DE1692760A1 - Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von gekochten oder expandierten und stranggepressten Tabletten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von gekochten oder expandierten und stranggepressten Tabletten

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DE1692760A1 DE19661692760 DE1692760A DE1692760A1 DE 1692760 A1 DE1692760 A1 DE 1692760A1 DE 19661692760 DE19661692760 DE 19661692760 DE 1692760 A DE1692760 A DE 1692760A DE 1692760 A1 DE1692760 A1 DE 1692760A1
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von gekochten oder expandierten und stranggepressten Tabletten. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine hinrichtung zum fortlaufenden Herstellen von gekochten oder ex- pandierten und stranggepressten. Tabletten aus Getreide- Stärkeprodukten oder dergleichen, Bei der Herstellung von zubereiteten Nahrungsmitteln und im besonderen von fertigen Nahrungstabletten oder Keksen für Tiere (oder auch für menschliche Verbraucher) aus Getreide, Korn, Gräsern und anderen stärkehaltigen landwirtschaftlichen Produkten kann es erwünscht sein, den`Stärke- oder Kohlehydrat-Gehalt des Ausgangsmaterials-einem Koch-, Hydratisierungs- oder Gelatinisierungs oder einem anderen Verfahren zu unterwerfen, um das stärke- haltige hat®rial in eine form umzuwandeln, aus der der Nährwert leichter aaaimiliert oder ausgenutzt werden kann. es kann ferner ferner erwünscht sein, außer dem Kochen der Nahrungsmittel einen Brei aus einer Anzahl von verschiedenen Getreide- oder Kornprodukten oder mit anderen Zusätzen zusammenzustellen und im Strangpressverfahrenzu Tabletten oder Keksen zu formen, so dass das fertige Erzeugnis leichter gehandhabt werden kann, wobei ferner .. die getrockneten Tabletten expandiert werden können., so dass sie eine geringere Dichte oder ein größeres Volumen aufweisen und Poren oder Zaiscbenräume-enthaltea, die Flüssigkeiten usw. absorbieren können. Es ist besonders in Hinblick auf das fortlaufende Kochen der verschiedenen Ausgangsmaterialien und auf die fortlaufende Umwandlung im Nahrungstabletten oder Keksen erwünscht, das Kochen unter fortlaufender Zuführung der Bestandteile unter der Einwirkung von Dampf unter Druck durchsufdhren, wobei eine Einrichtung von äutzen ist$ die die trockenen Bestandteile des fertigen Produktes in ein Dampf- oder Druck-Koahgefäß befördert, ohne dass aus diesem Dampf oder Druck entweichen kann, und welche Einrichtung den gekochten oder behandelten Brei aus diesem Koch-gefäß wieder hinausbefördert, ohne dass Druck entweichen kann, und erwünsehtermaßen in Form stranggepresster Tabletten oder Kekse, die ,je.»nach den Bedingungen zu Körpern mit geringerer Dichte expandiert werden können.
  • Die Erfindung sieht ein Verfahren vor zum fortlaufenden unter Druck erfolgenden Kochen Von Getreideprodukten bei erhöhter Temperatur zwecks Erweichung und Gelatinisierung der Stärkebestandteile zu einem strangpressfähigen gekochten Brei, der fortlaufend zu expandierten Tabletten der beschriebenen Art stranggepresst wird, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, das: die genannten Getreidematerialien. fortlaufend in eine Koehz"ne zum Zubereiten und Vermischen-befördert werden, dass in der genannten Kochzone eine erhöhte Temperatur und ein Überatmosphä- rischer Dampfdruck zum Kochen und Zubereiten der Getreidemateria- lien äufreeht erhalten wird, dass die gekochten und zubereiteten katerialien aus der genannten Kochzone beständig abgeführt und als ein strangpressfähiger gekochter Brei zu einer Strangpresszone befördert werden, wobei der genannte überatmosphärische Druck sowohl in der Kochzone als auch in der Strangpresazone aufrecht erhalten wird, dass der genannte Brei durch eine Strangpressöffnung aus der Strangpresazone beständig in eine Zone aus- gepresst wird, in der im wesentlichen der atmosphärische Druck herrscht, wobei eine Expansion des ausgepressten Materials dadurch bewirkt wird, dass in das Material beim Auspressen durch die genannte Öffnung in die Zone des atmosphärischen Druckes ein Dampfstrahl geleitet wird, und dass danach das ausgepresste Material nach dem Auspressen und nach dem Expandieren in einzelne Längen zerschnitten wird, wobei die genannten expandierten Ta- bletten erzeugt werden. Die Erfindung sieht ferner vor eine Einrichtung zum fortlaufenden unter Druck erfolgenden Kochen von Ge tre ide pr odukten bei erhöhter Temperatur zwecks Erweichung und Gelatinisierung der Stärkebestandteile zu einem strangpressfähigen gekochten Brei, der fortlaufend zu expandierten Tabletten der beschriebenen Art stranggepresst wird, welche Einrichtung gekennzeichnet ist durch ein Kochgefäß, in dem die genannten GetreidematerJalien unter Druck gekocht, mit einander vermischt und zubereitet werde düreh eine Einrichtung, die die genannten Materialien beständig durch den genannten Kochbehälter befördert, durch eine Fördereinrichtung, die die zu kochenden Materialien empfängt und beständig in den Kochbehälter gegen den in diesem herrschenden überatmosphärischen Druck befördert und Mittel aufweist, die die genannten Materialien zu einem druckfesten Stopfen verdichten, der dem Entweichen des Druckes aus dem .Kochbehälter einen Widerstand entgegensetzt, sowie sich drehende mittel, die sich entgegen der genannten Fördereinrichtung drehen und die genannten Materialien vom innen gelegenen Ende des genannten Stopfens her aufbrechen und in den Kochbehälter befördern, durch mittel, die im Kochbehälter einen überatmosphärischen Druck erzeugen, durch eine Strangpresseinrichtung, die mit dem Kochbehälter in Verbindung steht, aus diesem die genannten Materialien nach dem Kochen aufnimmt und eine Barriere bildet, die den genannten Überatmosphärischen Druck im Kochbehälter aufrecht erhält und ein herauspressen des genannten gekochten Materials in eine Zone mit atmosphärischen Druck bewirkt, in der das gekochte Material beim Verlassen der genannten Einrichtung expandiert, und durch eine Einrichtung, die das ausgepresste Material beständig in die genannten expandierten Tabletten zerschneidet.
  • Die Erfindung wird nunmehr ausführlieh,beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die Fig.1 eine -Seitenans.icht einer Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung, Fig.2_ .eine Darstellung der Einrichtung nach der Fig.1, von der linken Stirnseite aus gesehene Fig.3 eine Darstellung dgr Einrichtung nach der Pig.1, von der rechten Stornseite aus gesehen, Fig.4 eine Draufsicht auf die Fördereinrichtung der Einrichtung. nach der Fig :1, Fig.5 ein senkrechter Schnitt durch die Fördereinrichtungnach der Fig.4, Fig.6 ein vergrößert gezeichneter Ausschnitt aus der Schnittzeichnung nach der Fig.5, der verschiedene Bauelemente in einer anderen Arbeitsstellung zeigt, Fig.? ein Ausschnitt aus einem senkrechten Schnitt durch die Austrag- und 3trangpresseinrichtung nach der Fig.1, Fig.8 eine Ansicht, von der Linie 8-8 in der Fig.6 aus gesehen, Fig.9 eine etwas vergrößerte Darstellung des Sehlussrührgliedes des Kochgefäßes nach der Fig.1, Fig.10 eine etwas vergrößert gezeichnete Ansicht, von der Linie 10-10 in der Fig.1 aus gesehen, Fig.11 eine zum Teil als Schnitt nach der Linie 11-11 in der Fig.? gezeichnete Ansicht und die Fig.12 eine der Fig.4 ähnliche Darstellung einer abgeänderten Endverschluss- und Lager-Anordnung. In den beiliegenden Zeichnungen sind die einander gleichen oder entsprechenden Bauelemente-mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und die dargestellte Einrichtung besteht allgemein aus einer als Ganzes mit 20 bezeichneten Beschickungseinrichtung mit dem zugehörigen Antrieb 219 aus einer als Ganzes mit 22 bezeichneten Koch- und Zubereitungseinrichtung mit dem zugehörigen Antrieb 23, und aus einer als Ganzes mit 24 bezeichneten Austrag-oder Strangpresseinriehtung mit dem zugehörigen Antrieb 25. Einem an der Beschickungs--und Fördereinrichtung 20 vorgesehenen Einlass 30 wird ein trockenes oder körniges oder pulverförmiges Getreidematerial oder ein anderes katerial zugeführt, welche Be-20 ges trockene katerial in den DruckkocLer 22 befördert i ohne ein äagiahen des D-b-.-FXez im Kocher zuzulassen, in dem eine feuchte Paste tablettierfähigen Materials gekocht wird, wonach die gekochte Paste aus dem DruckkochgefäB22 durch die Strangpresseinrichtung 24 ohne Entweichen des Druckes aus dem Kocher 22 ausgepresst wird, wobei die Tabletten erzeugt und am Auslass 31 ausgetragen werden.
  • Es soll zuerst die Beschiakungs- oder Fördereinrichtung 20 behandelt werden, der ein $u behandelndes trockenes ilaterial durch den Einlass 30 zugefshrt wird, das in die Koch- und Zube- reitungseinrichtung 22 gegen den in dieser herrschenden Druck befördert wird, wobei der überatmosphärische Druck in der KOCheinrichtung aufrecht erhalten bleibt. Wie aus den Figuren 4 und 5 zu ersehen ist, wird.dem Einlass 30 der Fördereinrichtung 20 aus einer geeigneten quelle trockenes oder körniges Material zugeführt, welcher Einlass mit einem waagerechten zylindrischen Abschnitt 35 in Verbindung steht, in dem eine Förderschnecke 36 angeordnet ist, die das durch den Einlaos 30 eingefüllte,Material durch den zylindrischen Abschnitt 35 nach links befördert. Wie in den Figuren 4-6 dargestellt, kann das linke Ende des Abschnittei 35 durch ein axial bewegbares Versahlusaglied 37 verschlossen werden, das später noch beschrieben wird. Unter der Kontrolle des Verschlusses 37 (der verschiedene Stellungen einnehmen. kann, von denen einige in den Figuren .5 und 6 dargestellt sind , wird das trockene Material von der Förderschnecke 36 durch den zylindrischer Teil 35 der Fördereinrichtung 20 befördert und am Auslass 38 der Fördereinrichtung 20 ausgetragen, der mit dem Einlass 3'9 der i#och-und Zubereitungseinrichtung 22 direkt in Verbindung steht.
    die aus den Figuren 1 - 3 zu ersehen ist, wird die =
    inriahtung von einem herkömmlichen Motor und einem Drehs : ;,y$
    taechselgetriebe 40 und 41stzgetrieben, wobei zwischen der
    in einem Gehäuse 46 bei 44 und 45_ gelagerten Antriebswelle 43 an ,der rechten Seite der Fördereinricäitung 20 und dem Getriebe 41. ein Kettenradantrieb 42 vorgesehen ist, an welcher Antriebswelle 43 die l,örderschneake 36 angebracht ist. wie in den Figuren 5 und 6 dargestellt, ist das Verschlussglied 3? für das linke Ende des waagerechten zylindrischen Abschnittes 35 aus einer Schließstellung (Fig.5), bei der die Verbindung (für die trockenen katerialien sowie such für den Dampfdruck) zwischen dem Auslese 38 der Fördereinrichtung und dem Einlass 30 nach beiden Richtungen unterbrochen ist, in mehrere Offenstellungen axial verschiebbar (Fig.6), bei denen das trockene Material durch den Abschnitt 35 in den Einlass 39 befördert wird. Das Verschlussglied 3? ist an einer Stange 50 angebracht, die axial verschiebbar und drehbar in einer Lageranordnung 51 gelagert ist, welche Lageranordnung 51 an den an einem Teil 53 des Außengehäuses der Fördereinrichtung 20 angebrachten Haltegliedern 52 befestigt ,ist, wobei in an sich bekannter Weise um die Stange 50 herum eine Dichtung 54 vorgesehen ist, so dass im Gehäuse 53 des Kochers 22 der überatmosphärische Druck auf-recht erhalten bleibt. Wie in den Figuren dargestellt, weist das Verschlussglied 37 einen Ring 55 auf, der mit einer ringförmigen Buchse 56 am Austragende des zylindrischen Abschnittes 35 zusam-menwirkt, welcher Ring 559 wenn das Verschlussglied 3? in der Schließstellung steht (Fig.S), zusammen mit, der Buchse 56 ein Entweichen des überatmosphärischen Druckes aus dem Kocher 22 durch den Durchlass 38-39 in den waagerechten Abschnitt 35 hinein verhindert, welche Wirkung noch dadurch unterstützt wird, aase , dieser überatmosphärische Druck auf die linke Seite des Versehlussgliedes 37 einwirkt und den Ring 55 gegen die Buchse 56 zu drücken sucht.
  • Die axiale Bewegung der Stange 50 und des Verschlussgliedes 3? wird in an sich bekannter Weise von einer Anordnung mit einem Zylinder und einem Kolben bewirzt, die nach der Fig.5 einen Zylinder 60 aufweist, in dem ein Kolben 61 von einem Druckmittel hin- und herbewegt wird, das durch die Zuleitungen 62 beiderseits des Kolbens 61 in den Zylinder 60 eingelassen wird.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Kolben 61 an einer ortsfesten Kolbenstange 63 angebracht, die bei 64 an einem Halteglied 65 befestigt istg das an dem Gehäuse 53 für die Fördereinri-ehtung 20 angebracht ist, während der Zylinder 60 mit hilfe einer Kupplung 66 mit der Stange 50 verbunden ist, Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, erfolgt eine axiale Bewegung der Stange 50 und des Verschlussgliedes 37 in bezug auf den zylindrischen Abschnitt 35 der Fördereinrichtung 20 und die
    ' 60
    Buchse 56 um deren Auslassende herum, wenn der Zylinder in:.bezug
    auf den ortsfesten Kolben 61 unter der Einwirkung des Druckmittels axial. bewegt wird, wenn an der einen oder der anderen Seite des Kolbens 61 unter dem Einfluss eines Druekreduzierventils und eines Druckmessers (bei 6?) in an sich bekannter Weise ein Druckmittel eingelassen wird. Wie im besonderen aus der Fig.6 zu ersehen ist, ist die Stange 50 bei der dargestellten Ausführungsform mittels einer zylindrischen Gleitlagerbuehse ?0 in der Hülse 51 axial gleitbar gelagert. Außerdem ist die Stange 50 mit Hilfe geeigneter Drehlager ?1 innerhalb der-Gleitbuchse 70 in der hülse 51 drehbar gelagert, wobei die Dichtung 54 selbstverständlich so ausgebildet ist, dass sie eine Drehbewegung und eine axiale Bewegung der Stan- ge 50 zulässt und trotzdem im Gehäuse 53 den überatmoophärischen Druck aufrecht erhält, der im Gehäuse 53 aufgrund der direkten Verbindung mit der Koch- und Zubereitungseinrichtung 22 über die Durchlässe 38-39 herrscht. Außer der axialen Bewegung der Stange 50 und des Vorschlussgliedes 37 unter der Einwirkung der Zylinder-und-Kolben-Anordnung 60-61 kann die Stange 50 und das Verschlussglied 37 vorzugsweise auch gedreht werden. Bei der dargestellten Ausfüh-
    rungsform besteht die Antriebsvorrichtung zum ,tanne
    50 und des Verschlussgliedes 37 aus el:4c:Li du üer Antriebswelle 43 .angebrachten Kettenzahnrad 75, das über eine Antriebskette 76 mit einem Kettenzahnrad 77 in Verbindung steht$ das an einer Yorgelegewelle 80 angebracht ist, die in den an der Fördereinriehtuna 20 angebrachten Lagern 81 und 82 gelagert ist und sich über eine erhebliche Strecke hinweg über das Gehäuse 53 hinaus bis in den Bezirk der Stange 50 hinein jenseits der Lagerhülse 51 erstreckt. Am linken Ende der Vorgelegewelle 80 ist ein Zahnrad 85 angebracht, das mit einem an der Stange 50 angebrachten Zahn-rad 86 kämmt* Wird die Äntriebswelle 43 von der Kraftanlage.-21 gedreht, so wird auch über den Zahnradkettenantrieb 75-77 die Vorne legewe lle 80 gedreht' die ihrerseits über die Zahnräder 85 und 86 eine Drehung der Stange oder Welle 50 und damit des Verschlussgliedes 37 bewirkt* Wie aus den Zeichnungen zu ersehen xistg sind die Breiten der Zahnräder 85 und 86 und deren Anordnung in bezug auf einander so gewählt, dass bei allen möglichen Ver- sehiebestellungen der Welle 50 der Eingriff zwischen den Zahnrä- dern 85. und 86 in. ausreichendem Maße bestehen bleibt, so dass bei jeder Versahiebeste llung der Welle 50 diese und das Veraahlussglied 37 gedreht werden: lcannq _ Durch den Materialeinlass 30 wird trockenes oder kör- niges material aus Getreide, Futtermittel und Gemische in die Fördereinrichtung 20 eingetragen und von der Schnecke 36 zur linken Seite des waagerechten Abschnittes 35 befördert. Im Zylin- der 60 wird auf der rechten Seite des Kolbens 61 ein Druckmitte 1-druck aufrecht erhalten, so dass die Welle 50 und das Verschlussglied 37 nach rechts in die Schließstellung (Fig.5) gedräckt wird und verhindert, dass überatmosphärischer Druck aus den Durchlässen 3S, 39 in den waagerechten Abschnitt 35 eindringt. Bei fortge- setzter Drehung der Schnecke 36 und fortgesetzter Beförderung des trockenen Materials gegen das'gesehlossene 37 bildet sich am linken Ende der Schnecke 36 ein fester Pfropfen trockenen Katerials, und durch Regulieren des im Zylinder .60 bestehenden Druckes in an sich bekannter Weise werden die Welle 50 und das Verschlussglied 37 in der rechten oder der Schließ-Stellung festgehalten gegen die verdichtende Wirkung der Schnecke 36, bis ein Pfropfen aus dem trockenen Material mit einer so starken Verdichtung erzeugt worden ist, dann der Pfropfen jedem überatmosphärischen Druck widersteht, der in der Koch- und Zubereitungseinrichtung 22 herrscht. Danach-wird zugelassen, dass der Pfropfen trockenen Materials am linken Ende der Schnecke 36 das - Verschlussglied 37 und die Welle 50 im Gehäuse 53 nach links drückt, wobei jedoch in Gehäuse 53 der gewünschte überatmosphäri- sche Druck aufrecht erhalten bleibt. Es kann jedoch sein-, dass das von der Schnecke 36 gegen das Verschlussglied 37 gepresste trockene Material so stark ver- dichtet und selbsttragend ist, dass es nicht, wie gewünscht, zerbröckelt und durch die DUrahläsae 38e 39 in die Koch- und Zubereitungseinrichtung 22 gällt* iml der dargestellten bevorzugsri bevorzugten Ausführungsform ist neben der axialen Verschiebbarxeit des Verschlussgliedes 3? auch dessen Drehbarkeit vorgesehen, wobei das linke Unde des aus dem körnigen Material bestehenden Pfropfens abgebröckelt wird und (nach der fig.6) durch die Durchlässe 38, 39 in die unter Druck stehende Koch- und Zubereitungseinheit 22 fällt. Um das Abreiben und Abbröckeln des Pfropfen verdichteten materials durch das Verschlussglied 37 zu unterstützen ist dessen rechte Seite vorzugsweise kegelförmig ausgebildet, wie in den Figuren dargestellt., und zwar mit Hilfe einer kegelförmigen Platte 90, die vorzugsweise mit einer Anzahl von Abriebelementen in Form von Schraubenköpfen 91 versehen ist, die ein . Abreiben und Abbröckeln des Pfropfens aus dem verdichteten Material bewirken, der von der Schnecke 36 gegen den Widerstand des geschlossenen Verschlussgliedes 3? erzeugt wird, so dass das trockene Material am linken Ende des Pfropfens_zerbröckalt wird und durch'die Durchlässe 38, 39 in die unter Druek-atehende Kocheinriehtung 22 hineinfällt. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Druckkoeheinheit 22 allgemein aus. einem langgestre"ckten zylindrischen Gefäß, in das das trockene Material zum Kochen oder Zubereiten oder zum Vermischen durch den Einlass 39 aus der Fördereinrichtung 20, wie oben beschrieben, eingefüllt wird. Dieses zu behandelnde Material wird allmählich mit einander vermischt und von einem sich drehenden Rührwerk axial nach rechts (Fig.1) bewegt. Dieses Rührwerk weist radial verlaufende jedoch axial schräg angeordnete Schaufeln 95 auf, die an radial verlaufenden Armen 96 um eine drehbare Welle 9? herum an dieser angebracht sind. Die Drehung dieser Welle 9? wird-bei der dargestellten lusführungsform von einer Antriebeeinrichtung 23 bewirkt, die einen Motor 100 aufweist, der mittels eines Treibriemens und einer Riemenscheibe 101, 102 ein herkömmliches Untersetzungsgetriebe 103 antreibt, das mit der Vielle 97 in Verbindung steht, die bei 104 und 105 axial zur Druckkoch- und Zubereitungseinheit 22 drehbar gelagert ist, wobei aelbstverständlich geeignete Abdichtungen vorgesehen sind, so dass im Gehäuse 106 der vruckkocheinheit 22 der gewünscht( überatmosphärische Druck erhalten bleibt. Durch ein Ventil 110 und/oder mittels einer Pumpe 111, die von der Vorgelegewelle über einen Zahnradkettenantrieb 113-114 von der: Antriebswelle 43 der Fördereinrichtung 20 aus ange- -trieben wird, wird in das Gehäuse 106 der Druckkocheinheit 22 Wasser oder Dampf oder eine andere Flüssigkeit zwecks Beimischung zu dem trockenen Material eingelassen, das in die Druckkocheinheit 22 durch den Einlass 39 eingetragen wird, und/oder zum Kochen oder Zubereiten des Materials in der Einheit 22. Selbstverständlich wird die j)rehzahl des Rührwerks 95-97 sowie.die_ Schrägstellung der Schaufeln 95 der Länge des Gehäuses 1C6 und dem Ausmaß des Vermischens und/oder des Kochens und/oder der Zubereitung entsprechend gewählt, die bei einem bestimmten katerial gewünscht wird, um die gewünschte Verweilzeit und/oder kischzeit des Materials in der Druckkoch- und Zubereitungseinheit 22 in Übereinstimmung mit dem in der Einheit gewünschten Druck und/oder mit der Menge oder dem Ausmaß der Beimischung von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit zu dem in der Einheit 22 befindlichen laterial zu erzielen, so dasa für eine gewdnsohte oder vorherbestimmte Misch- und Kochzeit bei fortlaufendem Betrieb das in das Gehäuse 106 der Druckkocheinh®it 22 durch den Eierlass 39 eingetragene Material die Seeamts Einheit 22-bis zum Heraus- fallen durch den Naterialauslase 120 erst dann axial durchlaufen hat, nachdem das Material bis zum.gew ünschten oder vorherbestimmten Ausmaß durchgerührt, zubereitet, gekocht und behandelt worden ist und eine strangpressfähige oder tablettierfähige feuchte oder gekochte Materialmasse bildet, dielin der Strangpresseinheit 24 zu Tabletten ausgepresst wird. lm unteren Teil des Gehäuses 106 wird vorzugsweise unmittelbar vor dem Auslass 120 eine Stau-oder Trennwand 121 (Fig.1 und 10) vorgesehen, wobei die im Ge-häuse 106'reahts von der Stauwand unmittelbar am Auslass 120 arbeitenden Schaufeln ungefähr in Form der Schaufel 122 ausgestaltet werden, die in der Fig.9 ausführlich dargestellt ist, wobei das Umrühren oder das Befördern zum Schluss etwas beschleunigt und/oder eine Zusammenballung oder Verdichtung des Materials in der Druckkoeheinheit 22 an der Stelle vermieden wird, an der -. das gekochte und/oder zubereitete und gemischte Material durch den Auslass 120 in die Strangpress- und Tablettiereinheit 24 befördert wid. Wie in den Figuren 1-2.und im besonderen in der Fig.? dargeste 11t, ist die Strangpress- und Austrageinrichtung 24 auf einem Sockel 125 aufgestellt und weist einen 126 auf, der mit dem Auslass 120 der Druckkoch- und Zubereitungseinheit 22 direkt in Verbindung steht. Die StrangpresB- oder Austrag- einheit 24 weist ferner einen_im wesentlichen zylindrischen waage- rechten Abschnitt 130 aul, in dem eine Welle 132 mit einer Förderschnecke 131 angeordnet ist, welche Welle bei 133 drehbar gelagert ist und von einer druckfesten, Stopfbilohse 134 umgeben ist, die ein Entweiaben des übegatmosphärisehea Druckes aus der Druckkoch= einheit 22 verhindert. #a Sockel 125 ist ferner eine Aatriebseinrichtung 25 aeebraoht, die die Welle 13Z und die pördersohneoke 131 antreibt wU bei äst dasgestellten Auafdhrung einem hotor- 133 aufweist, der mittels einen Zeilriemenantriebs mit den Riemenscheiben 135, 136 und dem Keilriemen 1N ein herkömmliches Untersetzungsgetriebe 134 antreibt.
  • Der zylindrische Gehäuseabschnitt 'i30 der Austrageinheit 24 wird am rechten Ende von der Platte 140 abgeschlossen, die mit einer Anzahl von Öffnungen 141 versehen ist, durch die die gemischte und zubereitete und/oder gekochte Masse aus der Druckeinheit 22 herausgepresst wird. Wie aus dem Vorstehenden
    zu ersehen ist, fällt die zubereitete und zum Auspressen fertige
    120
    Masse aus der Druckeinheit 22 durch deren Auslass und durch den
    Einlass 126 in die Strangpresseinheit 24, wird von der sieh dre-henden Förderschnecke 131 im zylindrischen Abschnitt 130 empfan- gen und von der Schnecke- 131 gegen die Endplatte 140 befördert oder gepresst. Wenn sich an der Innenseite der Endplatte 140 im zylindrischen Abschnitt-..130 der ätraugpresseinheit 24 eine lasse aus der zubereiteten und verhältnismäßig feuchten und teigigen Paste ansammelt, so werden Teile dieser Masse unter der fortge- setzten Einwirkung der Schnecke 131 durch die Öffnungen 141 an der Endplatte: 140 herausgepresst, während eine Lage oder ein Pfropfen der Masse an der Innenseite der Endplatte 141 in der Einrichtung die gewünschten überatmosphärischen Druckbedingungen aufrecht erhält ungeachtet des fortgesetzten Auspressens des gekochten oder zubereiteten Materials durch die .Öffnungen 141 . an der Platte 140..
  • Bei dem Herauspressen des Materials durch die Öffnungen 141 bildet sioh an der AuBenseite.oder der rechten Belts der Platte 140 ein In wesentlichen fortlaufender Materialkörper, der zu Tabletten mit einer gewdasehten Inge seraohnitten werde.. soll. Die 1Adgistis 140 ist mittels So»ambeM 142 befestigt und kann durch andere Endplatten 140 ersetzt werden' deren Öffnungen 141 einen anderen Durchmesser aufweisen, so dass der Durchmesser oder der Querschnitt des ausgepressten Jaaterials leicht geändert werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Strang- presseinheit 24 eine bevorzugte Einrichtung auf, die das ausgepresste material in Stücke mit der gewünsohten Dinge zerschnei- det. Wie im besonderen aus den Figuren 3, '7 und 11 zu ersehen ist, besteht diese Einrichtung aus einem sich drehenden Schneidkäfig mit einer Anzahl von Schneiddrähten 145 (oder Messern), die zwischen kegelförmigen Naben 146 und 1417 an einer Welle 148 ange- bracht sind, die in den am Seeken 125 angebrachten Legern 149 und 150 drehbar gelagert ist. Die Welle 148 wird von einem Jtotor--155 über einen geeigneten Antrieb angetrieben, z.B. vorzugsweise über ein Drehzahlwechselgetriebe 156, und, wenn gewünscht, kann der gesamte Käfig 145-148 in einem Gehäuse angeordnet werden, das bei 15? mit unterbrochenen Linien dargestellt ist und am Boden eine Öffnung aufweist, aus der die fertigen Tabletten ausgetragen werden, wie bei 31 dargestellt.
  • Wenn das material unter der Einwirkung der Schnecke 131 durch die Öffnungen 141 an der Endplatte 140 herausgepresst wird, und wenn der. Käfig 145-148 gedreht wird, wobei die Schneiddrähte 145 während des Umlaufs sich an der Außenseite der Endplatte 140 in der Mähe der Öffnungen 141 vorbeibewegen, so wird das durch die Öffnungen 141 an der Endplatte 140 herausgepresste Material_ bei jedem Durchgang eines Schneiddrahtes 14.5 durch das heraUsge- presste Material während des Umlaufs des Sehneidkäfigs 145-148 in Stüeks@bestimmter Längen zerschnitten'. Die besondere Länge der albgeschnittenen Stüoke .kann leicht. durch die Anzahl und den Abstand der Schneiddrähte von einander im Zusammenhang mit der Umlaufgeschwindigkeit des Schneidkäfigs 145-148 und mit der Menge des durch die Öffnungen 141 unter der Einwirkung der Schnecke 131-herausgepressten katerials bestimmt werden, welche menge in erster Linie davon bestimmt, dass erwünschtermaßen an der Innenleite der Platte 140 eine druckfeste Lage oder Masse des gekochten katerials aufrecht erhalten wird, um einen Druckverlust aus dem Dr uekkocher 22 zu vermeiden. gelbstverständlich können auch andere Arten von Schneidvorrichtungen mit anderen Ausführungen von Drähten und Messern 145 verwendet werden, je nachdem, ob die von der die Platte 140 verlassenden abgeschnittenen Teileeine- regelmäßige oder eine unregelmäßige Form aufweisen sollen, und die in der Fig.? dargestellten regelmäßigen Zylinder stellen nur ein Beispiel dar.
  • Obwohl in den Figuren 1-1 eine für die Durchführung der Erfindung geeignete Einrichtung dargestellt ist, so kann es bei gewissen Anlagen erwünscht sein, die Kocheinheit 22 mit einer Tür zu versehen, wie in der Fig.12 dargestellt. Anstelle einer am Ende des Gehäuses 106 (Fig.3) (nach der Fig.1 am rechten Ende) befestigten Platte mit einem Lager 105 für die Welle 9,7 außerhalb des Gehäuses kann die in der Fig.12 dargestellte Abänderung erwünscht sein. Das. heißt, anstelle einer befestigten hndplatte für das Gehäuse 106 sind am Flansch des Gehäuses und --an einer Endplatte 165 die Türangeln 163, 161 und 162, 163 angebraeht$ durch die ein Stift-164 hindurohgesteckt ist, so dass die Platte 165 gleich einer Tür verschwenkbar ist. Bar geschlossener Tür ist die. Endplatte 165 an das offene Ende des Gehäuses 106 angeschraubt, wie durch die Schraubenlöcher 166 angaoeutet, wobei ein druckfester Ver$ehlu$s hergestellt wird, soll aus irgend eine.: Grunde das innere des'Gehäuses 106 zugänglich gemacht werden, so brauchen nur die Schrauben aus den Löchern 166 entfernt zu werden, so dass die Endplatte 165 geöffnet werden kann, wobei die Angeln 160-164 ein Verschwenken der Platte in die Offenstellung ermöglichen, ohne das Gewicht der Platte von Hand oder mit hilfe -eines hebezeugs abstützen zu müssen. 136i einer solchen Anordnung wird ein Lager 1?0 für das Ende der Welle 9? vorge-seäen, das jedoch nicht außerhalb des Gehäuses 106 angeordnet ist, wie das Lager 105 nach der Fige1, sondern das Lager 1?0 wird im Gehäuse 106 von einem Hängeglied 171 senkrecht getragen und von den Querarmen 172 und 173 waagerecht auf Abstand gehalten, die im Gehäuse 106 angebracht sind. Aus der vorstehenden Beschreibung der Einrichtung nach der' Erfindung ist zu ersehen, dass: im wesentlichen das gesamte Kochen und Mischen oder Zubereiten des als Strang herauszupressenden Luaterials in erster Linie im Druckkochgefäß oder in der Zubereitungs- oder Mischeinrichtung 22 durchgeführt wird und nicht durch Erhitzen oder Bearbeiten lediglich unter der Einwirkung der Förderschnecke 131, die das Material aus der Einheit 24 herauspresst, wobei die in dieser Einheit wirksame Druckkraft, die das Material durch die Öffnungen 141 an der indplatte 140 herauspresst, vorzugsweise lediglich durch-das Austragen des herausgepressten Materials in die Umgebungsluft nach Wunsch beeinflusst wird, und in einen Ausmaß, bei dem an der Innenseite der Endplatte 140 sihe druckfeste Lage oder ein Stopfen des gekochten und zuberei- toten Materials aufrecht erhalten wird. glohtsdestowtniger wird durch das Aufrechterhalten eines in"weseatliohen überatmosphärischen Dampfdruckes oder eines anderen Druckte und der Temperatur in der geschlossenen Einrichtung bei dem durch die Öffnungen 141 herausgepressten zubereiteten und gekochten Äaterial ein wesentlicher Gehalt an Feuehtigkuit, rider Dampf oder einer Flüssigkeit erzeugt, wobei das herauspressen des Materials durch die Öffnungen 141 aus der erhitzten und unter einem überatmosphärischen Druck stehenden Atmosphäre in der Einrichtung in eine Zone, in der kein höherer Druck als der atmosphärische Druck herrscht, zu einer raschen Expansion des im gemischten und zubereiteten herausgepressten Material enthaltenen dampfes oder der Feuchtigkeit führt. Daher erfolgt eine wesentliche Expansion der Materialmasse beim Austritt aus den Öffnungen 141 in die Umgebungsluft, und eine solche rasche Expansion kann ferner zusammen mit einem raschen Trocknen des Materials erfolgen, wobei ein Zusammenfallen der expandierten passe vermieden wird, bevor diese vollständig getrocknet ist-*- Selbstverständlich hingt das Ausmaß einer solchen Lxpansion von einigen Faktoren ab z.B, von der ursprünglich.n_.Grö@e der behandelten Partikel, von dem Gehalt an kochfähiger Stärke, von dem Ausmaß des Kochenn der Stärke usw. Diese Kombination von Faktorenl die einzelnen oder kollektiv entsprechend beeinflusst werden, gestattet das Kochen von Getreide oder Korn oder anderen Bestandteilen unter flitze und Druck zu einer atrangpresafähigen )lasse und deren Herauspressen zu einem Strang, wobei eine Expan.-sion*des Materials erfolgt, das" hiernach eine größere Porosität .und eine geringere Dichte aufweist als das gegen die Innenseite . der Platte 143 gepresste "terial: Anscheinend werden die Stärkezellen der Korn- oder Getreidematerialien erweicht oder gelatinieiert während des Koohens, das bis au einem Punkt beeinflusst werden kann" bei den dieses Erweichen die raaohe 'Expansion des ausgepressten Materials aulässt, wenn gewünscht, wobei die fertigen Tabletten oder das stranggepresste Laterial eine wesentlich geringere Dichte und/oder innere Luftblasen oder Zwischenräume aufweisen oder eine porosität, die erwünscht sein kann, nachdem ctas Material schließlich getrocknet-und erhärtet ist, wodurch die Aufnahme von Flüssig'keit bei der Verfütterung des Materials an Tiere wesentlich gefördert wird, oder.es wird eine getrocknete und stranggespresste Masse mit einer wesentlich geringeren Schüttdichte erzeugt, als das Ausgangsmaterial oder das verdichtete, gekochte und zubereitete herausgepresste Gemisch aufweist, oder ein weniger dichtes und weniger hartes Fertigprodukt, als mit dem herkömmlichen Strangpressverfahren ohne Ex- Pension erhalten werden kann. Diese verschiedenen Vorteile werden sämtlich zusätzlich zum Kochen oder Erweichen des Materials mit: Hitze und Druck erzielt und sind für die verschiedenen Ausgangsmaterialien vorherbestimmt durch die Temperatur- und DruckbedinGungen, die in der geschlossenen Uinriehtung aufrecht erhalten werden, und diene In-Wechselbeziehung stehen zu Faktoren wie die Geschwindigkeit des Berauspressens des katerials durch die Offnungen 141, die Weite dieser Öffnungen und dergleichen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Verfahren zum fortlaufenden Kochen von Getreideprodukten bei erhöhter Temperatur und unter Druck zwecks Erweichung und Gelatinisierung der Stärkebestandteile zu einer strangpress= fähigen gekochten teigartigen Masse, die fortlaufend zu expandierten Tabletten der beschriebenen Art stranggepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Getreidematerialien fortlaufend in eine Kochzone zum Zubereiten und fischen befördert werden, dass in der genannten Kochzone eine erhöhte Temperatur und ein überatmosphärischer Dampfdruck zum Kochen und Zubereiten der Getreidematerialien aufrecht erhalten wird, dass die gekochten und zubereiteten Materialien aus der genannten Kochzone beständig abgeführt und als eine strangpresafähige gekochte teigartige hasse zu einer Strangpresszone befördert werden, wobei der genannte überatmosphärische Druck sowohl in der Kochzone als auch in der Strangpresszone aufrecht erhalten wird, dass die genannte teigartige Masse durch eine Strangpressöffnung aus der Strangpresszone beständig in eine Zone ausgepresst wird, in der im wesentlichen der atmosphärische Druck herrscht, wobei eine Expansion des ausgepressten Materials dadurch bewirkt wird, dass der im Material enthaltene Dampf beim Auspressen durch die genannte Öffnung in die Zone des atmosphärischen ,Druckes rasch expandiert, und dass danach das ausgepresste Material nach den Auspressen und nach dem Expandieren in einzelne Längen zerschnitten wird, wobei die genannten expandierten Tabletten erzeugt werden. 2) Verfahren nach Anspruch '1, dadurch gekennzeichnet, dass in die genannte Kochzone zum Kochen und Zubereiten der in dieser enthaltenen Materialien Wasser und/oder Dampf eingeführt wird. 3) Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Kochbehälter, in dem die genannten Getreidematerialien unter Druck gekocht, mit einander vermischt und zubereitet werden, durch eine Einrichtung, die die genannten Materialien beständig durch den genannten Kochbehälter befördert, durch eine Fördereinrichtung, die die zu kochenden juaterialien empfängt und beständig in den Kochbehälter gegen den in diesem herrschenden überatmosphärischen Druck befördert und mittel aufweist, die die genannten Materialien zu einem durckfesten Blcopfen verdichten, der dem Entweichen des Druckes aus dem Kochbehälter einen Widerstand enügegensetzt, sowie sich drehende lnitte 1, die sich entgegen der genannten Fördereinrichtung drehen und die genannten Materialien vom innen gelegenen Ende des genannten Pfropfens her aufbrechen und in den Kochbehälter befördern, durch mittel, die im Kochbehälter einen überatmosphärischen Druck erzeugen, durch eine Strangpresseinrichtung, die mit dem Kochbehälter in Verbindung steht, aus diesem die genannten Ma- terialien nach dem Kochen aufnimmt und eine Grenzschicht bildet, die den genannten überatmosphärischen Druck im Kochbehälter aufrecht erhält und ein Herauspressen des gekochten katerials in eine Zone mit atmosphärischem Druck bewirkt, in der das gekochte Material beim Verlassen der genannten Einrichtung expandiert, und durch eine Einrichtung, die das ausgepresste Material beständig in die genannten expandierten Tabletten zerschneidet. 4) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung druckfest ist und die genannten jkaterialien in den unter Druck stehenden Kochbehälter befördert, und dass kittel vorgesehen sind, die den Kochbehälter auf eine erhöhte Temperatur erhitzen und in diesem den genannten überatmosphärischen Druck beständig aufrecht erhalten. 5) Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strangpresseinrichtung eine Strangpressöffnung mit eingeschränktem offenen querschnitt aufweist sowie eine Vorrichtung, die das genannte gekochte Material beständig gegen die genannte Straugpressöffnung in einer Menge bewegt, die größer ist als die Menge des herausgepressten Materials, so dass sich an der Innenseite der genannten Öffnung in der Strangpresseinrichtung ein verdichteter Pfropfen aus den gekochten Material bildet, der ein Entweichen des genannten überatmosphärischen Druckes durch die genannte Öffnung verhindert, dass die genannte Vorrichtung in der Strangpresseinrichtung ferner ein'Herauspressen eines Teiles des gekochten katerials durch die genannte Öffnung in den atmosphärieahen Druck hinein bewirkt, wobei das gekochte Material beim Austritt aus der Strangpresseinrichtung in nicht mehr als den atmosphärischen Druck expandiert. 6) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurdzgekennzeichnet, dass die genannte Strangpresseinrichtung am Auslass eine Endplatte aufweist, die mit der genannten Strangpressöffnung versehen ist. 7) Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Strangpresseinrichtung eine Förderschnecke aufweist, die das gekochte Material aus dem genannten Koch- und Zubereitungsbehälter aufnimmt und mit Nachdruck zur genannten Endplatte befördert, wobei sich an dieser ein druckfester Pfropfen des gekochten Materials bildet, der ein Entweichen des genannten überatmosphärischen Druckes-im Kochbehälter durch die genannte Strangpressöffnung verhindert, dass die Kapazität der Förderschnecke mit der Auspresskapazität der genannten Öffnung so in Beziehung gesetzt ist, dass an der genannten Endplatte ein katerialpfropfen aufrecht erhalten wird, dessen Menge größer ist als die äraenge, die von der Förderschnecke durch die genannte Öffnung herausgepresst w ird. 8) Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung eine Förderschnecke aufweist, die beständig trocknes material empfängt und dieses beständig zu einem druckfesten Pfropfen verdichtet, dass in der genannten Fördereinrichtung ein sich drehendes abreibendes kittel vorgesehen ist, das sich im Gegensinne zur Förderschnecke dreht und das innen gelegene Ende des genannten .verdichteten Pfropfens abreibt, wobei das genannte Material in den mit der Fördereinrichtung in Verbindung stehenden Koch- und Zubereitungsbehälter befördert wird. 9) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeit des sich im Gegensinne drehenden abreibenden mittels mit der Verdichtungswirkung der Förderschnecke so in Beziehung gesetzt ist, dass die genannte Druckfestigkeit des genann- genannten Pfropfens erhalten bleibt. 10) Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Schneidvorrichtung mindestens ein Schneidglied aufweist, das um eine Achse drehbar ist, die quer zur Achse der Strangpressöffnung verläuft, durch die das genannte Material herausgepresst wird, dass Mittel vorgesehen sind, die das genannte drehbare Schneidglied in der äähe der jedoch mit Abstand von der genannten Strangpressöffnung lagern, so dass das Schneidglied das Material nach dem Austreten aus der genannten Öffnung berührt und durchschneidet, und dass Mittel vorgesehen sind, die das genannte Schneidglied zeitlich abgestimmt auf die Menge des aus der genannten Öffnung ausgepressten katerials in Umdrehung versetzen, wobei das ausgepresste katerial von dem sich drehenden Schneidglied wiederholt in die gewünschten und bestimmten Längen zerschnitten wird, wobei die genannten Tabletten erzeugt werden.
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