DE1302893B - Schneckenpresse für feuchte Massen - Google Patents

Description

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Pie Erfindung betrifft eine Schneckenpresse für feuchte Massen mit in deren Hauptgehäuse angeordnetem EntwHsserungsabschnitt, durch den die Mas* sen in axialer Richtung von seinem Einlaßende zu einem endseitlgen Austrogskanal förderbar sind, in dem ein in seiner Größe änderbarer RUckstau auf die den Entwasserungsabschnitt durchwandernden Massen erzeugbar ist.

Aus der deutschen Patentschrift 750 973 ist eine Schneckenpresse bekannt, bei der mittels einer ein- « stellbaren Drossel endseits des Haiuptgehliusus ein Rückstau einstellbar ist. Aus der USA.-Patentiichrift 2149736 ist eine Schneckenpresse bekannt, die zur RUckstaugewinnung einen einstellbaren Auslaßkanai aufweist. ¹S

Bei diesen bekannten Vorrichtungen zur Erzeugung des veränderbaren Rückstaus handelt es sich um drosselnde Strömungsverengungen und bei diesen treten RUckstandsbildungen im Austragskanal auf, die in unkontrollierbarer Weise zu einer RUckdruck- ^a° beeinflusung führen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Rückstandsbildung zu vermeiden.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zum Aufbau des Rückstaus im Austragskanal eine ^a5 Förderschnecke mit einem drehzahlveränderbaren Antrieb angeordnet ist.

Durch die Veränderung der Drehzahl der Förderschnecke mittels eines unabhängigen Antriebs kann ein gewünschter Rückstau erzeugt werden, wobei gleichzeitig durch die Arbeitswirkung dieser Förderschnecke eine Rückstandsbildung verhindert wird.

Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht der Schneckenpresse,

F i g. 2 eine Endansicht der Schneckenpresse und F i g. 3 eine Längsschnittansicht.

Wie F i g. 1 zeigt, liegt die Schneckenpresse 12 auf einem Fundament 10 und weist einen Antrieb 11 auf. Die Schneckenpresse 12 weist ferner ein Gehäuse 19 auf. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel durchsetzen Wellen 23 und 17 das Gehäure 19 in Längsrichtung und parallel im Abstand zueinander. Die Enden der Wellen 17 und 23 sind in einem Ansatz 26 gelagert, der seinerseits am entgegengesetzten Ende des GeMuses 19 befestigt ist und sich über dieses hinaus erstreckt. Der Ansatz 26 verbindet das Gehäuse 19 mit einem Austragskanalgehäuse 27, welches im rechten Winkel zum Gehäuse 19 verläuft 5<> und einen Austragskanal 28 aufweist, der durch eine quer verlauf ende, relativ weite öffnung 29 mit dem Austragsende des Gehäuses 19 in Verbindung steht. Eine Förderschnecke 32 mit einer Welle 31 ist in dem Austragskanal 28 drehbar angeordnet. Die Welle 31 erstreckt sich durch das geschlossene Ende des Austragskanalgehäuses 27 und wird unabhängig mittels eines Antriebs angetrieben, der aus dem Motor 33, dem Geschwindigkeitswechselgetriebe 34 und der Antriebsverbindung35 besteht. Die Schnecke 32 ist in dichtem Abstand gegenüber den Wänden

35

45 28 angeordnet und hindert oifapni erscnweri iq «u«> Durchsatz der Massen durch detgj Sag ska Sal, wenn diese η Mht_j gedreht wird. Diel rardersohneicke32 fördert die der Förderschnecke ti durch dU^ itüch angeordnete öftaung 29 zugeführte Masse zum offenen Ende des Austragskanals 28. *

De Öffnung29 im Austragskanalgehause27 fluchtet mit dem Ansatz26 und mit dem Entwisse-"Sng abschnitt 36. Der Entwasserungsabschnitt 36 ; wird durch ein Sieb 44,45,46,48begrenzt, welches < Sch zwischen den Endwanden 37 und 38 des Ge-Äset 19 Streckt. Die Wellen ITr und 23. tragen Schnecken39,41,42,43,49,51, .die imtemander kämmen und unterschiedliche Steigungen haben

In der Nähe des antriebsseitigen Endes des Ge-, häusesl9 befindet sich ein Einlaßabschnitt47 zur Aufnahme des nassen Materials. Die in dem Gehäuse 19 arbeitenden Schnecken treiben eine feuchte Masse von zunehmender Dichte kontinuierlich durch den Ansatz 26 aus dem Gehäuse 19. Die Masse wird dem Austragskanalgehäuse 27 durch die öffnung 29 zugeführt und gelangt zui Förderschnecke 32 Durch diese wird die Bewegung des Materials gehemmt, und die Masse wird durch Drehung der Förderschnecke unter Bildung eines Ruckstaus nach und nach aus derr, Austragskanal 28 ausgetragen und zwar in einem durch die Drehzahl dieser Förderschnecke bestimmten Maß. Die Förderschnecke 32 wird vom Motor 13 über das Geschwindigkeitswechselgetriebe 34 unabhängig angetrieben. Die Drehzahl kann unabhängig von der der Schnecke im Gehäuse 19 geändert werden, so daß der im Entwasserungsabschnitt 36 durch die Förderschnecke 32 erzeugte Gegendruck oder Rückstau veränderlich ist.

Das Austragsgehäust; 27 mit der darin befindlichen Förderschnecke 32 bilden einen Förderer mit veränderlicher Geschwindigkeit, der kontinuierlich mit der eingedickten Masse aus dem Entwasserungsabschnitt 36 im Gehäuse 19 gespeist wird. Die Masse wird ständig unter Druck gehalten und durch den Entwasserungsabschnitt dem mit veränderlicher Drehzahl arbeitenden Förderer 32 im Austragsgehäuse27 zugeführt und von dort unter Druck einer nachfolgenden Verfahrensstufe zugeführt. Die Schneckenpresse wurde in horizontaler Richtung arbeitend dargestellt. Sie kann aber auch in vertikaler Lage oder in einer Zwischenstellung angeordnet sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schneckenpresse für feuchte Massen mit in deren Hauptgehäuse angeordnetem Entwässerungsabschnitt, durch den die Massen in axialer Richtung von seinem Einlaße-nde zu einem endseitigen Austragskanal förderbar sind, in dem ein in seiner Größe änderbarer Rückstau auf die den Entwasserungsabschnitt durchwandernden Massen erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbau des Rückstaus im Austragskanal (28) eine Förderschnecke (32) mit einem drehzahlveränderbaren Antrieb (33 bis 35) angeordnet ist.