DE9315448U1 - Verpackung für Sammlerobjekte - Google Patents
Verpackung für SammlerobjekteInfo
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Description
Walter Söhner GmbH Se Co., 74193 Schwaigern
410/02 12. Oktober 1993
K/ni
Verpackung für Sammlerobiekte
Die Erfindung betrifft eine Verpackung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Zur Präsentation von Sammlerobjekten, wie Münzen, Medaillen, Briefmarken oder anderen wertvollen kleineren
Gegenständen werden diese in Kunststoffbehälter verpackt, deren Gehäuse auf der Vorderseite durchsichtig ist.
Üblicherweise handelt es sich um flache Gehäuse, in denen die Sammlerobjekte in einem optisch entsprechend
ausgestalteten Einlegeteil, beispielsweise aus Samt oder dergleichen, liegen. Insbesondere bei Münzen und Medaillen,
bei denen die Rückseite von der Vorderseite verschieden ausgestaltet ist, müssen diese zur Ansicht aus dem Behälter
entnommen werden. Dabei werden die Münzen zwangsläufig verschmutzt, so daß nach einer gewissen Zeit infolge der
nicht luftdichten Verpackung die Stellen auf der Münze sichtbar sind, die von dem Betrachter angefaßt wurden.
Insbesondere bei wertvollen Sammlerobjekten liegt diesen eine Beschreibung über das Objekt bei, das häufig unter dem
Sammlerobjekt angeordnet ist, und an das der Sammler dadurch nur durch die Herausnahme des Sammlerobjekts
gelangt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine repräsentative Verpackung eines einzelnen
Sammlerobjekts bereitzustellen, die eine staub- und
luftdichte Lagerung des Sammlerobjekts und die sichere Lagerung einer Objektbeschreibung gewährleistet, wobei
insbesondere das Sammlerobjekt unverrückbar in der Verpackung gehalten und gleichzeitig eine, gegebenenfalls
beidseitige, Ansicht auf das Saramlerobjekt und auf die
Objektbeschreibung möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Das Gehäuse weist dazu ein längliches Basisteil
auf, dessen eine schmale Seite als Stellfläche dient. Die Vorderseite des Basisteils ist als eine geschlossene
Frontplatte mit einer wenigstens an den drei anderen Seiten umlaufenden nach hinten abgewinkelten Kante ausgebildet.
Zur Aufnahme des Sammlerobjekts enthält das Basisteil einen
ersten oberen Bereich und zur Aufnahme der Objektbeschreibung einen zweiten unteren Teil. Dabei ist
die Frontplatte mindestens im oberen und unteren Aufnahmebereich durchsichtig ausgebildet. Sofern die
umliegenden Bereiche undurchsichtig sind, dient das einer besonderen optischen Hervorhebung des Sammlerobjekts und
der Objektbeschreibung. Die Form der Aufnahmebereiche richtet sich dabei nach dem Anwendungszweck. Insbesondere
bei Münzen und Medaillen wird der obere Aufnahmebereich
kreisförmig ausgestaltet sein, damit eine unverrückbare Halterung der Münze in dem Gehäuse möglich ist. Bei
Briefmarken wird beispielsweise eine rechteckförmige Ausgestaltung des oberen Aufnahmebereichs zweckmäßig sein.
Je nach Objekt kann die Ausgestaltung dieses Aufnahmebereichs variieren. Ähnliches gilt auch für die
Objektbeschreibung, die üblicherweise eine rechteckige Form aufweist und beispielsweise auf einer Karte aufgedruckt
ist. Auch hier sind andere Kartenausgestaltungen und entsprechende Änderungen und Anpassungen des unteren
Bereichs an den oberen Bereich möglich. Das Basisteil wird auf der Rückseite mit einem Deckelteil luft- und staubdicht
verschlossen. Wasser oder Feuchtigkeit kann dadurch auch nicht in den geschützten Innenbereich gelangen. Die
Verbindung des Deckelteils mit dem Basisteil kann entweder
durch Ultraschallverschweißung oder durch Verpressung als Preßpassung erfolgen. Die Abdichtung des Deckelteils mit
dem Basisteil kann am Umfang des Deckelteils zwischen der Umfangshaube des Deckelteils und der nach hinten
abgewickelten Kante des Basisteils erfolgen. Zusätzlich kann das Deckelteil dazu Elemente aufweisen, die in
Eingriff mit dem Basisteil gelangen können. Das Deckelteil kann dabei nur in dem ersten Bereich angeordnet sein, da
nur hierfür ein luft- und staubdichter Verschluß erforderlich ist. Je nach Anwendungsfall kann das
Deokelteil in dem Aufnahmebereich durchsichtig ausgebildet sein, was insbesondere bei Münzen erforderlich ist. In dem
Basisteil und/oder im Deckelteil sind Halteelemente für das Sammlerobjekt und die Objektbeschreibung integriert. So
kann beispielsweise das Deckelteil Halteelemente aufweisen, in die das Sammlerobjekt vor der Verpressung des
Deckelteils mit dem Basisteil eingelegt wird. Die Halteelemente für die Objektebeschreibung können ebenfalls
am Basisteil und, wenn das Deckelteil sich bis in den unteren Teil erstreckt, am Deckelteil angeordnet sein. Da
die Entnahme der Objektbeschreibung jederzeit möglich sein soll, kann diese über die schmale, als Stellfläche dienende
Seite des Basisteils dem Gehäuse entnommen werden. Durch die umlaufende nach hinten abgewinkelte Kante wird ein
Innenraum ausgebildet, in dem im oberen Bereich das Sammlerobjekt und im unteren Bereich die Objektbeschreibung
angeordnet ist. Dieser Hohlraum wird durch das Deckelteil zumindest in dem oberen Bereich verschlossen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Halteelemente für das Sammlerobjekt einen Haltesteg auf,
der an die Größe des Objekts angepaßt ist und dieses seitlich unverrückbar in seiner Position hält. Zusätzlich
können an der Innenseite des Haltestegs noch einzelne Noppen angeordnet sein, die sicherstellen, daß eine
Verdrehung des Objekts, das insbesondere bei der runden Ausgestaltung bei Münzen der Fall sein kann, verhindert
wird. Der Haltesteg kann den gesamten Umfang des Objekts umfassen oder auch unterbrochen sein. In einer weiteren
Ausgestaltung kann der Haltesteg in der Höhe an die Dicke des Objekts angepaßt sein, so daß dieses dadurch
unverrückbar zwischen dem Deckelteil und der Rückseite des Basisteils eingeklemmt ist. Dazu weist der Haltesteg
vorzugsweise eine Höhe auf, die der Dicke des Objekts entspricht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Haltesteg an der Rückseite des Basisteils angeformt. Dies
ermöglicht eine günstige Herstellung des Basisteils mittels Kunststoffspritztechnik, wobei durch verschiedene Formkerne
die Größe des oberen Bereichs entsprechend der Größe des Objekts variiert werden kann. Die Ausgestaltung des
Deckelteils wird dadurch wesentlich vereinfacht.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung gelangt das Deckelteil an seinem Umfang über eine umlaufende Lippe
mit einer entsprechenden Nut im Basisteil in Eingriff, wobei die Außenseite der Lippe mit der Kante am Basisteil
eine Preßpassung bildet. Diese Ausgestaltung erlaubt eine einfache Herstellung des Basisteils und des Deckelteils und
gewährleistet die sichere und dichte Verbindung dieser beiden Teile miteinander.
Die Halteelemente für die Objektbeschreibung bestehen vorzugsweise aus FührungsStegen, die im wesentlichen
parallel zur Frontplatte verlaufen und an den nach hinten abgewinkelten Kanten angeformt sind, die an den beiden
Längsseiten des Basisteils verlaufen. Der Abstand der beiden sich gegenüberstehenden Kanten ist in diesem Bereich
so ausgewählt, daß die Objektbeschreibung im wesentlichen zwischen den beiden Kanten, den Führungsstegen und der
Rückseite des Basisteils verspannt ist. Damit ist die Objektbeschreibung in dem Gehäuse so gelagert, daß sie
entweder der Rückseite des Basisteils oder über die als Stellfläche dienende schmale Seite des Basisteils dem
Gehäuse entnommen werden kann. Gleichzeitig ist die Objektbeschreibung jedoch so befestigt, daß sie bei der
Bewegung des Gehäuses nicht herausfällt, da die Abmessungen der Objektbeschreibung geringfügig größer sind, als der
dafür vorgesehene untere Bereich in dem Basisteil.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist zumindest auf der Frontplatte um die durchsichtig
ausgebildeten Aufnahmebereiche die Oberfläche über eine bestimmte Breite erhöht. Dadurch entsteht eine um die
Aufnahmebereiche verlaufende Erhöhung, die einerseits als Kratzschutz für den durchsichtigen Aufnahmebereich dient
und andererseits durch entsprechende andere optische Gestaltung eine Hervorhebung des in dem Aufnahmebereich
angeordneten Objekts bzw. Objektbeschreibung gestattet.
Zur Verbesserung der Handhabung und insbesondere der Stapelbarkeit des Gehäuses weist die Frontplatte eine
parallel zu den drei anderen Seiten des Basisteils verlaufende Erhöhung auf, wobei die Außenkante der Erhöhung
im zweiten unteren Bereich mit dem freien Ende der auf der Rückseite angeordneten Stege fluchtet. Beim Stapeln der
Gehäuse aufeinander, was für den Sammler als auch für den Handel von großer Wichtigkeit ist, liegen die Führungsstege
im Randbereich der Frontplatte eines darunterliegenden Gehäuses auf. Dieser Randbereich wird durch die Außenkante
der umlaufenden Erhöhung begrenzt, so daß dadurch die aufeinandergestapelten Gehäuse gegen das Verrutschen beim
Stapeln gesichert sind. Die umlaufende Erhöhung kann gleichzeitig als optische Abgrenzung zumindest für den
unteren Aufnahmebereich für die Objektbeschreibung dienen.
Zur optischen Hervorhebung der durchsichtigen Aufnahmebereiche kann, wie bereits teilweise schon erwähnt,
die Oberfläche des Basisteils und/oder des Deckelteils in Bezug auf den übrigen Bereich der Oberfläche verschieden
strukturiert sein. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Erhöhungen eine bestimmte optische
Oberflächenstruktur aufweisen, und die dazwischen liegenden Bereiche und der Randbereich wiederrum eine davon
verschiedene Oberflächenstruktur aufweisen. Auch ist es
möglich, die Erhöhungen mit einer gleich- oder verschiedenfarbigen Oberfläche zu versehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verpackung ein vom Gehäuse lösbares Fußteil auf, das eine
Auflagefläche und eine Basisteilhalterung umfaßt, wobei die
Basisteilhalterung eine zur Auflagefläche hin geneigte Nut
zur Aufnahme der Stellfläche des Basisteils bildet. Mittels des Fußteils wird die Standfestigkeit des Gehäuses
wesentlich verbessert, so daß dadurch insgesamt eine repräsentative Verpackung für eine einzelne Münze,
Medaille, Briefmarke oder dergleichen entsteht, die sich zum Aufstellen und Zurschaustellung bestens eignet.
Dadurch, daß das Gehäuse in die Basisteilhalterung eingesteckt ist, kann es leicht vom Fußteil gelöst und
entweder gestapelt oder auch die Objektbeschreibung entnommen werden. Durch die Neigung der Basisteilhalterung
zur Auflagefläche hin, steht das Gehäuse etwas schräg, was
die Standfestigkeit verbessert. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Basisteilhalterung nur im Bereich der
beiden Längskanten des Basisteils angeordnet und umfaßt eine in der Ebene der Auflagefläche mit Abstand zu den
Wänden der Nut angeordnete stabile Lasche, die in Eingriff mit den Führungsstegen gelangt. Mit dieser Ausgestaltung
wird mit geringstem Materialaufwand gewährleistet, daß eine Haftung zwischen dem Fußteil und dem Gehäuse erfolgt, so
daß beim Anheben der Verpackung sich das Fußteil nicht sofort von dem Gehäuse löst.
Zur besseren Handhabung des gesamten Gehäuses ist die an den drei Seiten umlaufende Kante des Basisteils abgerundet.
Die erfindungsgemäß ausgestaltete Verpackung stellt somit
eine universelle Einzelverpackung für Sammlerobjekte, insbesondere für Münzen und Medaillen dar, die auf die
einzelnen Abmessungen der Objekte durch geringfügige Änderung der Spritzgußform anpaßbar ist. Durch das Gehäuse
wird eine sichere und repräsentative Verpackung mit einem unverwechselbaren Erscheinungsbild bereitgestellt.
Das Gehäuse besteht aus Kunststoff und die Herstellung erfolgt im Spritzgießverfahren mit anschließender
Verpressung oder Ultraschallverschweißung des Deckels. Die erfindungsgemäß ausgestaltete Verpackung ist wasser-, luft-
und staubdicht im Bereich des Sammlerobjekts. Sie besteht aus wenigen stabilen Teilen, die kostengünstig herstellbar
sind. Darüberhinaus ist das Gehäuse stapelbar und unter Verwendung eines Fußteils aufstellbar. Es ist universell
verwendbar für nahezu alle Formen und durch sein Format und die Stapelfähigkeit gut zu transportieren und
aufzubewahren. Die verschiedenen Elemente auf der Frontfläche und auf dem Deckelteil sind für die optische
Hervorhebung besonders geeignet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der begleitenden
Beschreibung näher erläutert.
Es stellen dar:
Figur la bis Ic die Draufsicht, Frontansicht und Seitenansicht der Vorderseite eines Basisteils,
Figur 2a und 2b die Draufsicht und Frontansicht der Rückseite des Basisteils aus Figur 1,
Figur 3 einen vergrößerten Teilschnitt entlang der Linie A-A aus Figur 2a,
Figur 4a bis 4c die Draufsicht, Frontansicht und Seitenansicht eines Deckelteils für das Basisteil gemäß der
Figuren 1 und 2;
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Figur 5a und 5b die Draufsicht und Seitenansicht auf ein Fußteil zur Aufnahme des Basisteils gemäß der Figur 1 und
2;
Figur 6 die Verpackung in einer Explosionsdarstellung von der Seite;
Figur 7a eine perspektivische Ansicht eines auf der Vorderfront geringfügig geänderten anderen
Ausführungsbeispiels,
Figur 7b eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7a mit einer Objektbeschreibung; und
Figur 8 eine schematische Darstellung der Frontansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels.
Die Figuren zeigen eine Verpackung, die für die Aufnahme von Münzen und Medallien geeignet ist.
In Figur la ist ein Basisteil 1 mit einem oberen Bereich 2 zur Aufnahme einer Münze und einem unteren Bereich 3 zur
Aufnahme der Objektbeschreibung dargestellt. Die Frontplatte 4 des Basisteils 1 weist einen erhöhten Bereich
5 auf, der den oberen Bereich 2 kreisförmig umschließt und den unteren Bereich 3 an den beiden Längsseiten und an der
dem oberen Bereich 2 zugewandten Seite den unteren Bereich 3 einrahmt. An den erhöhten Bereich 5 schließt sich außen
ein tieferliegender Randbereich 6 an. Wie in Figur 1 dargestellt, sind die Bereiche 2 und 3 aus glasklarem
Material hergestellt, während der erhöhte Bereich strukturiert und der Randbereich matt ausgebildet ist.
Damit erfolgt eine optische Hervorhebung der Münze, deren Mittelpunkt im Mittelpunkt des halbkreisförmigen oberen
Ende des Basisteils 1 angeordnet ist. Abhängig von der Größe der Münze variiert die Breite des den Bereich 2
umgebenden erhöhten Bereichs 5. Es ist auch möglich, wie beispielsweise in Figur 7 dargestellt, die Erhöhung 5
gleich breit auszubilden, so daß insbesondere bei kleineren Münzen eine zweite Erhöhung 5' (Figur 7) mit Abstand zu der
äußeren Erhöhung 5 vorgesehen ist. Die untere Seite des Basisteils 1 dient als Stellfläche 26.
In Figur Ib ist die auf der Rückseite der Frontplatte 4
angeordnete Halterung 7 zur Aufnahme einer Münze sowie an den Seitenkanten 9 angeordnete Führungsstege 8 zur Aufnahme
der Objektbeschreibung dargestellt. Die Halterung 7 besteht aus einem ringförmigen Haltesteg, dessen Abmessungen so
gewählt sind, daß er die Münze seitlich unverrückbar umschließt. Zusätzlich weist der Haltesteg 7 auf seiner
Innenseite nicht dargestellte kleine Noppen auf, die eine Verdrehung der Münze verhindern. Die Höhe des Stegs
entspricht im wesentlichen der Höhe der Münze, so daß bei aufliegendem Deckelteil, wie nachfolgend beschrieben, die
Münze fest in der Halterung 7 gehalten ist. Figur Ib zeigt auch die Erhöhung 5 und den daran anschließenden
Randbereich 6. Das freie Ende 10 der Führungsstege 8 fluchtet mit der Außenkante 11 der Erhöhung 5, so daß beim
Stapeln der Gehäuse übereinander die Führungsstege 8 auf dem Randbereich 6 aufliegen und damit ein seitliches
Verrutschen der Gehäuse verhindert wird.
Zur besseren Handhabung sind die Seitenkanten 9, wie in Figur Ib ersichtlich, rund ausgebildet.
Figur 2 zeigt die Rückseite des Basisteils 1. Bei dem in Figur 2 dargestellten Basisteil 1 wird nur der obere
Bereich 2 mit einem Deckelteil (Figur 4) luft- und staubdicht verschlossen. Der obere Bereich 2 wird von dem
Haltesteg 7 umschlossen. Am Randbereich des Basisteils befindet sich eine umlaufende Nut, die im inneren Bereich
des Basisteils konzentrisch zu dem Haitesteg 7 verläuft.
Sowohl die Führungsstege 8 als auch der Randbereich 6' auf der Rückseite sind von der Oberflächenstruktur her matt
ausgebildet. Nach Auflegen des Deckelteils schließt die Oberfläche des Deckelteils mit der Seitenkante 9 bündig ab.
Bei dem Ausführungsbeispiel erfolgt die Verbindung des Deckelteils mit dem Basisteil durch eine Preßpassung.
Die in Figur 2b dargestellte Frontansicht ist in Figur 3 entlang der Linie A-A vergrößert im Schnitt dargestellt.
Die Schnittdarstellung zeigt den Führungssteg 8, der in Abhängigkeit von der Größe der Münze verschoben werden
kann, sowie den gegenüber dem oberen Bereich 2 erhöhten Bereich 5 und den Randbereich 6. Die Innenseite der
Seitenkante 9 bildet zusammen mit einem weiteren Steg 13 eine Nut 12 in die ein entsprechend ausgeformtes Teil des
Deckelteils eingreift.
Figur 4 zeigt in der Figur 4a eine Draufsicht auf das Deckelteil 16, das ebenfalls einen durchsichtigen Bereich
2' aufweist, der beim Zusammenbau mit dem Basisteil 1 dem oberen Bereich 2 gegenüber angeordnet ist. Der
durchsichtige Bereich 2' wird von einem ebenfalls erhöhten Bereich 14 umschlossen, der ebenfalls wie der erhöhte
Bereich 5 auf der Vorderseite des Basisteils 1 als Kratzschutz beim Stapeln dient und die optische
Hervorhebung des in dem durchsichtigen Bereich 2' angeordneten Gegenstandes unterstützt. An den erhöhten
Bereich 14 schließt sich ein Randbereich 15 an der von der Oberflächenstruktur her anders gestaltet ist als der
erhöhte Bereich 14. Am Umfang des Deckelteils 16 verläuft eine in den Figuren 4b und 4c dargestellte Lippe 17, die
auch in der Figur 4a als gestrichelte Linie dargestellt ist. Die Lippe 17 gelangt in Eingriff mit der Nut 12 des
Basisteils 1, so daß aufgrund der konischen Ausbildung des Stegs und in Verbindung mit der Seitenwand der Kante 9 eine
Preßpassung entsteht. Das Deckelteil kann auch kreisförmig ausgestaltet sein, wobei dann die Rückseite des Basisteils
entsprechend darauf abgestimmt sein muß.
Figur 5 zeigt das Fußteil 18 mit einer halbkreisförmig
ausgebildeten Auflagefläche 18 und einer Basisteilhalterung
20, die, wie in Figur 5b dargestellt, zur Auflagefläche 19
hin geneigt ist. Die Basisteilhalterung 20 umfaßt eine Nut 21, die an ihrem äußeren Ende durch den die Wände der Nut
21 bildenden Steg 22 geschlossen ist. Der Steg 22 verhindert damit das seitliche Bewegen des Basisteils 1 in
der Basishalterung 20. Zusätzlich weist die Basisteilhalterung 20 im Bodenbereich noch eine Lasche 23
auf, die mit Abstand zu den Seitenwänden der Nut 21 angeordnet ist. Beim Zusammenfügen des Basisteils 1 mit dem
Fußteil 18 gelangt die Lasche 23 in Eingriff mit den Führungsstegen 8 und der Rückseite der Frontplatte 4.
Dadurch wird eine feste, aber lösbare Verbindung des Fußteils 18 mit dem Basisteil 1 gewährleistet.
Figur 6 zeigt den Zusammenbau der Verpackung zusammen mit einer Münze 24 und einer Objektbeschreibung 25. Die Münze
24 wird, wie vorstehend beschrieben in die Rückseite des Basisteils 1 der dafür vorgesehenen Stelle eingelegt und
das Deckelteil 16 aufgepreßt. Von unten wird die Objektbeschreibung 25 zwischen die Führungsstege geschoben
und durch ihre geringfügige äußere Messung mit den umliegenden Flächen verspannt. Anschließend wird das aus
dem Basisteil 1 und dem Deckelteil 16 bestehende Gehäuse in die Basisteilhalterung 20 des Fußteils 18 eingefügt.
Die in Figur 7 dargestellte perspektivische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels zeigt zusätzlich zu dem
erhöhten Bereich 5 einen den Bereich 2 umschließenden weiteren erhöhten Bereich 5'. Die erhöhten Bereiche sind
gleich breit ausgebildet und der Zwischenraum zwischen den Bereichen 5 und 5' ist von der Oberflächenstruktur
verschieden und geringfügig tieferliegend ausgebildet. Der obere Bereich 2 und der untere Bereich 3 sind, wie
vorstehend beschrieben, durchsichtig ausgebildet.
Die Objektbeschreibung kann so ausgestaltet sein, daß die
obere Kante ebenfalls einen Radius aufweist, der mit dem Radius des Basisteils übereinstimmt, so daß sie vollständig
den unteren Bereich 3 ausfüllt. Dadurch erscheint die Münze in dem oberen Bereich 2, als würde sie durch die in dem
unteren Bereich 3 angeordnete Objektbeschreibung getragen. Figur 7b zeigt die Draufsicht dieser Ausführungsform mit
einer entsprechend ausgestalteten Objektbeschreibung
Figur 8 zeigt eine andere Form des Gehäuses über dem ebenfalls im oberen Teil ein durchsichtiger Bereich 2 zur
Aufnahme der Münze und ein unterer durchsichtiger Bereich zur Aufnahme der Objektbeschreibung 25 vorgesehen ist. Ein
derart ausgestaltetes rechteckförmiges Gehäuse könnte
insbesondere bei rechteckförmigen Sammlerobjekten, wie.
beispielsweise Briefmarken eingesetzt werden.
Claims (12)
1. Verpackung zur Aufnahme eines Sammlerobjekts, wie Münze,
Medaille, Briefmarke oder dergleichen, mit einem wenigstens auf der Vorderseite im Bereich des Sammlerobjekts
durchsichtigen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse ein längliches Basisteil (1), dessen eine schmale Seite als Stellfläche dient und ein Deckelteil (16)
aufweist,
das Basisteil (1) mit einer geschlossenen Frontplatte (4) mit einer mindestens an den drei anderen Seiten umlaufenden
nach hinten abgewinkelten Kante (9) ausgebildet ist,
das Basisteil (1) einen ersten oberen Bereich (2) zur Aufnahme des Sammlerobjekts (24) und einen zweiten unteren
Bereich (3) zur Aufnahme einer Objektbeschreibung (25)
enthält,
das Deckelteil (16) zum luft- und staubdichten Verschließen der Rückseite des Basisteils (1) mindestens in dem ersten
Bereich (2) angeordnet ist und Elemente (17) aufweist, die in Eingriff mit dem Basisteil (1) gelangen,
im Basisteil (1) und/oder im Deckelteil (16) Halteelemente (7, 8) für das Sammlerobjekt und die Objektbeschreibung
integriert sind, und
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mindestens das Basisteil (1) in den beiden Aufnahmebereichen (2, 3) durchsichtig ausgebildet ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (7) für das Sammlerobjekt einen Haltesteg aufweisen, der an die
Größe des Objekts angepaßt ist und dieses in seitliche Richtung unverrückbar in seiner Position hält.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltesteg in der Höhe an die Dicke des Objekts angepaßt ist und dieses dadurch
unverrückbar zwischen dem Deckelteil (16) und der Rückseite des Basisteils (1) eingeklemmt ist.
4. Verpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltesteg (7) an der
Rückseite des Basisteils (1) angeformt ist.
5. Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Deckelteil (16) an seinem Umfang über eine umlaufende Lippe (17) mit einer entsprechenden Nut (12) im Basisteil (1) in
Eingriff gelangt, wobei die Außenseite der Lippe mit der Kante (9) am Basisteil eine Preßpassung bildet.
6. Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteelemente (8) für die Objektbeschreibung (25) aus an den beiden Längsseiten des Basisteils (1) verlaufenden und
nach hinten abgewinkelten Kanten (9) angeformte und im wesentlichen parallel zur Frontplatte (4) verlaufenden
Führungsstegen bestehen, wobei der Abstand der beiden sich gegenüberstehenden Kanten so ausgebildet ist, daß die
Objektbeschreibung im wesentlichen zwischen den beiden Kanten, den Führungsstegen (8) und der Rückseite des
Basisteils (1) verspannt ist.
7. Gehäuse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d adurch gekennzeichnet, daß mindestens
auf der Frontplatte (4) um die durchsichtig ausgebildeten Aufnahmebereiche (2, 3) die Oberfläche über eine bestimmte
Breite erhöht ist, so daß eine um die Aufnahmebereiche verlaufende Erhöhung (5) entsteht.
8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frontplatte eine parallel zu den drei anderen Seiten des Basisteils (1) verlaufende Erhöhung (5) aufweist, wobei die Außenkante
(11) der Erhöhung in der Nähe des unteren Bereichs (3) mit dem freien Ende (10) der auf der Rückseite angeordneten
Führungsstege (8) fluchtet.
9. Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberfläche des Basisteils (1) und/oder des Deckelteils (16) um die durchsichtigen Aufnahmebereiche (2, 3) in Bezug auf
den übrigen Bereich der Oberfläche verschieden strukturiert ist.
10. Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom
Gehäuse lösbares Fußteil (18) vorgesehen ist, das eine Auflagefläche (19) und eine Basisteilhalterung (20) umfaßt,
wobei die Basisteilhalterung eine zur Auflagefläche hin
geneigte Nut (21) zur Aufnahme der Stellfläche (26) des Basisteils bildet.
11. Gehäuse nach den Ansprüchen 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisteilhalterung
(20) nur im Bereich der beiden Längskanten des Basisteils
(1) angeordnet ist und eine in der Ebene der Auflagefläche
(19) mit Abstand zu den Wänden der Nut (21) angeordnete
stabile Lasche (23) umfaßt, die in Eingriff mit den Führungsstegen (8) gelangt.
12. Verpackung nach einem der vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die an
den drei Seiten umlaufende Kante (9) abgerundet ist. 5
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DE9315448U DE9315448U1 (de) | 1993-10-13 | 1993-10-13 | Verpackung für Sammlerobjekte |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9315448U DE9315448U1 (de) | 1993-10-13 | 1993-10-13 | Verpackung für Sammlerobjekte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9315448U1 true DE9315448U1 (de) | 1994-01-13 |
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ID=6899243
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9315448U Expired - Lifetime DE9315448U1 (de) | 1993-10-13 | 1993-10-13 | Verpackung für Sammlerobjekte |
Country Status (1)
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DE (1) | DE9315448U1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1232004A (de) * | 1967-07-14 | 1971-05-19 | ||
CH545080A (de) * | 1970-12-08 | 1973-12-15 | M Bolanz Gerrit | Schaubehälter, insbesondere für Münzen |
-
1993
- 1993-10-13 DE DE9315448U patent/DE9315448U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1232004A (de) * | 1967-07-14 | 1971-05-19 | ||
CH545080A (de) * | 1970-12-08 | 1973-12-15 | M Bolanz Gerrit | Schaubehälter, insbesondere für Münzen |
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