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Die Erfindung betrifft ein Regal zur Aufbewahrung von Rädern und Reifen, insbesondere Fahrzeugreifen, mit als Eckbegrenzungen vorgesehenen vertikalen Regalständern, die durch Längstraversen und Quertraversen verbunden sind und bei dem auf unterschiedlichen Geschossebenen Fächer ausgebildet sind.
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Solchermaßen ausgebildete Regale zur Lagerung von Fahrzeugreifen bzw. -rädern sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt und werden bei Automobilherstellern oder Reifenhändlern zur Aufbewahrung von Winter- und Sommerreifen eingesetzt.
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Die in der Regel mehrgeschossigen Regale sind dabei bezogen auf ihre Fachtiefe unterschiedlich ausgebildet. Zum einen kann das Regal in der Tiefe nur ein Regalfach bzw. einen Regalboden aufweisen, so dass die einzelnen Räder nebeneinander liegend bzw. nebeneinander stehend gelagert werden. Zum anderen kann das Regal in der Tiefe zwei hintereinander liegende Regalfächer bzw. -böden aufweisen, so dass die Räder paarweise, d. h. die Vorderräder und die Hinterräder eines Fahrzeug-Radsatzes liegen bzw. stehen jeweils nebeneinander in dem vorderen und in dem hinteren Regalfach, gelagert werden.
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Die hintereinander liegende Zweifach-Lagerung hat gegenüber der nebeneinander liegenden Einfach-Lagerung den Vorteil, dass bezogen auf die Länge des Regals mehr Räder eingelagert werden können.
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Sowohl die Einfach-Lagerung als auch die Zweifach-Lagerung erfordert am Aufstellort der Regale einen großen Platzbedarf, da die Regale meist mit ihren über die Länge verlaufenden Regalfächern einander zugewandt angeordnet sind und somit vor jedem Regal bzw. zwischen jedem Regal ein Bediengang zum Ein- bzw. Auslagern der Räder eingerichtet werden muss.
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Ferner kommt es bei der Einfach- bzw. Zweifach-Lagerung in den entsprechend ausgebildeten Regalen häufig zu Verwechslungen bei der exakten Zuordnung der einzelnen Räder zu einem bestimmten Radsatz.
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Des weiteren ist durch die
EP 1 987 735 A1 ein aus zwei an ihren Längsseiten voneinander beabstandeten Regalen gebildetes Blockregal bekanntgeworden, bei dem zwischen den zwei Regalen waagerechte Abrollboards zur Einlagerung bzw. Auslagerung der Räder angeordnet sind.
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Hierbei kann ein aus vier Rädern bestehender Radsatz derart gelagert werden, dass zwei Räder nebeneinander aufrecht stehend in einem der Regale und die zwei anderen Räder ebenfalls nebeneinander aufrecht stehend in dem anderen Regal gelagert sind, so dass die beiden Paare von Rädern hintereinander in den beiden Regalen platziert sind.
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Die Abrollboards können dabei einerseits mit ihren Flächen in einer Ebene zur unteren Lauffläche der in den Regalen lagernden Räder fluchten. Andererseits ist alternativ dazu vorgesehen, dass die Flächen der Abrollboards oberhalb oder unterhalb der unteren Lauffläche der in den Regalen lagernden Räder fluchten.
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Hierdurch ergibt sich der Nachteil, dass die Räder über die Abrollboards nicht frei bis in das hintere Regal durchrollen, da sie jeweils durch die die vertikalen Längspfosten des Regals verbindenden Längstraversen gestoppt werden. Die Räder müssen also sowohl beim Ein- als auch beim Auslagern einzeln von Hand mit entsprechendem Kraftaufwand über die von den Längstraversen hervorgerufene Barriere gerollt werden.
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Ein weiterer Nachteil der Abrollboards ist dadurch gegeben, dass die Reifen mit ihrer mittigen Lauffläche aufliegen bzw. abrollen und somit ein erhöhtes Kippmoment aufweisen. Dementsprechend werden die Reifen beim Ein- und Auslagern nicht exakt geführt, neigen sich zu einer Seite und können dadurch an den Regalständern verkanten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regal der eingangs genannten Art zur Lagerung insbesondere von Fahrzeugrädern zu schaffen, mit dem platzsparend Radsätze gelagert werden können und bei dem ein komfortables und verwechslungssicheres Einstellen und Entnehmen der einzelnen Räder eines Radsatzes gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass auf jeder Geschossebene mindestens ein über die Länge des Regals verlaufend angeordnetes Reifenauflager vorgesehen ist, das einen Fachkanal mit einer Rollspur für die Räder bereitstellt. Damit wird erreicht, dass über das Reifenauflager bzw. die Rollspur vorteilhaft alle vier Räder eines Radsatzes hintereinander in einem Fachkanal eingelagert werden können. Auf einer Geschossebene sind vorzugsweise mehrere dieser Fachkanäle über die Breite bzw. die Tiefe der Fachebene des Regals nebeneinander liegend angeordnet.
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Die Ein- bzw. Auslagerung der Räder in die Fachkanäle erfolgt hierbei jeweils von einer Stirnseite her, so dass mehrere Regale in einem Lager platzsparend mit ihren Stirnseiten aneinander gestellt werden können und somit ein ansonsten jeweils zusätzlicher Bediengang zwischen den Regalen entfällt.
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Da alle vier Räder eines Radsatzes in Längsrichtung des Regals hintereinander stehend in einem Fachkanal gelagert werden, ist jederzeit eine eindeutige Zuordnung der einzelnen Räder zu dem entsprechenden Radsatz gewährleistet. Eine Verwechslung der Räder wird somit vermieden und weiterhin die logistische Anforderung an ein solches Reifenlager erheblich vereinfacht.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass jedes Reifenauflager aus zwei in parallelem Abstand mit Luft zueinander verlaufenden Führungsprofilen besteht. Durch die paarweise in jedem Fachkanal angeordneten Führungsprofile wird vorteilhaft erreicht, dass die Reifen bei der Rollbewegung jeweils nur mit ihren äußeren Bereichen der Lauffläche auf den Führungsprofilen aufliegen, während sich der mittlere Laufflächenbereich in der nach unten freien Spur befindet, wodurch der Reifen bzw. das Rad beim Rollen bezogen auf seine Senkrechtstellung exakt und spurtreu geführt wird.
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Die als Flacheisen, Leisten, Stäbe oder dergleichen ausgebildeten Führungsprofile sind auf den die vertikalen Regalständer des Regals verbindenden Quertraversen durchgängig zwischen der Bedien-Stirnseite und der entfernt gegenüberliegenden Stirnseite angeordnet, so dass die Räder barrierefrei bis zum Ende des jeweiligen Fachkanals durchrollen können.
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Eine alternative Ausführung des Reifenauflagers wird durch aus zwei in parallelem Abstand mit Luft zueinander verlaufenden Röllchenbahnen gebildet. Die gleisartig angeordneten Röllchenbahnen ermöglichen eine sichere und spurtreue Rollbewegung der Räder bei einem gleichzeitig geringen Rollwiderstand, so dass die Räder leicht bis ans Ende des Fachkanals durchlaufen.
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Ein weiterer Vorteil der Röllchenbahnen besteht darin, dass sich in gegenläufiger Richtung bewegende Räder nicht gegenseitig blockieren. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein bereits in den Fachkanal eingelagertes Rad nicht bis zum Ende durchgelaufen ist und man dieses Rad mit dem Schwung des nächsten einzulagernden Rades weiter durch den Fachkanal transportieren möchte. Hierbei blockieren sich die Räder gegenseitig, da sie gegeneinander laufen. Durch die Drehbewegung der Röllchen, auf denen sich die Räder abrollen, wird dieser Nachteil bei der Röllchenbahnanordnung vermieden und insbesondere ermöglicht, dass ein bereits im Regalkanal gelagertes Rad mit dem nächsten einzulagernden Rad problemlos weiter transportiert werden kann.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Stirnseite des Regals als Ein- und Auslagerungsbereich ausgebildet ist, von dem aus die Reifenauflager zur anderen Stirnseite hin ansteigend angeordnet sind. Dadurch, dass die die Reifenauflager bildenden Führungsprofile bzw. Röllchenbahnen ein Gefälle in Richtung des stirnseitigen Ein- und Auslagerungsbereichs aufweisen, können die im Fachkanal eingelagerten Räder bedingt durch die Schwerkraft bei der Auslagerung ohne weitere Hilfsmittel von selbst in Richtung des Auslagerungsbereichs rollen.
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Im Ein- und Auslagerungsbereich ist der letzten Quertraverse nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung in jeder Geschossebene eine Abschluss-Quertraverse vorgelagert, wobei die Quertraverse und die Abschluss-Quertraverse ein Nest zur Aufnahme eines Rades bilden. Während drei Räder eines Radsatzes in den Fachkanälen auf den Führungsprofilen bzw. Röllchenbahnen aufrechtstehend eingelagert sind, ist der vierte und letzte Reifen des Radsatzes, gegen eine Rollbewegung nach vorne und nach hinten gesichert, in dem jeweils vor den Fachkanälen liegenden Nest gelagert. Dieser letzte Reifen dient somit als Stopper, damit keiner der auf den Führungsprofilen oder den Röllchenbahnen gelagerten Reifen unbeabsichtigt aus dem Fachkanal rollen kann.
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Ferner übernimmt das vorgelagerte Nest eine Rückhaltefunktion bei der Auslagerung der Räder von den mit Gefälle im Fachkanal angeordneten Führungsprofilen bzw. Röllchenbahnen. Sobald das im Nest gelagerte Rad entnommen wurde, rollt das nächste Rad nach bis in das Nest, wo es dann gegen eine weitere Rollbewegung gesichert stehen bleibt. Es sind zur einfachen Auslagerung der einzelnen Räder somit weder zusätzliche Hilfsmittel zum Erreichen der von dem Ein- und Auslagerungsbereich entfernt gelagerten Räder noch weitere Sperreinrichtungen am Fachkanal nötig.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass den Reifenauflagern als seitliche Begrenzungen der Fachkanäle Führungsbügel zugeordnet sind. Die vertikal nach oben vorragenden Führungsbügel werden beispielsweise mittels Zapfen in Bohrungslöcher der Quertraversen eingesteckt und unterstützen, dass die Räder sich beim Ein- oder Auslagern in den bzw. aus dem Fachkanal zu einer Seite hin neigen bzw. an den vertikalen Regalständern verkanten können. Weiterhin ist es möglich, die Führungsbügel an ihren den Rädern zugewandten Bügelseiten mit Röllchen oder Röllchenleisten zu versehen, wodurch insbesondere die Flanken der Reifen bei der Rollbewegung der Räder leicht und ungebremst den Fachkanal zwischen den Führungsbügeln passieren können.
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Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Regal über seine Länge aus mehreren voneinander entfernt angeordneten vertikalen Regalständern besteht, die über die Breite des Regals mittels Quertraversen und über die Länge mittels Schottstegen bzw. Aussteifungsblechen miteinander verbunden sind. Hierdurch werden die über die Höhe des Regals angeordneten, einzelnen Geschossebenen gebildet, in denen die einzelnen Fachkanäle zur Lagerung der Räder integriert sind.
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Vorzugsweise werden die Quertraversen und die Schottstege bzw. Aussteifungsbleche mittel Steckkomponenten kraftschlüssig mit den vertikalen Regalstützen verbunden. Dies ermöglicht einerseits eine leichte Montage und andererseits einen schnellen Umbau des Regals, um dieses für die Einlagerung von unterschiedlich großen Rädern bzw. Reifen vorzubereiten. Ebenso wird durch die Steckverbindung eine hohe Fach- und Feldtragfähigkeit erreicht.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung. Es zeigen:
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1 in einer perspektivischen Gesamtansicht ein mehrgeschossiges Regal zur Lagerung von Reifen mit über dessen Länge in jeder Geschossebene mehreren integrierten Fachkanälen, die jeweils parallel nebeneinander verlaufende Führungsprofile aufweisen;
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2 das mehrgeschossige Regal gemäß 1 in einer schematischen Seitenansicht dargestellt;
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3 das mehrgeschossige Regal gemäß 1 mit in den Fachkanälen eingelagerten Rädern, in einer perspektivischen Vorderansicht dargestellt;
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4 in einer perspektivischen Teilansicht eine Geschossebene des Regals gemäß 1 mit in einem Fachkanal eingelagerten Rädern;
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5 in einer perspektivischen Ansicht das mehrgeschossige Regal gemäß 1 mit demgegenüber in den Fachkanälen angeordneten Röllchenbahnen;
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6 in einer Seitenansicht das Regal gemäß 5, bei dem die Röllchenbahnen mit einem Gefälle innerhalb der Fachkanäle angeordnet sind;
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7 in einer perspektivischen Teilansicht das Regal gemäß 6 mit in einem Fachkanal eingelagerten Rädern; und
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8 in einer perspektivischen Teilansicht den Ein- und Auslagerungsbereich des Regals gemäß 6.
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Die 1 zeigt ein 3-geschossiges Regal 1 zur Lagerung von Fahrzeugreifen bzw. -rädern.
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Das Regal 1 weist einen rechteckigen Grundriss auf und besteht vorzugsweise vollständig aus einem metallischen Blechmaterial. An beiden Längsseiten 2, 3 des Regals 1 befinden sich jeweils sechs vertikale Regalstützen 4a–4f und 5a–5f mit Füßen 6 an ihren bodenseitigen Enden. Die Regalstützen 4a–4f und 5a–5f sind an den Längsseiten 2, 3 durch Schottstege 7 und Längsstreben 8 miteinander verbunden, wodurch das Regal 1 seine Längsstabilität erhält.
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Von der Längsseite 2 zur Längsseite 3 hin sind die sich gegenüberliegenden Regalstützen 4a–4e und 5a–5e auf Geschossebenen 9, 10, 11 des Regals 1 jeweils durch Quertraversen 12a–12e miteinander verbunden.
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Auf jeder Geschossebene 9, 10, 11 sind jeweils vier sich in Längsrichtung des Regals 1 erstreckende Fachkanäle 13, 14, 15a, 15b vorgesehen.
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Jeder Fachkanal 13, 14, 15a, 15b wird durch zwei in parallelem Abstand mit Luft zueinander verlaufenden Führungsprofilen 16a, 16b gebildet, die sich von der vorderen stirnseitigen Quertraverse 12a bis zur hinteren stirnseitigen Quertraverse 12e erstrecken und fest mit den Quertraversen 12a–12e verbunden sind.
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Die Einlagerung der in den 3 und 4 dargestellten Räder 17 in die Fachkanäle 13, 14, 15a, 15b der einzelnen Geschossebenen 9, 10, 11 erfolgt von der als Ein- und Auslagerungsbereich 18 ausgebildeten vorderen Stirnseite 19 des Regals 1.
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Den an der vorderen Stirnseite 19 zwischen den vertikalen Regalstützen 4b und 5b angeordneten Quertraversen 12a sind jeweils Abschluss-Quertraversen 20 vorgelagert. Die Abschluss-Quertraversen 20 sind jeweils zwischen den vertikalen Regalstützen 4a und 5a angeordnet, wobei zwischen den Quertraversen 12a und den Abschluss-Quertraversen 20 jeweils ein Nest 21 zur Lagerung eines Rades 17 gebildet ist.
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Zur Einlagerung eines aus vier Rädern 17 bestehenden Radsatzes 17', 17'', 17''', 17'''' in einen Fachkanal 13, 14, 15a, 15b wird das erste Rad 17' im Ein- und Auslagerungsbereich 18 der vorderen Stirnseite 19 auf die Quertraverse 12a gestellt und über die Führungsprofile 16a, 16b bis zur hinteren Stirnseite 22 gerollt, wo eine weitergehende Rollbewegung durch in jeder Geschossebene 9, 10, 11 zwischen den Regalstützen 4f und 5f angeordnete Begrenzungsleisten 23 automatisch gestoppt wird (vgl. hierzu 4). Auf die gleiche Weise wird das zweite Rad 17'', das dritte Rad 17''' und das vierte Rad 17'''' eingelagert vgl. hierzu 4).
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Die Fachkanäle 13, 14, 15a, 15b besitzen eine solche Länge, dass die Räder 17', 17'' und 17''' auf den durchgehenden Führungsprofilen 16a, 16b lagern und das vierte und letzte Rad 17'''' in dem vorgelagerten Nest 21 steht. Das Rad 17'''' übernimmt somit an der vorderen Stirnseite 19, im Ein- und Auslagerungsbereich 18, eine Stoppfunktion, damit keines der Räder 17', 17'' und 17''' unbeabsichtigt aus dem Fachkanal 13, 14, 15a, 15b herausrollen und je nach Geschossebene 10, 11 herunterfallen kann.
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Beim Auslagern der Räder 17', 17'', 17''' und 17'''' wird zuerst das Rad 17'''' aus dem vorgelagerten Nest 21 und danach das auf den Führungsprofilen 16a, 16b stehende Rad 17''' entnommen, wobei die Räder 17'''' und 17''' für einen Lagerarbeiter ohne weiteres mit den Händen erreichbar sind.
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Zur Entnahme der Räder 17' und 17'', die sich in den Fachkanälen 13, 14, 15a, 15b an der hinteren Stirnseite 22 befinden, kann beispielsweise ein Greifer zu Hilfe genommen werden. Damit werden die beiden hinteren Räder 17' und 17'' zur vorderen Stirnseite 19 gezogen und über das Nest 21 aus den Fachkanälen 13, 14, 15a, 15b gehoben.
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Benachbart zu den Führungsprofilen 16a, 16b eines jeden Fachkanals 13, 14, 15a, 15b sind in Bohrungslöchern 24 der Quertraversen 12a–12e eingesteckte Führungsbügel 25 vorgesehen, die einerseits zur seitlichen Begrenzung der einzelnen Fachkanäle 13, 14, 15a, 15b dienen und andererseits verhindern, dass die Räder 17 sich zur einen Seite hin neigen und dabei verkanten bzw. sich gegenseitig blockieren. Die Führungsbügel 25 ragen dabei bis in die Nester 21 der einzelnen Geschossebenen 9, 10, 11 hinein, so dass die dort gelagerten Räder 17 ebenfalls eine seitliche Abstützung erfahren.
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Bei dem in den 5 bis 8 dargestellten Regal 100 besteht jeder Fachkanal 13, 14, 15a, 15b aus zwei in parallelem Abstand voneinander verlaufenden Röllchenbahnen 26a, 26b. Die Röllchenbahnen 26a, 26b bestehen aus metallischen Führungsschienen 27, in denen die aus Kunststoff gefertigten Röllchen 28 drehbar gelagert sind.
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Die Röllchenbahnen 26a, 26b sind, jeweils auf den Quertraversen 12a–12e aufliegend und mit diesen verschraubt, von der Quertraverse 12a des Einlagerungs- und Auslagerungsbereich 18 zur Quertraverse 12e der hinteren Stirnseite 22 hin ansteigend angeordnet.
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Durch das somit in Richtung des Ein- und Auslagerungsbereichs 18 hin verlaufende Gefälle wird vorteilhaft erreicht, dass sobald das Rad 17'''' aus dem Nest 21 entnommen wurde, das Rad 17''' automatisch in das Nest 21 zur anschließenden Entnahme nachrollt. Dieser Ablauf bei der Auslagerung gilt gleichermaßen für die nachfolgenden Räder 17'' und 17'.
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Ein weiterer Vorteil der Röllchenbahnen 26a, 26b ergibt sich bei der Einlagerung der Reifen 17. Dadurch, dass sich die Röllchen 28 bei einer Rollbewegung der Räder 17 mitdrehen, wird verhindert, dass sich in gegenläufiger Richtung bewegende Räder 17 gegenseitig blockieren.
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Somit ist es möglich, dass ein auf den Röllchenbahnen 26a, 26b in Richtung des Ein- und Auslagerungsbereichs 18 hinabrollendes Rad 17 mit dem Schwung des nächsten, einzulagernden Rades 17 bis ans Ende des Fachkanals 13, 14, 15a, 15b bewegt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Regal
- 2
- Längsseite
- 3
- Längsseite
- 4a–4f
- Regalstütze
- 5a–5f
- Regalstütze
- 6
- Füße
- 7
- Schottsteg
- 8
- Längsstrebe
- 9
- Geschossebene
- 10
- Geschossebene
- 11
- Geschossebene
- 12a–12e
- Quertraverse
- 13
- Fachkanal
- 14
- Fachkanal
- 15a, 15b
- Fachkanal
- 16a, 16b
- Führungsprofil
- 17
- Räder
- 18
- Ein- und Auslagerungsbereich
- 19
- vordere Stirnseite
- 20
- Abschluss-Quertraverse
- 21
- Nest
- 22
- hintere Stirnseite
- 23
- Begrenzungsleisten
- 24
- Bohrungslöcher
- 25
- Führungsbügel
- 26a, 26b
- Röllchenbahn
- 27
- Führungsschienen
- 28
- Röllchen
- 100
- Regal
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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