DE10152097A1 - Verstellbarer Taumelscheibenkompressor - Google Patents
Verstellbarer TaumelscheibenkompressorInfo
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Abstract
Ein verstellbarer Taumelscheibenkompressor gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt einen Aufbau, bei dem ein Schuhhalteabschnitt (11a) eines Kolbens (11) eine Taumelscheibe (9) von innen dazwischen aufnimmt. Die Taumelscheibe (9) ist mit einem Rotor (8) durch einen Zapfen (10), der sich in einer Richtung, Tangential zu einer Oberfläche eines Zylinders um eine Achse einer Antriebswelle (4) erstreckt, um in der Lage zu sein, in Bezug zu dem Zapfen (10) zu schwingen. Insbesondere die Position des Zapfens (10) in der axialen Richtung der Antriebswelle (4) ist so konstruiert, dass ein Spielraum einer Kolbenoberseite des Kolbens (11), der sich im oberen Totpunkt befindet, zu Null wird. Mit dieser Einrichtung kann der Spielraum der Kolbenoberseite aller Kolben für alle schrägen Winkel der Taumelscheibe auf Null gehalten werden. Als ein Ergebnis wird der volumetrische Wirkungsgrad des Kompressors für jeden schrägen Winkel verbessert.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verstellbaren
Taumelscheibenkompressor zur Verwendung in einer Fahrzeugkli
maanlage. Genauer gesagt bezieht sich diese Erfindung auf ei
nen verstellbaren Taumelscheibenkompressor, der das obere Kol
benspiel für einen gesamten Bereich eines schrägen Winkels ei
ner Taumelscheibe im Wesentlichen auf Null halten kann.
In Fig. 1 ist ein bekannter verstellbarer Taumelscheibenkom
pressor 100 gezeigt, der in einer Fahrzeugklimaanlage verwen
det wird. Ein Gehäuse des Kompressors 100 weist ein vorderes
Gehäuse 102, einen Zylinderblock 101 und einen Zylinderkopf
103 auf. Eine Antriebswelle 106 ist so vorgesehen, dass sie
durch die Mitte des vorderen Gehäuses 102 und den Zylinder
block 101 geht. Die Antriebswelle 106 ist durch das vordere
Gehäuse 102 und den Zylinderblock 101 über Lager 107a und 107b
drehbar gelagert. In dem Zylinderblock 101 sind eine Mehrzahl
von Zylinderbohrungen 108 in einem gleichwinkligen Abstand um
eine Achse X0 der Antriebswelle 106 herum vorgesehen. In jeder
der Zylinderbohrungen 108 ist ein Kolben 109 verschieblich an
geordnet. Die Kolben 109 sind in der Lage, entlang der Rich
tung parallel zur Achse X0 hin und her zu gehen.
An der Antriebswelle 106 ist ein Rotor 110 befestigt, um zu
sammen mit der Antriebswelle 106 zu drehen. Der Rotor 110 hat
einen Arm 117, an dessen Anschlussteil ein Loch 117a vorgese
hen ist, das eine Achse besitzt, die schräg zur Achse X0 ist.
Das vordere Gehäuse 102 und der Zylinderblock 101 bilden in
Zusammenwirkung eine Kurbelkammer 105 aus. In der Kurbelkammer
105 ist eine Taumelscheibe 111 angeordnet, die ein Durchgangs
loch 120 in ihrem mittleren Abschnitt besitzt, durch den die
Antriebswelle 106 hindurchgeht. Das Durchdringungsloch 120 der
Taumelscheibe 111 hat eine komplexe Gestalt, um die Änderung
des schrägen Winkels der Taumelscheibe 111 in Bezug zur Achse
X0 zu ermöglichen. Auf der vorderen Gehäuseseite der Taumel
scheibe 111 ist ein Tragarm 115 vorgesehen, an dessen An
schlussteil ein Führungszapfen 116 befestigt ist. Ein kugel
förmiges Teil 116a das auf der Oberseite des Führungszapfens
116 vorgesehen ist, ist verschieblich in das Loch 117a einge
passt. Da sich das kugelförmige Teil 116a in dem Loch 117a be
wegen kann, kann sich der schräge Winkel der Taumelscheibe 111
in Bezug zur Achse X0 verändern. Im Nachfolgenden bezeichnen
wir diesen Verbindungsmechanismus, der den Arm 117 des Rotors
110, das Loch 117a, den Führungszapfen 116 besitzt, als K. Ein
Umfangsabschnitt der Taumelscheibe 111 hat die Gestalt eines
ebenen Rings und ist über Schuhpaare 114 mit Endstücken der
Kolben 109 verschieblich verbunden.
Wenn die Antriebswelle 106 durch eine äußere Leistungsquelle
(nicht gezeigt) angetrieben wird, dreht sich auch der Rotor
110 um die Achse X0 zusammen mit der Antriebswelle 106. Die
Taumelscheibe 111 wird ferner durch den Rotor 110 über den
Verbindungsmechanismus K zum Drehen gebracht. Gleichzeitig mit
der Drehung der Taumelscheibe 111 zeigt der Umfangsabschnitt
der Taumelscheibe 111 eine Taumelbewegung. Nur eine Komponente
der Bewegung in der axialen Richtung parallel zur Achse X0 des
taumelnden Umfangsabschnittes der Taumelscheibe 111 wird über
die Gleitschuhe 114 auf die Kolben 109 übertragen. Als ein Er
gebnis werden die Kolben 109 in den Zylinderbohrungen 108 hin
und her bewegt. Schließlich ist es ein gut bekanntes Arbeit
sprinzip eines Kühlkreislaufes, das Einführen von Kühlmittel
aus einem externen Kühlkreislauf (nicht gezeigt) über eine An
saugkammer 130 in eine Kompressionskammer, die durch die Kol
benoberseite des Kolbens 109, die Zylinderbohrung 108 und eine
Ventilplatte 104 gebildet wird, und das anschließende Kompri
mieren des Kühlmittels durch den hin- und hergehenden Kolben
109, und das Ausstoßen des Kühlmittels an den externen Kühl
kreislauf über eine Ausstoßkammer 131 zu wiederholen.
Jedoch hat dieser herkömmliche Kompressor die folgenden Män
gel.
Zunächst besteht ein Problem der Steuerung des Spielraums der
Kolbenoberseite. Bei diesem herkömmlichen Kompressor ist die
Änderung des Spielraums der Kolbenoberseite im Bezug zu der
Änderung des schrägen Winkels der Taumelscheibe groß. Der
Spielraum der Kolbenoberseite ist ein Abstand zwischen der
Kolbenoberseite des Kolbens 109 und der Ventilplatte 104, wenn
sich der Kolben in dem oberen Totpunkt befindet. Unter Bezug
nahme auf Fig. 6 zeigt eine Kurve K0 ein Verhältnis zwischen
dem schrägen Winkel θ der Taumelscheibe 111 und einem Spiel
raum der Kolbenoberseite für den Verbindungsmechanismus K. In
Fig. 6 wird die Auffassung ausgedrückt, dass je größer der
negative Wert des Spielraums der Kolbenoberseite ist, desto
größer der Spalt zwischen einer Kolbenoberseite und der Ven
tilplatte 104 ist, wenn sich der Kolben in dem oberen Totpunkt
befindet. Wie aus dem Stand der Technik gut bekannt ist, wird
der volumetrische Wirkungsgrad des Kompressors umso stärker
geschwächt, je größer der Spielraum der Kolbenoberseite
bleibt, da das Totvolumen umso größer ist, je größer der
Spielraum der Kolbenoberseite ist. Beim Betrachten der Kurve
K0 bemerken wir, dass die Kurve für den Bereich des schrägen
Winkels der Taumelscheibe zwischen ungefähr 5° und ungefähr
20° beträchtlich von der Spielraum = 0.00-Linie der Kol
benoberseite versetzt ist. Dies bedeutet, dass bei dem her
kömmlichen Kompressor 100 ein beträchtliches Totvolumen für
den wichtigen Bereich des schrägen Winkels der Taumelscheibe
111 bleibt. Somit ändert sich für den herkömmlichen Verbin
dungsmechanismus K der Spielraum der Kolbenoberseite als eine
Funktion des schrägen Winkels der Taumelscheibe in einer uner
wünschten Art und Weise, so dass Raum zur Verbesserung des vo
lumetrischen Wirkungsgrades des Kompressors verblieben ist.
Als zweites ist bei diesem herkömmlichen Kompressor die Ände
rung des schrägen Winkels der Taumelscheibe nicht gleichmäßig,
da der Reibungswiderstand gegen die Neigungsbewegung der Tau
melscheibe 111 groß ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 befindet
sich der Mittelpunkt der Änderung des schrägen Winkels der
Taumelscheibe 111 am Punkt Z. Wenn sich der schräge Winkel der
Taumelscheibe 111 ändert, tritt eine Widerstandskraft aufgrund
des Reibungskontaktes des kugelförmigen Teils 116a und der in
neren Oberfläche des Loches 117a auf. Der Abstand zwischen dem
Kontaktpunkt des kugeligen Teils 116a und der inneren Oberflä
che des Loches 117a, und der Mittelpunkt der Änderung Z des
schrägen Winkels der Taumelscheibe ist relativ groß. Als ein
Ergebnis wird die Widerstandskraft aufgrund des Reibungskon
taktes des kugelförmigen Teils 116a und des Loches 117a die
gleichmäßige Änderung des schrägen Winkels der Taumelscheibe
111 behindern. Deshalb gab es Raum zur Verbesserung der Lei
stungsansprechempfindlichkeit des herkömmlichen Kompressors.
Drittens bestand ein Schwingungsproblem bei dem Kompressor.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist die Taumelscheibe üblicher
weise so konstruiert, dass sie einen Schwerpunkt besitzt, der
auf der Achse X0 liegt, wenn der schräge Winkel der Taumel
scheibe minimal ist. Der Schwerpunkt der Taumelscheibe wird
von der Achse X0 abweichen, wenn der schräge Winkel der Tau
melscheibe zunimmt. Wenn der schräge Winkel der Taumelscheibe
zunimmt, nimmt der Abstand zwischen dem Schwerpunkt der Tau
melscheibe und der Achse gleichförmig zu. Wenn der schräge
Winkel der Taumelscheibe zunimmt, nimmt daher auch das Un
gleichgewicht aufgrund der Verschiebung des Schwerpunktes der
Taumelscheibe gleichförmig zu. Als ein Ergebnis tauchte eine
Schwingung des gesamten Kompressors aufgrund dieses Ungleich
gewichtes während des Betriebes auf.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verstellbaren
Taumelscheibenkompressor zu schaffen, der einen Verbindungsme
chanismus des Rotors und der Taumelscheibe besitzt, der den
Spielraum der Kolbenoberseite für einen gesamten Bereich des
schrägen Winkels der Taumelscheibe im Wesentlichen auf Null
halten kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Merkmale sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Kompressor das Tot
volumen immer im Wesentlichen auf Null halten, indem der
Spielraum der Kolbenoberseite für den gesamten Bereich des
schrägen Winkels der Taumelscheibe auf Null gehalten wird, so
dass der volumetrische Wirkungsgrad des Kompressors wirksam
verbessert wird. Das Ziel der vorliegenden Erfindung liegt
ferner darin, einen solchen Verbindungsmechanismus des Rotors
und der Taumelscheibe zu schaffen, der die behindernde Rei
bungskraft gegen die Neigungsbewegung der Taumelscheibe unter
drückt. Durch diese Einrichtung wird die Neigungsbewegung der
Taumelscheibe gleichmäßig und die Leistungsansprechempfind
lichkeit des Kompressors wird verbessert. Das weitere Ziel der
vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Taumelscheibe zu
schaffen, deren Schwerpunkt sich weniger als beim herkömmli
chen Kompressor von der Achse der Antriebswelle verschiebt,
wenn der schräge Winkel der Taumelscheibe verändert wird.
Durch diese Einrichtung kann die Schwingung des gesamten Kom
pressors aufgrund des Ungleichgewichtes des Schwerpunktes der
Taumelscheibe im Bezug zur Achse der Antriebswelle reduziert
werden.
Andere Ziele, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden
anhand der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen verständlich.
Fig. 1 ist eine Querschnittansicht eines herkömmlichen ver
stellbaren Taumelscheibenkompressors.
Fig. 2 ist eine Querschnittansicht eines verstellbaren Tau
melscheibenkompressors gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie III-III
aus Fig. 2.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Verbindungsmecha
nismus des Rotors und der Taumelscheibe des Kompressors, der
in Fig. 2 gezeigt ist.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung, die einen Versatz
des Schwerpunktes der Taumelscheibe des in Fig. 2 gezeigten
Kompressors zeigt.
Fig. 6 ist ein Diagramm, das die Verhältnisse des Spielraums
der Kolbenoberseite und des schrägen Winkels der Taumelscheibe
eines herkömmlichen Kompressors und des Kompressors gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
In Fig. 2 ist ein variabler Verdrängungskompressor A gemäß
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Ein Gehäuse des Kompres
sors A weist ein vorderes Gehäuse 1, einen Zylinderblock 2 und
einen Zylinderkopf 3 auf. Eine Antriebswelle 4 ist so vorgese
hen, dass sie durch die Mitte des vorderen Gehäuses 1 und des
Zylinderblocks 2 hindurchgeht. Die Antriebswelle 4 ist über
Lager 20 und 21 drehbar durch das vordere Gehäuse 1 und den
Zylinderblock 2 gelagert. In dem Zylinderblock 2 sind eine
Mehrzahl von Zylinderbohrungen 2a in gleichwinkligen Abständen
um eine Achse X der Antriebswelle 4 herum vorgesehen. In jeder
der Zylinderbohrungen 2a ist ein Kolben 11 verschieblich ange
ordnet. Die Kolben 11 sind in der Lage, entlang einer Richtung
parallel zur Achse X hin und her zu gehen.
An der Antriebswelle 4 ist ein Rotor 8 befestigt, um zusammen
mit der Antriebswelle 4 zu drehen. Mit dem Rotor 8 ist über
einen Zapfen 10, der sich in einer Richtung senkrecht zur
Blattebene erstreckt, eine Taumelscheibe 9 verbunden. Die Tau
melscheibe 9 kann um den Zapfen 10 herum schwingen. Dieser
Verbindungsmechanismus wird durch das Bezugszeichen C darge
stellt.
In Fig. 4 ist eine detaillierte Figur des Rotors 8 und der
Taumelscheibe 9 abgebildet. Der Rotor 8 hat eine allgemeine
schräg abgeschnittene Tassenform. In der Seitenwand 8a des Ro
tors 8 ist ein Loch 8b zum Ausgleichen des gesamten Rotors 8
vorgesehen. An zwei Positionen der Seitenwand 8a sind zwei Ar
me 8c, 8c ausgebildet. In jedem Arm 8c ist ein Loch 8d ausge
bildet, um den Zapfen 10 hindurchpassieren zu lassen. Eine
Endseite 8e zwischen den Armen 8c schränkt den minimalen
schrägen Winkel der Taumelscheibe 9 ein. Eine gegenüberliegen
de Endseite 8f schränkt den maximalen schrägen Winkel der Tau
melscheibe 9 ein. Die axiale Linie des Zapfens 10 wird durch
ein Zeichen Y dargestellt.
Der Rotor 9 weist einen flachen Ring 9a auf, der ein zentrales
Loch 9g besitzt, und einen kurzen, zylinderförmigen Ring 9b,
der den flachen Ring 9a umgibt. Der Ring 9b kann entweder ein
stückig mit dem flachen Ring 9a ausgebildet sein, oder er kann
als separates Bauteil an dem flachen Ring 9a befestigt sein.
Ein äußeres Umfangsteil des flachen Rings 9a ist so abgehobelt
oder abgeschnitten, dass ein Arm 9c übrig bleibt. In dem Arm
9c ist ein Loch 9d vorgesehen, um den Zapfen 10 hindurch zu
lassen. Bei der Montage wird der Arm 9c der Taumelscheibe 9 in
den Spalt zwischen den zwei Armen 8c, 8c eingesetzt und an
schließend wird der Zapfen 10 in ein Loch aus den Löchern 8d,
9d und dem verbleibenden Loch 8d eingesetzt. Der Zapfen 10
kann an dem Loch 9d oder dem Armepaar 8d befestigt sein. Durch
diesen Verbindungsmechanismus kann die Taumelscheibe 9 um die
Achse Y schwingen. Der minimale schräge Winkel der Taumel
scheibe 9 wird durch einen Kontakt des Endes der Oberfläche 8e
des Rotors und eines oberen Flansches 9e der Taumelscheibe 9
begrenzt. Der maximale schräge Winkel der Taumelscheibe 9 wird
durch einen Kontakt der anderen Endoberfläche 8f des Rotors 8
und einem unteren Flansch 9f der Taumelscheibe 9 begrenzt.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 2 ist die Taumelscheibe 9
in einer maximalen Winkelposition hinsichtlich des schrägen
Winkels der Taumelscheibe 9 abgebildet. Die Achsen P der Zy
linderbohrungen 2a (die auch die Achsen der Kolben 11 sind),
sind entlang einer Oberfläche eines Zylinders mit dem Radius R
um die Achse X der Antriebswelle 4 angeordnet. Der Zapfen 10
ist so konstruiert, dass er in einer Richtung tangential zu
einer Oberfläche des gleichen Zylinders mit dem gleichen Radi
us R um die Achse X der Antriebswelle 4 angeordnet ist.
Obwohl es in der Figur nicht dargestellt ist, kann zwischen
dem Rotor 8 und der Taumelscheibe 9 eine Vorspannvorrichtung
(beispielsweise eine Feder) zum Vorspannen der Taumelscheibe 9
zur minimalen Winkelrichtung hin angeordnet sein.
Der Kolben 11 besitzt ein Paar Schuhhalteabschnitte 11a, 11a
und einen Arm 11b, der diese verbindet. Der flache Ring Ba der
Taumelscheibe 9 ist verschieblich zwischen dem Paar Schuhhal
teabschnitte 11a, 11a über ein Paar Schuhe 12, 12 eingelegt.
Das wichtige Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Anwe
senheit des Schuhhalteabschnittes 11a, der mit dem flachen
Ring 9a von innen in Eingriff steht.
Die Position des Zapfens 10 in der X-Richtung ist so konstru
iert, dass der Spielraum einer Kolbenoberseite eines Kolbens
11 im oberen Totpunkt gleich Null ist. Durch diese Konstrukti
on wird es möglich, den Spielraum der Kolbenoberseite eines
jeglichen Kolbens auf Null zu halten, unabhängig von dem Nei
gungswinkel der Taumelscheibe 9.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 zeigt die Kurve C0 das Verhalten
des Spielraums der Kolbenoberseite für den Kompressor der vor
liegenden Erfindung, der den Verbindungsmechanismus C besitzt,
für den gesamten Bereich des schrägen Winkels der Taumelschei
be. Wie anhand dieser Figur gesehen werden kann, kann der er
findungsgemäße Kompressor den Spielraum der Kolbenoberseite
für irgendeinen Wert des schrägen Winkels der Taumelscheibe im
Wesentlichen auf Null halten.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 2 dreht sich der Rotor 8
auch um die Achse X, zusammen mit der Antriebswelle 4, wenn
die Antriebswelle 4 durch eine externe Leistungsquelle (nicht
gezeigt) angetrieben wird. Die Taumelscheibe 9 wird ferner
durch den Rotor 8 über den Verbindungsmechanismus C gedreht.
Gleichzeitig mit der Drehung der Taumelscheibe 9 zeigt der
flache Ring 9a eine taumelnde Bewegung. Nur eine Komponente
der Bewegung in der axialen Richtung der Achse P des taumeln
den flachen Rings 9a wird über die Gleitschuhe 12 auf die Kol
ben 11 übertragen. Als ein Ergebnis werden die Kolben 11 in
jeder Zylinderbohrung 2a zum Hin- und Herbewegen gebracht.
Schließlich ist es ein gut bekanntes Arbeitsprinzip eines
Kühlkreislaufes, das Einführen des Kühlmittels von einem ex
ternen Kühlkreislauf (nicht gezeigt) über eine Ansaugkammer 3a
in die Kompressionskammer, die durch die Kolbenoberseite des
Kolbens 11, die Zylinderbohrung 2a und die Ventilplatte 30 ge
bildet wird, und das anschließende Komprimieren des Kühlmit
tels durch die sich hin- und herbewegenden Kolben 11 und das
anschließende Ausstoßen des Kühlmittels in den externen Kühl
kreislauf über die Ausstoßkammer 3b zu wiederholen. Ferner ist
es aus dem Stand der Technik wohl bekannt, den schrägen Winkel
der Taumelscheibe durch Einführen des Kühlmittels in die Kur
belkammer und Steuern des Druckes darin über einen Ventilme
chanismus, der in der Figur nicht gezeigt ist, zu steuern.
In Fig. 3 ist die relative Anordnung der Arme 11b der Kolben
11 gezeigt. Während des Kompressorbetriebes wird jeder Kolben
11 um jede Kolbenachse P in jeder Zylinderbohrung 2a wirbeln.
Um diese schnelle Drehung einzuschränken, wird der Arm 11b des
Kolbens 11 im Allgemeinen zur X-Achse der Antriebswelle 4 hin
verlängert. Die benachbarten zwei Arme 11b sind miteinander
gleitfähig in Kontakt und jeder Arm 11b ist ferner mit der An
triebswelle 4 gleitfähig in Kontakt. Durch diese Einrichtung
kann das Wirbeln aller Kolben verhindert werden.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 4 kann die Taumelscheibe 9
in dem erfindungsgemäßen Kompressor um den Zapfen 10 herum
schwingen. Der Durchmesser des Zapfens 10 ist relativ gesehen
so dünn, dass die Widerstandskraft aufgrund der Reibung zwi
schen dem Zapfen 10 und dem Loch 8d oder zwischen dem Zapfen
10 und Loch 9d keine wirksame Widerstandskraft ausüben kann.
Daher wird das Schwingen der Taumelscheibe 9 um den Zapfen 10
herum nicht beeinträchtigt und ist deshalb gleichmäßig. Als
ein Ergebnis ist die Ansprechempfindlichkeit der Leistungsän
derung des Kompressors gut.
In Fig. 5 ist eine Funktion des Ringes 9b der Taumelscheibe 9
schematisch gezeigt. Die Taumelscheibe 9 weist einen flachen
Ring 9a und den Ring 9b auf. Der Schwerpunkt des flachen Rin
ges 9a wird durch das Bezugszeichen G1 dargestellt. Der
Schwerpunkt des Ringes 9b wird durch das Bezugszeichen G2 dar
gestellt. Ein Schwerpunkt der gesamten Taumelscheibe 9 befin
det sich im Allgemeinen auf einem Mittelpunkt zwischen G1 und
G2. Wenn der schräge Winkel der Taumelscheibe 9 gleich Null
ist, befinden sich sowohl G1 als auch G2 auf der X-Achse. In
diesem Fall besteht kein Ungleichgewicht. Jedoch soll eine Si
tuation betrachtet werden, bei der die Taumelscheibe nur den
flachen Ring 9a aufweist. Wenn in dieser Situation der schräge
Winkel der Taumelscheibe erhöht wird, verschiebt sich G1 in
eine neue Position G1', die von der X-Achse in eine Auf
wärtsrichtung versetzt ist. Daher wird in dieser Situation ein
Ungleichgewicht auftreten. Jedoch weist die Taumelscheibe 9
tatsächlich einen flachen Ring 9a und den Ring 9b auf. Wenn
der schräge Winkel der Taumelscheibe erhöht wird, wird G2 in
eine neue Position G2' verschoben, die von der X-Achse in eine
nach unten gerichtete Richtung versetzt ist. Der resultierende
Mittelpunkt zwischen G1' und G2' entfernt sich von der X-Achse
nicht signifikant. Deshalb besteht kaum ein Ungleichgewicht.
Somit besitzt der Ring 9b die Funktion der Unterdrückung des
Auftretens des Ungleichgewichtes des Schwerpunktes der gesam
ten Taumelscheibe, wenn der schräge Winkel der Taumelscheibe
zunimmt. Folglich kann durch diese Einrichtung die Schwingung
des Kompressors wirksam reduziert werden.
Somit kann durch die Verwendung des Verbindungsmechanismus C
und durch Konstruieren der Position des Zapfens in einer axia
len Richtung in geeigneter Weise, der Kompressor gemäß der
vorliegenden Erfindung die Schwingung unterdrücken, die Lei
stungsänderungsansprechempfindlichkeit verbessern und den vo
lumetrischen Wirkungsgrad des Kompressors für irgendeinen Win
kel des schrägen Winkels der Taumelscheibe verbessern.
Ein verstellbarer Taumelscheibenkompressor gemäß der vorlie
genden Erfindung besitzt einen Aufbau, bei dem ein Schuhhalte
abschnitt 11a eines Kolbens 11 eine Taumelscheibe 9 von innen
dazwischen aufnimmt. Die Taumelscheibe 9 ist mit einem Rotor 8
durch einen Zapfen 10, der sich in einer Richtung, tangential
zu einer Oberfläche eines Zylinders um eine Achse einer An
triebswelle 4 erstreckt, um in der Lage zu sein, in Bezug zu
dem Zapfen 10 zu schwingen. Insbesondere die Position des Zap
fens 10 in der axialen Richtung der Antriebswelle 4 ist so
konstruiert, dass ein Spielraum einer Kolbenoberseite des Kol
bens 11, der sich im oberen Totpunkt befindet, zu Null wird.
Mit dieser Einrichtung kann der Spielraum der Kolbenoberseite
aller Kolben für alle schrägen Winkel der Taumelscheibe auf
Null gehalten werden. Als ein Ergebnis wird der volumetrische
Wirkungsgrad des Kompressors für jeden schrägen Winkel verbes
sert.
Claims (9)
1. Verstellbarer Taumelscheibenkompressor (A) der folgende
Bauteile aufweist:
ein vorderes Gehäuse (1);
einen Zylinderblock (2);
einen Zylinderkopf (3);
eine durch das vordere Gehäuse (1) und den Zylinderblock (2) drehbar gelagerte Antriebswelle (4);
einen Rotor (8), der so an der Antriebswelle (4) befestigt ist, dass er zusammen mit der Antriebswelle (4) drehbar ist;
eine Mehrzahl von Kolben (11), die verschieblich in Zylin derbohrungen (2a) untergebracht ist, die entlang einer Oberfläche eines Zylinders mit dem Radius (R) um eine Achse (X) der Antriebswelle (4) vorgesehen und angeordnet sind;
eine Taumelscheibe (9), durch deren Mittelabschnitt die An triebswelle (4) hindurchgeht, und mit der die Kolben (11) über ein Paar Schuhe (12) verbunden sind;
einen Verbindungsmechanismus (C) zwischen dem Rotor (8) und der Taumelscheibe (9), der es der Taumelscheibe (9) ermög licht, deren schrägen Winkel im Bezug zur X-Achse der An triebswelle (4) zu ändern,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Taumelscheibe (9) einen flachen Ring (9a) und einen Ring (9b) aufweist;
die Kolben (11) von innen mit dem flachen Ring (9a) verbun den sind;
und der Verbindungsmechanismus (C) zwei Arme (8c) aufweist, die auf dem Rotor (8) vorgesehen sind, einen Zapfen (10) und einen anderen Arm (9c), der in der Taumelscheibe (9) ausgebildet ist, wobei sich die Richtung des Zapfens (10) in eine Richtung tangential zur Oberfläche des Zylinders mit dem Radius (R) um die Achse X erstreckt.
ein vorderes Gehäuse (1);
einen Zylinderblock (2);
einen Zylinderkopf (3);
eine durch das vordere Gehäuse (1) und den Zylinderblock (2) drehbar gelagerte Antriebswelle (4);
einen Rotor (8), der so an der Antriebswelle (4) befestigt ist, dass er zusammen mit der Antriebswelle (4) drehbar ist;
eine Mehrzahl von Kolben (11), die verschieblich in Zylin derbohrungen (2a) untergebracht ist, die entlang einer Oberfläche eines Zylinders mit dem Radius (R) um eine Achse (X) der Antriebswelle (4) vorgesehen und angeordnet sind;
eine Taumelscheibe (9), durch deren Mittelabschnitt die An triebswelle (4) hindurchgeht, und mit der die Kolben (11) über ein Paar Schuhe (12) verbunden sind;
einen Verbindungsmechanismus (C) zwischen dem Rotor (8) und der Taumelscheibe (9), der es der Taumelscheibe (9) ermög licht, deren schrägen Winkel im Bezug zur X-Achse der An triebswelle (4) zu ändern,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Taumelscheibe (9) einen flachen Ring (9a) und einen Ring (9b) aufweist;
die Kolben (11) von innen mit dem flachen Ring (9a) verbun den sind;
und der Verbindungsmechanismus (C) zwei Arme (8c) aufweist, die auf dem Rotor (8) vorgesehen sind, einen Zapfen (10) und einen anderen Arm (9c), der in der Taumelscheibe (9) ausgebildet ist, wobei sich die Richtung des Zapfens (10) in eine Richtung tangential zur Oberfläche des Zylinders mit dem Radius (R) um die Achse X erstreckt.
2. Verstellbarer Taumelscheibenkompressor (A) gemäß Anspruch
1, des weiteren dadurch gekennzeichnet, dass die Position
des Zapfens (10) in X-Richtung so konstruiert ist, dass sie
einen Spielraum der Kolbenoberseite des Kolbens (11) im
oberen Totpunkt zu Null macht, wenn die Y-Achse des Zapfens
(10) eine Position erreicht hat, in der sie die Achse des
Kolbens (11) schneidet.
3. Verstellbarer Taumelscheibenkompressor (A) gemäß Anspruch
1, des weiteren dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Arm
(11b), der den Schuhhalteabschnitt (11a) des Kolbens (11)
verbindet, im Allgemeinen zu der X-Achse erstreckt, wobei
er verschiebliche Kontakte mit Armen (11b) von anderen Kol
ben (11) herstellt.
4. Verstellbarer Taumelscheibenkompressor (A) gemäß Anspruch
1, des weiteren dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Arm,
der den Schuhhalteabschnitt (11a) des Kolbens (11) verbin
det, im Allgemeinen zu der X-Achse erstreckt und verschieb
liche Kontakte mit der Antriebswelle (4) herstellt.
5. Verstellbarer Taumelscheibenkompressor (A) gemäß Anspruch
1, des weiteren dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (9)
eine im Allgemeinen tassenförmige Gestalt hat, die schräg
abgeschnitten ist.
6. Verstellbarer Taumelscheibenkompressor (A) gemäß Anspruch
1, des weiteren dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (9b)
der Taumelscheibe (9) einstückig mit dem flachen Ring (9a)
ausgebildet ist.
7. Verstellbarer Taumelscheibenkompressor (A) gemäß Anspruch
1, des weiteren dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (9b)
der Taumelscheibe (9) separat von dem flachen Ring (9a)
ausgebildet ist.
8. Verstellbarer Taumelscheibenkompressor (A) gemäß Anspruch
1, des weiteren dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorspann
vorrichtung zum Vorspannen der Taumelscheibe (9) in eine
Richtung eines minimalen Winkels der Taumelscheibe (9) zwi
schen dem Rotor (8) und der Taumelscheibe (9) angeordnet
ist.
9. Verstellbarer Taumelscheibenkompressor (A) gemäß Anspruch
1, des weiteren dadurch gekennzeichnet, dass der minimale
Winkel des schrägen Winkels der Taumelscheibe (9) durch ei
nen Kontakt zwischen einer Endoberfläche (8e) des Rotors
(8) und einem oberen Flansch (9e) der Taumelscheibe (9)
eingeschränkt wird;
und dass der maximale Neigungswinkel der Taumelscheibe (9) durch einen Kontakt zwischen einer anderen Endoberfläche (8f) des Rotors (8) und einem unteren Flansch (9f) der Tau melscheibe (9) beschränkt wird.
und dass der maximale Neigungswinkel der Taumelscheibe (9) durch einen Kontakt zwischen einer anderen Endoberfläche (8f) des Rotors (8) und einem unteren Flansch (9f) der Tau melscheibe (9) beschränkt wird.
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