere Regal 2 gerollt und kann aus diesem entnommen
werden. In gleicher Weise werden das dritte und vierte Fahrzeugrad 17 aus
den Regalen 4 und 5 über die Zwischenregale 12 bis 14 und
die Regale 3 bzw. 4 nach vorn in das Regal 2 gerollt
und entnommen.
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Die 4 bis 7 zeigen
eine vergrößerte Ansicht eines Teilbereiches eines
Längspfostens 6 bzw. 10. Dieser weist
auf seiner Vorderseite gemäß 4 zueinander
beabstandete Paare von Ausnehmungen auf, die als Schlitze 18 ausgebildet
sind. In die Schlitze 18 können nicht dargestellte
Einhängeteile eingebracht werden, beispielsweise Verkleidungsbleche
oder spezielle Halterungen für bestimmte Lagergegenstände
usw.. Weiterhin sind zueinander beabstandete Lochungen 19 vorgesehen. An
der Rückseite des Längspfostens 6 bzw. 10 gemäß 6 sind
weitere Bohrungen 20 vorgesehen, die zu den Lochungen 19 an
der Vorderseite des Längspfostens 6 bzw. 10 fluchten.
Diese Lochungen 19 und Bohrungen 20 können
zur Schraubbefestigung von beliebigen Teilen und/oder zur Befestigung des
Längspfostens 6 bzw. 10 an einer Wand
vorgesehen werden.
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Des
weiteren weist der Längspfosten 6 bzw. 10 an
seinen Seitenwänden eine Vielzahl zueinander beabstandeter
Ausnehmungen 21 auf, die im Wesentlichen dafür
vorgesehen, das Gewicht des Längspfostens 6 bzw. 10 durch
Materialreduzierung zu verringern sowie die Traversen 9 und 11 aufzunehmen.
Die Schlitze 18, die Lochungen 19, die Bohrungen 20 und
die Ausnehmungen 21 sind rasterartig am Längspfosten 6 bzw. 10 ausgebildet
und angeordnet.
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Ferner
ist, wie aus den 6 und 7 ersichtlich
ist, der Längspfosten 6 bzw. 10 als aus
einem Flachbandmaterial gewalztes Hohlprofil ausgebildet, so dass
der fertige Längspfosten 6 bzw. 10 an seiner
Rückseite einen Spalt 22 bildet. Der Längspfosten 6 bzw. 10 weist
somit im Querschnitt gemäß 7 eine im
Wesentlichen T-Form auf.
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Die
rasterartig gelochten Querstreben 8 des Blockregals 1 sind
in diesem Ausführungsbeispiel in identischer Weise ausgebildet
wie die Längspfosten 6 bzw. 10, so dass
die Ausnehmungen 15 zur Befestigung bzw. Hindurchführung
der Räderhalter 16 dienen.
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8 zeigt
eine beispielhafte Traverse 9 oder 11 für
das Blockregal 1 bzw. die Regale 2 bis 5, wobei
die Traverse 9 oder 11 stirnseitig zwischen zwei
beabstandete Längspfosten 6 bzw. 10 eingesetzt
ist. Die Traverse 9 bzw. 11 besitzt ein Grundbauteil 23 mit
einer oberen waagerechten Auflagekante 24, auf der im eingesetzten
Zustand des Abrollelemente 15 dessen Unterseite aufliegt.
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An
den Randabschnitten der Traverse 9 bzw. 11 ist
jeweils ein Paar von horizontal und vertikal zueinander beabstandeten
und abwärts gerichteten Haken 25 ausgeformt. Die
Haken 25 greifen in die Ausnehmungen 21 der Längspfosten 6 bzw. 10 des Blockregals 1 bzw.
der Regale 2 bis 5 und Zwischenregale 12 bis 14 ein.
Dadurch wird die jeweilige Stirnseitenlasche 26 des Abrollelementes 15 zwischen der
Traverse 9 bzw. 11 und den Längspfosten 6 bzw. 10 sicher
verklemmt.
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9 zeigt
eine perspektivische Seitenansicht des Abrollelementes 15.
An jeder dessen Längsseiten ist eine nach unten ragende
Längsseitenwand 26 angelenkt, um das Abrollelemente
zu versteifen.
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In
den 10 bis 12 ist
das Blockregal 1 in einer anderen Ausführungsform
dargestellt. Für gleiche Teile der zuvor beschriebenen
werden für diese Ausführungsform die gleichen
Bezugszeichen verwendet. Der besseren Übersicht wegen,
werden einige Bezugszeichen weggelassen, die denen der ersten Ausführungsform
identisch sind.
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Bei
diesem Blockregal 1 sind die Abrollelemente 15 mit
vom vorderen Regal 2 bis zum hinteren Regal 5 ansteigend
verlaufenden Laufflächen ausgebildet und ausgerichtet,
wobei in 10 nur ein Teil des Blockregal 1 mit
Abrollelementen 15 dargestellt ist. Durch die Neigung der
Abrollelemente 15 können Sätze von Fahrzeugrädern 17 in
ansteigender Weise, wie in 12 an
einem Satz von Fahrzeugräder 17 gezeigt, im Blockregal 1 gelagert
werden.
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Als
Umfallschutz werden Räderhalter 16 verwendet,
die als an den Abrollelementen 15 oder an den waagerechten
Querstreben 8 befestigte Schienen ausgebildet sind und
die Sätze von Fahrzeugrädern 17 innerhalb
eines Faches des Blockregals 1 voneinander trennen und
darüber hinaus die Fahrzeugräder 17 beim
Entnehmen und Einsetzen aus und in das Blockregal 1 entlang
der Abrollelemente 15 sicher führen.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch
zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen
Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Beispielsweise
können im Querschnitt V-förmig oder eben ausgebildete
Abrollelemente mit und ohne Anstieg vom vorderen zum hinteren Regal
mit oder ohne Räderhalter als Umfallschutz, Blockregale
mit oder ohne Zwischenregale, unterschiedliche Fachhöhen
und -breiten in einem Blockregal usw. verwendet werden.
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- 1
- Blockregal
- 2
- Regal
- 3
- Regal
- 4
- Regal
- 5
- Regal
- 6
- Längspfosten
- 7
- Fuß
- 8
- Querstrebe
- 9
- Traverse
- 10
- Längspfosten
- 11
- Traverse
- 12
- Zwischenregal
- 13
- Zwischenregal
- 14
- Zwischenregal
- 15
- Abrollelement
- 16
- Räderhalter
- 17
- Fahrzeugräder
- 18
- Schlitz
- 19
- Lochung
- 20
- Bohrung
- 21
- Ausnehmung
- 22
- Spalt
- 23
- Grundbauteil
- 24
- Auflagekante
- 25
- Haken
- 26
- Stirnseitenlasche
- 27
- Längsseitenwand
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 03/028506
A1 [0005]
- - DE 202007003624 U1 [0007]