DE9403713U1 - Faltbare Verpackung für Waren - Google Patents

Faltbare Verpackung für Waren

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DE9403713U1 DE9403713U DE9403713U DE9403713U1 DE 9403713 U1 DE9403713 U1 DE 9403713U1 DE 9403713 U DE9403713 U DE 9403713U DE 9403713 U DE9403713 U DE 9403713U DE 9403713 U1 DE9403713 U1 DE 9403713U1
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H3/00Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
    • B25H3/003Holders for drill bits or the like

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Description

Faltbare Verpackung für Waren
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Waren mit einem flächenhaften Träger mit einer Vorderseite und einer Rückseite sowie mit Aufnahmen für die Waren auf der Vorderseite des Trägers.
5
Derartige Verpackungen werden als Verkaufsverpackungen für Bohrer, Fräser, Werkzeugvorsätze, Bits und dergleichen Kleinteile verwendet.
Allgemein bekannt sind Verkaufspackungen, die als mehrteilige Schachteln ausgebildet sind und Klarsichtdeckel aufweisen, durch die die zu verkaufenden Kleinteile zu erkennen sind. Die Klarsichtdeckel stören durch die von ihnen erzeugten Lichtreflexe bei der Präsentation der Waren und bedeuten außerdem zusätzlichen Verpackungsmüll. Die Klarsichtdeckel sind jedoch notwendig, um ein versehentliches Herausfallen oder ein absichtliches Herausnehmen zu verhindern. Um die Kleinteile gut zugänglich für die Benutzung bereitzuhalten, wird bei solchen Verpackungen oft
München - Bogenhausen Telefon:··:*·;·· JTeIe*: ·"
Poschingerstraße 6 +49-89-99 89'04-O* 5*23 991 (aWtz d>
'Telefax (II & II! - automat.): Telegramm:
*··* +49-89-98 40 37 Chemindus München
• *
• ·
zusätzlich ein bewegliches Klappteil zur Aufnahme der Kleinteile eingesetzt, das sich beim Öffnen der Verpackung selbsttätig aufstellt.
Es sind auch Verpackungen bekannt, in denen die Kleinteile leicht schräg nach oben zeigend aufbewahrt werden, wodurch die Kleinteile nach dem Öffnen des Deckels gut zu greifen sind. Die Verpackung wird dadurch aber erheblich größer.
Um Kleinteile am Herausfallen zu hindern, werden offene Verpackungen oder Haltesysteme in Folie - teilweise auf einem zusätzlichen Kartonträger - eingeschweißt. Dies ist die sogenannte Blisterverpackung. Ein genereller Nachteil von Blisterverpackungen besteht darin, daß die Verpackung aus mindestens zwei unterschiedlichen Materialien hergestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung zu schaffen, die Kleinteile einerseits sicher aufbewahrt und andererseits ein einfaches Herausnehmen der Kleinteile für den Gebrauch ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Träger durch eine erste Klappachse in zwei Abschnitte unterteilt wird und um die erste Klappachse so zusammenfaltbar ist, daß die beiden Abschnitte mit ihren Vorderseiten einander zugewandt sind, und daß der Träger eine zweite Klappachse aufweist, die rechtwinklig zu der ersten Klappachse verläuft und die beiden Abschnitte in jeweils zwei 0 Unterabschnitte unterteilt, wobei der Träger um die zweite Klappachse so faltbar ist, daß die Rückseiten der Unterabschnitte einander zugewandt sind. .:■„■
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verpackung ermöglicht drei Verwendungsformen der Verpackung:
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In der ersten Verwendungsform ist der flächenhafte Träger um keine der beiden Klappachsen zusammengefaltet, so daß er eben ausgebreitet ist. In dieser Verwendungsform kann die erfindungsgemäße Verpackung z.B. als Verkaufspackung eingesetzt werden, da alle Aufnahmen für die Kleinteile dann auf der Vorderseite des Trägers gut sichtbar sind, so daß mit einem Blick alle in den Aufnahmen steckenden Kleinteile gut erkennbar sind.
In der zweiten Verwendungsform ist der flächenhafte Träger der erfindungsgemäßen Verpackung um die erste Klappachse zusammengefaltet, so daß die Aufnahmen des ersten Abschnitts des Trägers an den Aufnahmen des zweiten Abschnitts des Trägers anliegen und sich damit im Inneren der Verpackung befinden, während für den Betrachter nur die glatte Rückseite des Trägers sichtbar ist. In dieser Verwendungsform ist die erfindungsgemäße Verpackung ein geschlossener Aufbewahrungsbehälter für die Kleinteile. Beim Öffnen dieses Aufbe- 0 wahrungsbehalters befinden sich dann die Aufnahmen im Unterteil und in der Innenseite des Oberteils des Behälters, wobei das Unterteil durch den einen Abschnitt des Trägers und das Oberteil oder der Deckel durch den anderen Abschnitt des Trägers gebildet wird.
In der dritten Verwendungsform ist der flächenhafte Träger um die zweite Klappachse gefaltet, so daß die Rückseiten der Unterabschnitte gegeneinander gerichtet sind. Bei dieser Verwendungsform handelt es dich um die Gebrauchsstellung der Verpackung. In ihr zeigen alle Aufnahmen in die gleiche Richtung, nämlich mit ihrer Längsachse nach oben, so daß die Kleinteile gut gegriffen und aus der Verpackung genommen werden können.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Verpackung jeweils in die für den Transport, die Verkaufspräsentation und den Gebrauch der darin enthaltenen Kleinteile geeignete Verwendungsform
oder Konfiguration gebracht werden kann, entfallen spezielle Transport- und Verkaufsverpackungen und die damit verbundenen Entsorgungs- oder Recyclingkosten.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Verpackung aus Kunststoff z.B. Polypropylen, spritzgegossen und einteilig, wobei die Klappachsen als Filmscharniere ausgebildet sind, so daß die Herstellung in einem Arbeitsgang und vollautomatisch erfolgen kann.
Vorzugsweise wird die erste Klappachse durch zwei parallele Filmscharniere realisiert, deren Abstand gleich der Höhe der Verpackung in der zweiten Verwendungsform, also der Höhe der geschlossenen Verpackung beim Transport oder bei der Aufbewahrung ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Aufnahmen als Taschen ausgebildet, die in zwei Reihen am Rand jedes Abschnitts des flächenhaften Trägers so angeordnet sind, daß die Einstecköffnungen der Taschen der einen Reihe den Einstecköffnungen der Taschen der gegenüberliegenden Reihe zugewandt sind. Der Abstand der Einstecköffnungen gegenüberliegender Taschen und die Tiefe dieser Taschen können dabei so auf die Abmessungen der Kleinteile, für die die Verpackung bestimmt ist, abgestimmt werden, daß zwischen den in einander zugewandten Taschen steckenden Kleinteilen nur noch ein minimaler Abstand besteht, d.h. daß sich die Spitzen der Kleinteile nahezu berühren. In der ersten Verwendungsform (Verkaufsform) blockieren sich dann die Kleinteile gegenseitig, so daß sie nicht aus den Taschen entnommen werden können. Einzelne Kleinteile können damit nicht mehr aus einer in einem Selbstbedienungsgeschäft präsentierten Verpackung entwendet werden. Die zu diesem Zweck häufig verwendeten Blisterpackungen sind daher bei der erfindungsgemäßen Verpackung nicht notwendig. Zusätzlich ist es zweckmäßig, die zweite Klappachse zu blockieren, um zu verhindern, daß jemand die Unterabschnitte mit den Reihen
von Aufnahmetaschen nach hinten faltet und dann die Kleinteile herausnimmt. Eine solche Blockierung kann in einfacher Weise durch einen Sicherungsstreifen erreicht werden, der zwei gegenüberliegende Taschen verbindet und auf der Oberseite der Taschen aufgeklebt oder angeschweißt ist.
Zur Verbesserung der Standfestigkeit der Verpackung in der dritten Verwendungsform (Gebrauchsform) ist vorzugsweise die zweite Klappachse durch zwei im Abstand parallel verlaufende Filmscharniere realisiert. Der Abstand der beiden Filmscharniere kann z.B. im Bereich von ein Sechstel bis ein Drittel der Breite des flächenhaften Trägers liegen, so daß die Unterabschnitte in der Gebrauchsstellung in diesem Abstand parallel zueinander stehen und eine entsprechend breite Basis für das Aufstellen der Verpackung z.B. auf einem Werktisch bilden. Mittels Laschen an den seitlichen Enden der Unterabschnitte können die umgeklappten Unterabschnitte in dieser Lage fixiert werden, wobei durch die Laschen gleichzeitig die Standfestigkeit der Verpackung in der Gebrauchsstellung weiter verbessert wird.
Die erste und die zweite Klappachse werden zwar normalerweise durch jeweils zwei parallele Filmscharniere realisiert, es kann jedoch bisweilen zweckmäßig sein das eine Filmscharnier um einen kleinen Winkel in der einen Richtung zu drehen und das andere Filmscharnier um den gleichen Winkel in der Gegenrichtung zu drehen, so daß die Filmscharniere divergieren. Im geschlossen Zustand (Aufbewahrung) hat die Verpackung dann Keilform. Dies kann vorteilhaft sein, wenn Kleinteile mit sehr unterschiedlichen Durchmessern in der Verpackung aufbewahrt und präsentiert werden sollen.
Es besteht auch die Möglichkeit, die am Längsrand eines Abschnittes nebeneneinanderliegenden Taschen oder Aufnahmen als separates Teil herzustellen, wodurch die Abmessungen der Taschen oder Aufnahmen an unterschiedliche Sätze von Kleinteilen angepaßt werden können. Für unterschiedliche Sätze
von Kleinteilen wird dann der gleiche flächenhafte Träger verwendet, der mit unterschiedlichen Taschen-Elementen bestückt wird. Die Taschen-Elemente können auf dem flächenhaften Träger festgeklebt oder durch Schnapp- oder Rastelemente befestigt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 die Verkaufs- oder Präsentationsform der
Verpackung in Draufsicht, im Schnitt bzw. in Stirnansicht;
Fig. 4, 5 und 6 die Transport- oder Aufbewahrungsform der Verpackung in Draufsicht, Seiten
ansicht bzw. Stirnansicht;
Fig. 7, 8 und 9 die Gebrauchsform der Verpackung in Draufsicht, Seitenansicht bzw. Stirn-0 ansicht;
Fig. 10 eine Darstellung ähnlich der von Fig. 3,
wobei die Unterabschnitte in der umgefalteten Position durch eingeformte Kunststoffedern gehalten werden und
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 2
einer Ausführungsform mit offenen Aufnahmen für die Kleinteile.
Gemäß den Fig. 1, 2 und 3 weist die Verpackung einen flächenhaften Träger 10 auf, der durch eine erste Klappachse in zwei Abschnitte 12 und 13 unterteilt wird. Die erste Klappachse 11 setzt sich dabei aus zwei im Abstand parallel zueinander verlaufenden Filmscharnieren 14 und einem schmalen dazwischenliegenden Teil 15 des Trägers 10 zusammen. Die beiden Abschnitte 12 und 13 haben in der Draufsicht von Fig.
1 gleiche Abmessungen, so daß sie miteinander zur Deckung kommen, wenn der Träger 10 um die Klappachse 11, d.h. um die beiden Filmscharniere 14 zusammengefaltet wird.
Rechtwinklig zu der ersten Klappachse 11 verläuft eine zweite Klappachse 16, die wiederum durch zwei Filmscharniere 17 realisiert ist, die im Abstand parallel zueinander verlaufen und durch einen schmalen Streifen 18 des Trägers 10 getrennt sind. Die Breite des Streifens 18 beträgt etwa ein Viertel der Gesamtbreite des flächenhaften Trägers 10. Die beiden Filmscharniere 17 verlaufen rechtwinklig zu den beiden Filmscharnieren 14. Die zweite Klappachse 16 unterteilt die beiden Abschnitte 12 und 13 jeweils in zwei Unterabschnitte 19 und 20 bzw. 21 und 22. Entlang der vier Unterabschnitte 19, 20, 21 und 2 2 sind Reihen 2 3 bis 2 6 von Aufnahmen 27 vorgesehen. Bei den Aufnahmen 27 handelt es sich um Hohlräume, die nur an einem Ende eine Aufnahmeöffnung 28 haben. In die Aufnahmen 27 werden z.B. die Schäfte von Werkzeugvorsätzen eingesteckt. Die Aufnahmeöffnungen 28 der beiden Reihen 23 und 24 bzw. 25 und 26 von Aufnahmen 27 auf einem Abschnitt 12 oder 13 sind einander zugewandt, so daß sich die Spitzen oder Köpfe der in den Aufnahmen 27 steckenden Kleinteile fast berühren, wie dies in Fig. 1 anhand der Kleinteile 29 und 30 veranschaulicht ist. In der in Fig. 1 5 gezeigten Verwendungsform der Verpackung als Verkaufs- oder Präsentationspackung, können die Kleinteile 29, 30 nicht entnommen werden. Größere Kleinteile wie die ebenfalls in Fig. 1 gezeigten Stecknüsse 31 und 3 2 sind in ihrer Schaftlänge so bemessen, daß sie bis zu der gegenüberliegenden 0 Reihe 24 von Aufnahmen 27 reichen und damit in der Form oder Lage der Verpackung von Fig. 1 ebenfalls nicht entnommen werden können.
Fig. 2 zeigt die Verpackung von Fig. 1 im Schnitt mit Blick auf die Aufnahmeöffnungen 28. Man erkennt dabei die in den Aufnahmen 27 vorgesehenen elastischen Halterippen 33, die in Längsrichtung der Aufnahmen 27 verlaufen und zur Mitte hin
vorstehen. Bei den Aufnahmen 27 des Abschnittes 13 sind die Halterippen 3 3 an einer Zwischenwand von zwei Aufnahmen 27 vorgesehen, da diese Aufnahmen für besonders kleine Teile z.B. Schraubendreherbits vorgesehen sind. Bei den Aufnahmen 27 des Abschnitts 12 stehen die Halterippen 33 dagegen senkrecht nach oben von dem Träger 10 ab, so daß die Schaftachse des aufgenommenen Kleinteils, z.B. der Stecknüsse 31, 32, einen bestimmten Mindestabstand von der Oberseite des Trägers 10 hat, so daß diese Aufnahmen 27 auch zur Aufnahme von Kleinteilen mit größerem Durchmesser geeignet sind. Auf dem Zwischenteil 15 zwischen den beiden Filmscharnieren 14 kann sich eine Aufnahme 27 für besondere Kleinteile, z.B. Kleinteile größerer Länge, wie einen Magnethalter für Schraubendreherbits, befinden. Um ein Herausfallen bzw. ein Entnehmen des Magnethalters in der Verwendungsform der Verpackung von Fig. 1 zu verhindern, ist hier in einem der Länge des Kleinteils entsprechenden Abstand von der Aufnahme 27 eine Rippe 34 vorgesehen. Um eine Aufnahmemöglichkeit für Kleinteile größerer Länge zu schaffen, können auch bei einer Reihe 23 bis 26 einige der Aufnahmen 27 weggelassen sein, so daß in der gegenüberliegenden Aufnahme ein Kleinteil größerer Länge eingesetzt werden kann. Auch hier ist wiederum eine Rippe 34 vorgesehen.
5 An den freien Enden der Abschnitte 12 und 13 sind Laschen 40, 41 vorgesehen. Die Lasche 41 am Ende des Abschnitts 13 hat eine längliche Öffnung 42, mit der die Verpackung auf einen Haken eines Verkaufsständers aufgeschoben werden kann. Die Öffnung 42 ist in der Mitte etwas ausgebaucht, damit sie um einen Knopf 43 an der Lasche 40 des anderen Abschnittes 13 einschnappen kann. Die Öffnung 42 und der Knopf 43 bilden einen Druckverschluß.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die Verpackung im geschlossenen Zustand. Die Verpackung ist dabei um die erste Klappachse 11, d.h. die beiden Filmscharniere 14, zusammengefaltet, so daß die beiden Abschnitte 12 und 13 aufeinander zu liegen
kommen. Durch vorstehende Nasen 44 am Ende des Abschnittes 13, die in Ausschnitte 45 an der Lasche 40 einrasten, wird ein Verschluß gebildet. Die Fig. 4 bis 6 zeigen dabei die Aufbewahrungs- oder Transportform der Verpackung, in der die in den Aufnahmen 27 sitzenden Kleinteile sicher festgehalten sind und nicht herausfallen können.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen die Form der Verpackung für die Entnahme der einzelnen Kleinteile. Die Unterabschnitte 19 bis 22 sind dabei um die Filmscharniere zurückgeklappt, so daß die Rückseiten dieser Unterabschnitte 19 bis 22 nun einander zugewandt sind. Die bisher miteinander fluchtenden und sich zueinander öffnenden Aufnahmen 27 der gegenüberliegenden Reihen 23 und 24 bzw. 25 und 26 sind nun parallel gerichtet und öffnen sich nach oben. Durch den Zwischenstreifen 18 haben die Kleinteile der einzelnen Reihen einen ausreichenden Abstand, so daß sie ohne Schwierigkeiten entnommen werden können. Zur Fixierung der Verpackung in dieser Form werden die Nasen 44 am seitlichen Ende des Abschnitts 13 in Schlitze 47 in der Lasche 41 gesteckt. Entsprechende Nasen 44 sind auch am seitlichen Ende des Abschnitts 12 angeformt, die in damit einrastende Schlitze 47 in der Lasche 40 eindrückbar sind. Wie insbesondere in Fig. 7 erkennbar ist, bilden die Laschen dadurch gleichzeitig breite Standfuße zum Aufstellen der Verpackung auf einer Werkbank, wobei die Längsachsen der Kleinteile dann vertikal stehen.
Um die Unterabschnitte 19 und 20 bzw. 21 und 22 in der Gebrauchsform parallel zueinander zu halten, können die FiImscharniere 17 auch gemäß Fig. 10 so ausgebildet sein, daß beim Umklappen der Unterabschnitte 19 bis 2 2 eine Totpunktlage durchschritten wird, so daß die Filmscharniere 17 in der flachen in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Form und in der rechtwinkligen Stellung zu dem Zwischenstreifen 18 gemäß Fig. 7 bis 9 jeweils stabil sind. Dies wird durch eingeformte Federn 48 erreicht, die in Fig. 10 gezeigt sind. Im Bereich dieser Federn 48 sind die Filmscharniere 17 unter-
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brochen und durch die Federn 48 ersetzt. Die Federn 48 sind durch kurze Filmscharniere 49, die jeweils in etwa gleichem Abstand zu beiden Seiten der Achse der Filmscharniere 17 liegen an dem Streifen 18 und einem der Unterabschnitte 19 bis 22 angelenkt. Während die Filmscharniere 17 in der Ebene der Rückseite des Trägers 10 liegen, liegen die kurzen Filmscharniere 49 der Federn 48 in der Ebene der Vorderseite des Trägers 10, so daß sie um die Materialstärke des Trägers 10 versetzt sind. Durch diese Versetzung ergeben sich zwei stabile Lagen für die Unterabschnitte 19 bis 22, die in Fig. 10 mit durchgezogener Linie und mit unterbrochener Linie (Gebrauchsform) eingezeichnet sind.
Um zu verhindern, daß Kleinteile unberechtigterweise entnommen werden, kann gemäß Fig. 1 ein Sicherungsstreifen 50 über die Verpackung in der Verkaufsform gespannt sein. Die beiden Enden des Sicherungsstreifens 50 sind auf der Oberseite zweier gegenüberliegender Aufnahmen 27 festgeklebt oder festgeschweißt. Erst nach Durchschneiden des Sicherungsstreifens 50 können die Unterabschnitte 19 bis 22 zurückgeklappt werden (Gebrauchsform gemäß den Fig. 7 bis 9), so daß dann Kleinteile entnommen werden können.
Fig. 11 zeigt eine Ansicht ähnlich der von Fig. 2, wobei die Aufnahmen 27 jedoch als offene Klammern ausgebildet sind. Die Kleinteile können daher nicht nur bei umgefalteten Unterabschnitten 19 bis 22 gemäß den Fig. 7 bis 9 entnommen werden, sondern auch in der Verwendungsform gemäß den Fig. 1 bis 3, in der der flächenhafte Träger 10 eben ist.

Claims (10)

SCHUTZANSPRUCHE
1. Verpackung für Kleinteile mit einem flächenhaften
Träger (10), der eine Vorderseite und eine Rückseite aufweist, sowie mit Aufnahmen (27) für die Kleinteile, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (10) durch eine erste Klappachse (11) in zwei Abschnitte (12, 13) unterteilt wird und um die erste Klappachse (11) so faltbar ist, daß die beiden Abschnitte (12, 13) mit ihren Vorderseiten einander zugewandt sind, und
daß der Träger (10) eine zweite Klappachse (16) aufweist, die rechtwinklig zu der ersten Klappachse (11) verläuft und die beiden Abschnitte (12, 13) in jeweils zwei Unterabschnitte (19, 20 bzw. 21, 22) unterteilt, wobei der Träger (10) um die zweite Klappachse (16) so faltbar ist, daß die Rückseiten der Unterabschnitte (19 bis 22) einander zugewandt sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung einteilig ist, wobei die Klappachsen (11, 16) als Filmscharniere (14 bzw. 17) ausgebildet sind.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Klappachse (11) durch zwei im Abstand parallel oder symmetrisch divergierend verlaufende Filmscharniere (14, 14) gebildet wird, wobei der Abstand dieser Filmscharniere (14, 14) gleich der Höhe der Verpackung ist, wenn die Verpackung um die erste Klappachse (11) zusammengefaltet ist.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Klappachse (16) durch zwei im Abstand parallel oder symmetrisch divergierend verlaufende Filmscharniere (17, 17) gebildet wird.
5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Filmscharniere (17, 17) im Bereich von etwa einem Sechstel bis etwa einem Drittel der Breite des Trägers (10) liegt.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (27) als Taschen ausgebildet sind, die am Rand der Unterabschnitte {19 bis 22) so angeordnet sind, daß die Öffnungen (28) der Taschen (27) am einen Längsrand den Öffnungen (28) der Taschen (27) am gegenüberliegenden Längsrand zugewandt sind.
7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (27) am Längsrand eines Unterabschnittes (19 bis 22) als abnehmbares separates Element ausgebildet sind.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterabschnitte (19 bis 22) in der umgefalteten Lage arretierbar sind.
9. Verpackung nach Anspruch 6, 7 oder 8 mit in den Taschen (27) enthaltenen Kleinteilen (29, 30), dadurch gekennzeichnet, daß einander gegenüberliegenden Taschen (27) in ihrer Tiefe und in ihrem Abstand voneinander so auf die Längsabmessungen der darin aufgenommen Kleinteile (29, 30) abgestimmt sind, daß die Kleinteile (29, 30) einen möglichst kleinen Abstand aufweisen.
10. Verpackung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (50) zum Blockieren der zweiten Klappachse (11) .
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