DE1016003B - Vorrichtung zum federnden Aufhaengen von Lasten an Kranen - Google Patents

Vorrichtung zum federnden Aufhaengen von Lasten an Kranen

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DE1016003B
DE1016003B DEM27437A DEM0027437A DE1016003B DE 1016003 B DE1016003 B DE 1016003B DE M27437 A DEM27437 A DE M27437A DE M0027437 A DEM0027437 A DE M0027437A DE 1016003 B DE1016003 B DE 1016003B
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DE
Germany
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suspension
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spring
forging
cranes
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Pending
Application number
DEM27437A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Kleinschmidt
Detlef Petersen
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AUGSBURG NUERNBERG A G ZWEINGI
Original Assignee
AUGSBURG NUERNBERG A G ZWEINGI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways
    • B66C2700/017Installations characterised by their destination or by the load-engaging element for as far as the trolley is essential

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum federnden Aufhängen von Lasten an Kranen, wie sie besonders bei Schmiedekranen üblich ist, um den Kran beim Schmieden gegen mechanische Überlastung zu schützen. Hier besteht bekanntlich in besonderem Maße die Gefahr, daß das Schmiedestück vom niedergehenden Pressenstempel in die Seile gedrückt wird, welche ihrerseits infolge der Überlastung entweder reißen oder den Kranträger durchbiegen und ihn dauernd verformen, wenn nicht völlig zerstören können. Aber auch bei gefederter Aufhängung besteht immer noch die Gefahr der Überlastung, nämlich dann, wenn der Kranführer aus Unachtsamkeit die Last zu hoch hängt, so daß der Federweg nicht ausreicht und das Schmiedestück wiederum in die Seile gedrückt wird. Man hat diesem Mißstand durch Einbau sogenannter Überlastsicherungen zu begegnen versucht, z. B. dadurch, daß man kurz vor Erreichen der Belastungsgrenze die Hubwerksbremse lüftete oder den Hubmotor im Senksinne einschaltete oder daß man den Pressenstempel zwangläufig auf Heben umsteuerte. Das einwandfreie Arbeiten dieser Einrichtung ist jedoch an die Bedingung geknüpft, daß im entsprechenden Augenblick auch Strom vorhanden ist. Ein Lüften der Bremse allein ohne gleichzeitiges Einschalten des Hubmotors im Senksinne genügt nicht, denn die zum Beschleunigen der rotierenden Massen erforderlichen Seilkräfte wären immer noch so groß, daß der Kranträger durchgebogen würde. Die einfachste Lösung, nämlich die Federn so lang zu machen, daß der verfügbare Federweg in jedem Falle ausreicht, also auch bei unachtsamer Bedienung, scheitert in der Praxis daran, daß der zur Unterbringung derartiger Federn erforderliche Raum nicht zur Verfügung steht. Dieser Mangel an Platz wirkt sich auch schon bei normalem Schmiedebetrieb aus, wo es darauf ankommt, der federnden Aufhängung so viel Nachlauf zu geben, wie der Weg beträgt, um den das Schmiedestück beim Verformen in das Gesenk gedrückt wird. Dies kann in bekannter Weise dadurch erreicht werden, daß die Last durch eine verhältnismäßig weiche Federung abgefedert wird, die auf die zulässige Last vorgespannt ist und erst bei den während der Schmiedearbeit auftretenden und diesen Wert übersteigenden Beanspruchungen zusammengedrückt wird. Hierbei ergibt sich folgende, an einem Beispiel erläuterte Arbeitsweise:
Es sei angenommen, daß die Tragfähigkeit eines Schmiedekranes und der Wendevorrichtung 60 t und der maximale Arbeitsweg des Federweges mit Rücksieht auf die Platzverhältnisse 400 m betrage. Dann muß, damit bei einem 60 t schweren Schmiedestück dieser Federweg noch verfügbar ist, der Federapparat auf 60 t vorgespannt sein. Wird nun ein leichteres Vorrichtung zum federnden Aufhängen
von Lasten an Kranen
Anmelder:
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A. G., Zweigniederlassung, Nürnberg,
Katzwanger Str. 101
Dipl.-Ing. Karl Kleinschmidt und Detlef Petersen,
Nürnberg,
sind als Erfinder genannt worden
Schmiedestück in die Wendevorrichtung genommen, dann beginnt der Federapparat erst bei 60 t Last zu arbeiten. Das bedeutet, daß jedesmal, wenn das Schmiedestück in den Pressensattel hineingedrückt wird, die Wendekette, die bei hängendem Schmiedestück nur mit dessen Eigengewicht oder einer Teillast desselben belastet ist, das Schmiedestück mit mindestens 60 t nach oben zieht. Dieser Umstand wirkt sich besonders beim Schmieden von längeren Stücken, z. B. von Wellen mit geringem Durchmesser, insofern unangenehm aus, als diese Teile krumm, d. h. nach oben gebogen werden. Das Schmiedepersonal muß diesen Mangel durch häufiges Wenden des Schmiedestückes um 180° auszugleichen versuchen. Trotzdem stellt dieser Umstand einen Mangel und eine wesentliche Beeinträchtigung des Schmiedebetriebes dar. Es ist zwar möglich, die Vorspannung des Federapparates in gewissen Grenzen einzustellen. Die Grenzen dieser Einstellung sind aber verhältnismäßig eng, so daß damit nur ein Erfolg erzielt werden kann, wenn die verschiedenen Schmiedestücke nur einen geringen Gewichtsunterschied haben. Außerdem ist die Änderung der Vorspannung während des Betriebes nicht möglich.
Der verfügbare Federweg ist im allgemeinen nur dazu bestimmt, Höhendifferenzen beim Schlichten aufzunehmen, da hier die Eindrückungen in den Pressensattel verhältnismäßig gering sind. Beim Grobschmieden oder beim Stauchen muß das Schmiedestück mittels des Hubwerkes mit dem Pressenstempel nachgesteuert werden. Bei den großen Arbeitsgeschwindigkeiten neuzeitlicher Schmiedepressen bedeutet dies für die Hubmotoren eine ganz erhebliche zusätzliche thermische Belastung, da die rotierenden Massen im Reversierbetrieb dauernd beschleunigt und verzögert werden müssen und die Motoren dabei praktisch im
709697/172
Stillstand arbeiten, also außerordentlich schlecht gekühlt sind. Das führt zwangläufig zu einer ganz erheblichen Überdimensionierung der Motoren, welche sowohl die Bemessung und das Gewicht der Katze und des Kranes als auch der Steuergeräte und Widerstände nachteilig beeinflußt.
Der beliebigen Vergrößerung der Motoren werden dadurch Grenzen gesetzt, daß mit der Erhöhung der Leistung auch das Schwungmoment des Motors steigt, der Gewinn an verfügbarem Drehmoment durch das vergrößerte Trägheitsmoment also wieder aufgebraucht wird. Diese Grenze ist nach dem derzeitigen Entwicklungszustand der Schmiedepressen bereits erreicht.
Erfmdungsgemäß lassen sich die angegebenen Mangel dadurch beseitigen, daß das Hubseil über ein an sich bekanntes Federungsmittel, dessen Kennung betriebsmäßig, d. h. während des Schmiedevorganges, schnell und willkürlich verändert werden kann, mit der Laufkatze des Kranes verbunden ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann dabei die Kennung so eingestellt werden, daß bei der Aufhängung von Schmiedestücken an Schmiedekranen der Federweg so groß ist, daß er den Hub- und Senkweg des Schmiedestückes ohne Zuhilfenahme des Hubwerkes aufnehmen kann.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ausführung, bei der die Federung durch eine senkrecht stehende Druckfeder erfolgt, wobei die Kennung durch Verlegen des Drehpunktes des Federhebels geändert werden kann;
Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei der die Federung durch eine waagerecht liegende Druckfeder erfolgt, wobei die Kennung durch Änderung der Federvorspannung geändert werden kann;
Fig. 3 zeigt eine Ausführung, bei der die Federung durch Druckkraft erfolgt, wobei die Kennung durch Änderung der Druckluftvorspannung geändert werden kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist das Hubseil 1 von der Seiltrommel 2 über die Unterflasche 3 zu der Oberflasche 4 geführt, die an einem Hebel 5 befestigt ist. Der Hebel 5 ist um den Zapfen 6 einer Wandermutter 7 drehbar und stützt sich mit seinem anderen Ende gegen die in dem Federgehäuse 8 gelagerte Druckfeder 9 ab. Durch einen Verstellmotor 10 kann die Wandermutter 7, die in der Führung 11 gleitet, mittels einer Spindel 12 verstellt werden, wodurch das Hebelarmverhältnis des Hebels 5 und damit die Kennung der Federung verändert wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist die Oberflasche4 an einem Winkelhebel 13 befestigt. Die Druckfeder 14 liegt hier waagerecht, um die Bauhöhe der Laufkatze nicht zu erhöhen. Der Winkelhebel 13 dreht sich um einen feststehenden Zapfen 15 und stützt sich mit seinem kurzen Arm gegen die Druckfeder 14 ab, deren Vorspannung mittels des Verstellmotors 16 über eine Spindel 17 durch Verschieben der Wandermutter 18, gegen die sich das andere Federende abstützt, geändert werden kann. Mit der Änderung der Federvorspannung ändert sich aber auch die Kennung der Federung.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist die Oberflasche4 durch eine Kolbenstange 19 mit dem Kolben 20 eines hydraulischen Zylinders 21 verbunden. Der Zylinder steht über eine Leitung 22 mit einem Druckluftakkumulator 23 in Verbindung. Durch eine Druckluftpumpe 24 kann die Druckluftvorspannung und damit die Kennung der Federung verändert werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum federnden Aufhängen von Lasten an Kranen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubseil über ein an sich bekanntes Federungsmittel, dessen Kennung betriebsmäßig schnell und willkürlich veränderbar ist, mit der Laufkatze des Kranes verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennung der Feder so einstellbar ist, daß bei der Aufhängung von Schmiedestücken an Schmiedekranen der Federweg so groß ist, daß er den Hub- und Senkweg des Schmiedestückes beim Schmiedevorgang ohne Zuhilfenahme des Hubwerkes aufnehmen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung durch eine senkrecht stehende Druckfeder erfolgt, wobei die Kennung durch Verlegung des Drehpunktes des Federhebels veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung durch eine waagerecht liegende Druckfeder erfolgt, wobei die Kennung durch Änderung der Federvorspannung veränderbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung durch Druckluft erfolgt, wobei die Kennung durch Änderung der Druckluftvorspannung veränderbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 740 546.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 697/172 9.
DEM27437A 1955-06-18 1955-06-18 Vorrichtung zum federnden Aufhaengen von Lasten an Kranen Pending DE1016003B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138909B (de) * 1960-03-10 1962-10-31 Demag Ag Stossdaempfer fuer Greiferwinden

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740546C (de) * 1939-04-07 1943-10-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Hebevorrichtung fuer Schmiedekrane

Patent Citations (1)

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