DE944615C - Anordnung zur Verbindung eines erdunsymmetrischen mit einem erdsymmetrischen Schaltungsteil - Google Patents

Anordnung zur Verbindung eines erdunsymmetrischen mit einem erdsymmetrischen Schaltungsteil

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DE944615C DET7281A DET0007281A DE944615C DE 944615 C DE944615 C DE 944615C DE T7281 A DET7281 A DE T7281A DE T0007281 A DET0007281 A DE T0007281A DE 944615 C DE944615 C DE 944615C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/08Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices
    • H01P5/10Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices for coupling balanced lines or devices with unbalanced lines or devices

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Description

  • Anordnung zur Verbindung eines erdunsymmetrischen mit einem erdsymmetrischen Schaltungsteil Bekanntlich ist es in Anlagen der Hochfrequenztechnik häufig erforderlich, einen Übergang von einem erdunsymmetrisch endenden Schaltungsteil zu einem erdsymmetrisch endenden Schaltungsteil zu schaffen. Unter einem Schaltungsteil mit erdsymmetrischem Abschluß ist dabei ein solcher zu verstehen, für dessen an dem entsprechenden Klemmenpaar auftretende Momentanspannungen das Erdpotential in jedem Augenblick die elektrische Spannungsmitte bildet. Bei einem erdunsymmetrisch endenden Schaltungsteil ist diese Bedingung nicht erfüllt; im allgemeinen ist bei solchen Schaltungsteilen eine der beiden Endklemmen geerdet. Es ist daher nicht möglich, zwischen einem erdsymmetrisch und einem erdunsymmetrisch endenden Schaltungsteil - selbst im Falle bestehender Widerstandsanpassung - einen Übergang durch direkte Verbindung der Endklemmenpaare zu schaffen.
  • Um einen solchen Übergang von symmetrischen Anlageteilen auf unsymmetrische (und umgekehrt) zu ermöglichen, beispielsweise zur _ Verbindung eines erdunsymmetrischen Generatorausganges bzw. Kabels mit einer erdsymmetrischen Leitung oder einem erdsymmetrischen Strahler, sind bereits verschiedene Anordnungen bekannt, welche ein auf der einen Seite in den symmetrischen Schaltungsteil überleitendes, auf der anderen Seite kurzgeschlossenes, im wesentlichen symmetrisches Leitungsstück verwenden, durch dessen einen Leiter eine zu dem unsymmetrischen Schaltungsteil führende Koaxialleitung geführt und mit ihren Enden an die beiden Leiter des genannten - symmetrischen Leitungsstückes angeschlossen ist. Das den Übergang in die symmetrische Seite der Anordnung vermittelnde symmetrische Leitungsstück, gewöhnlich als Symmetrierschleife bezeichnet, - kann räumlich sehr unterschiedliche Formen annehmen. In besonderen Fällen wird es häufig auf eine elektrische Länge gleich einem Viertel der mittleren Betriebswellenlänge abgestimmt, so daß es zwischen seinen symmetrischen Enden für diese Wellenlänge den Charakter eines in Resonanz befindlichen Parallelschwingungskreises erhält. Es kann aber auch kürzer oder länger als eine Viertelwellenlänge bemessen sein, wodurch der an seinen symmetrischen Enden erscheinende Blindwiderstand induktiven bzw. kapazitiven Charakter erhält. Es ist bereits bekannt, daß man den durch die Symmetrierschleife dargebotenen Blindwiderstand, beispielsweise bei einer daran angeschlossenen Antenne, als nützlichen Kompensationswiderstand zur Verringerung der Frequenzäbhängigkeit der Widerstandsanpassung. verwenden kann.
  • Auch für den Übergang von einer unsymmetrischen Leitung, z. B. einer Koaxialleitung, auf eine symmetrische Leitung wird von einer derartigen Symmetrieranordnung mit Vorteil Gebrauch gemacht. Es wurde bereits vorgeschlagen, in einer Anordnung zur Transformation und Widerstandsanpassung mittels einer erdsymmetrischen Leitung, ortsabhängigen Wellenwiderstandes -(Exponentialleitung, Stufenleitung) den Übergang von der ankommenden Koaxialleitung auf die Transformationsleitung durch eine Symmetrierschleife der beschriebenen Art zu bewirken, wobei der durch die Symmetrierschleife gebildete, am einen Ende der Transformationsleitung auftretende Widerstand gleichzeitig ein nützliches Kompensationselement für den gesamten Blindwiderstandsgang bildet.
  • Es ist ganz gleich, ob im Einzelfall ein Strahler, eine Leitung oder irgendein anderer Hochfrequenzverbraucher auf die Symmetrierschleife folgt, in jedem Falle kann - wenn eine Blindwiderstandskompensation beabsichtigt ist - der Blindwiderstand der Symmetrierschleife dabei nützliche Verwendung finden.
  • Im allgemeinen ist jedoch die Kompensation des Blindwiderstandsganges eines Hochfrequenzverbrauchers durch ein einziges, sich komplementär verhaltendes Element, wie in diesem Falle die Symmetrierschleife, noch nicht befriedigend und ermöglicht noch nicht die Aufrechterhaltung der Widerstandsanpassung in einem großen Frequenzbereich. Gewöhnlich wird von mehreren Kompensationsgliedern Gebrauch gemacht, welche den Verbraucherwiderstand zu einem vollständigen Filterglied der L-, T- oder n-Form ergänzen.
  • Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem der Verbesserung. der Kompensationswirkung. bei Anordnungen der beschriebenen Art, -in.denen der an ihren symmetrischen Enden auftretende Scheinwiderstand der Symmetrierschleife bereits ein Element eines solchen zur Vergleichmäßigung des Widerstandsverlaufes über einen gewissen Frequenzbereich dienenden Filtergliedes bildet. Eine gewisse Schwierigkeit ist bei diesen Anordnungen dadurch gegeben, daß die erforderlichen zusätzlichen Kompensationselemente in ein unmittelbares Zusammenwirken mit dem zwischen den Enden der Symmetrierschleife liegenden Scheinwiderstand gebracht werden müssen. Dazu müssen sie über im Vergleich zur Betriebswellenlänge sehr kurze und induktivitäts- und kapazitätsarme Verbindungen an diese Punkte angeschlossen werden. Da die Schleife selbst in der Übertragungsleitung als Querglied auftritt; ist zur Bildung eines Filtergliedes zunächst noch wenigstens ein Längsglied erforderlich. "Die Einschaltung auf der Seite des symmetrischen Schaltungsteiles wäre unter Einhaltung der erwähnten Bedingungen ohne Schwierigkeiten möglich, würde aber aus Symmetriegründen .den Aufwand zweier solcher Elemente erfordern. Daher wäre es erwünscht, das zusätzliche Kompensationselement auf die Seite des unsymmetrischen Schaltungsteiles zu verlegen. Dort macht aber die Unterbringung ohne Störung der Symmetrierungseigenschaften erhebliche Schwierigkeiten, wenn eine Einschaltung unmittelbar bei den Verbindungspunkten zwischen unsymmetrischer und symmetrischer Leitung bewirkt werden soll. Da solche Anlagen vorzugsweise in der Sendetechnik verwendet werden, kommt noch hinzu, daß für die dabei zu übertragenden Leistungen und die entsprechend hohen Spannungen solche Kompensationselemente erheblichen Raumbedarf haben. Bei Aufstellung im Freien sollen sie außerdem Witterungseinflüssen weitgehend entzogen sein.
  • Diese Schwierigkeiten und teilweise einander zunächst scheinbar ausschließenden Forderungen werden behoben bzw. erfüllt durch die entsprechend der Erfindung ausgebildete Anordnung. Es wird davon ausgegangen, daß zur Ergänzung des durch die Symmetri.erschleife gebildeten Quergliedes ein Reihenglied in die Anordnung eingefügt werden soll, und zwar auf der unsymmetrischen Seite. Dieses Reihenglied soll erfindungsgemäß in Reihe mit dem Innenleiter der zum unsymmetrischen Schaltungsteil führenden Koaxialleitung und nahe bei seinem Verbindungspunkt mit dem einen Leiter des symmetrischen Leitungsstückes eingeschaltet sein und als mindestens an seinem dem Verbindungspunkt mit dem genannten Leiter des symmetrischen Leitungsstückes zugekehrten Ende offenes, zusätzliches Leitungsstück bzw. als Kapazität ausgebildet sein, welches bzw. welche als Stück einer koaxialen Leitung bzw. als Zylinderkondensator ausgebildet und innerhalb des .rohrförmigen Innenleiters der genannten Koaxiälleitung angeordnet ist. Die Symmetrierungseigenschaften werden bei der so ausgebildeten Anordnung nicht gestört, und es ist auch eine unmittelbar am einen Ende des durch die -Symmetrierschleife gebildeten Quergliedes wirksame Einschaltung des zusätzlichen Kompensationselementes bewirkt, da der innere Anschluß (der »innere Innenleiter«) des in den Innenleiter eingebauten Kompensationselementes unmittelbar zu dem Verbindungspunkt mit dem symmetrischen Schaltungsteil übergeht wie in einer Anordnung ohne ein solches zusätzliches Element.
  • Es sei erwähnt, daß eine Anordnung mit einer Symmetrierschleife und einem zusätzlichen Kompensationselement bekannt ist, in welcher dieses innerhalb des zu dem das koaxiale Kabel enthaltenden Schenkel parallel geführten, anderen Schenkels der Symmetrierschleife eingebaut ist. Bei dieser Anordnung ist es jedoch erforderlich, den Innenleiter der ankommenden Koaxialleitung zunächst zu dem Schenkel der anderen Schleifenseite hinüberzuführen, wo er in das dort befindliche Kompensationselement eintritt. Dabei ist für den Innenleiter zwischen seinem Austritt aus dem koaxialen Kabel und seinem Eintrittspunkt in das Kompensationselement notwendigerweise ein Leitungsstück wesentlicher Länge erforderlich, welches die angestrebte Wirkung einer Verbesserung des Blindwiderstandsganges teilweise stört und die Symmetriereigenschaften verschlechtert (vgl. FTZ, 1952, Heft 1o, S..438). Diese Mängel der bekannten Anordnung werden bei der Anordnung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß das zusätzliche Korripensationselement in den Innenleiter der Koaxialleitung eingebaut ist. Es ist ferner eine Anordnung bekannt, in welcher der freie, nicht von der ankommenden Koaxialleitung durchsetzte Schenkel der Symmetrierschleife für die Unterbringung eines kurzgeschlossenen Leitungsstückes von der Länge einer Viertelwellenlänge benutzt ist, welches aber nicht an die tatsächlichen Verbindungspunkte der unsymmetrischen mit der symmetrischen Leitung angeschlossen ist, sondern in einem Abstand einer Viertelwellenlänge von diesem Punkt mit der unsymmetrischen Leitung in Verbindung steht. Dieser Anordnung fehlt die Eigenschaft der unmittelbaren Verbindung des zusätzlichen Kompensationselementes mit der einen Seite des Scheinwiderstandes der Symmetrierschleife; diese bekannte Anordnung hat daher auch eine abweichende Wirkungsweise.
  • Die Erfindung ist in allen Fällen anwendbar, in denen beim Übergang von einer erdunsymmetrischen Anordnung auf eine erdsymmetrische Anordnung eine bessere Kompensation des Blindwiderstandsganges bewirkt werden soll als dies durch den Scheinwiderstand der Symmetrierschleife allein möglich ist. Die Erfindung besitzt besondere Bedeutung für Anordnungen zur Breitband-Transformation mittels Leitungen ortsabhängigen Wellenwiderstandes, wobei die Transformationsleitung auf der niederohmigen Seite an die Symmetrierschleife angeschlossen ist und auf dieser Seite mindestens zwei Kompensationsglieder - einschließlich der Symmetrierschleife - aufweist. Auch beim Anschluß einer homogenen symmetrischen Leitung oder eines symmetrischen Strahlers an die Symmetrierschleife kann mit Vorteil von der Erfindung Gebrauch gemacht werden. In der Zeichnung sind in den Abb. i, 2 und 3 bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Anordnung, welche eine Transformationisleitung mit fünf, beispielsweise je l0/4 langen Abschnitten z; 2, 3, 4 und 5 von verschiedenem Wellenwiderstand aufweist. Mit A,0 ist dabei eine Wellenlänge entsprechend einem Frequenzmittel aus den Grenzfrequenzen des Arbeitsfrequenzbereiches bezeichnet. Durch den nach dem rechten Leitungsende hin stufenweise anwachsenden Abstand der beiden symmetrischen Leiter ist eine entsprechende Zunahme des Wellenwiderstandes angedeutet; diese Änderung des Wellenwiderstandes könnte auch eine stetige, beispielsweise nach einer Exponentialfunktion, sein. Der Kabelmantel 6 der unsymmetrischen Leitung und der Hilfsleiter 7 bilden die beiden Schenkel der Symmetrierschleife im Anschluß an das niederohmige Ende der Stufenleitung. Die Symmetrierschleife ist in diesem Fälle ein 2 o/4 langes symmetrisches Leitungsstück, welches über den einstellbaren Schieber 9 kurzgeschlossen ist; ihre beiden Schenkel 6 und 7 sind durch den Isolator 8- gegeneinander abgestützt. Diese Symmetrierschleife bildet ein an das niederohmige Ende der Stufenleitung angeschlossenes Kompensationselement. Außerdem. ermöglicht sie die Verbindung der Anordnung mit den links angedeuteten erdunsymmetrischen Eingangsklemmen. Zu diesem Zweck ist in an sich bekannter Weise eine Koaxialleitung durch den oberen Schenkel 6 der Symmetrierschleife hindurchgeführt. In der Zeichnung bildet der Schenkel 6 der Symmetrierschleife gleichzeitig den Außenleiter eines koaxialen Leitungsstückes mit dem Innenleiter io, welches als Endteil des mit den genannten Klemmen verbundenen koaxialen Kabels betrachtet werden kann.
  • Entsprechend der Erfindung ist-nun in Reihe mit dem Innenleiter io nahe bei seinem Verbindungspunkt mit dem unteren Leiter des Abschnittes i der Stufenleitung und dem Schenkel ? ein beiderseitsoffenes, zusätzliches Leitungsstück eingeschaltet. Dieses zusätzliche Leitungsstück ist als Stück einer koaxialen Leitung ausgebildet und innerhalb des rohrförmig ausgebildeten Innenleiters io der den oberen Schenkel 6 der Symmetrierschleife bildenden Koaxialleitung angeordnet. Der innere Leiter i i des zusätzlichen Leitungsstückes ist mit dem unteren Schenkel 7 der Symmetrierschleife und mit dem Ende des unteren Leiters der Stufenleitung direkt verbunden.
  • Die konstruktive Vereinigung des aus den Teilen io, i i gebildeten Kompensatiouselementes mit der Symmetrierschleife bietet die Möglichkeit, dieses Element ohne einen höheren Aufwand an Abstützmitteln in den vorhandenen Aufbau der Symmetrierschleife einzubeziehen und dabei eine Vergrößerung der Anzahl der Trennfugen, durch welche Wasser in die koaxiale Leiteranordnung eindringen könnte, zu vermeiden. Es ergibt sich auf diese Weise eine konstruktiv besonders günstige Lösung, die immer dann anwendbar ist, wenn eine Symmetrierschleife mit einem durch ein Stück einer Koaxialleitung darstellbaren Kompensationselement zusammenwirken soll.
  • Wenn die Abstützung des Innenleiters i i, besonders an seinem linken freien Ende, verbessert werden soll, können Isolierstützen zwischen dem rohrförmigen Leiter io und dem Innenleiter 11 vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung sind am hochohmigen Ende der Stufenleitung die Reihenkompensationselemente 12 in Gestalt vorzugsweise .1a/4 langer, beiderseits offener Leitungsstücke dargestellt; außerdem ist zwischen den symmetrischen Leitungsklemmen als Kompensationsglied die Spule 13 eingeschaltet.
  • Um die Spannungsfestigkeit des zusätzlichen Kompensationselementes zu erhöhen und seinen Raumbedarf . herabzusetzen, kann das koaxiale Leitungsstück io, ii bzw. ein entsprechender, an seiner Stelle vorgesehener Zylinderkondensator ein Dielektrikum mit einer größeren Dielektrizitätskonstante als eins enthalten, besonders auch aus einem Rohr aus Isoliermaterial, vorzugsweise keramischem Material, mit innen .und außen aufgebrachten Leiterschichten bestehen. Zur Erzeugung der notwendigen Leitungslänge bzw. Kapazität- können auch mehrere. Rohrstücke in--axialer Richtung aneinandergeßetzt sein. -.In Abb. 2 ist eine Ausführungsform der Symmetrierschleife einer Anordnung nach der Erfindung _ mit eingebautem zusätzlichem Kompensationselement dargestellt, deren besonders zweckmäßige konstruktive Aushildung weitere Vorteile bietet. Einander entsprechende Teile sind in den Abb. i und 2 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Innenleiter io des koaxialen Leitungsstückes ist als ein in der Richtung des symmetrischen Anschlusses offenes Rohr ausgebildet; in welches j von seinem offenen Ende her Leitungs- bzw. Kapa , zitätselemcnte in Form von Rohrstücken eingefügt werden können. Diese Zugänglichkeit des offenen Endes des Innenleiters io ist dadurch erreicht; daß der Bogen der koaxialen Leitung auf die Kurzschlußseite der Symmetrierschleife verlegt ist, so daß das Kabel am Übergang in die angedeuteten Leiter i, i der Exponentialleitung ohne Krümmung endet. Der Schenkel 7 erhält infolgedessen die gleiche Länge wie der Schenkel 6, so daß eine vollkommene Symmetrierung in bekannter Weise auch ohne -Einhaltung einer strengen räumlichen Symmetrie der beiden Sc henkel6 und ?erzielt wird.
  • Die in den rohrförmigen Innenleiter io eingeführten Isolierrohrstücke.i5, welche auf ihrer Außen-und Innenfläche aufgebrachte Leiterschichten tragen, werden zur sicheren Kontaktgabe mit dem sie umgebenden Innenleiter io des koaxialen Kabels zweckmäßigerweise-mit auf ihren äußeren Leiterflächen aufliegenden oder mit diesen auf andere Weise leitend verbundenen Federn, vorzugsweise in Ringform, versehen. Entsprechende Federn können auch auf den Innenseiten der Rohrstücke vorgesehen sein, um eine sichere leitende Verbindung zu dem in das Innere der Rohrstücke 15 eingeschobenen inneren Innenleiter ri herzustellen. Die erwähnten Federn sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Für ihre geeignete konstruktive Ausbildung stehen dem Fachmann verschiedene bekannte Formen von Ringkontaktfedern zur Verfügung. - Der Innenleiter io ist innerhalb des Außenleiters 6 mittels der Isolation 14 abgestützt. Über die Steckvorrichtung 18 steht das koaxiale Leitungsstück 6, io mit dem zu dem erdunsymmetrischen Schaltungsteil führenden Kabel ig in Verbindung. Wenn die elektrische Länge der Symmetrierschleife durch Bemessung der Ausmaße der Bauteile von vornherein auf den notwendigen Wert gebracht ist, kann der einstellbare Kürzschlußschieber 9 auch wegfallen.
  • Soll das durch die eingeschobenen Keramikrohre 15 gebildete zusätzliche Kompensationselement annähernd wie. eine konzentrierte Kapazität wirken, so muß die elektrische Länge des durch dieseRohre gebildeten Zylinderkondensators klein gegen eine Viertelwellenlänge sein. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Wellenlänge innerhalb des Leitungsstückes durch die Wirkung des Dielektrikums verkürzt wird. Wenn die elektriscbeLänge gleich einer Viertelwellenlänge oder einem ganzzahligen Vielfachen davon wird, verhält sich das Leitungsstück bekanntlich ähnlich wie ein in Resonanz befindlicher Schwingungskreis. Das zusätzliche koaxiale Leitungsstück io, ii kann dabei an seinem dem Verbindungspunkt mit dem Schenkel,? des symmetrischenLeitungsstückes abgekehrten Ende ebenfalls elektrisch offen sein und seine Länge wenigstens ungefähr gleich einem uugeradzahligen Vielfachen einer Viertelwellenlänge entsprechend der mittleren Betriebsfrequenz bemessen sein. Bekanntlich erhält ein solches Leitungsstück dann den Charakter eines Rehenresonanzkreises. Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn das zusätzliche koaxiale Leitungsstück i o, ii an seinem dem Verbindungspunkt mit dem Schenkel 7 des symmetrischen Leitungsstückes abgekehrten Ende kurzgeschlossen ist und seine Länge ein geradzahliges Vielfaches einer Viertelwellenlänge beträgt. Wird als Kompensationselement ein solches mit dem Charakter, eines Parallelresonanzkreises benötigt, so kann auch dieses in der Weise der Erfindung in den Innenleiter io eingebaut werderf; die Länge des offenen bzw. kurzgeschlossenenLeitungsstückes ist dann nach geradzahligen bzw. ungeradzahligen Vielfachen einer Viertelwellenlänge in bekannter Weise zu bemessen.
  • In Abb. 2 ist der Fäll der Verwendung eines am Ende kurzgeschlossenen Leitungsstückes von der Länge eines geradlinigen Vielfachen einer Viertelwellenlänge dargestellt, welches sich demgemäß ähnlich wie ein Reihenresonanzkreis verhält. An dem dem Verbindungspunkt mit dem Schenkel ? der Symmetrierschleife abgekehrten Ende des zusätzlichen koaxialen Leitungsstückes io,, z i ist in den rohrförmigen Innenleiter io ein Rohrstück 16 mit kurzgeschlossenem Ende 17 eingeführt. Die Verwendung eines kurzgeschlossenen Leitungsstückes hat den Vorzug, daß keine Schwierigkeiten durch Sprühen des Leitungsstückes - wie bei offenem Leitungsende -eintreten können. Falls jedoch bei entsprechend niedrigen Spannungen Sprühen.nicht zu befürchten ist, bietet die Verwendung eines offenen Leitungsendes den Vorzug, daß dabei am Ende leichter ein Einstellmittel für die elektrische Länge bzw. die Kapazität angebracht werden kann.
  • DerWellenwiderstand des zusätzlichenLeitungsstückes i o, ii soll nach der Theorie im allgemeinen klein im Vergleich mit dem Wellenwiderstand des mit dem unsymmetrischen Schaltungsteil in Verbindung stehenden Kabels gewählt werden, so daß die daran auftretenden Spannungen verhältnismäßig klein sind und seine Unterbringung innerhalbdes Innenleiters iokeine S.chwieriiglSeite . macht.
  • Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Anordnung nach der Erfindung, welche der in Abb.2 dargestellten ähnlich ist. Einander entsprechende Teile sind daher in den beiden genannten Abbildungen mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das der symmetrischen Bandleitung mit den Leitern i 7,ugewendete Ende des oberen Schenkels 6 der Symmetrierschleife ist durch den kappenförmigen Isolator 2o abgedichtet, der von dem Innenleiter i i durchdrungen wird. Das Dielektrikum 2i des zusätzlichen koaxialen Leitungsstückes i o, i i kann ein . synthetisch hergestellter Kunststoff, wie Polyvinylchlorid oder Polystyrol, sein. Um ein gutes fugenloses Anliegen des Dielektrikums an den Leitern io und i i zu bewirken, kann dieser Kunststoff durch ein Spritzverfahren in den Leitungshohlraum eingebracht werden.
  • In Abb. 3 ist das zusätzliche koaxiale Leitungsstück io, ii an seinem von der symmetrischen Leitung abgewendeten Ende ebenfalls offen. Seine elektrische Länge bzw. die Größe der durch dieses Leitungsstück gebildeten Kapazität kann durch das am Ende angebrachte Einstellmittel verändert werden. Als solches ist in dem Ende des Innenleiters i i ein Bolzen 22 mit Gewinde eingeschraubt; dieser Bolzen kann durch den isolierenden Einstellgriff 23 von außen gedreht werden, so daß ein veränderbarer Teil des Bolzens 22 in den Innenleiter i i eintaucht.
  • Die räumliche Länge A der Synimetrierschleife und die räumliche Länge B des zusätzlichen koaxialen Leitungsstückes sind so gewählt, daß die entsprechenden elektrischen Längen wenigstens annähernd gleich sind. Da die Symmetrierschleife ein kurzgeschlossenes Leitungsstück bildet, das, zusätzliche koaxiale Leitungsstück aber im vorliegenden Fall als auf beiden Seiten offen angenommen ist, haben die Blindwiderstandskomponenten der Scheinwiderstände beider Leitungsstücke stets entgegengesetzten Charakter und zeigen in Abhängigkeit von der Frequenz einen komplementären Verlauf, so daß die angestrebte gegenseitige Kompensationswirkung außerhalb der eigentlichen Resonanzstellen eintritt.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Verbindung eines erdunsymmetrischen Klemmenpaares eines Schaltungsteiles mit einem erdsymmetrischen Klemmenpaar eines anderen Schaltungsteiles, vorzugsweise zur Verbindung eines erdunsymmetrischen Generatorausganges bzw. Kabels mit einer erdsymmetrischenLeitung und/oder einem erdsymmetrischen Strahler, unter Verwendung eines auf der einen Seite in den symmetrischen Schaltungsteil überleitenden, auf der anderen Seite kurzgeschlössenen, im wesentlichen symmetrischen Leitungsstückes (Symmetrierschleife), durch dessen einen Schenkel eine zu dem unsymmetrischen Schaltungsteil führende Koaxialleitung geführt und mit ihren Enden an die beiden Schenkel des genannten symmetrischen Leitungsstückes angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Innenleiter (i.o) der genannten Koaxialleitung und nahe bei seinem Verbindungspunkt mit dem einen Schenkel (7) des symmetrischenLeitungsstückes ein mindestens an seinem dem Verbindungspunkt mit dem genannten Leiter des symmetrischen Leifungsstückes zugekehrten Ende offenes, zusätzliches Leitungsstück bzw. eine Kapazität eingeschaltet ist, welches bzw. welche als Stück einer koaxialen Leitung bzw. als Zylinderkondensator ausgebildet und innerhalb des rohrförmig ausgebildeten Innenleiters (io) dergenannten Koaxialleitunganigeordnetist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche koaxiale Leitungsstück (io, ii) bzw. der Zylinderkondensator ein Dielektrikum mit einer größeren Dielektrizitätskonstante als eins enthält, beispielsweise einen synthetisch hergestellten Kunststoff, wie Polyvinylchlorid oder Polystyrol, der vorzugsweise durch ein Spritzverfahren in den Leitungshohlraum eingebracht ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche koaxiale Leitungsstück (io, i i) bzw. der Zylinderkondensator aus einem Rohr aus Isoliermaterial, vorzugsweise keramischem Material, und innen und außen, aufgebrachtenLeiterschnchben besteht. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rohrstücke in axialer Richtung aneinandergesetzt sind.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter der genannten Koaxialleitung als ein in der Richtung des symmetrischen Anschlusses offenes Rohr ausgebildet ist, in welches von seinem offenen Ende her Leitungs- bzw. Kapazitätselemente in Ford von Rohrstücken eingefügt werden können.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke zur Kontaktgabe mit dem sie umgebenden Innenleiter (io) der Koaxialleitung mit auf ihren äußerenLeiterflächen aufliegenden oder mit diesen auf andere Weise leitend verbundenen Federn, vorzugsweise in Ringform, versehen sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Federn auch auf den Innenseiten der Rohrstücke vorgesehen sind, welche eine leitende Verbindung zu einem in das Innere der Rohrstücke eingeschobenen (inneren) Innenleiter (i i) herstellen.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis- 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche koaxiale Leitungsstück (i o, 11) an seinem dem Verbindungspunkt mit dem Schenkel des symmetrischenLeitungsstückes abgekehrten Ende ebenfalls elektrisch offen ist und j seine Länge vorwiegend wenigstens - ungefähr. ein ungeradzahliges Vielfaches einer Viertelwellenlänge - entsprechend der mittleren Betriebsfrequenz oder weniger beträgt.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche koaxiale Leitungsstück (1o, 11) an seinem dem Verbindungsßtück mit dem Schenkel (7) des symmetrischenLeitungsstückes abgekehrten Ende kurzgeschlossen ist und seine Länge vorwiegend wenigstens ungefähr ein geradzahliges Vielfaches einer Viertelwellenlängeentsprechend der mittleren Betriebsfrequenz oder weniger beträgt. 1o.
  10. Anordnung nach den Ansprüchen 5 bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Rohrstück an dem dem Verbindungspunkt mit dem Schenkel (7) des symmetrischen Leitungsstückes abgekehrten Ende des zusätzlichen koaxialen Leitungsstückes (1o, z1) in den rohrförmigen Innenleiter (1o) ein Rohrstück (16) mit kurzgeschlossenem Ende (17) eingeführt ist. i i.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 1o, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in Verbindung mit einer an die symmetrische, Seite angeschlossenen Transformationsleitung.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand des zusätzlichen Leitungsstückes.(io, 11) klein ist im Vergleich mit dem Wellen-,widerstand der mit dem unsymmetrischen Schaltungsteil in Verbindung stehenden Koaxialleitung.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zusätzlichen koaxialen Leitungsstückes (to, 1i) bzw. die Größe der durch dieses gebildeten Kapazität: durch ein am Ende angebrachtes Einstellmittel (22,23) veränderbar ist. 1q.. Anordnung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Länge des zusätzlichen koaxialen Leitungsstückes (ro, 1i): und die elektrische, Länge der gymmetrieerschleife wenigstens annähernd gleich gewählt sind. Angezogene Druckschriften: A. Ruhrmann, » Symmetrierung und Transformation mit Koaxialleitungen«, Telefunken-Zei-. tung,, 2q.. Jahrg., Heft 93, S. 24:2.
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