DE1015073B - Hilfsantennenanordnung fuer eine Peilantenne - Google Patents

Hilfsantennenanordnung fuer eine Peilantenne

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DE1015073B
DE1015073B DET12745A DET0012745A DE1015073B DE 1015073 B DE1015073 B DE 1015073B DE T12745 A DET12745 A DE T12745A DE T0012745 A DET0012745 A DE T0012745A DE 1015073 B DE1015073 B DE 1015073B
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DE
Germany
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auxiliary antenna
antenna
dipoles
antenna arrangement
auxiliary
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DET12745A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Troost
Dr-Ing Guenter Ziehm
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/06Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
    • H01Q21/20Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a curvilinear path
    • H01Q21/205Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a curvilinear path providing an omnidirectional coverage

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Hilfs antennenanordnung für eine Peilantenne Zusatz zur Patentanmeldung T 12038 VIII a/21 a4 (Auslegeschrift 1 007 830) Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung einer Hilfsantennenanordnung für eine Peilantenne, insbesondere für Peilantennen, die über eine lange Leitung mit dem Peilempfänger verbunden sind. Lange Verbindungsleitungen zwischen Peilantenne und Peilempfänger werden im allgemeinen dort verwendet, wo die Peilantenne an räumlich exponierten Stellen, z. B. auf einem Turm oder auf der Mastspitze eines Schiffes, angeordnet ist.
  • Aufgabe der Hilfsantenne ist es, eine ungerichtete, sogenannte Rundspannung zu liefern, die, mit der aus der Peilanteime entnommenen Spannung überlagert, ein kardioidenförmiges Empfangs diagramm bildet.
  • Die Erzeugung eines Kardioidendiagramms ist zur Seitenbestimmung der Peilrichtung notwendig. Vielfach wird die Spannung der Hilfsantenne oder ein Teil davon auch ausgenutzt, um Störungen, die eine sogenannte Minimumtrübung zur Folge haben, zu kompensieren.
  • Die üblichen Hilfsantennen, die nach Art einer Vertikalantenne beispielsweise über dem Peilrahmen angeordnet sind, sind für den praktischen Gebrauch nicht geeignet, wenn das Peilantennensystem mit einer langen Verükalzuleitung versehen ist, z. B. bei der Aufstellung auf der Mastspitze eines Schiffes oder auf einem Turm. Eine derartige Aufstellung der Peilantenne bewirkt, daß die Rückstrahlungen von anderen metallischen Vertikalleitern vermindert werden.
  • Eine derartige Aufstellung hat aber die nachteilige Folge, daß Vertikalströme zum Fließen kommen. Wie Fig. 1 zeigt, fließen diese Störströme über die leitenden Teile eines Mastes M oder die Abschirmung eines Antennenkabels, einen Rahmen R und eine Hilfsantenne H. Besonders extreme Werte nehmen die Vertikalströme an, wenn die elektrische Höhe des gesamt ten Gebildes ein ganzzahliges Vielfaches einer Viertelbetriebswellenlänge ist. In diesem Fall bildet sich auf dem Mast und der Antennenanordnung eine Stromverteilung aus, wie sie an Hand der Fig. 1 durch die schraffierte Fläche angedeutet ist. Die zu einem betrachteten Zeitpunkt fließenden Ströme mögen die Richtung des innerhalb der schraffierten Fläche eingezeichneten Pfeiles haben. Diese Vertikal antennenströme betragen im allgemeinen wegen der wesentlich größeren effektiven Höhe der aus dem Mast, dem Rahmen und der Hilfsantenne bestehenden Vertikalantennenanordnung gegenüber der effektiven Höhe einer Hilfsantetme ein Vielfaches der Nutzströme.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß es nicht genügt, nur die eigentliche Peilantenne durch besondere Ausbildung gegen diese Störströme unempfindlich zu machen.
  • Ein entstörter Peilrahmen wurde bereits in der Hauptpatentanmeldung vorgeschlagen; er besteht aus zwei in parallelen Ebenen, insbesondere in einer Ebene, liegenden Teilen, deren Anschlüsse über Kreuz parallel geschaltet und derart angeordnet sind, daß sich in einer mit den gemeinsamen Anschlüssen verbundenen Leitung die in den Teilen des Peilrahmens induzierten Peilströme addieren, die in den der Richtung der Polarisation der Peilstrahlung entsprechenden Rahmenabschnitten induzierten Linearantennenstörströme jedoch kompensieren.
  • Wie Fig. 1 zeigt, fließt auch der Vertikalstrom über die Hilfsantenne und deren Ankoppelspule, die üblicherweise am Fußpunkt der Hilfsantenne liegt. Das hat zur Folge, daß die Amplitude der Rundspannung nicht von der Länge der Hilfsantenne selbst bestimmt wird, sondern von der gesamten elektrischen Länge des aus dem Mast, der Peilantenne und der Hilfsantenne bestehenden Vertikalantennensystems, so daß die gleiche Anlage, beispielsweise auf verschieden hohen Masten installiert, bei gleichen Frequenzen verschieden große Rundspannungen liefert. Die von einer solchen Hilfsantenne abgegebene Rundspannung würde außerdem infolge der Resonanzüberhöhungen stark frequenzabhängig sein. Eine weitere Störung liegt darin, daß die Phase der Rundspannung, insbesondere in der Umgebung einer Viertelwellenresonanz des Linearantennengebildes von - 90 bis + 900, schwankt. Die Richtungsbestimmung mit einem Kardioidendiagramm ist aber nur dann sinnvoll, wenn die Phase der Rundspannung exakt mit der Phase der Peilspannung übereinstimmt.
  • Zweck der Erfindung ist es, die von einer mit der Peilantenne zusammengebauten Hilfsantenne gelieferte Rundspannung gegen Störungen unempfindlich zu machen, wie sie insbesondere bei der Aufstellung der Peilantenne auf hohen Masten oder auch bei Peilanlagen mit langen Antennenkabeln auftreten. Die Ausbildung der eigentlichen Peilantenne ist dabei weniger von Bedeutung, die Peilantenne kann als Rahmen, Mehrfachrahmen oder auch als Adcockantennensystem ausgebildet sein. Gerade für den speziellen Zweck der Anwendung der erfindungsgemäßen Hilfsantenne ist es jedoch vorteilhaft, Peilrahmen gemäß der Hauptpatentanmeldung oder Antennenkombinationen aus derartigen Peilrahmen zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß wird eine Hilfsantennenanordnung für eine Peilantenne, insbesondere eine Peilantenne unter Verwendung eines oder mehrerer Peilrahmen nach Patentanmeldung T 12038 VIII a/21 a4 vorgeschlagen, welche durch mindestens zwei im gleichen Sinne parallel geschaltete Dipole gekennzeichnet ist, die jeweils paarweise diametral bezüglich der vertikalen Symmetrieachse der Peilantenne angeordnet sind.
  • Es ist bereits ein Adcockantennensystem bekannt, bei welchem als Hilfsantenne ein in der vertikalen Symmetrieachse des Antennensystems angeordneter Dipol vorgesehen ist. Eine derartige Hilfsantenne hat jedoch den Nachteil, daß die untere Dipolhälfte wegen der Nähe des Mastes oder wegen des parallel zu dieser D ipolhälfte geführten Antennenkabels kapazitiv wesentlich stärker mit Masse verkoppelt ist als die obere Dipolhälfte, so daß die Vorteile der erfindung gemäßen Verwendung mehrerer Dipolantennen paarweise diametral zur vertikalen Symmetrieachse bei dieser bekannten Anordnung nicht auftreten.
  • Es ist ferner eine Antennenkombination bekannt, die eine Peilung sowohl bei längeren Wellen als auch bei Ultrakurzwellen gestattet. Bei dieser bekannten Anordnung dient zur Peilung im Langwellenbereich ein Peilrahmen, zur Peilung im Ultrakurzwellenbereich eine senkrecht zum Peilrahmen angeordnete H-Adcockantenne. Die jeweils nicht zur Peilung benutzte Peilantenne oder Teile derselben sollen zur Lieferung der Rundspannung herangezogen werden.
  • Obwohl diese bekannte Anordnung dann, wenn der H-Adcock zur Lieferung der Rundspannung dient, ähnlich einer Ausführungsform der erfindungsgemäßer Anordnung ist, unterscheidet sich doch diese bekannte Anordnung sehr wesentlich von der erfindungsgemäßen Anordnung dadurch, daß die Antennen eines H-Adcocks stets gegeneinander, die Dipole der erfindungsgemäßen Hilfsantennenanordnung dagegen im gleichen Sinne parallel geschaltet sind. Während es Zweck der bekannten Anordnung ist, eine möglichst raumsparende Antenne zu verwenden, liegt der Erfindung die Beseitigung der Störerscheinungen zugrunde, wie sie bei Peilantennen mit sehr langen Zuleitungen und starken Vertikalströmen auftreten.
  • Nachstehend sollen an Hand der Fig. 2 bis 6 die Wirkungsweise der Erfindung sowie Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Hilfsantennenanordnungen beschrieben werden.
  • In Fig. 2 ist schematisch analog zu Fig. 1 eine Peilantenne mit einer erfindungsgemäßen Hilfsantennen anordnung auf einem Mast dargestellt. Wie im Beispiel der Fig. 1 ist auch in Fig. 2 der Mast mit M. der Rahmen mit R und die Hilfsantenne, im vorliegenden Beispiel aus zwei Dipolen bestehend, mit H bezeichnet. Die schraffierte Fläche gibt die Störstromverteilung längs der durch den Mast und die Hilfsan- tennenanordnung gebildeten Vertikalantenne an. Die im Peilrahmen auftretenden Störströme werden der Übersichtlichkeit halber in Fig. 2 nicht dargestellt.
  • Die Pfeile innerhalb der schraffierten Flächen deuten die Richtungen der Ströme zu einem bestimmten Zeitpunkt an. Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, fließen die Störströme auch über die horizontalen Verbindungsleitungen zu den beiden Dipolen. Es zeigt sich dabei, daß die Störströme auf den beiden Dipolhälften beide auf die Anschlußpunkte der Dipole zu fließen. Diese Erscheinung wird erfindungsgemäß dazu ausgenutzt, die Störströme durch eine geeignete Schaltung der Dipole zu kompensieren.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Hilfsantennenanordnung, bestehend aus Dipolen 1 und 2 und einer Peilantenne 3, von der nur die Umrisse dargestellt sind. Die Einzelheiten der Peilantenne, insbesondere deren Schaltung, wurden der tSbersichtlichkeit halber weggelassen. Die beiden Dipole 1 und 2 sind diametral bezüglich der vertikalen Symmetrieachse der Peilantenne angeordnet. Sowohl die oberen als auch die unteren Dipolhälften sind über horizontal verlaufende Verbindungsleitungen im gleichen Sinne parallel geschaltet. Die miteinander verbundenen Dipolhälften sind an die Primärwicklung eines Übertragers 4 angeschlossen. Die Sekundärwicklung des Übertragers 4 ist über einen Mittelabgriff mit Masse verbunden, während an die beiden Anschlüsse der Sekundärwicklung ein Hilfsantennenkabel 5, im vorliegenden Beispiel eine abgeschirmte Zweidrahtleitung, angeschlossen ist.
  • Um die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Hilfsantennenanordung verständlich zu machen, sind längs der vertikalen Dipolteile Pfeile eingezeichnet, die die verschiedenen an den Dipolhälften auftretenden Ströme charakterisieren sollen. Die eigentlichen der Rundspannung proportionalen Nutzströme sind als ausgezogene Pfeile dargestellt. Diese Ströme mögen zu einem bestimmten Zeitpunkt von oben nach unten fließen. Da die Nutzströme sowohl in den oberen Dipolhälften als auch in den unteren Dipolhälften stets in gleicher Richtung fließen, werden sich diese Ströme in der Primärwicklung des Transformators bei der erfindungsgemäßen Parallelschaltung der Dipole unterstützen. Die Störströme haben zum betrachteten Zeitpunkt die Richtungen der gestrichelten Pfeile. Sie fließen in entgegengesetzter Richtung über die Primärwicklung des Übertragers 4 und über immer vorhandene Koppelkapazitäten nach Masse ab, derart, daß bei völliger Symmetrie in der Sekundärwicklung des Übertragers keine Spannung auftreten würde. Da sich jedoch die oberen und unteren Dipolhälften wegen der unterschiedlichen kapazitiven Verkopplung mit dem Mast und damit mit Masse geringfügig unterscheiden, verbleibt in der Sekundärwicklung des Übertragers 4 eine Störspannung, die der Differenz der Störströme der oberen und unteren Dipolhälften entspricht. Da ein verschiebbarer Abgriff zum Ausgleich der jeweils vorhandenen Unsymmetrien an der Wicklung eines Transformators praktisch nicht realisierbar ist, wird die Primärwicklung zweckmäßig nicht an Masse gelegt. Zur Symmetrierung der oberen und unteren Dipolhälften sieht man vorteilhafterweise einen Differentialkondensator 6 vor, dessen verschiebbare Platte mit Masse verbunden ist. Bei geeigneter Einstellung des Differentialkondensators werden die Ungleichheiten der Dipolhälften ausgeglichen, so daß die zum Differentialkondensator hin fließenden, in Fig. 3 als gestrichelte Pfeile dargestellten Störströme genau gleich groß sind. Sie durchfließen die Primär-111 wicklung in entgegengesetzten Richtungen und rufen infolgedessen jetzt am Ausgang des Transformators 4 keine Spannung hervor. Da die Ströme in den oberen Dipolhälften erfahrungsgemäß stets größer als die Ströme in den unteren Dipolhälften sind, läßt sich eine Symmetrierung auch dadurch erreichen, daß der Anschlußpunkt der oberen Dipolhälften mit der Primärwicklung des Transformators 4 über einen - vorzugsweise verstellbaren - Kondensator mit Masse verbunden ist. Bei richtiger Einstellung ist auch in diesem Fall der über diesen Kondensator nach Masse abfließende Strom gerade so groß, daß die die Primärwicklung in entgegengesetzten Richtungen durchfließenden Störströme gleiche Größe aufweisen. Diese Kompensationseinrichtung hat auf die Nutzströme, die die Primärwicklung im gleichen Sinne durchfließen, keinen Einfluß.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung völliger Symmetrie der Störströme von den oberen und unteren Dipolhälften besteht darin, daß man den Dipolhälften unterschiedliche Länge und/oder unterschiedliche Gestalt gibt.
  • Bekanntlich ist der Antennenwiderstand von Dipolen rein kapazitiv, solange die Länge der Dipolhälften klein gegen eine Viertelbetriebswellenlänge ist.
  • Da bei direktem Anschluß der Dipole an ein symmetrisches Kabel oder Anschluß über einen Übertrager starke Fehlanpassungen auftreten, empfiehlt es sich, zwischen Antenne und Kabeleingang einen üblichen Anpassungsvierpol einzuschalten, der die Antennenimpedanz an den Kabelwellenwiderstand anpaßt. Derartige Vierpole sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Dabei ist willkürlich angenommen, daß die Vierpole zwischen Transformatorausgang und Kabel eingang eingeschaltet sind. In den Schaltskizzen der Fig. 4 und 5 ist der Transformator 4 jeweils noch einmal eingezeichnet.
  • Die Kapazität der Dipole erscheint am Transformatorausgang ebenfalls als Blindwiderstand, der im allgemeinen kapazitiv ist. In der Schaltung gemäß Fig. 4 werden in Serie zu diesem kapazitiven Blindwiderstand ohmsche Widerstände 7 gelegt. Die kapazitive Blindkomponente des durch Serienschaltung von Kapazität und den ohmschen Widerständen 7 entstehenden komplexen Widerstandes wird durch einen induktiven Querwiderstand 8 kompensiert, so daß die Impedanz am Ausgang des Vierpols zumindest bei einer Frequenz rein reell ist.
  • Eine noch bessere und breitbandigere Anpassung schafft der Anpassungsvierpol gemäß Fig. 5. Dort wird der parallel zur Sekundärwicklung des Transformators 4 liegende kapazitive Widerstand zunächst durch Serieninduktivitäten 9 kompensiert. Durch ohmsche Widerstände 10 erreicht man die erforderliche Breitbandigkeit. Der zwischen den ohmschen Widerständen 10 eingeschaltete gedämpfte Querparallelresonanzkreis 11 dient dazu, den Frequenzgang des aus der Dipolkapazität und. den Längsinduktivitäten 9 gebildeten Serienresonanzkreises über einen großen Frequenzbereich zu kompensieren.
  • Die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Anpassungsvierpole könnten natürlich auch unsymmetrisch ausgebildet sein, derart, daß jeweils nur ein ohmscher Widerstand 7 bzw. nur eine Induktivität 9 und ein ohmscher Widerstand 10 vorgesehen ist. Aus Gründen der Symmetrie empfiehlt sich jedoch die Ausbildung gemäß den Fig. 4 und 5.
  • Den konstruktiven Aufbau einer Peilantenne unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Hilfsantennenanordnung und unter Verwendung eines in der Patentanmeldung T 12038 VIII a/21 a4 beanspruchten Kreuz- rahmens zeigt Fig. 6. Das obere Ende eines Schiffsmastes 12 sowie eine an dieses Ende angeschweißte horizontale Platte 13, auf welcher die Peilantenne befestigt ist, sind gestrichelt dargestellt. Von dem Kreuzrahmen sind die vertikalen Leiterteile 14 und 15 sichtbar, genau hinter diesen Leiterteilen liegen die zwei weiteren vertikalen Leiter des Kreuzrahmens. In Verlängerung des Schiffsmastes in der vertikalen Symmetrieachse der Antennenanordnung verläuft ein elektrisch leitendes Metallrohr 16, in dessen unterer Hälfte die Antennenkabel verlaufen und -das außerdem eine Masseverbindung zwischen den neutralen Punkten der Peilrahmen und Masse herstellt. Zur elektrischen Verbindung der oberen Enden der vertikalen Leiterabschnitte 14 und 15 mit den in der Darstellung der Fig. 6 nicht sichtbaren, genau hinter diesen Leiterabschnitten verlaufenden weiteren zwei vertikalen Leiterabschnitten des Kreuzrahmens und dem Rohr 16 ist eine im dargestellten Ausführungsbeispiel kalottenförmig ausgeführte Platte 17 vorgesehen. Die Verbindung zwischen den vertikalen Leiterteilen des Kreuzrahmens sowie dem Rohr 16 erfolgt über Kurzschlußverbindungen. Die unteren Enden der vertikalen Leiterteile des Kreuzrahmens sind über eine Platte 18 elektrisch leitend miteinander verbunden. Aus fertigungstechnischen Gründen gibt man der Platte 18 zweckmäßig eine der Platte 17 entsprechende Gestalt.
  • Die Hilfsantennenanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht aus vier vertikal angeordneten Dipolen, von denen nur die Dipole 19, 20 und 21 sichtbar sind. Der vierte Dipol liegt in der Darstellung der Fig. 6 genau hinter dem Dipol 20. Die Befestigung der vier Dipole an einem Gehäuse 24 geschieht mittels starker Verbindungsstege22, an welche die Dipolanschlußenden umfassende Rohrstücke 23 angeschweißt sind. Die Verbindungsstege 22, die Rohrstücke 23 und das Gehäuse 24 bestehen aus einem witterungsbeständigen Isolierstoff, z. B. Polyester.
  • Das Gehäuse 24 dient zur Aufnahme des Anpassungstransformators der Hilfsantennenanordnung sowie der Symmetriereinrichtungen und eventuell zur Unterbringung der Anpassungsvierpole. Auch die Kreuzverbindungen zwischen den symmetrischen Hälften der Peilrahmen des Kreuzrahmens sowie die Anpassungstransformatoren der Peilrahmen sind im Innern des Gehäuses 24 angeordnet.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 liegen die Hilfsantennendipole jeweils symmetrisch zum Kreuzrahmen, oder - anders ausgedrückt - die Hilfsantennendipole liegen in den Winkelhalbierenden zu den Rahmenflächen. Diese symmetrische Anordnung von Kreuzrahmen und Hilfsantennendipolen empfiehlt sich aus konstruktiven Gründen. Es ist jedoch jede Winkelstellung der Hilfsantennenanordnung zu den Rahmenflächen des Kreuzrahmens möglich. So könnten z. B. auch die Dipole in den durch die Peilrahmen definierten Flächen selbst verlaufen. Die Hilfsantennenanordnung muß natürlich nicht auf der gleichen Höhe wie der Peilrahmen angeordnet sein, er könnte z. B. auch oberhalb des Peilrahmens liegen. Diese Anordnung wird jedoch aus elektrischen Gründen weniger zu empfehlen sein, da in diesem Fall die Dipolhälften infolge des unterschiedlichen Abstandes von der Peilantenne durch die störenden Vertikalströme relativ stark unsymmetrisch belastet werden würden.
  • Wenn auch die erfindungsgemäße Hilfsantennenanordnung im Zusammenhang mit aus Peilrahmen bestehenden Peilantennen beschrieben wurde, so soll damit doch keinesfalls eine Einschränkung zum Ausdruck gebracht werden. In gleicher Weise wie bei Peilrahmen ist die erfindungsgemäße Hilfsantennenanordnung auch bei anderen Peilantennen, z. B.
  • Adcockantennenanordnungen, zu verwenden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Hilfsantennenanordnung für eine Peilantenne, insbesondere eine Peilantenne unter Verwendung eines oder mehrerer Peilrahmen nach Patentanmeldung T 12038 VIII a/21 a4, gekennzeichnet durch mindestens zwei im gleichen Sinne parallel geschaltete Dipole, die jeweils paarweise diametral bezüglich der vertikalen Symmetrieachse der Peilantenne angeordnet sind.
  2. 2. Hilfsantennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dipole symmetrisch zu der Peilantenne angeordnet sind.
  3. 3. Hilfsantennenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitung der aus den Dipolen gewonnenen Rundspannung über ein in der Symmetrieachse der Peilantenne angeordnetes Hilfsantennenkabel erfolgt und daß die einzelnen Dipole über - vorzugsweise horizontal verlaufende - Verbindungsleitungen mit dem Hilfsantennenkabel verbunden sind.
  4. 4. Hilfsantennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Unsymmetrien der Dipolhälften ein Differentialkondensator vorgesehen ist, dessen Statoren mit den Dipolen verbunden sind und dessen Rotor an Masse liegt.
  5. 5. Hilfsantennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Unsymmetrien der Dipolhälften ein - vorzugsweise regelbarer - Kondensator zwischen einer der miteinander verbundenen Gruppen der Dipolhälften und Masse vorgesehen ist.
  6. 6. Hilfsantennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Dipolhälften zum Ausgleich der Unsymmetrien in ihrer Länge und/oder in ihrer Gestalt unterschiedlich gewählt sind.
  7. 7. Hilfsantennenanordtaung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten Dipole über einen Übertrager mit dem Eingang des Hilfsantennenkabels verbunden sind.
  8. 8. Hilfsantennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hilfsantennenanordnung und dem Eingang des Hilfsantennenkabels zur Anpassung des Impedanzverlaufes der Hilfsantennenanordnung an den Wellenwiderstand des Kabels ein Anpassungsvierpol vorgesehen ist.
  9. 9. Anpassungsvierpol nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen ohmschen Serienwiderstand und einen induktiven Querwiderstand.
  10. 10. Anpassungsvierpol nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine bedämpfte Längsinduktivität und einen bedämpften Querparallelresonanzkreis.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3230268A1 (de) * 1982-08-14 1984-02-16 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Antennenanordnung fuer peilanlagen auf masten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3230268A1 (de) * 1982-08-14 1984-02-16 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Antennenanordnung fuer peilanlagen auf masten

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