DE2129250A1 - Mischmaschine zum herstellen von putzmassen - Google Patents
Mischmaschine zum herstellen von putzmassenInfo
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- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
- B28C5/08—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
- B28C5/10—Mixing in containers not actuated to effect the mixing
- B28C5/12—Mixing in containers not actuated to effect the mixing with stirrers sweeping through the materials, e.g. with incorporated feeding or discharging means or with oscillating stirrers
- B28C5/1238—Mixing in containers not actuated to effect the mixing with stirrers sweeping through the materials, e.g. with incorporated feeding or discharging means or with oscillating stirrers for materials flowing continuously through the mixing device and with incorporated feeding or discharging devices
- B28C5/1246—Mixing in containers not actuated to effect the mixing with stirrers sweeping through the materials, e.g. with incorporated feeding or discharging means or with oscillating stirrers for materials flowing continuously through the mixing device and with incorporated feeding or discharging devices with feeding devices
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/21—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders characterised by their rotating shafts
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Description
2I2S250
19.5-71
Zyklos Metallbau KG. Dipl.-Ing.Karl Hagele, Vaihingen / Enz
Die·vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mischmaschine
zum Herstellen von Putzmassen mit einem Mischraum, in welchem ein Rührer umläuft, der trockenes, pulverförmiges Gut, insbesondere
Gips, mit Wasser vermischt. Bei einer solchen, beispielsweise in der DOS 19 16 351 bschriebenen Maschine kann es
vorkommen, daß sich an der Wand des Mischrauraes eine Kruste bildet,
besonders an der Stelle, wo das trockene Gut auf das Wasser trifft. Diese Kruste kann allmählich anwachsen, so daß der
Rührer daran reibt. Das belastet den Antriebsmotor der Maschine, führt zu Verschleiß und" kann auch unter ungünstigen Umständen
zum Blockieren des Rührers führen. Um das mit Sicherheit zu vermeiden, muß die Maschine in bestimmten Zeitabständen gereinigt
werden. Das ist besonders dann lästig, wenn ein größerer Auftrag schnell erledigt werden soll.
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Daher besteht die Aufgabe, die genannte Maschine so auszubilden,
daß sie ohne die genannten Erscheinungen lange Zeit betrieben werden kann, das heißt keine häufige Reinigung nötig ist und
keine Betriebsstörungen zu erwarten sind, dabei aber der Aufwand für Konstruktion und Unterhaltung klein bleibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die V/and des Mischraumes aus gummielastischem Stoff bestellt. Wenn
sich an solch einer Wand eine Kruste bildet und von dem Rührer weggedrückt wird, gibt die Wand nach. Durch diese Verformung
der Wand bricht die Kruste in Stücke, ehe sie zu dick geworden ist, die Stücke kommen in die feuchteren Bereiche des Mischraumes
und Virerden in die dort hergestellte Mischung homogen eingearbeitet. Daher kann es zu keiner ernsthaften Beeinträchtigung
der Maschine kommen.
Wenn man das Entstehen der Kruste schon in den ersten Anfängen
verhindern will, ist es zweckmäßig, daß an der Wand des Mischraumes
mindestens in dem Bereich, in dem das trockene Gut auf Wasser trifft, eine Kammer angebracht ist, deren Inneres mit
einer Druckmittelquelle verbindbar und unter einen Druck setzbar ist, ,welcher die Wand des Mischraumes verformt. Damit läßt
sich in willkürlichen Zeitabständen, die nach der Erfahrung bestimmt werden können, die Kammer unter Druck setzen - am besten
mit Druckluft. Dadurch wird die Wand des Mischraumes so gebogen,
daß eine etwa dort gebildete Kruste abspringt, ehe es zur Berührung
mit dem Rührer kommt.
Wenn die Maschine das trockene Gut von einem Vorratsbehälter
mit Hilfe eines in einem ersten Zylinder arbeitenden Fördermittels
in einen zweiten Zylinder fördert, in welchem sich ein zv/eifces Fördermittel und der Mischraum befinden, ist es vorteilhaft,
daß der zweite Zylinder aus einem gummielastischen Werkstoff besteht. Das erlaubt einen einfachen Aufbau der Maschine,
da nur ein einstückiger Zylinder zwischen dem Antrieb des Rührers und einer das Gut wegfördernden Pumpe eingesetzt ist.
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Einen besonders günstigen Aufbau der Maschine ernält man, wenn
mit dem zweiten Zylinder eine an sich bekannte Pumpe verbunden
und durch eine eigene Stütze an anderen Teilen der Maschine befestigt ist. Der elastische Zylinder wird auf diese Weise an
beiden Enden gehalten, ohne daß zusätzliche Befestigungselemente
nötig wären.
Die Maschine ist insgesamt dann besonders kompakt und einfach
aufgebaut, wenn die Zylinder der Maschine, der Vorratsbehälter und ein mit der Kammer verbundener Luftpresser mit eigenem Antrieb
an einem Rahmen der Maschine befestigt und miteinander verbunden sind. Das gilt insbesondere dann, wenn die Zylinder
parallel sind. Die Maschine ist dadurch leicht zu transportie- a
ren, übersichtlich, und preiswert herzustellen, da die einzelnen
Teile selbsttragend ausgebildet und ohne zusätzliche Verstärkungen zu einem stabilen Tragwerk verbunden werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Sie zeigt die Maschine in der Ansicht, zum Teil im Schnitt.
Ein Rahmen 1 ist an einem Ende mit einem Fuß 2, am anderen
Ende mit Rädern 3 versehen. Auf dem Rahmen sind ein mit einem trichterförmigen Vorratsbehälter A- verbundener erster Zylinder
5 uncL ein Wassergefäß 6 angebracht und durch eine Strebe
verbunden. Vom oberen Ende des Zylinders 5 führt eine Rück- %
flußleitung 8 in den Vorratsbehälter 5· Diesem gegenüber hat
der Zylinder 5 eine Öffnung 9. Sie setzt sich in der Öffnung
eines I1Ianschstücks 11 fort, mit dessen Hilfe ein zweiter Zylinder
12 mit dem ersten Zylinder verbunden ist. Der erste Zylinder 5 ist aus Stahl, der zweite Zylinder 12 aus Gummi. Die
oberen Enden beider Zylinder sind an einem Getriebegehäuse 13
befestigt, auf dessen Oberseite ein Antriebsmotor 14 sitzt. Dieser treibt über das nicht dargestellte Getriebe zwei Wellenkupplungen
15 "und 16 an.
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Mit der einen Wellenkupplung 15 ist ein erstes Fördermittel 17 in Form einer Förderschnecke"verbunden, welche den Zylinder
5 durchsetzt. Mit der anderen Wellenkupplung ist ein zweites Fördermittel verbunden, das mit 18 bezeichnet und ebenfalls
eine Förderschnecke ist. An dieses schließt sich nach unten unmittelbar ein Rührer 19. Der ihn umgebende Teil des
Zylinders 12 stellt einen Mischraum 20 dar.
Am unteren Ende des zweiten Zylinders 12 ist eine Pumpe 21 angeflanscht.
Sie ist durch eine Stütze 22 mit dem Zylinder 5 verbunden. Von der Pumpe 21 geht eine Förderleitung 23 aus,
welche zu einer Stelle führt, an der das fertige Gemisch verarbeitet wird. In die Wand 24 des Mischraumes 20 mündet eine
von dem Wassergefäß 6 kommende Leitung 25· Mit der Wand 24 ist eine sie ringförmig umgebende Kammer 26 verbunden, von der
eine Druckluftleitung 27 zu einem ebenfalls an dem Rahmen 1
befestigten Luftpresser 28 führt. Der Anschluß der Druckluftleitung
27 kann mit Hilfe eines Handgriffs 29 geöffnet und geschlossen werden. An dem Wassergefäß 6 ist ein Motor 50 befestigt,
der eine nicht dargestellte, die Leitung 25 versorgende Wasserpumpe antreibt.
Wird der Antriebsmotor 14 eingeschaltet und befindet sich Gips
in dem Vorratsbehälter 4, so fördert das erste Fördermittel 17 Gips zum oberen Ende des Zylinders 5· Dieser Gips fällt durch
die Öffnungen 9 und 10 in den Zylinder 12 und wird von dem zweiten
Fördermittel 18 abwärts bewegt. Etwa überschüssiger Gips gelangt durch die Rückflußleitung 8 in den Vorratsbehälter 4
zurück.
Der Motor 29 fördert mit Hilfe der Wasserpumpe Wasser in den Mischraum 20. Der dort von oben herangeführte Gips wird von
dem Rührer 19 innig.mit dem Wasser vermischt, zu einer fließfähigen
Paste aufbereitet und der Pumpe 21 zugeführt. Diese drückt die Paste in die Förderleitung 23.
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Wenn sich auf der Innenseite der V/and 24 des Miscbraums 20 eine*
Kruste bildet, was vor allem am oberen Ende des Rührers 19 vorkommen kann, wo der trockene Gips zugeführt wird, so wird diese
Kruste, sobald sie eine bestimmte Dicke erreicht hat, von dem Rührer 19 weggedrückt. Dabei verformt sie die Wand 24 nach
außen. Deren Durchbiegung läßt die verhältnismäßig spröde Kruste zerspringen; ihre Teile fallen in den Mischraum 20, werden stärker angefeuchtet, von dem Rührer 19 erfaßt und in die erzeugte
Paste eingearbeitet.
Dieser Vorgang ist von ier Kammer 26 unabhängig. Er kann zusätzlich
beschleunigt öler schon in einem sehr frühen Stadium
der Krustenbildung hervorgerufen werden, wenn durch Betätigen Λ
des Griffes 29 Druckluft in die Kammer 26 geleitet wird. Die
Kammer drückt, wenn sie unter Druck gesetzt wird, Teile der Wand 24 nach innen und sprengt dadurch eine etwa dort gebildete
Kruste auch ohne Einwirkung des Rührers ab. Das kann nach Erfahrungswerten so oft gemacht werden, daß sich stets nur eine
sehr dünne oder so gut wie gar keine Kruste bilden kann.
Der Luftpresser 28 wird gewöhnlich auch noch für andere Aufgaben verwendet, z.B. um Druckluft für das Verspritzen der
Paste zu erzeugen, und besitzt einen eigenen Antrieb. Ist kein Luftpresser vorhanden, so kann die Kammer 26 auch mit Wasser
unter Druck gesetzt werden, das von Hand oder mit Hilfe einer Pumpe einen ausreichenden Druck erhält. Die Kammer kann auch ™
selbsttätig, z.B. mit Hilfe von Zeitschaltern, in bestimmten Zeitabständen unter Druck gesetzt werden. Statt der dargestellten
Fördermittel können auch andere an sich bekannte Mittel, wie z.B. Förderketten mit Kratzern oder Bechern verwendet werden.
Statt der dargestellten ringförmigen Kammer können auch Kammern mit anderer Form, z.B. nach Art von Rippen, angebracht
sein. Ähnlich wie für die Verarbeitung von Gips ist die Maschine auch zum Mischen anderer trockener und pulvriger Stoffe geeignet.
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Claims (1)
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Patentansprüche.
MV Mischmaschine zum Herstellen von Putzmassen mit einem Misch-
ium, in welchem ein Rührer umläuft, der trockenes, pulverförmiges
Gutj, insbesondere Gips, mit Wasser vermischt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand (24-) des Mischraumes (20) aus
gummielastischem Stoff besteht.
2« Mischmaschine nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß
an der Wand (24) des Mischraumes (20) mindestens in dem Bereich, in dem das trockene Gut auf Wasser trifft, eine Kammer (26) angebracht
ist, deren Inneres mit einer Druckmittelquelle verbindbar und unter einen Druck setzbar ist, welcher die Wand (24·)
des Mischraumes (20) verformt.
3. Mischmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher das.
trockene Gut von einem Vorratsbehälter mit Hilfe eines in einem ersten Zylinder arbeitenden Fördermittels in einen zweiten
Zylinder gefordert wird, in welchem sich ein zweites Fördermittel
und der Mischraum befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zylinder (12) aus einem gummielastischen Werkstoff
besteht,
4-, Mischmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem zweiten Zylinder (12) eine an sich bekannte Pumpe (21)
verbunden und durch eine eigene Stütze (22) an anderen Teilen der Maschine befestigt ist«,
5. Mischmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zylinder (5»12) der Maschine, der Vorratsbehälter
(4) und ein mit der Kammer (26) verbundener Luftpresser (28) mit eigenem Antrieb an einem Rahmen (1) der Maschine
befestigt und mit einander verbunden sind.
209 881/021?
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2129250A DE2129250A1 (de) | 1971-06-12 | 1971-06-12 | Mischmaschine zum herstellen von putzmassen |
FR7220871A FR2141812A1 (en) | 1971-06-12 | 1972-06-09 | Powder/liquid blender - with mixing vessel wall flexible to obviate crusting |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2129250A DE2129250A1 (de) | 1971-06-12 | 1971-06-12 | Mischmaschine zum herstellen von putzmassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2129250A1 true DE2129250A1 (de) | 1973-01-04 |
Family
ID=5810609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2129250A Pending DE2129250A1 (de) | 1971-06-12 | 1971-06-12 | Mischmaschine zum herstellen von putzmassen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2129250A1 (de) |
FR (1) | FR2141812A1 (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
FR2347106A1 (fr) * | 1976-04-07 | 1977-11-04 | Gubian Rolland | Machine a former une pate a partir d'un liquide et d'un produit pulverulent et a la projeter |
DE3009332A1 (de) * | 1979-03-13 | 1980-10-02 | Yasuro Ito | Verfahren und vorrichtung zur einstellung der auf feinem zuschlagstoff abgeschiedenen fluessigkeitsmenge, sowie verfahren zur herstellung von moertel oder beton |
IT1120654B (it) * | 1979-04-11 | 1986-03-26 | Turbosol A I Spa | Macchina per l'impastatura continua e la distribuzione a spruzzo di prodotti per l'intonacatura e il rivestimento di pareti in muratura |
DE4219880C2 (de) * | 1992-06-19 | 1996-07-18 | Martin Theodor Melchior | Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung und simultanen Förderung eines Wasser sowie hydraulisch bindungsfähigen Feststoff in homogener Mischung enthaltenden pumpfähigen Baustoffgemisches wie Putzmörtel |
-
1971
- 1971-06-12 DE DE2129250A patent/DE2129250A1/de active Pending
-
1972
- 1972-06-09 FR FR7220871A patent/FR2141812A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2141812A1 (en) | 1973-01-26 |
FR2141812B1 (de) | 1977-12-23 |
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