DE1692760C3 - Einrichtung zur Herstellung von Tabletten für Futtermittel - Google Patents

Description

3 ⁷ 4

sich ausbildende Propfen so eingestellt weide» kann, Fi g. 2 und 3-dargestellt ist, kann das linke Ende des

daß einerseits eine genügende Dichtwiikang des Pro- Abschnittes 35 durch ein axial bewegbares Ver-

pfens erreicht wirdi andererseits aber mit dem: ge.- schlußgüed 37 verschlossen werden, das später noch

ringst möglichen Kraftbedarf fiiit Schneckenförderer beschrieben wird; Unter der Kontrolle des Ver-

und Verschlußglied.gearbeitet wetdep; kann, 5 schlußgüedes 3*7 (das veischisdene Stellungen ein-

Das in Achsrichtung des Schneckenförderers nie- nehmen kann, von denen zwei in den Fi g. 2 und 3

und herbewegliche Vetsehhißgüed ist an seinem äa- dargestellt siad), wird das trockene Material von der

ßeren Rand mit einem Verschlüßting versehenv der Förderschnecke 36 durch den zylindrischen Teil 35

in der vorgeschobensten Stellung des Verschlußglie- der Beschickungseinrichtung 20 befördert und» -tun

des den Schneckenförderer, gegenüber dem Gebäuse w Auslaß 38» der Beschickungseinrichtung 20 ausgetra-

des Schiu\ kenförderers abdichtet Auf. diese; Weise gen, der mit dem Einlaß 39 des Druckkochers 22 di-

kann auch bei diskontinuierlicher Zufuhr des. zu ver- rekl in Verbindung steht.

arbeitenden Materials ein kontinuierlicher Betrieb Wie aus. der Fig. l· zu ersehen ist, wird die Be-

der Gesamteinrichtung aufrechterhalten werden. schickungseinrichtung von einem herkömmlichen

Da die Oberfläche des drehbaren Verschlußgliedes 15 Motor mit einem; Drehzahlweehselgetriebe 40 bzw.

kegelförmig ausgebildet ist* entsteht eine größere Ab*- 43 angetrieben, wobei zwischen der in einem» Ge-

riebsfläche für die auf dieser Kegelfläche vorzuse- häuse 46 bei 44 und 45 gelagerten Antriebswelle 43

henden Abriebselemente. an der rechten Seite der Beschickungseinrichtung 20

Durch die gegenläufige Drehbewegung zwischen und dem Getriebe 41 ein Kettenradantrieb 42 vorgedem Verschlußglied und dem Schneckenförderer so sehen ist, der über die Antriebswelle 43 die Förderwerden verhältnismäßig kleine Teile des verdichteten schnecke 36 antreibt.

Materials in den Kocherabschnitt überführt. Hier- Wie in den F i g. 2 und 3 dargestellt, ist das Ver-

durch wird die Zeit verringert, die der Dampf in dem Schlußglied 37 für das linke Ende des waagerechten

Kocher zum Durchdringen des Materials benötigt. zylindrischen Abschnittes 35 aus einer Schließstel-

Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines Aus- as lung (F i g. 2), bei der die Verbindung (fur die rrok-

führungsbeispieles beschrieben. In den Zeichnungen kenen Materialien sowie auch für den Dampfdruck)

ist die zwischen dem Auslaß 38 der Fördereinrichtung und

Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung zur dem Einlaß 30 nach beiden Richtungen unterbro-

Herstellung von Tabletten für Futtermittel, chen ist. in mehrere Offenstellungen axial verschieb-

F i g. 2 ein senkrechter Schnitt durch einen Teil 30 bar (F i g. 3), bei denen das trockene Material durch

der Einrichtung nach der F i g. 1 und den Abschnitt 35 in den Einlaß 39 befördert wird.

F i g. 3 ein vergrößert gezeichneter Auschnitt aus Das Verschlußglied 37 ist an einer Stange 50 ange-

de^r Schnittzeichnung nach der Fig. 2, der verschie- bracht, die axial verschiebbar und drehbar in einer

dene Bauelemente in einer anderen Arbeitsstellung Lageranordnung 51 gelagert ist. die an den an einem

zeigt. 35 Teil 53 des Außengehäuses der Beschickungseinrich-

Dic Einrichtung besteht allgemein aus einer als tung 20 angebrachten Haltegliedern 52 befestigt ist.

Ganzes mit 20 beschriebenen Beschickungseinrich- wobei um die Stange 50 herum eine Dichtung 54

tung mit dem zugehörigen Antrieb 21, aus einer als vorgesehen ist, so daß im Gehäuse 53 des Kochers

Ganzes mit 22 bezeichneten Koch- und Zuberei- 22 der überatmosphärische Druck aufrechterhalten

tungseinrichtung mit dem zugehörigen Antrieb 23, *p bleibt. Wie in den Figuren dargestellt, weist das Ver-

und aus einer als Ganzes mit 24 bezeichneten Strang- schlußgüed 37 einen Ring 55 auf. der mit einer ring-

preßeinrichtung mit dem zugehörigen Antrieb 25. förmigen Buchse 56 am Austragsende des zylindri-

Einem an der Beschickungseinrichtung 20 vorgese- sehen Abschnittes 35 zusammenwirkt. Dieser Ring

henen Einlaß 30 wird ein trockenes oder körniges 55 verhindert zusammen mit der Buchse 56 ein Ent-

oder pulverförmiges Getreide oder ein anderes zu 45 weichen des überatmosphärischen Druckes aus dem

verarbeitendes Material zugeführt, wobei die Be- Druckkocher 22 durch den Durchlaß 38 bis 39 in

schickungseinrichtung 20 das trockene Material in den waagerechten Abschnitt 35, wenn das Ver-

den Druckkocher 22 befördert, ohne ein Entweichen schlußgüed 37 in der Schließstellung steht (F i g. 2)

des Druckes aus dem Druckkocher zuzulassen. In Diese Wirkung wird noch dadurch unterstützt, daC

dem Druckkocher wird eine feuchte Paste aus tablet- 50 dieser überatmosphärische Druck auf die linke Seite

tierfähigem Material gekocht, wonach die gekochte des Verschlußgiiedes 37 einwirkt und den Ring 5f

Paste aus dem Druckkocher 22 durdi die Strangpreß- gegen die Buchse 56 zu drücken sucht,

einrichtung 24 ohne Entweichen des Druckes aus- Die axiale Bewegung der Stange 50 und des Ver-

gepreßt wird, wobei die Tabletten erzeugt und am schluügliedes 37 wird von einer Anordnung mi

Auslaß 31 ausgetragen werden. 55 einem Zylinder und einem Kolben bewirkt, die nacl

Der Beschickungseinrichtung 20 wird ein zu be- der Fig. 2 einen Zylinder 60 aufweist, in dem eir

handelndes trockenes Material durch den Einlaß 30 Kolben 61 von einem Druckmittel hin- und herbe

zugeführt, das in den Druckkocher 22 gegen den in wegt wird, das durch die Zuleitungen 62 bciderseit

diesem herrschenden Druck befördert wird, wobei des Kolbens 61 in den Zylinder 60 eingelassen wird

der überatmosphärische Druck in dem Druckkocher 6« Bei der dargestellten Ausführungsfcrm ist der KoI

aufrechterhalten bleibt. Wie aus den F i g. 2 und 3 zu ben 61 an einer ortsfesten Kolbenstange 63 ange

ersehen ist, wird dem Einlaß 30 der Beschickungs- bracht, die bei 64 an einem Halteglied 65 befestig

einrichtung 20 trockenes oder körniges Material zu- ist, das an dem Gehäuse 53 für die Beschickungsein

geführt. Der Einlaß steht mit einem waagerechten zy- richtung 20 angebracht ist, während der Zylinder 61

lindrischen Abschnitt 35 in Verbindung, in dem eine 65 mit Hilfe einer Kupplung 66 mit df r Stange 50 ver

Förderschnecke 36 angeordnet ist, die das durch den bunden ist. Eine axiale Bewegung der Stange 50 um

Einlaß 30 eingefüllte Material durch den zyündri- des Verschlußgliedes 37 in bezug auf den zylindri

sehen Abschnitt 35 nach links befördert. Wie in den sehen Abschnitt 35 der Beschickuncseinrichtune 21

und die Buchse 56 um deren Außlaßende herum er- Zylinder 60 bestehenden Druckes werden die Welle folgt, wenn der Zylinder 60 in bezug auf den ortsfe- 50 und das Verschlußglied 37 in der rechten oder der sten Kolben 61 unter der Einwirkung des Druckmit- Schließstellung festgehalten gegen die Wirkung der tels axial bewegt wird, d. h. wenn an der einen oder Schnecke 36, bis ein Propfen aus dem trockenen Mader anderen Seite des Kolbens 61 unter dem Einfluß 5 terial mit einer so starken Verdichtung erzeugt woreines Druckreduzierventils und eines Druckmessers den ist, daß der Propfen demjenigen überatmosphäri-(bei 67) in an sich bekannter Weise- ein Druckmittel sehen Druck widersteht, der in dem Druckkocher 22 eingelassen wird. herrscht. Danach wird zugelassen, daß der Propfen

Wie im besonderen aus der Fig. 3 zu ersehen ist, trockenen Materials am linken Ende der Schnecke 36 ist die Stange 50 bei der dargestellten Ausführungs- io das Verschlußglied 37 und die Welle 50 im Gehäuse form mittels einer zylindrischen Gleitlagerbuche 70 nach links drückt, wobei jedoch im Gehäuse 53 der in der Hülse 51 axial gleitbar gelagert. Außerdem ist gewünschte überatmosphärische Druck aufrechterdie Stange 50 mit Hilfe geeigneter Drehlager 71 in- halten bleibt.

nerhalb der Gleitbuchse 70 in der Hülse 51 drehbar Es kann jedoch sein, daß das von der Schnecke 36

gelagert, wobei die Dichtung 54 selbstverständlich so 15 gegen das Verschlußglied 37 gepreßte trockene Maausgebildet ist, daß sie eine Drehbewegung und eine terial stark verdichtend und selbsttragend ist, daß es axiale Bewegung der Stange 50 zuläßt und trotzdem nicht, wie gewünscht, zerbröckelt und durch die im Gehäuse 53 den überatmosphärischen Druck auf- Durchlässe 38, 39 in den Druckkocher 22 fällt. Bei rechterhält, der im Gehäuse 53 auf Grund der direk- der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist ten Verbindung mit dem Druckkocher 22 über die ao neben der axialen Verschiebbarkeit des Verschluß-Durchläse 38 bis 39 herrscht. gliedes 37 auch dessen Drehbarkeit vorgesehen, wo-

Außer der axialen Bewegung der Stange 50 und bei das linke Ende des aus dem körnigen Material des Verschlußgliedes 37 unter der Einwirkung der bestehenden Propfens abgebröckelt wird und (nach Zylinder- und Kolben-Anordnung 60 und 61 kann die der Fig. 3) durch die Durchlässe 38, 39 in den unter Stange 50 und das Verschlußglied 37 auch gedreht 25 Druck stehenden Druckkocher 22 fällt. Um das Abwerden. Bei der dargestellten Ausführungsform be- reiben und Abbröckeln des Propfens verdichteten steht die Antriebsvorrichtung zum Drehen der Stange Materials durch das Verschlußglied 37 zu unterstüt-50 und des Verschlußgliedes 37 aus einem an der zen, ist dessen rechte Seite vorzugsweise kegelförmig Antriebswelle 43 angebrachten Kettenzahnrad 75, ausgebildet, und zwar mit Hilfe einer kegelförmigen das über eine Antriebskette 76 mit einem Ketten- 30 Platte 90, die vorzugsweise mit einer Anzahl von Abzahnrad 77 in Verbindung steht, das an einer Vorge- riebelemcnten in Form von Schraubenköpfen 91 verlegewelle 80 angebracht ist, die in den an der Be- sehen ist, die ein Abreiben und Abbröckeln des Proschickungseinrichtung 20 angebrachten Lagern 81 pfens aus dem verdichteten Material bewirken, der und 82 gelagert ist und sich über eine erhebliche von der Schnecke 36 gegen den Widerstand des geStrecke hinweg über das Gehäuse 53 hinaus bis in 35 schlossenen Verschlußgliedes 37 erzeugt wird, so daß den Bezirk der Stange 50 hinein jenseits der Lager- das trockene Material am linken Ende des Propfens hülse 51 erstreckt. zerbröckrU wird und durch die Durchlässe 38, 39 in

Am linken Ende der Vorgelegewelle 80 ist ein den Druckkocher 22 hineinfällt.

Zahnrad 85 angebracht, das mit einem an der Stange Bei dei dargestellten Ausführungsform besteht der

50 angebrachten Zahnrad 86 kämmt. Wird die An- 40 Druckkocher 22 allgemein aus einem langgestreckten triebswelle 43 von dem Antrieb 21 gedreht, so wird zylindrischen Gefäß, in das das zu verarbeitende Maauch über den Zahnradkettenantrieb 75 bis 77 die terial zum Kochen oder Zubereiten oder zum Vermi-Vorgelegewelle 80 gedreht, die ihrerseits über die sehen mit anderen Materialien durch den Einlaß 39 Zahnräder 85 und 86 eine Drehung der Stange oder aus der Beschickungseinrichtung 20 eingefüllt wird. Welle 50 und damit des Verschlußgliedes 37 bewirkt. 45 Dieses Material wird allmählich miteinander ver-Wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist, sind die mischt und von einem sich drehenden Rührwerk Breiten der Zahnräder 85 und 86 und deren Anord- axial nach rechts (Fig. 1) bewegt. Dieses Rührwerk nung in bezug auf einander so gewählt, daß bei allen weist radial verlaufende jedoch axial schräg angeordmöglichen Verschiebestellungen der Welle 50 der nete Schaufeln 95 auf, die an radial verlaufenden Ar-Eingriff zwischen den Zahnrädern 85 und 86 in aus- 50 men 96 um eine drehbare Welle 97 herum an diesel reichendem Maße bestehen bleibt, so daß bei jeder angebracht sind. Die Drehung dieser Welle 97 wire Verschiebestellung der Welle 50 diese und das Ver- bei der dargestellten Ausführungsform von einer An· Schlußglied 37 gedreht werden kann. triebseinrichtung 23 bewirkt, die einen Motor IOC

Durch den Einlaß 30 wird das zu verarbeitende aufweist, der mittels eines Treibriemens und einei Material in die Beschickungseinrichtung 20 eingetra- 55 Riemenscheibe 101, 102 ein herkömmliches Unter gen und von der Schnecke 36 zur linken Seite des Setzungsgetriebe 103 antreibt, das mit der Welle 9" waagerechten Abschnittes 35 befördert. Im Zylinder in Verbindung steht, die bei 104 und 105 axial irr 60 wird auf der rechten Seite des Kolbens 61 ein Druckkocher 22 drehbar gelagert ist, wobei selbst Druck aufrechterhalten, so daß die Welle 50 und verständlich geeignete Abdichtungen vorgeseher das Verschlußglied 37 nach rechts in die Schließstel- 60 sind, so daß im Gehäuse 106 des Druckkochers 2i lung (Fig. 2) gedrückt wird und verhindert, daß der gewünschte überatmosphärische Druck erhaltei überatmosphärischer Druck aus den Durchlässen 38, bleibt.

39 in den waagerechten Abschnitt 35 eindringt. Bei Durch ein Ventil 110 und/oder mittels eine

fortgesetzter Drehung der Schnecke 36 und fortge- Pumpe 111, die von der Vorgelegewelle über eine! setzter Beförderung des zu verarbeitenden Materials 65 Zahnradkettenantrieb 113 bis 114 von der Antriebs gegen das geschlossene Verschlußglied 37 bildet sich welle 43 der Beschickungseinrichtung 20 aus ange am linken Ende der Schnecke 36 ein fester Pfropfen trieben wird, wird in das Gehäuse 106 des Druckko trockenen Materials, und durch Regulieren des im chers 22 Wasser oder Dampf oder eine andere Flüs

7 8

sigkeit zwecks Beimischung zu dem zu verarbeiten- Der zylindrische Gehäuseabschnitt 130 der Strangden Material eingelassen, das in den Druckkocher 22 preßeinheit 24 wird am rechten Ende von einer durch den Einlaß 39 eingetragen wird. Selbstver- Platte abgeschlossen, die mit einer Anzahl von öffständlich wird die Drehzahl des Rührwerks 95 bis 97 nungen versehen ist, durch die die gemischte und zusowie die Schrägstellung der Schaufeln 95 entspre- 5 bereitete und/oder gekochte Masse aus dem Druckchend der Länge des Gehäuses 106 und dem Mi- kocher 22 herausgepreßt wird. Wie aus dem Vorsteschungsgrad gewählt, um je nach zu verarbeitendem henden zu ersehen ist, fällt die zubereitete und zum Material optimal Verweilzeiten in dem Druckkocher Auspressen fertige Masse aus dem Druckkocher 22 22 zu erzielen. Das gekochte und/oder zubereitete durch deren Auslaß 120 und durch den Einlaß 126 und gemischte Material wird dann durch den Auslaß ίο in die Strangpreßeinheit 24, wird von der sich dre-120 in die Strangpressereinheit 24 befördert. henden Förderschnecke im zylindrischen Abschnitt Wie in der F i g. 1 dargestellt ist, ist die Strangpreß- 130 empfangen und von der Schnecke 131 gegen die einrichtung 24 auf einem Sockel 125 aufgestellt und erwähnte Platte befördert oder gepreßt. Wenn sich weist einen Materialeinlaß 126 auf, der mit dem Aus- an der Innenseite dieser Platte im zylindrischen Ablaß 120 des Druckkochers 22 direkt in Verbindung 15 schnitt 130 der Strangpreßeinheit 24 eine Masse aus steht. Die Strangpreßeinheit 24 weist ferner einen im der zubereiteten und verhältnismäßig feuchten und wesentlichen zylindrischen waagerechten Abschnitt teigigen Paste ansammelt, so werden Teile dieser 130 auf, in dem eine Welle 132 mit einer Förder- Masse unter der fortgesetzten Einwirkung der Schnecke 131 angeordnet ist, welche Welle bei 133 Schnecke durch die Öffnungen in der Platte herausdrehbar gelagert ist und von einer druckfesten Stopf- 20 gepreßt, während eine Lage oder ein Propfen der büchse 134 umgeben ist, die ein Entweichen des Masse an der Innenseite der Endplatte in der Einüberatmosphärischen Druckes aus der Druckkoch- richtung die gewünschten überatmosphärischen einheit 22 verhindert. Am Sockel 125 ist ferner Druckbedingungen aufrechterhält, ungeachtet des eine Antriebseinrichtung 25 angebracht, die die fortgesetzten Auspressens des gekochten oder zube-Welle 132 und die Förderschnecke 131 antreibt und »5 reiteten Materials durch die Öffnungen in der Platte, bei der dargertellten Ausführung einen Motor 133 Bei dem Herauspressen des Materials durch die aufweist, der mittels eines Keilriemenantriebs mit erwähnten Öffnungen bilden sich an der Außenseite den Riemenscheiben 135, 136 und dem Keilriemen der Platte im wesentlichen fortlaufende Material-137 ein herkömmliches Untersetzungsgetriebe 134 stränge, die zu Tabletten mit einer gewünschter antreibt. 3<> Länge zerschnitten werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 692?S0 3

ι 2

'■- jür Tiere (odteE auch, StE Menschen), aus Getreide,

ν. Patentanspriichiß: Koni, GräsernΜϊηφ ^erem städseftaliigen landwirt

schaftliche» FMqH|üs!1i to diesem Zusammenhang

L Einrichtung zur Herstellung von Tabletten ist es eiwüascht, den. Stärke- undiKbhlenhydratgehalt für Futtermittel durch kontinuierliches Kochen 5 des Ausgangsmaterials einem Koch-, Hydraüsievon Getreideprodukten unter Druck zu einer _rangs-oder 6datinisierimgsverfahBen od. dgl. zu unteigartigen Masse, die kontinuierlich zu Tabletten terwerfen, um das stärkehaltige Material in eine stranggeoreßi wird; mit einem Gehäuse; im dem Form umzuswutdeih, in der der Nährwert leichter die Getreideprodukte unter Druck gekocht, ver- ausgenutzt werden kann, ©ie bekannten Vorrichtunmischt und zubereitet werden* wobei ein Rühr- ι» gen dienen neben dem Kochen der Nahrungsmittel werk die Getreideprodukte beständige durch, das dazu* einen Bed aus einer Anzahl von verschiedenen Gehäuse befördert; mit einem Schnecken^Mfecer» Getreide- oder Kornprodüfcten* gegebenenfalls mit der die zu kochenden Materialien beständig in Zusätzen zusammenaastEllen und im Strangpreßverdas -Gehäuse hineinbefördeit und mit einer For- fahren zu Tabletten oder Keksen zu formen» so daß derschnecke versehen ist^ mit einer SteangBisß- i& das fertige Erzeugnis leichter dem Händel zugänglich einrichtung, die mit dem Gehäuse in Verbin- ist. Beim Auspressen der unter erhöhtem Druck gedung steht und aus diesem die Materialien nach kochten Tabletten in die unter Atmosphärendruck dem Kochen aufnimmt und zu einem Strang aus- stehende Umgebung expandieren die Tabletten, so preßt, mit einer Schneideinrichtung, die das aus- daß sie ekie geringere Dichte oder ein größeres VoIugepreßte Material beständig zu expandierten Ta- ao men aufweisen und Poren oder Zwischenräume entbletten zerschneidet und mit einer Pumpe, die im halten, die Flüssigkeiten od. dgl. absorbieren können. Gehäuse einen überatmosphärischen Druck er- Die bekannten Vorrichtungen haben insbesondere

zeugt, gekennzeichnet durch ein am den Nachteil, daß sie nicht kontinuierlich bei erhöh-Ende des Schneckenförderers mit der Förder- tem Druck arbeiten können, oder nur im Bereich der schnecke (35) zusammenwirkendes und die Mate- as Strangpreßeinrichtung dauernd einen Überdruck aufrialien zu einem Propfen verdichtendes Ver- rechterhalten können.

Schlußglied (37), das einen mit einer ringförmi- Im Hinblick auf eine wirtschaftliche Fertigung ist

gen Buchse (56) am Austragsende des Schnek- es daher die der vorliegenden Erfindung zugrunde kenförderers zusammenwirkenden Ring (SS) auf- liegende Aufgabe, eine Vorrichtung vorzusehen, bei weist, wobei das Verschlußglied (37) in Axial- ao der die gesamte Einrichtung mit dem unter Druck richtung des Schneckenförderers einstellbar und stehenden Kocher kontinuierlich oder bei Bedarf im entgegengesetzten Drehsinn zu der Förder- auch intermittierend mit zu verarbeitenden Futterschnecke (35) angetrieben unrt die dem Austrags- mitteln beschickt werden kann. Es soll also insbesonende des Schneckenförderers zugewandte Seite dere die bei landwirtschaftlichen Produkten besondes Verschlußgliedes (37) mit Hilfe xnner kegel- 35 den. wichtige Wirtschaftlichkeit der bekannten Vorförmigen Platte (90) kegelförmig ausgebildet ist. richtung erhöht werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst bei

kennzeichnet, daß die kegelförmige Platte (W) einer Einrichtung der eingangs genannten Art durch mit einer Anzahl von Abriebelementen in Form ein am Ende des Schneckenförderers mit der Förder-VDIi Sch rauben köpfen versehen ist. *o schnecke zusammenwirkendes und die Materialien zu

einem Pfropfen verdichtenden Verschlußglied, da« einen mit einer ringförmigen Buchse am Austragsende des Schneckenförderers zusammenwirkender Ring aufweist, wobei das Verschlußglied in Axial·

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrieh- 45 richtung des Schneckenförderers einstellbar und irr lung /ur Herstellung von Tabletten für Futtermittel entgegengesetzten Drehsinn zu der Förderschnecke durch kontinuierliches Kochen von Getreideproduk- angetrieben und die dem Austragsende des Schnek ten unter Druck zu einer teigartigen Masse, die zu kenförderers zugewandte Seite des Verschlußgliede¹ Tabletten stranggepreßt wird, mit einem Gehäuse, in mit Hilfe einer kegelförmigen Platte kegelförmig aus dem die Getreideprodukte unter Druck gekocht, ver- 50 gebildet ist.

mischt und zubereitet werden, wobei ein Rührwerk In bevorzugter Ausführungsform ist die kegelför

die Getreideprodukte beständig durch das Gehäuse mige Platte mit einer Anzahl von Abriebelementen ii befördert, mit einem Schneckenförderer, der die zu Form von Schraubenköpfen versehen. Durch da: kochenden Materialien beständig in das Gehäuse Verschlußglied wird erreicht, daß in Verbindung mi hineinbefördert und mit einer Förderschnecke verse- 55 dem Schneckenförderer aus dem trockenen Materia hen ist, mit einer Strangpreßeinrichtung, die mit dem ein Propfen gebildet wird, der den überatmosphäri Gehäuse in Verbindung steht und aus diesem die sehen Druck in dem Kocher widersteht bzw. für die Materialien nach dem Kochen aufnimmt und zu sen Druck abdichtend wirkt. Demzufolge kann trot einem Strang auspreßt, mit einer Schneideinrichtung, einer kontinuierlichen Zuführung des zu verarbeiten die das ausgepreßte Material beständig zu expandier- 60 den Materials in den Kocher die gesamte Einrichtun ten Tabletten zerschneidet, und mit einer Pumpe, die ohne Unterbrechung bei überatmosphärischen im Gehäuse einen überatmosphürischen Druck er- Druck betrieben werden.

/eugt. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtun

Derartige Vorrichtungen sind aus der deutschen kann die dem Schneckenförderer entgegenwirkend Patentschrift 1 193 785 oder aus der USA-Patent- 65 Kraft des Verschlußgliedes je nach dem zu verarbei schrift 2 065 141 bekanntgeworden. Sie dienen zur tenden Material eingestellt werden, so daß unabhän Herstellung von vorbehandelten Nahrungsmitteln gig von der Beschaffenheit bzw. Eigenart des zu vet und im besonderen von fertigen Nahrungstabletten arbeitenden Materials die Gegenkraft und somit de