DE4125987A1 - Schraubkappe fuer flasche mit dosierspitze - Google Patents
Schraubkappe fuer flasche mit dosierspitzeInfo
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- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
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- B65D47/10—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having frangible closures
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Schraubkappe für eine, an ih
rem Flaschenhals ein Außengewinde aufweisende Flasche mit im Fla
schenhals ausgebildeter Mündungsöffnung, in welche eine mit einem
Dichtflansch auf der Stirnkante des Flaschenhalses aufliegende
Dosierspitze eingesetzt ist, wobei die Schraubkappe an die Form
der Dosierspitze angepaßt aus Einer den Dichtflansch klemmend er
fassenden Ringkappe mit mittig angeformter Verschlußspitze be
steht.
Eine mit einer derartigen Schraubkappe versehene Flasche wird von
der Anmelderin seit geraumer Zeit mit Klebstoff befüllt vertrie
ben. Zur Ingebrauchnahme der Flasche wird die Schraubkappe ent
fernt. Es kann nun dazu kommen, daß nach Entfernen der Schraub
kappe bei Druckausübung auf die Flasche die Dosierspitze abspringt
und eine ungewollt große Klebstoffmenge unkontrolliert aus der
Flasche austritt. Weiterhin besteht die Gefahr, daß nach
Ingebrauchnahme der Flasche häufig Klebstoffreste auf der Außen
seite der Dosierspitze zurückbleiben. Beim Wiederaufschrauben der
Schraubkappe härtet dieser Klebstoff dann aus, was zu einer
Verklebung von Dosierspitze und Schraubkappe führen kann. Wenn
dann für den nächsten Gebrauch die Schraubkappe wieder abge
schraubt wird, wird häufig auch die in die Mündungsöffnung der
Flasche eingesetzte Dosierspitze mit aus der Flasche
herausgezogen. Hierbei kann dann Klebstoff ungehindert aus der
Mündungsöffnung der Flasche austreten, so daß häufig unbeabsich
tigt Klebstoff verschüttet wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, die das
Freilegen der Dosierspitze ermöglicht, wobei sichergestellt ist,
daß die Dosierspitze in der Mündungsöffnung gehalten wird.
Bei einer Schraubkappe der eingangs bezeichneten Art wird diese
Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Übergang von
der Verschlußspitze zur Ringkappe ein ringförmiger Bereich mit
gegenüber der Verschlußspitze und der Ringkappe reduzierter Wand
stärke als Sollbruchstelle ausgebildet ist.
Eine mit der erfindungsgemäßen Schraubkappe versehene Flasche ist
nun dadurch zu öffnen, daß die Verschlußspitze von der Ringkappe
abgebrochen und von der Dosierspitze abgezogen wird. Die Ringkappe
verbleibt an der Flasche und hält die Dosierspitze in der Mün
dungsöffnung fest. Da die Schraubkappe und die Dosierspitze
üblicherweise aus Kunststoff gefertigt sind, der eine gewisse
Elastizität aufweist, können Verschluß- und Dosierspitze beim
Öffnen leicht hin und her bewegt werden, so daß auf diese Weise
auch durch Klebstoffreste entstandene Klebeverbindungen zwischen
Verschlußspitze und Dosierspitze gelöst werden. Nach der Entnahme
von Klebstoff wird die Verschlußspitze wieder auf die Dosierspitze
aufgesteckt. In dieser Position wird sie durch Reibungskräfte
festgehalten, die sich einmal im Bereich der Sollbruchstelle zwi
schen an der Ringkappe und der Verschlußspitze verbliebenen Mate
rialbereichen und zum anderen zwischen der Außenseite der Dosier
spitze und der Innenseite der Verschlußspitze ergeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 in Schittdarstellung eine Flasche mit
aufgesetzter Schraubkappe,
Fig. 2 die Schraubkappe gemäß Fig. 1 und in
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung den
Übergangsbereich von Verschlußspitze zur
Ringkappe mit Sollbruchstelle gemäß Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt eine Flasche 1 mit Flaschenhals 2. In die vom
Flaschenhals 2 umgebene Mündungsöffnung ist eine Dosierspitze 3
reibschlüssig eingesetzt. Die Dosierspitze 3 liegt mit einem
ringförmigen Element 4 an der Innenwand des Flaschenhalses 2 an.
Am oberen Rand des ringförmigen Elementes 4 ist ein ringförmiger
Dichtflansch 5 angeformt, der auf der Stirnkante des Flaschen
halses 2 aufliegt. Am gegenüberliegenden Ende des ringförmigen
Elementes 4 ist die über den Behälterhals überstehende Austrags
spitze der Dosierspitze 3 angeformt. Zur Freilegung einer Aus
trittsöffnung sind die Spitze 6 und/oder die Dosierspitze 3 abzu
schneiden oder abzubrechen. Zwischen dem ringförmigen Element 4
und der daran angesetzten Austragsspitze verbleibt ein Ringraum 7.
Auf seiner Außenseite weist der Flaschenhals 2 ein Gewinde auf,
auf welches die insgesamt mit 8 bezeichnete Schraubkappe aufge
schraubt ist. Die Schraubkappe 8 besteht aus einer zum Eingriff
mit dem Außengewinde der Flasche 1 mit einem Innengewinde
versehenen Schraubkappe 9 mit mittig an deren Oberseite ange
formter Verschlußspitze 10. Der Übergangsbereich zwischen
Schraubkappe 9 und Verschlußspitze 10 ist als Einzelheit "X" in
Fig. 3 vergrößert dargestellt. Aus der Fig. 3 ist ein ringför
miger Bereich 11 mit gegenüber den Wandstärken von Verschlußspitze
10 und Ringkappe 9 reduzierter Wandstärke ersichtlich. Hierdurch
ist eine Sollbruchstelle zwischen Verschlußspitze 10 und Ringkappe
9 ausgebildet.
Die Verschlußspitze 10 ist innenseitig an die Außenkontur der Do
sierspitze 3 angepaßt, so daß die Innenseite der Verschlußspitze
10 bei auf die Flasche 1 aufgeschraubter Schraubkappe 8
großflächig auf der über den Flaschenhals 2 überstehenden Außen
seite der Dosierspitze 3 anliegt.
In der aus der Fig. 1 ersichtlichen Anordnung von Schraubkappe
und Flasche mit eingesetzter Dosierspitze wird die Flasche 1 im
Handel vertrieben. Zur ersten Ingebrauchnahme wird die Verschluß
spitze 10 hin und her bewegt, bis sich diese an der Sollbruch
stelle 11 von der Schraubkappe 9 löst. Anschließend wird die Ver
schlußspitze 10 von der Dosierspitze 3 abgezogen. Durch Abtrennen
der Spitze 6 und/oder der Dosierspitze 3 wird dann eine Mündungs
öffnung freigelegt, so daß aus der Flasche 1 darin enthaltenes
Produkt, beispielsweise Klebstoff, entnommen werden kann. An
schließend wird die Verschlußkappe 10 wieder auf die Dosierspitze
3 aufgesteckt und die Flasche 1 somit verschlossen. Hierbei wird
die Verschlußspitze 10 durch Reibkräfte fest gehalten. Diese bil
den sich einmal dadurch aus, daß sich an der Schraubkappe 9 und
der Verschlußspitze 10 verbliebene Materialreste des ringförmigen
Bereiches 11 miteinander verhaken und dadurch, daß die Innenfläche
der Verschlußspitze 10 auf der Außenfläche der Dosierspitze 3
aufliegt.
Produktreste, die sich bei der Entnahme an der Außenseite an der
Dosierspitze 3 beispielsweise als Tropfen niederschlagen, haben
die Möglichkeit, an der Außenfläche der Dosierspitze 3 herab in
den Ringraum 7 zu laufen. Insbesondere Klebstoffreste können in
diesem Bereich aushärten ohne die Funktion des Verschlusses bzw.
der Schraubkappe und der Dosierspitze zu beeinträchtigen.
In vorteilhafterweise sind sowohl die Schraubkappe 8 als auch die
Dosierspitze 3 aus Kunststoff gefertigt.
Bei der Flasche 1 handelt es sich beispielsweise um ein 50 g-
Gebinde für einen sogenannten Sekundenkleber.
Für eine erneute Produktentnahme wird die Schraubspitze 10 wieder
von der Dosierspitze 3 abgezogen. Auch wenn auf der Außenseite der
Dosierspitze 3 erhärtete Klebstoffreste das Abziehen der Ver
schlußspitze 10 behindern sollten, so ist doch durch die an der
Flasche 1 verbleibende und den Dichtflansch 5 klemmend haltende
Schraubkappe 9 sichergestellt, daß die Dosierspitze 3 bei dem
Öffnungsvorgang nicht von der Flasche 1 entfernt wird.
Claims (1)
- Schraubkappe (8) für eine, an ihrem Flaschenhals (2) ein Au ßengewinde aufweisende Flasche (1) mit im Flaschenhals (2) ausgebildeter Mündungsöffnung, in welche eine mit einem Dichtflansch (5) auf der Stirnkante des Flaschenhalses (2) aufliegende Dosierspitze (3) eingesetzt ist, wobei die Schraubkappe (8) an die Form der Dosierspitze (3) angepaßt aus einer den Dichtflansch (5) klemmend erfassenden Ringkappe (9) mit mittig angeformter Verschlußspitze (10) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergang von der Verschlußspitze (10) zur Ringkappe (9) ein ringförmiger Bereich (11) mit gegenüber der Ver schlußspitze (10) und der Ringkappe (9) reduzierter Wand stärke als Sollbruchstelle ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125987 DE4125987A1 (de) | 1991-08-06 | 1991-08-06 | Schraubkappe fuer flasche mit dosierspitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125987 DE4125987A1 (de) | 1991-08-06 | 1991-08-06 | Schraubkappe fuer flasche mit dosierspitze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4125987A1 true DE4125987A1 (de) | 1993-02-18 |
DE4125987C2 DE4125987C2 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6437780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914125987 Granted DE4125987A1 (de) | 1991-08-06 | 1991-08-06 | Schraubkappe fuer flasche mit dosierspitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4125987A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB883236A (en) * | 1959-07-24 | 1961-11-29 | British Xylonite Co Ltd | Improvements relating to closures for containers |
EP0254810A2 (de) * | 1986-07-31 | 1988-02-03 | Pharma-Gummi Wimmer West GmbH | Haubeneinheit für Tropfersystem |
EP0181271B1 (de) * | 1984-10-03 | 1988-05-18 | Cebal | Kunststoffschraubkappe für den Sicherheitsverschluss einer Tube und der Gebrauch dieser Kappe |
-
1991
- 1991-08-06 DE DE19914125987 patent/DE4125987A1/de active Granted
Patent Citations (3)
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US5640998A (en) * | 1993-11-12 | 1997-06-24 | Cebal S.A. | Tube having a head of a plastic composition including a detachable closure |
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EP2090515A1 (de) * | 2008-02-18 | 2009-08-19 | Seriplast | Teilbarer Flakon zur Aufnahme einer Flüssigkeit |
FR2927610A1 (fr) * | 2008-02-18 | 2009-08-21 | Seriplast Soc Par Actions Simp | Flacon secable destine a contenir un liquide |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4125987C2 (de) | 1993-05-27 |
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Legal Events
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R071 | Expiry of right |