DE3124849A1 - Daempfungsvorrichtung fuer stromabnehmer auf elektrischen triebfahrzeugen - Google Patents

Daempfungsvorrichtung fuer stromabnehmer auf elektrischen triebfahrzeugen

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Description

  • Dämpfungsvorrichtung für Stromabnehmer auf elektri-
  • schen Triebfahrzeus7en Die Erfindung bezieht sich auf eine Dämpfungsvorrichtung für Stromabnehmer der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
  • Bei bekannten Hubantrieben für Einholm- und Scherenstromabnehmer auf elektrischen Triebfahrzeugen werden eine oder zwei Hubfedern verwendet, die über einem bzw.
  • zwei Federhebel den Stromabnehmer anheben. Parallel zu diesen Hubfedern ist ein hydraulischer Dämpfer geschaltet, der Schwingungen des Stromabnehmers verhindern soll.
  • Dabei ist der hydraulische Dämpfer fest eingestellt, wobei sich die Dämpfungswirkung im wesentlichen abhängig von der Geschwindigkeit der Scherenbewegung ändert (auch temperaturabhängig). Zum Senken des Stromabnehmers wird ein druckluftbetätigter Federspeicher wirksam, der über einen Freilauf die Kraft der Hubfedern überwindet. Dieser Senkantrieb ist entweder auf Massepotential angeordnet und über einen Isolator mit dem Stromabnehmer gekuppelt oder er befindet sich auf Hochspannungspotential und ist in den Stromabnehmer-Grundrahmen integriert, wobei die Druckluftzuführung über einen Isolierschlauch erfolgt.
  • Der Stromabnehmer soll mit möglichst konstanter Kraft am Fahrdraht anliegen und soll bei Jeder Geschwindigkeit möglichst gut gedämpft laufen, um Schwingungen zu vermeiden. Da die Höhenlage des Fahrdrahtes nicht absolut konstant ist, wird der Stromabnehmer ständig auf- und abbewegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Dämpfer an die Geschwindigkeiten des Triebfahrzeuges oder gemessenen Schwingungsistwerten des Stromabnehmers besser anzupassen und damit die Dämpfungskräfte unabhängig von der Geschwindigkeit möglichst konstant zu halten.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Die Dämpfungsvorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht eine wesentliche Herabsetzung des Verschleißens der Schleifleisten und Lagerstellen des Stromabnehmers. Die bisher verwendeten Dämpfer arbeiten nur bei einer bestimmten Geschwindigkeit des jeweiligen Fahrzeuges mit einer gewünschten Dämpfung, so daß im oberen Geschwindigkeitsbereich der Dämpfer zu hart, im unteren zu weich ist. Dies hat insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, bei denen relativ schnelle Auf- und Abbewegungen des Stromabnehmers auftreten, eine zu hohe Dämpfung und damit eine Uberhöhung der Anpreßkraft zur Folge, die zusätzlich zu einem hohen Verschleiß eine Gefährdung der Fahrleitung gedeutet. Dies wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Dämpfers vermieden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen Fig. 1 die Steuerung eines Dämpfers, der zwischen Unterarm und Grundrahmen eines Stromabnehmers angeordnet ist, wobei der Steuereinrichtung als Istgröße die Fahrgeschwindigkeit zugeführt wird, Fig. 2 eine Steuerung, bei der als Istwert den Schwingungen der Wippe proportionale Signale verwendet sind, Fig. 3 eine andere Aus}ildlmg mit nur einem Mub-Senkantrieb, Fig. 4 eine mit einer Fegeleinrichtung ausgestattete Dämpfungsvorrichtung, Fig. 5 eine Kennlinie des Funktionsgenerators und Fig. 6 Dämpfungskennlinien bei kleinen und großen Steuerdruck.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Hubantrieb für einen Einholmstromabnehmer 3 eines elektrischen Triebfahrzeuges werden eine oder zwei Hubfedern 1 verwendet, die über einen bzw. zwei Federhebel 2 den Einholmstromabnehmer 3 anheben. Parallel zu diesen Hubfedern 1 ist ein als hydraulischer Stoßdämpfer 4 ausgebildeter Dämpfer geschaltet, der Schwingungen des Stromabnehmers vermindern soll. Dabei besitzt der hydraulische Stoßdämpfer 4 eine pneumatische Ansteuerung. Zum Senken des Stromabnehmers wird ein druckluftbetätigter Federspeicher 5 wirksam, der über einen Freilauf 6 die Kraft der Hubfedern 1 überwindet. Dieser Federspeicher 5 befindet sich auf Hochspannungspotential und ist in den Stromabnehmergrundrahmen integriert, wobei die Druckluftzuführung über einen Isolierschlauch 5b erfolgt.
  • Soll das Scherengestänge des Stromabnehmers gehoben werden, so wird Druckluft über ein Magnetventil 7 in den Kolbenraum 8 gedrückt, so daß die Feder 9 des Federsprichers 5 zusammengepreßt wird und dadurch die Hubfedern 1 über den Freilauf 6 freikommen und der Stromabnehmer 3 sich durch die Kraft der Hubfedern 1 aufstellt. Um ein zu schnelles Anheben und damit Schäden am Stromabnehmer und Fahrdr.tllt zu verbindern, ist dem Magnetventil 7 eln Drosselventil 10 vorgeschaltet.
  • Der Stoßdämpfer 4 ist nur einseitig wirksam und zwar bei durch Fahrdralltlagen bedingten Änderungen der Arbeitshöhe in senkrechter Richtung sowie beim Senken des Stromabnehmers. Seine Dämpfungswirkung wird durch Beaufschlagen mit Druckluft an einem Steueranschluß verstärkt. Wird also der pneumatIsche Anschluß nicht mit Druck beaufschlagt, so ist die Dämptungswirkung niedrig und sie steigt mit zunehmender Druckbeaufschlagung.
  • Da die Dämpfungswirkung bei sich ändernden Fahrgeschwindigkeiten, d.h. auch bei schnellen Relativbewegungen des Stromabnehmers nicht zunehmen soll, wird mit steigender Fahrgeschwindigkeit der Steuerdruck reduziert.
  • Dies geschieht dadurch, daß der hier vorgesehene steuerbare hydraulische Stoßdämpfer 4 über einen isolierenden Schlauch 11a und ein Stellglied 12, das ein elektromagnetisch betätigbares, pneumatisches Regelventil ist, mit Druck beaufschlagt wird. Der Stoßdämpfer 4 ist so ausgebildet, daß durch Erhöhen des Steuerdruckes die Dämpfung härter wird. Eazu wird einer Steuereinrichtung 14a als Istwert Xi5t die Istgeschwindigkeit aus einer in jedem elektrischen Triebfahrzeug vorhandenen Tachometermaschine 13 zugeführt. Diese Steuereinrichtung 14a enthält einen Funktionsgenerator 15 und einen Stromverstärker 16, der mit einem Stellglied 12 verbunden ist.
  • Der Funktionsgenerator 15 ist derart ausgebildet, daß jede gewünschte Dämpfung als Funktion der Istgeschwindigkeit eingestellt werden kann, so daß die Dämpfungswirkung des pneumatisch steuerbaren hydraulischen Dämpfers 4 in gewünschter Dosierung in Abhängigkeit von dem eingegebenen Istwert xist (im vorliegenden Fall abhängig von der Istgeschwindigkeit) vorgegeben werden kann über einen weiteren Eingang kann ein fester oder verënderbarer Sollwert x5011 vorgegeben werden.
  • Wie das Diagramm in Fig. 5 zeigt, ist einem hohen Istwertsignal Xist am Eingang des Funktionsgenerators 15 ein niedriges Ausgangssignal y entsprechend einer vorgegebenen Abhängigkeit so zugeordnet, daß im Dämpfer bei unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten (Istwerten Xist) eine zumindest annähernd konstante Dämpferkraft P erzeugt wird (Fig. 6). Die Kennlinie A gibt dem Dämpfungsverlauf bei kleinem pneumatischen Steuerdruck und die Kennlinie Z den Verlauf bei großem pneumatischen Steuerdruck wieder.
  • Eine weitere Möglichkei der Dämpfereinstellung zeigt die Fig. 2. Bei dieser Ausftihrun2 wird eine Regeleinrichtung 14b verwendet, bei der die Dämpfungskraft des pneumatisch ansteuerbaren pneumatischen Stoßdampfers 11 nach einem vorgegebenen Sol]wert x5011 geführt wird.
  • Für die Erfassung des Istwertes Xist sind am Stromabnehmer 3 Schwingungs-Aufnehmer 17 angebracht. Die gemessenen Schwingungswerte werden als Istwerte xi über abgeschirmte Leitungen in eine elektronische Einrichtung 18 übertragen, umgeformt und über Lichtleiter 19 der Regeleinrichtung 14b zugeführt. Hier wird ein Soll-Istwert-Vergleich durchgeführt und eine Führungsgröße y gebildet, die über einen Funktionsgenerator 15 und einen Stromverstärker 16 das als Stellglied 12 dienende Regelventil beeinflußt. Der durch das Stellglied 12 gesteuerte Luftdruck regelt die Einstellung des pneumatischem Stoßdämpfers 11. Da der Federspeicher 5 auf Massepotential angeordnet ist, wird die Kolbenstange über einen Zugisolator 5a mit dem Stromabnehmer verbunden.
  • Bei einem nicht mehr mit Hubfedern 1 versehenen Antrieb (DE-OS 28 41 376) für einen Stromabnehmer 3 (Fig. 3 und 4) wird für die Betätigung des Stromabnehmers ein Hubzylinder 20 mit einem isolierenden Luftanschluß 20a oder ein Luftbalg verwendet. Bei einem derartigen Hubantrieb erfolgt das Anheben des Stromabnehmers, bedingt durch ein Druckausgleichsgefäß, sehr langsam. Dieses sehr langsame Anheben des Stromabnehmers kann durch erfindungsgemäße Ausbildung der Dämpfungsvorrichtung beseitigt werden. Dabei wird entweder eine von der Fahrzeuggeschwindigkeit (Fig. 3) oder von einem gemessenen Schwingungs-Istwert (Fig. 4) abhängige Steuerung der Dämpfung vorgesehen, Zusätzlich zu dem einstellbaren pneumatischen Stoßdämpfer 11 wird in Fig. 3 als Dämpfer ein im Volumen verstellbares Druckausgleichsgefäß 21 verwendet, während in Fig. 4 als Dämpfer nur das im Volumen verstellbare Druckausgleichsgefäß 21 dient, der Stoßdämpfer also weggelassen ist.
  • Bei der in Fig. 3 gezeigten Einrichtung wird ein Drosselventil 10 von der Druckluftversorgung der Lokomotive beaufschlagt. Die andere Seite des Drosselventiles 10 ist mit einem elektromagnetischen Ventil 7 verbunden.
  • Die Ausgangsseite des elektromagnetischen Ventils 7 ist an einem speziell ausgeführten einstellbaren Druckminderventil 28 angeschlossen.
  • Der Ausgang dieses speziellen, einstellbaren Druckminderventils 28 ist mit dem Hubzylinder 20 (bzw. mit einem Hubbalg) über einen isolierenden Anschluß 20a verbunden. An die Verbindungsleitung zwischen dem Druckminderventil 28 und dem Hubzylinder 20 ist außerdem noch ein Druckausgleichsgefäß 21 über die Parallelschaltung eines Drosselventils 22 und eines Rückschlagventils 23 angeschlossen. Das Druckausgleichsgefäß 21 besteht aus einem Kolben 24 und einer Rückstellfeder 25. Der Zylinderraum 26 des Druckausgleichsgefäßes 21 ist über eine Druckmittelleitung mit dem als elektrisches Regelventil ausgebildeten Stellglied 27 verbunden, bei dem einem vorgegebenen elektrischen Strom ein bestimmter Druck zugeordnet ist (Strom-Druckumsetzer). Dieses Stellglied 27 wird über eine Steuereinrichtung 14a (wie zu Fig. 1 beschrieben) von der als Istwert ist dienenden Fahrzeug-Istgeschwindigkeit gesteuert.
  • Die Wirkungsweise dieses Antriebes mit geschwindigkeitsabhängig geregelter Dämpfung ist folgende: Die an dem Drosselventil 10 ständig anstehende Frischluft wird, wenn kein "Auf"-Befehl für den Strömabnehmer gegeben wird, vom Magnea;ventil 7 abgesperrt, so daß die nachfolgenden Bauteile {20 bis 28 nicht mit Druckluft beaufschlagt werden und über den Entlüftungsauslaß des Magnetventils 7 entlüftet sind. Sobald das Magnetventil 7 durch einen "Auf"-Befehl erregt wird, wird die Entlüftung des Magnetventils 7 geschlossen und die Eingangsmit der Ausgangsleitung verbunden, so daß die Frischluft gedrosselt durch das Drosselventil 10 in das speziell ausgeflihrte Druckminderventil 28 strömt. Dadurch baut sich in dem Hubzylinder 20 ein Druck auf, der den Stromabnehmer hebt. Uber das Rückschlagventil 23 und das Drosselventil 22 wird nun aber auch das Druckausgleichsgefäß 21 gefüllt, was den Hub des Stromabnehmers verzögern würde. Deshalb wird beim Einschaltbefehl Stromabnehmer "Auf" an das Magnetventil 7 gleichzeitig die Steuereinrichtung 14a mit angesteuert, die für eine bestimmte voreinstellbare Zeit das als elektromagnetisches Regelventil ausgebildete Stellglied 27 erregt, so daß der Zylinderraum 26 des Druckausgleichsgefäßes 21 schnell voll aufgefüllt und damit die Rückstellfeder 25 über den Kolben 24 gespannt wird.
  • Dadurch wird das Volumen (Zylinderraum 215) des Druckausgleichgefäßes, welches die Hebezeit des Stromabnehmers verlängern würde, derartig verkleinert, daß die nachteilige Wirkung des nicht mehr mit Hubfedern versehenen Antriebs des Stromabnehmers nicht zum Tragen kommt. Nach Ablauf der voreingestellten Zeit in der Steuereinrichtung 14a wird das Stellglied 27 langsam entregt, so daß die Luft im ZyEnde m um 26 über den Entlüftungsausgang des Regelventiles 27 langsam abströmt, bis ein durch die Steuereinrichtung 14a vorgegebener Druck bzw. Dämpfungswirkung erreicht wird. Dadurch wird die Rückstellfeder 25 den Kolben 24 langsam in die Ausgangsstellung zurückdrücken, wodurch das Dämpfungsvolumen im Druckausgleichsgefäß 21 wieder vergrößert wird, was bei schwacher Dämpfungswirkung erwünscht ist. Durch das langsame Ablassen der Druckluft aus dem Zylinderraum 26 ist das Druckminderventil 28 in der Lage, bei schon gehobenem Stromabnehmer das Dämpfungsvolumen im Druckausgleichsgefäß 21 über das Drosselventil 22 und das Rückschlagventil 23 langsam aufzufüllen, ohne die Hubzeit für den Stromabnehmer zu beeinflussen. Das Absenken des Stromabnehmers bei einem Ab -Befehl des Stromabnehmers soll grundsätzlich schnell erfolgen, uni den Stromabnehmer möglichst schnell vom Fahrdraht zu trennen.
  • Dazu ist das Rückschlagventil 23 vorgesehen, welches die schnelle Entlüftung des Druckausgleichsgefäßes 21 verhindert, so daß die Luft aus diesem Gefäß nur über das Drosselventil 22 langsam entweichen kann. Sobald der Ab-Befehl -Befehl an das Magnetventil z durch Abschalten der Steuerspannung Ust der Magnetspule gegeben wird, wird die Leitung zwischen dem Magnetventil 7 und dem speziell ausgebildeten Druckminderventil 28 durch die Entlüftungsöffnung des Magnetventils 7 entliiftet. Dadurch wird die Hochdruckseite des speziell ausgebildeten Druckminderventils 28 drucklos und über eine spezielle Entlüftungseinrichtung in diesem Druckminderventil 28 wird auch der Hubzylinder 20 schnell entlüftet, so daß der Stromabnehmer 3 schnell absinkt. Ueber das Drosselventil 22 kann dann die Luft aus dem Druckausgleichsbehälter 21 ebenfalls langsam ins Freie abströmen.
  • Die Dämpfungseinstellung erfolgt hier in Abhängigkeit von dem Istwert xist (lstgeschwindigkeit) über die Veränderung des Dämpfungsvolumens in dem Druckausgleichsgefäß 21 und/oder den einstellbaren Dämpfer 11 über das Stellglied 27 (Stromdruckumsetzer). Wenn z.B. bei sehr holmen Fahrge schw5nc Igke ten d e Därnpfun£ s:wirkung für den Stromabnehmer schwächer eingestellt werden soll, so muß das Volumen in dem Druciausgleichsgefäß 21 möglichst groß sein, so daß, wenn der Stromabnehmer durch die Fahrleitung niedergedrückt wird, das Volumen aus dem Hubzylinder 20 möglichst schnell über das Rückschlagventil 23 in das Druckausgleichsgefäß 21 mit einem sehr großen Volumen abströmen kann. Dadurch ist die Dämpfungswirkung klein. Bei einer bleibenden Absenkung durch niedrigere Fahrdrahtlage wird dann anschließend der überhöhte Druck durch das Druckminderventil 28, welches eine sekundäre Uberdruckablaßeinrichtung hat, ins Freie langsam abgelassen, der Ausgleich des Druckausgleichsgefäß 21 erfolgt in diesem Falle auch über das Drosselventil 22 langsam, Wenn der Fahrdraht wieder eine höhere Lage einnimmt, wird der Stromabnetlmer steigen und dadurch der Druck im Hubzylinder abr-ehmen und es erfolgt automatisch über das Druckminderventil 28 eine Nachspeisung auf den eingestellten Druck, so daß die Anpreßkraft am Fahrdraht konstant bleibt.
  • Wird eine starke Dämfpungswirkung bei z.B. niedrigen Geschwindigkeiten gewünscht, so wird von der geschwindigkeitsabhängigen Steuereinrichtung 14a das als elektropneumatisches Regelventil ausgebildete Stellglied 27 stärker beaufschlagt und dadurch eine Druckerhöhung in der Kolbenkammer 26 erreicht und die Feder 25 durch den Kolben 24 zusammengedrückt und das wirksame Volumen (Zylinderraum 21a) in dem Druckausgleichsgefäß 21 kleiner. Dadurch wird bei einer Fahrdrahtabsenkung und damit verbundenen Absenkung des Stromabnehmers die Dämpfungswirkung kräftiger, weil das gleiche Volumen aus dem Hubzylinder 20 über das Rückschlagventil 23 in einen nun kleineren Raum des Druckausgleichsgefäß 21 abfließen muß.
  • Dadurch wird sich relativ schnell ein höherer Druck im Zylinder ausbilden, der dann nur relativ langsam über das Druckminderventil 28 abströmen kann und damit kommt eine höhere Dämpfungswirkung zustande.
  • Uber eine Drosselbohrung 29 in dem Hubzylinder 20 kann wiLerhin eine konstante Grunddämpfung zugeschaltet werden, falls dieses erforderlich ist.
  • Die Steuerung der Dämpfungswirkung wird bei der Ausführung gemäß Fig. 4 in analoger Weise durch einen vorgegebenen Sollwert x5011 über eine Regeleinrichtung 14b vorgenommen. Die Funktion dieser Einrichtung entspricht im Prinzip der zu Fig. 2 beschriebenen Regelung.
  • 6 Figuren 6 Patentansprüche Bezugszeichenliste 1 Hubfeder 2 Federhebel 3 Einholm-Stromabnehmer 4 hydraul. Stoßdämpfer 5a Zugisolator 5b Isolierschlauch 6 Freilauf 7 Magnetventil 5 Kolbenraum 9 Feder 10 Drosselventil 11 pneum. Stoßdämpfer 11a isolierender Schlauch 12 Stellglied 13 Tachometermaschine 1 4a Steuereinrichtung 1 4b Regeleinrichtung 15 Funktionsgenerator 16 Stromverstärker 17 Schwingungs-Aufnehmer 18 elektron. Einrichtung 19 Lichtleiter 20 Hubzylinder 21 Druckausgleichsgefäß 21a Zylinderraum 22 Drosselventil 23 Rückschlagventil 24 Kolben 25 Rückstellfeder 26 Zylinderraum 27 Stellglied 28 Druckminderventil 29 Drosselbohrung ist Istwert x Sollwert soll Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Dämpfungsvorrichtung für Stromabnehmer auf elektriehen Triebfahrzeugen, bei der ein einseitig wirkender Dämpfer zwischen zwei relativ gegeneinander bewegten Lenkern oder zwischen einem feststehenden Teil und einem bewegten Teil des Stromabnehmers angeordnet ist, d a d u rc h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dämpfer (4; 11; 21) eine über ein Stellglied (12) einstellbare Dämpferkènnlinie besitzt, wobei das Stellglied (12) mit einer Steuereinrichtung (14a) oder Regeleinrichtung (14b) in der Weise verbunden ist, daß mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit eine weichere Dämpfereinstellung im Sinne einer zumindest annähernden Konstanthaltung der Dämpferkraft erzielt wird.
  2. 2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Dämpfer ein hydraulischer oder pneumatischer Stoßdämpfer (4 bzw. 11) mit pneumatischer Ansteuerung dient (Fig. 1 -
  3. 3. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Dämpfer ein mit dem Hubzylinder des Stromabnehmers durch eine Druckmittelleitung verbundener, im Volumen durch die Steuereinrichtung (14a) oder Regeleinrichtung (14b) verstellbares Druckausgleichsgefäß (21) dient (Fig. 4).
  4. 4. Dämpfungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden-Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß dem Istwerteingang der Steuereinrichtung (14a) ein Funktionsgenerator (15) nachgeschaltet ist, über den die Dämpfungswirkung des Dämpfers als Funktion der Istgeschwindigkeit des Fahrzeuges einstellbar ist.
  5. 5. Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Istwerteingang der Regeleinrichtung (14b) ein Funktionsgenerator (15) nachgeschaltet ist, bei dem die Dämpfungswirkung des Dämpfers als Funktion der am Stromabnehmer gemessenen Schwingungen einstellbar ist.
  6. 6. Dämpfungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Verwendung bei einem Stromabnehmer mit Betätigung durch einen Hubzylinder (20) oder Luftbalg, dem als Dämpfer ein Druckausgleichsgefäß (21) zugeordnet ist, das einen Zylinder mit einem unter der Kraft einer Feder (25) verschiebbaren Kolben (24) besitzt, wobei der Hubzylinder (20) bzw. Luftbalg über ein Drosselventil (22) mit dem Zylinderraum auf der einen Seite des Kolbens (24) und der Ausgang des Stellgliedes (27) mit dem Zylinderraum auf der anderen Seite des Kolbens (24) verbunden ist.
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