DE101575C - - Google Patents

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DE101575C
DE101575C DENDAT101575D DE101575DA DE101575C DE 101575 C DE101575 C DE 101575C DE NDAT101575 D DENDAT101575 D DE NDAT101575D DE 101575D A DE101575D A DE 101575DA DE 101575 C DE101575 C DE 101575C
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drying
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/18Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles
    • F26B11/181Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement
    • F26B11/182Arrangements for the supply or exhaust of gaseous drying medium, e.g. perforated tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
feststehendem Rohr.
Die bisherigen Trockeneinrichtungen für stückiges Gut, bei welchen das Trockengut im Inneren von Trommeln durch warme Gase getrocknet werden soll und die Trommel rotiren mufs, damit sich das Material bei seinem Abwälzen an dem inneren Cylindermantel mischt und bei continuirlichem Trocknen vorwärts schreitet, zeigen noch Nachtheile, welche in dem Bestreben begründet sind, die Trommel möglichst voll zu halten, um sie ausnutzen zu können.
Hauptsächlich bei gröfseren Anlagen zeigt sich, dafs selbst bei einer Füllung der Trommel von 50 bis 60 pCt. im Querschnitte die innersten Theile im Trockengutquerschnitt noch immer wenig oder gar nicht an der Mischung theilnehmen; auch wird das Trockengut durch die Form des Querschnittes ungleichmäfsig von den Trockengasen berührt bezw. durchdrungen.
Um diese Mängel zu beseitigen, wird der eine Trockengaskanal excentrisch zur Trommelmitte inmitten des sich seitlich im Rollwinkel anhäufenden Materials gelegt. Dieser Kanal erhält hier die Form eines im Mantel durchlochten Rohres von beliebigem Querschnitt, liegt längs zur Trommel und führt mit den Enden durch die Trommelböden und wird aulsen festgehalten. Ist nun auch der Trommelmantel durchlocht und ist der Querschnitt des Rohres dem Querschnitt des sich seitlich schichtenden Materials angepafst, so werden die Trockengase das Trockengut an allen Stellen zugleich umspülen können, so dafs ein Maximum von Trockenluft bei geringstem Druck, der gleichen Schichtstärken wegen, verwendet werden kann. Trotzdem also jetzt die Trommel nur theilweise gefüllt ist, kann infolge der gleichmäfsigen Vertheilung des Materials um das excentrisch und festliegende Rohr durch Verdrängung der sich sonst nur wenig mischenden Theile durch dieses Rohr und durch die jetzt bessere Mischung des ganzen Materials bei sonst gleichen Umständen eine gröfsere Materialmenge getrocknet werden.
In den Zeichnungen ist in Fig. 1 der Querschnitt, in Fig. 2 der Längsschnitt und in Fig. 3 der Grundrifs eines solchen Trockners abgebildet.
Es bezeichnet in allen Figuren α den Mantel, b c und de die Böden einer Trockentrommel, von welcher die Bodentheile c und e durch einen abdichtbaren Spielraum von den Bodentheilen b und d getrennt sind und sich nicht mitdrehen, sondern fest mit dem Erdboden bei f und g verbunden sind. Zwischen den Bodentheilen c und e ist excentriscch zur Trommelmitte ein durchlochtes Rohr h angeordnet, welches mit dem einen Ende am Boden c befestigt, am anderen Ende durch den Boden e hindurch nach aufsen geführt ist. Es ist bei g unterstützt und steht mit einem Ventilator oder Exhaustor in Verbindung.
Die Trommel abd dreht sich' auf den Rollen i und kann durch die Transmission kl mn angetrieben werden. Wird nun die
Trommel durch den Schütttrichter ο theilweise mit Trockengut gefüllt, so wird sich dasselbe bei der Rotation der Trommel entsprechend seinem Schutt- und Rollwinkel seitlich anhäufen und an der Innenwandung der Trommel abwälzen. Trotzdem nun der Material querschnitt keinen Kreis, sondern fast einen Halbkreis bildet, rotiren dessen Theile dennoch so, dafs die im Innern liegenden Theilchen keine oder geringe, die äufsersten dagegen eine gröfsere Bewegung ausführen. Würden jetzt Trockengase nach den bisherigen Methoden auf dasselbe wirken, so würde das Trockengut aufser seiner schlechten Mischung auch noch wegen seiner gleichen Schichtstärke nicht gleichmäfsig trocken werden und hierzu verhältnifsmäfsig viel Zeit gebrauchen.
Es wird daher das Rohr /2 so exzentrisch zur Trommelmitte und längs derselben inmitten des sich seitlich anhäufenden Trockengutes gelegt, dafs die innersten Theile des Trockengutes durch dasselbe verdrängt werden und die übrigen eine möglichst gleiche Schicht um dasselbe bilden, besonders wenn der Querschnitt des Rohres h entsprechend dem Trockengutquerschnitt geformt ist (Fig. 1). Da das Rohr h an der Drehung der Trommel ab d nicht theilnimmt, sondern liegen bleibt, so wird sich das Trockengut immer mit gleicher Schichtstärke um dasselbe herumwälzen und auch besser mischen können. Es ist nun vortheilhafter, wenn die Trockengase durch Ueberdruck nicht in dieses Rohr hineingedrückt, sondern durch Unterdruck herausgesaugt werden.
Ist nicht blos der Mantel des Rohres h, sondern auch derjenige der Trommel ab d durchlocht und können die Trockengase von irgend einer Stelle q r in das den Apparat von der Aufsenluft abschliefsende Gehäuse s t g gelangen, so werden dieselben mit fast gleicher Geschwindigkeit in das Trockengut eindringen können; es wird also dann die Trocknung auch an allen Stellen zugleich, und zwar mit grofser Intensität vor sich gehen können, so dafs der Trommelraum trotz geringer Füllung bestens ausgenutzt wird.
Es sei noch erwähnt, dafs das Trockenmittel auch aus dem anderen Rohrende oder aus beiden zugleich abgesaugt werden kann.
Ferner kann man diese Trocknung zu einer continuirlichen umgestalten, wenn an dem Boden de eine verstellbare Oeffnung angebracht wird, durch welche ein dem Zuflufs durch Trichter ο entsprechendes Ueber- bezw. Abfliefsen des Trockengutes erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Trockenvorrichtung mit sich drehender Trommel und darin excentrisch angeordnetem feststehendem Rohr, dadurch gekennzeichnet, dafs das feststehende Rohr gelocht ist, so dafs das Trockenmittel aus demselben in das Trockengut eintreten kann, wobei auch die Trommel gelocht sein kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE101575C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032177B (de) * 1953-09-21 1958-06-12 Mueller & Co D Trocknungsvorrichtung
US2880524A (en) * 1956-05-14 1959-04-07 Hiller Apparatus for contacting solids with gases

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032177B (de) * 1953-09-21 1958-06-12 Mueller & Co D Trocknungsvorrichtung
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