DE7508755U - Vorrichtung zum Aufbewahren von Münzen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbewahren von Münzen

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DE7508755U
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DENDAT7508755D
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Heinz Beck Kunststoffverarbeitung GmbH, 8391 Tiefenbach; HAWID Hans Widmaier, 1000 Berlin
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Publication of DE7508755U publication Critical patent/DE7508755U/de
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Description

-STRASSE 2 D-8000 MÜNCHEN 90
Heinz Beck Kunststoffverarbeitung GmbH,
Tiefenbach
HAWID Hans Vidmaier,
Berlin
Vorrichtung zum Aufbewahren von Münzen
Die Erfindung betrifft eine Münzenaufbewahrungsvorrichtung mit wenigstens einer starren Stützplatte mit Halterungen für eine Mehrzahl einzelner Münzen.
Zur Aufbewahrung von Münzsammlungen werden üblicherweise Münzkästen benutzt, in die eine Mehrzahl von Einschüben, sog. Schubern, schubladenartig eingesetzt ist. Jeder Einschub weist eine starre Stützplatte auf, auf der die Münzen liegen und durch feste oder bewegliche Unterteilungsstege gehalten sind. Auf diese UnterteilungsStege bzw. auf einen Randsteg der Stützplatte kann oberhalb jedes Einschubs eine Plexiglasplatte aufgelegt werden, welche die Münzen auf der Plattenfläche schützt.
Dadurch, daß die Münzen auf der starren Stützplatte aufliegen und durch aufrechtstehende Unterteilungen auf der Plattenoberfläche gegen Verrutschen gesichert sind, weise jeder Einschub eine vergleichsweise große Bauhöhe auf. Darüberhinaus muß jeder Einschub immer wenigstens annähernd waagerecht gehalten werden, da sonst die abnehmbare Plexiglasscheibe als Abdeckung und die Münzen von der Oberseite der Platte abheben und herunterfallen. Deshalb ist auch eine andere Aufbewahrung der Einschübe als in einem aufrechtstehenden Münzkasten in der Praxis nicht möglich.
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Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist es zwar bekannt, Sammlermünzen in einem mit Taschen versehenen Blatt aus biegsamem, durchsichtigem Kuststoff aufzubewahren. Hierzu veist das Blatt eine Mehrzahl von der Größe der Münzen annähernd angepaßter Taschtn auf, in die eine herausnehmbare Hülle aus ebenfalls durchsichtigem Kunststoff gesteckt werden kann., die in ihrem Inneren, gegebenenfalls durch einen Stützkörper zusätzlich lagegesichert, die Münze trägt. Sowohl die Hülle als auch jede Tasche sind rechteckförmig oder quadratisch ausgebildet und nur an einer Seite offen, so daß eine vollständige Lagesicherung der Münzen dadurch erreicht werden kann, daß jede Hülle mit ihrer Öffnungsseite in das Innere der Tasche eingesteckt wird. Das ganze Folienblatt mit siner Mehrzahl von Münzen enthaltenden Taschen kann mit einem Heftrand od. dgl. versehen und nach Art einer Klarsichthülle in einem Ordner abgelegt werden.
Diese Art der Münzenaufbewahrung ist zwar erheblich platzsparender als im Falle eines Münzkastens mit Schubern, jedoch auch, sehr unansehnlich; denn die Folienblätter tragen im Ordner unterschiedlich stark auf und sind lediglich an ihrem Heftrand niedergedrückt, so daß bei einer Mehrzahl übereinanderliegender, gefüllter Folienblätter ein unansehnlicher, an seiner Oberseite stark und unregelmäßig ausgebogener Blatthaufen entsteht. Darüberhinaus sind die Münzen auch vergleichsweise schwer zugänglich, da jeweils zunächst die Hülle aus der Tasche, sodann gegebenenfalls der Stützkörper aus der Hülle und aus diesem schließlich die Münze entnommen werden muß. Dies ist beschwerlich, weil die Teile zur Lagesicherung vergleichsweise fest ineinander sitzen und aneinander haften müssen und schwer zu ergreifen sind.
Weiterhin sind Münzhalter für einzelne Münzen bekannt, die aus durchsichtigem KtFststoff bestehen oder jedenfalls in ihrem Zentrum ein durchsichtiges Fensterteil im Bereich der Lagerung der Münze aufweisen und aus zwei im wesentlichen
gleichen Hälften bestehen, zwischen denen die Münze eingelegt werden kann, worauf die beiden Hälften mit der dazwischenliegenden Münze anexnandergedrückt werden und durch Preßsitz aneinander haften. Wenn der Preßsitz zwischen den beiden Hälften des Münzenhalters ein Lösen der beiden Hälften sicher vermeiden soll, so muß er so stark sein, daß auch das Öffnen "ar· beiden Hälften erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Solche Münzenhalter eignen sich mithin nur in solchen Fällen, in denen eine Mioze auf lange Sicht in ihnen untergebracht werden soll, ohne daß die Münze entnommen werden muß; sie ist zwischen den beiden Hälften des Münzenhalter regelrecht eingesiegelt. Zui Aufbewahrung einer Mehrzahl von Münzen müßten derartige Münzenhalter wiederum auf einen Schuber gelegt oder anstelle der biegsamen Hüllen in die Taschen eines Folienblattes gesteckt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Münzenaufbewahrungssystem der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, welches bei geringerem Platzbedarf leichter handhabbar ist und eine bessere Lagesicherung der Münzen gewährleistet als die bekannten Schuber von Münzkästen, dabei aber eine ästhetisch ansprechende Aufbewahrung einer Vielzahl von Münzen gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Stützplatte mit Ausnehmungen versehen ist, in denen die Münzen wenigstens annähernd in der Ebene der Stützplatte gehalten sind.
Dadurch werden die Münzen in die Plattenebene selbst verlagert, was den Raumbedarf verringert. Darüberhinaus ist das Material der Stüczplatte selbst zur seitlichen Lagesicherung der Münzen herangezogen, so daß zusätzliche Unterteilungsstege cd. dgl. entfallen können. Die Beibehaltung einer starren Stützplatte zur Aufnahme der Münzen ermöglicht dabei ein ansprechendes Aussehen, da Verformungen des Stütz-
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oder Tragteils für die Münzen vermieden sind.
Mit besonderem Vorteil sind die Ausnehmungen als Durchbrüche ausgebildet; hierdurch sind die Münz^"· im Bedarfsfalle von beiden Seiten der Stützplatte her zugänglich und kann insbesondere eine weitere Verringerung der Bauhöhe erzielt werden, da die Dicke der Stützplatte die Dicke der Münzen allenfalls unwesentlich übersteigen muß.
In einer ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist für jede Münze ein eigener Münzenhalter mit einem Lagerta.1 für die Münze vorgesehen, der seinerseits in der zugeordneten Ausnehmung der Stützplatte gelagert ist. Ein solcher Lagerteil vereinfacht die Halterung der Münzen in der Stützplatte ganz erheblich und kann zusammen mit der Münze der Stützplatte entnommen werden, um eine einzelne Münze von allen Seiten zu betrachten; dabei ist die Münze jedoch weiterhin geschützt.
Insbesondere die Verwendung eines besonderen Münzenhalters für jede Münze ermöglicht es, daß die Ausnehmungen jeder Stützplatte in fertigungstechnisch vorteilhafter Weise untereinander gleich ausgebildet sind, was auch den optischen Eindruck verbessert. Hierdurch können nicht nur die Stützplatten vollständig oder in Gruppen für verschiedene Münzengrößenordnungen untereinander gleich ausgebildet werden, sondern auch die Münzenhalter jeder Stützplatte untereinander gleiche Umrißform aufweisen. Eine sichere und für jede Münzenform geeignete Lagerung der Münzen ist dabei dennoch erreichbar, winn die Lagerteile der Münzenhalter der Form der aufzunehmenden Münze angepaßt oder anpaßbar sind.
Eine übersichtliche und optisch ansprechende sowie platzsparende Anordnung der Münzen in der Stützplatte wird vorteilhaft .dadurch erzielt, daß die Ausnehmungen gemäß einer rasterartigen Aufteilung der Fläche der Stützplatte in waage-
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rechte und senkrechte Reihen angeordnet sind.
Eine zusätzliche Materialersparnis und eine leichtere Bauveise i~t mit Vorteil dadurch erreichbar, daß einzelne der Ausnehmungen ineinander übergehen. Eine ausreichende Steifheit der Stützplatten läßt sich andererseits vorteilhaft dadurch erzielen, daß zwischen wenigstens einzelnen Ausnehmungen, vorzugsweise den Ausnehmungen ganzer Reihen, durchgehende Stege von vorzugsweise gleicher Stegbreite vorgesehen sind. Eine ausgewogene Berücksichtigung der gewünschten Steifheit einerseits und einer maximalen Materialersparnis und leichten Bauweise andererseits ergibt sich auf herstellungstechnisch einfache Weise dadurch, daß mit Vorteil anstelle einzelner Stege kurze Stützzapfen vorgesehen sind.
In einer ganz bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Stützplatte an wenigstens einer Seite einen von Ausnehmungen freien Halterungsrand auf. Dieser Halterungsrand kann ähnlich wie im Falle der Schuber von Münzkästen für einen Einschub in einen Münzkasten ausgebildet sein, dessen Bauhöhe jedoch geringer als im Falle eines bekannten Münzkastens gleicher Aufnahmefähigkeit sein kann. Mir besonderem Vorteil kann, gegebenenfalls zusätzlich für eine alternative Verwendung, der Halterungsrand mit einer Lochung zur Aufnahme in einen ringbuchartigen Ordner od. dgl. versehen sein. Dadurch ist es möglich, die Stützplatten ähnlich wie die bekannten Folienblätter in ein Ringbuch einzuordnen, so daß dieselben Vorteile vie im Falle der Folienblätter erzielbar sind, ohne daß aber unschöne Verformungen und die sonstigen Nachteile der bekannten Folienblätter atiftreten.
Ein besonders schönes Aussehen und eine besonders leichte Handhabung ergibt sich, wenn die Dicke der Stützplatte wenigstens gleich ist der Höhe oder Dicke der eingesetzten Münzen oder Münzhalter, so daß keine merklich über die Plattenoberfläche vorstehende Teile auftreten. Dadurch können die Stützplatten mit eingesetzten Münzen in beliebiger f
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Höhe übereinander gestapelt und aneinander verschoben werden.
In einer ganz bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der Rand jeder Ausnehmung an wenigstens einer Seite an wenigstens einer Stelle Ausformungen auf, die mit zugehörigen angepaßten Gegenausformungen am Umfang des zugehörigen Münzenhalters eine Formschlußsicherung der Münzenhalter in der Stützplatte bilden. Um zu erreichen, daß hierdurch keine über die Plattenfläche vorstehende Teile entstehen, sind die Ausformungen und Gegenausformungen vorteilhaft im Bereich zwischen der Oberseite und der Unterseite der Stützplatte angeordnet.
Ein besonders einfaches und schnelles Entnehmen und Einsetzen der Münzenhalter in die Stützplatte ist dadurch erreichbar, daß die Ausformungen und Gegenausformungen in Richtung der Ebene der Stützplatte zur Bildung einer Rastsicherung nur soweit vorstehen, daß ein Einrasten unter elastischer Verformung der Ausformungen und Gegenausformungen möglich ist. Mit besonderem Vorteil sind dabei die Ausformungen und Gegenausformungen einstückig mit der Stützplatte bzw. dem Münzenhalter ausgebildet, so daß hierfür kein wesentlicher herstellungstechnischer Zusatzaufwand erforderlich ist.
Mit besonderem Vorteil ist die Ausformung am Rand der Stützplatte durch eine konkave und die Gegenausformung am Rand des Münzenhalters durch eine konvexe Randausbildung erzielt; dadurch wird erreicht, daß der Rand der Stützplatte den Rand des Münzenhalters zusammendrückt und so Teile des Münzenhalters gegeneinander lagesichern kann* Zweckmäßig sind die Ausformung und die Gegenausformung durch eine im Querschnitt gerundete Randform der Ausnehmung bzw. des Münzenhalters gebildet., so daß eir- weiches Einrasten erfolgt.
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Mit besonderem Vorteil weist der beidseitig umfai3te Teil der Ausformung oder der Gegenausformung gegenüber dem umfassenden Teil ein geringes Übermaß auf, so daß ein sicherer, spielfreier Sitz erzielt wird.
In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Münzenaufbewahrungsvorrichtung besteht der Münzenhalter aun einer Lagerplatte und einem gegenüber der Lagerplatte beweglichen und an der Lagerplatte geführten Abdeckteil,
Vorteilhaft ist das Abdeckten unverlierbar an der Lagerplatte gelagert, so daß es für eine Abdeckung einer eingelegten Münze jederzeit zur Verfügung steht.
In herstellungstechnisch vorteilhafter Weise ist das der Münzenform angepaßte Lagerteil ganz in der Lagerplatte vorgesehen und das Abdeckteil für jeden Münzenhalter gleich ausgebildet, wodurch auch die Lagerhaltung bei der Herstellung vereinfacht wird. Dabei können auch für unterschiedliche Münzengrößen gleiche Lagerplatten vorgesehen werden, ohne daß eine kleinere Münze ohne Führung im Münzenhalter liegt, wenn das Lagerteil durch eine Vertiefung der Lagerplatte mit vorzugsweise wenigstens im unteren Teil geneigten Seitenrändern gebildet ist. Dadurch wird jede Münze in einem gewissen Durchmesserbereich durch Schwerkraft selbsttätig im Münzenhalter zentriert, ohne ö-ß hierzu herstellungstechnischer Zusatzaufwand erforderlich ist.
Das Abdeckteil kann in einfacher und gebrauchssicherer Weise als Schieber ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, das Abdeckteil an einem Rand an der Lagerplatte unverrückbar zu befestigen. Dadurch ist es möglich, das Abdeckteil in günstiger und platzsparender Weise als biegsame Folie, vorzugsweise Klebefolie, insbesondere aus Zellglas auszubilden.
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Mit besonderem Vorteil ist jedoch das Abdeckteil als an \
der Lagerplatte schwenkbeweglich gehaltene Klappe ausge~ j bildet. Eine solche Ausbildung, die etwa im Falle eines
Spritzgußteiles keinerlei nennenswerten herstellungstech- ύ
nischen Zusatzaufwand erfordert, ist sowohl bei einer Ent- %
nähme oder Einlage von Münzen in den Münzenhalter als auch |
bei der Lagesicherung des Münzenhalters mit der eingelegten |
Münze in der Stützplatte besonders gebrauchssicher. Eine j besonders stabile und leicht handhabbare Ausbildung des
Münzenhalters ergibt sich dann, wenn das Abdeckteil vor- 'f
teilhaft auf wenigstens einem Teil seines Umfangs von der ; Lagerplatte umfaßt ist.
Zur Sicherung der geschlossenen Lage des Abdeckteiles ist
in einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ;
eine Rastverbindung zwischen dem Umfang des Abdeckteiles j
und der Lagerplatte vorgesehen. Vorteilhaft hintergreift
hierzu die Lagerplatte den Umfangsrand des Abdeckteils in Ϊ
der geschlossenen Lage an wenigstens einer Stelle oder wird }
von diesem hintergriffen. Auf einfache Weise ist dadurch :
eine Sicherung der Schließstellung des Münzenhalters mit j
eingelegter Münze erzielt, in der dioser auch unabhängig ;
von der Stützplatte die Münze sicher aufnimmt, dabei aber ''
dennoch ein einfaches und schnelles Öffnen und erneutes
Schließen zum Entnehmen und Einlegen einer Münze ermöglicht. r
Zusätzlich hierzu oder - wenn der Münzenhalter nur für eine
Benützung in der Stützplatte gedacht ist - statt dessen ;
ist in einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Er- : findung vorgesehen, daß wenigstens ein Teil des Umfangs-
randes des Abdeckteils Teil der Gegenausformung des Münzen- '
halters bildet und in der in der Stützplatte eingesetzten ί Lage des Münzenhalters von einem Teil der Ausformung der
Ausnehmung hintergriffen ist.-Dadurch ist das Abdeckteil <
als Teil der Formschluß- oder Rastverbindung zwischen dem |
Münzenhalter und der Stützplatte herangezogen und wird *<
zugleich, mit der Lagesicherung des Münzenhalters in der Stützplatte auch die Schließstellung des Münzenhalters gesichert. Die Schließkraft dieses Formschlusses kann fast beliebig hoch gewähltverden, so daß selbst dann, wenn die Stützplatte beispielsweise zu Boden fällt, weder die Münzenhalter aus der Stützplatte herausgeschlagen noch geöffnet werden, so daß die Münzen sicher geschützt sind. Dabei kann jedoch die Haltekraft der Rastverbindung zwischen dem Abdeckteil und der Lagerplatte bei aus der Stützplatte herausgenommenem Münzenhalter im Bedarfsfalle erheblich geringer gewählt werden, so daß ohne zusätzliche Hilfsmaßnahmen eine leichte Entnahme der Münzen aus den ausgelösten Münzenhaltern möglich ist.
Die Stützplatte und/oder die Lagerplatte und/oder das Abdeckteil des Münzenhalters können in einfacher "Weise aus Kunststoff hergestellt werden, wofür insbesondere weichmacherfreier, vorzugsweise durchsichtiger Kunststoff in Frage kommt. Besonders gut eignen sich Polystyrol ;jeder Art oder Polymethylmethacrylat.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 die Stützplatte einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung in Draufsicht,
Fig. 2 eine Einzelheit gemäß Kreis II aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III aus Fig. 2 in weiter vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 tinen Schnitt gemäß Linie IV-IV aus Fig. 2 in einer Darstellung entsprechend Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V aus Fig. 2 in einer
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Darstellung geaäfl ?ig. 3 und 4» A
KLg. 6 eine andere Ausführungsform in einer Fig· 5 entspre- /fQ
chenden Darstellung»
Pig, 7*· 7b im Schnitt eine Lagerplatte und ein Abdeckteil, velche zusammen einen Münzenhalter gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bilden.
Die in Pig· 1 beispielhaft dargestellte Stützplstte 1 veist eine Mehrzahl von Ausnehmungen 2 auf, die als Durchbrüche Ausgebildet siad und soait zu beiden Seiten der Stützplatte ausmünden. Die Ausnehmungen 2 sind in' waagerechten Eeihen 3 und senkrechten Reihen 4 angeordnet, vobei in der Zeichnung jeveils nur eine dieser Eeihen dargestellt ist. Die Ausnehmungen 2'veisen im Beispielsfalle sämtlich gleiche Größen auf, ras die Herstellung von Stützplatten 1 erheblich vereinfacht. Für Spezialzvecke können selbstverständlich auch Ausnehmungen 2 unterschieelicherβ für den jeweiligen Einzelfall geeigneter Größen in einer Stützplafte 1 angefertigt verden; auch kennen die einzelnen leihen 3 oder 4 von Ausnehmungen cinterschiedlich große Ausnehmungen 2 aufweisen. Mexm die Stütsplatte 1 mit Ausnehmungen 2 gleicher Größe gefertigt vird0 so könsan für verschiedene Durchmesserbereiche von Münzen einige unterschiedliche Arten von Stützplatten 1 in einem erfindungsgemäßen Münzenaufbewahrungssystem verwendet verden, so daß mit einem relativ kleinen Sortiment unterschiedlicher Stützplatten 1 in einem erfindungsgemäßen Hünzenaufbevahrungssystem sämtliche anfallenden Aufbevahrungsbedürfnisse befriedigt werden können.
Zvischen den Ausnehmungen 2 sind durchgehende Stege 5 vorgesehenB welche der Stützplatte 1 trotz der Ausbildung der Ausnehmungen 2 als T>urchbrüche eine ausreichende Festigkeit verleihen· Z^dschen einzelnen Ausnehmungen 2 können die durchgehenden Stege 59 venn die Festigkeit der Sttitsplatte 1 dies zuläßtB auch zur Bildung von kursen Stützzapfen 6 abgeschnitten sein, um Materialbedarf und Gevicht der Stützplatte 1 xu verringern.
Die Stut»platten 1 eines erfindungsgemäßen Münzenaufbe-
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wahrungssystems sind formsteif, beispielsweise aus einem weichmacherfreien Kunststoff, wie Polymethylmethacrylat, hergestellt. Sie kön'aen übereinander gestapelt und in der bei Münzkästen bekannten Weise schubladenartig in einem Kasten untergebracht sein. In besonders vorteilhafter weise weisen Stützplatten 1 eines erfindungsgemäßen Münzaufbewahrungssystems jedoch einen Hai ;erungsrand 7 auf, der mit einer Lochung 8 versehen ist. mittels der die Stützplatten 1 in einem ringbuchartigen Ordner od. dgl. abgelegt werden können. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache und platzsparende Aufbewahrung, bei -ier nicht nur die Münzen geschützt sind, sondern auch ein ansprechendes Aussehen erreicht ist.
In den Ausnehmungen 2 sind - in der Zeichnung nur für eine Ausnehmung 2 dargestellt - Münzen 9 angeordnet. Im vorliegenden Beispielsfalle ist hierfür jede Münze 9 in einem besonderen Münzenhalter 10 gelagert. Ausbildung und Anordnung des Münzenhalters 10 sind aus den Fig. 2 bis 5 im einzelnen ersichtlich.
Im Beispielsfalle weist hierzu jede Ausnehmung 2 an zwei gegenüberliegenden Rändern Ausformungen 11 auf, die mit Gegenausformungen 12 am Umfangsrand des Münzenhalters 10 eine Formschlußsicherung bilden. Zur Bildung der Ausformungen 11 sind die in Fig. 2 seitlichen Ränder der Ausformungen 2 in bestimmten Abschnitten konkav ausgebildet und nehmen entsprechend konvex ausgebildete Umfangsrandbereiche des Müni-enhaltsrs 10 auf. Im Beispielsfalle sind die beiden in Fig. 2 seitlichen Ränder des Münzenhalters durchgehend konvex ballig ausgebildet, während die in Fig. oberen und unteren Umfangsrändor ebenso wie die benachbarten Ränder der Ausnehmung 2 eben ausgebildet bzw. senkrecht geschnitten sind. Selbstverständlich können auch andere Randbereiche zur Bildung von Ausformungen 11 oder Gegenausformungen 12 geeigneter Formgebung herangezogen werden, wobei jedoch stets von besonderem Vorteil ist, wenn die
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Ausformungen und Gegenausfοrmungen in der Ebene der Stützplatte 1 nur soweit vorstehen und sich gegenseitig hintergreifen, daß ein elastisches Einrasten und Ausrüsten der Formschlußsicherung möglich ist; dadurch kann auf bewegliche Teile der Formschlußsicherung verzichtet werden und können die Ausformungen 11 und Gegenausformungen 12 einstückig mit der Stützplatte 1 beispielsweise aus Polymethylmethacrylat und dem Münzenhalter 10 beispielsweise aus Polystyrol ausgebildet werden, so daß hierfür praktisch kein herstellungstechnischer Zusatzaufwand erforderlich ist.
Der Münzenhalter 10 besteht im wesentlichen aus einer Lagerplattr 13 mit einem Lagerteil 14 für die Münze 9 sowie einem Abdeckteil 15, welches die Münze im Inneren des Münzenhalters 10 lagesichert. Das Lagerteil 14 ist im Beispielsfalle als Vertiefung 16 mit Seitenrändern 17 ausgebildet, die geneigt verlaufen und so Münzen 9 eines gewissen Durchmesserbereiches selbsttätig zentrieren (vgl. Fig. 5). Die Lagerteile 14 bzw. Vertiefungen 16 der Münzenhalter 10 in den verschiedenen Ausnehmungen 2 können gemäß den aufzunehmenden Münzen in einem vergleichsweise weiten Durchmesserbereich unterschiedlich ausgebildet sein, ohne daß sich hierdurch eine Notwendigkeit für die Veränderung der Abmessungen der Ausnehmungen 2 ergibt. Dadurch ist eine sichere Lagerung von Münzen 9 eines vergleichsweise großen Durchmesserbereiches in Stützplatten 1 mit gleichen Ausnehmungen 2 möglich.
Durch die Anordnung des Lagerteiles 14 alleine in der Lagerplatte 13 jedes Mür.~enhalters 10 können die Abdeckteile 15 für sämtliche Münzenhalter, die einer bestimmten Abmessung von Ausnehmungen 2 zugeordnet sind, untereinander gleich ausgebildet werden. Is Beispielsfalle sind die Abdeckteile 15 in besonders vorteilhafter Weise als Klappen ausgebildet, die über Schwenkzapfen 18 in einem das Abdeckteil 15 einfassenden Rand 20 der Lagerplatte 13 unverlierbar schwenkbeweglich gehalten sind.
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Jeder Münzenhalter 10 kann auch losgelöst von der Stütz-, platte 1 zur Aufnahme von Münzen, beispielsweise bei einer Ausstellung einzelner Münzen, gebraucht werden. Die Schließstellung des Abdeckteiles 15 ist dabei durch ein«· Rast verbindung 19 gesichert, bei der in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise der Seitenrand 20 der Lager- * platte 13 über einen gewissen Bereich den Umfangsrand des als Klappe ausgebildeten Abdeckteiles 15 über-bzw. | hintergreift. Die Rastverbindung 19 ist dabei zur Erzielung einer guten Hebelwirkung vorteilhaft an "der der Schwenklagerung an den Schwenkzapfen 18 gegenüberliegenden Seite des als Klappe ausgebildeten Abdeckteiles 15 vorgesehen, j Eine zusätzliche, gegebenenfalls erheblich stärkere Sicherung « der Schließstellung des in die Stützplatte 1 eingesetzten Münzenhalters 10 läßt sich dadurch erreichen, daß das als Klappe ausgebildete Abdeckteil 15 vorzugsweise an der der Schwenklagerung gegenüberliegenden Seite eine den Umfangsrand 20 der Lagerplatte 13 übergreifende Zunge 21 (vgl. auch Fig. 5) aufweist, die in die Pormschlußsicherung mittels der Ausformungen 11 und der Gegenausformungen 12 einbezogen ist. Hierbei sind mit besonderem Vorteil die Ausformungen 11 durch eine konkave Ausbildung des Randes der Ausnehmungen 2 und die Gegenausformungen 12 durch eine entsprechende konvexe Ausbildung des Randes des Münzenhalters 10 gebildet, so daß die Ausformungen 11 in der aus Fig. 5 im einzelnen ersichtlichen Weise nicht nur die Lage des Münzenhalters 10 in jeder Ausnehmung 2, sondern an der Stelle, an der die Zunge 21 des Abdeckteiles 15 den Umfangsrand 20 des Münzenhalters 10 überdeckt, auch das Abdeckteil 15 an die Lagerplatte 13 andrücken und damit die Schließstellung des Münzenhalters 10 zusätzlich sichern. Gegebenenfalls kann diese Sicherung der Schließstellung in der Stützplatte 1 auch ansteile einer eigenen Rastverbindung 19 zwischen dem Abdeckteil 1 5 und der Lagerplatte 13 eingesetzt werden, wenn eine Sicherung der Schließstellung des Münzenhalters 10 unabhängig von der
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- Ί4 .-Stützplatte 1 nicht erforderlich ist.
Um eine spielfrei«? und feste Formschlußsicherung des Münzenhalters 10 in der Stützplatte 1 und seiner Schließstellung zu gewährleisten, weist die Gegenausformung 12 dabei gegenüber der Ausformung 11 ein gewisses Übermaß auf, so daß ein in den Fig. 4 und 5 sichtbarer kleiner Spalt 22 zwischen dem Innenrand der Ausnehmung 2 und dem Umfangsrand des Münzenhalters 10 entsteht und der aus dem Rand der Lagerplatte 13 und der Zunge 21 des Abdeckteiles aufgebaute Umfangsrand des Münzenhalters 10 quer zur Ebene der Stützplatte 1 zusammengedrückt wird. Selbstverständlich ist der dadurch erreichte spielfreie Sitz auch dann von Vorteil, wenn eine zusätzliche Sicherung der Schließstellung der Münzenhalters 10 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise nicht vorgesehen ist. ·
Selbstverständlich sind mannigfache Abänderungen des vorstehend erläuterten Ausfü^ungsbeispieles möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Eine solche Abwandlung ist in Fig. 6 dargestellt. Dabei ist in der Stützplatte 1 mit Ausformungen 11 ein Münzenhalter 10' mit Gegenausformungen 12' eingesetzt, die nicht am Umfangsrand einer Lagerplatte 13', sondern vielmehr an einem dem Rand der Lagerplatte 13* übergreifenden Umfangsrand eines Abdeckteiles 15' vorgesehen ist. Dabei kann zwischen der Lagerplatte 13' und dem Abdeckteil 15' ebenfalls eine eigene Rastverbindung 19' durch ein entsprechendes Hintergreifen der zugehörigen Umfangsränder in der in Fig. 6 angedeuteten Weise erzielt werden; selbstverständlich können hierfür auch andere an sich bekannte Rastverbindungen, bei denen irgend— velche Vorsprünge des einen Teiles irgendwelche Ausnehmungen des anderen Teiles elastisch hintergreifen, eingesetzt werden. Wenn der Münzenhalter 10· beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 in die zugeordnete Ausnehmung 2 eingesetzt wird, so entsteht durch den in der Ebene der Stützplatte 1 auf
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den übergreifenden Rand des Abdeckteiles 15' wirkenden Druck eine zusätzliche starke Sicherung der Schließstellung des Münzenhalters 10·. Hierfür könnte auch der Rand der zugehörigen Ausnehmung 2 konvex und derjenige des Münzenhalters 10' kcnkav ausgebildet sein.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ermöglicht das erfindungsgemäße Münzenaufbowahrungssystem eine optisch ansprechende, übersichtliche, gebrauchssichere und gebrauchsfreundliche Aufbewahrung von Sammelnünzen. Dabei können die in den Stützplatten gehaltenen Münzen ähnlich wie bei einem Briefmarkenalbum in einem Ordner aufbewahrt werden und sind schnell auffindbar und leicht zugänglich. Jede Münze 9 kann im zugeordneten Münzenhalter 10 bzw. 10' aus der das Blatt eines solchen Albums bildenden Stützplatte 1 herausgenommen und im Münzenhalter betrachtet werden, wenn dieser ganz oder lediglich an den hierzu erforderlichen Stellen aus durchsichtigem Werkstoff wie durchsichtigem Kunststoff besteht. Dabei ist die Münze durch leichtes Aufklappen des Abdeckteiles 15 bzw. 15' schnell und bequem zugänglich, in der Stützplatte 1 aber dennoch vor allen in der Praxis auftretenden Storeinflussen sicher gelagert, da der starre Münzenhalter 10 bzw. 10' mit vergleichsweise großer Haltekraft in der starren Stützplatte 1 gelagert ist und diese Haltekraft bei in die Stützplatte 1 eingesetzte" Münzenhalter 10 bzw. 10' zugleich auch zur Sicherung von dessen Schließstellung herangezogen werden kam? >
Die rasterartige Anordnung der Ausnehmungen 2 und Münzenhalter 10 bzw. 10' ermöglicht neben einer übersichtlichen Anordnung auch eine einfache Aufzeichnung des Inhalts der koordinatenartig definierten Ausnehmungen 2 bzw. Münzenhalter 10 oder 10*. Darüberhinaus können die Münzenhalter selbstverständlich Beschriftungsfelder aufweisen oder kann in besonders einfacher Weise zwischen Abdeckteil 15 und Lagerplatte 13 jedes Münzenhalters 10 oder 10· eine Kenn-
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zeichzrunesfolie mit Beschriftungen od» dgl. unter einem Bescbriftungsfeld eingelegt und dort auf geeignete Weise, ; z.3. durch Haltestege gegebenenfalls auch gegen Herausfallen j
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lagegesichert verden, die auch bei einer Entnahme des Hün- ] zenhalters aus der Stützplatte 1 der richtigen Münze züge- ι ordnet bleibt. Weiterhin läßt das erfin lungsgemäße Münzauf- | bevahrungssystem eine Vielzahl von Möglichkeiten für eine ϊ ästhetisch besonders anspreehesde Ausgestaltung der Stütz- ·ί platten 1 und insbesondere der Künzenhalter 10 zu, ^obei ,
die Oberfläche des Münzenhalters beis7ielsveise mattiert sein kann, mit Ausnahme von Sichtfenstern zur Betrachtung der Kunze und gegebenenfalls der Beschriftung unter dem Beschriftungsfeld.
In den Fig. 7a und 7b, in denen den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen entsprechende Teile mit gleichen Eezugsseichen mit dem Zusatz " · ■ versehen sind, ist eine veitere Aus fülirungs form eines Münzenhalters dargestellt, •srobei Fig. 7a die Lagerplatte 13" und Fig. 7b das Abdeckteil 15" zeigt. Auch auf diese Ausführungsform eines Münzenhalters treffen die zuvor im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 6 näher erläuterten Vorteile in vollem Umfange zu, so daß bezüglich über-einstimmender Einzelheiten und Vorteile auf die obigen Ausführungen verwiesen werden kann.
Das Abdeckteil 15" gemäß Fig. 7b veist jedoch als Besonderheit an seiner Innenseite eine Verdickung 23 auf, die in der Zeichnung aus Gründen der Anschaulichkeit stark übertrieben dargestellt ist. Beim Schließen des Abdeckteiles 15" durch Einschwenken um die Schwenkzapfen 1 8W gelangt zunächst die Verdickung 23 in Anlage an die Oberfläche der im j Lagerteil 14" aufgenommenen MünzeB so daß das Abdeckteil 15" durchgebogen vird. Durch diese Durchbiegung verkürzt sich der Abstand zvischen den Schwenkzapfen 18Θ und einer am vorderen Rand des Abdeckteiles 15" vorgesehenen, abgebogenen ZlemMnase 24, die in der Schließstellung eine Halterippe 25
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vorderen Rand der Lagerplatte 13" übergreift. Beim vollstandigen Schließen des Abdeckteiles 15· wird somit die Innenfläche der Ileamnase 24 zunehmend an die Außenfläche *, der Halterippe 25 angepreßt, so daß dort ein sicherer IlenHn- sitζ ersielt ist·
An der Innenfläche der Klemmnase 24 ist überdies ein beispielsweise als punktartige Verdickung ausgebildeter Rastvorsprung 26 vorgesehen, der in der Schließstellung mit
einer nicht näher dargestellten entsprechenden Gegenrast- ί ausnehmung an der Außenseite der Halterippe 25 zusammen- I
wirkt. Hierdurch ist zusätzlich zur Ilemmsicherung auch f
I eine Rastsicherung geschaffen, vobei beispielsweise gegen- | ixb^r der Rastverbindung 19* gemäß Fig. 6 eine zusätzliche \ herstellungsischnische Vereinfachung erzielt ist.
Wenn eine derartige Ausbildung des Abdeckteiles mit einer Verdickung 23 bei einem Münzenhalter verwendet wird, der für Münzen vorgegebener Dicke bestimmt iste wird als zusätzlicher Vorteil eine spielfreie tleimiilagerung der Münze gewährleistet, so daß diese nicht klappern kann.
Bei der Ausführungsform des Hünzenhalters gemäß Pig. 7a und 7b sind überdies beispielhaft bei 27, £8 und 29 Beschriftungsfelder dargestellt, die als langgestreckte Vertiefungen in Oberflächenbereichen des Münzenhalters bzw. der Lagerplatte und des Abdeckteiles ausgebildet sind und einen Papierstreifen od. dgl. aufnehmen können. Dabei können Ränder der die Beschriftungsfelder bildenden Vertiefungen nach außen aufeinander zulaufend angeschrägt sein, so daß sie einen am Grund der Vertiefung abgelegten Beschriftungskörper titergreifen und so sicher halten.
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Claims (44)

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1. Münzenauf bewahrungsvorr: chtung mit wenigstens einer starren Stützplatte mit Halterungen für eine Mehrzahl einzelner Münzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (i) mit Ausnehmungen (2) versehen ist, in denen die Münzen (9) wenigstens annähernd in dsr Ebene der Stützplatte (i) gehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (2) als Durchbrüche ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Münze (9) ein eigener Münzenhalter (10; 10') mit einem Lageris.1 (14) für die Münze (9) vorgesehen ist, der seinerseits in einer zugeordneten Ausnehmung (2) der Stützplatte (1) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (2) jeder Stützplatte (1) untereinander gleich ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzenhalter (10; 10') jeder Stützplatte (1) untereinander gleiche Umrißform aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerteile (14) der Münzenhalter (10; 10') der Form der aufzunehmenden Münze (9) angepaßt oder anpaßbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (2) gemäß einer rasterartigen Aufteilung der Fläche der Stlitzplatte (1) in
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waagerechten und senkrechten Reihen (3, 4) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne der Ausnehmungen (2) ineinander übergehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet t daß zwischen wenigstens einzelnen Ausnehmungen (2), vorzugsweise den Au,nehmungen (2) ganzer Reihen (3, 4) durchgehende Stege (5) von vorzugsweise gleicher Stegbreite vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einzelner Stege (5) kurze Stützzapfen (6) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (i) an wenigstens einer Seite einen von Ausnehmungen freien Halterungsrand (7) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsrand (7) für einen Einschub in einen Münzkasten ausgebildet ist.
13· Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsrand (7) mit einer Lochung (8) zur Aufnahme in einen ringbuchartigen Ordner od. dgl. vergehen ist.
14· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der StützpiaUten (i) wenigstens gleich ist der Höhe oder Dicke der eingesetzten Münzen (9) oder Münzenhalter (10; 10')# so daß keine merklicn. über die Plattenoberfläche vorstehende Teile auftreten.
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15· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14» dadurch \ gekennzeichnet, daß der Rand jeder Ausnehmung (2) an wenigstens einer Seite an wenigstens einer Stelle Ausformungen (11) aufweist, die mit zugehörigen angepaßten Gegenausformungen (12; 12·) am Umfang des >; gehörigen Münzenhalters (10; 10') eine Formschlußsicherung bilden. |
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen (11) und Gegenausformungen (12; 12') im Bereich zwischen der Oberfläche und der Unterseite der Stützplatte (i) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 odor 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen (11) und Gegenausformungen (12; 12') in Richtung der E"ene der Stützplatte (1) zur Bildung einer Rastsicherung nur soweit vorstehen, daß ein Einrasten unter elastischer Verformung der Ausformungen (11) und Gegenausformungen (12; 12!) möglich ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung^O1) und Gegenausformungen (12; 12') einstückig mit der Stützplatte (1) bzw. dem Münzenhalter (10; 10') ausgebildet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung (11) durch eine konkave und die Gegenausformung (12; 12') durch eine konvexe Randausbildung gebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis I9t dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung (n) und die Gegenausformung (12; 12') durch eine im Querschnitt gerundete Randform der Ausnehmung (2) bzw. des Münzenhalters (10; 10') gebildet sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der beidseitig umfaßte Teil der Ausformung (11) oder der Gegenausformung (12; 12')
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gegenüber dem umfassenden Teil ein geringes Übermaß aufweist.
22. Vorr.·' .ntung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (1) aus einem w?ichmacherfreien, vorzugsweise durchsichtigen Kunststoff besteht.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polystyrol ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polymethylmethacrylat ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzenhalter aus einer Lagerplatte (13; 131) und einem gegenüber der Lagerplatte beweglichen, an der Lagerplatte geführten Abdeckteil (15; 15') besteht.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine unverlierbare Lagerung des Abdeckteils (15; 151) an der Lagerplatte (13; 13').
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeich- | net, daß das der Münzenform angepaßte Lagerteil (14) ganz { in der Lagerplatte (13; 13 *) vorgesehen und das Abdeckteil | (15; 15*) für jeden Münzenhalter (10; 10*) gleich ausgt^il- j det ist. j
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 2/, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (14) als Vertiefung (16) der Lagerplatte (13; 13*) mit vorzugsweise wenigstens im unteren Teil geneigt verlaufenden Seitenrändern (17) ausgebildet ist.
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29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (15J 15') an einem Rand an der Lagerplatte (13; 13') unverrückbar befestigt 1st. ,
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil als Schieber ausgebildet ist.
31. Vorrichtung nuch einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil als biegsame Folie, vorzugsweise Klebefolie insbesondere aus Zellglas, ausgebildet ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (15; 15l) als an der Lagerplatte (13; 131) schwenkbeweglich gehaltene Klappe ausgebildet ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (15; 15') über wenigstens einen Teil seines Umfanges von der Lagerpiacte (13; 131) umfaßt ist oder diese umfaßt.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Schließstellung des Abdeckteils (15; 15') eine Rastverbindung (19; 191) zwischen dem Umfang des Abdeckteils (15; 15') und der Lagerplatte (13; 13*) vorgesehen ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (13; 13f) zur Bildung der Rastverbindung (19; 19O den Umfangsrand des Abdeckteils {15; 15') in der Schließstellung an wenigstens einer Stelle hintergreift oder von diesem hintergriffen ist.
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36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, da3 wenigstens ein Teil des Umfangsrandes des Abdeckteils (15; 15'; 15") Teil der Gegenausformung (12; 12';) des Münzenhalters (10; 10') bildet und in de£ndie Sfitzplatte (i) eingesetzten Lage des Münzenhalters (1O; 10') von einem Teil der Ausformung (11) der Ausnehmung (2) hintergriffen ist.
37· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 36, dadurch gekennzeichnet, aaß an der Innenseite des Abdeckteiles (15H) eine Verdickung (23) vorgesehen ist, die beim Schließen des Abdeckteiles (15") auf die benachbarte Münzenoberfläche auftrifft und die Münze (9) unter Wölbung des Abdeckteiles (15") spielfrei sichert.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß eine abgebogene Klemmnase (24) des Abdeckteiles (15") in der Schließstellung des Münzenhalters eine Halterippe (25) der Lagerplatte (13") übergreift.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Klemmnase (24) bündig mit dem oenachbarten Umfangsrand (20") der Lagerplatte (13") abschließt.
AO, Vorrichtung nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Klemmnase (24) und der Halterippe (25) eine aus wenigstens einem Rastvorsprung (26) und einer zugehörigen Rastvertiefung bestehende Rastverbindung vorgesehen ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (26) als punktartige Verdickung ausgebildet ist.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (13; 13'; 13") aus einem weichmacherfreien, vorzugsweise durchsichtigen und das Ab-
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deckteil (15 J 151J 15") aus einem durchsichtigen, vorzugsweise weichmacherfreien Kunststoff besteht.
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43, Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß f
der Kunststoff Polystyrol ist. |
44. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß | der Kunststoff Polymethylmethacrylat ist. .
DENDAT7508755D Vorrichtung zum Aufbewahren von Münzen Expired DE7508755U (de)

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