DE10154442A1 - Werkzeug zur Nacharbeitung von Fugen aus dauerelastischer Fugenmasse sowie Anordnung mit Werkzeug - Google Patents
Werkzeug zur Nacharbeitung von Fugen aus dauerelastischer Fugenmasse sowie Anordnung mit WerkzeugInfo
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Abstract
Das Werkzeug dient zur Nacharbeitung von Fugen aus dauerelastischer Fugenmasse und kann mittels einer Aussparung auf seiner Grundfläche mit dem Gewinde einer Kartusche verbunden werden. Die Grundfläche des Werkzeuges entspricht im wesentlichen der auf eine Ebene projizierten Grundfläche der Kartusche einschließlich einer üblicherweise angehängten Auftragsdüse und kann zusätzlich auf die Auftragsdüse aufgesteckt werden. Die Anordnung des Werkzeuges kann weiterhin mittels einer angeformten Haltelasche und einteilig mit Haltelasche und Auftragsdüse ausgeführt werden.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zur Nacharbeitung von Fugen aus dauerelastischer Fugenmasse, die von einer Kartusche abgebbar ist.
- Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf eine Anordnung mit Werkzeug zur Nachbearbeitung von Fugen aus dauerelastischer Fugenmasse.
- Es ist bekannt, dass elastische Fugenmassen wie z. B. Silikon und Acryl in Kartuschen abgefüllt sind. Die Kartuschen weisen eine zylindrische Form auf und sind an einem Ende mittels eines Deckels und einem an den Deckel angeformten Gewindestückes verschlossen und werden mittels einer an die Kartusche angehängten Auftragdüse und in Palettenform sortiert in den Handel geliefert und verkauft. Üblicherweise werden die Kartuschen im Handel weiterhin an mehreren Stellen platziert, so dass je nach Baustoff und Anwendungsart geeignete Fugenmassen zur Verfügung stehen.
- Weiterhin sind Werkzeuge zur Nacharbeitung von Fugenmassen (siehe EP 0 711 887 B1) und Abstreifwerkzeuge für dauerelastische Dichtmassen (siehe DE 198 26 535 A1) bekannt, die mehr oder weniger aufwendig verpackt im Handel angeboten werden. Soll der Kunde die Kartusche in Verbindung mit einem Werkzeug kaufen, müssen auch die Werkzeuge an mehreren Stellen platziert werden, so dass wertvoller Verkaufsraum für ein und dasselbe Produkt mehrmals benötigt wird. Weiterhin ist nicht jeder Kunde bereit, für die einmalige Nutzung einer Kartusche ein Werkzeug zu erwerben.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Kartuschen der einleitend genannten Art ein Werkzeug anzugeben, dass kostengünstig herzustellen ist und vorzugsweise als Einmalwerkzeug ohne zusätzliche Verpackung in Verbindung mit Kartusche und Auftragdüse im Handel angeboten wird, ohne dass hierfür zusätzlich Platz und Verpackung erforderlich sind und derart, daß die Kartuschen weiterhin in Palettenform angeboten werden können.
- Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Werkzeug ist aus flexiblem Kunststoff und entspricht in seiner Grundfläche im wesentlichen der auf eine Ebene normal zur Zylinderachse projizierten Grundfläche der Kartusche einschließlich der angehängten Auftragdüse und ist mittels eines kreisförmigen Durchbruchs im Werkzeug, dessen Rand vorzugsweise flexibel ausgeführt ist, mit dem Gewinde der Kartusche verbindbar.
- Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung mit Werkzeug der einleitend genannten Art derart zu konstruieren, dass ein Anbieten im Handel ohne zusätzliche Verpackung in Verbindung mit Kartusche und Auftragdüse erfolgen kann.
- Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung entsprechend dem Kennzeichen des Nebenanspruches 16 gelöst.
- In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ein Werkzeug gemäß dem Anspruch 2 vorgesehen. Dieses eignet sich zur Verbindung mit dem Gewinde der Kartusche, kann aber auch mit der auf die Kartusche geschraubten Auftragdüse verbunden werden, und für die Lagerung der in Benutzung befindlichen Kartusche platzsparend mit der Kartusche angeordnet werden. Hierfür ist der Durchbruch vorzugsweise zahnradförmig ausgeführt und mit dem inneren Flankendurchmesser auf das Gewinde und mit dem äußeren Durchmesser auf die Auftragdüse abgestimmt.
- Damit eine bezogen auf die projizierte Fläche der Kartusche einschließlich Auftragdüse platzsparende Ausrichtung des Werkzeuges im Handel gewährleistet ist und sich das Werkzeug gegenüber der Kartusche nicht verdreht, ist ebenfalls daran gedacht, eine normal zur Werkzeug Ebene stehende Rippe auszubilden, die im Eingriff mit dem zylindrischen Teil der Auftragdüse ist.
- Eine andere Ausführungsvariante besteht darin, das Werkzeug mit einer zusätzlichen im wesentlichen rechtwinkelig zur Grundfläche stehenden Haltelasche auszuführen und das Werkzeug parallel zu Kartuschenlängsachse anzuordnen, um auch andere vorzugsweise längliche Werkzeuggrundformen zu ermöglichen. Die Verbindung zwischen Haltelasche und Werkzeug ist in vorteilhafter Ausgestaltung querschnittlich ausgedünnt. Hierdurch ist ein Abtrennen der Haltelasche vom Werkzeug ohne zusätzliche Hilfsmittel gegeben und es wird ermöglicht, das Werkzeug mit Haltelasche zunächst in einfacher ebener Form herzustellen.
- Die Verbindung der Haltelasche mit dem Gewinde der Kartusche kann hierbei mittels einer ösenartigen Ausformung der Lasche oder dem auf der Werkzeuggrundfläche befindlichen kreis- und zahnradförmigen Durchbruch erfolgen.
- Eine Anordnung dieser Art kann ebenfalls mittels einer in Papierform ausgeführten Haltelasche auf der das Werkzeug mittels einer Klebeverbindung gehalten wird gestaltet werden.
- Eine weitere Ausführungsvariante besteht darin, das Werkzeug, die Haltelasche und die Auftragdüse einteilig auszuführen, indem die Haltelasche des Werkzeuges mit der Haltelasche der Kartusche im Bereich des Gewindes der Kartusche verbunden wird und in einem Stück durch Spritzgießen hergestellt wird. Das Werkzeug kann dabei parallel zur Kartuschenlängsachse angeordnet und alternativ mittels der kreis- und zahnradförmigen Aussparung auf der Grundfläche normal zur Zylinderachse verbunden werden. Weiterhin sind bei der parallelen Anordnung auch andere vorzugsweise längliche Werkzeuggrundformen möglich.
- Das Werkzeug selbst sollte entlang seines umlaufenden Randes verschiedene Konturen und Geometrien aufweisen, um unterschiedliche Fugenformen zu gestalten und im wesentlichen eine konstante vom Werkstoff abhängige Dicke haben, um eine ausreichende Steifigkeit bei gleichzeitig verbleibender Flexibilität zu erreichen.
- Die Ausführung kann als ebene Platte erfolgen. In vorteilhafter Ausgestaltung des Werkzeuges ist nur der Randbereich eben und die Verbindung des Randes erfolgt über eine schalenartig ausgeformte Fläche, so dass überschüssiges Material bei der Bearbeitung der Fugen abgetragen wird.
- Die Ausgestaltung aller Kanten und Formen des Werkzeuges ist im Rahmen des der Erfindung zugrunde gelegten Gedankens beliebig. Bezogen auf die projizierte Grundfläche der Kartusche einschließlich angehängter Auftragsdüse besteht eine bevorzugte Ausgestaltung der Grundform des Werkzeuges im wesentlichen aus vier anschließenden geraden Kanten unterschiedlicher Länge, wobei zwei Kanten einen rechten Winkel bilden und die sich ergebenden verbleibenden Winkel mit kleinem und großem Kreisbogen abgerundet sind und im Bereich der geraden Abschnitte zusätzliche kreisförmige Aussparungen vorgesehen sind, um möglichst unterschiedliche Fugenformen zu ermöglichen.
- Weiterhin ist daran gedacht die möglichen Fugenformen auf dem Werkzeug mittels aufgedruckter oder erhabener oder eingeprägter Formen auf dem Werkzeug darzustellen und dem Benutzer so in einfacher Form die unterschiedlichen Möglichkeiten zu veranschaulichen.
- In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1 ein Werkzeug und einen Abschnitt einer Kartusche mit angehängter Auftragdüse in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Werkzeug in Aufbewahrungs- und Entsorgungslage,
- Fig. 3 eine Ausführungsvariante des Werkzeuges mit angeformter Haltelasche und einem Abschnitt einer Kartusche mit angehängter Auftragdüse in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 4 eine andere Ausführungsvariante des Werkzeuges, bei der Werkzeug und Auftragdüse mittels der angeformten Haltelaschen einteilig ausgeführt ist,
- Fig. 5 eine Ansicht auf das Werkzeug in Fig. 1 und
- Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 5.
- Fig. 1 zeigt das Werkzeug (1) mit einer zylindrischen Kartusche (2) mit Deckel (8) und einem an den Deckel (8) angeformten Gewinde (3) und einer mittels Haltelasche an das Gewinde (3) der Kartusche (2) angehängten Auftragdüse (4). Die Anordnung des Werkzeuges (1) erfolgt auf dem Gewinde (3) und ist vorzugsweise normal zur Längsachse (5) der Kartusche (2). Die Gesamtgrundfläche (6) des Werkzeuges (1), definiert durch den umlaufenden Rand (7), entspricht im wesentlichen der in eine Ebene projizierten Umrißlinie (9) der Kartusche (2) und Auftragdüse (4).
- Auf der Grundfläche (6) befindet sich eine zahnradförmige Aussparung (10), die die formschlüssige Verbindung mit dem Gewinde (3) gewährleistet. Der Ausschnitt (10) ist so auf der Grundfläche (6) positioniert, daß der umlaufende Rand (7) mit der Umrißlinie (9) zur Deckung kommt. Für eine Fixierung der Position des Werkzeuges (1) mit seinem Rand (7) gegenüber der Auftragdüse (4) ist an der Grundfläche (6) eine normal zur Grundfläche (6) stehende Rippe (11) angeordnet. Die Länge der Rippe (11) ist so gewählt, dass sie mit dem zylindrischen Gewindeteil (14) der Auftragdüse (4) in Eingriff kommt. Durch die Fixierung mittels der Rippe (11) relativ zur Auftragdüse wird eine Palettierung der Kartuschen (2) im Handel weiterhin ermöglicht.
- In Fig. 2 ist die Anordnung des Werkzeuges (1) bei aufgeschraubter Auftragdüse (4) ersichtlich. Dabei wird das Werkzeug (1) mittels der zahnradförmigen Aussparung (10) auf den kegelförmigen Teil (13) oder zylindrischen Gewindeteil (14) der Auftragdüse (4) aufgeschoben.
- Hierdurch wird eine einfache Aufbewahrung und Entsorgung des Werkzeuges in Verbindung mit der Kartusche (2) ermöglicht.
- Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der zusätzlich eine Haltelasche (15) an das Werkzeug (1) angeformt ist. Die Haltelasche (15) ist an ihrem Ende ebenfalls mit einer zahnradförmigen Aussparung (16) versehen, mittels derer das Werkzeug mit dem Gewinde (3)der Kartusche (2) formschlüssig verbunden wird. Eine Ausführung des Endes der Haltelasche (15) mit einer ösenartigen Form ist ebenfalls denkbar. Die Ausrichtung der Werkzeuggrundfläche (6) erfolgt vorzugsweise parallel zur Zylinderachse (5) der Kartusche (2).
- Die Verbindung (17) der Haltelasche (15) mit dem Werkzeug (1) ist querschnittlich so ausgedünnt, dass die Verbindungsstelle (17) flexibel ist und das Werkzeug zunächst in ebener Form hergestellt wird und zur Benutzung ohne Hilfsmittel abgetrennt werden kann.
- Weiterhin ist das Werkzeug (1) im Bereich der Verbindung (17) mit der Haltelasche (15) ausgeklinkt (18), so dass ein Abstand der Verbindungsstelle (17) zu einer möglichen Bearbeitungskante (20) gewährleistet ist.
- Bei der Ausführungsform in Fig. 4 ist die Haltelasche (15) des Werkzeuges (1) im Bereich der zahnradförmigen Aussparung (16) mit der Haltelasche (12) der Auftragdüse (4) verbunden. Werkzeug (1) und Auftragdüse (4) werden auf diese Weise einteilig ausgeführt und mit dem Gewinde (3) der Kartusche (2) formschlüssig verbunden.
- Aus der Ansicht auf das Werkzeug in Fig. 5 ist eine vorteilhafte Gestaltung des Werkzeuges (1) zu erkennen. Der umlaufende Rand (7) besteht aus vier anschließenden geraden Kanten (20, 22, 23, 24), wobei zwei Kanten (23, 24) einen rechten Winkel bilden. Drei Kanten (24, 20, 22) bilden einen Winkel kleiner 90° und zwei Kanten (22, 23) einen Winkel größer 90°. Die Übergänge der Kanten (22, 20, 24), die einen spitzen Winkel bilden, sind abgerundet, wobei die Größe der Abrundungen (25, 26) unterschiedlich gewählt ist.
- Eine der geraden Kanten (24) ist weiterhin mit einer halbkreisförmigen Aussparung (27) versehen, so dass auch erhabene Fugen möglich sind.
- Eine andere gerade Kante (20) ist mit einer im rechten Winkel zueinander stehenden und im Übergang der Winkel abgerundeten Aussparung (28) versehen.
- Im Anschluß an die Aussparung (28) ist vorzugsweise die Verbindung (17) zwischen Haltelasche (15) und der Ausklinkung (18) der in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellten Ausführungsformen anzuordnen.
- Mittels der Symbole (32, 33, 34, 35, 36, 37) werden die möglichen Fugenformen in aufgedruckter oder erhabener oder eingeprägter Form in einfacher Weise auf dem Werkzeug (1) dargestellt und dem Benutzer die unterschiedlichen Fugenformen veranschaulicht.
- Aus der Querschnittdarstellung in Fig. 6 ist zu erkennen, dass das Werkzeug (1) im wesentlichen aus einer vom Werkstoff abhängigen Dicke (29) besteht.
- Entlang des umlaufenden Randes (7) ist das Werkzeug (1) zunächst eben (31) ausgeführt. Die Verbindung des umlaufendes Randes erfolgt mittels einer schalenartig ausgeformten Fläche (32), so dass bei der Bearbeitung von Fugen überschüssiges Material leicht abgetragen werden kann.
Claims (21)
1. Werkzeug zur Nacharbeitung von Fugen aus
dauerelastischer Fugenmasse, dadurch gekennzeichnet, dass
das Werkzeug (1) mit einer Aussparung (10) versehen und mit
dem Gewinde (3) einer Kartusche (2) formschlüssig
verbindbar ist, die eine zylindrische Form aufweist und an
einem Ende mittels eines Deckels (8) und einem an den
Deckel (8) angeformten Gewindestückes (3) verschlossen
ist, insbesondere mit angehängter Auftragdüse (4).
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Werkzeug (1) gleichzeitig auf die Auftragdüse (4) der
Kartusche (2) aufsteckbar ist, indem der Durchbruch (10)
zahnradförmig ausgeführt ist und mit dem kegelförmigen Teil
(13) oder zylindrischen Gewinde Teil (14) der Auftragdüse
(4) kraftschlüssig verbindbar ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) gleichzeitig mit
einer an das Werkzeug (1) angeformten im wesentlichen
rechtwinkelig zum Werkzeug (1) stehenden Haltelasche (15)
mit Aussparung (10) versehen ist und parallel zur
Zylinderlängsachse (5) der Kartusche (2) mit dem Gewinde
(3) verbindbar ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Haltelasche vorzugsweise aus Papier geformt ist und das
Werkzeug mittels eines Klebevorgangs mit der Haltelasche
verbunden ist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) mittels der
angeformten Haltelasche (15) mit der Auftragsdüse (4)
verbindbar ist und somit einteilig ausgeführt und mit dem
Gewinde (3) der Kartusche (2) formschlüssig verbindbar ist.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) einschließlich der
angeformten Haltelasche (15) bei der Herstellung eben
ausgeführt wird und die Verbindung (17) zwischen Werkzeug
(1) und Haltelasche (15) querschnittlich so ausgedünnt
ist, dass das Werkzeug mittels eines einfachen
Biegevorganges in seine endgültige Lage gebracht wird und
im Bereich der ausgedünnten Verbindung (17) abreißbar ist.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Grundfläche (6) des Werkzeugs (1)
im wesentlichen der auf eine Ebene projizierten Grundfläche
(9) der Kartusche (2) einschließlich der angehängten
Auftragdüse (4) entspricht und mittels einer bezogen auf
die Grundfläche (6) positionierten Aussparung (10) mit dem
Gewinde (3) der Kartusche (2) formschlüssig verbindbar ist.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) eine ebene Platte mit
einer im wesentlichen konstanten und vom Werkstoff
abhängigen Dicke (29) ist.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Werkzeug in seiner Grundform im
wesentlichen aus vier anschließenden geraden Kanten (20,
22, 23, 24) unterschiedlicher Länge besteht, wobei zwei
Kanten (23, 24) einen rechten Winkel bilden und drei Kanten
(20, 22, 24) einen spitzen Winkel und wiederum zwei Kanten
(22, 23) einen Winkel größer 900 bilden.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass zwei Kanten (22, 20) und zwei Kanten
(20, 24) mittels unterschiedlich großer Kreisbogen
abgerundet sind.
11. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass im Bereich einer der geraden Kanten
(24) eine zusätzliche kreisbogenförmige Aussparung (27)
eingebracht ist und and einer der anderen geraden Kanten
(20) eine weitere im rechten Winkel verlaufende abgerundete
Aussparung (28) angeordnet ist.
12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass nur der umlaufende Rand (7) eben ist
und die Verbindung als eine schalenförmige ausgeformte
Fläche (32) ausgebildet ist.
13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, das die Grundfläche (6) des Werkzeuges (1)
im Bereich der Anbindung (17) der Haltelasche (15)
ausgespart ist und die Verbindungsstelle (17) nicht über
den umlaufenden Rand (7) des Werkzeuges (1) hinaussteht.
14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass das Werkzeug (1) andere, vorzugsweise
längliche, Formen aufweist.
15. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die verschiedenen Fugenformen mittels
aufgedruckter, genarbter, eingeprägter oder erhabener
Symbole (32, 33, 34, 35, 36, 37) auf dem Werkzeug (1)
aufgebracht sind.
16. Anordnung mit Werkzeug zur Nacharbeitung von Fugen mit
dauerelastischer Fugenmasse, dadurch gekennzeichnet, dass
das Werkzeug (1) mit einer Aussparung (10) versehen und mit
dem Gewinde (3) einer Kartusche (2) formschlüssig
verbindbar ist, die eine zylindrische Form aufweist und an
einem Ende mittels eines Deckels (8) und einem an den
Deckel (8) angeformten Gewindestückes (3) verschlossen ist,
insbesondere mit angehängter Auftragdüse (4).
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass das Werkzeug (1) gleichzeitig auf die Auftragdüse (4)
der Kartusche (2) aufsteckbar ist, indem der Durchbruch
(10) zahnradförmig ausgeführt ist und mit dem kegelförmigen
Teil (13) oder mit dem zylindrischen Gewindeteil (14) der
Auftragdüse (4) kraftschlüssig verbindbar ist.
18. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass das Werkzeug (1) gleichzeitig mit einer an das
Werkzeug (1) angeformten im wesentlichen rechtwinkelig zum
Werkzeug (1) stehenden Haltelasche (15) mit einer
Aussparung (10) versehen ist und parallel zur
Zylinderlängsachse (5) der Kartusche (2) mit dem Gewinde
(3) verbindbar ist.
19. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltelasche (15) vorzugsweise aus Papier geformt
ist und das Werkzeug (1) mittels eines Klebevorgangs mit
der Haltelasche (15) verbunden ist.
20. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass das Werkzeug (1) mittels der angeformten Haltelasche
(15) mit der Auftragdüse (4) verbindbar ist und somit
einteilig ausgeführt und mit dem Gewinde (3) der Kartusche
(2) formschlüssig verbindbar ist.
21. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass das Werkzeug (1) einschließlich der angeformten
Haltelasche (15) bei der Herstellung eben ausgeführt wird
und die Verbindung (7) zwischen Werkzeug (1) und
Haltelasche (15) querschnittlich so ausgedünnt ist, dass
das Werkzeug mittels eines einfachen Biegevorgangs in seine
endgültige Lage gebracht wird und im Bereich der
ausgedünnten Verbindung (17) abreißbar ist.
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