DE706013C - Elektrische Entladungsroehre mit Glaswandung und aeusserem metallischem Wandbelag - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre mit Glaswandung und aeusserem metallischem Wandbelag

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DE706013C
DE706013C DEA66509D DEA0066509D DE706013C DE 706013 C DE706013 C DE 706013C DE A66509 D DEA66509 D DE A66509D DE A0066509 D DEA0066509 D DE A0066509D DE 706013 C DE706013 C DE 706013C
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glass
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/02Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
    • H01J5/08Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks provided with coatings on the walls thereof; Selection of materials for the coatings

Description

  • Elektrische Entladungsröhre mit Glaswandung und äußerem metallischem Wandbelag Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Entladungsröhre mit Glaswandung und äußerem metallischem Wandbelag, der auf seiner Außenseite eine die Wärmeabstrahlung vergrößernde geschwärzte Schicht trägt.
  • Es ist bekannt, Teile von Entladungsgefäßen zur Erhöhung :der Wärmeabstrahlung mit abstrahlenden Überzügen zu versehen oder ihre Oberfläche aufzurauhen. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die äußere Glasyvand bei innen angebrachten üb:erzügen oder den äußeren metallischen Wandbelag :einer Röhre zur Verbesserung der Strahlungsfähigkeit zu schwärzen.
  • Es ist ferner bekannt, daß ein metallischer Überzug auf der Außenseite der Wandung eines Entladungsgefäßes günstig wirkt, insbesondere wenn der Überzug oder Belag mit einem Punkt bestimmten. elektrischen Potentials, beispielsweise reit der Kathode der Röhre, verbunden ist. Einige der Vorteile bestehen darin, daß die Einwirkungen äußerer Stromquellen ferngehalten werden. und die Eigenkapazität zwischen. den Elektroden, b:esanders bei Schirmgitterröhren, herabgesetzt wird. Solch ein metallischer Belag kann durch Aufspritzen von geschmolzenem Metall auf die Glaswandung, ,auf galvanischem oder auf anderem geeignetem Wege hergestellt werden.
  • Der größte Teil der Wärme, die in einem elektrischen Entladungsgefäß erzeugt wird, wird durch Strahlung nach außen hin abgeführt. Bei :einem gewöhnlichen Glasgefäß wird bei Inbetriebnahme ein Teil der @erzeugten Wärme von der inneren Oberfläche des Glases reflektiert und dadurch die Temperatur im Innern .erhöht, während :ein anderer Teil der Wärme .durch das Glas absorbiert wird und zum Teil die Temperatur des Glases erhöht und zum anderen Teil von dessen äußerer Oberfläche ausgestrahlt wird. Wenn das Gefäß eine gewisse Zeit in Betrieb ist, stellt sich ein Temperaturgleichgewicht ein. Es wird dann pxaktisrch die gesamte erzeugte Wärme von der äußeren Oberfläche des Glases ausgestrahlt. Wenn ein Metallbelag ,auf der Außenseite des Gefäßes vorgesehen ist, so wird ein Teil der Wärme, die sonst von den Elektroden durch das Glas hindurch abgestrahlt würde, nach innen reflektiert, vorn der inneren Oberfläche des Belages her, so daß die Temperatur in dem Gefäß nach der notwendigen Zeit zum Ausgleich der verschiedenen Temperaturen :einen beträchtlich höheren Wert besitzt. Dieses ist ein Nachteil, insbasondere bei Gefäßen mit großer Leistung und indirekt geheizten Röhren, die aus dem Netz gespeist werden, da in solchen Fällen die für
    mittlere Gefäßtemperatur und (oder) die. Temperatur der inneren Elektroden dieselbe bleiben soll wie bei der entsprechenden Röhre ohne Metallbelag.
  • Gemäß der Erfindung wird bei elektrischen Entladungsröhren mit Glaswandung und äußerem metallischem Wandbelag, der auf seiner Außenseite eine die Wärmeabstrahlung der Röhre vergrößernde geschwärzte Schicht oder einen geschwärzten Überzug trägt, auf der Außenseite der Glaswandung unter dem metallischen Wandbelag eine zweite geschwärzte Schicht zur Herabsetzung der Wärmereflexion auf der Innenwand der Röhre angebracht. Die geschwärzten Beläge, Überzüge oder Schichten können in der verschiedensten Weise angebracht werden. Wenn z. B. ein metallischer Überzug auf der Glaswandung durch Aufspritzen von geschmolzenem Metall hergestellt wird, ist es üblich, zunächst das Glas mit einem Bindemittel, z. B. Schellack, zu bedecken, um dadurch das Haften des Metalls an dem Glas zu vervollkommnen. In solchen Fällen kann die gemäß der Erfindung vorgesehene zweite geschwärzte Schicht dadurch hergestellt werden, daß dieses Bindemittel gefärbt wird, beispielsweise mittels schwarzer Anilinfarbe oder Ruß. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß man die Glaswandung zunächst mit einer Lösung von Natriumsilicat in Wasser, der Ruß zugesetzt ist, bespritzt. Die zweite geschwärzte Schicht kann auch aus Anilin oder gefärbtem Fischleim bestehen.
    ,.oder Anstriches vorgesehen oder durch Aufspritzen, Eintauchen o. dgl. hergestellt sein. Um die Strahlung dieses äußeren Überzuges noch weiter zu vergrößern, kann er mit einer mattierten Oberfläche versehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Entladungsröhre mit Glaswandung und äußerem metallischem Wandbelag, der auf seiner Außenseite eine die Wärmeabstrahlung von der Röhre vergrößernde geschwärzte Schicht oder einen geschwärzten Überzug trägt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Glaswandung eine zweite geschwärzte Schicht zur Herabsetzung der Wärmereflexion in das Innere der Röhre vorgesehen ist.
  2. 2. Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere geschwärzte Schicht mit einer mattierten Oberfläche versehen ist zur zusätzlichen Vergrößerung der Wärmeabstrahlungsfähigkeit.
  3. 3. Entladungsröhre nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geschwärzten Schichten oder überzüge aus Schellack, Natriumsilicat, Fischleim o. dgl. bestehen, die ein geeignetes Schwärzungsmittel, beispielsweise Amlinfarbe oder Ruß, enthalten.
DEA66509D 1931-07-06 1932-07-07 Elektrische Entladungsroehre mit Glaswandung und aeusserem metallischem Wandbelag Expired DE706013C (de)

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DE (1) DE706013C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015943B (de) * 1955-03-07 1957-09-19 Philips Nv Elektrische Entladungsroehre
DE1112590B (de) * 1960-11-21 1961-08-10 Siemens Ag Auf eine Elektronenroehre aufsteckbare oder mit derselben fest verbundene metallische Umhuellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015943B (de) * 1955-03-07 1957-09-19 Philips Nv Elektrische Entladungsroehre
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