DE202004009031U1

DE202004009031U1 - Transportbehälter

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Publication number: DE202004009031U1
Application number: DE200420009031
Authority: DE
Original assignee: Delbrouck GmbH
Current assignee: Delbrouck GmbH
Priority date: 2004-06-07
Filing date: 2004-06-07
Publication date: 2005-10-27
Anticipated expiration: 2014-06-08

Abstract

Transportbehälter (1) mit Bodenwand und von der Bodenwand vertikal abragenden, säulenartigen Tragteilen (2), die gegebenenfalls auch als Stapelhilfen und -positionierung dienen, wobei der Transportbehälter (1) oben offen ist, mit gleichartigen Transportbehältern (1) stapelbar ist und in Stapellage Stapelelemente beispielsweise am freien Ende der Tragteile (2) mit bodenseitigen Stapelelementen des aufgestapelten Transportbehälters (1) in Eingriff sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die obere Behälteröffnung durch eine Folie (3) oder einen Pappkarton abgedeckt ist, deren oder dessen Oberfläche unterhalb des Bereiches liegt, der von bodenseitigen Stapelelementen eines aufgestapelten Transportbehälters (1) besetzt ist, dass die freien Enden der Tragteile (2) gegenüber den Stapelelementen in Richtung auf die Bodenwand zurückgesetzte Bereiche (4) aufweisen, auf die an die Folie (3) oder den Pappkarton angeformte Halteflächen aufgelegt sind und gegebenenfalls an diesen befestigt sind, wobei auch diese Bereiche beziehungsweise Halteflächen vorzugsweise soweit von der Mündungsebene des Transportbehälters (1) zurückversetzt sind, dass sie unterhalb der von den Stapelelementen...

Description

Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter mit Bodenwand und von der Bodenwand vertikal abragenden, säulenartigen Tragteilen, die auch als Stapelhilfen und -positionierung dienen, wobei der Transportbehälter oben offen ist, mit gleichartigen Transportbehältern stapelbar ist und in Stapellage Stapelelemente beispielsweise am freien Ende der Tragteile mit bodenseitigen Stapelelementen des aufgestapelten Transportbehälters in Eingriff sind.
Derartige Transportbehälter sind im Stand der Technik vielfach bekannt. Üblicherweise werden solche Transportbehälter, die Gegenstand der Erfindung sind, aus Kunststoff hergestellt. Solche Transportbehälter dienen überwiegend zum Transport von Getränkeflaschen, aber auch zum Transport von anderen Kleingütern, beispielsweise Gemüse oder Brot. Solche Transportbehälter wie insbesondere Flaschenkästen, haben bisher vornehmlich die Funktion, eine Abpackhilfe darzustellen sowie eine Transporthilfe. Die Transportbehälter sind blockweise stapelbar und dienen zudem als Verkaufsverpackung. Zudem ist seit einigen Jahren der Trend zu weiteren Funktionen, insbesondere hochwertiger Darstellung der Waren erkennbar. Daher dienen solche Transportbehälter zunehmend zur Markenerkennung und zum Auftritt der entsprechenden präsentierten Ware sowie zum Marketing und einer Dauererkennung. Darüber hinaus soll eine gute Präsentation, insbesondere auch beim Einzelflaschenverkauf aus solchen Flaschenkästen erreicht werden. Zudem wird eine Gewichtsersparnis erwünscht. Auch sind insbesondere beim Rücklauf solcher Transportbehälter Volumenreduktionen erwünscht, insbesondere wenn solche Behälter für Einwegwaren, insbesondere Einwegflaschen bestimmt sind, die also nach der Präsentation im Verkaufsraum und nach der Leerung im Leerzustand zurückgeführt werden müssen.
Neben den offenen Transportbehältern, wie sie zum Beispiel für Flaschen üblich sind, sind auch für höherwertige Qualitäten und für Produkte mit höherem Preisniveau geschlossene Verpackungen üblich, beispielsweise Kartonagen oder dergleichen. Solche geschlossenen Verpackungen sind aus Gründen der Qualitätserhöhung erwünscht, wobei zusätzlich die Sauberkeit des Füllgutes und ein Diebstahlschutz durch die geschlossene Verpackung erreicht wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Transportbehälter gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem in einfacher Weise ein Schutz des Füllgutes erreicht wird, wobei insbesondere ein Schutz gegen Staub oder Verschmutzung sowie Diebstahl erwünscht ist. Gegebenenfalls ist auch ein Schutz gegen UV-Strahlen erwünscht, damit zum Beispiel auch grüne Flaschen eingesetzt werden können, die keinen ausreichenden UV-Schutz darstellen. Darüber hinaus soll die Hochwertigkeit der Verpackung ausgedrückt werden und eine hochwertige Optik des Transportbehälters samt Füllgut erreicht werden.
Zudem ist auch eine einfache Marken- und Sortenerkennung insbesondere auch mit EAN-Service für den Handel bei Standardkästen erwünscht. Zudem soll erreicht werden, dass bei Marketing Sonderaktionen, bei denen beispielsweise zusätzliche waren im Transportbehälter eingelegt werden, diese nicht ohne weiteres entnommen werden können, sondern ebenfalls gegen Diebstahl geschützt sind. Auch soll eine Materialersparnis bei im Wesentlichen offenem Zublick zu dem Transportgut erreicht werden. Auch beim Rücklauf von Einwegware soll eine volumenreduzierte Stapelung der Transportbehälter sichergestellt sein.
Um wesentliche Aspekte der Zielsetzung zu verwirklichen, schlägt die Erfindung vor, dass mindestens die obere Behälteröffnung durch eine Folie oder einen Pappkarton abgedeckt ist, deren oder dessen Oberfläche unterhalb des Bereiches liegt, der von bodenseitigen Stapelelementen eines aufgestapelten Transportbehälters besetzt ist, dass die freien Enden der Tragteile gegenüber den Stapelelementen in Richtung auf die Bodenwand zurückgesetzte Bereiche aufweisen, auf die an die Folie oder den Pappkarton angeformte Halteflächen aufgelegt sind und gegebenenfalls an diesen befestigt sind, wobei auch diese Bereiche beziehungsweise Halteflächen vorzugsweise soweit von der Mündungsebene des Transportbehälters zurückversetzt sind, dass sie unterhalb der von den Stapelelementen des aufgestapelten Transportbehälters belegten Bereiche angeordnet sind.
Solche Transportbehälter haben im Regelfall eine rechteckige Grundform, so dass die säulenartigen Tragteile in den Eckbereichen angeordnet sind. Durch eine geringfügige technische Änderung am Grundaufbau üblicher Transportbehälter ist es möglich, einen Transportbehälter mit erheblich erweitertem Nutzen zur Verfügung zu stellen. Wesentliche Konstruktionsmerkmale sind dabei die abgesenkten Bereiche beziehungsweise Halteflächen am oberen Ende der säulenartigen Stapelelemente und die dadurch mögliche zurückliegende Anordnung vorzugsweise einer Kunststofffolie oder auch eines Kartons. Durch diese Ausbildung ist es möglich, das Abdeckmaterial, vornehmlich eine bedruckte Folie, in diesen Bereichen zu verankern und zu fixieren, wobei bei einer Stapelung, sowohl einer Blockstapelung als auch einer Verbundstapelung, das Auf- und Abschieben von Transportbehältern und das Aufstapeln solcher Transportbehälter ohne Beschädigung der Abdeckung (Folie oder dergleichen) erfolgen kann.
Diese Anordnung insbesondere der Folie oder auch des Pappkartons stellt sicher, dass die Abdeckung als solche bei der Stapelung, beim Transport und bei der Lagerung der Transportbehälter nicht beschädigt oder abgeschliffen wird, so dass ein qualitativ hochwertiges Erscheinungsbild erreicht ist. Insbesondere bei Folien ist die Ware durch die Folie sichtbar, so dass insgesamt ein offener Eindruck erzeugt wird, und nicht der Eindruck eines verschlossenen Gebindes, dessen Inhalt optisch nicht erkennbar ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Folie oder der Pappkarton bedruckt ist.
Auch kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Folie undurchlässig für UV-Strahlung ist.
Zudem kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Folie durchsichtig ist.
Die erfindungsgemäße Gestaltung ermöglicht es in einfacher Weise, die Folie mit Markenkennzeichen oder dergleichen zu bedrucken, wobei trotz der bestimmungsgemäßen Benutzung beim Transport und bei der Lagerung der Transportbehälter eine Beschädigung der Folie oder dergleichen nicht erfolgt, so dass das gewünschte Markenerscheinungsbild in hervorragender Weise präsentiert wird. Auch ein Schutz gegen UV-Strahlen kann durch entsprechende Ausbildung der Folie sichergestellt werden. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Transportbehälter kann am endgültigen Verkaufsort Folie oder der Pappkarton in einfacher Weise entfernt werden, so dass die Ware aus dem entsprechenden Transportbehälter entnehmbar ist. Gegebenenfalls kann die Folie oder der Pappkarton auch erst beim Endverbraucher entfernt und entsorgt werden.
Bei der Neubefüllung des Transportbehälters kann entsprechend nach der Befüllung des Transportbehälters wieder eine neue Folie oder dergleichen aufgebracht werden, so dass das gewünschte hochwertige Erscheinungsbild gewährleistet ist. Auch ist es hiermit in einfacher Weise möglich, bei ansonsten gleichgestalteten Transportbehältern allein durch die Ausstattung der Folie oder des Pappkartons auf den Wareninhalt oder die Marke des Wareninhaltes zu erweisen, in dem solche Kennzeichnungen auf der Folie aufgebracht sind. Nach der Entfernung der Folie ist der Transportbehälter ein anonymer Behälter, der keine weiteren Kennzeichnungen aufweist. Insbesondere kann auch eine EAN-Codierung auf die Folie oder dergleichen aufgedruckt sein.
In an sich bekannter Weise kann vorgesehen werden, dass der Transportbehälter zwischen einigen oder zwischen allen säulenartigen Tragteilen Seitenwandungen aufweist.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass die Seitenwandungen am oberen Ende Stapelvorsprünge aufweisen und die Folie oder der Pappkarton Ausnehmungen aufweist, die von den Stapelvorsprüngen durchgriffen sind.
Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die Folien mit entsprechenden Ausnehmungen über die leistenähnlichen Stapelvorsprünge am oberen Ende der Seitenwandungen zu stülpen, wobei die Vorsprünge durch die Ausnehmungen der Folie greifen. Durch die entsprechende Abstandsanordnung der Folie von der Unterseite eines aufgestapelten Kastens wird erreicht, dass auch bei dieser Gestaltung eine Verletzung der Folie beim Aufstapeln vermieden wird.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird zudem darin gesehen, dass die zurückgesetzten Bereiche der Tragteile Kleb- oder Anschweißpunkte aufweisen, an denen die aufgelegten Halteflächen der Folie anschweißbar oder anklebbar sind.
Es ist hierdurch in einfacher Weise auch großtechnisch möglich, eine Folie aufzusetzen und an den entsprechenden Kleb- oder Anschweißpunkten zu fixieren, wobei die Folien entsprechende Ausstanzungen aufweisen, um die lagerichtige Zuordnung und Anordnung sowie den Durchgriff von Stapelelementen zu gewährleisten. Dadurch, dass die Folie oder dergleichen nur in den Eckpunkten durch punktuelles Verschweißen am Transportbehälter festgelegt wird, ist es möglich, die Folie rückstandslos abzuziehen, so dass im Bereich der Befestigungspunkte keine Reste von Folie verbleiben. Auch dann, wenn die Folie vom Verbraucher nicht vollständig entfernt wird, ist es für den neu befüllenden Betrieb, der den Transportbehälter wieder mit Ware auffüllt, in einfacher Weise auch maschinell möglich, Folienreste zu entfernen und zu entsorgen.
Die erfindungsgemäße Gestaltung ermöglicht es darüber hinaus, entsprechende Transportbehälter selbstverständlich auch ohne zusätzliche Folie oder Pappkarton zu benutzen.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass die Folie oder der Pappkarton haubenartig über die äußeren Seitenflächen des Transportbehälters greift oder die Seitenflächen bilden, wobei vorzugsweise die zwischen den Tragteilen bestehenden Freiflächen oder in Seitenwandungen des Transportbehälters befindliche Öffnungen, zum Beispiel Sichtöffnungen oder Grifföffnungen, durch die Folie oder den Pappkarton überdeckt sind.
Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die Folie oder dergleichen nicht nur im Bereich der Mündung des Transportbehälters anzuordnen, sondern zusätzlich teilweise oder vollständig über die Seitenflächen zu verbringen, so dass auch zwischen den Stapelelementen bestehende Freiflächen oder in Seitenwandungen des Transportbehälters befindliche Öffnungen oder dergleichen abgedeckt werden können, um eine Verstaubung oder Verschmutzung zu unterbinden. Zusätzlich können diese Seitenflächenbereiche der Folie oder dergleichen mit Benutzungsangaben, Bestimmungsangaben oder Markenemblemen bedruckt werden, so dass eine individuelle Gestaltung des jeweiligen Transportbehälters allein durch das Aufbringen der Folie ermöglicht ist.
Eine bevorzugte Weiterbildung hierzu wird darin gesehen, dass die über die Seitenflächen greifenden Teile der Folie oder des Pappkartons in Eckbereich des Transportbehälters punktuell an dessen Seitenwandung angeklebt oder angeschweißt sind.
Diese Ausbildung ermöglicht es beispielsweise, ausgestanzte Folien überzustülpen und über den Transportbehälter zu ziehen, wobei die bedruckten Folien an der Kastenaußenseite sichtbar sind. Je nach Detailgestaltung können die Folien über Wärmeschrumpfen oder durch separates punktuelles Anschweißen der Außenfolien am Kasten oder nur in den Eckbereichen fixiert werden. Zusätzlich wird durch diese Anordnung eine versteifende Wirkung bezüglich des Transportbehälters erreicht, so dass auch Transportbehälter mit geringer Steifigkeit, beispielsweise mit nur im Eckbereich angeordneten säulenartigen Tragelementen, äußerst stabil und transportfähig ausgebildet sind. Hierdurch wird eine Gewichtsminimierung der Packung gegenüber den traditionellen Transportbehältern erreicht.
Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich daraus, dass, wie schon oben angemerkt, solche Transportbehälter im Grunde identisch ausgebildet sein können und allein durch die Gestaltung der Folie markentypische Kennzeichen und dergleichen aufzubringen sind. Es ist daher für den befüllenden Betrieb gleichgültig, welche Ware vor der Rückführung des Transportbehälters zum befüllenden Betrieb in dem Transportbehälter angeordnet war, weil die markentypischen Kennzeichen nicht Bestandteil des Kastens, sondern Bestandteil der Folie sind, die beim befüllenden Betrieb rückstandslos entfernt wird und anschließend neu aufgebracht wird.
Eine bevorzugte Weiterbildung ist im Anspruch 10 angegeben.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Folie oder der Pappkarton Sollbruchstellen oder Sollreißstellen aufweist, so dass die Behältermündung teilweise oder vollständig freilegbar ist und/oder Grifföffnungen in der Seitenwandung des Transportbehälters, die durch die Folie oder den Pappkarton abgedeckt sind, freilegbar sind.
Beispielsweise können durch eine solche Anordnung Grifföffnungen freigelegt werden, sofern der Endverbraucher das entsprechende Transportbehältnis transportieren will. Auch ist es möglich, Teilbereiche des Transportbehälters zu öffnen, um beispielsweise einzelne Gegenstände oder einzelne Gebinde aus dem Transportbehälter entnehmen zu können.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung wird darin gesehen, dass die Folie oder der Pappkarton mit Geruchsstoffen ausgestattet ist.
Es ist hierdurch beispielsweise bei einer Marketing-Aktion möglich, die Folie oder den Pappkarton mit Geruchsstoffen auszustatten, die typisch für einen bestimmten Marketing-Effekt sind. Nach der Rückführung des Transportbehälters zum befüllenden Betrieb kann die Folie wiederum, sofern noch Reste vorhanden sind, restlos entfernt werden, so dass der anhaftende Geruchsstoff ebenfalls entfernt ist.
In an sich bekannter Weise ist vorgesehen, dass der Transportbehälter eine Gefachung zur Aufnahme von Flaschen aufweist.
Ebenfalls in an sich bekannter Weise kann vorgesehen sein, dass am Behälterboden Pinolen angeformt sind, die eine Aufnahme für Mehrfachflaschengebinde oder Einzelflaschen bilden.
Um eine Beschädigung der Folie auch im Bereich der Seitenflächen des Transportbehälters zu vermeiden, wenn nämlich Transportbehälter nebeneinander angeordnet sind und aneinander reiben, ist vorgesehen, dass die Seitenflächen des Transportbehälters, insbesondere die Seitenwandungen, mindestens in dem Bereich, der von der Folie überdeckt ist, zum Behälterinneren zurückgesetzt sind.
Die Bereiche, in denen die Folien angeordnet sind, sind demzufolge gegenüber überstehenden Bereichen des Transportbehälters zurückversetzt, so dass bei nebeneinander befindlichen Transportbehältern nur die überragenden Teile des Transportbehälters aneinander anliegen, nicht aber Teile der Folie.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
1 eine erste Variante eines Transportbehälters von schräg oben gesehen;
2 eine zweite Variante in ähnlicher Ansicht;
3 eine weitere Variante in ähnlicher Ansicht;
4 eine weitere Variante ohne Abdeckungsfolie;
5 desgleichen mit aufgebrachter Folie;
6 eine Seitenansicht des Transportbehälters gemäß 4 und 5;
7 Möglichkeiten der Leerstapelung eines Behälters gemäß 4.
Beispielsweise in 1 ist eine Transportbehälter 1 mit Bodenwand und von der Bodenwand vertikal abragenden, in den Eckbereichen des rechteckigen Transportbehälters 1 vorgesehenen säulenartigen Tragteilen 2 gezeigt. Die säulenartigen Tragteile 2 dienen als Stapelhilfe und Positionierung, wobei der Transportbehälter 1 oben offen ist und mit gleichartigen Transportbehältern 1 stapelbar ist. In der Stapellage greifen Stapelelemente am freien Ende der Tragteile 2 in bodenseitig vorgesehene Stapelelemente des aufgestapelten Transportbehältnisses ein, so dass ein sicherer Stapelverbund erreicht ist. Erfindungsgemäß ist die obere Behälteröffnung durch eine Folie 3 abgedeckt, deren Oberfläche unterhalb des Bereiches liegt, der von bodenseitigen Stapelelementen eines aufgestapelten Transportbehälters 1 besetzt ist. Die freien Enden der Tragteile 2 weisen gegenüber deren Stapelelementen in Richtung auf die Bodenwand zurückgesetzte Bereiche 4 auf, auf die an die Folie angeformte Halteflächen aufgelegt sind und gegebenenfalls an diesen befestigt sind. Auch diese Bereiche beziehungsweise Halteflächen sind so weit von der Mündungsebene des Transportbehälters 1 zurückversetzt, dass sie unterhalb der von den Stapelelementen eines aufgestapelten Transportbehälters 1 belegten Bereiche angeordnet sind.
Durch diese Ausgestaltung ist sichergestellt, dass die Folie 3 nicht durch Bestandteile von aufgestapelten Transportbehältern 1 beschädigt oder berührt werden kann, so dass eine hochwertige Ausstattung der Folie 3 beispielsweise mit Markenemblemen oder dergleichen möglich ist.
Vorzugsweise ist die Folie 3 zu diesem Zwecke bedruckt, wobei die Bedruckung außen liegend vorzusehen ist, um ein qualitativ hochwertiges Bild zu erzeugen. Vorzugsweise ist die Folie 3 zudem für UV-Strahlung undurchlässig ausgebildet, um das Füllgut gegen UV-Strahlung zu schützen.
Um das Füllgut sichtbar zu machen, ist die Folie 3 vorzugsweise durchsichtig. Insbesondere bei der Ausführungsform nach 1 weist der Transportbehälter 1 zwischen allen säulenartigen Tragteilen 2 Seitenwandungen 5 auf. Die Seitenwandungen 5 weisen am oberen Ende Stapelvorsprünge 6 auf. Die Folie 3 weist entsprechende Ausstanzungen auf, die von den Stapelvorsprüngen 6 durchgriffen sind, so dass einerseits die Stapelvorsprünge 6 freiliegen und ihre Funktion erfüllen können und andererseits die Folie 3 hinter diesen Stapelvorsprüngen 6 ausreichend zurückliegt, um eine Beschädigung durch einen aufgestapelten Transportbehälter zu vermeiden.
Die zurückgesetzten Bereiche 4 der Tragteile 2 weisen vorzugsweise punktuelle Kleb- oder Anschweißbereiche auf, die in der Zeichnung durch Kreise dargestellt sind. An diesen sind die Halteflächen der Folie 3 anschweißbar oder anklebbar, was auch eine leichte Entfernung der Folie 3 bei der Neuausstattung des Transportbehälters 1 mit Ware ermöglicht.
Bei der Ausführungsform nach 1 ist die Folie 3 haubenartig über den oberen Rand der äußeren Seitenflächen 5 des Transportbehälters 1 gezogen, wobei die Grifföffnungen oder Sichtöffnungen in den Seitenwandungen 5 nicht von der Folie 3 abgedeckt sind. Dabei können zusätzlich oder alternativ an den oberen Enden von säulenartigen Versteifungen der Seitenwände 5, die innenseitig des Behälters vorgesehen sind, Klebstellen 4' für die Folie 3 vorgesehen sein. Bei der Variante nach 2 sind in zwei gegenüberliegenden Seitenflächen große Sichtöffnungen ausgebildet, die durch entsprechende Folienbestandteile der Folie 3 überdeckt und geschlossen sind. Lediglich die an den schmalen Seiten des Kastens befindlichen Grifföffnungen sind nicht von Folie überdeckt.
Bei der Ausführungsform nach 3 ist die Folie 3 über die Seitenwandungen 5 des Transportbehälters 1 so weit herabgezogen, dass die Grifföffnungen oder Sichtöffnungen sämtlich überdeckt sind. Bei dieser haubenartigen Anordnung können die die Seitenflächen übergreifenden Teile der Folie 3 vornehmlich in den Eckbereichen des Transportbehälters 1 auch punktuell an dessen Seitenwand angeklebt oder angeschweißt sein.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Folie 3 als Schrumpffolie ausgebildet ist, so dass sie auf die Seitenflächen 5 aufgeschrumpft werden kann, durch Warmschrumpfung.
Die Folie 3 kann Soll-Rissstellen oder Sollbruchstellen 7 aufweisen, wie in 1 bis 3 verdeutlicht ist, um beispielsweise die Behältermündung teilweise freilegen zu können und bestimmte Einheiten der einstehenden Ware entnehmen zu können, oder aber um die Grifföffnungen in den Seitenwandungen 5 freizulegen, damit der Endverbraucher diese zum Transport des Transportbehälters 1 nutzen kann.
Bei der Ausgestaltung nach 1, 3 sowie 4 bis 7 weist der Transportbehälter 1 jeweils eine Gefachung zur Aufnahme von Flaschen auf. Bei der Ausgestaltung gemäß 2 sind am Behälterboden Pinolen angeformt, die Aufnahmebereiche für Einzelflaschen oder auch für Mehrfachflaschengebinde, beispielsweise Sechserpacks, bilden.
Wie insbesondere aus der Darstellung gemäß 5 und 6 ersichtlich, sind die Seitenflächen des Transportbehälters oder die die Seitenflächen bildenden Folienbestandteile am Behälterinneren gegenüber den Ecksäulenbereichen zurückgesetzt, so dass auch im Seitenbereich keine Beschädigung der Folie durch nebeneinander befindliche Transportbehälter 1 erfolgen kann.
In 7 ist die volumensparende Leerstapelung der Behälter gemäß 5 und 6 veranschaulicht.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Transportbehälter (1) mit Bodenwand und von der Bodenwand vertikal abragenden, säulenartigen Tragteilen (2), die gegebenenfalls auch als Stapelhilfen und -positionierung dienen, wobei der Transportbehälter (1) oben offen ist, mit gleichartigen Transportbehältern (1) stapelbar ist und in Stapellage Stapelelemente beispielsweise am freien Ende der Tragteile (2) mit bodenseitigen Stapelelementen des aufgestapelten Transportbehälters (1) in Eingriff sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die obere Behälteröffnung durch eine Folie (3) oder einen Pappkarton abgedeckt ist, deren oder dessen Oberfläche unterhalb des Bereiches liegt, der von bodenseitigen Stapelelementen eines aufgestapelten Transportbehälters (1) besetzt ist, dass die freien Enden der Tragteile (2) gegenüber den Stapelelementen in Richtung auf die Bodenwand zurückgesetzte Bereiche (4) aufweisen, auf die an die Folie (3) oder den Pappkarton angeformte Halteflächen aufgelegt sind und gegebenenfalls an diesen befestigt sind, wobei auch diese Bereiche beziehungsweise Halteflächen vorzugsweise soweit von der Mündungsebene des Transportbehälters (1) zurückversetzt sind, dass sie unterhalb der von den Stapelelementen des aufgestapelten Transportbehälters (1) belegten Bereiche angeordnet sind.
Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (3) oder der Pappkarton bedruckt ist.
Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (3) undurchlässig für UV-Strahlung ist.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (3) durchsichtig ist.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter (1) zwischen einigen oder zwischen allen säulenartigen Tragteilen (2) Seitenwandungen (5) aufweist.
Transportbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandungen (5) am oberen Ende Stapelvorsprünge (6) aufweisen und die Folie (3) oder der Pappkarton Ausnehmungen aufweist, die von den Stapelvorsprüngen (6) durchgriffen sind.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zurückgesetzten Bereiche (4) der Tragteile (2) Kleb- oder Anschweißpunkte aufweisen, an denen die aufgelegten Halteflächen der Folie (3) anschweißbar oder anklebbar sind.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (3) oder der Pappkarton haubenartig über die äußeren Seitenflächen (5) des Transportbehälters (1) greift oder die Seitenflächen bilden, wobei vorzugsweise die zwischen den Tragteilen (2) bestehenden Freiflächen oder in Seitenwandungen (5) des Transportbehälters (1) befindliche Öffnungen, zum Beispiel Sichtöffnungen oder Grifföffnungen, durch die Folie (3) oder den Pappkarton überdeckt sind.
Transportbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Seitenflächen (5) greifenden Teile der Folie (3) oder des Pappkartons im Eckbereich des Transportbehälters (1) punktuell an dessen Seitenwandung (5) angeklebt oder angeschweißt sind.
Transportbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (3) als Schrumpffolie ausgebildet ist und auf die Seitenflächen (5) aufgeschrumpft ist.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (3) oder der Pappkarton Sollbruchstellen (7) oder Sollreißstellen aufweist, so dass die Behältermündung teilweise oder vollständig freilegbar ist und/oder Grifföffnungen in der Seitenwandung (5) des Transportbehälters (1), die durch die Folie (3) oder den Pappkarton abgedeckt sind, freilegbar sind.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (3) oder der Pappkarton mit Geruchsstoffen ausgestattet ist.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter (1) eine Gefachung zur Aufnahme von Flaschen aufweist.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälterboden Pinolen angeformt sind, die eine Aufnahme für Mehrfachflaschengebinde oder Einzelflaschen bilden.
Transportbehälter nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen des Transportbehälters, insbesondere die Seitenwandungen (5), mindestens in dem Bereich, der von der Folie (3) überdeckt ist, zum Behälterinneren zurückgesetzt sind.