DE19840941A1 - Kompressor - Google Patents
KompressorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kompressor, insbesondere für die Klimaanlage eines
Kraftfahrzeugs, mit einem Gehäuse und einer in dem Gehäuse angeordneten Ver
dichtereinheit zum Ansaugen und Verdichten eines Kältemittels, wobei die Verdich
tereinheit in einem Zylinderblock laufende Kolben und eine die Kolben antreibende
Antriebsscheibe - Taumel- oder Schwenkscheibe - umfaßt.
Kompressoren der hier in Rede stehenden Art werden meist als Klimakompressoren
bezeichnet und sind aus der Praxis in den unterschiedlichsten Ausführungsformen
bekannt. Solche Kompressoren umfassen ein Gehäuse, welches eine von außerhalb
angetriebene Verdichter- bzw. Pumpeneinheit einschließt. Die beispielsweise als
Axialkolbenpumpe ausgebildete Pumpeneinheit umfaßt wiederum mindestens einen
Kolben, der in einem Zylinderblock hin und her bewegbar ist. Üblicherweise ist ein
solcher Kompressor mit mehreren Kolben ausgestattet, die bei Drehung einer Tau
melscheibe über eine Aufnahmescheibe oder beim Schwenken einer Schwenk
scheibe in Richtung ihrer Längsachse hin und her bewegt werden, wobei - im Falle
einer Taumelscheibe - die Aufnahmescheibe drehfest im Gehäuse gelagert ist.
Taumelscheibenkompressoren sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen
bekannt. Lediglich beispielhaft wird dazu auf die DE 44 41 721 A1 und die DE 196 11 004 A1
verwiesen.
Gemäß DE 44 41 721 A1 umfaßt der Kompressor eine auf einer Antriebswelle ge
stützte Taumelscheibe, um eine einheitliche Drehbewegung auszuführen. Die Tau
melscheibe ist mit einer Vielzahl von in einem Zylinderblock hin und her bewegbaren
Kolben gekoppelt, wobei die Zylinder-Kolben-Anordnung zum Komprimieren eines
Gases dient. Bei den Kolben kann es sich auch um doppelt wirkende Kolben han
deln.
Im konkreten wirkt die Taumelscheibe mit der mit dem Kolben gekoppelte Aufnahme
scheibe zusammen, die drehfest im Gehäuse des Kompressors angeordnet ist und
sich über eine Stützeinrichtung an einem drehfesten Widerlager abstützt. Das Wi
derlager dient dazu, das Drehmoment, das von der rotierenden Taumelscheibe auf
die Aufnahmescheibe übertragen wird, abzufangen.
Des weiteren ist bei den bekannten Kompressoren der hier in Rede stehenden Art
wesentlich, daß sich der Neigungswinkel der Taumelscheibe bzw. Schwenkscheibe,
nachfolgend stets Antriebsscheibe genannt, mittels einer besonderen Gelenkvor
richtung verändern läßt, um nämlich die Kolben hin und her zu bewegen. In Bezug
auf die Kolbenlängsachse kippt jedoch die Antriebsscheibe aufgrund deren geome
trischer Anordnung bzw. aufgrund der dortigen Schwenkachse derart, daß über der
Hubstellung der obere Totpunkt "wandert". Dadurch entsteht ein Kippfehler bzw. ein
Schadraum, der sich auf den Wirkungsgrad des Kompressors negativ auswirkt.
Aus der Praxis sind auch Ansätze zur Reduzierung des Schadraums bekannt, näm
lich konstruktiv äußerst aufwendige Lösungen mit innen liegender Gelenkvorrichtung.
Hierzu sei lediglich beispielhaft auf die DE 35 45 200 C2 verwiesen. Trotz des dort
betriebenen konstruktiven Aufwandes läßt sich die zuvor erörterte Problematik bis
lang nicht eliminieren, so daß bei den bislang bekannten Kompressoren der hier in
Rede stehenden Art ein daraus resultierender Wirkungsgradverlust hingenommen
wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kompressor der
gattungsgemäßen Art durch Optimierung des Schadraums hinsichtlich seines Wir
kungsgrades zu verbessern, und zwar unter Berücksichtigung einer reduzierten Bau
größe.
Der erfindungsgemäße Kompressor löst die voranstehende Aufgabe durch die
Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist ein Kompressor der eingangs ge
nannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe derart gelagert ist,
daß die Mittellinie der Lagerung (Schwenk- oder Lagerachse) eine Tangente des den
Hub definierenden Teilkreises bildet, so daß der Neigungswinkel der Antriebsscheibe
veränderbar ist, ohne den oberen Totpunkt über der Hubstellung zu verschieben.
Erfindungsgemäß ist zu nächst einmal erkannt worden, daß sich durch Optimierung
des Schadraums der Wirkungsgrad eines gattungsgemäßen Kompressors erhöhen
läßt. Des weiteren ist erkannt worden, daß eine Optimierung des Schadraums da
durch möglich ist, daß eine besondere Lagerung der Antriebsscheibe, d. h. der Tau
mel- oder Schwenkscheibe, realisiert wird. Die Antriebsscheibe wird in erfindungs
gemäßer Weise nämlich derart gelagert, daß die Mittellinie der Lagerung, d. h. die
Schwenk- oder Lagerachse der Antriebsscheibe, eine Tangente des den Schub defi
nierenden Teilkreises bildet, so daß der Neigungswinkel der Antriebsscheibe verän
derbar ist, ohne den oberen Totpunkt über den Hub zu verschieben. Mit anderen
Worten wird die Schwenk- oder Lagerachse der Antriebsscheibe derart positioniert,
daß die Antriebsscheibe genau über der Kolbenlängsachse kippt. Dadurch ist ausge
schlossen, daß sich der obere Totpunkt bei der Hubstellung des Kolbens verändert
bzw. daß der Totpunkt wandert. Vielmehr wird er über der Hubstellung konstant ge
halten.
Letztendlich wird durch die erfindungsgemäße Maßnahme erreicht, daß der Momen
tanpol auf dem Teilkreisdurchmesser liegt. Entsprechend ist der Momentanpol bezo
gen auf das rotierende Bezugssystem bei der Antriebswelle ortsfest, wobei hier
Schwenkungen der Antriebsscheibe bis ca. 20° ohne weiteres realisierbar sind.
Im konkreten ist die Antriebsscheibe über eine deren Randbereich zugeordnete Ge
lenkvorrichtung mit der Antriebswelle wirkverbunden. Dazu kann die Antriebsscheibe
über die Gelenkvorrichtung an einen mit der Antriebswelle drehfest verbundenen Mit
nahmekörper angelenkt sein, um dort nämlich die Schwenkbewegung ausüben zu
können. In weiter vorteilhafter Weise ist die Antriebsscheibe von dem Mitnahmekör
per zumindest teilweise umgeben, wobei dieser ringförmig, vorzugsweise trommel
förmig, ausgebildet sein kann. Ebenso ist es denkbar, daß der Mitnahmekörper als
Ringsegment ausgebildet ist. Jedenfalls kann es sich bei dem Mitnahmekörper so
wohl um ein separates Bauteil als auch um einen integralen Bestandteil der An
triebswelle handeln.
In weiter vorteilhafter Weise bildet der Mitnahmekörper einen Anschlag für die
Schwenkbewegung der Antriebsscheibe. Dabei kann er sich um einen Anschlag so
wohl für die maximale als auch für die minimale Verschwenkung der Antriebsscheibe
handeln. Entsprechend kommt dabei die Antriebsscheibe bzw. eine dort vorgese
hene Schulter oder dergleichen innerhalb des Mitnahmekörpers zur Anlage, wobei
dort entsprechende Anlageflächen, Stufen, Verkantungen oder dergleichen vorgese
hen sind.
Die Antriebsscheibe ist über ein zwischen der Antriebsscheibe und dem Mitnahme
körper wirkendes Schwenklager gelagert, wobei dieses Schwenklager auf unter
schiedlichste Arten konstruiert sein kann. So kann das Schwenklager beispielsweise
Kugelabschnitte oder zwischen Antriebsscheibe und Mitnahmekörper wirkende La
gerstifte umfassen.
Entsprechend den voranstehenden Ausführungen ist die Gelenkvorrichtung dem
Randbereich der Antriebsscheibe zugeordnet. Dabei ist es von weiterem Vorteil, daß
das hier konkret gewählte Schwenklager entsprechend seiner Breite in den Mitnah
mekörper derart positioniert eingreift, daß die Antriebsscheibe exakt über der Kol
benlängsachse kippt.
Wie ebenfalls bereits zuvor ausgeführt, dient die Antriebsscheibe zur Bewegung der
Kolben. Dazu wirken zwischen der Antriebsscheibe und den Kolben Kopplungsmittel,
die einen dem Kolben zugeordneten, vorzugsweise im Sinne einer Gleitbahn wirken
den Umgriff und einen der Antriebsscheibe zugeordneten, vorzugsweise im Sinne ei
nes Gleitschuhs wirkenden Kugelkörper umfassen. Mit anderen Worten handelt es
sich bei den Kopplungsmitteln um eine Anlenkung, die ein verschwenkfreies Bewe
gen der Kolben entlang der Kolbenlängsachse gestattet, wobei der Antrieb - über die
Antriebsscheibe - mit sich ständig verändernden Winkeln angreift.
Hinsichtlich einer konkreten Ausgestaltung der Kopplungsmittel ist von ganz beson
derer Bedeutung, daß der Umgriff des Kolbens auf der der Antriebswelle zugewand
ten Seite die Antriebsscheibe durchdringt und nach außen, vorzugsweise unter Ein
beziehung des Gleitschuhs bzw. des Kugelkörpers, zumindest teilweise umgreift.
Folglich erfolgt hier der Umgriff von innen, während der Umgriff bei den bislang be
kannten Kompressoren der hier in Rede stehenden Art ausschließlich von außen
realisiert ist. Bei entsprechender Dimensionierung des Zylinderblocks und der Kolben
läßt sich hierdurch die Baugröße, jedenfalls aber der Halbkreisdurchmesser, reduzie
ren.
Des weiteren ist es von Vorteil, wenn der Zylinderblock eine Verdrehsicherung für die
Kolben umfaßt. Die Verdrehsicherung kann auf unterschiedlichste Weisen realisiert
sein. So könnte eine Abstützfläche zwischen Zylinderblock und Kolben vorgesehen
sein, so daß insoweit ein Verdrehen des Kolbens ausgeschlossen ist. Ebenso könnte
die Verdrehsicherung als Abstützfläche zwischen Kolben und Antriebswelle ausge
führt sein. Eine Abstützfläche zwischen Kolben und Mitnahmekörper ist ebenfalls
denkbar. Alternativ dazu könnten die Kolben "nicht rund" ausgeführt sein, so daß bei
entsprechender Gestaltung des Zylinderblocks eine Verdrehsicherung realisiert ist.
Schließlich könnte dem Kolben ein Führungselement als Verdrehsicherung zugeord
net sein, wobei es sich dabei um einen Stift oder dergleichen handeln kann.
Schließlich könnte die Antriebsscheibe selbst modifiziert werden, nämlich im Sinne
eines aus der Praxis hinlänglich bekannten Fliehkraftreglers arbeiten.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfol
gende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung
zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbei
spiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einem schematischen Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel eines er
findungsgemäßen Kompressors, wobei die als Schwenkscheibe aus
geführte Antriebsscheibe um das durch einen Anschlag definierte Min
destmaß geneigt bzw. geschwenkt ist,
Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1, wobei die Schwenkscheibe entsprechend
einem das maximale Verschwenken definierenden Anschlag geneigt ist,
Fig. 3 den Gegenstand aus Fig. 1 im Querschnitt,
Fig. 4 in einem schematischen Längsschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Kompressors, wobei die Schwenkscheibe
entsprechend einem das maximale Verschwenken definierenden An
schlag analog der Darstellung in Fig. 2 geneigt ist, und
Fig. 5 den Gegenstand aus Fig. 4 im Querschnitt analog der Darstellung in
Fig. 3.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen zwei Ausführungsbeispiele eines Kompressors für die Klima
anlage eines Kraftfahrzeugs. Der Kompressor umfaßt ein Gehäuse 1 und eine in
dem Gehäuse 1 angeordnete Verdichtungseinheit 2 zum Ansaugen und Verdichten
eines Kältemittels, wobei es sich bei dem Kältemittel bevorzugt um CO2 handeln
kann.
Das Kältemittel strömt von einem in einem stirnseitigen Gehäusedeckel 3 ausgebil
deten Ansaugbereich 4 durch die Verdichtereinheit 2 hindurch in den ebenfalls im
Gehäusedeckel 3 ausgebildeten Auslaßbereich 5.
Die Fig. 1 und 2 zeigen besonders deutlich die im Gehäuse 1 angeordnete Verdich
tereinheit 2 zum Ansaugen und Verdichten des Kältemittels, wobei die Verdichterein
heit 2 in einem Zylinderblock 6 laufende Kolben 7 und eine die Kolben 7 antreibende
Antriebsscheibe umfaßt, wobei es sich hier im konkreten um eine Schwenkscheibe 8
handelt.
Erfindungsgemäß ist die Schwenkscheibe 8 derart gelagert, daß die Mittellinie 9 der
Lagerung, d. h. die Schwenk- oder Lagerachse der Schwenkscheibe 8, eine Tan
gente des den Hub definierenden Teilkreises 10 bildet, so daß der Neigungswinkel
11 der Schwenkscheibe 8 veränderbar ist, ohne den Totpunkt über der Hubstellung
zu verschieben. Die Fig. 1 und 2 zeigen jedenfalls gemeinsam, daß die Schwenk
scheibe 8 genau über der Kolbenlängsachse 12 kippt, daß nämlich der Momentenpol
auf dem Teilkreis 10 liegt und dabei bezogen auf das rotierende Bezugssystem der
Antriebswelle 13 ortsfest ist.
Fig. 3 zeigt deutlich, daß die Schwenkscheibe 8 über eine deren Randbereich zuge
ordnete Gelenkvorrichtung 14 mit der Antriebswelle 13 wirkverbunden ist. Dazu ist
die Schwenkscheibe 8 an einen mit der Antriebswelle 13 drehfest verbundenen Mit
nahmekörper 15 angelenkt, wobei es sich bei dem Mitnahmekörper 15 um einen
trommelartigen Körper handelt, welcher gleichzeitig einen Anschlag 16, 17 für die
Schwenkbewegung der Schwenkscheibe 8 bildet. Dies läßt sich insbesondere den
Fig. 1 und 2 entnehmen, wobei in Fig. 1 der Anschlag 16 für die minimale Ver
schwenkung und in Fig. 2 der Anschlag 17 für die maximale Verschwenkung der
Schwenkscheibe 8 - mit der jeweiligen Position der Schwenkscheibe 8 - dargestellt
ist.
Fig. 3 zeigt des weiteren, daß die Schwenkscheibe 8 über ein zwischen der
Schwenkscheibe 8 und dem Mitnahmekörper 15 wirkendes Schwenklager 18 gela
gert ist, wobei dieses Schwenklager 18 Lagerstifte 19 umfaßt, die in den Mitnahme
körper 15 zur schwenkbaren Anlenkung der Schwenkscheibe 8 greifen.
Den Fig. 1 bis 3 läßt sich insgesamt entnehmen, daß zwischen der Schwenkscheibe
8 und den Kolben 7 Kopplungsmittel 20 wirken, die einen dem Kolben 7 zugeordne
ten Umgriff 21 und einen der Schwenkscheibe 8 zugeordneten Gleitschuh bzw. Ku
gelkörper 22 umfassen. Dabei durchdringt der Umgriff 21 des Kolbens 7 auf der der
Antriebswelle 13 zugewandten Seite die Schwenkscheibe 8 und erstreckt sich von
dort nach außen, und zwar unter Einbeziehung des Kugelkörpers 22. Dabei wird der
Kugelkörper 22 zumindest teilweise umgriffen.
In Fig. 1 bis 3 ist lediglich angedeutet, daß der Zylinderblock 6 eine Verdrehsicherung
für den Kolben 7 umfaßt, nämlich in Form einer Abstützfläche 23 zwischen Zylinder
block 6 und den Kolben 7.
Gemäß dem in den Fig. 4 und 5 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel ist verhin
dert, daß sich der Schwerpunkt der Schwenkscheibe 8 exzentrisch zur Drehachse 24
der Maschine bzw. Antriebswelle 13 verlagert. Dies ist beispielhaft durch die Vorkeh
rung zweier Paare von Langlöchern 25, 26 erreicht, nämlich einmal axial im umlau
fenden bzw. rotierenden "Topf" und ein zweites Mal in der mit dem "Topf" rotierenden
Schwenkscheibe 8.
Die bei dem ersten Ausführungsbeispiel bereits vorgesehenen Lagerstifte 19 greifen
dabei nicht mehr in eine runde Bohrung ein, sondern in das Langloch 25 der
Schwenkscheibe 8. Der damit eröffnete Freiheitsgrad wird durch an der Schwenk
scheibe 8 vorgesehene Stifte 27 und die Langlöcher 26 im "Topf" wieder derart ein
geengt, daß die Schwenkscheibe 8 noch immer die geforderte Schwenkbewegung
ausführen muß, aber gleichzeitig eine Verlagerung des Schwenkscheibenschwer
punkts durch Änderung des Schwenk- oder Kippwinkels verhindert ist. Die Axialkraft
wird über die Lagerstifte 19 übertragen, das Drehmoment über die Stifte 27.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, die
den Figuren nicht zu entnehmen sind, wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf
den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei hervorgehoben, daß das voranstehend lediglich beispielhaft ge
nannte Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäße Lehre lediglich erläutert, jedoch
nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
Claims (21)
1. Kompressor, insbesondere für die Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges, mit ei
nem Gehäuse (1) und einer in dem Gehäuse (1) angeordneten Verdichtereinheit (2)
zum Ansaugen und Verdichten eines Kältemittels, wobei die Verdichtereinheit (2) in
einem Zylinderblock (6) laufende Kolben (7) und eine die Kolben (7) antreibende An
triebsscheibe (8) - Taumel- oder Schwenkscheibe - umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (8) derart gelagert
ist, daß die Mittellinie (9) der Lagerung (Schwenk- oder Lagerachse) eine Tangente
des den Hub definierenden Teilkreises (10) bildet, so daß der Neigungswinkel (11)
der Antriebsscheibe (8) veränderbar ist, ohne den oberen Totpunkt über der Hub
stellung zu verschieben.
2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe
(8) über eine deren Randbereich zugeordnete Gelenkvorrichtung (14) mit der An
triebswelle (13) wirkverbunden ist.
3. Kompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe
(8) über die Gelenkvorrichtung (14) an einen mit der Antriebswelle (13) drehfest ver
bundenen Mitnahmekörper (15) angelenkt ist.
4. Kompressor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe
(8) von dem Mitnahmekörper (15) zumindest teilweise umgeben ist.
5. Kompressor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnah
mekörper (15) ringförmig, vorzugsweise trommelförmig, ausgebildet ist.
6. Kompressor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnah
mekörper (15) als Ringsegment ausgebildet ist.
7. Kompressor nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mitnahmekörper (15) integraler Bestandteil der Antriebswelle (13) ist.
8. Kompressor nach einem der Ansprüche 3 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß der
Mitnahmekörper (15) einen Anschlag (16, 17) für die Schwenkbewegung der An
triebsscheibe (8) bildet.
9. Kompressor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmekörper
(15) sowohl für die maximale als auch für die minimale Verschwenkung der Antriebs
scheibe (8) jeweils einen Anschlag (16, 17) bildet.
10. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsscheibe (8) über ein zwischen der Antriebsscheibe (8) und dem Mitnah
mekörper (15) wirkendes Schwenklager (18) gelagert ist.
11. Kompressor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkla
ger (18) einen Kugelabschnitt umfaßt.
12. Kompressor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkla
ger einen Lagerstift (19) umfaßt.
13. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Antriebsscheibe (8) und den Kolben (7) Kopplungsmittel (20) wirken,
die einen dem Kolben (7) zugeordneten, vorzugsweise im Sinne einer Gleitbahn wir
kenden Umgriff (21) und einen der Antriebsscheibe (8) zugeordneten, vorzugsweise
im Sinne eines Gleitschuhs wirkenden Kugelkörper (22) umfassen.
14. Kompressor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Umgriff (21)
des Kolbens (7) auf der der Antriebswelle (13) zugewandten Seite die Antriebs
scheibe (8) durchdringt und nach außen, vorzugsweise unter Einbeziehung des
Gleitschuhs bzw. des Kugelkörpers (22), zumindest teilweise umgreift.
15. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zylinderblock (6) eine Verdrehsicherung für die Kolben (7) umfaßt.
16. Kompressor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsiche
rung als Abstützfläche (23) zwischen Zylinderblock (6) und Kolben (7) ausgeführt ist.
17. Kompressor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsiche
rung als Abstützfläche (23) zwischen Kolben (7) und Antriebswelle (13) ausgeführt
ist.
18. Kompressor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsiche
rung als Abstützfläche (23) zwischen Kolben (7) und Mitnahmekörper (15) ausgeführt
ist.
19. Kompressor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehsiche
rung "nicht runde" Kolben (7) vorgesehen sind.
20. Kompressor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdrehsiche
rung ein Führungselement, vorzugsweise ein Stift, im Kolben (7) vorgesehen ist.
21. Kompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsscheibe (8) im Sinne eines Fliehkraftreglers arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19840941A DE19840941A1 (de) | 1997-12-10 | 1998-09-08 | Kompressor |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19754697 | 1997-12-10 | ||
DE19755188 | 1997-12-11 | ||
DE19840941A DE19840941A1 (de) | 1997-12-10 | 1998-09-08 | Kompressor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19840941A1 true DE19840941A1 (de) | 1999-06-17 |
Family
ID=26042319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19840941A Withdrawn DE19840941A1 (de) | 1997-12-10 | 1998-09-08 | Kompressor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19840941A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10152097B4 (de) * | 2000-11-08 | 2005-11-03 | Sanden Corp., Isesaki | Verstellbarer Taumelscheibenkompressor |
-
1998
- 1998-09-08 DE DE19840941A patent/DE19840941A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10152097B4 (de) * | 2000-11-08 | 2005-11-03 | Sanden Corp., Isesaki | Verstellbarer Taumelscheibenkompressor |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |