DE69809392T2 - Antenne mit variabler geometrie - Google Patents

Antenne mit variabler geometrie

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DE69809392T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Antennen, deren Abmessungen verändert werden können, um ihre funktechnische Charakteristik im allgemeinen mit dem Ziel zu verändern, sie wahlweise in einem von mehreren Frequenzbändern zu betreiben, wobei diese Antennen vor allem für Frequenzen unterhalb von 1 GHz verwendet werden.
  • Es sind Antennen bekannt, die wenigstens ein Strahlerelement mit einer variablen elektrischen Länge umfassen, das mittels einer Reihe aus n Leiterteilstücken, wobei n eine ganze Zahl größer als 1 ist, verwirklicht ist, wobei die Leiterteilstücke durch Schaltmodule voneinander getrennt sind, die vorgesehen sind, um alle oder einen Teil der Leiterteilstücke miteinander elektrisch zu verbinden. Ausgehend von demjenigen ihrer beiden Enden, an dem sie gespeist wird, bildet die Reihe ein Strahlerelement, das wahlweise aus 1, 2, ...n Teilstücken gebildet ist. Auf diese Weise werden insbesondere einpolige Antennen mit variabler Geometrie verwirklicht.
  • In bestimmten Fällen sind die Schaltmodule einfach aus Befestigungsmitteln, meist aus einer Schraube und einer Mutter, die jeweils von den einander gegenüberliegenden Enden der elektrisch zu verbindenden Teilstücken getragen werden, gebildet. Wenn die Verbindungsherstellung aus Gründen der Einfachheit und/oder der Schnelligkeit der Ausführung ferngesteuert werden soll, so ist die Verwendung eines Schaltmoduls des Typs elektrisches Relais sowie von Verbindungsmitteln bekannt, die aus zwei elektrischen Leitungen verwirklicht sind, um das Relais anzusteuern, wobei die Anwesenheit dieser Leitungen, die von den Leiterteilstücken mehr oder weniger wirkungsvoll funktechnisch isoliert sind, die Leistung der Antenne einschränkt, wobei diese Einschränkung desto größer ist, um so größeren Leistungen oder höheren Spannungen die Antenne ausgesetzt ist, wie dies bei Antennen, die im Kurzwellenbereich arbeiten, der Fall ist.
  • Außerdem ist anzumerken, daß durch das Patent US-4 728 805 bekannt ist, Antennen mittels einer dreidimensionalen Matrix zu verwirklichen, deren Reihen aus leitenden Segmenten mit photoleitfähigen Elementen an den Kreuzungsstellen der Reihen gebildet sind, wobei die photoleitfähigen Elemente die Verbindungen zwischen den Segmenten sicherstellen, wenn sie beleuchtet werden. Diese Technik ist aufgrund der im Handel erhältlichen Photoleiter nur für Antennen mit schwacher Leistung anwendbar, wobei außerdem diese Photoleiter ständig beleuchtet werden müssen, um sie im Durchlaßzustand zu halten.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die oben genannten Nachteile bei Antennen, deren Geometrie ferngesteuert werden kann, zu vermeiden.
  • Dies wird durch eine Fernsteuerung erzielt, die Verbindungsmittel gebraucht, welche die funktechnische Funktion der Antenne nicht stören, denen Schaltmittel zugeordnet sind, die gewählt werden können, um starke Leistungen oder hohe Spannungen auszuhalten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies durch solche Antennen bewerkstelligt, wie sie zum einen im Anspruch 1 und zum anderen im Anspruch 2 definiert sind.
  • Die Antenne nach Anspruch 1 umfaßt Schaltteilstücke, die ein elektromechanisches Relais mit zwei stabilen Zuständen umfassen, das von zwei photovoltaischen Vorrichtungen gesteuert wird, die ihrerseits jeweils über eine Lichtleitfaser gesteuert werden. Im Zusammenhang mit dieser Antenne ist das Patent US-A-5 293 172 zu nennen, das eine Antenne beschreibt, bei welcher die Teilstücke der Antenne durch Schaltmodule miteinander verbunden sind, die ein elektronisches Relais mit zwei Zuständen umfassen, das von einer photovoltaischen Vorrichtung gesteuert wird, die ihrerseits über ein faseroptisches Kabel angesteuert wird. Diese Antenne weist insbesondere zwei Nachteile auf das Relais ermöglicht nicht die Durchleitung von hohen Leistungen; für die Aufrechterhaltung eines der beiden Zustände der photovoltaischen Vorrichtung muß sie ständig beleuchtet werden.
  • Die Antenne nach Anspruch 2 umfaßt Antennenteilstücke, die durch Schaltmodule miteinander verbunden sind, die ein Leiterstück umfassen, wobei ein isolierender Stift längs der Antenne gleiten kann und somit ermöglicht, zwei Teilstücke der Antenne zu koppeln. Bei dieser Antenne, die sich oberhalb einer Masseebene befindet, durchquert der isolierende Stift die Masseebene, wodurch es möglich ist, den Stift unterhalb der Masseebene zu steuern, wodurch also eine Störung der Funktion der Antenne vermieden wird. Im Zusammenhang mit dieser Antenne ist die Patentanmeldung EP-A-0 428 229 zu erwähnen, die eine Antenne beschreibt, die aus Antennenteilstücken mit einem bistabilen elektromechanischen Relais, das in den Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Teilstücken "integriert" ist, um die zwei betrachteten Teilstücke der Antenne miteinander zu verbinden, verwirklicht ist. Dieses Relais umfaßt Kontakte mit zwei Stellungen, einen Stift zum Verschieben der Kontakte sowie zwei Mitnahme-Einrichtungen für den Stift, die von Signalen gesteuert werden, die mit Hilfe von Leitungen auf der Antenne entgegengenommen werden, wobei diese Antenne, um zwei Teilstücke miteinander zu verbinden, bestimmte Elemente umfaßt, die mit denjenigen des Anspruchs 2 vergleichbar sind, aber zum einen umfaßt sie nicht das "Leiterstück, das gleitet" und große Leistungen und hohe Spannungen ermöglicht, und zum anderen sind ihre wesentlichen Bestandteile alle in dem Zwischenraum zwischen den betrachteten Teilstücken enthalten und demnach nicht ohne Wirkung auf die Funktion der Antenne, im Gegensatz zu der Antenne nach Anspruch 2, wo sich das zweite Ende des isolierenden Stifts unter einer Masseebene befindet, so daß die Mitnahme-Mittel für den isolierenden Stift unter dieser Masseebene angeordnet sein können.
  • Die vorliegende Erfindung wird besser verständlich und weitere Merkmale werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung und der Figuren, die sich auf die Beschreibung beziehen, wobei
  • - Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Antenne gemäß der Erfindung ist;
  • - Fig. 2 eine genauere Ansicht eines Teils der Antenne gemäß Fig. 1 ist;
  • - Fig. 3, 4, 5a, 5b, 6a, 6b weitere schematische Ansichten von Antennen gemäß der Erfindung sind.
  • Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht einer Antenne gemäß der Erfindung. Es handelt sich um eine auch als Peitschenantenne bezeichnete einpolige Antenne. Diese Antenne ist von variabler Geometrie und umfaßt einen abstrahlenden Teil 1 sowie eine Masseebene M. Der abstrahlende Teil umfaßt zwei Leiterteilstücke 11, 12, die in einer Reihe angeordnet und durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind, wobei diesem Zwischenraum ein Schaltmodul 2 zugeordnet ist, das mit Hilfe der Fig. 2 noch ausführlicher beschrieben wird. Dieser abstrahlende Teil ist in Höhe eines Lochs T, das in die Masseebene gebohrt ist, senkrecht zur Masseebene M angeordnet und befindet sich vollständig oberhalb der Masseebene M. Die Leiterteilstücke 11, 12, sind Hohlzylinder, deren gegenüberliegende Enden jeweils elektrisch mit einem Eingang des Schaltmoduls 2 verbunden sind. Zwei Lichtleitfasern F1, F2, d. h. elektrisch isolierende und für Radiowellen durchlässige Lichtleiter, verbinden jeweils die beiden Lichtleitfaserverbinder C1, C2, die sich unterhalb der Masseebene M befinden, mit dem Schaltmodul 2; diese Fasern verlaufen durch die Bohrung T, dann im Inneren des Teilstücks 11, wobei ausgenutzt wird, daß dieses Teilstück ein an seinen beiden Enden offener Hohlzylinder ist. Eine Steuereinheit L, die eine Laserquelle höherer Leistung umfaßt, ermöglicht, einen Lichtimpuls wahlweise über den Lichtleitfaserverbinder C1 oder über den Lichtleitfaserverbinder C2 zu schicken.
  • Der Sende/Empfangs-Zugriff auf die Antenne erfolgt zwischen der Masseebene M und einer Anschlußklemme A, die sich auf dem Leiterteilstück 11 in unmittelbarer Nähe zur Masseebene befindet.
  • Um die Zeichnung zu vereinfachen und weil sie nicht zum Verständnis der Erfindung beitragen, sind die Befestigungsmittel, die alle Teile der Fig. 1 mechanisch miteinander verbinden, nicht dargestellt; das gleiche gilt für die weiteren Figuren dieses Dokuments.
  • Die Antenne gemäß Fig. 1 ist für einen Betrieb zwischen 1,5 und 30 MHz, in einem unteren Frequenzband von 1,5-7,5 MHz und in einem oberen Frequenzband von 7,5-30 MHz, vorgesehen. Dafür ist eine Länge jedes der Teilstücke 11, 12 von im wesentlichen gleich S Metern vorgesehen, wobei das Leiterteilstück 12 über das Schaltmodul 2 mit dem Teilstück 11 verbunden sein oder nicht verbunden sein kann, wodurch die Antenne eine Strahlungshöhe von 10 Metern für das untere Frequenzband und von 5 Metern für das obere Frequenzband erhält.
  • Fig. 2 ist eine schematische Ansicht des Schaltmoduls 2 von Fig. 1. Dieses Modul umfaßt ein Relais R sowie zwei photovoltaische Zellen 21, 22.
  • Das Relais R ist ein bistabiles elektromechanisches Relais, dessen zwei stabile Zustände jeweils durch Stromimpulse auf die beiden Eingänge E1, E2 gesteuert werden. Die beiden stabilen Zustände entsprechen dem geöffneten bzw. dem geschlossenen Zustand eines Kontakts im Inneren des Relais. Die Anschlüsse S1, S2 dieses Kontakts bilden die Anwendungseingänge des Relais; sie sind mit den in Fig. 1 gezeigten Teilstücken 11 bzw. 12 so verbunden, daß sie ermöglichen, wie weiter oben angegeben ist, eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Teilstücken sicherzustellen oder nicht. Das Relais R kann ein Relais vom Typ REED SUPERDIL sein, welches von der Firma CELDUC unter der Artikelnummer G31R3210 vertrieben wird.
  • Die Lichtleitfasern F1, F2 enden jeweils in den Lichteingängen der photovoltaischen Zellen 21, 22, und die Stromausgänge dieser Zellen sind jeweils an die Eingänge E1, E2 des Relais R angeschlossen.
  • Um die beiden in Fig. 1 gezeigten Teilstücke 11 und 12 in Reihe zu schalten, um eine Antenne mit einer effektiven Länge von 10 m zu bilden, wird ein Lichtimpuls, der wie weiter oben angegeben aus der Einheit L kommt, über den Lichtleitfaserverbinder C1 und die Lichtleitfaser F1 bis zur photovoltaischen Zelle 21 geleitet; der Stromimpuls, der sich daraufhin am Ausgang der photovoltaischen Zelle 21 ergibt, läßt den Kontakt des Relais R in die geschlossene Stellung übergehen oder beläßt ihn in der geschlossenen Stellung, je nachdem, ob dieser Kontakt vor dem Eintreffen des Impulses in der geöffneten oder der geschlossen Stellung war.
  • Wenn ein Betrieb mit einer effektiven Länge von 5 m, d. h. nur mit dem in Fig. 1 gezeigten Teilstück 11 angestrebt wird, wird auf dieselbe Weise ein Lichtimpuls von der Einheit L in Richtung der photovoltaischen Zelle 22 geschickt; der Stromimpuls, der sich daraufhin am Ausgang der photovoltaischen Zelle 22 ergibt, läßt den Kontakt des Relais R in die geöffnete Stellung übergehen oder beläßt ihn in der geöffneten Stellung, je nachdem, ob dieser Kontakt vor dem Eintreffen des Impulses in der geschlossenen oder der geöffneten Stellung war.
  • Die Antenne, die soeben mit Hilfe der Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist und Lichtleitfasern anstelle von elektrischen Leitern benutzt, um das Schaltmodul zwischen den Leiterteilstücken 11, 12 fernzusteuern, vermeidet die Kopplung, die sich zwischen dem Leiterteilstück und den elektrischen Leitern ausbilden würde.
  • Es ist anzumerken, daß ästhetische Gründe zu der Entscheidung führten, die Tatsache, daß das Leiterteilstück 11 hohl ist, auszunutzen, um die Lichtleitfasern im Inneren zu verlegen, und daß ohne offenkundigen Nachteil hinsichtlich der Funktion die Fasern außerhalb des Leiterteilstücks und insbesondere auf dem Leiterteilstück plaziert werden können, wobei in dem Fall, in dem das Leiterteilstück massiv wäre, diese Art der Verlegung der Fasern übrigens die einzige mögliche wäre.
  • Fig. 3 ist ein vereinfachtes Schema einer weiteren Antenne gemäß der Erfindung. Die Antenne ist hier von Typ des horizontalen Dipols, und jeder der beiden Ausleger des Dipols umfaßt drei in einer Reihe angeordnete Leiterteilstücke, die durch Schaltmodule 2a, 3a, 2b, 3b voneinander getrennt sind. Diese als einfache Kontakte schematisch dargestellten Schaltmodule sind bei der Antenne, die als Beispiel für die vorliegende Beschreibung gedient hat, vom gleichen Typ wie die Schaltmodule 2 der Fig. 1 und 2. Bei der Antenne, die weiterhin betrachtet wird, dienen nicht gezeigte Lichtleitfasern zur Steuerung diese Module; sie erstrecken sich längs der Ausleger des Dipols, wobei sie aus der Mitte des Dipols austreten, um an den verschiedenen Modulen zu enden.
  • Die Antenne, die als Beispiel für die Zeichnung entsprechend Fig. 3 gedient hat, ist eine Antenne, die für Funkverbindungen über eine ionosphärische Reflexion im Band von 1,5-12 MHz über eine Entfernung von 0 bis 500 km ausgelegt ist. Wenn die vier Schaltmodule im geöffneten Zustand sind, hat die Antenne eine elektrische Spannweite von 15 m, wobei nur die Teilstücke 11a, 11b in Betrieb sind. Die Antenne ist dann für einen Betrieb zwischen 6 und 12 MHz vorgesehen. Wenn die Module 2a, 2b im geschlossenen Zustand sind, während die Module 3a, 3b im geöffneten Zustand sind, erreicht die elektrische Spannweite 30 m, und die Antenne ist für einen Betrieb zwischen 3 und 6 MHz vorgesehen. Und wenn die vier Schaltmodule im geschlossenen Zustand sind, beträgt die elektrische Spannweite 60 m, und die Antenne ist für einen Betrieb im Bereich zwischen 1,5 und 3 MHz vorgesehen.
  • Hinsichtlich der Verwendung von Lichtleitfasern ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen oder erwähnten Beispiele beschränkt; so können die Schaltmodule ein Relais mit einem stabilen Zustand und einem instabilen Zustand umfassen; in diesem Fall genügen eine einzige Lichtleitfaser und eine einzige photovoltaische Zelle, wobei die Steuerung des instabilen Zustand durch das Senden eines kontinuierlichen Lichtstroms durch die Lichtleitfaser während des gesamten Zeitraums, in dem dieser instabile Zustand aufrechterhalten werden soll, erfolgt, wobei die Rückkehr in den stabilen Zustand durch ein Beenden des Sendens des Lichtstroms erfolgt. So zu verfahren hat sicher den Vorteil, daß sich die Anzahl der Elemente, um das Schalten sicherzustellen, verringert, weist jedoch den Nachteil auf, daß für die Aufrechterhaltung des instabilen Zustands ein kontinuierlicher Lichtstrom, d. h. ununterbrochen Energie, und gegebenenfalls eine stärkere Lichtquelle als mit einem Relais mit zwei stabilen Zuständen, das durch Impulse geschaltet wird, erforderlich ist.
  • Es ist ein dritter Typ von Schaltmodul einsetzbar. Er umfaßt ein Relais mit zwei stabilen Zuständen, jedoch einem einzigen Eingang, wobei dieses Relais vom Typ Zählvorrichtung bei jedem an seinem Eingang empfangenen Impuls den Zustand ändert. Wie mit dem im letzten Abschnitt beschriebenen Modul sind pro Modul eine einzige Lichtleitfaser und eine einzige photovoltaische Zelle erforderlich, und wie bei dem Modul, das anhand von Fig. 2 beschrieben worden ist, erfolgt die Steuerung durch Impulse. Dieses Modul weist jedoch den Nachteil auf, daß es spezifische Mittel benötigt, um dem Bediener den geöffneten oder den geschlossenen Zustand des Relais anzuzeigen. Tatsächlich sind bei den zwei vorhergehenden Modultypen die Fernschaltbefehle für den geöffneten und den geschlossenen Zustand voneinander verschieden, und entweder kann folglich die letzte Fernschaltung einfach signalisiert werden, oder die gewünschte Fernschaltung kann für alle Fälle als Sicherheitsmaßnahme, im Fall eines Zweifels am Zustand des Relais, ausgeführt werden. Dies ist bei einem Relais vom Typ Zähler anders, da in dem Fall, in dem ein Zweifel am Zustand des Relais besteht, der Bediener nicht einfach auf einen Sicherheitsbefehl zurückgreifen kann, und folglich, um den Zustand des Relais zu einem gegebenen Zeitpunkt zu kennen, beispielsweise über ein Zählmittel Modulo 2 für die Fernschaltungen, die von diesem gegebenen Zeitpunkt an ausgeführt worden sind, verfügen muß.
  • Ebenso kann das Relais eines Schaltmoduls vom elektronischen Typ sein.
  • Was die Antennen anbelangt, die mehrere Schaltmodule umfassen, so ist es möglich, einige dieser Module gemäß der Erfindung und andere gemäß dem Stand der Technik zu verwirklichen, wobei beispielsweise einige Leiterteilstücke durch Befestigungsmittel vom Typ Schraube-Mutter verbunden werden.
  • Die photovoltaischen Zellen, von denen weiter oben die Rede gewesen ist, können durch Batterien photovoltaischer Zellen ersetzt werden, während die Lichtleitfasern durch Lichtleitkabel ersetzt werden können, die mehrere parallele Lichtleitfasern enthalten.
  • Ebenso ist es möglich, für die Relais der Module nicht die üblichen Relais mit den Zuständen "geöffnet - geschlossen" zu verwenden, sondern Relais, die in einem ihrer beiden Zustände, gegebenenfalls in ihren beiden Zuständen, eine Impedanz schalten, beispielsweise eine unendliche Impedanz im offenen Zustand und eine Impedanz Z im geschlossenen Zustand.
  • Es ist möglich, für die Herstellung der abstrahlenden Leiterstücke Vollrohre zu verwenden, sofern die Lichtleitfasern über die Außenseite der Antenne geleitet werden.
  • Im folgenden werden weitere Varianten der Erfindung beschrieben, wobei sich diese Varianten jedoch nicht mehr in den Rahmen der Verwendung von Lichtleitfasern einordnen, um mittels photovoltaischer Vorrichtungen auf das elektrische Relais eines Moduls einzuwirken. Sie ordnen sich in den Rahmen der Verwendung von Stiften aus einem isolierenden und für Radiowellen durchlässigen Material ein, die dazu bestimmt sind, das Schalten der mechanischen Relais, die zwischen zwei Teilstücken der Antenne angeordnet sind, zu steuern, wobei unter mechanischen Relais selbstverständlich mechanisch betätigte Relais zu verstehen sind, die jedoch dafür bestimmt sind, elektrische Verbindungen zwischen Teilstücken herzustellen.
  • Fig. 4 ist eine schematische Schnittansicht einer Antenne, die sich von der Antenne gemäß Fig. 1 nur durch das Schaltmodul und die Steuervorrichtung für dieses Modul unterscheidet. Fig. 4 zeigt nämlich eine einpolige Antenne mit variabler Geometrie mit dem gleichen abstrahlenden Teil 1, der aus zwei Leiterteilstücken 11, 12 gebildet ist, die in einer Reihe angeordnet sind und durch einen Zwischenraum getrennt sind, wobei diesem Zwischenraum ein Schaltmodul 2' zugeordnet ist, das aus einem Relais vom Typ mechanischer Schalter mit zwei Zuständen, geöffnet und geschlossen, gebildet ist, mit einer Masseebene M, die wie diejenige von Fig. 1 angeordnet ist, und mit einem Sende/Empfangs-Zugriff zwischen der Masseebene und einem Anschluß A, der sich am Fuß des Leiterteilstücks 11 befindet.
  • Bei dieser Antenne wird die Betätigung des mechanischen Schalters 2' durch eine Baugruppe sichergestellt, die aus einer Spule mit einem Tauchkern 5 gebildet ist, deren beweglicher Teil 51 mittels eines Stifts 6 aus einem isolierenden und für elektromagnetische Wellen durchlässigen Material verlängert ist. Die Spule befindet sich unterhalb der Masseebene M, die der Stift 6 in einem Loch Tm durchquert. Auf der der Spule 5 gegenüberliegenden Seite ist der Stift im rechten Winkel abgebogen und gelangt mit der Zunge des Schalters 2' in Kontakt. In Fig. 4 ist der Schalter 2' in der geöffneten Stellung, und der bewegliche Teil 51 ist in der zurückgezogenen Stellung. Wenn durch ein elektrisches Signal, das an die Eingänge 5a, 5b der Spule 5 angelegt wird, der bewegliche Teil herausgestoßen wird, wird der Stift 6 nach oben geschoben, wie durch den Pfeil F angegeben ist, und, indem der Stift auf die bewegliche Zunge des Schalters 2' einen Druck ausübt, schließt er diesen Schalter, wodurch das Teilstück 12 angeschlossen wird.
  • Die Fig. 5a, 5b sind schematische Schnittansichten, die einer Ausführungsvariante der Antenne gemäß Fig. 4 entsprechen. Bei dieser Ausführung, mit noch immer dem gleichen Antennentyp, erfolgt das Schalten des Leiterteilstücks 12 durch ein Schaltmodul, das aus einer leitfähigen Muffe 7 gebildet ist, die im Inneren der hohlen Teilstücke 11 und 12 gegen den Abschnitt dieser Teilstücke, der sich in der Nachbarschaft des Zwischenraums, der sie trennt, gleiten kann. Diese Muffe spielt folglich die Rolle eines mechanischen Relais mit zwei Zuständen, geöffnet-geschlossen, zwischen den hohlen Teilstücken 11 und 12. Auch hier wird eine Spule mit Tauchkern 5 verwendet, die sich unter der Masseebene M, senkrecht unter dem Loch 7, das unter dem abstrahlenden Teil 1 durch die Masseebene gebohrt ist, befindet. Der bewegliche Abschnitt 51 der Spule 5 ist mittels eines Stifts 6' verlängert. Dieser Stift ist ein gerader Stift, der mit seinem oberen Ende in die Muffe 7 eindringt, in welcher er festgehalten wird. Je nach dem Befehl, der an den Anschlüssen 5a, 5b der Spule 5 anliegt, ist der bewegliche Teil 51 in der zurückgezogenen oder in der herausgestoßenen Stellung, wie in Fig. 5a bzw. 5b gezeigt ist. In der in Fig. 5a gezeigten Stellung gelangt die leitfähige Muffe 7 nur mit dem Teilstück 11 in Kontakt, so daß die Antenne für den Betrieb mit nur diesem Teilstück als Strahlerelement vorgesehen ist. In der in Fig. 5b gezeigten Stellung stellt die leitfähige Muffe 7 den Kontakt mit zwei Teilstücken 11 und 12 her, wobei diesmal die Antenne für den Betrieb mit den beiden Teilstücken 11 und 12 als Strahlerelemente vorgesehen ist.
  • Die Fig. 6a, 6b sind schematische Schnittansichten, die einer Ausführungsvariante der Antenne gemäß der Erfindung entsprechen.
  • In der Ausführung gemäß den Fig. 6a, 6b wird ein Schaltmodul T verwendet, das statt eine Verbindung zwischen zwei abstrahlenden Teilstücken mittels eines leitenden Elements sicherzustellen, eine Verbindung über eine kapazitive Kopplung sicherstellt.
  • In ihrem Ausführungsprinzip unterscheidet sich diese Antenne von der Antenne gemäß den Fig. 5a, 5b nur durch das Schaltmodul 7. Deshalb ist es als vorteilhaft erachtet worden, um den Unterschied hervorzuheben, in den Fig. 6a, 6b nur den Teil der Antenne zu zeigen, der sich in der Umgebung des Schaltmoduls befindet.
  • Das Schaltmodul 7' umfaßt zwei Muffen: eine innere Muffe 70 und eine äußere Muffe 71. Die innere Muffe ist eine leitende Muffe. Ein isolierender Stift 6', der dem Stift 6' gemäß den Fig. 5a, 5b völlig gleich ist, dringt mit seinem oberen Ende in die Muffe 70 ein und wird im Inneren der Muffe festgehalten. Die äußere Muffe mit einer geringen Dicke ist eine dielektrische Muffe, die mit ihrem unteren Abschnitt im Inneren eines hohlen Leiterteilstücks 11 und mit ihrem oberen Abschnitt im Inneren eines hohlen Leiterteilstücks 12 festgehalten wird.
  • Die innere Muffe 70 gleitet in dem äußeren Teilstück 71. In Fig. 6a ist der Stift 6' in der unteren Stellung gezeigt, wobei die Muffe 70 vollständig in dem Teilstück 11 enthalten ist. In dieser Stellung gewährleistet das Modul 7 keine elektrische Verbindung zwischen den Teilstücken 11 und 12. In Fig. 6b ist der Stift 6' in der oberen Stellung gezeigt, wobei der untere Abschnitt der Muffe 70 in dem Teilstück 11 und der obere Abschnitt in dem Teilstück 12 enthalten ist. Die einander gegenüberliegenden Abschnitte des Teilstücks 11 und der Muffe 70 einerseits und des Teilstücks 12 und der Muffe 70 andererseits bilden jeweils die Platten zweier Kondensatoren. Die Teilstücke 11 und 12 sind demnach über diese beiden in Reihe geschalteten Kondensatoren miteinander verbunden. Die dielektrische Muffe 71 ermöglicht, den Verschleiß durch das Gleiten stark zu verringern, da sie die Reibung von Metall auf Metall der Ausführungsform gemäß den Fig. 5a, 5b beseitigt.
  • Es ist anzumerken, daß für die gleichen Nutzfrequenzen der Antenne das Teilstück 12 der Fig. 6a, 6b eine Länge aufweist, die größer als diejenige des Teilstücks 12 der Antenne gemäß den Fig. 5a, 5b ist. Dies ist durch die Kapazität bedingt, die das Schaltmodul mit sich bringt, wobei diese Kapazität eine Verringerung der elektrischen Länge der Antenne nach sich zieht.
  • Für diese über einen isolierenden Stift gesteuerten Antennen ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt. Somit kann sie auf den Fall von mehr als zwei in einer Reihe angeordneten abstrahlenden Teilstücken Anwendung finden, wobei dann die isolierenden Stifte für die Betätigung der Schaltmodule nebeneinander oder in konzentrischer Art und Weise angeordnet werden können.
  • In dem Fall, in dem die isolierenden Stifte nebeneinander angeordnet sind, wobei die Schaltbetätigung im Inneren der abstrahlenden Teilstücke erfolgt, werden die leitenden Muffen der Module exzentrische Bohrungen aufweisen müssen, um den Durchgang der isolierenden Stifte für die Betätigung der Module, die darüber plaziert sind, zu ermöglichen. Außerdem müßten die isolierenden Stifte so gebogen sein, daß sie unabhängig voneinander zu einer Translationsbewegung veranlaßt werden können, so daß sie die weiter unten angeordneten Module durch die exzentrischen Löcher durchqueren und bei ihrem Eindringen in die ihnen zugeordneten Module zentriert werden.
  • In dem Fall, in dem die Stifte konzentrisch sind, müssen sie alle außer einem ein dezentriertes Teil an ihrem unteren Ende aufweist, damit sie unabhängig voneinander zu einer Translationsbewegung veranlaßt werden können.
  • Die isolierenden Stifte können auf verschiedene Weise zu Translationsbewegungen veranlaßt werden, insbesondere durch eine manuelle Betätigung.
  • Die Leiterteilstücke können massiv sein, wenn die isolierenden Stifte wie im Fall von Fig. 4 außen sind.
  • Die Schaltmodule können aus Muffen gebildet sein, die statt in die Leiterteilstücke einzudringen, diese Leiterteilstücke umgeben; aber auch dabei ist das Schaltmodul in Höhe des Zwischenraums zwischen den beiden Teilstücken, die es schaltet, angeordnet, und das Schalten wird durch ein Gleiten der leitfähigen Muffe entlang der Teilstücke sichergestellt.

Claims (5)

1. Antenne mit variabler Geometrie, die wenigstens eine Reihe aus n Leiterteilstücken (11, 12; 11a, 11b, 12a, 12b, 13a, 13b), wobei n eine ganze Zahl größer als 1 ist, die durch n-1 Intervalle elektrisch isoliert sind, sowie n-1 Schaltmodule (2), die jeweils den n-1 Intervallen zugeordnet sind, umfaßt, wobei wenigstens eines der Module ein Relais (R) mit, zwei Zuständen enthält, das durch zwei photovoltaische Vorrichtungen (21, 22) gesteuert wird, und diesem Modul Verbindungsmittel (F1, F2) des Typs Lichtleitfaser zugeordnet sind, die den beiden photovoltaischen Vorrichtungen Licht zuführen, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais ein elektromechanisches Relais (R) mit zwei stabilen Zuständen ist und daß die Verbindungsmittel zwei optische Kabel umfassen, wovon jedes wenigstens eine Lichtleitfaser besitzt, um Licht an die entsprechende der beiden photovoltaischen Vorrichtungen zu liefern und um auf diese Weise jeweils die beiden stabilen Zustände zu steuern.
2. Antenne mit variabler Geometrie, die wenigstens eine Reihe aus n Leiterteilstücken (11, 12), wobei n eine ganze Zahl größer als 1 ist, die durch n-1 Intervalle elektrisch isoliert sind, sowie n-1 Schaltmodule umfaßt, die jeweils durch n - 1 Steuermittel gesteuert werden und jeweils den n-1 Intervallen zugeordnet sind, wobei wenigstens eines der Module ein mechanisches Relais (2'; 7; 7') mit zwei Zuständen umfaßt und wobei die Steuermittel einen beweglichen Stift (6; 6') aus einem elektrisch isolierenden und für elektrische Wellen durchlässigen Material umfassen, wobei ein erstes Ende des Stifts mit dem mechanischen Relais verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Teilstücke über einer Masseebene (M) befinden, während sich das zweite Ende des Stifts (6') unter der Masseebene befindet, daß das Relais ein Leiterstück (7; 70) aufweist, das mit dem ersten Ende des Stifts fest verbunden ist, und daß das Leiterstück unter der Steuerung des Stifts parallel zu der Reihe gleiten kann, um zwischen den beiden Teilstücken (11, 12), die durch das Intervall getrennt sind, dem das das Relais aufweisende Modul zugeordnet ist, eine Kopplung zu ermöglichen.
3. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leiterstück (7) direkt auf dem Teil der beiden Teilstücke gleitet, das sich in der Nähe des Intervalls befindet, dem das dieses Relais enthaltende Modul zugeordnet ist.
4. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais ein Stück aus einem dielektrischen Material (71) enthält, das mit jenen beiden Teilstücken (11, 12) fest verbunden ist, die sich auf Höhe des Intervalls befinden, dem das dieses Relais enthaltende Modul zugeordnet ist, und daß das Leiterstück (70) gleitet, indem es sich auf dem Stück aus einem dielektrischen Werkstoff abstützt.
5. Antenne nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel des Moduls mit mechanischem Relais eine Spule mit Tauchkern (5) enthalten, wobei ein beweglicher Teil (51) mit dem Stift (6; 6') des mechanischen Relais fest verbunden ist.
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