DE8605560U1

DE8605560U1 - Verpackungsträger

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Publication number: DE8605560U1
Application number: DE19868605560
Authority: DE
Original assignee: Westfaelische Gesenkschmiede Geitz & Co 5805 Breckerfeld De GmbH
Current assignee: Westfaelische Gesenkschmiede Geitz & Co 5805 Breckerfeld De GmbH
Priority date: 1986-02-28
Filing date: 1986-02-28
Publication date: 1986-04-17

Description

Dr. Thomas Becker .' . *' BebHep' &'' 'Ffcföt ^ ⁰^ ^{A W}

Diplomingenieur · '· .. ^^V!^!.."»* .'· ^.T* Diplomphysiker

Ralingen/Düsseldorf Patentanwälte München

Anmelderin:

Westfälische Gesenkschmiede

Geitz & Co GmbH 27. Februar 1986

5805 Breckerfeld W 2626 kül2

Verpackungsträger

Beschreibung 15

Die Erfindung betrifft einen Verpackungsträger aus einem verformten Kunststoffmaterial.

Derartige Verpackungsträger, insbesondere aus tiefgezogenen Kunststoffolien, sogenannte Blisterverpackungen, sind seit langem bekannt und in großem Umfang im Einsatz.

Derartige Verpackungen dienen zur Aufnahme einer großen Produktpalette, die vom Knopf über die Schallplatte, das Buch bis zu Autoradios oder dergleichen reicht. In der Regel handelt es sich um Transport- oder Verkaufsverpackungen.

Erstere dienen lediglich dazu, das verpackte Gut während des Transportes gegen Beschädigungen zu schützen. Letztere werden im besonderen in Selbstbedienungsläden eingesetzt, wo sie zum Beispiel auf Präsentationsständern hintereinander aufgehängt werden.

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Nachdem zum Beispiel der Händler die Ware aus der Transportverpackung oder der Endabnehmer die Ware aus der Verkaufsverpackung entnommen hat, wird sie in der Regel verworfen. Es entsteht so ein hoher Materialverbrauch für einen nur zeitlich begrenzten Einsatzzweck. Wegen der hohen Anzahl derart verpackter Waren ist damit auch eine nicht unerhebliche Abfallbelastung verbunden.

Zahlreiche dieser Waren sind keine Verbrauchswaren, so daß sie anschließend wieder gelagert werden müssen.

Dies gilt zum Beispiel für Bestecke, Messerwaren, Werkzeuge, etc. Damit diese nach Entnahme aus der Verpackung nicht wahllos durcheinanderliegen, ist die Anschaffung neuer Lagereinrichtungen notwendig. Bezüglich Materialverbrauch und Entsorgung werden die geschilderten Nachteile noch gravierender.

Mit der Erfindung soll insoweit eine Möglichkeit aufgezeigt werden, eine Kunststoffverpackung der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzubilden, daß sie besser und umfangreicher im Interesse eines insgesamt geringeren Materialverbrauches genutzt werden kann. Darüber hinaus soll die Verpackung aber eine sichere Aufnahme und Zurverfügungstellung des zu verpackenden Gutes gewährleisten. Weiterhin ist eine leichte Handhabung gewünscht.

Die Raumform eines erfindungsgemäßen Verpackungsträgers aus einem verformten Kunststoffmaterial ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere kanalartige Vertiefungen im Abstand zueinander aus dem Kunststoffmaterial ausgeformt sind. Die

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Größe und Zahl der kanalartigen Vertiefungen richtet sich nach der Größe und Zahl der zur verpackenden Teile.

(I₁ 5 Durch die Anordnungen der kanalartigen Vertiefungen ist eine sichere Festlegung der zu verpackenden Teile während iiiss Transportes und/oder zur Verkaufspräsentation sicherge-

ϊ, stellt. Darüber hinaus können die Teile aber auch nach dem

α Öffnen der Verpackung (zum Beispiel durch Abnehmen eines

10 darüber gestülpten Deckels) leicht entnommen und anschließend

wieder in die jeweilige Vertiefung eingelegt werden, wodurch

.1 der Verpackungsträger gleichzeitig auch als Depot dient.

Schon aus optischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn die kanalartigen Vertiefungen in im wesentlichen gleicher Ausrichtung vorgesehen sind.

Häufig wird es erforderlich sein, Bauteile unterschiedlicher Größe zu verpacken beziehungsweise zur Verfugung zu stellen. Die Vertiefungen werden dann - wie es eine vorteilhafte Raumform der Erfindung vorsieht - mit unterschiedlichen Bautiefen ausgestaltet.

Zum Beispiel zur Aufnahme von Schraubenschlüsseln so unterschiedliche Größen nicht nur sicher aufgenommen werden, sondern der Verbraucher erkennt anschließend auch unmittelbar, in welche Vertiefung er den Schlüssel zurückzulegen hat. Gegebenenfalls können zusätzlich noch entsprechende Markierungen, die außerdem farblich abgesetzt sind, vorgesehen sein.

Eine besonders günstige Festlegung und Zurverfügungstellung der zu verpackenden Güter wird nach einer vorteilhaften

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Raumform der Erfindung dadurch sichergestellt, daß die Ver- ■ tiefungen bei senkrechter Stellung des Verpackungsträgers von ihrem vorderen offenen Ende zu ihrem jeweiligen Grund nach hinten geneigt ausgebildet sind. Die Teile können so auch, falls der Querschnitt der Vertiefungen merklich größer als die Breite des zugehörigen eingelegten Bauteiles ist, sicher in die entsprechenden Vertiefungen eingelegt und dort gehalten werden.
j Eine alternative Ausführungsform sieht vor, die Vertiefungen !

zwischen ihrem offenen Ende und dem jeweiligen zugehörigen j Grund mit unterschiedlichem Querschnitt auszubilden. Es '

entsteht so sine Art Klemmbacke in der Vertiefung. Das zu verpackende Bauteil kann dann zwischen die?e Backen eingeklemmt werden, da der Kunststoff, aus dem der Verpackungsträger vorteilhaft hergestellt ist, elastische Eigenschaften aufweist.

Sofern Bauteile wie Schlüssel (Schraubenschlüssel) in einem erfindungsgemäßen Verpackungsträger aufgenommen werden sollen, und hier dann insbesondere ein sogenanntes Schlüsselset, ist es vorteilhaft, das offene Ende der Vertiefungen im Abstand zur Oberkante des Verpackungsträgers anzuordnen und die Vertiefungen aus einem schräg zur Grundfläche des Verpackungsträgers verlaufenden Abschnitt auszuformen.

Der Verpackungsträger kann dann so gestaltet werden, daß die eingelegten Schlüssel trotz ihrer unterschiedlichen Breite alle auf ein und derselben Ebene enden, wodurch ein besonders vorteilhafter optischer Eindruck entsteht. Darüber hinaus wird so das Entnehmen der Schlüssel erleichtert.

Um die einzelnen eingelegten Bauteile leicht entnehmen zu _n können, sieht eine weitere vorteilhafte Rauinforin der Ei¹- %

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findung vor, für zum Beispiel einen Schraubenschlüssel nicht eine kanalartige Längsnut auszubilden, sondern zwei im Abstand zueinander, wobei diese vorzugsweise unmittelbar vor den jeweiligen Schlüsselköpfen angeordnet sind.

Es ist dann weiter besonders vorteilhaft, wenn die Vertiefungen in Reihen hintereinander angeordnet sind, wobei jeweils eine Vertiefung einer Reihe mit einer Vertiefung einer anderen Reihe fluchtend verläuft. Um den unterschiedlichen Größen zum Beispiel von Schraubenschlüsseln Rechnung zu tragen, können diese Stege, in denen sich im Abstand zueinander §

die verschiedenen Vertiefungen befinden, auch aufeinander zulaufend ausgebildet sein.

Eine weitere vorteilhafte Raumform der Erfindung sieht vor, den Verpackungsträger mit mindestens einer Befestigungsmöglichkeit auszubilden, insbesondere einer Ausstanzung, über die ein Befestigen zum Beispiel an einem Nagel möglich ist.

Der Verpackungsträger kann so beispielsweise beim Verbraucher leicht in der Werkstatt an der Wand befestigt werden, bei gleichzeitiger sicherer Festlegung der eingelegten Teile und deren leichter Entnehmbarkeit.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie den übrigen Beschreibungsunterlagen.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind offensichtlieh. Der Stand der Technik stellt lediglich eine reine Transport- oder Verkaufsverpackung zur Verfügung, die nach dem Entnehmen der verpackten Güter verworfen wird. Die erfindungsgemäße Verpackung kann weitergenutzt werden. Sie kann,

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zum Beispiel beim Endverbraucher, als Aufbewahrungsdepot Verwendung finden. Auf separate Lagereinrichtungen kann verzichtet werden. Aufgrund der erflndungsgemäßen Gestaltung braucht trotzdem auf den Komfort nicht verzichtet zu werden.

Durch Aufsetzen des ohnehin für die Transportverpackung jf vorhandenen Deckels kann auch eine staubsichere weitere

j Lagerung erreicht werden.

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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.

Dabei zeigen in schematischer Darstellung:

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Figur 1: Eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Verpackungsträger

Figur 2: einen Schnitt entlang der Linie A-B von Figur 1 ^mit zugehörigem Dackel.

Der Verpackungsträger gemäß den Figuren 1, 2 weist in der Aufsicht nach Figur 1 eine Rechteckform auf. Es handelt sich um ein im Tiefziehverfahren hergestelltes Kunststoff-Blister-Teil. Die Grundfläche 10 wird gebildet von den freien Enden der Seitenflächen 12,14,16 sowie einem flächigen Abschnitt 18 an dem der Seitenfläche 14 gegenüberliegenden Bereich. Der Flächenabschnitt 18 weist außenseitig zwei runde Öffnungen 20a,b und in der Mitte dazwischen ein sogegg nanntes Euroloch 22 auf. Die Öffnungen 20a,b und das Loch 22 dienen zur Befestigung des Verpackungsträgers an einem Regalständer und/oder ganz einfach an der Wand.

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Zwischen dem Flächenabschnitt 18, der gegenüberliegenden Seitenfläche 14 sowie den senkrecht dazu verlaufenden Seitenflächen 12,16 erstreckt sich von der Grundfläche 12 ein Hohlraum 24 nach innen. Hierdurch werden Wandflächen 26,28, 30,32 ausgebildet, die etwa senkrecht mit leichter Konizität von der Grundfläche 24 weg verlaufend ausgebildet sind.

Der die Wandflächen 26,28,30,32 verbindende Abschnitt 34 des erfindungsgemäßen Verpackungsträgers ist, wie sich insbesondere aus Figur 2 ergibt, nicht parallel zur Unjndflache 10 gestaltet, sondern verläuft muldenförmig in Richtung auf die Grundfläche 10 verspringend, und zwar geneigt zur Grundfläche 10. Dabei ist die Neigung so ausgebildet, daß der Abstand zwischen dem Abschnitt 34 und der Grundfläche 10 im Bereich der Wandfläche 32 größer ist als im Bereich der Wandfläche 28, wie ohne weiteres aus Figur 2 zu erkennen ist.

Weiterhin sind, wie eine Zusammenschau der Figuren 1 und 2 zeigt, zwei nach unten in Richtung auf die Grundfläche 10 offene schienenförmige Bereiche 36,38 aus dem Abschnitt 34 ausgeformt, wobei diese eir/e Vielzahl (hier: jeweils sieben) nach oben (also von der Grundfläche 10 weg) offene nutartige Vertiefungen 26a-g, 38a-g aufweisen. Die nutartigen Vertiefungen 36a-g, 38a-g sind jeweils im Abstand zueinander so angeordnet, daß zwei korrespondierende Kanalabschnitte 36a,38a,36b,38b;...36g,38g fluchtend miteinander ausgebildet sind. Der Ausdruck "kanalartig" soll keine Beschränkung bezüglich der Größenabmessunqen der nutartigen Vertiefungen implizieren, vielmehr die Vertiefung als solche kennzeichnen. Wie Figur 1 zu entnehmen ist, sind die schienenförmigen Bereiche 36,38 dabei so geformt, daß ihr Abstand von der Wandfläche 28 zur Wandfläche 32 geringer wird.

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Aus Figur 2 ist zu erkennen, daß die nutartigen Vertiefungen 36g,38g mit ihrem jeweils offenen Ende in geringerem Abstand zur Oberkante 40 der Wandflächen 26,28,30,32 stehen als die gegenüberliegenden nutartigen Vertiefungen 36a,38a. Entsprechend sind auch die Kanäle 36a,38a tiefer als die Kanäle 36g,38g, während die dazwischenliegenden nutartigen Vertiefungen 36b-f, 38b-f in Richtung auf die Vertiefungen 36g,38g kontinuierlich mit geringerer Bautiefe gestaltet sind- Besonders wichtig ist, daß -wie Figur 2 zeigt-, die Vertiefungen schräg verlaufen, und zwar bei senkrechter Stellung, wie in Figur 2, vom offenen vorderen Ende zum jeweiligen Grund nach hinten geneigt, so daß das eingelegte Teil automatisch nach hinten und unten rutscht und so sicher einliegt.

Der dargestellte Verpackungsträger di.?nt zur Aufnahme eines Schraubschlüssel-Sets mit sieben Schlüsseln. Entsprechend der beschriebenen Gestaltung wird der kleinste (kürzeste) Schlüssel in die Kanäle 36g,38g eingelegt, während der größte in die Öffnungen 36a,38a paßt. Aufgrund der gewählten Neigung ; des Abschnittes 34 sowie der nutartigen Vertiefungen 36a-g, 38a-g sind die Oberkanten der einzelnen Schlüssel im verpackten Zustand auf einer (gedachten) Ebene angeordnet.

Zum Transport und/oder zur Präsentation an einem Verkaufsständer sind die einzelnen Schlüssel in die zugehörigen nutartigen Vertiefungen eingelegt, und der Verpackungsträger ist durch einen in Figur 2 dargestellten Deckel 42 auf an sich bekannte Weise verschlossen. Die Verbindung von Verpackungsträger und Deckel kann durch ein Klebeband ebenso erfolgen, wie durch die Ausbildung entsprechender Nut-/Federverbindungert. Beim Käufer (Verbraucher) wird die Verpackung -wie in Figur 2 schematisch dargestellt- z.B. mit einem Nagel 44 j an einer Wand 46 befestigt. Die Schlüssel können nach Entfernen des Deckels leicht entnommen werden, wobei der Benutzer aufgrund des Abstandes der schienenförmigen Bereiche 36,38 mit seinen Fingern leicht hinter den jeweiligen Schlüssel greifen kann. Nach der Benutzung wird der Schlüssel in die

I zugehörigen Aufnahmen wieder zurückgelegt und dort |

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aufgrund der (bei einer Wandbefestigung) nach hinten geneigten Aufnahme sicher festgelegt.

Die Arretierung der Schlüssel kann dadurch erhöht werden, daß die nutartigen Vertiefungen 36a-g, 38a-g mit einem querschnittsvermindernden Bereich ausgebildet sind, so wie es anhand der nutartigen Vertiefung 38b dargestellt ist. Die Verpackung wird dann vorzugsweise an zwei Stellen im Abstand zueinander an einer Wand festgelegt. Dabei ist der schmälste Abstand der gegenüberliegenden Seitenflächen etwas geringer als die Dicke des einzulegenden Schlüssels₍ so daß dieser in die zugehörige Aufnahme praktisch eingequetscht wird. Aufgrund der Elastizität des Kunststoffes ist eine entsprechende Verformung ohne weiteres möglich. Auch herstellungstechnisch ergeben sich hierdurch keine Probleme. Die tiefgezogene Folie kann vom Werkzeug durch Drucklufteinblasung sicher gelöst werden, wodurch auch ein Lösen von den durch die schräg verlaufenden Vertiefungen gebildeten Hinterschnitten erfolgt.

An Stelle von Schraubenschlüsseln lassen sich selbstverständlich auch andere Güter auf diese Weise verpacken. Beispielhaft seien Schraubenzieher, Messer oder dergleichen genannt.

Ein erfindungsgemäßer Verpackungsträger ist vorzugsweise im Tiefzieh-Formverfahren hergestellt, wodurch eine besonders kostengünstige Produktionsmöglichkeit gegeben wird. Es kann ein farbiges oder Klars^chtmaterial Verwendung finden. Insbesondere für den Deckel 42 wird man ein tiefgezogenes Bauteil aus einer Klarsichtfolie bevorzugen.

Der Flächenabschnitt 18 bietet zusätzlich Möglichkeiten für Werbungsaufdrucke.
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Sofern keine Wandbefestigung zum Beispiel über das Euroloch 22 erfolgen soll, kann - wie es eine alternative Raumform

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der Erfindung vorsieht - zum Beispiel die Wandfläche weitestgehend senkrecht zur Grundfläche 10 ausgebildet werden, wodurch sich eine Stellmöglichkeit ergibt, die durch seitliche g Verlängerungen noch verbessert werden kann,

Selbstverständlich umfaßt die Erfindung auch andere geometrische Ausgestaltungen; diese sind in erster Linie von dem eingelegten Gut abhängig.

io An Stelle eines tiefgezogenen Kunststoff-Bauteils (sogenannter Blister) kann der erfindungsgemäße Verpackungsträger selbstverständlich auch zum Beispiel im Spritzgußverfahren aus einem Kunststoffmaterial hergestellt oder aus einem sonst verformbaren Material (zum Beispiel Aluminium) geformt sein. Eine Herstellung als Kunststoff-Blisterteil ist jedoch besonders leicht und preisgünstig.

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Anmelderin:

Westfälische Gesenkschmiede

Geitz & Co GmbH ²⁷· Februar 1986

5805 Breckerfeld W 2626 kül2

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Verpackungsträger

Schutzansprüche 15

1. Verpackungstrager aus einem verformten Kunststoffmaterial, gekennzeichnet durch mehrere kanalartige Vertiefungen (36a-g,38a-g), die im Abstand zueinander aus dem Kunststoffmaterial ausgeformt sind.

2. Verpackungsträger nach Anspruch I₁ dadurch geknnzeichnet, daß die kanalartigen Vertiefungen (36a-g,38a-g) in im wesentlichen gleicher Ausrichtung vorgesehen sind.

3. Verpackungsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (36a-g,38a-g) unterschiedliche Bautiefen aufweisen.

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4. Verpackungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (36a-g,38a-g) bei senkrechter Stellung des Verpackungsträgers vom vorderen offenen Ende zu ihrem jeweiligen Grund nach hinten geneigt ausgebildet sind.

5. Verpackungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ig dadurch gekennzeichnet

daß die Vertiefungen (36a-g,38a-g) zwischen intern offenen Ende und dem jeweils zugehörigen Grund mit unterschiedlichem Querschnitt ausgebildet sind.

8. Verpackungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (36a-g,38a-g) in mindestens zwei Reihen (36,38) jeweils im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei jeweils eine Vertiefung (36a-g) einer Reihe

(³⁶) ^mit einer Vertiefung (38a-g) der anderen Reihe (38) fluchtend ausgebildet ist.

7. Verpackungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Enden der Vertiefungen im Abstand zur Oberkante (40) des Verpackungsträgers angeordnet sind.

8. Veipackungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (3Ca-g,38a-g) aus einem schräg zur Grundfläche (10) des Verpackungstiägers verlaufenden Abschnitt (34) ausgeformt sind.

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9, Verpackungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch mindestens eine Einrichtung (20ä,b,22) zur Befestigung des Trägers.

10* Verpackungsträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Löchstanzung (20a,b,22) ist.

11. Verpäckungstrager nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Löchstanzung (208,13,22) in einem in Verlängerung der Grundfläche (10) ausgebildeten Abschnitt (18) ausgebildet ist.

12. Verpackungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine der parallel zu den Vertiefungen (36a-g,38a-g) verlaufenden Seitenwänden (28,32) als Stellfläche ausgebildet ist.