DE10159507A1 - Toilette insbesondere für öffentliche Zwecke - Google Patents

Toilette insbesondere für öffentliche Zwecke

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Abstract

Eine Toilette, insbesondere für öffentliche Zwecke, umfaßt ein Toilettenbecken, das einen 1. schüsselartigen Innenraum bildet, der auf seiner Oberseite einen 1. Sitz aufweist, sowie eine Reinigungsvorrichtung, mittels der der 1. Sitz und der 1. Innenraum gereinigt werden können. Dabei ist vorgesehen, daß das Toilettenbecken zusätzlich einen 2. schüsselartigen Innenraum mit einem 2. Sitz aufweist und daß eine Verstellvorrichtung vorgesehen ist, mittels der das Toilettenbecken derart verstellbar ist, daß sich wahlweise entweder der 1. Innenraum mit dem 1. Sitz oder der 2. Innenraum mit dem 2. Sitz in einer von einem Benutzer zu verwendenden Gebrauchsstellung befindet. Gleichzeitig befindet sich der entsprechend andere Innenraum mit dem zugeordneten Sitz in einer Reinigungsstellung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Toilette insbesondere für öffentliche Zwecke, mit einem Toilettenbecken, das einen 1. schüsselartigen Innenraum bildet, der auf seiner Oberseite einen 1. Sitz aufweist, und mit einer Reinigungsvorrichtung, mittels der der 1. Sitz und der 1. Innenraum reinigbar sind.
  • Eine öffentliche Toilette des beschriebenen Aufbaus befindet sich üblicherweise in einer verschließbaren Kabine und umfaßt neben dem Toilettenbecken in vielen Fällen auch weitere sanitäre Einrichtungen wie Waschbecken etc. Das Toilettenbecken ist an der Wand oder auf dem Boden befestigt und bildet einen schüsselartigen, nach oben öffnenden Innenraum zur Aufnahme der Exkremente. Der obere Rand des Innenraums ist von einem Sitz, insbesondere einer sogenannten Sitzbrille, eingefaßt, die gegebenenfalls auch hochklappbar ausgebildet sein kann.
  • Ein wesentliches Problem bei öffentlichen Toiletten stellt die Reinhaltung dar. Bei vollautomatischen Toilettenkabinen wird der Kabinenraum sensorisch überwacht und die Tür der Kabine wird verriegelt, wenn ein Benutzer die Kabine verlassen hat. Daraufhin wird ein Reinigungsvorgang eingeleitet, bei dem aus der Kabinenwand ein Reinigungskopf ausgefahren und auf das Toilettenbecken aufgesetzt wird, das dann mittels Reinigungsflüssigkeit und Druckluft gereinigt und getrocknet wird. Anschließend fährt der Reinigungskopf in die Wand zurück und wird dort unzugänglich aufbewahrt, um eine Manipulation oder Beschädigung durch Dritte zu vermeiden. Abschließend wird die Kabinentür wieder freigegeben, so daß die Toilette für eine weitere Benutzung zur Verfügung steht.
  • Nachteilig bei einer derartigen Reinigung des Toilettenbeckens ist insbesondere, das der Reinigungsvorgang relativ lange dauert und das die Toilette somit die entsprechende Zeitspanne nicht für die Benutzung zur Verfügung steht. Darüber hinaus ist der Reinigungskopf technisch sehr aufwendig und benötigt einen großen Bauraum. Es hat sich desweiteren gezeigt, daß in manchen Fällen die Reinigungsflüssigkeit nicht vollständig weggeblasen oder getrocknet werden kann, so daß ein Benutzer in Ausnahmefällen ein noch feuchtes Toilettenbecken und insbesondere einen feuchten Sitz vorfindet, was unangenehm ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Toilette der genannten Art zu schaffen, die nach einer Benutzung und erfolgter Reinigung kurzfristig wieder für einen weiteren Benutzer zur Verfügung steht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Toilette der genannten Bauart erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Toilettenbecken zusätzlich einen 2. schüsselartigen Innenraum mit einem 2. Sitz aufweist und daß eine Verstellvorrichtung vorgesehen ist, mittels der das Toilettenbecken derart verstellbar ist, daß sich wahlweise entweder der 1. Innenraum mit dem 1. Sitz oder der 2. Innenraum mit dem 2. Sitz in einer von einem Benutzer zu verwendenden Gebrauchsstellung befindet und der entsprechend andere Innenraum sich mit dem zugeordneten Sitz in einer Reinigungsstellung befindet.
  • Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, das Toilettenbecken mit zwei separaten Innenräumen zur Aufnahme der Exkremente sowie jeweils einem zugeordneten Sitz bzw. einer Sitzbrille auszustatten und das Toilettenbecken so zu verstellen, daß einem neuen Benutzer der jeweils vom vorherigen Benutzer nicht benutzte Sitz bereitgestellt wird. Sobald ein Benutzer die Kabine verlassen hat, wird die Kabinentür in herkömmlicher Weise verriegelt. Der verschmutzte Innenraum des Toilettenbeckens wird kurz gespült, um die Exkremente abzuführen, falls dies der Benutzer nicht bereits selbst gemacht hat. Anschließend wird das Toilettenbecken verfahren, wobei der verschmutzte Innenraum in eine Reinigungsstellung gebracht wird. Gleichzeitig wird die Verstellung des Toilettenbeckens so ausgeführt, daß der 2., noch unbenutzte Innenraum mit dem sauberen 2. Sitz in die Gebrauchsstellung gebracht wird. Mit Abschluß der Verstellung des Toilettenbeckens steht die Toilette für eine weitere Benutzung bereits zur Verfügung. Gleichzeitig kann der vorher benutzte, verschmutzte 1. Innenraum mit dem zugeordneten 1. Sitz gründlich gereinigt werden, da es in der Regel mehrere Minuten dauert, bis ein Benutzer die Kabine betreten, die Toilette benutzt und die Kabine wieder verlassen hat, woraufhin dann eine weitere Verstellung des Toilettenbeckens erfolgen muß.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Innenräume zur Aufnahme der Exkremente auf entgegengesetzten Seiten des Toilettenbeckens angeordnet sind und daß das Toilettenbecken mittels der Verstellvorrichtung um eine im wesentlichen horizontale Achse wendbar ist. Das Toilettenbecken ist dabei so ausgerichtet, daß der sich in der Gebrauchsstellung befindende Innenraum in bekannter Weise nach oben öffnet und an seinem oberen Rand von dem Sitz eingefaßt ist. Der sich gleichzeitig in der Reinigungsstellung befindende Innenraum ist dann an der Unterseite des Toilettenbeckens angeordnet und öffnet in Richtung des Fußbodens, wobei der Sitz an der unteren Öffnung des Innenraums angeordnet ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die Reinigungsflüssigkeit und insbesondere Wasser, das unter Druck in den zu reinigenden Innenraum und den zugeordneten Sitz eingesprüht wird, sowie eventuelle durch die Reinigungsflüssigkeit gelöste Bestandteile nach unten aus dem Innenraum herausfallen, was zu einer sehr guten Reinigungsleistung führt. Darüber hinaus ist eine einfache und zuverlässige Trocknung möglich, da die Reinigungsflüssigkeit ebenfalls nach unten aus dem zu reinigenden Innenraum bzw. von dem zugeordneten Sitz abläuft.
  • In einer möglichen konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Toilettenbecken ein Gehäuse, in dem eine Welle relativ zum Gehäuse drehbar gelagert ist und ein mittels der Welle drehbares Beckenteil aufweist. Das Gehäuse, das nicht-drehbar gelagert ist, kann somit zur Aufnahme einer Antriebseinheit der Verstellvorrichtung, beispielsweise eines Elektromotors dienen und lagert gleichzeitig die Welle. Darüber hinaus muß bei einer Verstellung des Toilettenbeckens lediglich das drehbare Beckenteil gewendet werden, wodurch die für die Verstellung aufzubringenden Kräfte gering gehalten werden können.
  • Insbesondere ist vorgesehen, daß die Innenräume jeweils von einer Wandung des drehbaren Beckenteils und einer Rückwand des Gehäuses begrenzt sind. Damit ist der weitere Vorteil verbunden, daß die Rückwand des sich in der Gebrauchsstellung befindenden Innenraums immer von dem gleichen Wandabschnitt des Gehäuses gebildet ist, in dem vorzugsweise eine Vorrichtung zur Abführung der Exkremente aus dem Innenraum sowie eine bekannte Spülvorrichtung angeordnet sind. Eine doppelte Bereitstellung dieser Vorrichtungen kann somit entfallen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Toilettenbecken in seiner Gesamtheit höhenverstellbar. Dies ermöglicht nicht nur, das Toilettenbecken nach Vorgaben des Benutzers auf eine gewünschte Sitzhöhe einzustellen, sondern es ist auch die Möglichkeit gegeben, daß die auf der Unterseite des Toilettenbeckens angeordnete Reinigungsvorrichtung von einem Tauchbecken gebildet sein kann, in das der unterseitige, sich in der Reinigungsstellung befindende Innenraum mit dem zugeordneten Sitz zumindest teilweise eintaucht, um eine vollständige Reinigung und Desinfizierung zu erreichen. Die Reinigungsvorrichtung kann Ultraschall-Reinigungselemente und/oder Hochdruckdüsen aufweisen, mit denen die zu reinigenden Oberflächen abgesprüht werden.
  • Von einigen Benutzern einer Toilette ist es erwünscht, wenn diese eine Rücklehne aufweist. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rückenlehne an dem Gehäuse angeordnet ist, so daß trotz des wendbaren bzw. drehbaren Toilettenbeckens die Anordnung nur einer Rückenlehne notwendig ist.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Toilettenbecken in betriebsbereiter Stellung und
  • Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung des Toilettenbeckens während des Verstellvorganges.
  • Ein in Fig. 1 dargestelltes Toilettenbecken 10 besitzt ein vertikal ausgerichtetes Gehäuse 11, in dessen mittlerem Bereich eine Verstellvorrichtung 12 angeordnet ist, die einen innerhalb des Gehäuses 11 aufgenommenen Antriebsmotor 21 und eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete Welle 13 umfaßt, die mittels des Antriebsmotors 21 drehbar ist, wie durch den Pfeil R angedeutet ist. Die Welle 13 steht in ihrem vorderen Abschnitt 13a aus dem Gehäuse 11 hervor. Auf dem vorderen Abschnitt 13a der Welle 13 ist über ein nicht näher dargestelltes Lager 23 ein Beckenteil 16 montiert, das zusammen mit der Welle 13 um deren Längsmittelachse H drehbar ist. Das Beckenteil 16 besitzt eine umlaufende, nach oben weisende Wandung 16a, die zusammen mit einer im wesentlichen vertikale Rückwand 11a des Gehäuses 11 einen 1. schüsselartigen, nach oben öffnenden Innenraum 22a bildet. Auf dem oberen Rand der Wandung 16a sowie der Oberseite des Gehäuses 11 sitzt ein 1. Sitz 17, über den sich ein Benutzer auf das Toilettenbecken 10 setzen kann. Auf der Unterseite des 1. Sitzes 17 sind Spüldüsen 25 einer Spülvorrichtung bekannten Aufbaus angeordnet, mittels der der 1. Innenraum 22a nach Benutzung des Toilettenbeckens grob gereinigt und die im 1. Innenraum 22a enthaltenen Exkremente durch eine in der Rückwand 11a ausgebildete (nur gestrichelt angedeutete) Klappe 26, die durch eine Betätigungseinrichtung 14 wahlweise zu öffnen oder schließen ist, abgeführt werden können.
  • Das Beckenteil 16 besitzt eine zur Längsmittelachse H der Welle 13 symmetrische Ausgestaltung und somit einen nach unten weisende umlaufende Wandung 16b, die zusammen mit einer im wesentlichen vertikalen Rückwand 11b des Gehäuses 11einen 2. schüsselartigen Innenraum 22b bildet, der nach unten öffnet und an seiner Unterseite einen 2. Sitz 18 trägt, der darüber hinaus auf der Unterseite des Gehäuses 11 aufgelagert ist. Auch der 2. Sitz 18 trägt Spüldüsen 25.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist in den Boden 24 ein Tauchbecken 19 eingelassen, das mit einer Reinigungsflüssigkeit F gefüllt werden kann. Das Gehäuse 11 ist zusammen mit dem Beckenteil 16 in seiner Gesamtheit höhenverfahrbar, wie durch den Pfeil V angedeutet ist. Wenn sich der obere 1. Innenraum 22a mit dem 1. Sitz 17 in der in Fig. 1 dargestellten Gebrauchsstellung befindet, in der ein Benutzer die Toilette benutzen kann, ist der auf der Unterseite befindliche 2. Innenraum 22b mit dem Sitz 18 in das Tauchbecken 19 eingesetzt und wird dort durch Ultraschall-Reinigungselemente und gleichzeitig durch Aufbringung von Reinigungsflüssigkeit über Hochdruckdüsen gereinigt. Anschließend läuft die Reinigungsflüssigkeit F aus dem Tauchbecken 19 ab und es erfolgt eine Trocknung des unteren 2. Innenraums 22b und des 2. Sitzes 18 mittels Druckluft, die gegebenenfalls erwärmt sein kann.
  • Auf der Oberseite des Gehäuses 11 ist mit Abstand zum hinteren Rand des Sitzes 17 eine sich vertikal nach oben erstreckende Rückenlehne 15 befestigt. Darüber hinaus können am Gehäuse auch nicht dargestellte Handgriffe oder -bügel angebracht sein.
  • Nachdem ein Benutzer die Toilette benutzt und die Toilettenkabine verlassen hat, wird der obere, verschmutzte 1. Innenraum 22a mittels der Spüldüsen 25 der Spülvorrichtung grob gesäubert und die Exkremente werden in bekannter Weise abgeführt. Daraufhin wird das Gehäuse 11 zusammen mit dem Beckenteil 16 soweit vertikal angehoben, daß die Unterseite des Gehäuses 11 sowie der untere Rand des Beckenteils 16und der dort angeordnete 2. Sitz 18 aus dem Tauchbecken 19 freikommen. Dieser Zustand ist in Fig. 2 dargestellt. Anschließend wird das Beckenteil 16 durch Drehung der Welle 13 um die horizontale Achse H um 180° gedreht, so daß die bisher untere Wandung 16b des Beckenteils 16 nunmehr die obere Wandung bildet und der zugeordnete 2. Sitz 18 oberseitig angeordnet ist. Gleichzeitig ist die verschmutzte, bisherige obere Wandung 16a des Beckenteils 16 nunmehr nach unten ausgerichtet und der benutzte Sitz 17 befindet sich an der Unterseite des Toilettenbeckens 10. Nach der Drehung bzw. Verstellung des Toilettenbeckens wird dieses in seiner Gesamtheit abgesenkt, so daß der untere Sitz in das Tauchbecken 19 eintaucht. Daraufhin wird der Reinigungsvorgang gestartet, indem das Tauchbecken 19 mit der Reinigungsflüssigkeit F gefüllt und die Reinigung mittels der Ultraschall-Reinigungselemente und der Hochdruckdüsen vorgenommen wird. Gleichzeitig wird die Kabinentür wieder zur erneuten Benutzung der Toilette freigegeben.
  • Zusätzlich zu der Schwenkung des Beckenteils 16 um die horizontale Achse H sowie die vertikale Verstellbarkeit des gesamten Toilettenbeckens 10 kann auch eine Schwenkbarkeit des gesamten Toilettenbeckens 10 um eine vertikale Achse vorgesehen sein, um behinderten Personen eine bevorzugte Ausrichtung des Toilettenbeckens und einen einfachen Zugang zu dem Becken gegebenenfalls mit einem Rollstuhl zu ermöglichen.

Claims (10)

1. Toilette, insbesondere für öffentliche Zwecke, mit einem Toilettenbecken (10), das einen 1. schüsselartigen Innenraum (22a) bildet, der auf seiner Oberseite einen 1. Sitz (17) aufweist, und mit einer Reinigungsvorrichtung (20), mittels der der 1. Sitz (17) und der 1. Innenraum (22a) reinigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Toilettenbecken (10) zusätzlich einen 2. schüsselartigen Innenraum (22b) mit einem 2. Sitz (18) aufweist und das eine Verstellvorrichtung (12) vorgesehen ist, mittels der das Toilettenbecken (10) derart verstellbar ist, daß sich wahlweise entweder der 1. Innenraum (22a) mit dem 1. Sitz (17) oder der 2. Innenraum (22b) mit dem 2. Sitz (18) in einer von einem Benutzer zu verwendenden Gebrauchsstellung befindet und der entsprechend andere Innenraum sich mit dem zugeordneten Sitz in einer Reinigungsstellung befindet.
2. Toilette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenräume (22a, 22b) auf entgegengesetzten Seiten des Toilettenbeckens (10) angeordnet sind und daß das Toilettenbecken (10) mittels der Verstellvorrichtung (12) um eine im wesentlichen horizontale Achse (H) wendbar ist.
3. Toilette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Toilettenbecken (10) ein Gehäuse (11), an dem eine Welle (13) drehbar gelagert ist, und ein mittels der Welle (13) relativ zum Gehäuse (11) drehbares Beckenteil (16) aufweist.
4. Toilette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenräume (22a, 22b) jeweils von einer Wandung (16a, 16b) des drehbaren Beckenteils (16) und einer Rückwand (11a, 11b) des Gehäuses (11) gebildet sind.
5. Toilette nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinheit (21) der Verstellvorrichtung (12) in dem Gehäuse (11) angeordnet ist.
6. Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Toilettenbecken (10) in seiner Gesamtheit höhenverstellbar ist.
7. Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (20) auf der Unterseite des Toilettenbeckens (10) angeordnet ist.
8. Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (20) ein Tauchbecken (19) aufweist.
9. Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung Ultraschall-Reinigungselemente und/oder Hochdruckdüsen aufweist.
10. Toilette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (11) eine Rückenlehne (15) angeordnet ist.
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