DE1015943B - Elektrische Entladungsroehre - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre

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Publication number
DE1015943B
DE1015943B DEN11921A DEN0011921A DE1015943B DE 1015943 B DE1015943 B DE 1015943B DE N11921 A DEN11921 A DE N11921A DE N0011921 A DEN0011921 A DE N0011921A DE 1015943 B DE1015943 B DE 1015943B
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DE
Germany
Prior art keywords
electric discharge
glass
discharge tubes
discharge tube
roughened
Prior art date
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Pending
Application number
DEN11921A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Harold Raymond Gentry
John Parry Horsfall
Reginald Charles Oldfield
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Elektrische Entladungsröhre Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre, deren Hülle völlig oder teilweise aus Glas besteht.
  • Es wurde festgestellt, daß bei bestimmten elektrischen Entladungsröhren, insbesondere denen, die Anoden mit offener Struktur besitzen, unter normalen Eetriebsverhältnissen infolge des Bombardements der Glasoberfläche durch von der Kathode stammenden Elektronen nachteilige Effekte auftreten können. Ein solcher direkter Elektronenaufprall auf dem Glas kann zur Entwicklung von Gasen führen, welche die Kathode vergiften können und die Ursache davon sein können, daß die Röhre unbrauchbar wird. Ein weiterer Effekt steht im Zusammenhang mit der Erscheinung der Emission von Sekundärelektronen von einer bombardierten Oberfläche. Da der Sekundärelektronen-Emissionskoeffizient voll glattem Glas größer als 1 bei Elektronengeschwindigkeiten voll mehr als etwa 100 eV ist, erhält die Glasoberfläche eine positive Ladung. Der Einfluß dieser positiven Ladung auf die elektrischen Eigenschaften der Röhre ist von der Röhrenart abhängig. So kann z. B. bei einer Hochfreduenzpentode das Vorhandensein positiver Ladung auf dem Glaskolben zu einer wesentlichen Abnahme des inneren Widerstandes führen, woraus sich eine geringere Empfindlichkeit und Selektivität des Kreises ergibt, in dem die Pentode verwendet wird. Bei Niederfreduenzverstärkerröhren, die mit hohen Wechselspannungen arbeiten, kann das Potential der Glaswand abwechselnd von dem einen stabilen Zustand in den anderen übergehen. Infolge der kapazitiven Kopplung zwischen dem Steuergitter und der Röhrenwand wird das Gitterpotential nachteilig beeinflußt, und es tritt »Rausch« auf.
  • Zur Herabsetzung dieser unerwünschten Effekte ist es bekannt, eine einem Elektronenaufprall unterliegende Glaswand mit einem Material zu bedecken, welches einen Sekundärelektronen-Emissionskoeffizienten voll weniger als 1 hat. Folglich nimmt die Oberfläche ein stabiles Potential all, welches ungefähr gleich dem Kathodenpotential ist, so daß ein Elektronenaufprall praktisch beseitigt ist. Die Erfindung bezweckt, ein anderes Verfahren zu schaffen, welches vorn Auftragen von Material auf der Innenseite "der Glaswand unabhängig ist.
  • Bei einer elektrischen Entladungsröhre zum Erzeugen oder Verstärken elektrischer Schwingungen wird die Sekundäremission des Kolbens nach der Erfindung dadurch unterdrückt, daß wenigstens ein Teil der Innenoberfläche des Kolbens selbst aufgerauht ist. Dieser Teil der Innenoberfläche, der beim normalen Betrieb der Röhre dein Elektronenaufprall unterliegt, wird z. B. durch Sandstrahlen oder irgendeine andere geeignete Behandlung mechanischer oder chemischer Art aufgerauht, welche eine reproduzierbare Aufrauhung herbeiführen kann. Infolge dieser Aufrauhung ergibt sich eine Abnahme des Sekundärelektronen-Emissionskoeffizienten der Glasoberfläche für Elektronengeschwindigkeiten, welche die den normalen Anodenspannungen solcher Röhren entsprechenden Geschwindigkeiten bestreichen. Die Sekundäremissionseigenschaften sind von der Aufrauhung der Glasoberfläche vielmehr als von deren chemischen Zusammensetzung abhängig. Der Aufrauhungsvorgang muß aber nicht zu weit durchgeführt werden, da sonst die Widerstandsfähigkeit des Glases nachteilig beeinflußt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Entladungsröhre zum Verstärken oder Erzeugen elektrischer Schwingungen, bei der die Sekundäremission des Glaskolbens unterdrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Innenoberfläche des Kolbens selbst aufgerauht ist.
  2. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Kolbens durch Sandstrahlen aufgerauht ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften K, r. 723 887, 706 013; Espe und Kn o 11, »Werkstoffkunde der Hochvakuumtechnik«, 1936, S. 150, 151.
DEN11921A 1955-03-07 1956-03-03 Elektrische Entladungsroehre Pending DE1015943B (de)

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GB1142305X 1955-03-07

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DE1015943B true DE1015943B (de) 1957-09-19

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE706013C (de) * 1931-07-06 1941-05-15 Aeg Elektrische Entladungsroehre mit Glaswandung und aeusserem metallischem Wandbelag
DE723887C (de) * 1937-04-13 1942-08-12 Philips Patentverwaltung Elektrode fuer Elektronenroehren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE706013C (de) * 1931-07-06 1941-05-15 Aeg Elektrische Entladungsroehre mit Glaswandung und aeusserem metallischem Wandbelag
DE723887C (de) * 1937-04-13 1942-08-12 Philips Patentverwaltung Elektrode fuer Elektronenroehren

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FR1142305A (fr) 1957-09-17

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