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Die
Erfindung betrifft einen Adventskalender mit insbesondere vierundzwanzig
Behältnissen
zur Aufnahme kleiner Geschenke, die vorzugsweise von eins bis vierundzwanzig
nummeriert sind, wobei jeweils an einem Tag aus einem Behältnis ein
darin enthaltenes Geschenk entnommen werden soll und entnehmbar
ist.
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Derartige
Adventskalender sind bekannt und bestehen in der Regel aus einem
Kartonzuschnitt, der zu einem flachen schachtelartigen Behältnis gefaltet
und geformt ist und an einer oberen Seite oder Abdeckplatte aufklappbare
Fenster zu den einzelnen Behältnissen
hat.
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Dabei
besteht die Gefahr, dass die Reihenfolge beim Öffnen der einzelnen Fenster
und Behältnisse
nicht eingehalten wird. Darüber
hinaus ist die Herstellung eines derartigen schachtelartigen Adventskalenders
relativ aufwendig.
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Es
besteht deshalb die Aufgabe, einen Adventskalender der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei welchem die Herstellung und auch
das Öffnen
der einzelnen Behältnisse
in der richtigen Reihenfolge vereinfacht sind.
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Zur
Lösung
dieser scheinbar widersprüchlichen
Aufgabe ist der eingangs definierte Adventskalender dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Behältnisse
in einer Reihe aneinanderhängend
angeordnet und jeweils an einer zwischen ihnen befindlichen Trennstelle
voneinander trennbar sind.
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Somit
kann jeweils das äußerste oder
unterste Behältnis
der Reihe von den übrigen
Behältnissen abgetrennt
werden, so dass es keinen Irrtum über die Reihenfolge der zu
entnehmenden und zu öffnenden Behältnisse
geben kann. Darüber
hinaus ist eine solche Kette oder Reihe von aneinanderhängenden
Behältnissen
einfach und preiswert herstellbar.
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Besonders
zweckmäßig ist
es dabei, wenn zwischen den einzelnen Behältnissen an der Trennstelle
eine Sollreißstelle
vorgesehen ist. Dadurch wird das Trennen erleichtert, weil es durch
einen einfachen Reißvorgang
erfolgen kann und kein Werkzeug wie beispielsweise eine Schere benötigt wird.
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Die
Trennstelle kann mit einer eine Sollreißlinie bildenden Perforation
versehen sein. Dies lässt sich
besonders einfach herstellen und handhaben.
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Dabei
können
die Behältnisse
aus siegelfähigen
Folien bestehen, die zumindest im Bereich ihrer zusammenhängenden
Trennstellen jeweils versiegelt und dadurch voneinander abgeteilt
und auch verschlossen sind, wobei die Trenn- oder Sollreißstelle durch
den gesiegelten Bereich verläuft.
Der Siegelbereich verschließt
also die einzelnen Behältnisse und
trennt sie gleichzeitig voneinander.
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Eine
besonders einfache Ausführungsform kann
vorgesehen, dass die einzelnen Behältnisse durch einen Folienschlauch
gebildet sind, der in der Innenabmessung der Behältnisse entsprechenden Abständen durch
Siegelstellen unterteilt ist. Es ergibt sich auf diese Weise eine
dem ursprünglichen Schlauch
entsprechende Kette von Behältnissen,
die in Gebrauchsstellung übereinander
beziehungsweise untereinander oder gegebenenfalls nebeneinander
angeordnet und aufgehängt
sein können.
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Dabei
können
die einzelnen zusammenhängenden
Behältnisse
eine übereinstimmende
Breite derart haben, dass die Reihe oder Kette dieser Behältnisse
durch zwei parallele Linie begrenzt ist, und die zwischen den einzelnen
Behältnissen
befindlichen Trennstellen können
eine übereinstimmende Länge haben.
Somit ergibt sich eine Reihe oder Kette von Behältnissen von praktisch gleichbleibender Breite,
deren Gesamtlänge
aber von der Länge
der einzelnen Behältnisse
einschließlich
ihrer Siegelstellen oder dergleichen Verbindungsstellen gebildet wird.
Es sei erwähnt,
dass anstelle von Siegelstellen auch Klebestellen oder Schweißstellen
vorgesehen sein können.
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Weitere
zweckmäßige und
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 7 bis
16.
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Besonders
günstig
ist es dabei, wenn gemäß Anspruch
8 zumindest an dem am Ende der einzelnen abtrennbaren Behältnisse
befindlichen Behältnis,
in Gebrauchsstellung an dem obersten Behältnis der Reihe oder Kette
von Behältnissen,
eine Aufhängeeinrichtung
angeordnet ist. Der Benutzer kann dann die gesamte Kette von Behältnissen
einfach mit Hilfe dieser Aufhängeeinrichtung
aufhängen
und von Tag zu Tag jeweils von unten her ein Behältnis nach dem anderen von
der Reihe oder Kette lösen
oder abtrennen und auf diese Weise nach und nach alle Behältnisse
entnehmen und öffnen.
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Die
an dem letzten oder obersten Behältnis befindliche
Aufhängeeinrichtung
kann dabei die Kontur oder Form eines Weihnachtssymbols, beispielsweise
eines Sternes haben, um den Gebrauchszweck des Adventskalenders
zu verbessern. Der letzte Behälter
der Behälterreihe
kann jedoch an seinem oberen Rand auch als Aufhängeeinrichtung zumindest eine
Lochstanzung haben, was die Herstellung vereinfacht.
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Gemäß Anspruch
11 kann der Adventskalender aufgrund der durchgängigen Reihe der einzelnen Behältnisse
in Gebrauchsstellung auch als Rolle aufgewickelt sein, so dass er
trotz seiner Gesamtlänge relativ
wenig Höhe
oder Platz benötigt.
Dabei kann der zuerst abzutrennende Behälter an der Außenseite
der Rolle und der letzte Behälter
beziehungsweise das letzte Behältnis
an deren Innenseite insbesondere gegebenenfalls an einer Halterung
befestigt angeordnet sein. Die einzelnen Behältnisse können dann von außen jeweils
abgetrennt und dabei die entsprechende Rolle mehr und mehr abgewickelt
werden, wobei sie gegebenenfalls sogar drehbar gelagert sein könnte.
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Gemäß Anspruch
14 können
die einzelnen Behältnisse
jeweils eine Aufreißhilfe
haben, die gemäß Anspruch
15 im Bereich der Trennstelle angeordnet und erst nach dem Abtrennen
des jeweiligen Behältnisses
zugänglich
sein kann. Dadurch wird die Handhabung für den Benutzer vereinfacht,
ohne dass aber ein Behältnis
schon aufgerissen werden kann, bevor es abgetrennt ist.
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Vor
allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
und in den Ansprüchen
1 bis 16 enthaltenen Merkmalen und Maßnahmen ergibt sich ein einfach
zu handhabender preiswerter Adventskalender, der ein gefälliges Gesamtbild hat
und es ermöglicht,
die einzelnen Behältnisse immer
in gleicher Größe vorzusehen,
so dass sie auch hinsichtlich der Füllung immer gleich sein können. Gegebenenfalls
könnten
die Behälter
aber auch unterschiedliche Abmessungen und insbesondere in Richtung
der Kette oder Reihe unterschiedliche Längen haben.
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Eine
Ausgestaltung des Erfindungsgegenstands kann vorsehen, dass der
Adventskalender, der in aller Regel die Ankunft von Weihnachten
ankündigt,
als Kalender zur insbesondere täglichen
Erinnerung an die Ankunft oder an ein beliebiges bevorstehendes
Ereignis gestaltet ist und dazu eine der Zahl der zuvor bis zu der
Ankunft oder zu dem Ereignis abzuzählenden Tage und/oder Wochen
oder dergleichen Zeiteinheiten entsprechende Anzahl von trennbaren
Behältnissen
aufweist. Praktisch wird also der in der Regel in der Adventszeit
zur täglichen Erinnerung
an die Ankunft von Weihnachten dienende Adventskalender dadurch
auch zur Erinnerung an beliebige sonstige Ankünfte oder Ereignisse nutzbar, ohne
dass es einer andersartigen technischen Gestaltung bedarf. Je nach
Bedruckung könnte
also der erfindungsgemäße Adventskalender
beispielsweise auch zur insbesondere täglichen Erinnerung an eine bevorstehende
Messe oder Ausstellung benutzt werden, so dass er einen zusätzlichen
Verwendungszweck hat.
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Dabei
kann dieser Kalender zum Beispiel sieben, vierzehn, einundzwanzig
oder achtundzwanzig Behältnisse
aufweisen, so dass die Ankunft oder das bevorstehende Ereignis beispielsweise
eine Woche, zwei Wochen, drei Wochen oder vier Wochen vorher täglich erneut
angekündigt
werden könnte. Aber
auch jede beliebige andere Zahl von Behältnissen ist möglich.
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Nachstehend
ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in
zum Teil schema tisierter Darstellung:
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1 eine
Ansicht eines erfindungsgemäßen Adventskalenders
mit in Reihe untereinander angeordneten Behältnissen, die an einer Verbindungs-
oder Siegelstelle miteinander zusammenhängen und in diesem Bereich
eine Trennstelle haben, so dass jeweils ein Behältnis von dem nächsten abgetrennt
werden kann, wobei vierundzwanzig derartige Behältnisse vorgesehen sind, die
Gesamtreihe aber unterbrochen dargestellt ist,
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2 eine
Seitenansicht beziehungsweise einen schematisierten Längsschnitt
des Adventskalenders gemäß 1,
wobei die Füllung
der Behältnisse
der besseren Übersicht
wegen nicht dargestellt ist, sowie
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3 in
vergrößertem Maßstab eine
Ansicht von drei in Reihe aneinanderhängenden Behältnissen eines erfindungsgemäßen Adventskalenders aus
der Gesamtreihe, wobei die als Perforation ausgebildete Trennstelle
und eine als Kerbe ausgebildete Aufreißhilfe an den einzelnen Behältnissen
deutlicher erkennbar sind.
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Ein
im Ganzen mit 1 bezeichneter Adventskalender weist insgesamt
vierundzwanzig Behältnisse 2 zur
Aufnahme kleiner Geschenke auf, die im Ausführungsbeispiel von eins bis
vierundzwanzig nummeriert sind, wobei diese Nummerierung in den Zeichnungen
durch Ziffern realisiert ist.
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Gemäß allen
drei Figuren sind die einzelnen Behältnisse 2 in einer
in Gebrauchsstellung senkrechten Reihe aneinanderhängend angeordnet
und jeweils an einer zwischen ihnen befindli chen Trennstelle 3 voneinander
trennbar.
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Der
besseren Übersicht
wegen sind in den 1 und 2 nur jeweils
die drei ersten und die drei letzten Behältnisse 2 dargestellt,
also die Kette oder Reihe von Behältnissen 2 entgegen
der Wirklichkeit unterbrochen. Auch im Bereich der Unterbrechung 4 sind
in Wirklichkeit also Behältnisse 2 aneinanderhängend vorgesehen,
so dass insgesamt eine durchgehende Reihe oder Kette solcher Behältnisse 2 den
Adventskalender 1 bildet.
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Die
zwischen den einzelnen Behältnissen 2 vorgesehene
Trennstelle 3 ist im Ausführungsbeispiel als Sollreißstelle
vorgesehen und durch eine Perforation 5 gebildet, so dass
das Abtrennen beispielsweise des untersten Behälters 1 mit der Nummerierung „1" von dem nächst höheren Behältnis „2" leicht und ohne
Werkzeug, also ohne Schere oder dergleichen durchgeführt werden
kann. Denkbar wäre
allerdings auch ein derartiger Adventskalender 1, bei welchem
eine Sollreißstelle
eingespart ist und der Benutzer dann die Trennung mit einer Schere oder
einem sonstigen Werkzeug oder Schneidwerkzeug durchführen könnte.
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Die
Behältnisse 2 bestehen
aus einem Folienschlauch aus siegelfähiger Folie, welcher in der
Innenabmessung der Behältnisse 2 entsprechenden Abständen durch
die Trennstellen 3 unterteilt ist, die als Siegelstellen
ausgebildet sind, dass heißt
der Folienschlauch ist in den entsprechenden Abständen jeweils
durch Siegelung verschlossen und unterteilt, wodurch die vierundzwanzig
Behältnisse
automatisch gebildet werden.
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Die
einzelnen zusammenhängenden
Behältnisse 2 haben
eine übereinstimmende
Breite, dass heißt
die Reihe oder Kette dieser Behältnisse 2 ist gemäß den 1 und 3 durch
zwei pa rallele Außenlinien
oder Umrisslinien 6 begrenzt, wobei außerdem die zwischen den einzelnen
Behältnissen 2 befindlichen
Trennstellen 3 so angeordnet sind, dass die Behältnisse 2 auch
eine übereinstimmende
Länge haben.
Dadurch haben alle Behältnisse 2 ein übereinstimmendes
Volumen und können
entsprechend regelmäßig und
gleichmäßig befüllt sein.
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Die
Länge der
einzelnen Behältnisse
in Richtung der Reihe oder Kette ist also im Ausführungsbeispiel
jeweils gleich, könnte
gegebenenfalls bei einzelnen Behältern
oder Behältnissen 2 auch
unterschiedlich sein, falls an bestimmten Tagen eventuell größere oder
kleinere Geschenke aufgenommen werden sollen.
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An
dem am Ende der abtrennbaren Behältnisse 2 befindlichen
Behältnis
mit der Nummer „24" erkennt man eine
Aufhängeeinrichtung 7,
mit welcher die gesamte Kette aufgehängt werden kann, um dann von
Tag zu Tag um ein Behältnis 2 gekürzt zu werden.
Dabei ist diese Aufhängeeinrichtung 7 im Ausführungsbeispiel
eine Karte oder Folienplatte oder dergleichen mit einer Lochstanzung 8,
die über einen
Nagel 9 (2) passt. Gegebenenfalls könnte diese
Aufhängeeinrichtung
auch die Form oder Kontur eines Weihnachtssymbols haben, zum Beispiel als
Stern gestaltet sein und nach dem Abtrennen des letzten Behältnisses
als Weihnachtsschmuck dienen.
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In
nicht näher
dargestellter Weise können einzelne
oder alle Behältnisse 2 bedruckt
sein, beispielsweise mit Advents- und/oder
Weihnachtsmotiven und/oder mit Werbehinweisen und, wie im Ausführungsbeispiel
erkennbar, mit Ziffern und Zahlen von „1" bis „24".
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In 2 erkennt
man, dass in den einzelnen Behältnissen 2 genügend Platz
ist, dass sie in Gebrauchsstellung mit Süßig keiten, insbesondere mit Fruchtgummiteilen,
gefüllt
sein können.
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Vor
allem in 3 ist dargestellt, dass die einzelnen
Behältnisse 2 eine
Aufreißhilfe 10 in
Form einer Einkerbung an ihrem jeweils oberen Rand haben können. Dabei
erkennt man, dass die Aufreißhilfe 10 eines
jeden Behälters
im Bereich der Trennstelle 3, wo die einzelnen Behälter miteinander
versiegelt sind, angeordnet und erst nach dem Abtrennen des Behältnisses 2 zugänglich ist.
Der Benutzer kann also den jeweils untersten Behälter 2 der Gesamtreihe
abtrennen und diesen dann danach an dem Rand mit Hilfe der Aufreißhilfe 10 öffnen, der
zuvor noch mit dem nächst
höheren
Behälter
oder Behältnis 2 verbunden
war. Dabei ist diese Aufreißhilfe
als Kerbe ausgebildet, die sehr einfach beispielsweise zusammen
mit der Perforation 5 gestanzt werden kann.
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Insgesamt
ergibt sich ein aufhängbarer
Adventskalender 1, der einfach und preiswert in der Herstellung
ist und sehr einfach betätigt
werden kann, da praktisch von Tag zu Tag jeweils der unterste Behälter 2 abgetrennt
oder abgerissen werden kann, wodurch sich die Gesamtlänge jeweils
entsprechend verkürzt.
dabei ist praktisch ausgeschlossen, dass ein Behältnis 2 entnommen
und geöffnet
wird, dass einem erst späteren
Tag zugeordnet ist, falls der Benutzer nicht fälschlich an einem Tag mehrere
Behältnisse 2 abtrennt.
Somit ist ein Irrtum bei der Bedienung weitestgehend ausgeschlossen.
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In
technisch übereinstimmender
Gestaltung könnte
der Adventskalender 1 auch zur insbesondere täglichen
Erinnerung an eine andere Ankunft oder ein anderes beliebiges bevorstehendes
Ereignis als Weihnachten benutzt werden und gegebenenfalls gestaltet
sein und dazu eine der Zahl der zuvor abzuzählenden Tage und/oder Wochen
oder dergleichen Zeiteinheiten entspre chende Anzahl von trennbaren Behältnissen 2 aufweisen.
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Der
Adventskalender 1 weist insbesondere vierundzwanzig oder
auch eine davon abweichende Anzahl von Behältnissen 2 zur Aufnahme
kleiner Geschenke auf, wobei jeweils an einem Tag aus einem Behältnis ein
darin enthaltenes Geschenk entnehmbar ist. Die einzelnen Behältnisse 2 sind
in einer Reihe aneinanderhängend
angeordnet und jeweils an einer zwischen ihnen befindlichen Trennstelle 3 voneinander
trennbar, wobei die Trennstelle 3 bevorzugt eine Sollreißstelle
sein kann. Zur insbesondere täglichen
Erinnerung an eine andersartige Ankunft oder an ein beliebiges anderes
bevorstehendes Ereignis als Weihnachten kann der Adventskalender
ebenfalls benutzt und gestaltet sein und dazu eine der Zahl der zuvor
bis zu dem entsprechenden Ereignis abzuzählenden Tage entsprechende
Anzahl von trennbaren Behältnissen 2 aufweisen.