DET0007281MA - - Google Patents

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DET0007281MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 17. Januar 1953 Bekanntgeniacht am 29. Dezember 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Bekanntlich ist es in Anlagen der Hochfrequenz-'technik häufig erforderlich, einen Übergang von einem erdunsymmetrisch endenden Schaltungsteil zu einem erdsymmetrisch endenden Schaltungsteil zu schaffen. Unter einem Schaltungsteil mit erdsymmetrischem Abschluß ist dabei ein solcher zu verstehen, für dessen an dem entsprechenden Klemmenpaar auftretende Momentanspannungen das Erdpotential in jedem Augenblick die elektrische Spannungsmitte bildet. Bei einem erdunsymmetrisch endenden Schaltungsteil ist diese Bedingung nicht erfüllt; im allgemeinen ist bei solchen Schaltungsteilen eine der beiden Endklemmen geerdet. Es ist daher nicht möglich, zwischen einem erdsymmetrisch und einem erdunsymmetrisch endenden Schaltungsteil — selbst im Falle bestehender Widerstandsanpassung ■— einen Übergang durch direkte Verbindung der Endklemmenpaare zu schaffen.
Um einen solchen Übergang von symmetrischen Anlageteilen auf unsymmetrische (und umgekehrt) zu ermöglichen, beispielsweise zur Verbindung eines erdunsymmetrischen Generatorausganges bzw. Kabels mit einer erdsymmetrischen Leitung oder einem erdsymmetrischen Strahler, sind bereits verschiedene Anordnungen bekannt, welche ein auf der einen Seite in den symmetrischen Schaltungsteil überleitendes, auf der anderen Seite kurzgeschlos-
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si-lies, im Wi-SfI]tliolu-ii symmetrisches ΪA-ittin^sstttck verwenden, durch dessen einen Leiter eine zu dem unsymmetrischen Schaltungsteil führende Koaxialleitung geführt und mit ihren Enden an die beiden Leiter des genannten symmetrischen Leitungssliickes angeschlossen ist. Das den Übergang in die symmetrische Seite der Anordnung vermittelnde symmetrische Leittnigsstück, gewöhnlich als Synimelrierschleifc bezeichnet, kann räumlich sehr
ίο unterschiedliche Formen annehmen. In besonderen 1'"ϋ1Ιι·η wird es häufig auf eine elektrische Länge gleich einem Viertel der mittleren Bctriebswellenläiige abgestimmt, so daß es zwischen seinen symmetrischen Enden für diese Wellenlänge den Charakter eines in Resonanz befindlichen I'arallelsehwingungskreises erhält. ICs kann aber auch kürzer oder länger als eine Yiertelwellenlänge bemessen sein, wodurch der an seinen symmetrischen Enden erscheinende Blindwiderstand induktiven bzw. kapazitiven Charakter erhält. ICs ist bereits bekannt, da 1.1 man den durch die Symmetrierschleife dargebotenen Blindwiderstand, beispielsweise bei einer daran angeschlossenen Antenne, als nützlichen Konipensationswidcrstand zur Verringerung der l'"rei|uenzabhäugigkeit der Widerstandsanpassung verwenden kann.
Auch für den Übergang von einer unsymmetrischen Leitung. ■/.. Ii. einer Koaxialleitung, auf eine symmetrische Leitung wird von einer derartigen Syinmctrieranordnung mit Vorteil Gebrauch gemacht. Es wurde bereits vorgeschlagen, in einer Anordnung zur Transformation und Widerstandsanpassung mittels einer erdsymmetrischen Leitung ortsabhängigen Wellen widerst an des (Exponent ial-
:t,r) leitung, Slufenleitung) den Übergang von der ankommenden Koaxialleitung auf die Transformalionsleitung durch eine Symmetrierschleife der beschriebenen Art zu bewirken, wobei der durch die Symmetrierschleife gebildete, am einen linde der Transforinationsleitung auftretende Widerstand gleichzeitig ein nützliches Kompensationselement für den gesamten Blindwiderstandsgang bildet.
ICs ist ganz gleich, ob im Einzelfall ein Strahler, eine Leitung oder irgendein anderer I lochfrequenzverbraucher auf du' Synunetrierschleife folgt, in
jedem Falle kann wenn eine Blindwiderstands-
konipensatioii beabsichtigt ist — der Blindwidersland der Syniiuetriersclileife dabei nützliche Verwendung (luden.
Im allgemeinen ist jedoch die Kompensation des liliiidwiderstandsgauges eines 1 lochfrequcnzverbrauchers durch ein einziges, sich komplementär verhaltendes Element, wie in diesem Falle die Syniiuetriersclileife, noch nicht befriedigend und
Γ)5 ermöglicht noch nicht die Aufrechterhaltung der Widerstandsanpassung in einem großen Frequenzbereich. Gewöhnlich wird von mehreren Kompensationsgliedern Gebrauch gemacht, welche den VerbrauelierwidiTstand zu einem vollständigen
l>" !'"ilti-rglied der L-, T- oder rr-Form ergänzen.
I )ie Erfindung befallt sich mit dem I'roblem der Verbesserung der Kompensationswirkung bei Anordnungen der beschriebenen Art, in denen der an ihren symmetrischen Enden auftretende Scheinwiderstand der Symmetrierschleife bereits ein Element eines solchen zur Vergleichmäßigung des Widerstandsverlaufes über einen gewissen Frequenzbereich dienenden Filterglicdes bildet. Eine gewisse Schwierigkeit ist bei diesen Anordnungen dadurch gegeben, daß die erforderlichen zusätzlichen Kornpcnsationselemente in ein unmittelbares Zusammenwirken mit dem zwischen den Enden der Symmetrierschleife liegenden Scheinwiderstand gebracht werden müssen. Dazu müssen sie über im Vergleich zur Betriebswellenlänge sehr kurze und induktivitäts- und kapazitätsarme Verbindungen an diese Punkte angeschlossen werden. Da die Schleife selbst in der Übertragungsleitung als Oucrglied auftritt, ist zur Bildung eines Filtergliedes zunächst noch wenigstens ein Längsglied erforderlich. Die Einschaltung auf der Seite des symmetrischen Schaltungsteiles wäre unter Einhaltung der erwähnten Bedingungen ohne Schwierigkeiten möglich, würde aber aus Symmetriegründen den Aufwand zweier solcher Elemente erfordern. Daher wäre es erwünscht, das zusätzliche Kompensationselemeiit auf die Seite des unsymmetrischen Schaltungsteiles zu verlegen. Dort macht aber die Unterbringung ohne Störung der Symmetrierungscigcnschaften erhebliche Schwierigkeiten, wenn eine Einschaltung unmittelbar bei den Verbindtuigspunkten zwischen unsymmetrischer und symmetrischer Leitung bewirkt werden soll. Da solche Anlagen vorzugsweise in der Sendetechnik verwendet werden, kommt noch hinzu, daß für die dabei zu übertragenden Leistungen und die entsprechend hohen Spannungen solche Kompensationselemcnte erheblichen Raumbedarf haben. Bei Aufstellung im Freien sollen sie außerdem Witterungseinflüssen weitgehend entzogen sein.
Diese Schwierigkeiten und teilweise einander zunächst scheinbar ausschließenden Forderungen werden behoben bzw. erfüllt durch die entsprechend der Erfindung ausgebildete Anordnung. Es wird davon ausgegangen, daß zur Ergänzung des durch die Symmetrierschleife gebildeten Querglicdes ein Reihenglied in die Anordnung eingefügt werden soll, und zwar auf der unsymmetrischen Seite. Dieses Reihenglied soll erfinclungsgemäß in Reihe mit dem Innenleiter der zum unsymmetrischen Schaltungstcil führenden Koaxialleitung und nahe bei seinem Verbindungspunkt mit dem einen Leiter des symmetrischen Leitungsstückes eingeschaltet sein und als mindestens an seinem dem Verbindungspunkt mit dem genannten Leiter des symmetrischen Leitungsstückes zugekehrten Ende offenes, zusätzliches Leitungsstück bzw. als Kapazität ausgebildet sein, welches bzw. welche als Stück einer koaxialen Leitung bzw. als Zylinderkondensator ausgebildet und innerhalb des rohrförmigcn Tnnenleitcrs der genannten Koaxialleitung angeordnet ist. Die Symmctrierungseigcnschaflcn werden bei der so ausgebildeten Anordnung nicht gestört, und es ist auch eine unmittelbar am einen Ende des durch die Symmetrierschleife gebildeten Querglicdes wirksame Einschaltung des zusätzlichen
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Kompensationselementes bewirkt, da der innere Anschluß (der »innere Innenleiter«) des in den Innenleiter eingebauten Kompensationselementes unmittelbar zu dem Verbindungspunkt mit dem symmetrischen Schaltungsteil übergeht wie in einer Anordnung ohne ein solches zusätzliches Element.
Es sei erwähnt, daß eine Anordnung mit einer
Symmetrierschleife und einem zusätzlichen Kompensationselement bekannt ist, in welcher dieses
ίο innerhalb des zu dem das koaxiale Kabel enthaltenden Schenkel parallel geführten, anderen Schenkels der Symmetrierschleife eingebaut ist. Bei dieser Anordnung ist es jedoch erforderlich, den Innenleiter der ankommenden Koaxialleitung zunächst zu dem Schenkel der anderen Schleifenseite hinüberzuführen, wo er in das dort befindliche Kompensationselement eintritt. Dabei ist für den Innenleiter zwischen seinem Austritt aus dem koaxialen Kabel und seinem Eintrittspunkt in das Kompensationselement notwendigerweise ein Leitungsstück wesentlicher Länge erforderlich, welches die angestrebte Wirkung einer Verbesserung des Blindwiderstandsganges teilweise stört und die Symmetriereigenschaften verschlechtert (vgl. FTZ, 1952, Heft 10, S. 438). Diese Mangel der bekannten Anordnung werden bei der Anordnung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß das zusätzliche Kompensationselement in den Innenleiter der Koaxialleitung eingebaut ist. Es ist ferner eine Anordnung bekannt, in welcher der freie, nicht von der ankommenden Koaxialleitung durchsetzte Schenkel der Symmetrierschleife für die Unterbringung eines kurzgeschlossenen Leitungsstückes von der Länge einer Viertelwellenlänge benutzt ist, welches aber nicht an die tatsächlichen Verbindungspunkte der unsymmetrischen mit der symmetrischen Leitung angeschlossen ist, sondern in einem Abstand einer Viertelwellenlänge von diesem Punkt mit der unsymmetrischen Leitung in Verbindung steht. Dieser Anordnung fehlt die Eigenschaft der unmittelbaren Verbindung des zusätzlichen Kompensationselementes mit der einen Seite des Scheinwiderstandes der Symmetrierschleife; diese bekannte Anordnung hat daher auch eine abweichende Wirkungsweise.
Die Erfindung ist in allen Fällen anwendbar, in denen beim Übergang von einer erdunsymmetrischen Anordnung auf eine erdsymmetrische Anordnung eine bessere Kompensation des Blindwiderstandsganges bewirkt werden soll als dies durch den Scheinwiderstand der Symmetrierschleife allein möglich ist. Die Erfindung besitzt besondere Bedeutung für Anordnungen zur Breitband-Trans-.formation mittels Leitungen ortsabhängigen Wellen-Widerstandes, wobei die Transformationsleitung auf der niederohmigen Seite an die Symmetrier-. schleife angeschlossen ist und auf dieser Seite mindestens zwei Kompensationsglieder ■— einschließlich der Symmetrierschleife —- aufweist.
Auch beim Anschluß einer homogenen symmetrischen Leitung oder eines symmetrischen Strahlers an die Symmetrierschleife kann mit Vorteil von der Erfindung Gebrauch gemacht werden.
In der Zeichnung sind in den Abb. 1, 2 und 3 bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgedankens dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Anordnung, welche eine TransformationiS'leitung mit fünf, beispielsweise je λο/4 langen Abschnitten 1, 2, 3, 4 und 5 von verschiedenem Wellenwiderstand aufweist. Mit I0 ist dabei eine Wellenlänge entsprechend einem Frequenzmittel aus den Grenzfrequenzen des Arbeitsfrequenzbereiches bezeichnet. Durch den nach dem rechten Leitungsende hin stufenweise anwachsenden Abstand der beiden symmetrischen Leiter ist eine entsprechende Zunahme des Wellenwiderstandes angedeutet; diese Änderung des Wellenwiderstandes könnte auch eine stetige, beispielsweise nach einer Exponentialfunktion, sein. Der Kabelmantel 6 der unsymmetrischen Leitung und der Hilfsleiter 7 bilden die beiden Schenkel der Symmetrierschleife im Anschluß an das niederohmige Ende der Stufenleitung. Die Symmetrierschleife ist in diesem Falle ein λ o/4 langes symmetrisches Leitungsstück, welches über den einstellbaren Schieber 9 kurzgeschlossen ist; ihre beiden Schenkel 6 und 7 sind durch den Isolator 8 gegeneinander abgestützt. Diese Symmetrierschleife bildet ein an das niederohmige Ende der Stufenleitung angeschlossenes Kompensationselement. Außerdem ermöglicht sie die Verbindung der Anordnung mit den links angedeuteten erdunsymmetrischen Eingangsklemmen. Zu diesem Zweck ist in an sich bekannter Weise eine Koaxialleitung durch den oberen Schenkel 6 der Symmetrierschleife hindurchgeführt. In der Zeichnung bildet der Schenkel 6 der Symmetrierschleife gleichzeitig den Außenleiter eines koaxialen Leitungsstückes mit dem Innenleiter 10, welches als Endteil des mit den genannten Klemmen verbundenen koaxialen Kabels betrachtet werden kann.
Entsprechend der Erfindung ist nun in Reihe mit dem Innenleiter 10 nahe bei seinem Verbindungspunkt mit dem unteren Leiter des Abschnittes 1 der Stufenleitung und dem Schenkel 7 ein beiderseits offenes, zusätzliches Leitungsstück eingeschaltet. Dieses zusätzliche Leitungsstück ist als Stück einer koaxialen Leitung ausgebildet und innerhalb des rohrförmig ausgebildeten Innenleiters 10 der den oberen Schenkel 6 der Symmetrierschleife bildenden »0 Koaxialleitung angeordnet. Der innere Leitern ■ des zusätzlichen Leitungsstückes ist mit dem unteren Schenkel 7 der Symmetrierschleife und mit dem Ende des unteren Leiters der Stufenleitung direkt verbunden.
Die konstruktive Vereinigung des aus den Teilen 10, 11 gebildeten Kompensationselementes mit der Symmetrierschleife bietet die Möglichkeit, dieses Element ohne einen höheren Aufwand an Abstützmitteln in den vorhandenen Aufbau der Symmetrie!·- schleife einzubeziehen und dabei eine Vergrößerung der Anzahl der Trennfugen, durch welche Wasser in die koaxiale Leiteranordnung eindringen könnte, zu vermeiden. Es ergibt sich auf diese Weise eine konstruktiv besonders günstige Lösung, die immer dann anwendbar ist, wenn eine Symmetrierschleife
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mil einem «lurch ein Stück einer Koaxialleitung darstellbaren Koinpensationselement zusammenwirken soll.
Wi'iin die Abstützung des Inneiileiters 11, besonders an seinem linken freien Ende, verbessert werden soll, können Isolierstützen zwischen dem rohrförmigen Leiter io und dem Innenleiter ii vorgesehen sein.
In der Zeichnung sind am hochohmigen Ende der Stufeiileitung die Reihcnkompensationselemente 12 in (!estalt vorzugsweise /.,/.( langer, beiderseits offener l.eilungsstücke dargestellt; außerdem ist zwischen den symmetrischen Leitungsklemmen als Koinpensationsglied die Spule 13 eingeschaltet. Uni die Spannungsfestigkeit des zusatzlichen Koinpensationselementcs zu erhöhen und seinen Raumbedarf herabzusetzen, kann das koaxiale Leitungsstück 10, 11 bzw. ein entsprechender, an seiner Stelle vorgesehener Zylinderkondensator ein Dielektrikum mit einer größeren Dielektrizitätskonstante als eins enthalten, besonders auch aus einem Rohr aus Isoliermaterial, vorzugsweise keramischem Material, mit innen und außen aufgebrachten l.eiterschicliten bestehen. Zur Er/.eugimg der notwendigen Leitungslänge bzw. Kapazität können auch mehrere Rohrstücke in axialer Richtung aneinandergesetzt sein.
In Abb. _» ist eine Ausführungsform der Symmetriersehleife einer Anordnung nach der Erhndung mit eingebautem zusätzlichem Kompensationselement dargestellt, deren besonders zweckmäßige konstruktive Ausbildung weitere Vorteile bietet. Einander entsprechende Teile sind in den Abb. 1 und .! mit den gleichen Hczugszeichen versehen. Der Innenleiter 10 des koaxialen Leitungsstückes ist als ein in der Richtung des symmetrischen Anschlusses offenes Rohr ausgebildet, in welches j von seinem oflenen Ende her Leitungs- bzw. Kapazitätseleineiite in'Form von Rohrstücken eingefügt •10 werden können. Diese Zugänglichkeit des offenen Endes des lunenleiters 10 ist dadurch erreicht, daß der llogen der koaxialen Leitung auf die Kurzschhil.tseite der Symnietrierschleife verlegt ist. so daß das Kabel am Übergang in die angedeuteten Leiter 1. 1 der Exponentialleitung ohne Krümmung endet. Der Schenkel 7 erhält infolgedessen die gleiche Länge wie der Schenkel 6, so daß eine vollkommene Symmetrierung in bekannter Weise auch j ohne Einhaltung einer strengen räumlichen Syni-5 <> metric der beiden Schenkel 6 und 7 erzielt wird. j Die in den rohrförmigen limcnleiter 10 eingeführt i teil Isolierrohrstücke 15, welche auf ihrer Außen- | und Inneiilläehc aufgebrachte Leitersehiehteii tragen, j werden zur sicheren Kontaktgabe mit dem sie umgebenden Innenleiter 10 (U1S koaxialen Kabels zwcekmäßigerweise mit auf ihren äußeren Leiterlliicheii aufliegenden oder mit diesen auf andere Weise leitend verbundenen Federn, vorzugsweise in Ringfonn, versehen. Entsprechende Federn fi|> können auch auf den Innenseiten der Rohrstücke vorgesehen sein, um eine sichere leitende Verbindung zu dein in das Innere der Rohrstücke 15 eingeschobenen inneren hmenlciter 11 herzustellen. Die erwähnten Federn sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Für ihre geeignete konstruktive Ausbildung stehen dem Fachmann verschiedene bekannte Formen von Ringkontaktfedern zur Verfügung. — Der Innenleitcr 10 ist innerhalb des Außenleiters 6 mittels der Isolation 14 abgestützt. Über die Steckvorrichtung 18 steht das koaxiale Leitungsstück 6, 10 mit dem zu dem erdunsymmetrischen Schaltungsteil führenden Kabel 19 in Verbindung. Wenn die elektrische Länge der Symnietrierschleife durch Bemessung der Ausmaße der Bauteile von vornherein auf den notwendigen Wert gebracht ist, kanu der einstellbare Kurzschlußschieber 9 auch wegfallen.
Soll das durch die eingeschobenen Keramikrohre 15 gebildete zusätzliche Kompensationselement annähernd wie eine konzentrierte Kapazität wirken, so muß die elektrische Länge des durch diese Rohre gebildeten Zylinderkondensators klein gegen eine Viertelwellenlänge sein. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Wellenlänge innerhalb des Leituiigsstückes durch die Wirkung des Dielektrikums vorkürzt wird. Wenn die elektrische Länge gleich einer Viertelwellenlänge oder einem ganzzahligcn Vielfachen davon wird, verhält sich das Leitungsstück bekanntlich ähnlich wie ein in Resonanz befindlicher Schwingungskreis. Das zusätzliche koaxiale Leitungsstück 10, 1 1 kann dabei an seinem dem Yerbindungspunkt mit dem Schenkel 7 des symmetrischen Leitungsstückes abgekehrten linde ebenfalls elektrisch offen sein und seine Länge wenigstens ungefähr gleich einem ungcradzahligen Vielfachen einer Yicrtelwellenlänge entsprechend der mittleren Hetriebsfrequenz bemessen sein. Bekanntlich erhält ein solches Leitungsstück dann den Charakter eines Reihenresonanzkreises. Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn das zusätzliche koaxiale Leitungsstück 10. 11 an seinem dem Verbindungspunkt mit dem Schenkel 7 des symmetrischen Leitungsstückes abgekehrten Ende kurzgeschlossen ist und seine Länge ein geradzahliges Vielfaches einer Yiertelwellenlänge beträgt. Wird als Koinpensationselement ein solches mit dem Charakter eines l'arallelresonanzkreises benötigt, so kann auch dieses in der Weise der Erfindung in den Innenleiter 10 eingebaut werden; die Länge des offenen bzw. kurzgeschlossenen Leitungsstückes ist dann nach geradzahligen bzw. ungeradzahligen Vielfachen einer Yiertclwelleniäiige in bekannter Weise zu bemessen.
In Abb. 2 ist der Fall der Verwendung eines, am Ende kurzgeschlossenen "Leitungsstückes von der Länge eines geradlinigen Vielfachen einer Viertelwellenlänge dargestellt, welches sich demgemäß ähnlich wie ein Reihenresonanzkreis verhält. Au dem dem Verbindungspunkt mit dem Schenkel 7 der Symnietrierschleife abgekehrten Ende des zusätzlichen koaxialen Leitungsstückes 10, 11 ist in den rohrförmigen Innenleiter 10 ein Roh rs tuck id mit kurzgeschlossenem Ende 17 eingeführt. Die Verwendung eines kurzgeschlossenen Leitungsstückes hat den Vorzug, daß keine Schwierigkeiten durch Sprühen des Leitungsstückes — wie bei
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. offenem Leitungsende — eintreten können. Falls jedoch bei entsprechend niedrigen Spannungen Sprühen nicht zu befürchten ist, bietet die Verwendung eines offenen Leitungsendes den Vorzug, daß dabei am Ende leichter ein Einstellmittel für die elektrische Länge bzw. die Kapazität angebracht werden kann.
Der Wellenwiderstand des zusätzlichen Leitungsstückes io, Ii soll nach der Theorie im allgemeinen
ίο klein im Vergleich mit dem Wellenwiderstand des mit dem unsymmetrischen Schaltungsteil in Verbindung stehenden Kabels gewählt werden, so daß die daran auftretenden Spannungen verhältnismäßig klein sind und seine Unterbringung innerhalb des Innenleiters ι ο keine Schwierigkeiten macht. Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Anordnung nach der Erfindung, welche der in Abb. 2 dargestellten ähnlich ist. Einander entsprechende Teile sind daher in den beiden genannten Abbildungen mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das der symmetrischen Bandleitung mit den Leitern 1 zugewendete Ende des oberen Schenkels 6 der Symmetrierschleife ist durch den kappenförmigen Isolator 20 abgedichtet, der von dem Innenleiter 11 durchdrungen wird. Das Dielektrikum 21 des zusätzlichen koaxialen Leitungsstückes 10, 11 kann ein synthetisch hergestellter Kunststoff, wie Polyvinylchlorid oder Polystyrol, sein. Um ein gutes fugenloses Anliegen des Dielektrikums an den Leitern 10 und 11 zu bewirken, kann dieser Kunststoff durch ein Spritzverfahren in den Leitungshohlraum eingebracht werden.
In Abb. 3 ist das zusätzliche koaxiale Leitungsstück 10, 11 an seinem von der symmetrischen Lei- tung abgewendeten Ende ebenfalls offen. Seine elektrische Länge bzw. die Größe der durch dieses Leitungsstück gebildeten Kapazität kann durch das am Ende angebrachte Einstellmittel verändert werden. Als solches ist in dem Ende des Innenleiters 11 ein Bolzen22 mit Gewinde eingeschraubt; dieser Bolzen kann durch den isolierenden Einstellgriff 23 von außen gedreht werden, so daß ein veränderbarer Teil des Bolzens 22 in den Innenleiter 11 eintaucht.
Die räumliche Länge A der Symmetrierschleife und die räumliche Länge B des zusätzlichen koaxialen Leitungsstückes sind so gewählt, daß die entsprechenden elektrischen Längen wenigstens annähernd gleich sind. Da die Symmetrierschleife ein kurzgeschlossenes Leitungsstück bildet, das zusätzliche koaxiale Leitungsstück aber im vorliegenden Fall als auf beiden Seiten offen angenommen ist, haben die Blindwiderstandskomponenten der Scheinwiderstände beider Leitungsstücke stets entgegengesetzten Charakter und zeigen in Abhängigkeit von der Frequenz einen komplementären Verlauf, so daß die angestrebte gegenseitige Kompensationswirkung außerhalb der eigentlichen Resonanzstellen eintritt.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Anordnung zur Verbindung eines erdunsymmetrischen Klemmenpaares eines Schaltungsteiles mit einem erdsymmetrischen Klemmenpaar eines anderen Schaltungsteiles, vorzugsweise zur Verbindung eines erdunsymmetrischen Generatorausganges bzw. Kabels mit einer erdsymmetrischen Leitung und/oder einem erdsymmetrischen Strahler, unter Verwendung eines auf der einen Seite in den symmetrischen Schaltungsteil überleitenden, auf der anderen Seite kurzgeschlossenen, im wesentlichen symmetrischen Leitungsstückes (Symmetrierschleife), durch dessen einen Schenkel eine, zu dem unsymmetrischen Schaltungsteil führende Koaxialleitung geführt und mit ihren Enden an die beiden Schenkel des genannten symmetrischen Leitungsstückes angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Innenleiter (10) der genannten Koaxialleitung und nahe bei seinem Verbindungspunkt mit dem einen Schenkel (7) des symmetrischen Leitungsstückes ein mindestens an seinem dem Verbindungspunkt mit dem genannten Leiter des symmetrischen Leitungsstückes zugekehrten Ende offenes, zusätzliches Leitungsstück bzw. eine Kapazität eingeschaltet ist, welches bzw. welche als Stück einer koaxialen Leitung bzw. als Zylinderkondensator ausgebildet und innerhalb des rohrförmig ausgebildeten. Innenleiters (10) der genannten Koaxialleitung angeordnet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche koaxiale Leitungsstück (10, 11) bzw. der Zylinderkondensator ein Dielektrikum mit einer größeren Dielektrizitätskonstante als eins enthält, beispielsweise einen synthetisch hergestellten Kunststoff, wie Polyvinylchlorid oder Polystyrol, der vorzugsweise, durch ein Spritzverfahren in den Leitungshohlraum eingebracht ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche koaxiale Leitungsstück (10, 11) bzw. der Zylinderkondensator aus einem Rohr aus Isoliermaterial, vorzugsweise keramischem Material, und innen und außen auf gebrach ten Leitersdhiehten besteht.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rohrstücke in axialer Richtung aneinandergesetzt sind.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter der genannten Koaxialleitung als ein in der Richtung des symmetrischen Anschlusses offenes Rohr ausgebildet ist, in welches von seinem offenen Ende her Leitungs- bzw. Kapazitätselemente in Form von Rohrstücken eingefügt werden können.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstücke zur Kontaktgabe mit dem sie umgebenden Innenleiter (10) der Koaxialleitung mit auf ihren äußeren Leiterflächen aufliegenden oder mit diesen auf andere Weise leitend verbundenen Federn, vorzugsweise in Ringform, versehen sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Federn auch
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    auf den Innenseiten der Rohrstücke vorgesehen sind, welche eine leitende Verbindung zu einem in das Innere der Ivohrstücke eingeschobenen (inneren) lunenleiter (1 1) herstellen.
  8. S. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche koaxiale Leitungsstück (10, 1 i) an seinem dem Verbindungspunkt mit dem Schenkel (7) des symmetrischen I .eitungsstüekes abgekehrten Knde ebenfalls elektrisch often ist und seine Länge vorwiegend wenigstens ungefähr ein ungcradzahligcs Vielfaches einer Viertelwellenläiigc entsprechend der mittleren Betriebsfri'i|uenz oder weniger beträgt.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche koaxiale I .eitungsstüek (10, 11) an seinem dem Verbindungsstück mit dem Schenkel (7) des symmetrischen Leitungsstückes abgekehrten Milde kurzgeschlossen ist und seine Länge vorwiegend wenigstens ungefähr ein geradzahliges Vielfaches einer Viertel wellenlänge ent sprechend der mittleren Betriebsfrequenz oder weniger beträgt.
  10. 10. Anordnung nach den Ansprüchen 5 bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Rohrstück an dem dem Verbindungspunkt mit dem Schenkel (7) des symmetrischen Leitungsstückes abgekehrten Ende des zusätzlichen koaxialen Leitungsstückes (10, ] 1) in den rohrförmigen Innenleiter (10) ein Rohrstück (16) mit kurzgeschlossenem Ende (17) eingeführt ist.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche τ bis 10, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in Verbindung mit einer an die symmetrische Seite angeschlossenen Transformationsleitung.
  12. 12. Anordnung nach Anspruchs oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenwiderstand des zusätzlichen Leitungsstückes (10, 11) klein ist im Vergleich mit dem Wellenwiderstand der mit dem unsymmetrischen Sclialtiingsteil in Verbindung stehenden Koaxialleitung.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zusätzlichen koaxialen Leitungsstückes (10, Ti) bzw. die Größe der durch dieses gebildeten Kapazität durch ein am Ende angebrachtes Einstellmittel (22. 23) veränderbar ist.
  14. 14. Anordnung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Länge des zusätzlichen koaxialen Leitungsstückes (10, it) und die elektrische Länge der Symmetrierschleife wenigstens annähernd gleich gewählt sind.
    Angezogene Druckschriften:
    A. Ruhrmann, »Symmetrierung und Transformation mit Koaxialleitungen«, Telefunkcn-Zeitung, 24. Jahrg., Heft 93, S. 242.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 626 116 12.55

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