DE554663C - Elektronenroehre mit drei oder mehr Elektroden - Google Patents

Elektronenroehre mit drei oder mehr Elektroden

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DE554663C
DE554663C DET33399D DET0033399D DE554663C DE 554663 C DE554663 C DE 554663C DE T33399 D DET33399 D DE T33399D DE T0033399 D DET0033399 D DE T0033399D DE 554663 C DE554663 C DE 554663C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0011Non-emitting electrodes

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

Um die Elektronenemission einer Kathode für Entladungsröhren zu steigern, werden bekanntlich die Kathoden aus einem Material hergestellt, welches verschiedene Elemente enthält, die eine erhöhte Elektronenemission hervorrufen können. Um eine solche Kathode zu aktivieren, wird sie in der Regel einem komplizierten Erhitzungsverfahren nach ihrer Einbringung in die Vakuumröhre unterworfen. Durch diesen Aktivierungsprozeß kommen die Bestandteile, die für die Elektronenemission von wesentlicher Bedeutung sind, an die Oberfläche. Zu solchen Bestandteilen gehört z. B. das Thorium.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektronenröhre, bei der die Aktivierung des Glühfadens auf eine andere Weise als die eben beschriebene erzielt werden kann. Es ist bekannt geworden, Niederschläge in Vakuumröhren herzustellen, daß man einen Faden aus dem betreffenden Material in der Röhre anordnete und diesen dann direkt durch Stromdurchgang oder indirekt durch einen Hilfsfaden erhitzte, so daß der Faden verdampfte und einen Niederschlag bildete. Auf diese Weise hat man z. B. Thorium auf der Kathode niedergeschlagen. Auch die Magnesiumverspiegelung der Röhre hat man so hergestellt bzw. von einer Röhrenelektrode (Gitter oder der Anode) aus, auf der man das Magnesium anordnete und bei der Herstellung der Röhre durch einmalige Erhitzung der Elektrode zum Verdampfen brachte. Andererseits ist es bekannt, das Gitter einer Dreielektrodenröhre so mit Zuführungsdrähten zu versehen, daß ein Strom hindurchgeschickt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird nun die emissionsaktive Substanz auf einem normalen Gitter einer Drei- oder Mehrelektrodenröhre derart untergebracht, daß sie durch die an sich bekannte Erhitzung des Gitters in jeweilig für die Aufrechterhaltung der Aktivität der Röhre erforderlichen Masse auf die Kathode hinüber verdampft werden kann.
Eine derartige Elektronenröhre ist sehematisch in der anliegenden Figur dargestellt. Sie enthält die Anode A und die Glühkathode K. Das Gitter G ist aus einem Material angefertigt, welches eben bei Erhitzung einen Stoff verdampft, der die aktive Schicht auf die andere Elektrode der Röhre niederschlägt. Dieses Gitter enthält die beiden Zuführungen m und n. Die Erhitzung dieser Gitterelektrode könnte natürlich auch auf andere Weise, z. B. mittels einer Vorrichtung, die einen Wirbelstrom in der Elektrode erzeugt, erfolgen. Ein Vorteil einer Elektronenröhre gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Glühkathode auf denkbar einfachste Weise reaktiviert werden kann, wenn sie durch den Betrieb in ihrer Emissionsfähigkeit gelitten hat. Die Gitterelektrode kann auch während des Betriebes geheizt werden, so daß dieses Gitter gleichzeitig zur Aufrechterhaltung der aktiven Schicht auf der Glühkathode verwendet und dabei zur Beeinflussung des Elektronenstromes in der Röhre benutzt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Elektronenröhre mit drei oder mehr Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß eine normale Gitterelektrode, die zweckmäßig in bekannter Weise mit zwei Zuführungsdrähten versehen ist, so daß sie als Widerstand in einen elektrischen Stromkreis eingeschaltet werden kann, aus einem Material besteht, welches bei Erhitzung einen Stoff verdampft, dessen Niederschlag auf einer anderen Elektrode eine emissionsaktive Schicht bildet.
    *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Dr. Günther Jobst in Berlin.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET33399D Elektronenroehre mit drei oder mehr Elektroden Expired DE554663C (de)

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